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Humanistische/atheistische Seilschaften
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#39488) Verfasst am: 12.10.2003, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Heike,

nein, verwechselt habe ich das nicht. Werte beruhen immer auf einer bestimmten Weltanschauung! Von was würden sich die Werte denn sonst ableiten? Naturgegeben sind sie nicht (auch wenn manche Christen das hin und wieder behaupten). Werte sind Dinge, die wir für wertvoll und wichtig erachten, weil wir ein bestimmtes Welt- und Menschenbild haben. Deshalb sind sie in verschiedenen Kulturen auch so unterschiedlich. Wenn man Werte vermitteln will, ist es daher unbedingt notwendig, die Weltanschauung, die ihnen zugrundliegt, offenzulegen.

Code:
Wenn die Werte der Gesellschaft mit einigen Weltanschauungen nicht konform gehen, ist das das Problem der Weltanschauungen. Deshalb muss aber nicht die grundlegende Neutralität des Staates aufgegeben werden.


Die Werte der Gesellschaft beruhen auch auf einer bestimmten Weltanschauung. Auch wenn sie mit der vorherrschenden Religion vielleicht nicht mehr übereinstimmen. Es existieren derzeit verschiedene Weltanschauungen nebeneinander. Das ist es ja, was den Konfliktstoff liefert.

Auch die Trennung von Kirche und Staat, Neutralität des Staates in religiösen Fragen, Religionsfreiheit beruhen auf einer Weltanschauung. Ich denke, diejenige von Humanismus udn Aufklärung. Das ist natürlich auch gut so! Eine völlige weltanschauliche Neutralität des Staates kann es aber nicht geben. Er hat z.B. auch die Pflicht, das Grundgesetz (und damit die Werte des GG) zu verteidigen (z.B. gegen Umsturzversuche von fundamentalistischer Seite).
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#39490) Verfasst am: 12.10.2003, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Da stimme ich Heike eindeutig zu.

Die Verfassung soll einen Minimalkonsens an verbindlichen (nicht: ewigen, absoluten) Werten beinhalten, bezüglich derer die öffentliche Erziehung selbstverständlich nicht neutral sein soll! Auch die Ideologiefreiheit ist letzlich nur ein Wert, den ich (begründet) vertrete. Er ist keineswegs vom Himmel gefallen oder so.

Es sollte durchaus etwa in der Schule nicht nur auf die negativen Seiten der Religion, sondern auch auf die der Wissenschaft hingewiesen werden, darauf, daß die Vermittlung der wiss. Methode einem praktischen Ziel dient und keine absolute Wahrheit darstellt, auf die Mißbrauchbarkeit und auf die Tatsache, daß Wissenschaft per se keine Sinnkrisen therapiert usw..

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#39497) Verfasst am: 12.10.2003, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

@step,

Zitat:
Die Verfassung soll einen Minimalkonsens an verbindlichen (nicht: ewigen, absoluten) Werten beinhalten, bezüglich derer die öffentliche Erziehung selbstverständlich nicht neutral sein soll! Auch die Ideologiefreiheit ist letzlich nur ein Wert, den ich (begründet) vertrete. Er ist keineswegs vom Himmel gefallen oder so.


Yep, genau! Ich bin mir aber nicht sicher, ob es hier ein Mißverständnis gibt: Für mich bedeutet der Begriff "Weltanschauung" nicht, dass die daraus resultierenden Werte ewig oder absolut sein müssen. Z.B. kann sich die Weltanschauung, die ich jetzt mal "wissenschaftliches Weltbild" nenne, ändern. Bei neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#39503) Verfasst am: 12.10.2003, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff "Weltanschauung" bezieht sich auf das persönliche Weltbild des einzelnen (oder einer religiösen Gemeinschaft). Der Staat - als Heimstatt aller - kann hier nur Werte vorgeben, keine Weltanschauung.
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
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Beitrag(#39505) Verfasst am: 12.10.2003, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike,

und woher nimmt der Staat die Werte?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#39506) Verfasst am: 12.10.2003, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
@Heike,

und woher nimmt der Staat die Werte?


Das ist eine Übereinkunft der Menschen in diesem Staate. Menschen mit jeweils ihrer eigenen persönlichen Weltanschauung.
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
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Beitrag(#39525) Verfasst am: 12.10.2003, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike,

Zitat:
Das ist eine Übereinkunft der Menschen in diesem Staate. Menschen mit jeweils ihrer eigenen persönlichen Weltanschauung.


Nicht ganz. Die Auffassung, dass so ein Konsens wünschenwert ist, ist sozusagen schon wieder eine eigene Weltanschauung. Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit, Demokratie, Glaubensfreiheit, Menschenwürde.... sind Werte, die im europäischen Kulturkreis z.B. aus den Strömungen von Humanismus und Aufklärung hervorgegangen sind. Ohne eine solche Weltanschauung hätten wir diese Werte nicht. Und es gibt ausreichend Beispiele für Staaten, in denen kein solcher Konsens vorliegt und auch nicht gewünscht wird, weil der Staat eben eine andere Weltanschauung vertritt (z.B. Nationalsozialismus, islamischer Fundamentalismus). Es leben auch in Deutschland viele Menschen mit einer Weltanschauung, die mit derjenigen des deutschen GG nicht übereinstimmt. Das dürfte für so ziemlich alle Fundis gelten. Daher halte ich es für ziemlich wichtig, dass die Weltanschauungsfreiheit nicht 100%ig gilt, sondern Grenzen hat. Die Grenzen sollten dort gesetzt werden, wo sie mit der Weltanschauung des GG nicht mehr vereinbar sind und drohen dieses einzuschränken oder abzuschaffen!

Aber, um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Was spricht denn nun dagegen, dass atheistische/humanistische Verbände z.B. als Träger von sozialen Einrichtungen auftreten? Man kann sich ja gerne eine Betriebsverfassung für die Einrichtung ausdenken (Respekt vor allen Weltanschauungen etc.).
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Evilbert
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Beitrag(#39530) Verfasst am: 12.10.2003, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre es ja mal ganz angebracht, Piaget und Kohlberg mit ins Spiel zu bringen. Wen es nichtsoweit interessiert, als dass er sich per google selbst ins Bild setzen kann, dem kann ich auch nicht weiterhelfen, denn ich sehe mich hier unnd jetzt nicht in der Lage, zu erklären, wieso die individuellen Werteu und Überzeugungen die Wahl der Weltanschauung entscheiden (wenn überhaupt) ; nicht umgekehrt. Dadurch, dass man der Weltanschauung x gehört ist noch gar nix gesagt über "Werte".
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#39543) Verfasst am: 12.10.2003, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
@Heike,

Zitat:
Das ist eine Übereinkunft der Menschen in diesem Staate. Menschen mit jeweils ihrer eigenen persönlichen Weltanschauung.


Nicht ganz. Die Auffassung, dass so ein Konsens wünschenwert ist, ist sozusagen schon wieder eine eigene Weltanschauung. Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit, Demokratie, Glaubensfreiheit, Menschenwürde.... sind Werte, die im europäischen Kulturkreis z.B. aus den Strömungen von Humanismus und Aufklärung hervorgegangen sind. Ohne eine solche Weltanschauung hätten wir diese Werte nicht. Und es gibt ausreichend Beispiele für Staaten, in denen kein solcher Konsens vorliegt und auch nicht gewünscht wird, weil der Staat eben eine andere Weltanschauung vertritt (z.B. Nationalsozialismus, islamischer Fundamentalismus). Es leben auch in Deutschland viele Menschen mit einer Weltanschauung, die mit derjenigen des deutschen GG nicht übereinstimmt. Das dürfte für so ziemlich alle Fundis gelten. Daher halte ich es für ziemlich wichtig, dass die Weltanschauungsfreiheit nicht 100%ig gilt, sondern Grenzen hat. Die Grenzen sollten dort gesetzt werden, wo sie mit der Weltanschauung des GG nicht mehr vereinbar sind und drohen dieses einzuschränken oder abzuschaffen!


Du hast nicht verstanden. Der Staat hat sich selbst die Grundwerte der Verfassung gegeben. Dies bindet die staatliche Gewalt - zumindest theoretisch! Diese Grundwerte sind aber aufeinander bezogen. Im konkreten Fall muessen u.U. unterschiedliche Grundwerte gegeneinander abgewogen werden. Keinesfalls binden jedoch die Grundwerte Individuen oder gesellschaftliche Gruppen.

Ein Junggesellenverein, der prinzipiell (statuarisch) keine Frauen aufnimmt, verstoeszt zwar gegen das Gleichheitsgebot, dies ist aber mitnichten etwa rechtswidrig. Auch die Regelung der katholischen Kirche, Frauen vom Priesteramt auszuschlieszen, ist ein Akt der Frauendiskriminierung. Trotzdem ist das kein Rechtsverstosz gegen das Gleichheitsgebot des GG. Die Organisationsfreiheit und die Weltanschauungsfreiheit koennen das Gleichheitsgebot auszer Kraft setzen.

Die entscheidene Frage ist also, inwieweit der Staat nun derlei dulden muss (Weltanschauungsfreiheit als Menschenrecht auf Dummheit) und wo auf inakzeptable Weise andere Grundrechte verletzt werden. So kann z.B. nicht mit dem Hinweis auf Religionsfreiheit die hinduistische - und in Indien selbst verbotene - Tradition der Witwenverbrennung hierzulande straflos praktiziert werden. Auch Genitalverstuemmelungen an Frauen sind nicht als pittoreske kulturelle Gepflogenheiten legitimierbar, sondern als Koerperverletzung zu ahnden. Schon bei den Zeugen Jehovas wird die Problematik einer Grenzziehung deutlich: erwachsenen Zeugen darf nicht gegen deren erklaerten Willen eine Bluttransfusion verabreicht werden, hingegen duerfen Aerzte minderjaehrigen Zeugen auch gegen den Willen von deren Eltern eine Bluttransfusion verabreichen. Die Abwaegung von Grundrechtsdilemmata ist im Einzelfall schwierig.

Die naechste Frage an den Staat ist, welche Weltanschauungen er mit oeffentlichen Mitteln foerdern darf - oder, ob er ueberhaupt derlei foerdern sollte.


Zitat:
Aber, um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Was spricht denn nun dagegen, dass atheistische/humanistische Verbände z.B. als Träger von sozialen Einrichtungen auftreten? Man kann sich ja gerne eine Betriebsverfassung für die Einrichtung ausdenken (Respekt vor allen Weltanschauungen etc.).


Es gibt - in sehr kleinem Umfang - derlei Angebote, beispielweise vom HVD.

Was nach der Beschlusslage des IBKA dazu zu sagen ist, habe ich bereits zuvor im Diskussionsstrang ausgefuehrt. Ich mag mich nicht wiederholen und bitte, das nachzulesen.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Meloneneis
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Beitrag(#39564) Verfasst am: 12.10.2003, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

@ noseman,

Zitat:
Vielleicht wäre es ja mal ganz angebracht, Piaget und Kohlberg mit ins Spiel zu bringen. Wen es nichtsoweit interessiert, als dass er sich per google selbst ins Bild setzen kann, dem kann ich auch nicht weiterhelfen, denn ich sehe mich hier unnd jetzt nicht in der Lage, zu erklären, wieso die individuellen Werteu und Überzeugungen die Wahl der Weltanschauung entscheiden (wenn überhaupt) ; nicht umgekehrt. Dadurch, dass man der Weltanschauung x gehört ist noch gar nix gesagt über "Werte".


Ich glaube nicht, dass die kausalen Zusammenhänge so einfach sind. Die individuellen Werte müssen sich auch erst entwickeln. Und das tun sie nicht im luftleeren Raum, sondern in der Auseinandersetzung mit (verschiedenen) Weltanschauungen. Klar, die werden dann an der eigenen Erfahrung gemessen etc. Aber sonst wäre es kaum zu erklären, dass viele Menschen eines Kulturkreises ähnliche Werte vertreten, sich die Werte in verschiedenen Kulturkreisen aber doch sehr unterscheiden. Ich würde hier also eher auf eine Wechselwirkung zwischen Weltanschauungen und Werten tippen, nicht auf einen einfachen kausalen Zusammenhang.
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#39567) Verfasst am: 12.10.2003, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

@sermon,

Zitat:
Keinesfalls binden jedoch die Grundwerte Individuen oder gesellschaftliche Gruppen.


Natürlich sind sie für die Mitglieder der Gesellschaft bindend! Ansonsten könnten wir sie ja gleich abschaffen! Natürlich sind sie auch aufeinander bezogen und man muss im Einzelfall abwägen, ob z.B. Religionsfreiheit oder Gleichberechtigung den Vorzug haben. Ein Problem bekommt man allerdings, wenn eine Weltanschauungsgruppe keine andere neben sich duldet und daher eifrig daraufhin arbeitet, das GG ausser Kraft zu setzen, um die eigenen Werte im ganzen Staat (nicht bloß in der eigenen kleinen Gruppe) durchzusetzen. Solche Leuts gibts bekanntlich und es ist nicht selbstverständlich, dass der Staat alle Weltanschauungen gleichberechtigt behandelt und nicht einer den Vorzug gibt. Tut unser Staat im übrigen auch nicht. Schließlich genießt das Christentum jede Menge Privilegien, die andere Religionen hierzulande nicht haben.

Zitat:
Es gibt - in sehr kleinem Umfang - derlei Angebote, beispielweise vom HVD.


Ja, aber warum gibt es nicht mehr davon? Wenns nach mir geht, kann der Kindergarten auch ruhig weltanschaulich neutral sein (soweit das eben geht). Man sollte eben nur den christlichen Trägern etwas entgegensetzen. Insbesondere auch im Behindertenbereich, in der Familienberatung etc..
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#39569) Verfasst am: 12.10.2003, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich eine säkular eingestellte Sozialeinrichtung z.B. für Behinderte eröffnen wollte, dann würde ich mich mit entsprechenden - ebenfalls säkular eingestellten - Spezialisten in diesem Bereich zusammentun.

Ich würde nicht auf die Idee kommen, dass ein politisch tätiger Verband nun eine solche Trägerschaft übernehmen sollte.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#39664) Verfasst am: 13.10.2003, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
@sermon,

Zitat:
Keinesfalls binden jedoch die Grundwerte Individuen oder gesellschaftliche Gruppen.


Natürlich sind sie für die Mitglieder der Gesellschaft bindend!


Wieso und inwiefern?

Zitat:
Ansonsten könnten wir sie ja gleich abschaffen!


Was ist denn das fuer eine Rabulistik? Mir scheint, Du kannst zwischen Staat, Gesellschaft und Individuum nicht unterscheiden.


Zitat:
Natürlich sind sie auch aufeinander bezogen und man muss im Einzelfall abwägen, ob z.B. Religionsfreiheit oder Gleichberechtigung den Vorzug haben.


Wer ist "man" - die Gerichte im Streitfall?

Zitat:
Ein Problem bekommt man allerdings, wenn eine Weltanschauungsgruppe keine andere neben sich duldet und daher eifrig daraufhin arbeitet, das GG ausser Kraft zu setzen, um die eigenen Werte im ganzen Staat (nicht bloß in der eigenen kleinen Gruppe) durchzusetzen.


Wo ist denn die Grenze, zwischen dem legitimen Beduerfnis, die eigenen Vorstellungen politisch durchzusetzen, und dem Bestreben, die "freie demokratische Grundordnung" zu beseitigen? Und inwiefern geht es hierbei um Religionsgemeinschaften?

Zitat:
Solche Leuts gibts bekanntlich und es ist nicht selbstverständlich, dass der Staat alle Weltanschauungen gleichberechtigt behandelt und nicht einer den Vorzug gibt. Tut unser Staat im übrigen auch nicht. Schließlich genießt das Christentum jede Menge Privilegien, die andere Religionen hierzulande nicht haben.


Das habe ich jetzt mehrfach gelesen und nicht verstanden. Vielleicht zoegere ich nur, Dir zu unterstellen, dasz Du tatsaechlich auch das gemeint haben koenntest, was Du da wirklich geschrieben hast.
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
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Beitrag(#39732) Verfasst am: 13.10.2003, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike J.,

Zitat:
Wenn ich eine säkular eingestellte Sozialeinrichtung z.B. für Behinderte eröffnen wollte, dann würde ich mich mit entsprechenden - ebenfalls säkular eingestellten - Spezialisten in diesem Bereich zusammentun.

Ich würde nicht auf die Idee kommen, dass ein politisch tätiger Verband nun eine solche Trägerschaft übernehmen sollte.


Also, mit den Spezialisten hast du schon recht. Allerdings gibts ein Problem. Ein gutes Konzept alleine genügt definitiv nicht, um staatliche Fördermittel etc. zu bekommen. Da muss schon ein bisschen Lobbyarbeit geleistet werden. Die christlichen Kirchen wissen das und sind daher gut im Geschäft. Ohne staatliche Mittel kann man im Sozialbereich aber nicht wirklich überleben und gute Arbeit leisten.
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Alzi
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Beitrag(#39803) Verfasst am: 13.10.2003, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Der Staat hat sich selbst die Grundwerte der Verfassung gegeben.



Stellen ein paar Alliiertenmarionetten den Staat dar?
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Wer heilt hat recht!
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#39902) Verfasst am: 13.10.2003, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

@sermon,

keine Angst, ich kann schon ziwschen Staat und Individuum unterscheiden. Tatsache ist, dass die Gesetze des Staates auf einem allgemeinen moralisch/ethischen Konsens beruhen und für die Individuuen in einem Staat genauso bindend sind wie für staatliche Organe etc. Dafür haben wir ja dann auch ein Strafgesetz, das regelt, was mit denen passiert, die sich nicht dran halten.

Zitat:
Wo ist denn die Grenze, zwischen dem legitimen Beduerfnis, die eigenen Vorstellungen politisch durchzusetzen, und dem Bestreben, die "freie demokratische Grundordnung" zu beseitigen? Und inwiefern geht es hierbei um Religionsgemeinschaften?


1. Es ist nicht nur ein legitimes Bedürfnis, sondern ebenfalls ein Grundrecht, die eigenen Vorstellungen politisch durchzusetzen.
2. Die eigenen Rechte enden im allgemeinen dort, wo die Rechte anderer dadurch eingeschränkt oder verletzt werden bzw. das GG selbst bedroht wird.

Zumindest würde ich das GG so interpretieren. Schau dir mal z.B. Art. 2 an. Dort ist das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit geregelt. Es endet dort, wo die Rechte anderer verletzt werden. In Art. 9 wird die Gründung von Vereinigungen, die sich gegen die Verfassung richten, verboten. Ich denke das gilt auch für Religionsgemeinschaften. In diesem Sinne wäre es z.B. verboten, eine islamistische Vereinigung zu gründen, die das GG in Deutschland ausser Karft setzen und einen islamischen Staat hier aufbauen will. Daher wird ja auch immer wieder diskutiert, ob die eine oder andere Vereinigung verfassungsfeindlich ist und verboten werden soll. Ein wenig mehr Narrenfeiheit haben dagegen die christlichen Kirchen. Die dürfen sogar gegen das GG verstoßen, z.B. wenn es um die Diskriminierung Andersgläubiger geht. Die haben sozusagen eine traditionelle Extrawurst.

Zitat:
Das habe ich jetzt mehrfach gelesen und nicht verstanden. Vielleicht zoegere ich nur, Dir zu unterstellen, dasz Du tatsaechlich auch das gemeint haben koenntest, was Du da wirklich geschrieben hast.


Was gemeint war, habe ich oben eigentlich schon erklärt. Es gibt Staaten, die keine Trennung von Religion und Staat haben und auch nicht haben wollen. Hierzulande gibts zwar die Religionsfreiheit etc., aber auch noch stark christliche Bezüge (auch in der Verfassung, z.B. Gottesbezug).
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Meloneneis
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Beitrag(#39905) Verfasst am: 13.10.2003, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

@alzi,

ich finde das GG auch nicht perfekt (z.B. Gottesbezug). Aber je weiter ich rumkomme in der Welt, desto besser gefällt mir, dass wir überhaupt ein GG haben, das sich zu Menschenwürde und Menschenrechten bekennt. Das ist nämlich leider auch selbstverständlich auf diesem Planeten. Willkürliche Gefangennahmen, Folter etc. auch durch Staatsorgane sind in vielen Ländern die Normalität und nicht die Ausnahme!
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#39927) Verfasst am: 13.10.2003, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
@alzi,

ich finde das GG auch nicht perfekt (z.B. Gottesbezug). Aber je weiter ich rumkomme in der Welt, desto besser gefällt mir, dass wir überhaupt ein GG haben, das sich zu Menschenwürde und Menschenrechten bekennt.


Papier ist bekanntlich sehr geduldig.

Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland schreibt vor:

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


Und trotzdem werden Eltern, die in D ihre Kinder ins Gesicht schlagen nicht bestraft.


Das GG scheint weder für Kinder, noch für Tiere zu gelten ...

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/34220/

http://www.vier-pfoten.de/kampagne/index.htm?05_grun1.htm~data
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Meloneneis
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Beitrag(#39936) Verfasst am: 13.10.2003, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

@alzi,

o.k., es ist nicht perfekt und an der Umsetzung mangelt es natürlich auch! Trotzdem würde ich es nicht völlig schlecht machen. Wir haben immerhin eine solide Basis für den weiteren Fortschritt. Früher habe ich eigentlich so gedacht wie du. Inzwischen bin ich etwas rumgekommen und kann nur sagen, wir haben hier sehr viel mehr Freiheit und Sicherheit als die meisten Menschen auf diesem Planeten. Ich habe sozusagen den Staat schätzen gelernt, an dem ich früher immer rumgemosert habe. Vor allem deshalb, weil wir hier das Recht haben, etwas zu verändern und zu verbessern, ohne dass wir dafür eingesperrt (auf unbestimmte Zeit natürlich) oder gleich umgebracht werden.
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notkerbakker
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Beitrag(#39948) Verfasst am: 13.10.2003, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:

Tatsache ist, dass die Gesetze des Staates auf einem allgemeinen moralisch/ethischen Konsens beruhen und für die Individuuen in einem Staat genauso bindend sind wie für staatliche Organe etc.


Die Gesetze des Staates mögen auf einem moralisch-ethischen Konsensus beruhen. Für die Individuen sind aber die Grundrechte - und um die geht es in diesem Zusammenhang - nicht im selben Maße bindend wie für den Staat.
Die Grundrechte sind zu allererst als Abwehrrechte des Individuums gegen den Staat konzipiert und verpflichten letzteren.
Zwischen Individuen gelten die Grundrechte indes nur abgeschwächt und indirekt (sogenannte "Drittwirkungstheorie" in der Grundrechtsdogmatik).
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"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#39960) Verfasst am: 13.10.2003, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Früher habe ich eigentlich so gedacht wie du. Inzwischen bin ich etwas rumgekommen und kann nur sagen, wir haben hier sehr viel mehr Freiheit und Sicherheit als die meisten Menschen auf diesem Planeten.


Da kann man wieder einmal sehen ...

Ich war früher nämlich Deiner Meinung gewesen, und für einige Erwachsene gilt das Grundgesetz auch, aber Kinder scheinen noch immer die legalen Leibeigenen ihrer Eltern zu sein, ohne das kleinste Recht auf Selbstbestimmung oder Würde.
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Meloneneis
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Beitrag(#40309) Verfasst am: 14.10.2003, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

@alzi,

ich gebe dir ja recht, was die Kinder angeht. Allerdings darfst du dich hier problemlos für die Rechte der Kinder einsetzen (meine Unterschrift bekommst du!). Ich kenne Länder, in denen die Prügelstrafe in der Schule noch als völlig legitime "Erziehungsmethode" betrachtet wird, Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden, keinerlei Rechte haben, Männer und Frauen, die von Polizei oder Militär gefoltert werden, keinerlei Rechte haben....
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Graf Zahl
untot



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Beitrag(#40441) Verfasst am: 15.10.2003, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
[...] aber Kinder scheinen noch immer die legalen Leibeigenen ihrer Eltern zu sein, ohne das kleinste Recht auf Selbstbestimmung oder Würde.


Gerade bei stark katholischen Familien habe ich so eine Sichtweise des öfteren beobachten müssen (will hier jetzt aber nicht alle streng katholischen Familien über einen Kamm scheren). Es ist für mich kein Wunder, daß viele von denen auch als Erwachsene mit den Folgen solch einer Erziehung zu kämpfen haben. Böse
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#40622) Verfasst am: 15.10.2003, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
[...] aber Kinder scheinen noch immer die legalen Leibeigenen ihrer Eltern zu sein, ohne das kleinste Recht auf Selbstbestimmung oder Würde.


Gerade bei stark katholischen Familien habe ich so eine Sichtweise des öfteren beobachten müssen (will hier jetzt aber nicht alle streng katholischen Familien über einen Kamm scheren). Es ist für mich kein Wunder, daß viele von denen auch als Erwachsene mit den Folgen solch einer Erziehung zu kämpfen haben. Böse



Der eigentliche Skandal - das alles ist völlig legal!
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Nav
Gast






Beitrag(#55899) Verfasst am: 21.11.2003, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Da man nicht jedes kath. Kirchenmitglied für die Ansichten der Amtskirche und ihrer Freunde (Kotzbrocken wie Gandalf und sein k***.n**, gewisse Elemente hier, etc...) verantwortlich machen kann, möchte ich meine Ansicht, keine Kirchenmitglieder als Unternehmer zu beschäftigen, revidieren.

Es gibt auch redliche Gründe, Kirchenmitglied zu sein, ohne gleich für Alles zu sein, was die römische Bestie von sich gibt.

Jedenfalls haben die anständigen Kirchenmitglieder diese Intoleranz nicht verdient.

Gegenüber der Amtskirche ändert sich natürlich nichts.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#56125) Verfasst am: 21.11.2003, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Da man nicht jedes kath. Kirchenmitglied für die Ansichten der Amtskirche und ihrer Freunde (Kotzbrocken wie Gandalf und sein k***.n**, gewisse Elemente hier, etc...) verantwortlich machen kann, möchte ich meine Ansicht, keine Kirchenmitglieder als Unternehmer zu beschäftigen, revidieren.


Sieh an, sieh an... zwinkern
Wodurch bist zu dieser "Umkehr" gelangt? Mit den Augen rollen Frage

Nav hat folgendes geschrieben:

Es gibt auch redliche Gründe, Kirchenmitglied zu sein, ohne gleich für Alles zu sein, was die römische Bestie von sich gibt.


Das denke ich auch.

Nav hat folgendes geschrieben:

Jedenfalls haben die anständigen Kirchenmitglieder diese Intoleranz nicht verdient.


Dem stimme ich zu.

Nav hat folgendes geschrieben:

Gegenüber der Amtskirche ändert sich natürlich nichts.


Null komma gar nichts. Ausrufezeichen
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 1133
Wohnort: Mainufer

Beitrag(#56290) Verfasst am: 22.11.2003, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Da man nicht jedes kath. Kirchenmitglied für die Ansichten der Amtskirche und ihrer Freunde (Kotzbrocken wie Gandalf und sein k***.n**, gewisse Elemente hier, etc...) verantwortlich machen kann, möchte ich meine Ansicht, keine Kirchenmitglieder als Unternehmer zu beschäftigen, revidieren.


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Shadaik
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Beitrag(#56305) Verfasst am: 22.11.2003, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nav:
Was genau soll ein "redlicher Grund, einer Religionsgemeinschaft beizutreten" sein?
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Heike N.
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Beitrag(#56307) Verfasst am: 22.11.2003, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Da man nicht jedes kath. Kirchenmitglied für die Ansichten der Amtskirche und ihrer Freunde (Kotzbrocken wie Gandalf und sein k***.n**, gewisse Elemente hier, etc...) verantwortlich machen kann, möchte ich meine Ansicht, keine Kirchenmitglieder als Unternehmer zu beschäftigen, revidieren.


Sieh an, sieh an... zwinkern
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Nav
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Beitrag(#56330) Verfasst am: 22.11.2003, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
@ Nav:
Was genau soll ein "redlicher Grund, einer Religionsgemeinschaft beizutreten" sein?


Glaube an eine Kernaussage dieser Religionsgemeinschaft.
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