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BG/90: Abkehr von Multikulti
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#400098) Verfasst am: 12.01.2006, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na, dann erklär mir doch mal, was du unter "Fortschrittsfeindlichkeit" verstehst.


"Rückschrittsfreundlichkeit" Frage


Also weg von der Entwicklung erneuerbarer Energien zurück zu Atom und Kohle?

Weg von Ernergiesparenden Autos zurück zu Energiefressern?

Am Kopf kratzen
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#400112) Verfasst am: 12.01.2006, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na, dann erklär mir doch mal, was du unter "Fortschrittsfeindlichkeit" verstehst.


"Rückschrittsfreundlichkeit" Frage


Also weg von der Entwicklung erneuerbarer Energien zurück zu Atom und Kohle?

Weg von Ernergiesparenden Autos zurück zu Energiefressern?

Am Kopf kratzen

Kommunistische Tendenzen sind für mich mit Umweltschutz nicht vereinbar. Grüne sind doch meist Geisteswissens(g)schaftler, sie philosophieren lieber über Möglichkeiten, ohne auf die Durchführbarkeit zu achten. Das macht sie zwar phantastisch, aber nicht glaubwürdig. Sie sollen sich nur um Ökofragen kümmern und sonstigen Ballast einfach weglassen, weil dieser dem umweltfreundlichen Fortschritt im Wege steht.

Ob's uns passt oder nicht, Gott ist Geld – und wenn Geldgott sagt, Umweltschutz ist ein gutes Geschäft, dann wird sich in diese Richtung auch etwas Positives entwickeln.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#400123) Verfasst am: 12.01.2006, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Kommunistische Tendenzen sind für mich mit Umweltschutz nicht vereinbar.


Erneuerbare Energien und Energiesparen hat nicht zwangsläufig etwas mit Umweltschutz zu tun, sondern ist schlicht eine Frage der zur Neige gehenden Ressourcen und der wirtschaftlichen Abhänigigkeiten.

Zitat:
Grüne sind doch meist Geisteswissens(g)schaftler, sie philosophieren lieber über Möglichkeiten, ohne auf die Durchführbarkeit zu achten.


Ich war gerade auf Gran Canaria. Die scheinen Windkraft durchaus für durchführbar zu erachten, versorgen sie sich doch mit groß angelegten Windkraftparks.

Zitat:
Ob's uns passt oder nicht, Gott ist Geld – und wenn Geldgott sagt, Umweltschutz ist ein gutes Geschäft, dann wird sich in diese Richtung auch etwas Positives entwickeln.


Was haben wir von dem Geld, wenn am Ende kein Öl und Gas mehr da ist, um es zu kaufen?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#400143) Verfasst am: 12.01.2006, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Kommunistische Tendenzen sind für mich mit Umweltschutz nicht vereinbar.


Erneuerbare Energien und Energiesparen hat nicht zwangsläufig etwas mit Umweltschutz zu tun, sondern ist schlicht eine Frage der zur Neige gehenden Ressourcen und der wirtschaftlichen Abhänigigkeiten.

Stimmt, Geldgottes Allmächtigkeit.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Grüne sind doch meist Geisteswissens(g)schaftler, sie philosophieren lieber über Möglichkeiten, ohne auf die Durchführbarkeit zu achten.


Ich war gerade auf Gran Canaria. Die scheinen Windkraft durchaus für durchführbar zu erachten, versorgen sie sich doch mit groß angelegten Windkraftparks.

Auch in unserer Nähe und im übrigen Österreich sind ganz viele Windkraftparks und wir hatten noch nie eine grüne Regierung oder Regierungsbeteiligung.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ob's uns passt oder nicht, Gott ist Geld – und wenn Geldgott sagt, Umweltschutz ist ein gutes Geschäft, dann wird sich in diese Richtung auch etwas Positives entwickeln.


Was haben wir von dem Geld, wenn am Ende kein Öl und Gas mehr da ist, um es zu kaufen?

So meinte ich das nicht, sondern: Wenn man Umweltschutz Geld lukrieren kann, dann wird dies auch voranschreiten. Aussicht auf große Gewinne, locken Geldgeber für neue, umweltfreundliche Projekte.

Grünfraktionen sehe ich so: Was sie mit Umweltpolitik am Vormittag schaffen, zerstören sie am Nachmittag mit Kommunismusflirts. Leider!
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
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Beitrag(#400218) Verfasst am: 12.01.2006, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fortschrittsfeindlichkeit der Grünen zeigt sich in ihren Handlungen:
Die relativ sichere deutsche Atomenergie wird abgeschafft, bevor vernünftige Alternativen da sind, mit der direkten Folge, daß mehr Kohle etc. verbrannt wird und Deutschland den unsicheren tschechischen Atomstrom importieren soll. Besser wäre gewesen, vorher die Forschung zu stärken, um Atomfusion, Brennstoffzellen usw. oder andere Ideen möglichst weit zu fördern, bis sie sowohl Kernspaltungsenergie als auch Kohle und Öl ersetzen können. Stattdessen wird genau das verhindert, stattdessen sind in Deutschland unendliche viele Windmühlen errichtet worden, die dennoch eine sehr geringe Prozentzahl an unserer Energie ausmachen.

Die Landwirtschaft könnte mit Hilfe der grünen Gentechnik mit wesentlich weniger Pestiziden, Fungiziden und anderen Chemikalien auskommen und wesentlich umweltfreundlicher sein. Stattdessen wird alles, was mit Gentechnik zu tun hat, verteufelt und verboten, sogenannte Ökolandwirtschaft betrieben (die ganz allein Deutschland nicht ernähren könnte und erheblichen Risiken und Verlusten durch Schädlinge ausgesetzt ist) und fröhlich weiter Chemie eingesetzt. Und das nur, weil es die Idologie der Grünen so will.

Das nenne ich Fortschrittsfeindlichkeit.
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max
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Beitrag(#400223) Verfasst am: 12.01.2006, 14:29    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass das ein grandioses Eigentor der Grünen ist. Wie in aller Welt kann man von seiner eigenen Partei behaupten, sie habe in früheren Zeiten den Missbrauch einer türkischen Frau als Packesel durch einen türkischen Mann als "kulturelle Vielfalt" verkauft? Dergleichen Unsinn haben vielleicht die Rechten von den Grünen behauptet. Da kann der Grünen-Vorstand auch gleich geschlossen zu den Herren Beckstein, Söder und Koch fahren um dort niederzuknien.

Das wirkt echt wie ein weiterer Schritt der Grünen auf den Weg von einer linken zu einer ganz normalen, bürgerlichen, eher rechts orientierten Partei. Wirtschafts- und aussenpolitisch sind sie ja schon lange eine solche Partei. Jetzt geben sie offensichtlich auch noch den Rest ihrer fortschrittlichen Positionen auf.

Soll ich das so verstehen, dass es eine fortschrittliche Position sei, die Gleichberechtigung der Geschlechter abzulehnen - oder doch zumindest solches Verhalten hinzunehmen? Mit den Augen rollen

Mit den Augen rollen Die Behauptung, dass die Tolerierung von Sexismus etwas mit "kulturellen Vielfalt" zu hätte, ist ein reaktionärer Mist.
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#400227) Verfasst am: 12.01.2006, 14:35    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass das ein grandioses Eigentor der Grünen ist. Wie in aller Welt kann man von seiner eigenen Partei behaupten, sie habe in früheren Zeiten den Missbrauch einer türkischen Frau als Packesel durch einen türkischen Mann als "kulturelle Vielfalt" verkauft? Dergleichen Unsinn haben vielleicht die Rechten von den Grünen behauptet. Da kann der Grünen-Vorstand auch gleich geschlossen zu den Herren Beckstein, Söder und Koch fahren um dort niederzuknien.

Das wirkt echt wie ein weiterer Schritt der Grünen auf den Weg von einer linken zu einer ganz normalen, bürgerlichen, eher rechts orientierten Partei. Wirtschafts- und aussenpolitisch sind sie ja schon lange eine solche Partei. Jetzt geben sie offensichtlich auch noch den Rest ihrer fortschrittlichen Positionen auf.

Soll ich das so verstehen, dass es eine fortschrittliche Position sei, die Gleichberechtigung der Geschlechter abzulehnen - oder doch zumindest solches Verhalten hinzunehmen? Mit den Augen rollen

Mit den Augen rollen Die Behauptung, dass die Tolerierung von Sexismus etwas mit "kulturellen Vielfalt" zu hätte, ist ein reaktionärer Mist.

Sie haben doch nur den logischen Schluß aus der Äußerung der Grünen gezogen. Was ist daran reaktionär?
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max
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Beitrag(#400234) Verfasst am: 12.01.2006, 14:47    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass das ein grandioses Eigentor der Grünen ist. Wie in aller Welt kann man von seiner eigenen Partei behaupten, sie habe in früheren Zeiten den Missbrauch einer türkischen Frau als Packesel durch einen türkischen Mann als "kulturelle Vielfalt" verkauft? Dergleichen Unsinn haben vielleicht die Rechten von den Grünen behauptet. Da kann der Grünen-Vorstand auch gleich geschlossen zu den Herren Beckstein, Söder und Koch fahren um dort niederzuknien.

Das wirkt echt wie ein weiterer Schritt der Grünen auf den Weg von einer linken zu einer ganz normalen, bürgerlichen, eher rechts orientierten Partei. Wirtschafts- und aussenpolitisch sind sie ja schon lange eine solche Partei. Jetzt geben sie offensichtlich auch noch den Rest ihrer fortschrittlichen Positionen auf.

Soll ich das so verstehen, dass es eine fortschrittliche Position sei, die Gleichberechtigung der Geschlechter abzulehnen - oder doch zumindest solches Verhalten hinzunehmen? Mit den Augen rollen

Mit den Augen rollen Die Behauptung, dass die Tolerierung von Sexismus etwas mit "kulturellen Vielfalt" zu hätte, ist ein reaktionärer Mist.

Sie haben doch nur den logischen Schluß aus der Äußerung der Grünen gezogen. Was ist daran reaktionär?

Eine Grüne hat die eigenen früheren Positionen mit einer Unterstellung der Rechten als Begründung verworfen. Wer hat den Toleranz je so ausgelegt?! Es mag sein, dass es einzelne Linke gab, die einen solchen Unsinn verzapft haben, aber dies war nicht die Position der meisten Linken und auch nicht die Position der Grünen.

Die Übernahme dieser Unterstellung der Rechten ist doch hier ein Schritt eine richtige Position - Toleranz gegenüber kulturellen Vielfalt - aufzugeben. Toleranz gegenüber kulturellen Vielfalt hat niemals Toleranz gegenüber reaktionären Sexisten beinhaltet. Diese sind bekanntlich kein kulturelles Problem, da sie in den meisten heutigen Kulturen (inkl. der hiesigen) auftritt.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#400241) Verfasst am: 12.01.2006, 14:59    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Eine Grüne hat die eigenen früheren Positionen mit einer Unterstellung der Rechten als Begründung verworfen. Wer hat den Toleranz je so ausgelegt?! Es mag sein, dass es einzelne Linke gab, die einen solchen Unsinn verzapft haben, aber dies war nicht die Position der meisten Linken und auch nicht die Position der Grünen.

Die Übernahme dieser Unterstellung der Rechten ist doch hier ein Schritt eine richtige Position - Toleranz gegenüber kulturellen Vielfalt - aufzugeben. Toleranz gegenüber kulturellen Vielfalt hat niemals Toleranz gegenüber reaktionären Sexisten beinhaltet. Diese sind bekanntlich kein kulturelles Problem, da sie in den meisten heutigen Kulturen (inkl. der hiesigen) auftritt.


Genau so is dat. Man weiß nicht so recht, was mit dieser Selbstdiskreditierung bezweckt werden soll. Die optimistischste Ansicht ist die, dass man mit einer pseudotoleranten Laissez-Faire-Haltung, wie sie m.E. Frau Roth und v.a. Frau Beck vertreten, und die den Problemen nicht gerecht wird, aufräumen wollte. Das wäre auch gar nicht zu kritisieren. Stattdessen zu kritisieren wäre dann aber die hoch missverständliche und schlampige Art und Weise der Kommunikation, die geeignet ist, quasi mit dem Rasenmäher alles zunichte zu machen, was durch Bildung und Aufklärung (wenig genug!) in punkto kultureller Toleranz bei den Deutschen erreicht wurde. Auch wenn das wohl nicht das Ziel der schlauen Fr. Künast war: Dieses Statement gibt den reaktionären deutsch-christlichen Leitkulturlern (ungewollt?) Recht.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
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Beitrag(#400282) Verfasst am: 12.01.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Und was bezweckt das ganze eigentlich?

Trägt Mahmud seine Tüten deswegen ab morgen selbst ? Hat Ayse überhaupt Lust* ab morgen keine Tüten mehr zu tragen ?

* Frage
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#400287) Verfasst am: 12.01.2006, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hochstapler hat folgendes geschrieben:
Und was bezweckt das ganze eigentlich?

Trägt Mahmud seine Tüten deswegen ab morgen selbst ? Hat Ayse überhaupt Lust* ab morgen keine Tüten mehr zu tragen ?

* Frage


ayse hat vermutlich vorrangig keine lust verschlagen zu werden.
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#400944) Verfasst am: 13.01.2006, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
"Ich finde, dass das ein grandioses Eigentor der Grünen ist. Wie in aller Welt kann man von seiner eigenen Partei behaupten, sie habe in früheren Zeiten den Missbrauch einer türkischen Frau als Packesel durch einen türkischen Mann als "kulturelle Vielfalt" verkauft?"


Verkauft nicht direkt, aber weggesehen haben sie schon unsere Linken und sie haben lange weggesehen, noch heute fassen sie dieses Thema nicht mal mit der Kneifzange an, so wie die CDU tierisch Angst hat vor Debatten über die soziale Gerechtigkeit…
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#401135) Verfasst am: 14.01.2006, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
"Ich finde, dass das ein grandioses Eigentor der Grünen ist. Wie in aller Welt kann man von seiner eigenen Partei behaupten, sie habe in früheren Zeiten den Missbrauch einer türkischen Frau als Packesel durch einen türkischen Mann als "kulturelle Vielfalt" verkauft?"

Verkauft nicht direkt, aber weggesehen haben sie schon unsere Linken und sie haben lange weggesehen, noch heute fassen sie dieses Thema nicht mal mit der Kneifzange an, so wie die CDU tierisch Angst hat vor Debatten über die soziale Gerechtigkeit…

Wer hat weggesehen?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#401154) Verfasst am: 14.01.2006, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
"Ich finde, dass das ein grandioses Eigentor der Grünen ist. Wie in aller Welt kann man von seiner eigenen Partei behaupten, sie habe in früheren Zeiten den Missbrauch einer türkischen Frau als Packesel durch einen türkischen Mann als "kulturelle Vielfalt" verkauft?"


Verkauft nicht direkt, aber weggesehen haben sie schon unsere Linken und sie haben lange weggesehen, noch heute fassen sie dieses Thema nicht mal mit der Kneifzange an, so wie die CDU tierisch Angst hat vor Debatten über die soziale Gerechtigkeit…


Bring mal ein Beispiel für das wegsehen.
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#401166) Verfasst am: 14.01.2006, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Grünfraktionen sehe ich so: Was sie mit Umweltpolitik am Vormittag schaffen, zerstören sie am Nachmittag mit Kommunismusflirts. Leider!


Ich würde gern wissen, wie du auf die "Kommunismusflirts" kommst. Die Grünen (die deutschen jedenfalls) sind sowas von antikommunistisch wie nur was. Das ist inzwischen eine zutiefst bürgerliche Partei, in der sich konservative Umweltschützer, Jäger und gutverdienende Neu-Eltern zuhause fühlen.
Die PDS, falls du die irrtümlich als "kommunistisch" annehmen willst, ist für die Grünen das größte Haß-und-Angst-Objekt überhaupt.

@edit Nochwas zum Threadthema: Die "Abkehr von Multikulti" bei den Grünen hat schon vor rund 10 Jahren stattgefunden. Das Wort allein ist spätestens seit Mitte der '90er Jahre bei den Grünen ein Unwort. Überhaupt löst der von Sokrateer im Startposting verlinkte Artikel aus dem Kölner Stadt-Anzeiger bei mir ein merkwürdiges deja-vu aus.
Zitat:
Das passive Hinnehmen von Parallelgesellschaften wäre ein fataler Irrweg.“
Auslöser für das geplante Thesenpapier von Renate Künast ist die aufgeflammte Debatte um die „deutsche Leitkultur“.


Das gehört für mich nicht ins Jahr 2006, sondern eher nach 2002, als Friedrich Merz mit dieser "Leitkultur"-Debatte die Wählerinnen genervt hat und damit gehörig auf die Nase gefallen ist. Warum Künast jetzt die Steilvorlage von Beckstein aufnimmt und damit nochmal auf die Nase fallen will, ist mir nicht klar.
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#405630) Verfasst am: 21.01.2006, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

@max & Thao: Wenn ihr mir jetzt erzählen wollt, die Grünen hätten sich um die negativen Aspekte der Migration groß gekümmert oder mit eingeschleppten Milieus und Mentalitäten um den westlichen Wertekonsens gerungen, dann schlägst jetzt aber wirklich dreizehn – das wäre mir nämlich absolut neu.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#406221) Verfasst am: 22.01.2006, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
@max & Thao: Wenn ihr mir jetzt erzählen wollt, die Grünen hätten sich um die negativen Aspekte der Migration groß gekümmert oder mit eingeschleppten Milieus und Mentalitäten um den westlichen Wertekonsens gerungen, dann schlägst jetzt aber wirklich dreizehn – das wäre mir nämlich absolut neu.

Natürlich werden sie das verteidigen, denn sie selbst blenden das auch aus, um, wenn es darum geht, so zu tun, als zögen sie das in die Betrachtung mit ein.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#406291) Verfasst am: 22.01.2006, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
@max & Thao: Wenn ihr mir jetzt erzählen wollt, die Grünen hätten sich um die negativen Aspekte der Migration groß gekümmert oder mit eingeschleppten Milieus und Mentalitäten um den westlichen Wertekonsens gerungen, dann schlägst jetzt aber wirklich dreizehn – das wäre mir nämlich absolut neu.

Mir nicht. Aber manche bleiben ja lieber bei ihren ideologischen Scheuklappen oder? zwinkern
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#408437) Verfasst am: 26.01.2006, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist für dich jeder Mensch mit ökologischem Bewustsein ein Spinner?

Hmmm... ökologisches Bewusstsein... kann man das nach dem Ableben recyceln?
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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joyborg
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Beiträge: 2235

Beitrag(#408447) Verfasst am: 26.01.2006, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist für dich jeder Mensch mit ökologischem Bewustsein ein Spinner?

Hmmm... ökologisches Bewusstsein... kann man das nach dem Ableben recyceln?


Sicher nicht.
Wenn ich hier eine angesehene Forumsteilnehmerin zitieren darf (Heike J.), die in aller Unschuld schreibt:
Zitat:
Ich war gerade auf Gran Canaria. Die scheinen Windkraft durchaus für durchführbar zu erachten, versorgen sie sich doch mit groß angelegten Windkraftparks.


Heikes persönliche Energiebilanz dürfte nach dem G.C.-Trip für die nächsten 10 Jahre ziemlich verheerend sein. Aber Wayne interessierts? Mit den Augen rollen
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Valen MacLeod
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Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#408450) Verfasst am: 26.01.2006, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Ob's uns passt oder nicht, Gott ist Geld – und wenn Geldgott sagt, Umweltschutz ist ein gutes Geschäft, dann wird sich in diese Richtung auch etwas Positives entwickeln.

Schwachfug.
Das Geld ist ein träge Kuh, die aber immer auf die saftigste Weide will. Die Aufgabe der Politik ist es nun eben die eine Weide (Umweltschutz) saftig und die andere (Energie- und Resourcenverschwendung) sauer zu machen.

Churchill soll gesagt haben: Politik wäre die Kunst des Machbaren.

Richtig ist aber, dass sie die Kunst ist das Notwendige machbar zu machen!

Und machbar ist alles, was der menschliche Geist erdenken kann.
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Cato
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Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#409355) Verfasst am: 28.01.2006, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Cato hat folgendes geschrieben:
@max & Thao: Wenn ihr mir jetzt erzählen wollt, die Grünen hätten sich um die negativen Aspekte der Migration groß gekümmert oder mit eingeschleppten Milieus und Mentalitäten um den westlichen Wertekonsens gerungen, dann schlägst jetzt aber wirklich dreizehn – das wäre mir nämlich absolut neu.

Mir nicht. Aber manche bleiben ja lieber bei ihren ideologischen Scheuklappen oder? zwinkern


Konkrete Beispiele, bitte. Wo haben sich die Grünen in der Vergangenheit damit befasst...?
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#409496) Verfasst am: 28.01.2006, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na, dann erklär mir doch mal, was du unter "Fortschrittsfeindlichkeit" verstehst.


"Rückschrittsfreundlichkeit" Frage


Also weg von der Entwicklung erneuerbarer Energien zurück zu Atom und Kohle?


Nicht ganz, aber fast.

Die Grünen haben schon einige Wasserkraftwerke verhindert oder behindert (z.B. Hainburg) aber ganz konkret habe ich noch keinen Grünen gegen ein Kohlekraftwerk protestieren sehen. (und die setzten so nebenbei mehr Radioaktivität frei als Atomkraftwerke, aber das ist ja "gute" weil natürliche Radioaktivität, während in Atomkraftwerken ja "böse" Radioaktivität vorkommt - oder so ähnlich müssen Grüne denken)
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#409502) Verfasst am: 28.01.2006, 15:37    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Eine Grüne hat die eigenen früheren Positionen mit einer Unterstellung der Rechten als Begründung verworfen. Wer hat den Toleranz je so ausgelegt?!


Also in Schweden werden von Moslems vergewaltigten (schwedischen) Frauen gesagt, dass sie halt in einen multikulturellen Land leben und sich daher anzupassen haben. (z.B. Kopftuch tragen)

Zitat:
Es mag sein, dass es einzelne Linke gab, die einen solchen Unsinn verzapft haben, aber dies war nicht die Position der meisten Linken und auch nicht die Position der Grünen.


Ach so, und du sagst die Grünen sind reaktionär, wenn sie jetzt (endlich) diesen einzelnen Linken klar sagen, dass das Unsinn ist?

Dann bist du aber auch ein Reaktionärer, denn du bezeichnest es ja auch als Unsinn.
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kolja
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Beiträge: 16631
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Beitrag(#409516) Verfasst am: 28.01.2006, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
[...] habe ich noch keinen Grünen gegen ein Kohlekraftwerk protestieren sehen. (und die setzten so nebenbei mehr Radioaktivität frei als Atomkraftwerke, aber das ist ja "gute" weil natürliche Radioaktivität, während in Atomkraftwerken ja "böse" Radioaktivität vorkommt - oder so ähnlich müssen Grüne denken)

Dieser Vergleich ist grob irrefürend. Es geht nicht um die im normalen Betrieb freigesetzte Radioaktivität, sondern um den radioktiven Abfall, dessen sichere Endlagerung nicht ganz unproblematisch ist, sowie um die Radioaktivität, die bei einer Beschädigung des Kraftwerks freigesetzt werden könnte.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#409588) Verfasst am: 28.01.2006, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Die Grünen haben schon einige Wasserkraftwerke verhindert oder behindert (z.B. Hainburg)

Hast du dir die Hainburger Au schon mal angesehen? Diese wunderschöne Aulandschaft wäre zerstört worden. Und damals waren übrigens auch rechte Heimatvereine und ähnliche Gruppierungen dabei!

RdC hat folgendes geschrieben:
aber ganz konkret habe ich noch keinen Grünen gegen ein Kohlekraftwerk protestieren sehen. (und die setzten so nebenbei mehr Radioaktivität frei als Atomkraftwerke, ...

Du meintest natürlich als Atomkraftwerke im normalen Betrieb, wenn man den strahlenden Abfall nicht rechnet man Unfälle nicht berücksichtigt.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#409596) Verfasst am: 28.01.2006, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Gegen Kohlekraftwerke wurde hier in NRW schon oft genug protestiert (hauptsächlich gegen den damit verbundenen Tagebau bei Braunkohlekraftwerken).

Wasserkraftwerke sind sehr problematisch, weil sie Stauseen entstehen lassen, die zu einer Erhöhung der Verdunstungsrate und somit der Luftfeuchtigkeit führen, was wiedeurm einen lokalen Temperaturanstieg zur Folge hat.
Von der Landschaftszerstörung und der weitreichenden Zerstörung aquatischer Lebensräume ganz zu schweigen.
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max
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Beitrag(#409601) Verfasst am: 28.01.2006, 17:25    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:

Eine Grüne hat die eigenen früheren Positionen mit einer Unterstellung der Rechten als Begründung verworfen. Wer hat den Toleranz je so ausgelegt?!


Also in Schweden werden von Moslems vergewaltigten (schwedischen) Frauen gesagt, dass sie halt in einen multikulturellen Land leben und sich daher anzupassen haben. (z.B. Kopftuch tragen)

"In Schweden"? Von wem?
RdC hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Es mag sein, dass es einzelne Linke gab, die einen solchen Unsinn verzapft haben, aber dies war nicht die Position der meisten Linken und auch nicht die Position der Grünen.

Ach so, und du sagst die Grünen sind reaktionär, wenn sie jetzt (endlich) diesen einzelnen Linken klar sagen, dass das Unsinn ist?

Dann bist du aber auch ein Reaktionärer, denn du bezeichnest es ja auch als Unsinn.

Reaktionär ist es richtige Positionen mit falschen Begründungen aufzugeben. Es geht hier doch um eine Aussage, in der eben einfach behauptet wird, dass reaktionäre Einstellungen früher verteidigt worden wären. Wo war dies bitte je eine offizielle Position der Grünen?

Ach ja: die Grüne sind eine bürgerliche Partei und die politischen Gemeinsamkeiten von mir mit den Grünen sind sehr gering. Ich habe schon oft genug Forderungen von den Grünen in der BRD gehört, dass die Subventionierung von Kohlekraftwerken gestoppt werden soll.
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Sokrateer
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Beitrag(#409612) Verfasst am: 28.01.2006, 17:36    Titel: Re: BG/90: Abkehr von Multikulti Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:

Eine Grüne hat die eigenen früheren Positionen mit einer Unterstellung der Rechten als Begründung verworfen. Wer hat den Toleranz je so ausgelegt?!


Also in Schweden werden von Moslems vergewaltigten (schwedischen) Frauen gesagt, dass sie halt in einen multikulturellen Land leben und sich daher anzupassen haben. (z.B. Kopftuch tragen)

"In Schweden"? Von wem?

Diese Aussage wurde in der Tat von einer Sozialanthropologin getätigt. Aber nicht von den Grünen oder irgendeiner Partei.
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Valen MacLeod
Antitheist



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Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#409655) Verfasst am: 28.01.2006, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
[...] habe ich noch keinen Grünen gegen ein Kohlekraftwerk protestieren sehen. (und die setzten so nebenbei mehr Radioaktivität frei als Atomkraftwerke, aber das ist ja "gute" weil natürliche Radioaktivität, während in Atomkraftwerken ja "böse" Radioaktivität vorkommt - oder so ähnlich müssen Grüne denken)

Dieser Vergleich ist grob irrefürend. Es geht nicht um die im normalen Betrieb freigesetzte Radioaktivität, sondern um den radioktiven Abfall, dessen sichere Endlagerung nicht ganz unproblematisch ist, sowie um die Radioaktivität, die bei einer Beschädigung des Kraftwerks freigesetzt werden könnte.

Und darum, dass so ein AKW nach 30-35 Jahren selbst ein riesen Haufen strahlender Schrott ist, dessen Entsorgung dann dem steuerzahlenden Bürger aufgehalst wird, statt den Energiemulties.
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