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Kind für Glaube
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#408110) Verfasst am: 25.01.2006, 18:23    Titel: Kind für Glaube Antworten mit Zitat

Abraham hätte fast seinen Junior für seinen Gott zerlegt, die Zeugen Jehovas lassen gelegentlich ihre Kinder ohne Blut zu Grunde gehen, aber wie sieht es in der Gesamtbevölkerung aus?

Was denkt ihr, wie viel % der Deutschen würden bei einer Entscheidung Kind oder Glaube (dh religiöse Vorgabe) das Kind opfern?
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Holly Blue
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#408121) Verfasst am: 25.01.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Na, das käme drauf an.

Wenn du sie einfach anhauen würdest und das fragen würdest, dann denke ich 1%.
Würde jedoch irgendein Typ vom Himmel schreien: "Verbrenn dein Kind, ich bin Gott und will es so", dann wären es sicherlich mehr.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408127) Verfasst am: 25.01.2006, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

auf jeden fall würde endgültig die spreu vom weizen trennen und all diese kuschelchristen würden dumm gucken zynisches Grinsen
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#408131) Verfasst am: 25.01.2006, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Thread aus Kultur und Gesellschaft nach Weltanschauungen und Religionen verschoben.
_________________
posted by Babyface
.
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#408185) Verfasst am: 25.01.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Abraham hätte fast seinen Junior für seinen Gott zerlegt, die Zeugen Jehovas lassen gelegentlich ihre Kinder ohne Blut zu Grunde gehen, aber wie sieht es in der Gesamtbevölkerung aus?

Was denkt ihr, wie viel % der Deutschen würden bei einer Entscheidung Kind oder Glaube (dh religiöse Vorgabe) das Kind opfern?

Ich nehme an, die meisten würden steif und fest behaupten, bei ihrer Religion könnte das gar nicht vorkommen,
dass sie vor diese Alternative gestellt würden.
Wenn man sie auf die Geschichte von Abraham anspräche, würden sie vermutlich erklären,
Gott habe doch gar nicht wirklich verlangt, dass Isaak geopfert würde, er habe doch nur so getan, um Abraham zu prüfen.
Wahrscheinlich würden sie sich dabei auch noch besonders schlau vorkommen.
Dass das bedauernswerte Töchterchen des Richter Jephthah tatsächlich dran glauben musste (Richter 11),
wissen viele gar nicht.

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Würde jedoch irgendein Typ vom Himmel schreien: "Verbrenn dein Kind, ich bin Gott und will es so", dann wären es sicherlich mehr.

Ich nehme an, dass doch die meisten daran zweifeln würden, dass diese Stimme von Gott stamme.
Weil es einfach nicht zu ihrem Gottesbild passen würde.

Heutzutage würden sicher viele auf den Gedanken kommen, dass es sich um eine Halluzination handeln könnte.

Oder sie würden argumentieren wie Martin Luthers Vater,
der, als der junge Martin Luther meinte, er hätte einen Befehl von Gott erhalten,
etwa Folgendes erwiderte:
"Woher willst du denn wissen, dass das die Stimme Gottes war?
Woher willst du wissen, ob es nicht die Stimme des Teufels war?"
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#408336) Verfasst am: 26.01.2006, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ein wenig provokant gefragt,
wieviele Leute, die ihre Kinder und Familien dem Alk opfern, würden das nicht tun, wenn sie gläubig wären?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#408390) Verfasst am: 26.01.2006, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Ein wenig provokant gefragt,
wieviele Leute, die ihre Kinder und Familien dem Alk opfern, würden das nicht tun, wenn sie gläubig wären?


Es gibt eine große Schnittmenge zwischen der Gruppe, die ihre Kinder und Familien der Religion opfert, und der Gruppe, die ihre Kinder und Familien dem Alkohol opfert.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#408433) Verfasst am: 26.01.2006, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir könnte ein Alkoholiker nicht glaubhaft vermitteln, dass er seine Kinder aus tiefer Gläubigkeit heraus geopfert hat.
Wenn jemand maßlos säuft und damit täglich eine Todsünde begeht, kanns mit der Religiosität so weit nicht her sein.
Genauso wie ich wenig beeindruckt davon bin, wenn man der Kirche unterstellt, für die AIDS-Epidemie in Afrika verantwortlich zu sein (Den "Papst-größter MAssenmörder aller Zeiten" Thread gabs hier ja schon). Wenn jemand zu religiös ist, um ein Kondom zu benutzen frage ich mich, wie er mit seinem doch so strengen Glauben Sex vor/außerhalb der Ehe verbinden kann...?

Man kann dem christlichen Glauben oder der Kirche oder beidem gegenüber ja eingestellt sein wie man will. Die Kirche sollte man bei allem Ärger aber doch im Dorf lassen.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#408440) Verfasst am: 26.01.2006, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand maßlos säuft und damit täglich eine Todsünde begeht, kanns mit der Religiosität so weit nicht her sein.


Ich vermute, dass Du wenig Gläubige (zumindest unter den Katholiken) finden wirst, die der Meinung sind, dass Klöster mit ihren Weinkellern und Brauereien, an denen sich auch die Mönche und Nonnen eifrigst bedient haben und noch immer bedienen, Todsünden begangen haben.


Ich denke aber, daß es nicht so wenige Christen sein würden, die unter diesen Umständen ihre Kinder opfern würden. Zumindest dann, wenn sie tatsächlich irgendeine Stimme hören würden, selbst wenn sie bloß aus deren Köpfen kommt. Schließlich würden sie ihre Kinder in ihren Augen ja nicht wirklich opfern, sondern direkt zu Gott schicken. Die Donatisten predigten früher ja auch den Selbstmord als direkten Weg in den Himmel, und hatten soviel Zuspruch, daß die Kirche sie verbieten, und den Selbstmord zur Sünde erklären musste. Ich bezweifle mal, dass die Donatisten ihrer Kinder sich selbst töten liessen, sondern diese eher ermordeten.


gwarpy
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#408449) Verfasst am: 26.01.2006, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand maßlos säuft und damit täglich eine Todsünde begeht, kanns mit der Religiosität so weit nicht her sein.


Ich vermute, dass Du wenig Gläubige (zumindest unter den Katholiken) finden wirst, die der Meinung sind, dass Klöster mit ihren Weinkellern und Brauereien, an denen sich auch die Mönche und Nonnen eifrigst bedient haben, Todsünden begangen haben.


hmmm, in meiner Heimatstadt gab's vor ein paar Jahren mindestens 2 Pfarrer, die nicht nur Eiswürfel lutschten.... Lachen
der eine hat mehr als einemal die Messe in sichtlich alkoholisiertem Zustand durchgezogen, der andere hatte mindestens einmal die Fahrerlaubnis wegen Alkohol am Steuer entzogen bekommen Pfeifen
die hatten zwar weder Frau noch Kind (vielleicht haben sie ja deswegen gesoffen Am Kopf kratzen ), aber bei katholischen Priestern sollte man doch im Regelfall davon ausgehen, daß die Typen religiös sind, oder? zynisches Grinsen
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"He either fears his fate too much
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James Graham
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408460) Verfasst am: 26.01.2006, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Also mir könnte ein Alkoholiker nicht glaubhaft vermitteln, dass er seine Kinder aus tiefer Gläubigkeit heraus geopfert hat.
Wenn jemand maßlos säuft und damit täglich eine Todsünde begeht, kanns mit der Religiosität so weit nicht her sein.
Genauso wie ich wenig beeindruckt davon bin, wenn man der Kirche unterstellt, für die AIDS-Epidemie in Afrika verantwortlich zu sein (Den "Papst-größter MAssenmörder aller Zeiten" Thread gabs hier ja schon). Wenn jemand zu religiös ist, um ein Kondom zu benutzen frage ich mich, wie er mit seinem doch so strengen Glauben Sex vor/außerhalb der Ehe verbinden kann...?

Man kann dem christlichen Glauben oder der Kirche oder beidem gegenüber ja eingestellt sein wie man will. Die Kirche sollte man bei allem Ärger aber doch im Dorf lassen.


du vergisst, dass die kirche nicht nur kondome verbietet, sondern darüber hinaus behauptet sie hätten löcher - wären also ohnehin wirkungslos - und broschüren der who zur aufklärung öffentlich verbrennt.
im übrigen sind auch ehepartnern, bei denen einer der beiden hiv-positiv ist, kondome verboten. auch hier wird enthaltsamkeit befohlen.


du solltest die kirche vielleicht nicht zu weit ins dorf zurücktragen.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#408469) Verfasst am: 26.01.2006, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Also mir könnte ein Alkoholiker nicht glaubhaft vermitteln, dass er seine Kinder aus tiefer Gläubigkeit heraus geopfert hat.
Wenn jemand maßlos säuft und damit täglich eine Todsünde begeht, kanns mit der Religiosität so weit nicht her sein.
Genauso wie ich wenig beeindruckt davon bin, wenn man der Kirche unterstellt, für die AIDS-Epidemie in Afrika verantwortlich zu sein (Den "Papst-größter MAssenmörder aller Zeiten" Thread gabs hier ja schon). Wenn jemand zu religiös ist, um ein Kondom zu benutzen frage ich mich, wie er mit seinem doch so strengen Glauben Sex vor/außerhalb der Ehe verbinden kann...?
Man kann dem christlichen Glauben oder der Kirche oder beidem gegenüber ja eingestellt sein wie man will. Die Kirche sollte man bei allem Ärger aber doch im Dorf lassen.


du vergisst, dass die kirche nicht nur kondome verbietet, sondern darüber hinaus behauptet sie hätten löcher - wären also ohnehin wirkungslos - und broschüren der who zur aufklärung öffentlich verbrennt.
im übrigen sind auch ehepartnern, bei denen einer der beiden hiv-positiv ist, kondome verboten. auch hier wird enthaltsamkeit befohlen.


du solltest die kirche vielleicht nicht zu weit ins dorf zurücktragen.


sex ist zwar die häufigste Übertragungsform von Aids, aber nicht die einzige Mit den Augen rollen

gibt leider genügend Fälle von Ansteckung per Bluttransfusion Schulterzucken
Inzwischen zumindest in Europa, USA etc wohl nicht mehr, aber ob in den ärmeren Ländern der südl. Hemisphäre die nötigen Hygienevorschriften immer eingehalten werden (können), ist imho nicht 100%ig sicher Böse
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#408470) Verfasst am: 26.01.2006, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Also mir könnte ein Alkoholiker nicht glaubhaft vermitteln, dass er seine Kinder aus tiefer Gläubigkeit heraus geopfert hat.
Wenn jemand maßlos säuft und damit täglich eine Todsünde begeht, kanns mit der Religiosität so weit nicht her sein.


Es geht hier um Religion - hör' bitte auf, diesen Leuten logisches Handeln zu unterstellen ... zynisches Grinsen

Zitat:
Genauso wie ich wenig beeindruckt davon bin, wenn man der Kirche unterstellt, für die AIDS-Epidemie in Afrika verantwortlich zu sein (Den "Papst-größter MAssenmörder aller Zeiten" Thread gabs hier ja schon). Wenn jemand zu religiös ist, um ein Kondom zu benutzen frage ich mich, wie er mit seinem doch so strengen Glauben Sex vor/außerhalb der Ehe verbinden kann...?


Beides ist in den Augen der Kirche eine Sünde; es ist dem guten Christen auferlegt, beides zu unterlassen. Bloß weil der gute christ bisweilen strauchelt heisst das ja noch lange nicht, daß er ein schlechter Christ wäre. Es reicht ja völlig, ggf zu beichten und sich selbst und Gott gegenüber Besserung zu geloben. Ob das dann klappt, ist eine völlig andere Frage - das Fleisch ist nunmal schwach. Aber bloß, weil man widerholt ein und denselben Fehler macht, muß man doch nicht vorsätzlich auch noch nadere, vermeidbare Fehler begehen, oder?


Zitat:
Man kann dem christlichen Glauben oder der Kirche oder beidem gegenüber ja eingestellt sein wie man will. Die Kirche sollte man bei allem Ärger aber doch im Dorf lassen.


Lieber nicht ....

Die Kirche ist verantwortlich für viele Misstände, gerade weil es Methose ist, daß ein normaler Mensch nicht alle Regeln befolgen kann. Für dich und mich mag es logisch sein, ein Kondom zu benutzen, wenn wir Sex haben den wir eventuell nicht haben sollten. Nach christlichem Verständniss wären das aber bloß zwei Sünden anstelle von einer.

Rasmus.
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Spoo
Zeuge Jehovas



Anmeldungsdatum: 20.08.2005
Beiträge: 53
Wohnort: Kassel

Beitrag(#408483) Verfasst am: 26.01.2006, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nergal,
Wie gut das der Gott in der Bibel niemals will, dass Kinder als Opfer sterben, wie du ja selbst am Abrahambeispiel siehst.

Das Jehova keine Kindsopfer will wurde später noch im Gesetz bekräftigt
5.Mose 18: 10 Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt

Warum Abraham überhaupt dazu bereit war, lässt sich in Hebräer 11 nachlesen

17 Durch Glauben brachte Abraham, als er auf die Probe gestellt wurde, Isa·ak so gut wie als Opfer dar, und der Mann, der die Verheißungen gern empfangen hatte, versuchte, [seinen] einziggezeugten [Sohn] als Opfer darzubringen, 18 obwohl ihm gesagt worden war: „Was ‚dein Same‘ genannt werden wird, wird durch Isa·ak kommen.“ 19 Doch rechnete er damit, daß Gott imstande sei, ihn sogar von den Toten aufzuerwecken; und in sinnbildlicher Weise empfing er ihn auch von dort.

Was das mit den ZJ betrifft:
1.Die Schwarzweisgleichung "Blut=Leben" und "kein Blut=Tot" ist nicht richtig, denn es gibt zahlreiche Alternativen zu Blut, die ihre Vorteile haben.

2.In Deutschland ist das so: Wenn die Ärzte davon überzeugt sind, ein Kind von ZJ braucht Blut, dann ist die Frage an die Eltern nicht mehr als eine Art rhetorische Floskel, denn wenn die Eltern in so einer Situation eine Bluttransfusion ablehnen, werden sie von dieser Entscheidung im Eilverfahren entbunden und dann bekommt das Kind Blut, auch wenn sich die Eltern dabei auf den Kopf stellen würden.

Leony meint übrigens die Stelle:
Richter 11:30 Dann legte Jẹphtha Jehova ein Gelübde ab und sprach: „Wenn du die Söhne Ạmmons wirklich in meine Hand gibst, 31 soll es auch geschehen, daß der Herauskommende, der aus den Türen meines Hauses herauskommt, mir entgegen, wenn ich in Frieden von den Söhnen Ạmmons zurückkehre, dann Jehova gehören soll, und ich will diesen als ein Brandopfer opfern.“

34 Schließlich kam Jẹphtha zu seinem Haus nach Mịzpa, und siehe, da kam seine Tochter heraus, ihm entgegen, mit Tamburinspiel und Reigentanz! Nun war sie tatsächlich das einzige Kind. Außer ihr hatte er weder Sohn noch Tochter. 35 Und es geschah, als er sie erblickte, daß er seine Kleider zu zerreißen und zu sprechen begann: „Ach, meine Tochter! Du hast mich wirklich niedergebeugt, und du selbst bist diejenige geworden, die ich mit dem Bann belegt habe. Und ich — ich habe meinen Mund vor Jehova aufgetan, und ich kann nicht zurücktreten.


1. Wie groß soll son Tier gewesen sein, was da aus seinem Haus kommen konnte? Vielleicht ein Huhn?
2. Nicht mal ein großes Viech wäre in der Situation als wirkliches Opfer etwas besonderes gewesen.

Man kann daher mit guten Grund davon ausgehen, Jephta wusste was er sagte und bezog sich bei seinem Gelübde auf einen Menschen, der ihm entgegenkommt, es war also kein Versehen. Er kannte natürlich auch das Gebot aus 5.Mose 18 und wusste, dass Jehova Menschopfer hasst und daher auch die anderen Nationen, die diese Dinge taten, besiegen ließ. Vers 12 Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir.

Die Söhne Ammons gegen die Jephtha kämpfte pflegten es übrigens ihre Kinder in Opferbräuchen zu töten und kränkten damit Jehova sehr (vgl. 2Kö 17:17; 21:6; 23:10; Jer 7:31, 32; 19:5, 6.)

Hätte Jephta Jehova um Hilfe gebeten, dass er diesen Treiben ein Ende setzen kann, wobei er dann als Dankeschön genau so scheußlich handelt, wäre das wohl eine recht makabere Ironie gewesen. Aber was war jetzt mit diesem Opfer gemeint? Menschenopfer in einem gewissen Sinne waren damals nichts ungewöhnliches. Die Menschen konnten für den Priesterdienst geopfert werden und dienten danach Jehova besonders und hatten Einschränkungen z.B. sexuelle Enthaltsamkeit (ähnlich vorstellbar wie bei einem Mönch). Ein sehr bekannter davon war der spätere Prophet Samuel

Seine Mutter Hanna, war sehr traurig darüber, dass sie unfruchtbar blieb. In 1.Samuel 1 betet sie zu Jehova 11 Und sie legte dann ein Gelübde ab und sprach: „O Jehova der Heerscharen, wenn du ganz bestimmt auf die Trübsal deiner Sklavin blickst und tatsächlich an mich denkst und deine Sklavin nicht vergessen wirst und deiner Sklavin wirklich einen männlichen Nachkommen gibst, will ich ihn Jehova geben alle Tage seines Lebens, und kein Schermesser wird auf sein Haupt kommen.“

Jehova erhörte ihre Bitte: 20 So kam es mit dem Umlauf eines Jahres, daß Hanna schwanger wurde und einen Sohn gebar und ihm dann den Namen Samuel gab, denn — sagte sie — „von Jehova habe ich ihn erbeten“.

Gesagt getan: 24 Sobald sie ihn also entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf, samt einem dreijährigen Stier und einem Ẹpha Mehl und einem großen Krug Wein, und sie betrat dann das Haus Jehovas in Sịlo. Und der Knabe war bei ihr. ... 28 Und ich meinerseits habe ihn Jehova geliehen. Alle Tage, die er am Dasein sein wird, ist er ein für Jehova Erbetener.“
Und dann beugte er sich dort vor Jehova nieder.


Was wurde jetzt aus der Tochter von Jephtha? Richter 11: 38 Darauf sagte er: „Geh hin!“ So sandte er sie für zwei Monate weg; und sie ging hin, sie mit ihren Gefährtinnen, und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen. 39 Und es geschah am Ende von zwei Monaten, daß sie zu ihrem Vater zurückkehrte, wonach er sein Gelübde vollzog, das er ihretwegen abgelegt hatte. Sie nun hatte niemals Beziehungen mit einem Mann. Und es wurde zu einer Bestimmung in Israel: 40 Von Jahr zu Jahr gingen die Töchter Israels jeweils hin, um der Tochter Jẹphthas, des Gileadịters, vier Tage im Jahr Lob zu spenden*.

*„Um [die Tochter . . .] zu beklagen“, LXX; bei Korrektur von M: „um . . . zu antworten (um sich mit . . . zu unterreden)“. Siehe 5:11, wo das gleiche hebr. Verb, tanáh, „aufzählen“, verwendet wird.

Das sie die Zeit in der sie besucht wurde noch lebte sieht man auch sehr deutlich an den Sätzen “wonach er sein Gelübde vollzog“ und dem anschließendem “Sie nun hatte niemals Beziehungen mit einem Mann“ Hätte er sie getötet, wäre die Erwähnung, dass praktisch die verbrannte Leiche weiterhin Jungfrau blieb, recht dusselig gewesen.

Spoo
_________________
Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408484) Verfasst am: 26.01.2006, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat folgendes geschrieben:
Hallo Nergal,
Wie gut das der Gott in der Bibel niemals will, dass Kinder als Opfer sterben


woher willst du das wissen? hier geht es um den fall, dass gott soetwas fordert.
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Spoo
Zeuge Jehovas



Anmeldungsdatum: 20.08.2005
Beiträge: 53
Wohnort: Kassel

Beitrag(#408486) Verfasst am: 26.01.2006, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:


woher willst du das wissen?

Du zweifelst also nicht nur an der Allwissenheit Gottes, sondern auch an MEINER?? Ich bin empört!
despair

und meine Gründe hast du vermutlich gelesen
_________________
Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408487) Verfasst am: 26.01.2006, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:


woher willst du das wissen?

Du zweifelst also nicht nur an der Allwissenheit Gottes, sondern auch an MEINER?? Ich bin empört!


und meine Gründe hast du vermutlich gelesen



du hast bibelstellen angeführt. da die bibel aber von menschenhand geschrieben wurde (im gegensatz zum koran, dessen orginal ja im himmel bei allah aufgebahrt ist), lässt sich mit der bibel gar nicht ausschliessen, dass gott nochmal sowas fordern könnte oder würde.

die frage ist auch nicht, was gott wann wo gemacht haben soll. die frage ist: wie reagierst du, wenn gott das morgen von dir fordert?
ist schwer die antwort gell zwinkern
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Spoo
Zeuge Jehovas



Anmeldungsdatum: 20.08.2005
Beiträge: 53
Wohnort: Kassel

Beitrag(#408491) Verfasst am: 26.01.2006, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
da die bibel aber von menschenhand geschrieben wurde, lässt sich mit der bibel gar nicht ausschliessen, dass gott nochmal sowas fordern könnte oder würde.


Genau genommen schon. Denn als Bibelgläubiger geht man ähnlich wie ein Korangläubiger davon aus, dass die Bibel zwar von Menschen geschrieben wurde, aber von Gott inspiriert und überwacht ist. Und da sich Gott nicht widerspricht, würde ich bei einer übernatürlichen Stimme nicht davon ausgehen, dass sie von Gott ist.

2.Tim 3:16 Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.
Spoo
_________________
Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#408496) Verfasst am: 26.01.2006, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

@Spoo, ich weiß nun nicht wie du das Auslegst, selbst bei dir STeht Brandopfer.
Und auch sonst überall

LutherBibel:

31 was zu meiner Haustür heraus mir entgegengeht, wenn ich mit Frieden wiederkomme von den Kindern Ammon, das soll des HERRN sein, und ich will's zum Brandopfer opfern.
32 Also zog Jephthah auf die Kinder Ammon, wider sie zu streiten. Und der HERR gab sie in seine Hände.
33 Und er schlug sie von Aroer an, bis wo man kommt gen Minnith, zwanzig Städte, und bis an den Plan der Weinberge, eine sehr große Schlacht. Und wurden also die Kinder Ammon gedemütigt vor den Kindern Israel.
34 Da nun Jephthah kam gen Mizpa zu seinem Hause, siehe, da geht seine Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und Reigen; und sie war sein einziges Kind, und er hatte sonst keinen Sohn noch Tochter.
35 Und da er sie sah, zerriß er seine Kleider und sprach: Ach, meine Tochter, wie beugst du mich und betrübst mich! Denn ich habe meinen Mund aufgetan gegen den HERRN und kann's nicht widerrufen.
36 Sie aber sprach: Mein Vater, hast du deinen Mund aufgetan gegen den HERRN, so tue mir, wie es aus deinem Mund gegangen ist, nachdem der HERR dich gerächt hat an deinen Feinden, den Kindern Ammon.
37 Und sie sprach zu ihrem Vater: Du wollest mir das tun, daß du mir lassest zwei Monate, daß ich von hinnen hinabgehe auf die Berge und meine Jungfrauschaft beweine mit meinen Gespielen.
38 Er sprach: Gehe hin! und ließ sie zwei Monate gehen. Da ging sie hin mit ihren Gespielen und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen.
39 Und nach zwei Monaten kam sie wieder zu ihrem Vater. Und er tat ihr, wie er gelobt hatte; und sie war nie eines Mannes schuldig geworden. Und es ward eine Gewohnheit in Israel,
40 daß die Töchter Israel jährlich hingehen, zu klagen um die Tochter Jephthahs, des Gileaditers, des Jahres vier Tage.


Elberfelder:
11,30 Und Jeftah gelobte dem HERRN ein Gelübde und sagte: Wenn du die Söhne Ammon wirklich in meine Hand gibst, 11,31 dann soll der - wer es auch sei -, der aus der Tür meines Hauses herauskommt mir entgegen, wenn ich in Frieden von den Söhnen Ammon zurückkehre, der soll dem HERRN gehören; ich will ihn als Brandopfer opfern! 11,32 So zog Jeftah zu den Söhnen Ammon hinüber, um gegen sie zu kämpfen. Und der HERR gab sie in seine Hand. 11,33 Und er schlug sie von Aroer an bis dahin, wo man nach Minnit kommt, zwanzig Städte, und bis nach Abel-Keramim - eine sehr große Niederlage [für die Söhne Ammon]. So mußten sich die Söhne Ammon vor den Söhnen Israel beugen.
11,34 Und Jeftah kam nach Mizpa zu seinem Haus. Und siehe, da trat seine Tochter heraus ihm entgegen, mit Tamburinen und in Reigentänzen. Nur sie hatte er, als einzige; außer ihr hatte er weder Sohn noch Tochter. 11,35 Und es geschah, als er sie sah, da zerriß er seine Kleider und sagte: Wehe, meine Tochter! Tief beugst du mich nieder. Du, du bist unter denen, die mich in Trübsal bringen! Ich selber habe meinen Mund gegen den HERRN aufgerissen und kann nicht mehr zurück! 11,36 Da sagte sie zu ihm: Mein Vater, hast du deinen Mund gegen den HERRN aufgerissen, so tu mir, wie es aus deinem Mund hervorgegangen ist, nachdem der HERR dir Rache verschafft hat an deinen Feinden, den Söhnen Ammon! 11,37 Und sie sagte [weiter] zu ihrem Vater: Es möge dies mir gewährt werden: Laß mir zwei Monate, daß ich hingehe und hinabsteige über die Berge und meine Jungfrauschaft beweine, ich und meine Freundinnen! 11,38 Er sagte: Geh hin! Und er entließ sie für zwei Monate. So ging sie hin, sie und ihre Freundinnen, und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen. 11,39 Und es geschah am Ende von zwei Monaten, da kehrte sie zu ihrem Vater zurück. Und er vollzog an ihr sein Gelübde, das er gelobt hatte. Sie hatte aber keinen Mann erkannt. Und es wurde zur Ordnung in Israel: 11,40 Von Jahr zu Jahr gehen die Töchter Israel hin, um die Tochter Jeftahs, des Gileaditers, zu besingen, vier Tage im Jahr.


Er hat ein Brandopfer gelobt, und er hat vollzogen was er gelobt hat.

Und wieso sollte er sich die Kleider zerreißen nur weil seine Tochter in den Tempel geht?
Eine Frau galt ohnehin nicht viel und interessant war nur der Nachwuchs den die männlichen Nachkommen produzierten.
Oder wie willst du Brandopfer umdeuten?
Übersetzungsfehler, Schreibfehler, Auslegungssache?
Dann kannst du die komplette Bibel vergessen.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408499) Verfasst am: 26.01.2006, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
da die bibel aber von menschenhand geschrieben wurde, lässt sich mit der bibel gar nicht ausschliessen, dass gott nochmal sowas fordern könnte oder würde.


Genau genommen schon. Denn als Bibelgläubiger geht man ähnlich wie ein Korangläubiger davon aus, dass die Bibel zwar von Menschen geschrieben wurde, aber von Gott inspiriert und überwacht ist. Und da sich Gott nicht widerspricht, würde ich bei einer übernatürlichen Stimme nicht davon ausgehen, dass sie von Gott ist.



wir sollten doch davon ausgehen, dass es gott möglich ist, dir zu beweisen, dass er es ist oder?

moses und abraham müssens ja auch irgendwie gecheckt haben, wer da vor ihnen steht.

geh mal davon aus es ist gott und er stellt die bekannte forderung.
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Spoo
Zeuge Jehovas



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Beitrag(#408511) Verfasst am: 26.01.2006, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

@Hacke
Dann würde ich mich verhalten wie Abraham.

@Nergal
Für mich ist die Sache an Hand des Kontextes eindeutig.

Wenn du noch eine spezielle Erklärung zum Brandopfer willst, ok: Wie du bei Samuel gelesen hast, wurden Menschen in den Priesterdienst zusammen mit einem Brandopfer übergeben. Und sie war ein großes Opfer für Jephtha, da er sonst keine Nachkommen hatte, an dem er sein Erbe weitergeben konnte. Sein Erbe was eigentlich für dich Tochter bestimmt war(4.Mose 27:8) ging daher verloren.

Spoo
_________________
Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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der kleine Fritz
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Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#408512) Verfasst am: 26.01.2006, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat an Spoo folgendes geantwortet:
Zitat:
"woher willst du das wissen?"


Na, Spoo weiß es doch gar nicht, erglaubt es je nur!!

Spoo:
Zitat:
Denn als Bibelgläubiger(!!!) geht man ähnlich wie ein Korangläubiger davon aus, dass die Bibel zwar von Menschen geschrieben wurde, aber von Gott inspiriert und überwacht ist! Smilie Smilie


Ich lach mich kaputt ...Gott überwacht die Bibel ...all die hundert Übersetzungen Verdrehungen und Fälschungen und dann noch die biblische Exeges???
Dann leben wir im Uberwachungsstaat Gottes?

Na Spoo, das glaubst(!) du doch auch nur?

Da die Bibel ja ausschließlich von Menschen geschrieben wurde, die behaupten von Gott inspiriert worden zu sein, dürfte wohl berechtigter Zweifel an diesen Behauptungen bestehen, wie ja an Zeugenaussagen auch heute noch zu erkennen ist.

1. Woher sollten die "Auserwählten" wissen, eine "göttliche Inspiration" empfangen zu haben, das konnte doch auch nur - aus welchen Gründen auch immer - eine individuelle Interpretation oder eine Vermutung anderer sein !

2. Was sollte mich veranlassen, diese menschlichen Behauptungen zu für wahr zu halten, könnten sie doch ebenso gut Halluzinationen oder pflanzliche Rauschgifte, Unwissen, Aberglaube oder religiöse Indoktrination zur Ursache haben !

3. Ich halte es für völlig unwahrscheinlich, das ein allmächtiger Gott des unzulänglichen Hilfsmittels Mensch bedarf, um sich inspirativ mitzuteilen, alldieweilen er ja angeblich auch sprechen konnte !

4. Wie die Bibel erkennen läßt, legt dieser Gott allergrößten Wert darauf, von den Menschen als herrschender Gott anerkannt zu werden.

Warum also bestätigt dann dieser Gott NIRGENDWO und für alle nachweisbar diese menschlichen Inspirationen ?
Dazu wird er doch in seiner Allmacht und Geilheit auf Akzeptanz wohl noch in der Lage sein?

Ich frage mich, wozu braucht ein souveräner, allmächtiger, allwissender Gott, Herrscher eines unendlichen Universums, auf einem so unbedeutenden kosmischen Staubkorn namens Erde, noch winzigere Materiehäufchen mit fehlerhaftem Verstand als Diener, Knechte und untertänige Geschöpfe, deren Dasein nach kosmischen Dimensionen nur Sekundenbruchteile währt ? Das ist doch wohl an Absurdität kaum noch zu überbieten !
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und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408519) Verfasst am: 26.01.2006, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat folgendes geschrieben:
@Hacke
Dann würde ich mich verhalten wie Abraham.


danke. war alles was ich wissen wollte und erwartet habe.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



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Beitrag(#408532) Verfasst am: 26.01.2006, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat folgendes geschrieben:
Dann würde ich mich verhalten wie Abraham.
hacketaler hat folgendes geschrieben:
danke. war alles was ich wissen wollte und erwartet habe.

Zum Glück würde Gott ihn nur testen wollen und in letzter Minute eingreifen. Vielleicht benutzt Gott dazu den deutschen Staat, der ihn dann entmündigt, um seinem Kind die nötige Bluttransfusion geben zu können ... zwinkern
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



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Beitrag(#408538) Verfasst am: 26.01.2006, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

@Spoo

Hier ein Bibelkommentar zum Thema, aber ich denke das wird nicht reichen.

http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=comment&comment_id=90&structure_id=203&part_id=467

Zu

Zitat:
@Hacke
Dann würde ich mich verhalten wie Abraham.


Einige mit denen ich gesprochen habe, und wissen wollte ob sie ihr Kind für den Glauben gäben, nun die waren wenigstens so intelligent zu sagen sie wären bereit ihr Leben für Gott zu geben und Gott würde so etwas grausames nicht fordern.
Du bist nicht so klug und gibst offen zu dass du dein Kind für deinen Gott abschlachten würdest.
Nun hoffe ich nur dass du keine Kinder hast, solche Eltern wünscht man niemanden.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
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Beitrag(#408556) Verfasst am: 26.01.2006, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:


Einige mit denen ich gesprochen habe, und wissen wollte ob sie ihr Kind für den Glauben gäben, nun die waren wenigstens so intelligent zu sagen sie wären bereit ihr Leben für Gott zu geben und Gott würde so etwas grausames nicht fordern.


das ist eben nicht klug, weil sie sich damit in ein logisches dilemma begeben. sie akzeptieren gottes vorgaben damit nämlich nur, solang sie in ihr unabhängiges moralgefüge passen.
spoo tut das nicht. er ist konsequent.

ich sagte ja oben, bei dieser frage trennt sich die spreu vom weizen bei den gläubigen.
nicht nur in sachen glaubenskonsequenz, sondern eben auch in punkto menschlichkeit. beim einen gehört spoo zum weizen, beim anderen nicht...
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Tegularius
surreal



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Beitrag(#408559) Verfasst am: 26.01.2006, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei man sich auch fragen kann, wie viele Nichtgläubige den Forderungen eines aus dem Nichts auftauchenden, übermächtigen Wesens folgen würden, wenn es sich denn tatsächlich zeigte. zynisches Grinsen
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hacketaler
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Beiträge: 6031

Beitrag(#408562) Verfasst am: 26.01.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:
Wobei man sich auch fragen kann, wie viele Nichtgläubige den Forderungen eines aus dem Nichts auftauchenden, übermächtigen Wesens folgen würden, wenn es sich denn tatsächlich zeigte. zynisches Grinsen


ja, spiels doch mal durch.
würdest du plötzlich rummorden, wenn der christliche gotte (wie wir ihn "kennen") plötzlich vor dir aus der wolke guckt?

ich würde es mit stollberg halten. du nicht?
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Tegularius
surreal



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Beiträge: 2002

Beitrag(#408568) Verfasst am: 26.01.2006, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Tegularius hat folgendes geschrieben:
Wobei man sich auch fragen kann, wie viele Nichtgläubige den Forderungen eines aus dem Nichts auftauchenden, übermächtigen Wesens folgen würden, wenn es sich denn tatsächlich zeigte. zynisches Grinsen


ja, spiels doch mal durch.
würdest du plötzlich rummorden, wenn der christliche gotte (wie wir ihn "kennen") plötzlich vor dir aus der wolke guckt?


Tja, schwer zu sagen. Jetzt denke ich mir natürlich: so etwas würde ich nie tun.
Aber würde mir wahrhaftig eine solche Gestalt erscheinen (und wenn es eine Halluzination wäre, so wäre mir das in dem "Zustand", in welchem man solche gewöhnlich bekommt, sicher nicht bewusst), dann wäre es doch nicht ausgeschlossen, dass sich mein Weltbild und meine Prioritäten mit einem Male verändern.
Stelle man sich einmal vor, man öffnet nichtsahnend seinen Kleiderschrank und aus demselben kommt ein blendend helles Licht hervor und ein Engel steigt heraus und fordert einen mit bedrohlicher Stimme dazu auf, Amok zu laufen. Der Gedanke, dass ich ja eigentlich gar nicht an Engel glaube, wäre mir in dem Moment wahrscheinlich recht fern...


Zuletzt bearbeitet von Tegularius am 26.01.2006, 19:33, insgesamt einmal bearbeitet
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hacketaler
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Beitrag(#408570) Verfasst am: 26.01.2006, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

tja, dann solltest du dir dringend deine grundsätze festigen.

der christliche gott ist für mich gestorben- ob er existiert oder nicht.
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