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Islamunterricht
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#233066) Verfasst am: 25.12.2004, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
DÜrfen da auch Christen dran teilnehmen?


Christen vermutlich schon, aber Atheisten nur, wenn sie bereit sind auch irgendwann beizutreten... und wehe man äussert sich während des Unterrichts kritisch!!
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#233069) Verfasst am: 25.12.2004, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
....
Dasz seitens des Staates bezueglich des Islamunterrichtes in einer eigentuemlichen Weise mit Artikel 7,3 Grundgesetz umgegangen wird, welchen die Kirchen so in Bezug auf ihren Konfessionsunterricht strikt ablehnen, gehoert zu den verschwiegenen Absonderlichkeiten dessen.


Da gibt es halt nur eine saubere Lösung: Religionsunterricht in den Schulen abschaffen. Die Franzosen haben das schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gemacht und sind gut damit gefahren. Die Religionsgemienschaften sollen selbst dazu schauen, wie sie ihre Mitglieder schulen und im Verein halten.


Und wie haben die das erreicht?
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#258382) Verfasst am: 08.02.2005, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Islamforscher Kalisch fordert muslimischen Religionsunterricht

Studienfach Islam in Münster

Islamische Religion soll normales Schulfach werden
Wissenschaftsministerium richtet in Erlangen Professur ein


Bayern sucht C2-Professur für Ausbildung von muslimischen Lehrern

Islamische Religion als normales Unterrichtsfach
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#258842) Verfasst am: 09.02.2005, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

In Österreich gibt es den Islamunterricht ja schon längstens. Warum kommt keiner eigentlich mal auf die Idee die Zweckmäßigkeit des Islamunterrichts daran zu beurteilen?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#261312) Verfasst am: 13.02.2005, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig prüft am 23. Februar den Anspruch auf die Einführung islamischen Religionsunterrichts an Schulen.

Zitat:
Die Leipziger Richter müssen den verfassungsrechtlichen Begriff der Religionsgemeinschaft klären. Weiteres Thema der mündlichen Verhandlung könne sein, von welchen weiteren Voraussetzungen die Einführung von Religionsunterricht an Schulen abhängt. Nach Auffassung der nordrhein-westfälischen Richter sind die klagenden Dachverbände keine Religionsgemeinschaften.

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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#261314) Verfasst am: 13.02.2005, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

„Ditib”
„Wir sind bereit, alle Muslime zu vertreten”


Zitat:
Vertreter des türkischen Amtes für Religionsangelegenheiten in Ankara (Diyanet) formulieren "Ansprüche" auf Staatsvertrag

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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#261448) Verfasst am: 13.02.2005, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

--


Den Religionsunterricht an Schulen abzuschaffen, dass wäre fortschrittlich.
Aber so ist das eben, wenn man A sagt, sich eine mittelalterliche Kultur ins Land holt, muß man auch B sagen und gemäß der eigenen Vorgaben wie "totaler hemmungsloser Toleranz" etc. auch diesem Idiotismus nachgeben. Vor allem die christlichen Vertreter drängen auf einen Islamunterricht, wird doch so ihr eigener Infantilismus -mit- aufgewertet.
Da die Atheistischen Gruppen und grüppchen sich mit der freiwillig übergestülpten "totalen Toleranz" selber die Zähne gezogen haben, verwundert es mich nicht, dass nur noch darüber diskutiert wird, wie denn der Islamunterricht, am besten noch in Deutsch mit deutschen Lehrern, damit sich auch einmal Christen und Atheisten diesen Schwachsinn anhören können, am besten ungefiltert und in Echtzeit ohne "Terror"- und "heiliger Krieg" verherrlichende Elemente, natürlich im völligen Kontext zu den Menschenrechten, völlig Soft - in schon christlicher Manier - rübergebracht werden kann. Und ob ein Orientale sich von einem "Ungläubigen" vorschreiben läßt, wie er denn den Koran zu deuten hat, darf mehr als bezweifelt werden.



--
Hab die Schriftgröße auf normal verringert. Bitte nicht so schreien, sigi - Sokrateer
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#261464) Verfasst am: 13.02.2005, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer Schrieb:
Zitat:
Hab die Schriftgröße auf normal verringert. Bitte nicht so schreien, sigi - Sokrateer


Kein Problem!!
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Delirium
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Beiträge: 505

Beitrag(#261685) Verfasst am: 13.02.2005, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Bis vor kurzem gab es in der Türkei zum Beispiel keinen Religionsunterricht an den Schulen (ich hatte zum Beispiel keinen). Er war in den Schulen sogar ausdrücklich verboten. Wer sich religiös "weiterbilden" wollte, hatte das gefälligst in seiner/ihrer Freizeit zu erledigen. Leider haben die Türken sich ein falsches Beispiel ins Haus geholt, und Religionsunterricht in den Schulen eingeführt.

http://religion.orf.at/projekt02/religionen/islam/fachartikel/re_is_fa_islam_religionsunterricht3-97.htm
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Delirium
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Ignoranz ist die beste Verteidigung gegen Vernunft.
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Sermon
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#266430) Verfasst am: 23.02.2005, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es einen Anspruch darauf, islamischen Religionsunterricht an Schulen einzuführen? Mit dieser Frage beschäftigt sich am Mittwoch (23.02.05) das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. In den niedrigeren Instanzen lautete die Antwort: Derzeit nicht.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#266665) Verfasst am: 23.02.2005, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zulässigkeit von Islam-Unterricht an Schulen in NRW weiter offen

Zitat:
Das Bundesveraltungsgericht in Leipzig hob am Mittwoch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster auf, das einen solchen Anspruch nicht gesehen hatte. Die Leipziger Richter verwiesen den Fall zurück nach Münster, weil ihnen deren Urteilsbegründung nicht stichhaltig genug erschien.

Das Oberverwaltungsgericht hatte dem Zentralrat der Muslime und dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland den Status einer Religionsgemeinschaft im Sinne des Grundgesetzes abgesprochen und den beiden Dachverbänden damit den Zugang zu staatlichen Schulen verwehrt. (AZ: BVerwG 6 C 2.04)

Die Bundesrichter erklärten nun, es sei zu klären, ob die beiden Verbände wesentliche Aufgaben in der Religionsausübung wahrnehmen und als Religionsgemeinschaften anzusehen seien. Sollte ihnen dies zuerkannt werden, müsse die Verfassungstreue der beiden Verbände geprüft werden.

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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#266797) Verfasst am: 24.02.2005, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die islamischen Dachverbände Zentralrat der Muslime und Islamrat sind in ihrem Bemühen, einen eigenen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen in Nordrhein-Westfalen (NRW) anbieten zu dürfen, gestern nur ein kleines Stück weiter gekommen.

Zitat:
In NRW leben laut Kultusministerium etwa 260 000 moslemische Schüler. Mehr als 5000 von ihnen nehmen derzeit an etwa 120 Schulen in NRW am Islamunterricht teil. Der Lehrplan für den seit fünf Jahren laufenden Schulversuch sei zusammen mit in- und ausländischen Islamwissenschaftlern entwickelt worden, heißt es im Kultusministerium. Allerdings werden die Schüler im Unterricht «nicht zum Glauben erzogen», betonte eine Ministeriumssprecherin in Düsseldorf. Sie werden nur über ihre Religion informiert.

Dem Islamratsvorsitzenden Ali Kizilkaya reicht das nicht. Ihm ist wichtig, dass auch ein Bekenntnis zum Islam vermittelt wird. «Der Lehrer selbst muss ein Bekennender dieser Religion sein», fordert Kizilkaya. Die islamischen Verbände fühlen sich sowohl bei der Ausarbeitung der Lehrpläne als auch bei der Lehrer-Auswahl übergangen. Sie seien zwar im Beirat für den NRW-Islamunterricht vertreten, sagt Kizilkaya, hätten dort aber nur beratende Funktion.

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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#266811) Verfasst am: 24.02.2005, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Durchbruch für Islam-Unterricht
Bundesverwaltungsgericht erkennt muslimische Verbände wie den Zentralrat der Muslime im Prinzip als Religionsgemeinschaften an. Noch Auflagen zu erfüllen

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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#266821) Verfasst am: 24.02.2005, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Warum wird nicht der Religionsunterricht durch ein Fach wie Ethik/Philosophie/Lebenskunde ersetzt?

Faktisch sind nicht einmal die Kirchenmitglieder mehr auf Linie mit den offiziell gelehrten Religionsvorstellungen. Der kleinste gemeinsame Nenner für die meisten Kirchenanhänger ist doch das Gefühl, dass da "irgendwas sein muss". Maria ne Jungfrau? Da stehen doch nicht mal alle Katholiken dahinter. Und als ehemals Betroffener (meine Eltern meinten, wenn ich aus der Kirche austrete, wäre ich ein Heide oder wie meine Oma meinte "Jude") wünsche ich den Kindern die Gelegenheit sich recht früh von den Religionen zu emanzipieren.

Wenn nun die Kinder mit moslemischer Ideologie vollgepumpt werden dürfen, zweifle ich wieder, ob wir schon in einem Zeitalter der Aufklärung leben oder in einem der fortschreitenden Verblödung.


zynisches Grinsen beruhige dich, michael, beruhige dich...
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#267109) Verfasst am: 24.02.2005, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

BVG-Urteil: Über Islamunterricht muss Land entscheiden

Zitat:
Getrieben von der Angst, dass in Koranschulen kleine Hassprediger ausgebildet werden könnten, rufen nun Parteien und Gewerkschaften nach der Erweiterung des Fachs "Islamische Unterweisung" um Glaubenserziehung. Die Union wünscht sich laut ihrem migrationspolitischen Sprecher Thomas Kufen "einen islamischen Religionsunterricht unter deutscher Schulaufsicht, in deutscher Sprache und durchgeführt von in Deutschland ausgebildeten Lehrern". Auch die FDP und die Lehrergewerkschaft VBE sprechen sich für einen deutschen Unterricht aus, der eine "spirituelle Glaubenslehre" einbezieht.

Doch die Landesregierung ist noch auf der Suche nach einem muslimischen Ansprechpartner: Die NRW-Grünen schlagen seit längerer Zeit die Gründung eines muslimischen Ältestenrates (Schura-Rat) vor, der von Moscheegemeinden gewählt werden soll. Der Rat soll mit dem Land Vereinbarungen treffen können, etwa zum islamischen Schulunterricht und zur Ausbildung von islamischen ReligionslehrerInnen. Die Muslime fühlten sich von diesem Vorschlag bevormundet: Die Grünen wollen sie nur in einem mehrstufigen Prozess mit dem Christentum gleichstellen. Denn um den Ältestenrat mitwählen zu dürfen, müssen die Moscheen im Grünen-Modell sich erst registrieren lassen und sich zum Grund- und Strafgesetz bekennen.

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Beitrag(#269106) Verfasst am: 01.03.2005, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Rheinland-Pfalz und Hessen sehen keine Möglichkeit, bald flächendeckend Religionsunterricht für Muslime einzuführen
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#269728) Verfasst am: 03.03.2005, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Präses Schneider für islamischen Religionsunterricht

Zitat:
Zuvor müsse jedoch geklärt werden, ob muslimische Dachverbände wie der Zentralrat der Muslime in Deutschland oder der Islamrat Religionsgemeinschaften seien. Sollten sie auch wirtschaftliche und politische Interessen vertreten, wären sie keine geeigneten Partner für den Religionsunterricht, sagte Schneider. Er ist der oberste Vertreter der mit rund drei Millionen Protestanten zweitgrößten evangelischen Landeskirche in Deutschland.


Bravo!
Endlich ein evangelischer Kirchenfunktionaer, der entweder den evangelischen Religionsunterricht abschaffen, oder seine Kirche von wirtschaftlichen Unternehmungen trennen moechte. Oder sollte er etwa mit zweierlei Masz messen?
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Beitrag(#269956) Verfasst am: 04.03.2005, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten Islamlehrer sprechen schlecht Deutsch


Schulangebot der "Islamischen Föderation" soll aus dem Stundenplan verschwinden
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Beitrag(#272815) Verfasst am: 10.03.2005, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Rund 60.000 moslemische Kinder besuchen hessische Schulen. Doch anders als ihre christlichen, jüdischen oder orthodoxen Mitschüler bekommen sie keinen Religionsunterricht. Grund: Dem Land fehlt ein Vertragspartner.

Zitat:
Das grundlegende, seit mehr als einem viertel Jahrhundert ungelöste Problem beim Religionsuntericht ist die Zersplitterung des Islam. Es gibt zum Teil konkurrierende Glaubensrichtungen wie Sunniten, Schiiten, Aleviten, Ahmadiyyas und etliche Untergruppen. Dem Land fehlt damit der einheitliche Vertragspartner. Der Unterricht müsse "in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt" werden, heißt es im Grundgesetz. Es gibt aber zahlreiche Gemeinschaften mit zum Teil unterschiedlichen Grundsätzen.

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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#272821) Verfasst am: 10.03.2005, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Johannes Kandel von der Friedrich-Ebert-Stiftung, ein evangelischer Kirchenlobbyist, aeuszert sich zum Islamuntericht

Zitat:
Es gibt zwei Grundkonzepte. Entweder entschließen sich die Länder, religionskundlichen Unterricht wie Islamkunde anzubieten, oder sie halten am bekenntnisorientierten Unterricht auch für Muslime fest. Wenn sich Muslime auf Landesebene oder nur lokaler Ebene zusammenfinden würden zu einem religiösen Verein, der das Ziel hat, bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht anzubieten, und sich dem Staat oder dem Kultusministerium als Ansprechpartner präsentiert, dann könnte der Staat ganz pragmatisch sagen: Wir erkennen diesen Verein als Anbieter von Religionsunterricht an und gehen mit ihm entsprechende Kooperationen ein. Das zu klärende verfassungsrechtliche Problem ist, dass dieser Verein nach der klassischen Definition keine Religionsgemeinschaft wäre, weil er keine "allseitige Religionspflege" betriebe, sondern nur ein Zweckverband für die Erteilung von islamischem Religionsunterricht ist. Aber genau hier hat das Bundesverwaltungsgericht eine Auflockerung des strengen Prinzips der Allseitigkeit zumindest eröffnet, was dem Landesgesetzgeber mehr Handlungsspielraum gibt.

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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#273065) Verfasst am: 11.03.2005, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Niedersachsen weitet Islam-Unterricht an Grundschulen aus

Zitat:
Über den Inhalt des Unterrichts hatten sich Vertreter des Landes und verschiedener islamischer Glaubensrichtungen an einem Runden Tisch verständigt. Seit Herbst 2003 unterrichten nun muslimische Lehrer unter staatlicher Aufsicht in deutscher Sprache an insgesamt acht Grundschulen, demnächst sollen noch acht Schulen dazu kommen.


Zitat:
Die Schura, die als Dachverband zwei Drittel der Muslime in Niedersachsen vertritt, will allerdings mehr. Auch in weiterführenden Schulen müsse Islamunterricht auf dem Stundenplan stehen, fordert der Vorsitzende der Schura Niedersachsen, Avni Altiner.

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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#273070) Verfasst am: 11.03.2005, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Vom Schuljahr 2006/2007 an sollen baden-württembergische Grundschulen islamischen Religionsunterricht anbieten.

Zitat:
Schavan, die gelernte Theologin, beschreitet mit ihrem Konzept Neuland in Deutschland. Andere Bundesländer bieten bisher für Schüler muslimischen Glaubens nur so genannte Islamkunde an, deren Inhalte die staatlichen Behörden festlegen. In Baden-Württemberg haben dagegen fünf islamische Organisationen unter Beteiligung von zwei Pädagogen in einem fünfjährigen Prozess Lehrpläne für die Klassen eins bis vier entwickelt. Der prinzipielle Unterschied zur Islamkunde, die eher dem glaubensneutralen Ethikunterricht vergleichbar ist: Wie der evangelische oder der katholische Religionsunterricht soll auch der islamische an das Bekenntnis gebunden sein. "Schule ist neben der Familie ein wichtiger Ort der religiösen Bildung", begründet die CDU-Ministerin ihr Konzept.


Zitat:
Die größte Klippe auf Schavans Weg ist die Struktur der islamischen Gemeinden, die keine überregionalen Strukturen wie die christlichen Kirchen kennen. Damit steht aber der Kultusverwaltung auf Landesebene kein Ansprechpartner zur Verfügung. Die Institutionen, die in Baden-Württemberg Anträge auf islamischen Religionsunterricht gestellt haben, erfüllen als privatrechtliche religiöse Vereine allesamt diese Vorgabe nicht. Für die Erprobungszeit will Schavan deshalb mit regionalen Gemeinden und Elternverbänden kooperieren. Für die Versuchszeit sehen die Juristen dies als ausreichende Plattform. Zur Auswahl der zwölf Standorte sind Gespräche mit den Moscheen vor Ort, den interessierten Schulen und den Elternvereinigungen notwendig.

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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#305621) Verfasst am: 17.06.2005, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Koalitionsvertrag NRW hat folgendes geschrieben:

Wir wollen eine bessere politische Einbindung und Repräsentation insbesondere der Muslime. Wir setzen uns dafür ein, dass eine demokratisch legitimierte, repräsentative Institution der Muslime in Nordrhein-Westfalen eingerichtet wird, an der möglichst alle muslimischen Gruppierungen je nach Stärke vertreten sein sollten. In Zusammenarbeit mit diesem Rat sollen zentrale Integrationsfragen unter Einbeziehung der Kommunen einvernehmlich geregelt werden. Sie bildet die Voraussetzung für die von uns angestrebte Einführung eines regulären islamischen Religionsunterrichts in deutscher Sprache, unter deutscher Schulaufsicht und durchgeführt von in Deutschland ausgebildeten Lehrkräften. Wir fordern eine Selbstverpflichtung islamischer Verbände und Bildungszentren in Wort und Tat auf das Prinzip der Integration und auf die Grundwerte der freiheitlich-demokratischen Ordnung. Wir wollen die Pflicht zur Integration als Grundprinzip in das Kinder- und Jugendhilfegesetz aufnehmen. Muslimischen Lehrerinnen an öffentlichen Schulen soll das Tragen eines Kopftuchs gesetzlich untersagt werden.
Deprimiert

Koalitionsvertrag NRW hat folgendes geschrieben:
Die Koalition der Mitte bekennt sich zum Schutz der Umwelt und natürlichen Lebensgrundlagen als Bewahrung der Schöpfung.


Demnächst auch wieder Kreationismus in Biologie? Böse
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#438730) Verfasst am: 27.03.2006, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Erziehung zum Haß

Zitat:
Ähnliches wird wohl in Zukunft auch für ihre heranwachsenden Kinder gelten. Seit 20 Jahren kämpfte die Islamische Föderation, ein Dachverband von islamischen Vereinen und Moscheegemeinschaften, vor den Berliner Verwaltungsgerichten für den islamischen Religionsunterricht an Berliner Schulen. Im Jahre 2001 hatte sie Erfolg. Inzwischen werden in Berlin etwa 4000 moslemische Grundschüler von Lehrern unterrichtet, die die Islamische Förderation einstellt und das Land Berlin bezahlt. Aber es zeigt sich immer wieder, daß die Behörden nicht in der Lage sind, den islamischen Religionsunterricht zu kontrollieren. Unter Hinweis auf die Sprachdefizite der Schüler wird er häufig auf türkisch oder arabisch abgehalten, nicht selten auch hinter geschlossenen Türen. Hilflos sehen die Behörden zu, wie vom Staat bezahlte und von islamischen Verbänden gestellte Religionslehrer ihre Schüler vom westlichen Wertesystem wegtreiben. Seit der Einführung des Islamunterrichts ist die Zahl der Mädchen, die mit Kopftüchern zur Schule kommen, sprunghaft angestiegen; es hagelt Abmeldungen vom Schwimm- und Sportunterricht und von Klassenreisen.
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#442783) Verfasst am: 01.04.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sag's ja, es wird Zeit den Religionsunterricht abzuschaffen und den so genannten Religionsgemeinschaften derart hohe Steuern aufzuerlegen, dass deren Aktivitäten faktisch zum Erliegen kommen... (ja, man Liebäugelt sogar mit dem Kanzelparagraphen des ollen Bismarcks)
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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