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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#451360) Verfasst am: 13.04.2006, 16:27 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Nicht zu vergessen die ca. 150 affirmativen PN (pro Tag!) von Usern, die sich nicht trauen, sich öffentlich als George-Fans zu outen! |
Echt wusste ich noch gar nicht. Erzähl(t) mir mehr
Mal ganz am Rande, Schalker, und natürlich völlig Off-Topic:
Neulich wurde auf D-Radio in einem Beitrag über Integration, Schalke als Beispiel für gelungene Integration genannt. Der Club sei von polnischen Einwanderen gegründet hieß es da???
Gruß T.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#451363) Verfasst am: 13.04.2006, 16:39 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Nicht zu vergessen die ca. 150 affirmativen PN (pro Tag!) von Usern, die sich nicht trauen, sich öffentlich als George-Fans zu outen! |
Echt wusste ich noch gar nicht. Erzähl(t) mir mehr |
Hat er an anderer Stelle mal erzählt. Die "150" sind allerdings - ehrlicherweise - eine leicht ironische Schätzung meinerseits.
Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Mal ganz am Rande, Schalker, und natürlich völlig Off-Topic:
Neulich wurde auf D-Radio in einem Beitrag über Integration, Schalke als Beispiel für gelungene Integration genannt. Der Club sei von polnischen Einwanderen gegründet hieß es da???
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Wahrheit und Mythos. Richtig ist, dass das Ruhrgebiet (nach einer langen Phase mit ähnlichen Problemen und einer ähnlichen Hysterie wie heute in Bezug auf "Türken" u.A.) sehr erfolgreich viele "Polen" integriert hat. Allerdings eher protestantische "Masuren", die sich selbst stark von (katholischen) "Polen" abgrenzten. Mythos ist, dass der überwiegende Teil der "ersten" Schalker "Polen" oder auch nur "Arbeiter" gewesen wären. Das stimmt nur zum Teil. Richtig ist, dass der Bergbau, insbesondere die GE-Schalker Zeche Consolidation den Verein sehr unterstützt hat. In den 30ern galt Schalke als "Pollacken-Verein". Deshalb sah sich die Vereinsführung in der Nazi-Zeit bemüßigt, eine ganzseitige Anzeige im Kicker zu schalten, wo die (angeblich) rein arischen Stammbäume der damaligen Schalker Spieler veröffentlicht wurden. Allerdings lassen Spielernamen wie "Szepan", "Kuzorra", "Tibulsky" und co. darauf schließen, dass diesem Anliegen nicht allzu viel Erfolg beschieden war. Nichtsdestotrotz bekennt sich Schalke 04 heute offensiv sowohl zu seinen masurisch-polnischen (Mit-)Gründern als auch seiner Rolle in der Nazi-Zeit. Das Ganze wurde im (wissenschaftlichen) Werk "Zwischen Blau und Weiß liegt grau" im Auftrag des Vereins aufgearbeitet. Außerdem unterstützt der Verein Integrationsbemühungen, insbesondere der Schalker Fan-Initiative (gegen Rassismus) und dem (mittlerweile) vereinsübergreifenden Projekt "Dem Ball is egal wer ihn tritt". Fascho-Parteimitglieder, die sich outen, können weder Vereinsmitglieder werden, noch dürfen sie in die Arena.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#451367) Verfasst am: 13.04.2006, 16:47 Titel: |
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Lustige Sache, das mit dem "Heldentum". Dabei halten sich bestimmt eine ganze Menge Leute für Helden - (ir. Präsidenten, andere selbstlose Menschheitsverbesserer)
In der der DDR gab´s doch mal die Auszeichnung "Held der Arbeit" (oder nicht?) Kennt jemand von Euch evt. noch so jemanden?
Ich selbst hätte mir mal die Auszeichnung "Held des häuslichen Kleinkriegs vs. künstlerisch ambitionierten Müttern" oder zumindest "Herr der Hausstaubmilbe" versprochen. Undank ist der Welten Lohn!
Ansonsten kommen mir (dies jetzt ganz allgemein und global) diejenigen Helden (z.B. in der Politik) eher glaubwürdig (und verlässlicher vor), die für eine "Heldentat" auch eine bescheidene (wie auch immer geartete) Gegenleistung einfordern. Z.B. ist in meiner Fantasie ein mutiger Held, der zunächst z.B. ein paar Armeen o.ä. niederringt, und anschließend verarmt (aber frommen Herzens) in der Gosse landet, ein ziemlicher Depp. Dieses völlig "selbstlose Heldentum" (irgendwie eine christliche Vorstellung, finde ich) klingt irgendwie verdächtig..
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#451549) Verfasst am: 13.04.2006, 21:19 Titel: |
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Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Lustige Sache, das mit dem "Heldentum". Dabei halten sich bestimmt eine ganze Menge Leute für Helden - (ir. Präsidenten, andere selbstlose Menschheitsverbesserer)
In der der DDR gab´s doch mal die Auszeichnung "Held der Arbeit" (oder nicht?) Kennt jemand von Euch evt. noch so jemanden?
Ich selbst hätte mir mal die Auszeichnung "Held des häuslichen Kleinkriegs vs. künstlerisch ambitionierten Müttern" oder zumindest "Herr der Hausstaubmilbe" versprochen. Undank ist der Welten Lohn!
Ansonsten kommen mir (dies jetzt ganz allgemein und global) diejenigen Helden (z.B. in der Politik) eher glaubwürdig (und verlässlicher vor), die für eine "Heldentat" auch eine bescheidene (wie auch immer geartete) Gegenleistung einfordern. Z.B. ist in meiner Fantasie ein mutiger Held, der zunächst z.B. ein paar Armeen o.ä. niederringt, und anschließend verarmt (aber frommen Herzens) in der Gosse landet, ein ziemlicher Depp. Dieses völlig "selbstlose Heldentum" (irgendwie eine christliche Vorstellung, finde ich) klingt irgendwie verdächtig.. |
Sach mal Umma. Du bist so ernst in letzter Zeit. Ist dir Weizen oder Bit-Sun ausgegangen ????
Oder ist das alles Tarnung, Teil deines gigantischen Planes zu "ich-weiss-noch-genau-zu-welchem" Zweck
Gruß T.
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