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Ist der christliche Gott essbar?
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#468098) Verfasst am: 07.05.2006, 21:31    Titel: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Es gibt einige Fragen, die mich beim Thema Christentum immer noch sehr beschäftigen.

Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?

Wenn Ja, warum können dann auch Christen Hunger erleiden, wenn Nein, was soll dann das Abendmahl bedeuten?

Kann ein essbarer Gott ewig existieren oder wird er nicht zwangsläufig auch mal ausgeschieden.?
Und warum soll er immer und immer wieder verspeist werden?

Unterliegt dieser chistliche Gott eigentlich auch den deutchen Lebensmittelgesetzen?
Wenn Ja, wie werden sie in diesem Falle überwacht.

Ist 2000 jähriges Fleisch überhaupt geniessbar?

Wer kann mir bei diesen Fragen weiter helfen?
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#468120) Verfasst am: 07.05.2006, 21:48    Titel: Re: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?
Nein, was es nicht gibt, kann man nicht essen oder trinken

Machel hat folgendes geschrieben:
Wenn Ja, warum können dann auch Christen Hunger erleiden, wenn Nein, was soll dann das Abendmahl bedeuten?
Symbolische Vereinigung der Menschen mit Gott, nehme ich an.

Machel hat folgendes geschrieben:
Kann ein essbarer Gott ewig existieren oder wird er nicht zwangsläufig auch mal ausgeschieden.?
Götter existieren nicht, und was es nicht gibt, kann man nicht kacken.
Machel hat folgendes geschrieben:
Und warum soll er immer und immer wieder verspeist werden?
Um die Bindung immer und immer wieder zu erneuern, villeicht.

Machel hat folgendes geschrieben:
Unterliegt dieser chistliche Gott eigentlich auch den deutchen Lebensmittelgesetzen?
Wenn Ja, wie werden sie in diesem Falle überwacht.
Nein, Götter...

Machel hat folgendes geschrieben:
Ist 2000 jähriges Fleisch überhaupt geniessbar?
Nein.

Machel hat folgendes geschrieben:
Wer kann mir bei diesen Fragen weiter helfen?
Das musst du wissen.
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Femina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#468130) Verfasst am: 07.05.2006, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde es schön finden, wenn diese christliche Verdummungspolitik eßbar wäre. Wäre zwar wohl schwer verdaubar, aber ich würde echt einmal "haps" machen und das Problem wäre erledigt.
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#468132) Verfasst am: 07.05.2006, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jedenfalls ist er (falls er nun in diesen Oblaten und/oder im Wein drinsteckt) nicht kosher.
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#468135) Verfasst am: 07.05.2006, 22:02    Titel: Re: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Es gibt einige Fragen, die mich beim Thema Christentum immer noch sehr beschäftigen.

Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?

Es gibt auch einige Fragen, die mich am Christentum sehr beschäftigen, zB. wann Staat und Kirche in Deutschland endlich getrennt werden. Die Frage, ob Gott essbar ist, halte ich aber für nebensächlich.
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#468147) Verfasst am: 07.05.2006, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Leute - (sorry, habe schon wieder etwas im Kahn) - nach meinem g'tteslästerlichen Satz oben stieß ich an meine Lampe. Die Glühbirne war nicht kaputt, saß aber plötzlich locker. Beim wieder-hinein-Schrauben fiel sie auf den Boden und war wirklich kaputt. Eine neue Glühbirne ließ sich aber nicht hineinschrauben, anscheinend ist irgendwie das Gewinde kaputt.

Können Atheisten solchen "spontanen Aberglauben" verzeihen? Ist das schlimm?
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#468159) Verfasst am: 07.05.2006, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Anmerkung: damit habe ich mich jetzt hier garantiert völlig lächerlich gemacht. Tatsache ist, daß ich schon öfters meine Lampen austauschen mußte, weil die Glühbirnen sich nicht mehr in die Fassungen schrauben lassen. Diese Glühbirnen-Fassungen haben einfach eine miese Qualität.

Mittlerweile habe ich mir einer Kerze beholfen - wundervoller Kerzenhalter (aus Olivenholz geschnitzt, Import aus Israel)

Jeder hat ja wahrscheinlich gelegentlich so seine Macken.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#468183) Verfasst am: 07.05.2006, 22:46    Titel: Re: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:

Ist 2000 jähriges Fleisch überhaupt geniessbar?


Meines Erachtens nach: Nein. Und 2 Minuten altes Fleisch ist auch nicht wirklich genießbar.

Aber zum Kern des Problems: Da wenigstens der christliche Gott nonexistent ist, kann man ihn auch nur symbolisch essen.

Welchen Sinn das hat, frage ich mich zwar prinzipiell auch, aber so wichtig drüber nachzudenken sollte das ja nun nicht sein, oder?
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#468200) Verfasst am: 07.05.2006, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gott ist tot, ich habe ihn aufgegessen... noc
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#468236) Verfasst am: 07.05.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus meine Gaumenfreude, mein Magen verlangt oo sehr nach Dir.
Nicht will ich nach Körnern oder Bananen trachten,
es schmachtet mir nur noch nach Dir.

Dein Fleisch verachten nur die Heiden,
Dein Blut ist köstlicher aös Wein.
An Deinem Schinken sich zu laben
macht ewig von den Sünden rein.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468259) Verfasst am: 07.05.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube Chrsitus denkt in seiner Seligkeit ein klares Traurig Pillepalle *heul* Komplett von der Rolle
wenn er sieht, was die Katholiken aus dem Spruch gemacht haben, den er besoffen bei seiner Abschiedsparty von sich gegeben hat... zwinkern
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goldberg
Sonnendecker



Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 63

Beitrag(#468276) Verfasst am: 07.05.2006, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Liebe Leute - (sorry, habe schon wieder etwas im Kahn) - nach meinem g'tteslästerlichen Satz oben stieß ich an meine Lampe. Die Glühbirne war nicht kaputt, saß aber plötzlich locker. Beim wieder-hinein-Schrauben fiel sie auf den Boden und war wirklich kaputt. Eine neue Glühbirne ließ sich aber nicht hineinschrauben, anscheinend ist irgendwie das Gewinde kaputt.


Hallo!

Angesichts der Tatsache, dass Du "schon wieder etwas im Kahn" hast: Schau doch lieber noch einmal genauer hin, bevor Du gleich eine neue Lampe kaufst. Vielleicht steckt das Gewinde der Birne ja noch in der Lampe? (Passiert ziemlich oft, wenn Birne an Birne prallt...)
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#468422) Verfasst am: 08.05.2006, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?

Das ist sowieso Paradox: Gott wird als ein "geistiges" Wesen gesehen, welches in der irdischen Welt nicht sichtbar ist - Trotzdem hat es Meinungen, Moral und sogar Fleisch und Blut...faszinierend...

Daran sieht man das die Erfinder des Christentums nicht besonders helle und eine ziemlich an das irdische grenzende Phantasie hatten. Genau so irrsinnig ist die Annahme, dass Gott im Himmel wohnt. Da sieht man einmal wieder das diese Geschichten einfach nur geistige Steinzeit sind.
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#468634) Verfasst am: 08.05.2006, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte es auch für sehr aufschlussreich, dass Christen ihren Gott so behandeln, wie sie Schweine behandeln. Man sperrt ihn hinter dicken Mauern ein, freut sich dass er für ein leckeres Christenmahl hingeschlachtet wurde und scheut sich dabei auch nicht sein Blut zu verwerten. Hätten die Kirchen nicht das Monopol auf seinen toten Leib, so würde es Jesus wohl noch als Weißwurst geben. Geschockt

Dabei frage ich mich ob Christen denn wissen welche Körperteile von Jesus sie beim Abendmahl verspeisen. Werden da Arsch und Lenden mitgegessen? Vollzieht sich die Verteilung des Leichnams gerecht oder bekommem manche stets die besten Stücke währenddessen andere mit den Schweißfüssen des Herrn Vorlieb nehmen müssen?
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odeon
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Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 199

Beitrag(#469089) Verfasst am: 08.05.2006, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kommunion also den Leib essen, das Blut trinken...

Eine Spielart des Kanibalismus

Übrigens trinkt das Blut eh immer nur der Pfaffe, die gewöhnlichen Laien
bekommen nur die Hostie.

zynisches Grinsen
_________________
Anmerkung von odeon
www.fotologie-website.de
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#469136) Verfasst am: 08.05.2006, 20:29    Titel: Re: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Es gibt einige Fragen, die mich beim Thema Christentum immer noch sehr beschäftigen.

Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?

Wenn Ja, warum können dann auch Christen Hunger erleiden, wenn Nein, was soll dann das Abendmahl bedeuten?

Kann ein essbarer Gott ewig existieren oder wird er nicht zwangsläufig auch mal ausgeschieden.?
Und warum soll er immer und immer wieder verspeist werden?

Unterliegt dieser chistliche Gott eigentlich auch den deutchen Lebensmittelgesetzen?
Wenn Ja, wie werden sie in diesem Falle überwacht.

Ist 2000 jähriges Fleisch überhaupt geniessbar?

Wer kann mir bei diesen Fragen weiter helfen?


nach irgend einem konzil im MA ist jesus mensch und gott in einem. aber wiederauferstehendes fleisch kann per def nicht gegessen worden sein, also müsste man kathegorisch ausschließen könen, dass gegessenes fleisch göttlichen ursprungs ist es sei denn man reduziert den begriff des 'essens' auf das kauen udn schlucken, denn solange es im prinzip noch als fleisch vorliegt (nahrungsbrei ) müsste es nach den heiligen satzungen jednefalls auch wieder auferstehen können. ich denke mal dass es dann einfach aus der nächstbesten körperöffnung raus...äh...kommt udn sich wie in terminator 2 und 3 zusammensetzt oder so, ne?! aber eigentlich bedeutet 'essen' ja das zufüren organischen gewebes zum eigenen stoffwechsel, sodass man das göttliche fleisch im grunde deindividualisiert wedren würde und somit nicht als zuordnbare identität auferstehen kann hmpfwfw... also kann fleisch, welches gegessen worden ist nicht ex deus sein, somit wäre die frage wohl mit 'nein' zu beantworten. und jetz ist mir schlecht. Sehr glücklich
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#469406) Verfasst am: 08.05.2006, 23:04    Titel: Re: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Es gibt einige Fragen, die mich beim Thema Christentum immer noch sehr beschäftigen.

Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?

Wenn Ja, warum können dann auch Christen Hunger erleiden, wenn Nein, was soll dann das Abendmahl bedeuten?

Kann ein essbarer Gott ewig existieren oder wird er nicht zwangsläufig auch mal ausgeschieden.?
Und warum soll er immer und immer wieder verspeist werden?

Unterliegt dieser chistliche Gott eigentlich auch den deutchen Lebensmittelgesetzen?
Wenn Ja, wie werden sie in diesem Falle überwacht.

Ist 2000 jähriges Fleisch überhaupt geniessbar?

Wer kann mir bei diesen Fragen weiter helfen?


http://de.wikipedia.org/wiki/Ouroboros
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#469482) Verfasst am: 08.05.2006, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Protestanten ist es aber vergönnt beim Heiligen Kanibalismus auch einen Schluck Wein....ähhh einen Schluck vom Blute Jesus zu nehmen. Da sind die Pastoren nicht so egoistisch, dass sie sich nur alleine berauschen. Sehr glücklich
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#469488) Verfasst am: 08.05.2006, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Protestanten ist es aber vergönnt beim Heiligen Kanibalismus auch einen Schluck Wein....ähhh einen Schluck vom Blute Jesus zu nehmen. Da sind die Pastoren nicht so egoistisch, dass sie sich nur alleine berauschen. Sehr glücklich

Protestanten sehen das ganze ja auch nur symbolisch.
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#469693) Verfasst am: 09.05.2006, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Schmerzlos
Der Link funzt nicht.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#469711) Verfasst am: 09.05.2006, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos
Der Link funzt nicht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Ouroboros

Den Link mit der linken Maustaste "markieren", mit der rechten Maustase "kopieren"
und in die Adresszeile des Browsers "einfügen". Dann "Wechseln" zu oder einfach
die Enter-Taste. zwinkern

Der Link funzt.
Ansonsten einfach auf Wikipedia und den Suchbegriff "Ouroboros" eingeben.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#469734) Verfasst am: 09.05.2006, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vorstellung, eine Gottheit zu verspeisen, finde ich noch nicht einmal so bescheuert, wie die Ansicht, ein Zauberer könne das Wesen einer Oblate "wandeln". Mir stellt sich immer die Frage: Warum Oblaten? Müsste das nicht auch mit Schweinbraten gehen? Oder mit Heroin, das man sich gleich direkt in die Blutbahn haut? Die äußeren Eigenschaften der zu wandelnden Speise bleiben ja gleich. Liegts am Geld? Können die Katholen keinen Schweinbraten? Oder mindestens Currywurst? Schulterzucken
Ungesäuertes Brot is jedenfalls für´n Arsch.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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goldberg
Sonnendecker



Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 63

Beitrag(#469793) Verfasst am: 09.05.2006, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Die Vorstellung, eine Gottheit zu verspeisen, finde ich noch nicht einmal so bescheuert, wie die Ansicht, ein Zauberer könne das Wesen einer Oblate "wandeln". Mir stellt sich immer die Frage: Warum Oblaten? Müsste das nicht auch mit Schweinbraten gehen? Oder mit Heroin, das man sich gleich direkt in die Blutbahn haut?
Nicht irgendein "Zauberer" wandelt das "Wesen einer Oblate", also nicht der Überbringer, sondern der Glaube desjenigen, der sie empfängt. Meines Erachtens bezogen sich die Worte des Nazareners schon vor 2000 Jahren auf einen symbolischen und (angesichts seiner Kreuzigung und ihrer Bedeutung) vorausdeutenden Akt:
Zitat:
Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
Insofern ist die Frage, zumindest für jeden gläubigen Protestanten, obsolet bzw. muss mit einem klaren "Nein" beantwortet werden. Kannibalismus? Wohl eher ein Zeichen für die große integrative Kraft des Christentums in Bezug auf archaische Bräuche (immerhin bedeutet hostia nichts anderes als Opfertier, Schlachtopfer).

Die Art indes, wie hier von den meisten darüber diskutiert wird, lässt vermuten, dass es weniger um eine ernsthafte Auseinandersetzung über diese auch und gerade für das Selbstverständnis eines jeden Freigeistlers fundamentale Frage geht, sondern einfach darum, seiner unreflektierten Abneigung gegen den christlichen Glauben (welcher Konfession auch immer) Luft zu machen. Schade eigentlich. Ich schlage daher die Verschiebung dieses Themas nach "Spiel, Spaß und Unterhaltung" vor.

Ach, ja: Warum Oblaten? Normales Brot krümelt nun mal leichter, und die Angst war groß, dadurch bei der Verteilung "Partikel" zu verlieren...
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#469880) Verfasst am: 09.05.2006, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

goldberg:
Zitat:
Alles, was ist, dauert drei Sekunden.


Auweia ........und was sagt Deine Frau dazu ? Smilie Smilie
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und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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phoenix
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Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#469906) Verfasst am: 09.05.2006, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

@goldberg: Aus der Wortwahl im Anfangsposting ergibt sich, dass hier keine ernsthafte Diskussion beabsichtigt war.

Zitat:
Unterliegt dieser chistliche Gott eigentlich auch den deutchen Lebensmittelgesetzen?
Wenn Ja, wie werden sie in diesem Falle überwacht.

Ist 2000 jähriges Fleisch überhaupt geniessbar?


Vielleicht ist die Kategorie wirklich nicht ganz passend. Allerdings glaube ich nicht, dass die Teilnehmer eine "unreflektierte Abneigung" gegen das Christentum pflegen, nur weil man sich hier ein wenig lustig macht und ablästert über obskure Rituale.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#469924) Verfasst am: 09.05.2006, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

goldberg hat folgendes geschrieben:
Meines Erachtens bezogen sich die Worte des Nazareners schon vor 2000 Jahren auf einen symbolischen und (angesichts seiner Kreuzigung und ihrer Bedeutung) vorausdeutenden Akt


M.W. behaupten beide Großkirchen, dass es sich gerade nicht um einen "bloßen" symbolischen Akt handelt. Ferner können das angeblich - mindestens nach katholischer Lesart - ausschließlich die kirchlich legitimierten Zauberer. Im Grunde ein ritualisierter Jahrmarktsklamauk. Man muss m.E. vor Klamauk keinen Respekt haben, nur weil Zauberkünstlervereinigungen ihn einfordern. JEDER Zauberer, der heutzutage behauptet, er könne ob des Wirkens realer Zauberkräfte wirklich zaubern, macht sich lächerlich. Indes entziehen die Kirchen durch die behauptete Wandlung des "Wesens" der Oblate ihre Zauberkünste einer objektiven Überprüfung. Da aber sonst niemand "zaubern" kann, liegt die Vermutung sehr nahe, dass auch kirchlich geweihte Zauberer dies nicht können.

goldberg hat folgendes geschrieben:
Kannibalismus? Wohl eher ein Zeichen für die große integrative Kraft des Christentums in Bezug auf archaische Bräuche (immerhin bedeutet hostia nichts anderes als Opfertier, Schlachtopfer).


Vielleicht ist es dir entgangen, aber das Christentum daselbst ist eine höchst archaische Angelegenheit, die ohne Blut, Rache und Vergeltung auf der einen Seite auch keine Vergebung, Gnade oder Heil gewähren kann. Das ist ja geradezu der tiefere Sinn der Ostergeschichte, wenn man in dieser völlig absurden Erlösungstheorie überhaupt irgendeinen Sinn erkennen möchte.

goldberg hat folgendes geschrieben:
Die Art indes, wie hier von den meisten darüber diskutiert wird, lässt vermuten, dass es weniger um eine ernsthafte Auseinandersetzung über diese auch und gerade für das Selbstverständnis eines jeden Freigeistlers fundamentale Frage geht, sondern einfach darum, seiner unreflektierten Abneigung gegen den christlichen Glauben (welcher Konfession auch immer) Luft zu machen.


Mag sein. Aber andereseits nötigt es dem geneigten Freigeist auch eine ganze Portion Selbstdisziplin ab, um mit Menschen, die Klamauk für eine "fundamentale Frage" halten, die einer "ernsthaften Auseinandersetzung" bedürfe, diskutieren zu können. Schulterzucken

goldberg hat folgendes geschrieben:
Ach, ja: Warum Oblaten? Normales Brot krümelt nun mal leichter, und die Angst war groß, dadurch bei der Verteilung "Partikel" zu verlieren...


Ach so.
_________________
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#469929) Verfasst am: 09.05.2006, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Friedrich Nietzsche

Ecce homo

Ja, ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme
glühe und verzehr' ich mich.

Licht wird alles, was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse,
Flamme bin ich sicherlich.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#469931) Verfasst am: 09.05.2006, 16:37    Titel: Re: Ist der christliche Gott essbar? Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:


Ist der christliche Gott essbar oder ist sein Blut trinkbar?

[/b]


Ich esse keine fiktiven Massenmörder Erbrechen
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#470300) Verfasst am: 09.05.2006, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Satire und Ernst schliessen sich in nicht in jedem Fall aus. Um satirisch zu sein, muss man mit unter auch schon manchen Unsinn ernster ehmen, als er ist. Den Leib Jesu Heute noch zu verspeisen ist aber nun mal eine volkommen abstruse Vorstellung. Dazu fällt mir eine Geschichte ein.


Judas gerät ins zweifeln, ob er nun Jesus verraten soll oder nicht. Ja, Jesus ist schon etwas mehr als merkwürdig aber doch auch wie er ein Jude. Darf denn ein Jude einen anderen Juden dem Tode ausliefern?
So grübelt er und grübelt, bis ihm shliesslich ein recht merkwüprdiger Mann im Traum erscheint, der ihn eindringlich dazu rät es zu tun, da dadurch Millionen Gerechte gespeist würden. Daduch sichtlich überzeugt liefert Judas Jesus den Römern aus. Doch warum erhing er sich danach?
Nun er erfuhr, dass der Mann, der ihm im Traum erschien christlicher Papst werden sollte.
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goldberg
Sonnendecker



Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 63

Beitrag(#470366) Verfasst am: 09.05.2006, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist es dir entgangen, aber das Christentum daselbst ist eine höchst archaische Angelegenheit, die ohne Blut, Rache und Vergeltung auf der einen Seite auch keine Vergebung, Gnade oder Heil gewähren kann.
Ist mir nicht entgangen, danke. Das wirklich Archaische ist aber doch wohl eher die Tatsache, dass für das Christentum Blut vergossen sowie Rache und Vergeltung geübt wurden, was keiner (zumindest keiner nachträglichen) Vergebung bedurfte, weil es doch um den "rechten Glauben" ging – und später nur noch um einen vermessenen und schwächelnden Herrschaftsanspruch der Kirche.

Schalker hat folgendes geschrieben:
... nötigt es dem geneigten Freigeist auch eine ganze Portion Selbstdisziplin ab, um mit Menschen, die Klamauk für eine "fundamentale Frage" halten, die einer "ernsthaften Auseinandersetzung" bedürfe, diskutieren zu können.
Es tut mir natürlich herzlich leid, dass Du derart verkrampfst. Klamauk also? Für Klamauk haben sich Menschen foltern, fressen... lassen? Waren das allesamt arme Idioten? Nun, ich bin nicht derart arrogant, mich über sie zu stellen und ein Urteil zu fällen, nur weil ich in einer Gesellschaft lebe, die ein paar Jahrhunderte weiter (zeitlich und nur bedingt geistig) ist. Über Fragen wie die einleitende haben sich schlaue Menschen (und bei weitem nicht nur Theologen!) zeit ihres Lebens Gedanken gemacht – nicht zuletzt Hans Blumenberg, dessen "Legitimität der Neuzeit" ich Dir wärmstens ans Herz legen möchte. Aber was sie alle im Laufe von Generationen nicht geschafft haben, wird jetzt mal eben in zwei, drei Sätzen abgehandelt – reife Leistung. Es muss dennoch erlaubt sein, sich da nicht einzureihen, ohne gleich diskreditiert zu werden.


der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
goldberg:
Zitat:
Alles, was ist, dauert drei Sekunden.


Auweia ........und was sagt Deine Frau dazu ?
Es zeigt sich mal wieder, dass keine Pointe zu billig ist, um ausgeschlachtet zu werden. Wie kommst Du darauf, dass ich verheiratet wäre? Nein, meine Singatur (genau wie auch der "Sonnendecker") waren einer zeitweiligen Affinität zu PeterLichts kompromisslosen Produktionen geschuldet. Danke trotzdem für dies qualifizierte Mitspiel! zwinkern
_________________
Alles, was ist, dauert drei Sekunden.


Zuletzt bearbeitet von goldberg am 10.05.2006, 00:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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