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Wer erschuf eigentlich Gott?
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#496022) Verfasst am: 13.06.2006, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sehwolf Smilie

<s>gebrauchst</s>

Woher hast Du das?


häh?

Was willst du???


T.
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Rae
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#496029) Verfasst am: 13.06.2006, 14:24    Titel: Re: Wer erschuf eigentlich Gott? Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:

Evangelikale wie raejeschua stehen eher auf Katholikenhasser wie Chick.


Das Schafjesu steht auf den guten Hirten und hasst nicht Smilie - auch den Papst nicht. Sehr glücklich

Schafe sind folgsame Tiere und gehorchen dem Hirten:

Liebet eure Feinde.
Mat. 5,44
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#496031) Verfasst am: 13.06.2006, 14:25    Titel: Re: Wer erschuf eigentlich Gott? Antworten mit Zitat

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Joe hat folgendes geschrieben:

Evangelikale wie raejeschua stehen eher auf Katholikenhasser wie Chick.


Das Schafjesu steht auf den guten Hirten und hasst nicht Smilie - auch den Papst nicht. Sehr glücklich

Schafe sind folgsame Tiere und gehorchen dem Hirten:

Auch wenn sie geschoren und geschlachtet werden.

Welches Interesse sollte der gute Hirte sonst an ihnen haben -- etwa, weil sie so schnuckelig in der Landschaft aussehen?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 13.06.2006, 14:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#496032) Verfasst am: 13.06.2006, 14:25    Titel: Re: Wer erschuf eigentlich Gott? Antworten mit Zitat

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Schafe sind folgsame Tiere und gehorchen dem Hirten

ich sehe schon, du hast keine ahnung von schafen... Cool
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#496036) Verfasst am: 13.06.2006, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sehwolf Smilie

<s>gebrauchst</s>

Woher hast Du das?


häh?

Was willst du???


T.


Hab das zum erstenmal gesehen, dass man etwas durchstreichen kann.
Jetzt wollte ich gerne wissen, woher Du diese Info hast?!
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#496043) Verfasst am: 13.06.2006, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sehwolf Smilie

Hab das zum erstenmal gesehen, dass man etwas durchstreichen kann.
Jetzt wollte ich gerne wissen, woher Du diese Info hast?!


axo

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<s> durchzustreichender Text </s>

<s> durchzustreichender Text </s>
T.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#496045) Verfasst am: 13.06.2006, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Hab das zum erstenmal gesehen, dass man etwas durchstreichen kann.

Ahnte ich irgendwie... noseman
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niki
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 138

Beitrag(#496071) Verfasst am: 13.06.2006, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
niki hat folgendes geschrieben:
Die Unendlichkeit vor der Zeit ist genauso lang wie die Unendlichkeit nach der Zeit.
Wenn das stimmt, ist das jenseitige Paradies entweder von sehr kurzer Dauer oder Gott hat sich vor der Schöpfung viel Zeit gelassen.

Spircht beides irgendwie nicht für ihn.

Nach diesem Ewigkeits-Zeit-Modell ist der ewige Gott in der Zeit gegenwärtig und die Zeit im ewigen Gott. Trotzdem sind Gott und die Zeit nicht identisch.

Wenn man dieses eindimensionale Modell überprüft, (das ist nicht anders als bei einem Atom-Modell) wird man die Leistung und Begrenztheit seiner Aussagekraft erkennen.

Um ein leistungsfähigeres Modell zu finden, muss man dieses Modell entsprechend der Schöpfungswirklichkeit weiter differenzieren, insbesondere um die Dimension Raum.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#496076) Verfasst am: 13.06.2006, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sehwolf Smilie

Hab das zum erstenmal gesehen, dass man etwas durchstreichen kann.
Jetzt wollte ich gerne wissen, woher Du diese Info hast?!


axo

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<s> durchzustreichender Text </s>

<s> durchzustreichender Text </s>T.


Danke Wölfchen, soweit bin ich auch gekommen. zwinkern
Auf zitat und dann steht es schwarz auf weiss.

Ich wollte eigentlich nur fragen, woher Du diese Info hast, dass man etwas so
durchstreichen kann!?

Bin neugierig.... Sehr glücklich
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#496081) Verfasst am: 13.06.2006, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

niki hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
niki hat folgendes geschrieben:
Die Unendlichkeit vor der Zeit ist genauso lang wie die Unendlichkeit nach der Zeit.
Wenn das stimmt, ist das jenseitige Paradies entweder von sehr kurzer Dauer oder Gott hat sich vor der Schöpfung viel Zeit gelassen.

Spircht beides irgendwie nicht für ihn.

Nach diesem Ewigkeits-Zeit-Modell ist der ewige Gott in der Zeit gegenwärtig und die Zeit im ewigen Gott. Trotzdem sind Gott und die Zeit nicht identisch.

Wenn man dieses eindimensionale Modell überprüft, (das ist nicht anders als bei einem Atom-Modell) wird man die Leistung und Begrenztheit seiner Aussagekraft erkennen.

Um ein leistungsfähigeres Modell zu finden, muss man dieses Modell entsprechend der Schöpfungswirklichkeit weiter differenzieren, insbesondere um die Dimension Raum.


Falls du kompetente Hilfe benötigst bei der Entwicklung deines wissenschaftlichen/mathematischen Modells, wende dich vertrauensvoll an Frau Lopez
Mr. Green
Da werden Sie geholfen!

T.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 13.06.2006, 14:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#496089) Verfasst am: 13.06.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:


Falls du kompetente Hilfe benötigst bei der Entwicklung deines wissenschaftlichen/mathematsichen Modells, wende dich vertrauensvoll an Frau Lopez
Mr. Green
Da werden Sie geholfen!

T.

Auf die Synthese wär ich mal gespannt!
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#496093) Verfasst am: 13.06.2006, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Falls du kompetente Hilfe benötigst bei der Entwicklung deines wissenschaftlichen/mathematsichen Modells, wende dich vertrauensvoll an Frau Lopez
Mr. Green
Da werden Sie geholfen!

Riesenidee. Dann haben wir am Ende einen Intelligenten Lichtgeschwindigkeitsanpasser.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#496099) Verfasst am: 13.06.2006, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sehwolf Smilie

Hab das zum erstenmal gesehen, dass man etwas durchstreichen kann.
Jetzt wollte ich gerne wissen, woher Du diese Info hast?!


axo

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<s> durchzustreichender Text </s>T.


Danke Wölfchen, soweit bin ich auch gekommen. zwinkern
Auf zitat und dann steht es schwarz auf weiss.

Ich wollte eigentlich nur fragen, woher Du diese Info hast, dass man etwas so
durchstreichen kann!?

Bin neugierig.... Sehr glücklich



das ist geheimwissen der HTMiLlumaten Du müsstest deinem Gott abschwören, sonst darf ich es dir nicht verraten Mr. Green


T.
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niki
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 138

Beitrag(#496101) Verfasst am: 13.06.2006, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
niki hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
niki hat folgendes geschrieben:
Die Unendlichkeit vor der Zeit ist genauso lang wie die Unendlichkeit nach der Zeit.
Wenn das stimmt, ist das jenseitige Paradies entweder von sehr kurzer Dauer oder Gott hat sich vor der Schöpfung viel Zeit gelassen.

Spircht beides irgendwie nicht für ihn.

Nach diesem Ewigkeits-Zeit-Modell ist der ewige Gott in der Zeit gegenwärtig und die Zeit im ewigen Gott. Trotzdem sind Gott und die Zeit nicht identisch.

Wenn man dieses eindimensionale Modell überprüft, (das ist nicht anders als bei einem Atom-Modell) wird man die Leistung und Begrenztheit seiner Aussagekraft erkennen.

Um ein leistungsfähigeres Modell zu finden, muss man dieses Modell entsprechend der Schöpfungswirklichkeit weiter differenzieren, insbesondere um die Dimension Raum.


Falls du kompetente Hilfe benötigst bei der Entwicklung deines wissenschaftlichen/mathematsichen Modells, wende dich vertrauensvoll an Frau Lopez
Mr. Green
Da werden Sie geholfen!

T.

Danke für den Tipp.

Natürlich ist ein abstraktes Modell auch nur ein Bild.

Liturgisch wird Gottes Gegenwart in Zeit und Raum durch die Fronleichnamsprozession versinnbildlicht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22303

Beitrag(#496138) Verfasst am: 13.06.2006, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor es allzu trollig wird, möchte ich noch was zum Ursprungsthema sagen.

Meinem Verständnis nach ist "Gott" eine mögliche Antwort eines Glaubens (hier: eines monotheistischen Schöpfungsglaubens) auf die Frage des Seins; genauer auf die Frage: "Warum ist etwas und nicht nichts?"
Die Ausgangsfrage "Wer erschuf Gott?" gibt dabei nur Sinn, wenn der Begriff "Gott" zu kurz gedacht ist, nämlich als ein konkretes Seiendes neben anderem Seiendem (wenn auch als mächtigstes Seiendes, das das andere geschaffen hat). Da die Frage "Warum ist etwas und nicht nichts?" diesen "zu kurz gedachten" Gott mitumfassen würde, zerstört sie dieses Gottesbild. "Gott" muss also als "Grund allen Seins" gedacht werden oder, anders ausgedrückt, als das "Sein Selbst", von dem alles Seiende sein Sein hat. (Äähh ...)
Das gilt dann auch für die Kategorien (Raum, Zeit etc.). Die Aussagen "Gott war vor der Zeit" oder "Gott ist jenseits des Raums" sind, wörtlich genommen, natürlich logischer Unsinn, wie hier mehrfach gesagt wurde. Sie drücken aber symbolisch aus, dass dann auch die Kategorien nicht aus sich selbst bestehen, sondern im "Sein selbst" wurzeln.
Da wir selbst "sind" und von dieser Frage betroffen sind, können wir sie nicht objektiv beantworten. Ein "Beweis" dieser Antwort des Glaubens ist also nicht möglich.

Eine andere mögliche Antwort wäre natürlich, dass das Sein aus sich selbst besteht und eine andere Grundlage weder hat noch braucht. Da in unserer Erfahrungswelt aber alles Seiende eine solche Grundlage hat und braucht (in Form, Materie, Grund und Ziel), auch ein "Entstehen" der Kategorien wie Raum und Zeit aus sich selbst unsere Welt übersteigt, ist aber eine solche Antwort als Glaubensantwort zwar genauso legitim, aber auch genauso wenig beweisbar wie die des Gottesglaubens. [Ich glaube, dieser Absatz ist das philosophischer formulierte "Uhrmacherargument". Als Beweis Gottes wäre es natürlich untauglich. Als Kritik einer Beweisbarkeit der Nichtexistenz Gottes ist es aber gültig, denke ich.]

Beide Antworten sind somit m.E. als Glaubensantworten philosophisch legitim. Auch halte ich es für nötig (geradezu eine Universalie), dass der Mensch für sich eine Antwort findet (wenn nicht theoretisch formuliert, dann implizit lebenspraktisch): Die immer bestehende Frage "Was soll ich tun?" lässt sich von den Fragen "Wozu bin ich da?", "Wo komme ich her? / Warum bin ich?" und der genannten "Warum ist etwas und nicht Nichts?" mE nicht trennen.

---------------------------

Insofern hat kolja hier evtl. Recht und Unrecht zugleich:
kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Gottgläubiger meint, alles und somit auch das Universum müsse eine Ursache haben, um damit seinen Glauben an Gott logisch zu begründen, dann kann man ihm entgegenhalten, dass diese Logik konsequenterweise auch auf Gott angewendet werden müsste. Wenn er die Frage nach der Ursache des Universum nicht offen lassen will, die Frage nach der Ursache Gottes aber schon, dann argumentiert er bedarfslogisch.

Recht hat er damit, dass die Antwort "Gott" sich nicht logisch sicher begründen lässt, denn diese Logik würde Gott vom "Grund des Seins" zu "einem Seienden" machen, auf das die Frage nach seiner Herkunft sinnvoll angewendet werden kann.
Unrecht hätte er, wenn er denken würde, die Antwort "Gott" im umfassenderen Sinn wäre damit an sich illegitim und die gegenteilige Antwort ("das Sein ist aus sich selbst") wäre "bewiesen". (Das meint er aber auch gar nicht, glaube ich.)
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#496150) Verfasst am: 13.06.2006, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Insofern hat kolja hier evtl. Recht und Unrecht zugleich:
kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Gottgläubiger meint, alles und somit auch das Universum müsse eine Ursache haben, um damit seinen Glauben an Gott logisch zu begründen, dann kann man ihm entgegenhalten, dass diese Logik konsequenterweise auch auf Gott angewendet werden müsste. Wenn er die Frage nach der Ursache des Universum nicht offen lassen will, die Frage nach der Ursache Gottes aber schon, dann argumentiert er bedarfslogisch.

Recht hat er damit, dass die Antwort "Gott" sich nicht logisch sicher begründen lässt, denn diese Logik würde Gott vom "Grund des Seins" zu "einem Seienden" machen, auf das die Frage nach seiner Herkunft sinnvoll angewendet werden kann.
Unrecht hätte er, wenn er denken würde, die Antwort "Gott" im umfassenderen Sinn wäre damit an sich illegitim und die gegenteilige Antwort ("das Sein ist aus sich selbst") wäre "bewiesen". (Das meint er aber auch gar nicht, glaube ich.)


Nein, meint er nicht, wie dem von Dir gebrachten Zitat ganz eindeutig und unzweifelhaft zu entnehmen: ... wenn er die Frage nach der Ursache des Universum nicht offen lassen will... Es geht darum, von Dingen, über sie man nichts sagen kann, zu schweigen.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#496152) Verfasst am: 13.06.2006, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die immer bestehende Frage "Was soll ich tun?" lässt sich von den Fragen "Wozu bin ich da?", "Wo komme ich her? / Warum bin ich?" und der genannten "Warum ist etwas und nicht Nichts?" mE nicht trennen.

Ich wüsste nicht, warum das so sein sollte.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Unrecht hätte er, wenn er denken würde, die Antwort "Gott" im umfassenderen Sinn wäre damit an sich illegitim

Ich weiß nicht, was Du mit "illegitim" meinst, aber ich halte sowohl die Frage als auch die Antwort für sinnlos, weil komplett spekulativ.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und die gegenteilige Antwort ("das Sein ist aus sich selbst") wäre "bewiesen". (Das meint er aber auch gar nicht, glaube ich.)

Richtig, ich verzichte einfach auf nicht überprüfbare Aussagen.

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Es geht darum, von Dingen, über sie man nichts sagen kann, zu schweigen.

Exakt!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22303

Beitrag(#496154) Verfasst am: 13.06.2006, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Nein, meint er nicht, wie dem von Dir gebrachten Zitat ganz eindeutig und unzweifelhaft zu entnehmen: ... wenn er die Frage nach der Ursache des Universum nicht offen lassen will... Es geht darum, von Dingen, über sie man nichts sagen kann, zu schweigen.

So eindeutig ist das nicht (auch wenn ich denke, dass du recht hast mit dem, was kolja meint).
Ich lasse die Antwort für mich ja auch nicht offen, sondern entscheide mich für eine, und halte eine Entscheidung in dieser Frage auch nicht nur für legitim, sondern mindestens implizit nötig (gegen das "Wovon man nichts sagen kann, muss man schweigen": hier muss man - durch sein Leben - irgendwie Antwort geben, siehe die obige Kette von Fragen). Der Gottesbegriff, den ich dazu habe, umgreift auch die "Nachfrage"; deswegen trifft die Kritik hier mE nicht zu.
Ich sehe meine Antwort aber auch nicht als allgemeingültig "beweisbar" an. Nur wenn ich das täte (wie es die Fundis hier wohl tun, und einige Gegenfundis mit ihrer Antwort), wäre mein Gottesbegriff "enger" und von der Kritik betroffen.
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Chinasky
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Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#496165) Verfasst am: 13.06.2006, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Sinuhe und ihre (seine?) wunderschöne Grafik zu Gott fiel mir dieses Liedchen ein, welches man sich in coolem Reggae-Rhythmus vorstellen muß:



Was ist Sein? Was ist Sein? Was ist die Frage nach dem Sinn vom Sein
Was ist Sein? Was ist Sein? Was ist der Sinn vom Sein?

Das Fragen dieser Frage hat als Fragen nach natürlich sein Gefragtes Befragtes Erfragtes
Und als Fragen eines Seienden selbst den Charakter des Seins

Das Fragen dieser Frage ist ein Seinsmodus eines Seidenden das wir je selbst sind
Das heisst, das Sein dieses Seienden ist je meins

Und in seiner Jemeinigkeit, darum es diesem Sein in seinem Sein geht
Ou ou ou liegt ein Charakter des Daseins

Alles Sosein dieses Seienden ist primär Sein, daher drückt das Wort Dasein
Nicht sein Was aus wie Tisch oder Stein (nein nein)

Sondern sein Sein Sondern sein Sein

Da hat der hat der hat der Heidegger wiedama recht
Da hat der , da hat der Heidegger wiedama recht

Dasein ist Seiendes das sich in seinem Sein verstehend zu diesem Sein verhält (0uouou)
Und seine Wesensstruktur das In der Welt sein wirft die Frage auf nach der Weltlichkeit der Welt (Ououou)

Nach dem Umhaften der Umwelt nach der Inheit des Inseins
Nach der Weltlichkeit der Umwelt, der sogenannten Umweltlichkeit

Dem ganzen Zeug in seiner Zeugganzheit denn zum Sein von Zeug gehört je immer
Ein Zeugganzes darin es dieses Zeug sein kann das es ist oder führt das zu weit?

Mamma lieber alle Heidegger Heidegger ou ou ou

Ich heideggere euch in Grund und Boden
Heideggere euch den Schwarzwald rauf
Und wieder runter heideggere Euch die Hoden
Und maroden Schädel aufiniert

Heideggere euch die Wand entlang
Heideggere euch - so klein
Heideggere euch zurück auf Anfang
Auf die Frage nach dem

Sinn nach dem Sinn dem Sinn nach dem Sinn vom Sein ...
Da hatter hatter hatter Heidegger wiederma recht ...
Heidegger Heidegger ou ou ou


Thomas Pigor
_________________
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niki
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Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 138

Beitrag(#496168) Verfasst am: 13.06.2006, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Insofern hat kolja hier evtl. Recht und Unrecht zugleich:
kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Gottgläubiger meint, alles und somit auch das Universum müsse eine Ursache haben, um damit seinen Glauben an Gott logisch zu begründen, dann kann man ihm entgegenhalten, dass diese Logik konsequenterweise auch auf Gott angewendet werden müsste. Wenn er die Frage nach der Ursache des Universum nicht offen lassen will, die Frage nach der Ursache Gottes aber schon, dann argumentiert er bedarfslogisch.

Recht hat er damit, dass die Antwort "Gott" sich nicht logisch sicher begründen lässt, denn diese Logik würde Gott vom "Grund des Seins" zu "einem Seienden" machen, auf das die Frage nach seiner Herkunft sinnvoll angewendet werden kann.
Unrecht hätte er, wenn er denken würde, die Antwort "Gott" im umfassenderen Sinn wäre damit an sich illegitim und die gegenteilige Antwort ("das Sein ist aus sich selbst") wäre "bewiesen". (Das meint er aber auch gar nicht, glaube ich.)


Nein, meint er nicht, wie dem von Dir gebrachten Zitat ganz eindeutig und unzweifelhaft zu entnehmen: ... wenn er die Frage nach der Ursache des Universum nicht offen lassen will... Es geht darum, von Dingen, über sie man nichts sagen kann, zu schweigen.

Können wir etwas über die Liebe sagen? Ich glaube, ja. Können wir Liebe erfahren? Ich glaube, ja. Können wir lieben? Ich glaube, ja. Können wir lieben und schweigen?
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Greg
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Beiträge: 1098

Beitrag(#496170) Verfasst am: 13.06.2006, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

niki hat geschrieben:
Zitat:
Können wir lieben und schweigen?


Durchaus. Mr. Green
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Chinasky
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Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#496179) Verfasst am: 13.06.2006, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Gottesbegriff, den ich dazu habe, umgreift auch die "Nachfrage"; deswegen trifft die Kritik hier mE nicht zu.

Es wäre über die Natur dieser Nachfrage genauer nachzudenken. Es gibt auch eine Nachfrage nach ewig jungen, ewig jungfräulichen, ewig willigen und in Liebesdingen ebenso absolut unerfahrenen wie mindblowing erfahrenen Sexpartnerinnen und Sexpartnern. Beweist diese Nachfrage irgendetwas über deren Existenz?
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Chinasky
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Beitrag(#496180) Verfasst am: 13.06.2006, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

niki hat folgendes geschrieben:

Können wir etwas über die Liebe sagen? Ich glaube, ja. Können wir Liebe erfahren? Ich glaube, ja. Können wir lieben? Ich glaube, ja. Können wir lieben und schweigen?


niki, dies war eine Anlehnung an ein Wittgensteintraktat. Die, die Ohren haben, es zu hören, hören es, die Augen haben, es zu sehen, sehen es, die den tractatus logicus gelesen hatten, wußten, worum es ging, und die Verstand haben, verstanden meine Anspielung. Bis zu der glasklaren Logik Wittgensteins hat es die katholische Kirche noch sehr, sehr weit, und weiter mag ich mich nicht dazu äußern.
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niki
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Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 138

Beitrag(#496186) Verfasst am: 13.06.2006, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das gilt dann auch für die Kategorien (Raum, Zeit etc.). Die Aussagen "Gott war vor der Zeit" oder "Gott ist jenseits des Raums" sind, wörtlich genommen, natürlich logischer Unsinn, wie hier mehrfach gesagt wurde. Sie drücken aber symbolisch aus, dass dann auch die Kategorien nicht aus sich selbst bestehen, sondern im "Sein selbst" wurzeln.
Da wir selbst "sind" und von dieser Frage betroffen sind, können wir sie nicht objektiv beantworten. Ein "Beweis" dieser Antwort des Glaubens ist also nicht möglich.

Das ist selbstevident.

Natürlich sollten wir, nachdem wir die Zeit durch Anfang und Ende definiert haben, auch den Raum definieren.

Der Raum definiert sich ebenfalls durch seine Grenzen in der Unendlichkeit.

Wir stellen fest, dass der Begriff Unendlichkeit sowohl für die Zeit als auch für den Raum gilt.

Weil wir Gott als die Unendlichkeit verstehen, ist Gott wie wir schon bei der Zeit gesehen haben sowohl außerhalb und als auch innerhalb des Raumes da und gegenwärtig.

Wir stellen fest, dass es außer Zeit und Raum auch noch die Dimension des Geistes gibt. Mit unserem Geist können wir Grenzen von Zeit und Raum überschreiten.
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Chinasky
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Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#496187) Verfasst am: 13.06.2006, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

niki hat folgendes geschrieben:


Wir stellen fest, dass es außer Zeit und Raum auch noch die Dimension des Geistes gibt. Mit unserem Geist können wir Grenzen von Zeit und Raum überschreiten.


Und dieser Geist läßt sich, wie die anderen Dimensionen, mathematisch darstellen?

"Dimension des Geistes" ist nichts anderes als eine schlechte Metapher.
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niki
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Beiträge: 138

Beitrag(#496188) Verfasst am: 13.06.2006, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
niki hat folgendes geschrieben:


Wir stellen fest, dass es außer Zeit und Raum auch noch die Dimension des Geistes gibt. Mit unserem Geist können wir Grenzen von Zeit und Raum überschreiten.


Und dieser Geist läßt sich, wie die anderen Dimensionen, mathematisch darstellen?

"Dimension des Geistes" ist nichts anderes als eine schlechte Metapher.


Der Geist ist eine Metapher für Glaube und Vernunft.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#496191) Verfasst am: 13.06.2006, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Niki hat geschrieben:

Zitat:
Weil wir Gott als die Unendlichkeit verstehen, ist Gott wie wir schon bei der Zeit gesehen haben sowohl außerhalb und als auch innerhalb des Raumes da und gegenwärtig.


Der Raum ist Teil der Unendlichkeit.
Gott ist die Unendlichkeit.
Folglich ist der Raum Teil Gottes.
Gott kann aber nicht Teil von etwas sein, was Teil von ihm ist.

Meine Leber ist ja Teil meines Körpers, aber ich bin nicht in meiner Leber.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#496195) Verfasst am: 13.06.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:

Gott kann aber nicht Teil von etwas sein, was Teil von ihm ist.

.


jaabber... gott ist doch allmächtich...? allmächt'... (rhetorische fr.)
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#496200) Verfasst am: 13.06.2006, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:

Gott kann aber nicht Teil von etwas sein, was Teil von ihm ist.

.


jaabber... gott ist doch allmächtich...? allmächt'... (rhetorische fr.)


Allmacht bezieht sich auf Gottes Fähigkeiten.
Nicht auf die Grenzen seiner Existenz.

Gott kann nicht Teil von etwas sein, was Teil von ihm ist.
Ein Glas kann nicht Teil des Wassers sein, welches in dem Glas ist.

Und überhaupt: Gott als Unendlichkeit zu definieren, soll nur dazu dienen seine Definition nach belieben ändern zu können. Was Unendlich ist, ist keinen Grenzen unterworfen und damit nicht diskutabel.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#496208) Verfasst am: 13.06.2006, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:

Gott kann aber nicht Teil von etwas sein, was Teil von ihm ist.

.


jaabber... gott ist doch allmächtich...? allmächt'... (rhetorische fr.)


Allmacht bezieht sich auf Gottes Fähigkeiten.
Nicht auf die Grenzen seiner Existenz.

Gott kann nicht Teil von etwas sein, was Teil von ihm ist.
Ein Glas kann nicht Teil des Wassers sein, welches in dem Glas ist.

Und überhaupt: Gott als Unendlichkeit zu definieren, soll nur dazu dienen seine Definition nach belieben ändern zu können. Was Unendlich ist, ist keinen Grenzen unterworfen und damit nicht diskutabel.


ja. ich denke aber nicht, dass fähigkeit und existenzform zwingend zu trennen sind. nicht wenn über allmacht eine unendlichkeit mit ins spiel kommt, die zu einer begrifflichen beliebigkeit führt.

ein unendlich dummer mensch ist zwar nicht nww unendlich schwer, aber ein beliebig befähigter gott hätte auch eine beliebig ausgeprägte fähigkeit zur alteration seiner umgebung, d.h. die beliebigkeit dessen führt sofort von der alteration der umgebung auf die alteration der realität selbst (auf beliebig effiziente weise-> perfekte simulation=realität-> 'fähigkeit' ist von 'zustand' nicht mehr zu trennen), die gott zunächst begrifflich miteinschließt. am ende führt das lediglich dazu, dass 'allmacht' ein in sich widersprüchlicher begriff ist, jedoch nicht zu einer genauen definition von 'allmacht'.
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