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Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion

 
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#570065) Verfasst am: 22.09.2006, 09:54    Titel: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Die Aussagen der Shell-Studie 2006:


Jugendliche können wenig mit Religion anfangen. Es gibt keine neue Religiosität.

Nur 30 % der befragten Jugendlichen glauben an einen Gott, weitere 19 % an eine höhere Macht, was nahe am Aberglauben liege (lt. Autor der Studie Klaus Hurrelmann).

28% stehen der Religion völlig fern, der Rest Rest ist sich in religiösen Dingen unsicher.

Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.

65% meinen, die Kirche habe keine Antwort auf aktuelle Fragen.

Einwandererkinder sind religiöser: 52% glauben an einen Gott (bei deutschen Jugendlichen sind es 28%).
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#570067) Verfasst am: 22.09.2006, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Gibts nen Link dazu?
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#570068) Verfasst am: 22.09.2006, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Einwandererkinder sind religiöser: 52% glauben an einen Gott (bei deutschen Jugendlichen sind es 28%).


q.e.d. - Ich hatte mal wieder recht. Schulterzucken
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#570071) Verfasst am: 22.09.2006, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

WAZ
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#570072) Verfasst am: 22.09.2006, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ansonsten:

Mit den entsprechenden Stichworten kann jeder bei Google News sich diverse Quellen anschauen.

http://news.google.de/news?hl=de&ned=de&q=shell+religion&btnG=News-Suche
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#570074) Verfasst am: 22.09.2006, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

taz:

Zitat:
Eine Hinwendung zum Christentum gibt es nicht - trotz des Massenandrangs bei Papstmessen und beim Weltjugendtag in Köln. 65 Prozent der Jugendlichen finden, die Kirche habe keine Antworten auf die Fragen, die sie wirklich bewegen. Gerade im Westen bemerkten die Forscher einen Trend zur "Religion light" - die Jugendlichen basteln sich ihren Glauben aus verschiedenen christlichen und nichtchristlichen Versatzstücken zusammen. "Wir haben hier drei religiöse Kulturen: den ungläubigen Ostdeutschen, den tiefgläubigen Migranten und den glaubensunsicheren Wessi", sagt Klaus Hurrelmann, Leiter der Studie. In ihrer Lebensführung aber wirkt sich dies kaum aus. Die Studie ermittelte bei den Befragten ein überraschend ähnliches Wertesystem - egal, ob sie jeden Sonntag oder nie zur Kirche gehen.


Ich verstehe allerdings nicht so ganz, wie man bei 52 % Gottgläubigen von "tiefgläubigen" Migranten sprechen kann.
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menteur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.07.2006
Beiträge: 888

Beitrag(#570080) Verfasst am: 22.09.2006, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Gibts nen Link dazu?


Direkt bei Shell gibt's alles.

Shell Jugendstudie 2006 - Übersicht

Shell Jugendstudie 2006 (Religion) - MP3
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#570082) Verfasst am: 22.09.2006, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
taz:

Zitat:
Eine Hinwendung zum Christentum gibt es nicht - trotz des Massenandrangs bei Papstmessen und beim Weltjugendtag in Köln. 65 Prozent der Jugendlichen finden, die Kirche habe keine Antworten auf die Fragen, die sie wirklich bewegen. Gerade im Westen bemerkten die Forscher einen Trend zur "Religion light" - die Jugendlichen basteln sich ihren Glauben aus verschiedenen christlichen und nichtchristlichen Versatzstücken zusammen. "Wir haben hier drei religiöse Kulturen: den ungläubigen Ostdeutschen, den tiefgläubigen Migranten und den glaubensunsicheren Wessi", sagt Klaus Hurrelmann, Leiter der Studie. In ihrer Lebensführung aber wirkt sich dies kaum aus. Die Studie ermittelte bei den Befragten ein überraschend ähnliches Wertesystem - egal, ob sie
jeden Sonntag oder nie zur Kirche gehen.


Ich verstehe allerdings nicht so ganz, wie man bei 52 % Gottgläubigen von "tiefgläubigen" Migranten sprechen kann.


Wieso?

52% sind doch tatsächlich extrem viel für europäische Verhältnisse.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#570083) Verfasst am: 22.09.2006, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Wieso?

52% sind doch tatsächlich extrem viel für europäische Verhältnisse.
Wie viele der Migranten kommen denn aus Europa?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#570086) Verfasst am: 22.09.2006, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
taz:

Zitat:
Eine Hinwendung zum Christentum gibt es nicht - trotz des Massenandrangs bei Papstmessen und beim Weltjugendtag in Köln. 65 Prozent der Jugendlichen finden, die Kirche habe keine Antworten auf die Fragen, die sie wirklich bewegen. Gerade im Westen bemerkten die Forscher einen Trend zur "Religion light" - die Jugendlichen basteln sich ihren Glauben aus verschiedenen christlichen und nichtchristlichen Versatzstücken zusammen. "Wir haben hier drei religiöse Kulturen: den ungläubigen Ostdeutschen, den tiefgläubigen Migranten und den glaubensunsicheren Wessi", sagt Klaus Hurrelmann, Leiter der Studie. In ihrer Lebensführung aber wirkt sich dies kaum aus. Die Studie ermittelte bei den Befragten ein überraschend ähnliches Wertesystem - egal, ob sie
jeden Sonntag oder nie zur Kirche gehen.


Ich verstehe allerdings nicht so ganz, wie man bei 52 % Gottgläubigen von "tiefgläubigen" Migranten sprechen kann.


Wieso?

52% sind doch tatsächlich extrem viel für europäische Verhältnisse.

Allerhöchstens für westeuropäische Verhältnisse.

Außerdem wurde keine Aussage darüber getroffen, wie stark religiös diese 52% sind.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#570087) Verfasst am: 22.09.2006, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zusammenfassung der Studie
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#570092) Verfasst am: 22.09.2006, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wir erinnern uns an Bischof Müllers Aussagen:



atheismus stottert und ist gescheitert

Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 22.09.2006, 10:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#570097) Verfasst am: 22.09.2006, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ein interessanter Gedanke aus der Zusammenfassung der Studie:
Shellstudie hat folgendes geschrieben:
Bei den religionsfernen Jugendlichen in Ostdeutschland, die dort mit 64 % die große Mehrheit stellen, ist das Wertesystem kraftvoller als bei der entsprechenden Gruppe in Westdeutschland, die sich dort mit 21 % in einer Minderheitenposition befindet. Jugendliche aus dieser Gruppe stehen in der Gefahr, in einer noch stärker religiöskirchlich geprägten Umwelt in eine Werteopposition gedrängt zu werden.


Hervorhebung von mir. Das erinnert mich an meine eigene Jugend, die ich in einem links-alternativ grünen Umfeld verlebte und prompt anfing, mich als kleiner Nazi-Revoluzzer aufzuspielen.
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Waldorf
Rassiger Nutzer



Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 231
Wohnort: Daheim

Beitrag(#570202) Verfasst am: 22.09.2006, 12:49    Titel: Der Glaube versetzt auch elende Berge Antworten mit Zitat

Wertes Freulain Heike,
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Wir haben hier drei religiöse Kulturen: den ungläubigen Ostdeutschen, den tiefgläubigen Migranten und den glaubensunsicheren Wessi", sagt Klaus Hurrelmann, Leiter der Studie.

Ich verstehe allerdings nicht so ganz, wie man bei 52 % Gottgläubigen von "tiefgläubigen" Migranten sprechen kann.

Ist es bei Atheisten denn üblich die Tiefe der eigenen Überzeugung danach zu beurteilen wieviele andere Menschen sie teilen?


Werte HerrInnen,

interessant an der Studie finde ich: "Die jungen Frauen haben im Bereich der Schulbildung inzwischen die jungen Männer überholt und streben auch zukünftig häufiger höherwertige Bildungsabschlüsse an. Die »Bildungswelten« und die damit verbundenen persönlichen Chancen driften demnach weiter auseinander. Insgesamt sind sich die Jugendlichen der Verknüpfung zwischen ihrer persönlichen Bildung und den resultierenden Chancen sehr bewusst." Quelle.
Offenbar ist der Unterschied bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund noch deutlicher. Es gibt dort eine Gruppe junger Maiden die sehr und vielmehr an ihrer Bildung interessiert sind als die Buben.

Vielleicht hat das ja auch irgendetwas mit Glauben zu tun! Sehr glücklich

hlg Waldorf
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Etliche Leute wollen Gott mit den Augen ansehen, als ihn eine Kuh ansieht, und wollen Gott lieb haben, als ihn eine Kuh lieb hat.
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#570210) Verfasst am: 22.09.2006, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Waldorf hat folgendes geschrieben:
Offenbar ist der Unterschied bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund noch deutlicher. Es gibt dort eine Gruppe junger Maiden die sehr und vielmehr an ihrer Bildung interessiert sind als die Buben.

Vielleicht hat das ja auch irgendetwas mit Glauben zu tun!


Gut möglich, aber nicht notwendig. aber da müßte man mal herausfinden, ob es sich bei den Mädchen mit Migrationshintergrund, die besonders an Bildung interessiert sind, auch diejenigen Mädchen sind, die starke religiöse Überzeugungen haben. Es gibt auch unter Migrantinnen junge Frauen, die nicht religiös geprägt sind. Hier müßte also genauer nachgeforscht werden.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#570363) Verfasst am: 22.09.2006, 16:19    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Aussagen der Shell-Studie 2006:


Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.




aha, könnte man daraus mal wieder auf das "Kuschelchristentum" schließen???
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#570388) Verfasst am: 22.09.2006, 16:52    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Aussagen der Shell-Studie 2006:


Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.




aha, könnte man daraus mal wieder auf das "Kuschelchristentum" schließen???


Zwar gibt es kein "Kuschelchristentum" (weil das Wort sich selbst widerspricht), aber das, was im Volksmund darunter verstanden wird, dürfte es schon sein, ja.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#570400) Verfasst am: 22.09.2006, 17:04    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Aussagen der Shell-Studie 2006:


Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.




aha, könnte man daraus mal wieder auf das "Kuschelchristentum" schließen???


Zwar gibt es kein "Kuschelchristentum" (weil das Wort sich selbst widerspricht), aber das, was im Volksmund darunter verstanden wird, dürfte es schon sein, ja.


So "Ich will ja mal in der Kirche heiraten".... Mit den Augen rollen
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#573356) Verfasst am: 27.09.2006, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Eine „höhere Macht“ kann ja nun fast alles sein. „Die Natur“ oder „die Kunst“, „die Liebe“ oder der Determinismus.

Vermutlich meinen aber die antwortenden tatsächlich eine willensgetragene höhere Macht. Auch die Gottheitsgläubigen glauben insofern an eine höhere Macht. Damit sind es fast 50%. Erschreckend finde ich das.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#573620) Verfasst am: 27.09.2006, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Eine „höhere Macht“ kann ja nun fast alles sein. „Die Natur“ oder „die Kunst“, „die Liebe“ oder der Determinismus.

Vermutlich meinen aber die antwortenden tatsächlich eine willensgetragene höhere Macht. Auch die Gottheitsgläubigen glauben insofern an eine höhere Macht. Damit sind es fast 50%. Erschreckend finde ich das.


Nein, nein, das stimmt schon. Ich finde es gut, wenn die Menschen an mich glauben. Ich liebe es...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#573632) Verfasst am: 27.09.2006, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Eine „höhere Macht“ kann ja nun fast alles sein. „Die Natur“ oder „die Kunst“, „die Liebe“ oder der Determinismus.

Vermutlich meinen aber die antwortenden tatsächlich eine willensgetragene höhere Macht. Auch die Gottheitsgläubigen glauben insofern an eine höhere Macht. Damit sind es fast 50%. Erschreckend finde ich das.


die meisten kinder /jugendliche mit migrantenhintergrund sind nur aus tradition gläubeig, bzw. weil sie ihre wurzeln erhalten wollen. das sollte man nicht unterschätzen!

negativ ist nicht, dass sie moslem sind, sondern dass sie in koranschulen indoktriniert werden.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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odeon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 199

Beitrag(#576529) Verfasst am: 03.10.2006, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
die meisten kinder /jugendliche mit migrantenhintergrund sind nur aus tradition gläubeig, bzw. weil sie ihre wurzeln erhalten wollen. das sollte man nicht unterschätzen!


Das ist es ja im Allgemeinen - die Tradition!

Was läuft denn bei den Christen ab ( Ausnahmen gibt es natürlich.)

Die Taufe - oft erwartet die ganze Verwandtschaft, dass die Neugeborenen dem Pfaffen vorgeführt werden. Danach wird gegessen und getrunken. Man hat es immer so gemacht.

Die Kommunion! Ich habe Leute kennengelernt, die waren jahrelang nicht mehr in der Kirche. Aber schleppen ihre Kinder zur Erstkommunion zum Pfaffen. Im Unterricht oder besser in der Indoktrination davor wird SCHÖNGEREDET!! Man mußte es ja früher auch über sich ergehen lassen. UND! Es gibt jede Menge Geschenke - da kann manja mal heucheln.

Mit der Firmung oder Konfirmation ist es nicht viel anders.

Und! Können sich diese Menschen nicht lösen, obwohl sie eher kirchenfern leben im Alltag, dann wird auch noch die geschlossene Ehe in der Kirche zensiert.

Es war ja immer so.

Und es ist einfach grauenhaft.
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Anmerkung von odeon
www.fotologie-website.de
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#577227) Verfasst am: 04.10.2006, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

odeon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
die meisten kinder /jugendliche mit migrantenhintergrund sind nur aus tradition gläubeig, bzw. weil sie ihre wurzeln erhalten wollen. das sollte man nicht unterschätzen!


Das ist es ja im Allgemeinen - die Tradition!

Was läuft denn bei den Christen ab ( Ausnahmen gibt es natürlich.)

Die Taufe - oft erwartet die ganze Verwandtschaft, dass die Neugeborenen dem Pfaffen vorgeführt werden. Danach wird gegessen und getrunken. Man hat es immer so gemacht.

Die Kommunion! Ich habe Leute kennengelernt, die waren jahrelang nicht mehr in der Kirche. Aber schleppen ihre Kinder zur Erstkommunion zum Pfaffen. Im Unterricht oder besser in der Indoktrination davor wird SCHÖNGEREDET!! Man mußte es ja früher auch über sich ergehen lassen. UND! Es gibt jede Menge Geschenke - da kann manja mal heucheln.

Mit der Firmung oder Konfirmation ist es nicht viel anders.

Und! Können sich diese Menschen nicht lösen, obwohl sie eher kirchenfern leben im Alltag, dann wird auch noch die geschlossene Ehe in der Kirche zensiert.

Es war ja immer so.

Und es ist einfach grauenhaft.


richtig. niemand würde behaupten, dass diese tradition positiv oder für das soziale wohlbefinden besonders wichtig ist.

aber es gibt nen unterschied zwischen traditionen (die nach und nach verschwinden), und aktiver missionierung!
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#577432) Verfasst am: 04.10.2006, 19:22    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.


Hm... ich dachte bisher immer, genau das umgekehrte sei bei Jugendlichen der Fall. Mit den Augen rollen
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Zverov
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Anmeldungsdatum: 05.05.2006
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Beitrag(#577516) Verfasst am: 04.10.2006, 20:53    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.


Hm... ich dachte bisher immer, genau das umgekehrte sei bei Jugendlichen der Fall. Mit den Augen rollen


So wie ich das verstanden habe, wurde eher danach gefragt, ob sie es okay finden, dass es die Kirche gibt, und da scheinen die meisten zuzustimmen (Wenn ich raten müsste: Vermutlich wegen des karitativen Images, oder so), auch wenn sie bestimmte Dinge innerhalb dieser Institutionen für überholt halten.

Siehe letzter Absatz: Quelle bei Shell
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Ano
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 30

Beitrag(#583493) Verfasst am: 13.10.2006, 23:54    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Aussagen der Shell-Studie 2006:


Jugendliche können wenig mit Religion anfangen. Es gibt keine neue Religiosität.

Nur 30 % der befragten Jugendlichen glauben an einen Gott, weitere 19 % an eine höhere Macht, was nahe am Aberglauben liege (lt. Autor der Studie Klaus Hurrelmann).

28% stehen der Religion völlig fern, der Rest Rest ist sich in religiösen Dingen unsicher.

Die Kirche als Institution wird bejaht, aber ihre Lehre kritisiert.

65% meinen, die Kirche habe keine Antwort auf aktuelle Fragen.

Einwandererkinder sind religiöser: 52% glauben an einen Gott (bei deutschen Jugendlichen sind es 28%).


Deshalb wählen heute viele Jugendliche eine Religion, bei der es keine religiösen Pflichten gibt. Ein Beispiel ist die Ewige Religion, die auch ohne Rituale und Gebete auskommt. Mehr darüber unter: http://www.ewige-religion.info/fragen.htm

Ano
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Ano
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 30

Beitrag(#583496) Verfasst am: 14.10.2006, 00:00    Titel: Re: Shell-Studie: Jugend hat kaum Interesse an Religion Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nur 30 % der befragten Jugendlichen glauben an einen Gott, weitere 19 % an eine höhere Macht, was nahe am Aberglauben liege (lt. Autor der Studie Klaus Hurrelmann).


Habe diesen Tread gefunden, der den Unterschied zwischen Christen und Jesusanhänger beschreibt:

http://f19.parsimony.net/forum34255/messages/3401.htm

Das wird von den Jungen auch häufig zitiert.

Ano
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#583498) Verfasst am: 14.10.2006, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ah muss korrigieren, habe da was überlesen!!! Verlegen
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