Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Atheistischer Zwangsvulgarismus
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#572303) Verfasst am: 25.09.2006, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, grob aus dem Kopf.

Die Theorie der Gruppenselektion besagte, dass sich Gruppen mit altruistischen Individuen durchgesetzt haben, weil sie erfolgreicher sein müssten als Gruppen ohne solche. Dawkins sagt, so einfach kann es nicht sein, denn die Auslese wirkt nur auf Individuen, nicht auf Gruppen. Wenn innerhalb einer Gruppe egoistische Individuen erfolgreicher wären als altruistische, dann müssten sich diese durchsetzen, selbst wenn die Gruppe deswegen letztlich ausstirbt - die Selektion kennt kein langfristiges Ziel. Außerdem entsteht altruistisches Verhalten auch in Gruppen, die nicht in direkter Konkurenz stehen.

Seine Gen-zentrierte Theorie erklärt altruistisches Verhalten damit, dass es für ein Gen von Vorteil ist, wenn sein Träger die Überlebenswahrscheinlichkeit verwandter Individuen erhöht, weil diese mit einer gewissen (vom Verwandtschaftsgrad abhängenden) Wahrscheinlichkeit Kopien seiner selbst tragen.

Die staatenbildenden Insekten waren nochmal eine spezielle Angelegenheit, weil hier die Wahrscheinlichkeit genetischer Übereinstimmung grundlegend anders verteilt ist als gewöhnlich.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Katatonia
...the quiet cold of late november



Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#572330) Verfasst am: 25.09.2006, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

@Chinasky

kolja war schneller, ich hab' aber trotzdem mal in meine Ausgabe des Buches geguckt; im Kapitel "Warum gibt es Menschen?" nimmt Dawkins Stellung zur Theorie der Gruppenselektion (bei mir ist das Seite 33 ff).
_________________
Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. (Kant)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#572649) Verfasst am: 26.09.2006, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Hmm, grob aus dem Kopf.

Die Theorie der Gruppenselektion besagte, dass sich Gruppen mit altruistischen Individuen durchgesetzt haben, weil sie erfolgreicher sein müssten als Gruppen ohne solche. Dawkins sagt, so einfach kann es nicht sein, denn die Auslese wirkt nur auf Individuen, nicht auf Gruppen. Wenn innerhalb einer Gruppe egoistische Individuen erfolgreicher wären als altruistische, dann müssten sich diese durchsetzen, selbst wenn die Gruppe deswegen letztlich ausstirbt - die Selektion kennt kein langfristiges Ziel. Außerdem entsteht altruistisches Verhalten auch in Gruppen, die nicht in direkter Konkurenz stehen.

Seine Gen-zentrierte Theorie erklärt altruistisches Verhalten damit, dass es für ein Gen von Vorteil ist, wenn sein Träger die Überlebenswahrscheinlichkeit verwandter Individuen erhöht, weil diese mit einer gewissen (vom Verwandtschaftsgrad abhängenden) Wahrscheinlichkeit Kopien seiner selbst tragen.

Die staatenbildenden Insekten waren nochmal eine spezielle Angelegenheit, weil hier die Wahrscheinlichkeit genetischer Übereinstimmung grundlegend anders verteilt ist als gewöhnlich.


betrachtet dazu doch mal die entstehung der homosexuellen...
man weiss heutzutage zumindest aus zwillingstests : homosexualität muss zu einem gewissen anteil genetisch vorgegeben sein da sogar bei zwillingen die als kinder getrennt wurden eine bemerkenswert gleiche sexuelle orientierung vorliegt.
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?
die vermutung : die latenz zur homosexualität ist an gene angekoppelt die bei frauen eine stärkere fruchtbarkeit bedingen, da nachweisbar mütter homosexueller kinder durchschnittlich mehr kinder haben als andere.
also : man muss auch sehen wie zusammenhänge wirken, die man auf anhieb nicht vermutet hätte. man hätte vorher denken können daß die gesellschaftliche präsenz von homosexuellen der gesellschaft als solcher einen vorteil erbringen. aber kulturelle vielschichtigkeit die aus unserer sicht erstrebenswert ist, ist für mutter natur primär firlefanz. in der steinzeit zählte das herzlich wenig, also halte ich auch wenig von den theorien der gruppenselektion, die kann erst angefangen haben zu wirken als die menschen schon lange herren der welt waren, und es nur noch um den konkurrenzkampf mensch <-> mensch ging, jedoch die wichtigsten eigenschaften die wir haben sind viele jahrtausende älter, und das sind die eigenschaften unserer primären emotionen.
ich finde es interessanter sich über die evolution der emotionen gedanken zu machen, denn dort gelten ganz andere "umweltbedingungen" als in der freien natur.
interessant finde ich da darwkins gedanken über den "mind-virus"...
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#572712) Verfasst am: 26.09.2006, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
1. Jahrtausend v. Chr.: "Was alles dir zuwider ist, das tue auch nicht anderen an." (Shayast-na-Shayast 13, 29), Zoroastrismus


Weil dem anderen stets das gleiche zuwider ist wie einem selbst?

äh ..
Am Kopf kratzen

Ja!
_________________
Leben kann tödlich sein
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#572715) Verfasst am: 26.09.2006, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
1. Jahrtausend v. Chr.: "Was alles dir zuwider ist, das tue auch nicht anderen an." (Shayast-na-Shayast 13, 29), Zoroastrismus


Weil dem anderen stets das gleiche zuwider ist wie einem selbst?

äh ..
Am Kopf kratzen

Ja!


äh... nein!

Ganz definitv nicht, sogar!

Die goldene Regel ist eine gute allgemeine Richtlinie, versagt aber im Speziellen. Da gibt es bessere Konzepte. Die haben allerdings den Nachteil, daß man im Einzelfall nachdenken muß, was man tun kann und was nicht.

Es ist z.B. nicht gerechtfertigt, daß ich das Essen von Pistazien verbiete - obwohl es mir völlig egal wäre, solch ein Verbot auferlegt zu kriegen, weil ich die Dinger einfach nicht mag.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#572760) Verfasst am: 26.09.2006, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
man weiss heutzutage zumindest aus zwillingstests : homosexualität muss zu einem gewissen anteil genetisch vorgegeben sein da sogar bei zwillingen die als kinder getrennt wurden eine bemerkenswert gleiche sexuelle orientierung vorliegt.
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?
die vermutung : die latenz zur homosexualität ist an gene angekoppelt die bei frauen eine stärkere fruchtbarkeit bedingen, da nachweisbar mütter homosexueller kinder durchschnittlich mehr kinder haben als andere.

Diese Theorie habe ich jetzt schon mehrfach gehört. Finde ich sehr interessant. Hast Du eine Quelle dazu?
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#572770) Verfasst am: 26.09.2006, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Blanka hat folgendes geschrieben:
man weiss heutzutage zumindest aus zwillingstests : homosexualität muss zu einem gewissen anteil genetisch vorgegeben sein da sogar bei zwillingen die als kinder getrennt wurden eine bemerkenswert gleiche sexuelle orientierung vorliegt.
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?
die vermutung : die latenz zur homosexualität ist an gene angekoppelt die bei frauen eine stärkere fruchtbarkeit bedingen, da nachweisbar mütter homosexueller kinder durchschnittlich mehr kinder haben als andere.


Es gibt eine neuere Untersuchung, die einen Zusammenhang festgestellt hat zwischen Anzahl der älteren Geschwister und Homosexualität. Je mehr ältere (männliche?) Geschwister, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit der Homosexualität, unabhängig von sozialen Faktoren.

Das wären dann nicht zwingend genetische Ursachen, sondern nach der Zeugung im Mutterleib erworbene Eigenschaften. Dazu würde auch das Ergebnis der Zwillingstests passen, nur eben nicht die Schlussfolgerung einer genetischen Ursache.

Quelle habe ich nicht
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#572793) Verfasst am: 26.09.2006, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
man weiss heutzutage zumindest aus zwillingstests : homosexualität muss zu einem gewissen anteil genetisch vorgegeben sein da sogar bei zwillingen die als kinder getrennt wurden eine bemerkenswert gleiche sexuelle orientierung vorliegt.
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?
die vermutung : die latenz zur homosexualität ist an gene angekoppelt die bei frauen eine stärkere fruchtbarkeit bedingen, da nachweisbar mütter homosexueller kinder durchschnittlich mehr kinder haben als andere.

Diese Theorie habe ich jetzt schon mehrfach gehört. Finde ich sehr interessant. Hast Du eine Quelle dazu?


such such kram raschel...

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index.php?id=110&tx_ttnews[catSelection]=6&tx_ttnews[showUid]=232&tx_ttnews[tt_news]=1731&cHash=26570d29f4
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#572868) Verfasst am: 26.09.2006, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
1. Jahrtausend v. Chr.: "Was alles dir zuwider ist, das tue auch nicht anderen an." (Shayast-na-Shayast 13, 29), Zoroastrismus


Weil dem anderen stets das gleiche zuwider ist wie einem selbst?

äh ..
Am Kopf kratzen

Ja!


äh... nein!

Ganz definitv nicht, sogar!

Die goldene Regel ist eine gute allgemeine Richtlinie, versagt aber im Speziellen. Da gibt es bessere Konzepte. Die haben allerdings den Nachteil, daß man im Einzelfall nachdenken muß, was man tun kann und was nicht.

Es ist z.B. nicht gerechtfertigt, daß ich das Essen von Pistazien verbiete - obwohl es mir völlig egal wäre, solch ein Verbot auferlegt zu kriegen, weil ich die Dinger einfach nicht mag.


Habe zur Goldenen Regel einen eigenen Thread eröffnet.
_________________
Leben kann tödlich sein
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#572886) Verfasst am: 26.09.2006, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?

Erstmal, die Erhaltung der Fortplanzungsfähigkeit ist kein Ziel der Natur. Wenn sich die Art nicht mehr genügend fortplanzt, dann stirbt sie einfach aus, das ist alles. Offensichtlich schadet aber Homosexualität der Fortplanzungsrate der Art nicht in dem Maße, dass ein Selektionsnachteil daraus entstünde, der zum Aussterben der Art führen könnte. Und wenn dieser Nachteil nicht vorhanden ist, dann muss er auch durch nichts kompensiert werden.
_________________
posted by Babyface
.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#573744) Verfasst am: 28.09.2006, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

jole hat folgendes geschrieben:
Wissen ist auch nichts anderes als das Vertrauen in die Meinung anderer, sprich: "Glauben" (an das, was andere sagen)


Du siehst tatsächlich keinen Unterschied in Wissen und Glauben? Suspekt
_________________
Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kiebitz
in der Mauser



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)

Beitrag(#573754) Verfasst am: 28.09.2006, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:

Erstmal, die Erhaltung der Fortplanzungsfähigkeit ist kein Ziel der Natur. Wenn sich die Art nicht mehr genügend fortplanzt, dann stirbt sie einfach aus, das ist alles. Offensichtlich schadet aber Homosexualität der Fortplanzungsrate der Art nicht in dem Maße, dass ein Selektionsnachteil daraus entstünde, der zum Aussterben der Art führen könnte. Und wenn dieser Nachteil nicht vorhanden ist, dann muss er auch durch nichts kompensiert werden.


Danke für diese gelungene erklärung. Coole Sache, das...

Die kreationisten sollten mal eine stunde unterricht zum thema evolution bei dir nehmen, dann würden sie merken was für einen unsäglichen müll sie verzapfen.

(Das mußte jetzt sein. zwinkern )
_________________
Get Monkey!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#573756) Verfasst am: 28.09.2006, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?

Erstmal, die Erhaltung der Fortplanzungsfähigkeit ist kein Ziel der Natur. Wenn sich die Art nicht mehr genügend fortplanzt, dann stirbt sie einfach aus, das ist alles. Offensichtlich schadet aber Homosexualität der Fortplanzungsrate der Art nicht in dem Maße, dass ein Selektionsnachteil daraus entstünde, der zum Aussterben der Art führen könnte. Und wenn dieser Nachteil nicht vorhanden ist, dann muss er auch durch nichts kompensiert werden.


Es gibt inzwischen Theorien, die davon ausgehen, dass es bei manchen Tierarten vorteilhaft ist, wenn ein bestimmter Anteil homosexuell ist und auf Nachwuchs verzichtet, weil dadurch z.B. Ersatzeltern für verwaiste Juntiere zur Verfügung stehen.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.


Zuletzt bearbeitet von Kramer am 28.09.2006, 01:52, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Pixelhexe
Die mit dem Zahnpastalächeln



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
Beiträge: 52
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#573757) Verfasst am: 28.09.2006, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Blanka hat folgendes geschrieben:
man weiss heutzutage zumindest aus zwillingstests : homosexualität muss zu einem gewissen anteil genetisch vorgegeben sein da sogar bei zwillingen die als kinder getrennt wurden eine bemerkenswert gleiche sexuelle orientierung vorliegt.
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?
die vermutung : die latenz zur homosexualität ist an gene angekoppelt die bei frauen eine stärkere fruchtbarkeit bedingen, da nachweisbar mütter homosexueller kinder durchschnittlich mehr kinder haben als andere.


Es gibt eine neuere Untersuchung, die einen Zusammenhang festgestellt hat zwischen Anzahl der älteren Geschwister und Homosexualität. Je mehr ältere (männliche?) Geschwister, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit der Homosexualität, unabhängig von sozialen Faktoren.



Das wären dann nicht zwingend genetische Ursachen, sondern nach der Zeugung im Mutterleib erworbene Eigenschaften. Dazu würde auch das Ergebnis der Zwillingstests passen, nur eben nicht die Schlussfolgerung einer genetischen Ursache.

Quelle habe ich nicht


Ich habe kürzlich im Radio gehört, dass die Veranlagung zur Homosexualität weniger als vermutet genetisch bedingt sei. Sie sei vielmehr ein "Trend", eine anerworbene Neigung.

Ob dieses nun so stimmt, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen. Ich habe aber den Eindruck, dass es unter Tänzern, Sängern und auch bildenden Künstlern mehr Homosexuelle gibt, als in anderen Berufsgruppen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kiebitz
in der Mauser



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)

Beitrag(#573759) Verfasst am: 28.09.2006, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Pixelhexe hat folgendes geschrieben:
Ich habe aber den Eindruck, dass es unter Tänzern, Sängern und auch bildenden Künstlern mehr Homosexuelle gibt, als in anderen Berufsgruppen.


Ich habe diesen eindruck von kath. pfaffen....
_________________
Get Monkey!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brummsummsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.09.2006
Beiträge: 46

Beitrag(#573761) Verfasst am: 28.09.2006, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

hier mal eine interessante seite zum thema homosexualität: http://www.geo.de/GEO/natur/tiere/287.html?q=tiere%20sexualit

grüsse Brummsummsel...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#573762) Verfasst am: 28.09.2006, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Pixelhexe hat folgendes geschrieben:
Ob dieses nun so stimmt, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen. Ich habe aber den Eindruck, dass es unter Tänzern, Sängern und auch bildenden Künstlern mehr Homosexuelle gibt, als in anderen Berufsgruppen.


Und wie erkennt man ob ein Bänker, Bäcker oder Autoverkäufer schwul ist?
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#573772) Verfasst am: 28.09.2006, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist echt schlimm, dass man die Berechtigung für Homosexuelle gegenüber Christen begründen muss, die für ihre Abneigung selbst keine wirklichen Gründe haben, außer ihr Märchenbuch, dass vor Abartigkeiten nur so strotzt...Traurig!

Ich meine all diese vorgeschobenen Gründe, dass Homosexualität unnatürlich, pervers oder biologisch Sinnlos ist sind nicht nur unsinnig, nein sie sind einfach nur Schutzargumente, weil der Christ außer seinem imaginären Freund, der ihm (über sein angeblich selbst verfasstes Märchenbuch) sagt das Homos böse sind, absolut nichts in der Hand womit er argumentieren könnte - und sein "Gott will es" ist ihm wahrscheinlich selbst zu blöd.

Normalerweise lohnt es sich doch gar nicht mit einem Christen über das Thema zu diskutieren.

Es ist echt komisch - Fast jeden Christ den man fragt was er von Homosexuellen hält kommt mit "aaach ich mag die irgendwie nicht" - kaum einer rückt mit den Tatsachen raus "Gott hats mir befohlen"...

Wir machen uns dann noch die arbeit solchen Leuten was erklären zu wollen Mit den Augen rollen
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#573826) Verfasst am: 28.09.2006, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kiebitz hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:

Erstmal, die Erhaltung der Fortplanzungsfähigkeit ist kein Ziel der Natur. Wenn sich die Art nicht mehr genügend fortplanzt, dann stirbt sie einfach aus, das ist alles. Offensichtlich schadet aber Homosexualität der Fortplanzungsrate der Art nicht in dem Maße, dass ein Selektionsnachteil daraus entstünde, der zum Aussterben der Art führen könnte. Und wenn dieser Nachteil nicht vorhanden ist, dann muss er auch durch nichts kompensiert werden.


Danke für diese gelungene erklärung. Coole Sache, das...

Danke schön.

Zitat:
Die kreationisten sollten mal eine stunde unterricht zum thema evolution bei dir nehmen, dann würden sie merken was für einen unsäglichen müll sie verzapfen.

Das lassen wir mal lieber. Von Kreationismus und Evolution habe ich nämlich nicht viel Ahnung. zwinkern
_________________
posted by Babyface
.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#573828) Verfasst am: 28.09.2006, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
aber : warum sollte die natur ein gen verbreiten welches der art an solcher offensichtlich in seiner fortpflanzungsfähigkeit schadet ?

Erstmal, die Erhaltung der Fortplanzungsfähigkeit ist kein Ziel der Natur. Wenn sich die Art nicht mehr genügend fortplanzt, dann stirbt sie einfach aus, das ist alles. Offensichtlich schadet aber Homosexualität der Fortplanzungsrate der Art nicht in dem Maße, dass ein Selektionsnachteil daraus entstünde, der zum Aussterben der Art führen könnte. Und wenn dieser Nachteil nicht vorhanden ist, dann muss er auch durch nichts kompensiert werden.


Es gibt inzwischen Theorien, die davon ausgehen, dass es bei manchen Tierarten vorteilhaft ist, wenn ein bestimmter Anteil homosexuell ist und auf Nachwuchs verzichtet, weil dadurch z.B. Ersatzeltern für verwaiste Juntiere zur Verfügung stehen.

Das habe ich auch schon gelesen. Mir war es nur wichtig zu betonen, dass Homosexualität keine solchen Vorteile haben _muss_, um ihre Existenz auch im Rahmen der ET zu erklären.
_________________
posted by Babyface
.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
kalkant
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#573832) Verfasst am: 28.09.2006, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Pixelhexe hat folgendes geschrieben:

Ich habe kürzlich im Radio gehört, dass die Veranlagung zur Homosexualität weniger als vermutet genetisch bedingt sei. Sie sei vielmehr ein "Trend", eine anerworbene Neigung.

Ob dieses nun so stimmt, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen. Ich habe aber den Eindruck, dass es unter Tänzern, Sängern und auch bildenden Künstlern mehr Homosexuelle gibt, als in anderen Berufsgruppen.


Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sexuelle Veranlagung ein Trend sein soll. Schwule gibt es auch in Gesellschaften, in denen es absolut nicht im Trend ist, schwul zu sein. Ausserdem lässt sich die sexuelle Orientierung nicht so einfach einem Trend anpassen.

Ich selber habe meine Veranlagung erstmalig in einer bayerischen Kleinstadt etwa Anfang der Achziger Jahre festgestellt. Und ich kann versichern: dort und zu der Zeit war das garantiert kein Trend.

Und zum Thema Schwule und Beruf:
ich habe inzwischen schon viele Schwule kennengelernt. Aber nur relativ wenige von ihnen sind in einem kreativen Bereich tätig. Das Spektrum der Berufe ist genauso breit gefächert wie bei den Heteros. Mir sind auch schon schwule Lager- und Bauarbeiter begegnet.

Der Unterschied ist nur: im kreativen Bereich ist es vielleicht einfacher, zu seiner Veranlagung zu stehen. Der schwule Lagerarbeiter hingegen wird vermutlich eher versuchen, sein Schwulsein zu verbergen und durch betontes Machogehabe einen Hetero vorzutäuschen.

Gegenbeispiel: ich hatte an einem Theater mal mit einer Ballett-Compagnie zu tun. Und im Gegensatz zum Vorurteil waren die meisten Tänzer mit anderen Tänzerinnen liiert...


Zuletzt bearbeitet von kalkant am 28.09.2006, 11:23, insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#573835) Verfasst am: 28.09.2006, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

zefiro39 hat folgendes geschrieben:
Pixelhexe hat folgendes geschrieben:

Ich habe kürzlich im Radio gehört, dass die Veranlagung zur Homosexualität weniger als vermutet genetisch bedingt sei. Sie sei vielmehr ein "Trend", eine anerworbene Neigung.

Ob dieses nun so stimmt, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen. Ich habe aber den Eindruck, dass es unter Tänzern, Sängern und auch bildenden Künstlern mehr Homosexuelle gibt, als in anderen Berufsgruppen.


Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sexuelle Veranlagung ein Trend sein soll. Schwule gibt es auch in Gesellschaften, in denen es absolut nicht im Trend ist, schwul zu sein. Ausserdem lässt sich die sexuelle Orientierung nicht so einfach einem Trend anpassen.

Das letzte, was ich forschungstechnisch zu dem Thema gehört habe, ist, daß Homosexualität auf dem Hormonhaushalt während der Schwangerschaft beruht, bzw. was man als Embryo so abbekommt. Demnach wäre sie angeboren, aber nicht genetisch. Würde auch zu der "Viele-Geschwister"-These (s.o.) passen, daß der Hormonhaushalt der Mutter bei der x-ten Schwangerschaft anders ausschaut als bei den ersten zwei-drei, erscheint mir einsichtig.

Moment, am Ende haben die Knechtsgottanbeter ja doch recht! Ist mal wieder das sündige Weib schuld an der Sodomiesünde! Lobet den Herrn! Schamane in Aktion
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#573878) Verfasst am: 28.09.2006, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir ist es ja wirklich schnurz warum wer welche sexuelle Orientierung hat und ob das evolutionstechnisch jetzt Sinn macht oder nicht.
Ein Trend ist es aber sicher nicht, das ist doch so ein Christen-Argument. So als wäre man eines morgens aufgestanden und hätte gedacht "Ach ja, heute könnte ich schwul werden!". skeptisch So ein Schwachsinn. Ich weiss ja nicht, wie man auf solche Ideen kommt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#573911) Verfasst am: 28.09.2006, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Also mir ist es ja wirklich schnurz warum wer welche sexuelle Orientierung hat und ob das evolutionstechnisch jetzt Sinn macht oder nicht.
Ein Trend ist es aber sicher nicht, das ist doch so ein Christen-Argument. So als wäre man eines morgens aufgestanden und hätte gedacht "Ach ja, heute könnte ich schwul werden!". skeptisch So ein Schwachsinn. Ich weiss ja nicht, wie man auf solche Ideen kommt.


oh die christlein kommen sehr leicht auf diese idee... freier wille... sie stufen die sexuelle gesinnung auf eine freie entscheidung zurück weil sie grundsätzlich jede determination durch die gene ausschliessen müssen, da die folgen anderenfalls zu weitreichend wären.
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#573914) Verfasst am: 28.09.2006, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Also mir ist es ja wirklich schnurz warum wer welche sexuelle Orientierung hat und ob das evolutionstechnisch jetzt Sinn macht oder nicht.
Ein Trend ist es aber sicher nicht, das ist doch so ein Christen-Argument. So als wäre man eines morgens aufgestanden und hätte gedacht "Ach ja, heute könnte ich schwul werden!". skeptisch So ein Schwachsinn. Ich weiss ja nicht, wie man auf solche Ideen kommt.


Na ja, wenn Du selber sexuell völlig verklemmt bist, und eigentlich jeden eigenen Trieb unterdrückst, dann kann auch mal so aussehen: Bpse Triebe hat jeder, und wer ihne nachgibt ist entweder schach oder er tut das gerne und aus freien Stücken.

Ist also jemand schwul und tut nicht alles menschenm,ögliche dagegen, dann muss der das halt so gewollt haben.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#573943) Verfasst am: 28.09.2006, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Also mir ist es ja wirklich schnurz warum wer welche sexuelle Orientierung hat und ob das evolutionstechnisch jetzt Sinn macht oder nicht.
Ein Trend ist es aber sicher nicht, das ist doch so ein Christen-Argument. So als wäre man eines morgens aufgestanden und hätte gedacht "Ach ja, heute könnte ich schwul werden!". skeptisch So ein Schwachsinn. Ich weiss ja nicht, wie man auf solche Ideen kommt.


Na ja, wenn Du selber sexuell völlig verklemmt bist, und eigentlich jeden eigenen Trieb unterdrückst, dann kann auch mal so aussehen: Bpse Triebe hat jeder, und wer ihne nachgibt ist entweder schach oder er tut das gerne und aus freien Stücken.

Ist also jemand schwul und tut nicht alles menschenm,ögliche dagegen, dann muss der das halt so gewollt haben.


Schlussendlich ist es dann aber doch die Moral dieser Christen. Interessant ist ja auch wie viele sich bemühen, (angeblich) wissenschaftlich zu argumentieren, sobald sie jedoch nicht mehr weiter wissen (da ihre angeblich wissenschaftlichen Argumente sich allesamt als Unfug herausstellen), kommt dann doch wieder der Hammer: es steht in der Bibel, es ist Sünde, Gott hat gesagt, etc. Denn wenn sich der Mensch seine Sexualität angeblich selber aussuchen kann, dann könnten die Fundi-Christen ja genau so homo werden. Das geht aber nach deren Angaben dann doch nicht. Grund: siehe oben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#573948) Verfasst am: 28.09.2006, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

@Kolja und Katatonia: Danke für die Korrektur! Hhmm... Da muß ich wohl noch ein wenig lernen. Mir erschien meine Theorie eigentlich plausibel. Am Kopf kratzen Mr. Green

Daß Homosexualität sich, wie von Babyface ausgeführt, so lange fortpflanzt, wie dies nicht zum Aussterben der Art führt, will mir im Gegensatz zu Kiebitz aber nicht einleuchten. Warum sollte ein Attribut vererbt werden, daß die Reproduktionsfähigkeit der nachfolgenden Generationen mindert?
Eine Mutter, die zehn Kinder hat und an zwei davon das "Homosexuellengen" weitergibt, wird doch weniger Enkel bekommen als eine Mutter, die unter sonst gleichen Voraussetzungen an alle ihre Kinder das "Heterogen" vererbt? Dawkins zumindest hat in mir die Vorstellung geweckt, daß eigentlich die Gene untereinander konkurrieren.
Für mich macht also die Weitergabe des Homo-Gens nur dann einen Sinn, wenn dieses Gen einen irgendwie gearteten Vorteil hat. Die Idee, daß Familien, in welchen Waisen Ersatzeltern finden, im Vorteil wären, wäre z.B. eine Antwort auf diese Frage nach dem Vorteil des Homo-Gens. *grübel*
_________________
Still confused - but on a higher level.

Mein Zeugs auf deviantart
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
sanft
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#573963) Verfasst am: 28.09.2006, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

sehe ich alles schonwiedermal anders:
Thomas Mann hatte 7 Kinder
Oscar Wilde mindestens 2
u.s.w. ....
alle meine mir persönlich bekannten Homosexuellen Männer haben Kinder oder 1
bis auf meinen Friseur - der hat keins - aber n Hund
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#573972) Verfasst am: 28.09.2006, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Das letzte, was ich forschungstechnisch zu dem Thema gehört habe, ist, daß Homosexualität auf dem Hormonhaushalt während der Schwangerschaft beruht, bzw. was man als Embryo so abbekommt. Demnach wäre sie angeboren, aber nicht genetisch. Würde auch zu der "Viele-Geschwister"-These (s.o.) passen, daß der Hormonhaushalt der Mutter bei der x-ten Schwangerschaft anders ausschaut als bei den ersten zwei-drei, erscheint mir einsichtig.

Das klingt in der Tat am Besten. Denn Gen-Codes sind mal das Eine, ob diese aber zur Ausprägung kommen, ist was anderes und wird z.B. durch Hormonlevel reguliert.
_________________
be your own pet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sanft
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#573976) Verfasst am: 28.09.2006, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

mich würde mal interessieren - wer von den hier anwesenden homosexuellen Männern
bereits im frühen Kindesalter schon wusste - dass er homosexuelle Tendenzen in sich hatte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter
Seite 8 von 9

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group