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Allzeit schussbereit : Schweizer Frauen gegen Waffen im Haus
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#575171) Verfasst am: 30.09.2006, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Strategische Abhängigkeit von wem? Die Schweiz muss überhaupt keine Beiträge zahlen, da es im ureigensten Interesse der Anrainerstaaten liegt, ihr Territorium zu verteidigen.

Zitat:
Vor allem lässt sich der Standpunkt der Neutralität schwer aufrechterhalten ohne relevante eigene Kräfte.

Das galt in der Zeit des kalten Kriegs und der Zeit davor.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575175) Verfasst am: 30.09.2006, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Strategische Abhängigkeit von wem? Die Schweiz muss überhaupt keine Beiträge zahlen, da es im ureigensten Interesse der Anrainerstaaten liegt, ihr Territorium zu verteidigen.



Nochmal... wen man über kein eigenes Militär verfügt, müsste man sich ausschließlich auf Allianzen verlassen und umsonst gibts nix. Das ist die Anwendung der Möglichkeitsform bezüglich der Frage, ob Militär für die Schweiz Sinn macht. Ich wiederhole mich gern auch ein viertes Mal, was sicher notwendig sein wird.

Zitat:

Das galt in der Zeit des kalten Kriegs und der Zeit davor.


Eben. Und was ist jetzt das Problem?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#575176) Verfasst am: 30.09.2006, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schweizer sind doch sonst auch immer Experten im Rosinenpicken. Ihr müsst euch überhaupt keiner Allianz anschließen. Wir Österreicher machen das auch nicht und fahren damit wunderbar.

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Eben. Und was ist jetzt das Problem?

Was meinst du mit Problem? Das Geld könnte man für bessere Zwecke ausgeben, als für Militär.

In Österreich gibt es die große Debatte um die Teurofighter. Sogar die nationalistische FPÖ ist dagegen und verlangt eine Auflösung des Vertrags. Militärische Ausgaben sind ein Selbstbedienungsladen für Reiche. Da kauft man teure Eurofighter, die zu wenig für einen richtigen Luftkampf sind und dann effektiv nur zur Luftraumüberwachung (fotografieren) genutzt werden.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575181) Verfasst am: 30.09.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ein militarisiertes Europa ist notwendig und wird in Zukunft immer mehr notwendig sein. Vor allem kann man es nicht den Amerikanern überlasen stets eine Kriseneingriffsmacht bereitzustellen. ein europäisches Land macht sich nicht nur automatisch von den Großen abhängig wenn es nicht gerüstet ist, sondern es handelt diplomatisch hochgradig fahrlässig, da es somit von Anderen erwartet für sie Sicherheit zur Verfügung zu stellen. Viele kleine Machtzentren sind grundsätzlich besser als einige wenige.

Mit dem Eurofighter habe ich auch Probleme. Es ist zwar ein hervorragendes Flugzeug, allerdings ist es militärisch scheinbar nur bedingt effektiv. Aber so lange Friedenszeiten herrschen, kann es wohl kaum für etwas anderes eingesetzt werden, als zum Fotographieren. Wir hätten lieber von den Amis ein par F-22 kaufen sollen, falls sie die anbieten. Ich glaube aber, dass es auf lange Sicht nicht nur notwendig ist eine Alternativmacht zu den USA darzustellen, sondern auch technologisch autark zu werden und Waffentechnik ist sehr aufwändig, also muss man irgendwie irgendwann damit anfangen und man kann den EF wohl als relevanten Schritt diesbezüglich auffassen.

Ich bin übrigens kein Schweizer, ich bin ulmer Schwabe zwinkern Aber so groß ist der Unetrscheid nicht finde ich... sag das aber bloß keinem Schweizer, sonst verhauen sie dich Lachen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#575184) Verfasst am: 30.09.2006, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, du bist kein Schweizer. Na das erklärt einiges.

Die Schweizer sind neutral und wir Österreicher auch. Und damit fahren wir sehr gut. Das weltweite imperialistische Mitmischen ist reine Geldverschwendung. Wenn ihr im Libanon sterben wollt, dann ist das eure Sache. Afghanistan ist ja jetzt schon ein absehbares Debakel. Leider sind da einige Österreicher dabei, weil die UNO ihr Okay gegeben hat und der Einsatz somit nicht der Neutralität widerspricht. Mit den Augen rollen

In einem Militärbündnis zu sein, bedeutet sogar noch mehr Geld ausgeben zu müssen und dann auch noch von den USA oder sonstigen Großmannssüchtigen Politikern in internationale Konflikte verstrickt zu werden, die nichts mehr mit Verteidigung zu tun haben.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575188) Verfasst am: 30.09.2006, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Aha.. jetzatle... was erklärt denn das so einiges?

Ungeachtet dessen bin ich im Grunde auch sehr gegen imperiales Mitmischen, aber offenbar lässt es sich nicht vermeiden (und strikte Neutralität kannst du heutzutage eh vergessen) und bevor D zum Pitbull der Amerikaner wird, sage ich, dass wir lieber unsere eigenen Interessen forciert vertreten sollten und den Amerikanern nur so weit entgegenkommen, als dass es uns ebenfalls nützt. Das würde vor allem bedeuten, dass man diesen grundnaiven Glauben an des Takatukaland aufgeben muss und endlich anfangen muss sich als europäische Großmacht zu sehen, die mehr und mehr gefordert werden wird.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#575189) Verfasst am: 30.09.2006, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Aha.. jetzatle... was erklärt denn das so einiges?


Das:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
... und endlich anfangen muss sich als europäische Großmacht zu sehen, die mehr und mehr gefordert werden wird.

Wir müssen uns überhaupt nicht als militärische Großmacht sehen. Wir Österreicher und auch die Schweizer machen da nicht mit, weil es Unfug ist. Es ist Geldverschwendung, das Leben von Soldaten steht auf dem Spiel. Recht machen kann man es sowieso niemanden und viele werden uns dafür hassen.

Aber in Deutschland gibt es ja mittlerweile schon fast ein Diskussionsverbot über diese Grundsatzfragen. Habe da erst neulich eine unterträgliche Diskussion zwischen CDU und FDP auf n-tv gesehen, bei der der Moderator immer gleich erklärte worüber man diskutieren dürfe und worüber nicht.
Die Grünen sind bei euch auch längst zu Imperialisten geworden.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575194) Verfasst am: 30.09.2006, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja wohl hysterisch. Im Übrigen haben die Deutschen seit den 70gern, genau wie Franzosen und Engländer, ihre schmutzigen GEschäfte mit Privatmilizen in Afrika am laufen und im Kuwait-Krieg und im ersten Golfkrieg hat Saddam mit deutschen Panzerproduktionsanlagen und Französischen Miragebombern und amerikanischem Giftgas gekämpft (Golfkrieg). Genau diese Scheisse kann man nur vermeiden, wenn man sich offen als Konkurrenz zu Amerika ziegt und zwar Europa als Ganzes, das schließt auch Österreich und die Schweiz mit ein.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#575262) Verfasst am: 30.09.2006, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Die Schweizer sind neutral und wir Österreicher auch.



AC Mailand und SC Pfullendorf sind auch beides Fussballclubs....
nur in leicht unterschiedlichen Ligen
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Kiebitz
in der Mauser



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)

Beitrag(#575335) Verfasst am: 01.10.2006, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Maulwurf hat folgendes geschrieben:
Es gibt genügend Zahlen, dass in der Schweiz bei "Familientragödien" (ach, welch zauberhaftes Wort - das heisst MORD!!!) bei denen Schweizer wehrpflichtige Männer beteiligt waren, die Dienstwaffe häufig gebraucht wurde
Maulwurf


Gibt es eigentlich auch zahlen darüber, ob das bei polizisten in D auch so ist? Weil die dürfen doch ihre dienstwaffe auch mit nach hause nehmen.
Ich habe darüber noch nie nachgedacht, daß da was passieren könnte, obwohl - oder vielleicht gerade weil? - mein vater polizist war.
Er hat jedenfalls öfter mal die dienstwaffe mit nach hause gebracht, das ding hing dann im pistolengurt einfach an der garderobe...Ich hab das immer für normal gehalten, so als kind früher, und wie gesagt, bis jetzt auch nie darüber nachgedacht. Ich geh aber mal jetzt davon aus, daß die waffe dann nicht geladen war, wenn sie da so halbwegs offen rumhing.
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Bynaus
Stellar veranlagt



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Beitrag(#575419) Verfasst am: 01.10.2006, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

latina hat folgendes geschrieben:
Das ist einfach eine blöde alte Mackertradition die abgeschafft gehört.


Hehe, das sehe ich genauso. Vielleicht sollte man mal eine Initiative lancieren... Sehr glücklich
_________________
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Maulwurf
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 331

Beitrag(#575434) Verfasst am: 01.10.2006, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Kiebnitz: genaue Zahlen kenne ich nicht, meine aber, mal gelesen zu haben, dass auch Poliztisten statistisch gesehen etwas häufiger zuhause zur Waffe greifen... (Aber null Garantie auf die Info, irgendwo im schwarzen Loch meines Kopfes verschollen..).
Dazu kommt aber, dass Polizisten mit ihren Waffen ja eher in einem Umfeld sind, in dem sie "kontroliert" werden. Schweizer Männer haben je nach dem einige Jahre Zeit "Macken" (bzw. zum Beispiel psychische Probleme) zu entwickeln, bis jemand auf die kluge Idee kommt, ihnen das Sturmgewehr abzunehmen.

Liebe Grüsse

Mela
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#710503) Verfasst am: 23.04.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

SchweizerInnen vehement gegen Armeewaffen im Haushalt

Zitat:
Am 25. Mai entscheiden mehrere Organisationen und Parteien, ob sie die "Volksinitiative zum Schutz vor Waffengewalt" gegen Armeewaffen zu Hause lancieren werden. Gemäß der Umfrage hätte eine solche Initiative gute Chancen: 65,6 Prozent der Stimmberechtigten würden sie annehmen, könnten sie am nächsten Wochenende darüber abstimmen. Bei den Frauen wären es sogar 75,5 Prozent.
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