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Muss man von Gott wissen, um Atheist zu sein?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589801) Verfasst am: 24.10.2006, 21:34    Titel: Muss man von Gott wissen, um Atheist zu sein? Antworten mit Zitat

Habe diesen Thread aus Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern abgeteilt - Sokrateer

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Atheismus heißt einfach nicht an Gott zu glauben.


Wie lange bringst du nun schon diese Leier? Mit den Augen rollen

Was denkst du ist ein Mensch, der ohne Wissen von der Möglichkeit, religiös oder areligiös zu sein, aufgewachsen ist? Ist das vielleicht ein Atheist, ja? Man kann sich deutlich mehr Gedanken dazu machen, als du immer predigst.


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 24.10.2006, 21:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#589808) Verfasst am: 24.10.2006, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Atheismus heißt einfach nicht an Gott zu glauben.


Wie lange bringst du nun schon diese Leier? Mit den Augen rollen

Was denkst du ist ein Mensch, der ohne Wissen von der Möglichkeit, religiös oder areligiös zu sein, aufgewachsen ist? Ist das vielleicht ein Atheist, ja? Man kann sich deutlich mehr Gedanken dazu machen, als du immer predigst.

Wenn er nicht an Götter glaubt, dann ist er ein Atheist.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589815) Verfasst am: 24.10.2006, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Atheismus heißt einfach nicht an Gott zu glauben.


Wie lange bringst du nun schon diese Leier? Mit den Augen rollen

Was denkst du ist ein Mensch, der ohne Wissen von der Möglichkeit, religiös oder areligiös zu sein, aufgewachsen ist? Ist das vielleicht ein Atheist, ja? Man kann sich deutlich mehr Gedanken dazu machen, als du immer predigst.

Wenn er nicht an Götter glaubt, dann ist er ein Atheist.


Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können. Niemand ist von Natur aus Atheist, jedenfalls lässt sich das nicht so einfach behaupten. Im Grunde müsstest du erst die Existenz Gottes widerlegen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589825) Verfasst am: 24.10.2006, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht um die Möglichkeit des Glaubens zu wissen, heisst nicht, nicht zu glauben. Die Frage ist, ab wann weiss man wirklich um die Möglichkeit des Glaubens?
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589826) Verfasst am: 24.10.2006, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können.

Verstehe ich nicht. Warum kann jemand, der gar nicht erst auf die Idee kommt, es könne einen Gott geben, kein Atheist sein?
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Niemand ist von Natur aus Atheist, jedenfalls lässt sich
das nicht so einfach behaupten. Im Grunde müsstest du erst die Existenz Gottes widerlegen.

Dabei dachte ich, es sei im Forum inzwischen schon zur Genüge erörtert worden, dass eine Nicht-Existenz nicht bewiesen werden kann, geschweige denn muss. Was bewiesen werden muss, ist vielmehr die Existenz einer behaupteten Daseinsform. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie oft ich hier schon Begriffe wie "rosa Einhorn" "unsichtbarer lila Drache" und dergleichen mehr gelesen habe. Oder Aussagen wie "Beweise mir, dass es den Osterhasen nicht gibt." Was ist daran unklar, dass so etwas nicht funktionieren kann?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#589827) Verfasst am: 24.10.2006, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Atheismus heißt einfach nicht an Gott zu glauben.


Wie lange bringst du nun schon diese Leier? Mit den Augen rollen

Was denkst du ist ein Mensch, der ohne Wissen von der Möglichkeit, religiös oder areligiös zu sein, aufgewachsen ist? Ist das vielleicht ein Atheist, ja? Man kann sich deutlich mehr Gedanken dazu machen, als du immer predigst.

Wenn er nicht an Götter glaubt, dann ist er ein Atheist.


Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können. Niemand ist von Natur aus Atheist, jedenfalls lässt sich das nicht so einfach behaupten. Im Grunde müsstest du erst die Existenz Gottes widerlegen.


Unsinn.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589841) Verfasst am: 24.10.2006, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Atheismus heißt einfach nicht an Gott zu glauben.


Wie lange bringst du nun schon diese Leier? Mit den Augen rollen

Was denkst du ist ein Mensch, der ohne Wissen von der Möglichkeit, religiös oder areligiös zu sein, aufgewachsen ist? Ist das vielleicht ein Atheist, ja? Man kann sich deutlich mehr Gedanken dazu machen, als du immer predigst.

Wenn er nicht an Götter glaubt, dann ist er ein Atheist.


Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können. Niemand ist von Natur aus Atheist, jedenfalls lässt sich das nicht so einfach behaupten. Im Grunde müsstest du erst die Existenz Gottes widerlegen.


Unsinn.


Nein. Unglaube ist eine Tätigkeit, die sich auf etwas bezeihen muss, was im gegenteiligen Fall auch geglaubt werden kann. An etwas wovon ich nichts weiss kann ich nicht 'nicht glauben'.

Jemand der den Satz 'Das glaube ich nicht' gebraucht, bezieht sich auf etwas, das er als Information erfahren und verstanden hat. Man kann nicht an all das glauben oder nicht glauben, worüber man absolut nichts weiss. Alles andere ist Quatsch.


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 24.10.2006, 22:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589842) Verfasst am: 24.10.2006, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:

Dabei dachte ich, es sei im Forum inzwischen schon zur Genüge erörtert worden, dass eine Nicht-Existenz nicht bewiesen werden kann, geschweige denn muss. Was bewiesen werden muss, ist vielmehr die Existenz einer behaupteten Daseinsform. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie oft ich hier schon Begriffe wie "rosa Einhorn" "unsichtbarer lila Drache" und dergleichen mehr gelesen habe. Oder Aussagen wie "Beweise mir, dass es den Osterhasen nicht gibt." Was ist daran unklar, dass so etwas nicht funktionieren kann?


Um endgültig die Wahrhaftigkeit des Atheismus oder des Theismus zu beweisen, muss selbstverständlich die Existenz Gottes bewiesen oder widerlegt werden. Auch wenn es in diesem Forum als chic gelten mag so zu tun, als ließen sich absolute Wahrheiten auffinden: Es ist nicht möglich. Dieser Kelch geht also nicht an 'uns' vorüber.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589845) Verfasst am: 24.10.2006, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Um endgültig die Wahrhaftigkeit des Atheismus oder des Theismus zu beweisen, muss selbstverständlich die Existenz Gottes bewiesen oder wiederlegt werden. Auch wenn es in diesem Forum als chic gelten mag so zu tun,. als ließen sich absolute Wahrheiten auffinden: Es ist nicht möglich. Dieser Kelch geht also nicht an 'uns' vorüber.

Deswegen definiert sich der Atheismus ja auch nicht als Lehre, sondern lediglich als Abwesenheit von Gottesglauben.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#589846) Verfasst am: 24.10.2006, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können.

quatsch! ich wurde glaubensfern erzogen, nicht irgendwie bewusst, es war meiner familie schlicht nicht wichtig. klar habe ich die stories aus der bibel in der schule gelernt und sie haben nix bei mir bewirkt.
ich verstehe leute, die glauben, kaum. aber, mir ist es im prinzip egal, ob sie glauben und an was. solange sie dafür keine privilegien bekommen oder fordern. und schon gar nicht, dass sie von mir irgendein verhalten verlangen, dass ihrem gott gefällt.
die bedeutung des glaubens hat sich mir nie erschlossen - und nu?
_________________
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Offline
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Anmeldungsdatum: 10.10.2006
Beiträge: 103

Beitrag(#589847) Verfasst am: 24.10.2006, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Also Erminamerjaz hat in meinen Augen da völlig Recht.

Atheist! Wie grässlich dieses Wort für jemanden klingt, der dessen Bedeutung nicht kennt, kann ein Wissender vermutlich nicht nachvollziehen.

Als Jugendlicher wurde ich mal zu einer Veranstaltung einer Kirche eingeladen und fragte meinen Bekannten, der mich mitgenommen hatte, irgend etwas. Weil er es mir nicht so gut erklären konnte, brachte er mich zu einem anderen, der ihn erst mal fragte, ob ich Christ oder Atheist sei. Und dieses Wort klang in meinen Ohren, der ich es vorher noch nie gehört hatte, wie .... na ja ... Scheiße halt. Das mag übertrieben klingen, war aber genau das Bild, das es bei mir damals hervorrief. (natürlich nicht bildlich!!!)

Atheist ist seitdem für mich eine beleidigende Bezeichnung für Nichtgläubige geblieben, obwohl ich niemanden dafür verurteile oder einen Vorwurf mache, wenn er es nicht weiß oder anders kennt. Egal ob Theist oder Atheist.


>>>>>

Das derjenige nicht mich, sondern jemand anderes fragte, tat vermutlich sein Übriges zu meiner ablehnenden Haltung gegen dieses Wort.


Zuletzt bearbeitet von Offline am 24.10.2006, 22:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589850) Verfasst am: 24.10.2006, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können.

quatsch! ich wurde glaubensfern erzogen, nicht irgendwie bewusst, es war meiner familie schlicht nicht wichtig. klar habe ich die stories aus der bibel in der schule gelernt und sie haben nix bei mir bewirkt.
ich verstehe leute, die glauben, kaum. aber, mir ist es im prinzip egal, ob sie glauben und an was. solange sie dafür keine privilegien bekommen oder fordern. und schon gar nicht, dass sie von mir irgendein verhalten verlangen, dass ihrem gott gefällt.
die bedeutung des glaubens hat sich mir nie erschlossen - und nu?


Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat. Dieser Mensch ist kein Atheist, da er niemals die Entscheidung fällen können wird, ohne Gott und ohne Glaube zu leben.

In welcher 'Detailstufe' man sich nun über den Glauben bewußt sein muss, ist eine andere sehr komplizierte Frage. Ich sagte ja, dass man wesentlich mehr dazu schreiben kann, als Sokrateer ständig erzählt.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589854) Verfasst am: 24.10.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Um endgültig die Wahrhaftigkeit des Atheismus oder des Theismus zu beweisen, muss selbstverständlich die Existenz Gottes bewiesen oder wiederlegt werden. Auch wenn es in diesem Forum als chic gelten mag so zu tun,. als ließen sich absolute Wahrheiten auffinden: Es ist nicht möglich. Dieser Kelch geht also nicht an 'uns' vorüber.

Deswegen definiert sich der Atheismus ja auch nicht als Lehre, sondern lediglich als Abwesenheit von Gottesglauben.


Und so definiert sich der Atheismus sicher nicht. Vielleicht deiner.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#589855) Verfasst am: 24.10.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat. Dieser Mensch ist kein Atheist, da er niemals die Entscheidung fällen können wird, ohne Gott und ohne Glaube zu leben.

simpler fall? *lach*
ich denke nicht über unwahrscheinliche dinge nach. welche reale fälle kennst du, dass wölfe einen menschen grossgezogen hätten?
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589858) Verfasst am: 24.10.2006, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat. Dieser Mensch ist kein Atheist, da er niemals die Entscheidung fällen können wird, ohne Gott und ohne Glaube zu leben.

Nun hast du zwar gerade deine These wiederholt, meine hierauf bezogene Frage aber noch nicht beantwortet. Hier ist sie nochmal:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Warum kann jemand, der gar nicht erst auf die Idee kommt, es könne einen Gott geben, kein Atheist sein?
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#589859) Verfasst am: 24.10.2006, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Er muss zumindest von der Möglichkeit und der Bedeutung des Glaubens wissen um diesen ablehnen zu können.

quatsch! ich wurde glaubensfern erzogen, nicht irgendwie bewusst, es war meiner familie schlicht nicht wichtig. klar habe ich die stories aus der bibel in der schule gelernt und sie haben nix bei mir bewirkt.
ich verstehe leute, die glauben, kaum. aber, mir ist es im prinzip egal, ob sie glauben und an was. solange sie dafür keine privilegien bekommen oder fordern. und schon gar nicht, dass sie von mir irgendein verhalten verlangen, dass ihrem gott gefällt.
die bedeutung des glaubens hat sich mir nie erschlossen - und nu?


Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat. Dieser Mensch ist kein Atheist, da er niemals die Entscheidung fällen können wird, ohne Gott und ohne Glaube zu leben.

Es ist nicht nötig irgendeine Entscheidung zu fällen um nicht zu glauben.

Die meisten Gläubigen haben auch nie eine Entscheidung getroffen. Ihre Eltern haben einfach erwähnt, dass es Götter gibt und sie haben das wie selbstverständlich akzeptiert, wie sie alles andere akzeptiert haben, was die Eltern so über die Welt erzählen.

Eine Jungfrau muss auch nicht wissen, dass es Sex gibt, um eine Jungfrau zu sein.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#589860) Verfasst am: 24.10.2006, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat.


= Atheist.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589864) Verfasst am: 24.10.2006, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat. Dieser Mensch ist kein Atheist, da er niemals die Entscheidung fällen können wird, ohne Gott und ohne Glaube zu leben.

simpler fall? *lach*
ich denke nicht über unwahrscheinliche dinge nach. welche reale fälle kennst du, dass wölfe einen menschen grossgezogen hätten?


oh ja du hast recht. Das gilt natürlich nur für den Spezialfall eines Wolfskindes Mit den Augen rollen

es geht nur darum, dass ein Mensch, der von der Möglichkeit an mindestens einen Gott zu glauben, nichts weiss, auch kein Atheist sein kann. Ich wollte das an einem Beispiel anschaulich machen.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#589867) Verfasst am: 24.10.2006, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

es geht nur darum, dass ein Mensch, der von der Möglichkeit an mindestens einen Gott zu glauben, nichts weiss, auch kein Atheist sein kann.


Doch, denn er glaubt nicht an einen Gott. Das reicht.

Es ist übrigens auch nicht zu erwarten, das unser Mogli, sobald du ihm von der Möglichkeit erzählst, an "Gott" zu glauben, religiös wird. Das braucht jahrelange Indoktrination.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589870) Verfasst am: 24.10.2006, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat.


= Atheist.


Nein. Jedenfalls ist das sicher nicht die offizielle Auffassung, bzw. eine Möglichkeit für eine neue Begriffsbildung. Wenn du willst kannst du das so definieren, mich muss das aber nicht interessiern und ich bin trotzdem weder Agnostiker noch Theist.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589872) Verfasst am: 24.10.2006, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
es geht nur darum, dass ein Mensch, der von der Möglichkeit an mindestens einen Gott zu glauben, nichts weiss, auch kein Atheist sein kann.

Ein weiteres Mal frage ich: Warum? Ist dir die Frage zu unbequem, dass du sie nicht beantwortest?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589875) Verfasst am: 24.10.2006, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

es geht nur darum, dass ein Mensch, der von der Möglichkeit an mindestens einen Gott zu glauben, nichts weiss, auch kein Atheist sein kann.


Doch, denn er glaubt nicht an einen Gott. Das reicht.

Es ist übrigens auch nicht zu erwarten, das unser Mogli, sobald du ihm von der Möglichkeit erzählst, an "Gott" zu glauben, religiös wird. Das braucht jahrelange Indoktrination.


Das ist m.E. der Irrtum. das Gegenteil von glauben ist nicht einfach nur das Glauben zu unterlassen. Sondern sich im Beußtsein der Möglichkeit dessen, was geglaubt werden kann, gegen den Glauben zu entscheiden, d.h. diesen ohne Gegenbweis abzulehnen, weil man es für unplausibel und/oder destruktiv hält.

Im Grunde ist es ein Antiglaube:

Die Negation von 'Ich glaube X' lautet 'ich glaube nicht X'. Um zu wissen was 'nicht X' ist, muss man aber erst begriffen haben was X ist.


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 24.10.2006, 22:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589879) Verfasst am: 24.10.2006, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
es geht nur darum, dass ein Mensch, der von der Möglichkeit an mindestens einen Gott zu glauben, nichts weiss, auch kein Atheist sein kann.

Ein weiteres Mal frage ich: Warum? Ist dir die Frage zu unbequem, dass du sie nicht beantwortest?


Lies halt mal alle Beiträge, die ich dazu schreibe und nicht ausschließlich die, die ich an dich richte, du quängeliger Egozentriker.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#589882) Verfasst am: 24.10.2006, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat.


= Atheist.


Stimmt. Man muß eine Definition doch nicht kennen, nur um ihr zu entsprechen.
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589887) Verfasst am: 24.10.2006, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Geh doch einfach mal von dem simplen Fall aus, wo wir einen Menschen betrachten, der von Wölfen großgezogen wird und null Ahnung von nix hat.


= Atheist.


Stimmt. Man muß eine Definition doch nicht kennen, nur um ihr zu entsprechen.


Nein. S.o.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589890) Verfasst am: 24.10.2006, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Lies halt mal alle Beiträge, die ich dazu schreibe und nicht ausschließlich die, die ich an dich richte, du quängeliger Egozentriker.

Wenn du auf der sachlichen Ebene nicht weiterkommst, versuchst du's mit persönlicher Anmache?

Obwohl ich alle Beiträge durchaus mitlas, konnte ich vor meinem letzten Beitrag keine Antwort deinerseits finden. Du kannst mich ja eines Besseren belehren und auf deine angebliche Antwort (vor meinem letzten Beitrag, wohlgemerkt) verlinken.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589894) Verfasst am: 24.10.2006, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Lies halt mal alle Beiträge, die ich dazu schreibe und nicht ausschließlich die, die ich an dich richte, du quängeliger Egozentriker.

Wenn du auf der sachlichen Ebene nicht weiterkommst, versuchst du's mit persönlicher Anmache?

Obwohl ich alle Beiträge durchaus mitlas, konnte ich vor meinem letzten Beitrag keine Antwort deinerseits finden. Du kannst mich ja eines Besseren belehren und auf deine angebliche Antwort (vor meinem letzten Beitrag, wohlgemerkt) verlinken.



Das Gegenteil ist der Fall. Du hast mich unsachlich ad hominem angegriffen, obwohl ich davor bereits genau auf das von dir Geforderte geantwortet habe. Ich habe mich erst in Folge dessen berechtigt über dich belustigt.

Da du wirklich nicht fähig zu sein scheinst zu scrollen, kopiere ich es eben für dich extra rein. Man soll ja auf seine behinderten Mitmenschen rücksicht nehmen.

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Das ist m.E. der Irrtum. das Gegenteil von glauben ist nicht einfach nur das Glauben zu unterlassen. Sondern sich im Beußtsein der Möglichkeit dessen, was geglaubt werden kann, gegen den Glauben zu entscheiden, d.h. diesen ohne Gegenbweis abzulehnen, weil man es für unplausibel und/oder destruktiv hält.

Im Grunde ist es ein Antiglaube:

Die Negation von 'Ich glaube X' lautet 'ich glaube nicht X'. Um zu wissen was 'nicht X' ist, muss man aber erst begriffen haben was X ist.


Und nochmal kompakter:

Da wissen =/= glauben, gilt 'nicht wissen' =/= 'nicht glauben'
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589900) Verfasst am: 24.10.2006, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

@Erminamerjaz: Genau, wie ich's mir gedacht habe. Der einkopierte Beitrag befindet sich auch ursprünglich unterhalb des Beitrags, in welchem ich zum letzten Mal nachfragte. Sowas ist unredlich.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#589905) Verfasst am: 24.10.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:


Die Negation von 'Ich glaube X' lautet 'ich glaube nicht X'. Um zu wissen was 'nicht X' ist, muss man aber erst begriffen haben was X ist.

Was ist denn genau "nicht Gott"? Ist das der Satan, oder wie?

Das Prädikat wird negiert und nicht das Objekt. "nicht" gehört zu "glauben".

Du bist auf mein Beispiel mit der Jungfrau nicht eingegangen. Ist eine Jungfrau, die nichts von Sex weiß, nun eine Jungfrau oder nicht?

Wie würdest du eigentlich die Position von Wolfzöglingen in Bezug auf den Glauben an Gott denn nennen?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#589907) Verfasst am: 24.10.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Nein. Jedenfalls ist das sicher nicht die offizielle Auffassung


Beleg bitte.
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