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hehehe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 674
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(#616151) Verfasst am: 07.12.2006, 21:15 Titel: |
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Zitat: | denn Du tust so, als spräche ich davon, das Heidentum wieder einzuführen |
Äh wo eigentlich?
Ich sprach davon, dass Du damit sympathisierst. Ich darf Dich an Dein Geschwätz erinnern:
Zitat: | ...welche Naturbezüge dahinter stecken, dann sind die Feste wie eine Art Leitfaden für das Entdecken der Naturvorgänge - und so kann man als Atheist sie ruhig auffassen; man wird damit dem Gedanken der Feste sogar noch gerechter - ganz im Gegensinn jener verlogenen Heuchler, die uns gleichsam das Recht an den Festen unserer Vorfahren absprechen wollen. |
Also ums mal klarzustellen: Ich sprach nirgendwo vom Wiedereinführen des Heidentums. Du hingegen ziehst die angebliche heidnische Bedeutung diverser Feste der christlichen vor, und das ist es worüber ich nunmal lache. Ein Atheist, der in die Kirche geht, an Gott glaubt, und primitive polytheistische Kulte mit Kriegs- und Fruchtbarkeitsgöttern dem Christentum vorzieht, das er verbieten möchte. Der meint, man bräuchte diese Kulte um "Naturvorgänge zu entdecken" (LOOOL).
Ich lache halt drüber, sonst nix. Und ich wäre letztens nicht so oft in diesem Forum, wenn Du lustiges Kerlchen nicht so einen hohen Unterhaltungswert hättest
Weiter so
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Sebastianboss Gast
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(#616161) Verfasst am: 07.12.2006, 21:23 Titel: |
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hehehe hat folgendes geschrieben: | Zitat: | denn Du tust so, als spräche ich davon, das Heidentum wieder einzuführen |
Äh wo eigentlich?
Ich sprach davon, dass Du damit sympathisierst. Ich darf Dich an Dein Geschwätz erinnern:
Zitat: | ...welche Naturbezüge dahinter stecken, dann sind die Feste wie eine Art Leitfaden für das Entdecken der Naturvorgänge - und so kann man als Atheist sie ruhig auffassen; man wird damit dem Gedanken der Feste sogar noch gerechter - ganz im Gegensinn jener verlogenen Heuchler, die uns gleichsam das Recht an den Festen unserer Vorfahren absprechen wollen. |
Also ums mal klarzustellen: Ich sprach nirgendwo vom Wiedereinführen des Heidentums. Du hingegen ziehst die angebliche heidnische Bedeutung diverser Feste der christlichen vor, und das ist es worüber ich nunmal lache. Ein Atheist, der in die Kirche geht, an Gott glaubt, und primitive polytheistische Kulte mit Kriegs- und Fruchtbarkeitsgöttern dem Christentum vorzieht, das er verbieten möchte. Der meint, man bräuchte diese Kulte um "Naturvorgänge zu entdecken" (LOOOL).
Ich lache halt drüber, sonst nix. Und ich wäre letztens nicht so oft in diesem Forum, wenn Du lustiges Kerlchen nicht so einen hohen Unterhaltungswert hättest
Weiter so  |
Also jetzt hast Du den Vogel aber echt abgeschossen -> führst nun sogar noch mein Geschriebens im Wortlaut an und markierst diejenigen Stellen, die Du für Deine völlig fehlgeleitete Interpretation, die eher ein wildes Herumphantasieren ist, missbrauchst - wirklich herrlich. In einer Schulnote ausgedrückt: 5! - nein, nicht 6, denn Du lässt ja wenigstens ein Bemühen erkennen, verfehlst jedoch den Grundgedanken und fügst lose und ohne erkennbare Logik gedankliche Fetzen aneinander, wobei diesem Zerwürfnis eine klare Aussage abzugewinnen zudem eher schwerfällt.
Setzen.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#616176) Verfasst am: 07.12.2006, 21:34 Titel: |
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In manchen Gegenden nennt man "Knecht Ruprecht" auch "Pelzmärtl".
In "Pelz" steckt das "Rau(h)", entspräche also dem "Ru" in "Ruprecht".
Die Percht heißt auch "rauhe Percht" und geht gerne in den "Rau(h)nächten" um.
Ob es sich bei "Märtl" um eine Form von "Martin" handelt, bezweifle ich, in meinen Ohren klingt es eher "weiblich" und würde evtl. das "M" in "CMB" (B für Bercht(a)) erklären ...
(... vielleicht von "martern" (foltern), das ist ja seine/ihre Funktion ... )
Knecht Ruprecht wäre damit der "(Folter-)Knecht der rauhen Percht" ...
_________________ Leben kann tödlich sein
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#616514) Verfasst am: 08.12.2006, 10:49 Titel: |
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Sebastianboss hat folgendes geschrieben: | [...] Du bist offensichtlich doch so hackedämlich [...] Du bist offensichtlich zu blöd [...] |
Du wirst schon wieder ausfallend. Bitte halte Dich zurück.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Marie Huana registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.12.2006 Beiträge: 194
Wohnort: Hintertupfingen
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(#616526) Verfasst am: 08.12.2006, 11:21 Titel: |
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Gestern in unserer Tageszeitung:
Großes Foto: Glücklich lächelnde Grundschulkinder zeigen ihre Schokoweihnachtsmänner, die sie mit den bischöflichen Insignien ausgestattet haben/ausstatten mussten -Mitra (oder wie heißt die Tulpe auf dem Kopf nochmal?), Stab, Goldkreuz usw.
Im Nachbarort, so habe ich gehört, müssen die Schüler eines bischöflichen Gymnasiums ihren zuvor liebevoll geschmückten Weihnachtsbaum auf Geheiß eines Lehrers wieder aus dem Klassenzimmer entfernen. Grund: Weihnachtsbaum ist heidnisch....
Besser, ich lasse das unkommentiert
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Sebastianboss Gast
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(#620091) Verfasst am: 14.12.2006, 02:51 Titel: |
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rotwang hat folgendes geschrieben: | Sebastianboss hat folgendes geschrieben: | gabs zum Zeitpunkt des Nikaolausfestes bei den Heiden das Fest von "Nikud", was "Flutgeist" bedeutet. Dieser wurde in der Gestalt "Ruprecht" verehrt. Der Name leite sich von "Ruhperacht" her, was "ruhmumglänzt" bedeutet. Diesen stellte man sich als Reiter vor (zwecks "Flutgeist") und diesem seinem Pferd stellte man um diese Zeit des N.-Festes in Schalen oder Stiefeln Hafer hin, während man sich gegenseitig mit Nüssen und Äpfeln beschenkte in dieser dürftigen Jahreszeit, wodurch man dem schenkenden Charakter der Natur Rechnung tat. |
Klingt interessant und ich würde gerne mal mehr darüber wissen. Nenn mal bitte Deine Quellen.
Schon selbst gefunden. Du, da steht aber auch:
Zitat: | Während in der heutigen Forschung etymologische Herleitungen, wie sie etwa Jacob Grimm versuchte, indem er Ruprecht auf das althochdeutsche hruodperaht = Ruhmglänzender und damit in die Nähe des germanischen Gottes Wotan verwies, nicht mehr haltbar sind, wird vielmehr mit der Herkunft des Namens auf Brauchfiguren aus dem Alpenland verwiesen. Die Herleitung aus rûhperht = rauhe Percht beinhaltet einen Verbindung zu winterlichen Umzugsgestalten, die vorwiegend an Epiphanie auftreten. Allerdings lassen sich genauere Herleitungen auf Grund der Quellenlage nicht bestätigen. |
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He, ich wollte mich gerade berichtigen, da ich mich ganz übel falsch erinnert habe. Also von Nemenyi leitet das auch wie Grimm von mhd. "Hruodperaht" her.
Was war denn jetzt Deine Quelle?
Edit: demnächst flattert mir von Nemenyis neues Buch "Die Wurzeln von Weihnacht und Ostern" ins Haus - bin mal gespannt. Leseprobe hier: www.kc-verlag.de Jaja, Eso-Verlag, aber woanders hat so ein Buch wohl auch keine Chance, wenns nicht von einem Religionswissenschaftler geschrieben ist. So ist es dann eben "Esoterik".
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