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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#649332) Verfasst am: 28.01.2007, 07:21 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: | Ist das die Ethik der Atheisten? |
Nein, es ist Docs Ethik. Merke: Es gibt keinen Atheistenpapst, niemand spricht für alle Atheisten.
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#649341) Verfasst am: 28.01.2007, 11:33 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: |
Kleine Anmerkung zu dem Bild. Dieses niedliche Bild gäbe es nicht, wenn wir kein Schweinefleisch essen würde. Dann würden auch keine Schweine mehr gezüchtet werden.
Nur mal so. |
Jooo, die sind ja sooo niedlich die Kleinen.
Sag mir bitte, daß du nicht sooo naiv bist. Glaubst du wirklich, daß das die Realität in der Schweinezucht ist? Zufriedene Ferkelchen liegen gemütlich im Stroh bei ihrer Mutter? Schön wärs. Die Ferkel sehen meistens weder Stroh noch ihre Mutter.
Nur mal so. |
Sag du mir bitte, das du nicht so naiv bist, wie anscheinend der ursprüngliche Poster dieses Bildes, zu glauben, das der Verzicht auf Schweinefleisch zu gemütlich im Stroh neben ihren Müttern liegenden Ferkelchen führen würde. |
Das habe ich nicht behauptet, aber der Umkehrschluß lag bei deinem Beitrag durchaus nahe.
Der Verzicht auf Schweinefleisch führt dazu, daß weniger Schweine gezüchtet werden, was automatisch zu (quantitativ) weniger Leid führt.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#649343) Verfasst am: 28.01.2007, 11:37 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Ich bevorzuge Vögel und Fische, die sind wenigstens mit 100% Sicherheit nicht empfindungsfähig (mangels Großhirnrinde). |
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: |
In jedem Fall lehne ich auch das Quälen von Vögeln und Fischen ab. Kein Lebewesen soll leiden müssen. |
Wie kann man Tiere quälen die nicht empfindungsfähig sind?
Eine so selbstherrliche wie ekelhafte Diskussion.
Ist das die Ethik der Atheisten? |
Die Ethik gibt es nicht, genauso wenig wie es die Atheisten gibt. Ich nehme auch nicht jeden schwachsinnig daherredenden Christen als repräsentativ für die Christen.
Allerdings halte ich deine Fragestellung was das Quälen von nicht empfindungsfähigen Tieren angeht durchaus für berechtigt.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#649349) Verfasst am: 28.01.2007, 11:55 Titel: |
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Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist, daß die meisten Fleischesser sich beim Metzger bedienen, sich eben selbst die Hände aber nicht blutig machen. Ich kann mir vorstellen, daß die Mehrzahl der Menschen auf Fleisch verzichten würde, müßten sie die Tiere selbst umbringen. |
Glaub ich nicht. Ein Tier zu schlachten ist doch für die meisten deswegen erschreckend, weil es so weit jenseits ihres Erfahrungshorizonts liegt.
Kennst du den Film "Emmas Glück"? So wie das Schwein dort geschlachtet wurde, hat es für mich absolut nichts Abstoßendes. (Allerdings würden die meisten den dadurch bedingten Preis für die Wurst nicht bezahlen wollen.) Abstoßend ist für mich die fabrikmäßige Schlachtung, die daher rührt, weil ja das Zeug massenhaft verfügbar und zugleich billig sein soll. "Weniger aber besser" ist für mich die bessere Alternative als ein Totalverzicht.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#649352) Verfasst am: 28.01.2007, 12:05 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist, daß die meisten Fleischesser sich beim Metzger bedienen, sich eben selbst die Hände aber nicht blutig machen. Ich kann mir vorstellen, daß die Mehrzahl der Menschen auf Fleisch verzichten würde, müßten sie die Tiere selbst umbringen. |
Glaub ich nicht. Ein Tier zu schlachten ist doch für die meisten deswegen erschreckend, weil es so weit jenseits ihres Erfahrungshorizonts liegt. |
Darüber gibt es keine Statistiken. Aber ich kann es mir schon vorstellen, daß die meisten/viele Menschen es nicht übers Herz brächten, abzudrücken, oder die Klinge zu schwingen. Ist aber eben nicht notwendig, der Gang zum Metzger und das Kaufen "sauberer" Ware, die fein hinter Glas ausgelegt ist, ist halt einfacher. Das Schlachten selbst sieht man ja nicht.
Zitat: | Kennst du den Film "Emmas Glück"? So wie das Schwein dort geschlachtet wurde, hat es für mich absolut nichts Abstoßendes. (Allerdings würden die meisten den dadurch bedingten Preis für die Wurst nicht bezahlen wollen.) Abstoßend ist für mich die fabrikmäßige Schlachtung, die daher rührt, weil ja das Zeug massenhaft verfügbar und zugleich billig sein soll. "Weniger aber besser" ist für mich die bessere Alternative als ein Totalverzicht. |
Bevor ich zum Vegetarier wurde, bin ich auch zuerst umgestiegen auf Biofleisch bzw Fleisch aus "artgerechter Tierhaltung". Das ist, wenn man denn nicht auf Fleisch verzichten will, sicher die bessere Alternative. Und dann einfach weniger Fleisch, nicht mehr jeden Tag. Zurück zum klassischen Sonntagsbraten. Weniger ist mehr.
Den Film kenne ich übrigens nicht. Wie wird das Schwein denn dort geschlachtet?
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#649389) Verfasst am: 28.01.2007, 13:30 Titel: |
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Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Den Film kenne ich übrigens nicht. Wie wird das Schwein denn dort geschlachtet? |
Die schmuste mit dem Schwein auf der Wiese, und als das Schwein sich entspannt und sauwohl fühlte, schnitt sie ihm kurz und schmerzlos die Halsschlagaber durch, worauf es sanft in ihren Armen entschlummerte (allerdings kriegte sie Ärger mit der Behörde, weil sie es nicht "fachgerecht" betäubt hatte).
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#649405) Verfasst am: 28.01.2007, 14:22 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Den Film kenne ich übrigens nicht. Wie wird das Schwein denn dort geschlachtet? |
Die schmuste mit dem Schwein auf der Wiese, und als das Schwein sich entspannt und sauwohl fühlte, schnitt sie ihm kurz und schmerzlos die Halsschlagaber durch, worauf es sanft in ihren Armen entschlummerte (allerdings kriegte sie Ärger mit der Behörde, weil sie es nicht "fachgerecht" betäubt hatte). |
Naja, besser als im Schlachthof, aber trotzdem: Mit wem ich schmuse, den esse ich für gewöhnlich eher nicht, oder?
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#649410) Verfasst am: 28.01.2007, 14:43 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist, daß die meisten Fleischesser sich beim Metzger bedienen, sich eben selbst die Hände aber nicht blutig machen. Ich kann mir vorstellen, daß die Mehrzahl der Menschen auf Fleisch verzichten würde, müßten sie die Tiere selbst umbringen. |
Glaub ich nicht. Ein Tier zu schlachten ist doch für die meisten deswegen erschreckend, weil es so weit jenseits ihres Erfahrungshorizonts liegt.
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Zustimmung.
Die Domestizierung von Tieren zum Zwecke der Schlachtung hat in sämtlichen Gesellschaftsformen der Menschen immer stattgefunden.
Menschen, die das von Kind auf kennen, können wahrscheinlich überhaupt nicht nach vollziehen, über was hier eigentlich diskutiert wird.
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