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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#650155) Verfasst am: 29.01.2007, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Meine Überlegungen konzentrieren sich ja ganz entscheidend darauf: Wie kann man in BRD in Zukunft (!) sozialverträglich Kinder aufziehen.


Dein Konzept ist mir nicht sozialverträglich genug.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Hier gibst du es zu: du willst denen nicht helfen.


Wenn du irgendwem (ich weiß ja leider nicht wen du meinst) helfen möchtest, musst du ein Konzept erarbeiten und versuchen es durchzusetzen. Du diskutierst in einem x-beliebigen Internetforum. Damit hilfst du sowieso niemandem.[/quote]

Ich sach ja nur, warum ich dein Konzept ablehne zwinkern
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#650160) Verfasst am: 29.01.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Ich sach ja nur, warum ich dein Konzept ablehne zwinkern


Ja, deine Aussage ist: Mein Konzept muss alle bereits existierenden Probleme dieser Welt lösen. Löst es nicht alle Probleme dieser Welt, lehne ich es ab.

Also so und kein bisschen anders ist deine Haltung. Hast du gerade Wort für Wort gesagt.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#650220) Verfasst am: 29.01.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Ich sach ja nur, warum ich dein Konzept ablehne zwinkern


Ja, deine Aussage ist: Mein Konzept muss alle bereits existierenden Probleme dieser Welt lösen. Löst es nicht alle Probleme dieser Welt, lehne ich es ab.

Also so und kein bisschen anders ist deine Haltung. Hast du gerade Wort für Wort gesagt.

Habe ich gar nicht. Ich habe gesagt, daß ich dein Projekt nicht sehr sozialverträglich finde.
Es löst nicht die Probleme, die ich als dringlich sehe, und es schafft sogar noch neue Probleme, eine echte Problembeschaffungsmaßnahme.

Das solidarische Prinzip, daß kinderlose Menschen für die Kinder der anderen Steuern und Abgaben zahlen müssen, finde ich OK. Aber die Verteilung dieser Mittel hast du sehr ungünstig gelöst. Du begünstigst einen zu kleinen Personenkreis, und andere wirklich Bedürftige gehen leer aus.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#650276) Verfasst am: 29.01.2007, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Das solidarische Prinzip, daß kinderlose Menschen für die Kinder der anderen Steuern und Abgaben zahlen müssen, finde ich OK. Aber die Verteilung dieser Mittel hast du sehr ungünstig gelöst. Du begünstigst einen zu kleinen Personenkreis, und andere wirklich Bedürftige gehen leer aus.


Nun ja, aus gutem Grund. Warum glaubst du, hat man das Elterngeld in dieser Form eingeführt?
Warum hat man nicht stattdessen das Kindergeld erhöht?

Weil die meisten Politiker der Auffassung sind, dass Sozialmaßnahmen im Gießkannverfahren an "Bedürftige", die sich ihre Bedürftigkeit zu weiten Teilen aus Eigenentscheidung heraus geschaffen haben, noch mehr Bedürftige schaffen wird. Solche Maßnahmen wären also fundamental ungerecht.

Typisches Beispiel: Welche Familien haben den höchsten Anteil beiderseitig berufsloser Eltern? Solche mit 1, 2, 3 oder 4 und mehr Kinder?
Antwort: Solche mit 4 und mehr Kindern. Und zwar um Längen.

Und wenn du dann nach Bedürftigkeit vorgehst, dann wirst du sehen, dass sich dieser Prozentsatz, der jetzt schon sehr hoch ist, noch weiter erhöhen wird. Das ist ganz normal. Weil es menschlich ist.

Und all die anderen Familien, die immer noch arbeiten gehen, würden dann sagen: Lieber kein weiteres Kind mehr, wir können uns das nicht leisten. Gleichzeitig würde man sie besteuern, damit der Sozialstaat all die bezahlen kann, die solche Skrupel nicht haben.

Kurz: Ich halte deine Idee für fuindamental unsozial und ungerecht.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#650280) Verfasst am: 29.01.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Ich schätze, dass das Fehlen von weiblichen Führungspersonen auch mit geringerem Konkurrenzdenken und anderen Karrierevorstellungen bei Frauen zu tun hat.


Es ist eben nicht nur das.

Über die Schachspielerin Judit Polgar steht geschrieben:

Die Zusammensetzung der Top-Spieler in einem eigenartigen Denksport sagt uns rein gar nichts über die große Masse. Schachmeister sind oft verhaltensauffällige, Durchgeknallte. Nach dem, was ich über diese gelesen habe, würden sie sich weder als Tüftler eignen, noch als charismatische Manager. Sie sind auch nicht notwendigerweise in anderen Spielen gut.

Meine Behauptung könnte ich gerne nach Bedarf mit einer Referenzierung von Metastudien belegen, die gewisse Eigenschaften als statistisch signifikante Unterschiede der Mittel von Normalverteilungen aufzeigen. Du hingegen klaubst dir irgendwelche Extrembeispiele zusammen, die deine axiomatischen Ansichten bestätigen und ein extremes Bild zeichnen.

Auch die Topmanager sagen uns gar nichts, da mir noch nicht einmal klar ist, welche tatsächliche Funktion ein Topmanager hat und wie man seine Befähigung messen kann. Diese Typen sind doch hauptsächlich die Stars der Finanzpresse, die genauso wie Filmstars aufsteigen und fallen können und das wohl eher durch Zufälle geleitet, als sonst was.

Und auch die Mütter mit acht Kindern sind keine Kronzeugen für die Existenz von angeborenen Geschlechtsunterschieden.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#650323) Verfasst am: 29.01.2007, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Die Zusammensetzung der Top-Spieler in einem eigenartigen Denksport sagt uns rein gar nichts über die große Masse. Schachmeister sind oft verhaltensauffällige, Durchgeknallte. Nach dem, was ich über diese gelesen habe, würden sie sich weder als Tüftler eignen, noch als charismatische Manager. Sie sind auch nicht notwendigerweise in anderen Spielen gut.


Ja eben, deshalb wurden sie Schachspieler und nicht Fußballprofi.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Meine Behauptung könnte ich gerne nach Bedarf mit einer Referenzierung von Metastudien belegen, die gewisse Eigenschaften als statistisch signifikante Unterschiede der Mittel von Normalverteilungen aufzeigen. Du hingegen klaubst dir irgendwelche Extrembeispiele zusammen, die deine axiomatischen Ansichten bestätigen und ein extremes Bild zeichnen.


Die Kernaussage von Frau Polgar war: Es ist die unterschiedliche Einstellung, die ausschlaggebend ist. Also etwa Ausdauer, Fokussierung, bedingungsloser Einsatz. Scheinst du gar nicht mitbekommen zu haben.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Auch die Topmanager sagen uns gar nichts, da mir noch nicht einmal klar ist, welche tatsächliche Funktion ein Topmanager hat und wie man seine Befähigung messen kann. Diese Typen sind doch hauptsächlich die Stars der Finanzpresse, die genauso wie Filmstars aufsteigen und fallen können und das wohl eher durch Zufälle geleitet, als sonst was.


Nein. Sicherlich mögen Zufälle auch eine Rolle spielen. Aber in der Regel sind einfach bestimmte Eigenschaften erforderlich, dazu gehören auch Kompetenz, enorme physische Leistungsfähigkeit, bedingungslose Einsatzbereitschaft. Topmanager fallen nicht vom Himmel, sondern müssen sich in diese Position hocharbeiten.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und auch die Mütter mit acht Kindern sind keine Kronzeugen für die Existenz von angeborenen Geschlechtsunterschieden.


Doch. Für den angeborenen Geschlechtsunterschied, 8 Kinder in die Welt zu setzen. Könnte ich z. B. nicht. Du?

Könnte es sein, dass du die ganze Diskussion nicht verstanden hast?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#650427) Verfasst am: 29.01.2007, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Die Zusammensetzung der Top-Spieler in einem eigenartigen Denksport sagt uns rein gar nichts über die große Masse. Schachmeister sind oft verhaltensauffällige, Durchgeknallte. Nach dem, was ich über diese gelesen habe, würden sie sich weder als Tüftler eignen, noch als charismatische Manager. Sie sind auch nicht notwendigerweise in anderen Spielen gut.


Ja eben, deshalb wurden sie Schachspieler und nicht Fußballprofi.

Ich meinte andere Brettspiele, wie z.B. Go.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Meine Behauptung könnte ich gerne nach Bedarf mit einer Referenzierung von Metastudien belegen, die gewisse Eigenschaften als statistisch signifikante Unterschiede der Mittel von Normalverteilungen aufzeigen. Du hingegen klaubst dir irgendwelche Extrembeispiele zusammen, die deine axiomatischen Ansichten bestätigen und ein extremes Bild zeichnen.


Die Kernaussage von Frau Polgar war: Es ist die unterschiedliche Einstellung, die ausschlaggebend ist. Also etwa Ausdauer, Fokussierung, bedingungsloser Einsatz. Scheinst du gar nicht mitbekommen zu haben.

(Und was ist mit Bobby Fisher? Der hat mit alledem ja wohl überhaupt nichts am Hut.)

Frau Polgar plaudiert hier über ihre privaten Beobachtungen und Theorien. Ich halte es für plausibler, dass es einen gemeinsamen Grund für die egozentrische Besessenheit der Schachspieler und ihrem Können gibt und weniger, dass die Besessenheit der Grund für das gute Schachspiel ist. Und dieser gemeinsame Grund könnte ein typisch männliches Phänomen sein. Autismus wäre ein bekanntes Beispiel einer fast ausschließlich männlichen Abnormalität, die mit außergewöhnlichen Leistungen in eng umgrenzten Spezialgebieten einhergeht.

Nachdem Frauen bei praktisch allen intellektuellen Leistungen eine geringere Streuung in ihren Leistungen aufzeigen, kommt es dazu, dass Männer an den extremen Rändern der Leistungsverteilung stark überrepräsentiert sind. Die 0.01% Leute, die dass dan betrifft sind irrelevant, wenn es um die Einschätzung der breiten Masse geht.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Auch die Topmanager sagen uns gar nichts, da mir noch nicht einmal klar ist, welche tatsächliche Funktion ein Topmanager hat und wie man seine Befähigung messen kann. Diese Typen sind doch hauptsächlich die Stars der Finanzpresse, die genauso wie Filmstars aufsteigen und fallen können und das wohl eher durch Zufälle geleitet, als sonst was.


Nein. Sicherlich mögen Zufälle auch eine Rolle spielen. Aber in der Regel sind einfach bestimmte Eigenschaften erforderlich, dazu gehören auch Kompetenz, enorme physische Leistungsfähigkeit, bedingungslose Einsatzbereitschaft. Topmanager fallen nicht vom Himmel, sondern müssen sich in diese Position hocharbeiten.

Hast du schon mal probiert, Märchenbücher zu schreiben? Ich glaube, du würdest dich gut eignen.

Erstens einmal fallen Topmanager sehr wohl vom Himmel, insofern, als dass es sich zum größten Teil um Menschen handelt, die in bestimmte Netzwerke hineingeboren wurden. Und es sind Menschen mit Menschenkenntniss, die diese zu ihrem karrieristischen Vorteil nutzen können. Alles andere ist sekundär. Wenn du glaubst, man könne mit harter Arbeit an die Spitze kommen, dann hast du dich aber geschnitten.

Sieh dir nur die in der Vergangenheit hochgelobten, sogenannten Macher an, die von Talkshow zu Talkshow tingelten, Politiker belehrten und mittlerweile gefallene Sterne sind. Ron Sommer war so einer. Dann wurde er exkommuniziert, weil der den schwachsinnigen UMTS-Hype mitmachte. Sein Nachfolger, der als weiser Wirtschafter und Reformer galt, war anschließend an der Reihe. Nun wurde auch der unehrenhaft abserviert und der nächste ist dran.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und auch die Mütter mit acht Kindern sind keine Kronzeugen für die Existenz von angeborenen Geschlechtsunterschieden.


Doch. Für den angeborenen Geschlechtsunterschied, 8 Kinder in die Welt zu setzen. Könnte ich z. B. nicht. Du?

Ob ihre Kinder angeborene Verhaltensunterschiede haben und wenn ja, welche das sind, das können sie aber nicht bestimmen. Niemand hätte sich vor 150 Jahren vorstellen können, dass Frauen die Funktionen bekleiden und Aufgaben erledigen, die sie heute tun. Die persönliche Beobachtung praktisch komplett falsch.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#650474) Verfasst am: 29.01.2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

[Ich meinte andere Brettspiele, wie z.B. Go.


Deshalb sind sie Schachspieler und nicht Go-Spieler.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

(Und was ist mit Bobby Fisher? Der hat mit alledem ja wohl überhaupt nichts am Hut.)


Wieso? Hat der nicht auch wie ein Besessener Eröffnungen studiert?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Frau Polgar plaudiert hier über ihre privaten Beobachtungen und Theorien. Ich halte es für plausibler, dass es einen gemeinsamen Grund für die egozentrische Besessenheit der Schachspieler und ihrem Können gibt und weniger, dass die Besessenheit der Grund für das gute Schachspiel ist. Und dieser gemeinsame Grund könnte ein typisch männliches Phänomen sein. Autismus wäre ein bekanntes Beispiel einer fast ausschließlich männlichen Abnormalität, die mit außergewöhnlichen Leistungen in eng umgrenzten Spezialgebieten einhergeht.


Interessant. Nun werden also hochbegabte Männer zu Autisten degradiert.

Was hältst du denn von denen?
Ludwig van Beethoven
Kurt Gödel

Irgendwann kommst du dann bestimmt auch noch mit John Forbes Nash.

Oder vielleicht mit Paul Erdös?

Alles abnorme Autisten?

Oder sind es nicht vielleicht doch eher außergewöhnliche Menschen mit ein paar skurillen Eigenschaften?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nachdem Frauen bei praktisch allen intellektuellen Leistungen eine geringere Streuung in ihren Leistungen aufzeigen, kommt es dazu, dass Männer an den extremen Rändern der Leistungsverteilung stark überrepräsentiert sind. Die 0.01% Leute, die dass dan betrifft sind irrelevant, wenn es um die Einschätzung der breiten Masse geht.


Spielt sicherlich eine wichtige Rolle. Aber wir sprechen ja auch nicht von der breiten Masse. Wir sprechen von Spitzenleistungen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Hast du schon mal probiert, Märchenbücher zu schreiben? Ich glaube, du würdest dich gut eignen.

Erstens einmal fallen Topmanager sehr wohl vom Himmel, insofern, als dass es sich zum größten Teil um Menschen handelt, die in bestimmte Netzwerke hineingeboren wurden. Und es sind Menschen mit Menschenkenntniss, die diese zu ihrem karrieristischen Vorteil nutzen können. Alles andere ist sekundär. Wenn du glaubst, man könne mit harter Arbeit an die Spitze kommen, dann hast du dich aber geschnitten.


Meine Märchen kommen vielleicht auch daher, dass ich konkret über Jahre mit verschiedenen Top-Managern zusammenarbeiten musste. Also Leute, die sich in Weltkonzernen CEO nannten. Ich arbeite viel und gerne. Aber soviel wollte ich nun doch nicht arbeiten was diese Kerle da täglich auf sich nahmen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Sieh dir nur die in der Vergangenheit hochgelobten, sogenannten Macher an, die von Talkshow zu Talkshow tingelten, Politiker belehrten und mittlerweile gefallene Sterne sind. Ron Sommer war so einer. Dann wurde er exkommuniziert, weil der den schwachsinnigen UMTS-Hype mitmachte. Sein Nachfolger, der als weiser Wirtschafter und Reformer galt, war anschließend an der Reihe. Nun wurde auch der unehrenhaft abserviert und der nächste ist dran.


Und die Informationen über den Rest der Bevölkerung hole ich mir bei Britt oder aus dem Freigeisterhaus, oder?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ob ihre Kinder angeborene Verhaltensunterschiede haben und wenn ja, welche das sind, das können sie aber nicht bestimmen.


Hat das irgendjemand auf dieser Welt behauptet? Ich tue mich etwas schwer mit Diskussionen, bei denen ich etwas schreibe, jemand anderes behauptet dann was ganz anderes und fordert mich quasi auf, diesen Müll dann zu belegen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#650481) Verfasst am: 29.01.2007, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Aha. Jemand mit diesen asozialen Ansichten ...
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Weil die meisten Politiker der Auffassung sind, dass Sozialmaßnahmen im Gießkannverfahren an "Bedürftige", die sich ihre Bedürftigkeit zu weiten Teilen aus Eigenentscheidung heraus geschaffen haben, noch mehr Bedürftige schaffen wird.

... aus dieser Parallelgesellschaft:
Zitat:
Meine Märchen kommen vielleicht auch daher, dass ich konkret über Jahre mit verschiedenen Top-Managern zusammenarbeiten musste. Also Leute, die sich in Weltkonzernen CEO nannten.

Na, das erklärt alles.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#650486) Verfasst am: 29.01.2007, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Na, das erklärt alles.


Echt? Du bist so einfach gestrickt?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#650505) Verfasst am: 29.01.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Das solidarische Prinzip, daß kinderlose Menschen für die Kinder der anderen Steuern und Abgaben zahlen müssen, finde ich OK. Aber die Verteilung dieser Mittel hast du sehr ungünstig gelöst. Du begünstigst einen zu kleinen Personenkreis, und andere wirklich Bedürftige gehen leer aus.


Nun ja, aus gutem Grund. Warum glaubst du, hat man das Elterngeld in dieser Form eingeführt?


Um eine bestimmte Lobby zu bedienen.
Zitat:

Warum hat man nicht stattdessen das Kindergeld erhöht?

Weil die meisten Politiker der Auffassung sind, dass Sozialmaßnahmen im Gießkannverfahren an "Bedürftige", die sich ihre Bedürftigkeit zu weiten Teilen aus Eigenentscheidung heraus geschaffen haben, noch mehr Bedürftige schaffen wird. Solche Maßnahmen wären also fundamental ungerecht.

Typisches Beispiel: Welche Familien haben den höchsten Anteil beiderseitig berufsloser Eltern? Solche mit 1, 2, 3 oder 4 und mehr Kinder?
Antwort: Solche mit 4 und mehr Kindern. Und zwar um Längen.

Und wenn du dann nach Bedürftigkeit vorgehst, dann wirst du sehen, dass sich dieser Prozentsatz, der jetzt schon sehr hoch ist, noch weiter erhöhen wird. Das ist ganz normal. Weil es menschlich ist.

Und all die anderen Familien, die immer noch arbeiten gehen, würden dann sagen: Lieber kein weiteres Kind mehr, wir können uns das nicht leisten. Gleichzeitig würde man sie besteuern, damit der Sozialstaat all die bezahlen kann, die solche Skrupel nicht haben.

Du schüttest das Kind mit dem Bade aus. Muß nicht sein.

Viele Sozialhilfeempfänger/Hartz4-Empfänger/Langzeitarbeitslose sind alleinerziehende Mütter und Väter, die deswegen arbeitslos sind, oder ergänzende Sozialleistungen bekommen, weil sie Kinder haben. Die sollten nicht am Hungertuch nagen müssen, weil du dir ausdenkst, daß sie ihre Situation selbst verschuldet hätten. sondern weil die Gesellschaft Kinder haben will, und weil man keine notleidenden Kinder haben möchte, muß man diesen Familien vernünftige bedarfsgerechte Sozialleistungen geben. (Nicht nur geld, auch Kinderärzte, Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Jugendamt, Schulen, Jugendzentrum, familiengerechte Arbeitsplätze, Fortbildungsmaßnahmen usw)
Diese Kinder und Jugendlichen haben dieselben Bedürfnisse wie die Kinder deiner Profi-Mütter.

Die andere Problemgruppe, die du nanntest, nämlich berufstätige Eltern, die sich kein weiteres Kind leisten können, brauchen Steuererleichterungen und höhere Sozialleistungen (z.B. Kindergeld), und ebenfalls Verbesserungen in Kindergärten, Jugendzentren, Schulen, medizinischer Versorgung usw.

Zitat:

Kurz: Ich halte deine Idee für fundamental unsozial und ungerecht.


Der Status Quo ist nicht meine Idee.
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#650517) Verfasst am: 29.01.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:


Um eine bestimmte Lobby zu bedienen.


Aha. Und die wäre? Die Feministinnen?

Sanne hat folgendes geschrieben:

Viele Sozialhilfeempfänger/Hartz4-Empfänger/Langzeitarbeitslose sind alleinerziehende Mütter und Väter, die deswegen arbeitslos sind, oder ergänzende Sozialleistungen bekommen, weil sie Kinder haben.


Das ist mir bekannt. Aber warum sind dann bei einem so hohen Anteil aller Familien mit 4 oder mehr Kindern beide Elternteile arbeitslos? Das lässt sich eigentlich nicht auf deine Weise erklären.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Die sollten nicht am Hungertuch nagen müssen, weil du dir ausdenkst, daß sie ihre Situation selbst verschuldet hätten. sondern weil die Gesellschaft Kinder haben will, und weil man keine notleidenden Kinder haben möchte, muß man diesen Familien vernünftige bedarfsgerechte Sozialleistungen geben. (Nicht nur geld, auch Kinderärzte, Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Jugendamt, Schulen, Jugendzentrum, familiengerechte Arbeitsplätze, Fortbildungsmaßnahmen usw)
Diese Kinder und Jugendlichen haben dieselben Bedürfnisse wie die Kinder deiner Profi-Mütter.


Mag ja sein. Ist aber heute auch schon so. Kinder von Sozialhilfeempfängern haben die gleichen Bedürfnisse wie die von Boris Becker. Ich sehe mich nicht in der Lage, dieses Problem zu lösen.

Sanne hat folgendes geschrieben:
Die andere Problemgruppe, die du nanntest, nämlich berufstätige Eltern, die sich kein weiteres Kind leisten können, brauchen Steuererleichterungen und höhere Sozialleistungen (z.B. Kindergeld), und ebenfalls Verbesserungen in Kindergärten, Jugendzentren, Schulen, medizinischer Versorgung usw.


Aha. Du willst also überall das Geld ausschütten. Nur leider ist da keins. Der Staat hat 1,5 Bio Schulden.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#650521) Verfasst am: 29.01.2007, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Um eine bestimmte Lobby zu bedienen.


Aha. Und die wäre? Die Feministinnen?


Die Mittelschicht. Und alle, die Leute aus der Unterschicht nicht mögen.
Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Viele Sozialhilfeempfänger/Hartz4-Empfänger/Langzeitarbeitslose sind alleinerziehende Mütter und Väter, die deswegen arbeitslos sind, oder ergänzende Sozialleistungen bekommen, weil sie Kinder haben.


Das ist mir bekannt. Aber warum sind dann bei einem so hohen Anteil aller Familien mit 4 oder mehr Kindern beide Elternteile arbeitslos? Das lässt sich eigentlich nicht auf deine Weise erklären.

Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?

Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Die sollten nicht am Hungertuch nagen müssen, weil du dir ausdenkst, daß sie ihre Situation selbst verschuldet hätten. sondern weil die Gesellschaft Kinder haben will, und weil man keine notleidenden Kinder haben möchte, muß man diesen Familien vernünftige bedarfsgerechte Sozialleistungen geben. (Nicht nur geld, auch Kinderärzte, Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Jugendamt, Schulen, Jugendzentrum, familiengerechte Arbeitsplätze, Fortbildungsmaßnahmen usw)
Diese Kinder und Jugendlichen haben dieselben Bedürfnisse wie die Kinder deiner Profi-Mütter.


Mag ja sein. Ist aber heute auch schon so. Kinder von Sozialhilfeempfängern haben die gleichen Bedürfnisse wie die von Boris Becker. Ich sehe mich nicht in der Lage, dieses Problem zu lösen.

Deine Profi-Familien bekommen also soviel Geld wie Boris Becker?

Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:
Die andere Problemgruppe, die du nanntest, nämlich berufstätige Eltern, die sich kein weiteres Kind leisten können, brauchen Steuererleichterungen und höhere Sozialleistungen (z.B. Kindergeld), und ebenfalls Verbesserungen in Kindergärten, Jugendzentren, Schulen, medizinischer Versorgung usw.


Aha. Du willst also überall das Geld ausschütten. Nur leider ist da keins. Der Staat hat 1,5 Bio Schulden.


Falls der Staat (dieser Staat oder irgendein anderer) in Profifamilien investieren kann (müssen die soviel Geld wie Boris Becker bekommen?), dann sollte er auch ein paar Kröten für die bereits existierenden Kinder übrig haben.
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#650554) Verfasst am: 30.01.2007, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

[Ich meinte andere Brettspiele, wie z.B. Go.


Deshalb sind sie Schachspieler und nicht Go-Spieler.

Schach zielt auf totale Vernichtung ab. Go beinhaltet Kompromiss und Kooperation und basiert nur auf ganz wenigen Regeln. Es kann sein, dass Menschen, die mit einem Gehirn geboren wurden, das sich für Schach eignet, sich überhaupt nicht für Go eignen. Ein Schachspieler könnte noch so energisch Go spielen und er würde es nicht an die Spitze schaffen.

Was das studieren angeht, bin ich eher der Auffassung, dass Frauen die größeren Streber sind. Das würde die besseren Noten und Abschlüsse erklären. Gleichzeitig schätze ich aber, dass die Listen der Nobelpreisträger in gewissen Disziplinen immer von Männern dominiert sein werden, weil man sich außergewähnliche Begabungen eben nicht erstrebern kann.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Frau Polgar plaudiert hier über ihre privaten Beobachtungen und Theorien. Ich halte es für plausibler, dass es einen gemeinsamen Grund für die egozentrische Besessenheit der Schachspieler und ihrem Können gibt und weniger, dass die Besessenheit der Grund für das gute Schachspiel ist. Und dieser gemeinsame Grund könnte ein typisch männliches Phänomen sein. Autismus wäre ein bekanntes Beispiel einer fast ausschließlich männlichen Abnormalität, die mit außergewöhnlichen Leistungen in eng umgrenzten Spezialgebieten einhergeht.


Interessant. Nun werden also hochbegabte Männer zu Autisten degradiert.

Was hältst du denn von denen?
Ludwig van Beethoven
Kurt Gödel

Irgendwann kommst du dann bestimmt auch noch mit John Forbes Nash.

Oder vielleicht mit Paul Erdös?

Alles abnorme Autisten?

Oder sind es nicht vielleicht doch eher außergewöhnliche Menschen mit ein paar skurillen Eigenschaften?

Es gibt da noch die abgeschwächte Form namens "Asperger-Syndrom", was quasi ein halber Autist ist. Und ja, da sind starke Korrelationen zwischen solchen Leuten und Hochbegabung bekannt und auch die Gehirne dieser Leute weichen sichtbar von der Norm ab und es sind fast ausschließlich Männer.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nachdem Frauen bei praktisch allen intellektuellen Leistungen eine geringere Streuung in ihren Leistungen aufzeigen, kommt es dazu, dass Männer an den extremen Rändern der Leistungsverteilung stark überrepräsentiert sind. Die 0.01% Leute, die dass dan betrifft sind irrelevant, wenn es um die Einschätzung der breiten Masse geht.


Spielt sicherlich eine wichtige Rolle. Aber wir sprechen ja auch nicht von der breiten Masse. Wir sprechen von Spitzenleistungen.

Ich sprach aber von der breiten Masse: "Ich schätze, dass das Fehlen von weiblichen Führungspersonen auch mit geringerem Konkurrenzdenken und anderen Karrierevorstellungen bei Frauen zu tun hat."

Mit Frau Proll wolltest du meine Aussage stützen. Aber diese Form von Unterstützung gefält mir eben nicht.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Hast du schon mal probiert, Märchenbücher zu schreiben? Ich glaube, du würdest dich gut eignen.

Erstens einmal fallen Topmanager sehr wohl vom Himmel, insofern, als dass es sich zum größten Teil um Menschen handelt, die in bestimmte Netzwerke hineingeboren wurden. Und es sind Menschen mit Menschenkenntniss, die diese zu ihrem karrieristischen Vorteil nutzen können. Alles andere ist sekundär. Wenn du glaubst, man könne mit harter Arbeit an die Spitze kommen, dann hast du dich aber geschnitten.


Meine Märchen kommen vielleicht auch daher, dass ich konkret über Jahre mit verschiedenen Top-Managern zusammenarbeiten musste. Also Leute, die sich in Weltkonzernen CEO nannten. Ich arbeite viel und gerne. Aber soviel wollte ich nun doch nicht arbeiten was diese Kerle da täglich auf sich nahmen.

Ach und wenn du nur so viel gearbeitet hättest, dann hättest du ihre Jobs haben können, oder wie? Wie erklärst du die Helmut Elsners dieser Welt, die mehr Zeit in Südfrankreich verbrachten, als in ihrem Büro? Wenn harte Arbeit eine notwendige Anforderung wäre, wie kann es dann sein, dass sich solche Leute in diesen Positionen halten können?

Kanntest du diese Leute auch privat? Auf welche Schulen gingen sie? Waren sie in irgendwelchen Orden oder Studentenbünden organisiert? Welchen Freizeitbeschäftigungen gingen sie nach? Waren sie mit anderen wichtigen Leuten verwandt? Hast du ihre Wortwahl, Sprache und Gestik beobachtet?

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Sieh dir nur die in der Vergangenheit hochgelobten, sogenannten Macher an, die von Talkshow zu Talkshow tingelten, Politiker belehrten und mittlerweile gefallene Sterne sind. Ron Sommer war so einer. Dann wurde er exkommuniziert, weil der den schwachsinnigen UMTS-Hype mitmachte. Sein Nachfolger, der als weiser Wirtschafter und Reformer galt, war anschließend an der Reihe. Nun wurde auch der unehrenhaft abserviert und der nächste ist dran.


Und die Informationen über den Rest der Bevölkerung hole ich mir bei Britt oder aus dem Freigeisterhaus, oder?

Ich liefere hier Gegenbeispiele zu deiner Generalisierung der hart arbeitenden, kompetenten Vorstände. Einzelbeispiele sind zum Zwecke der Widerlegung gültig. Ich könnte dir eine ellenlange Liste an weiteren drastischen Gegenbeispielen bringen. Das sind alles Leute, die von Leuten wie dir als kompetent und fähig eingeschätzt wurden, später jedoch zum Buhmann wurden.

Könntest du dir das gleiche in anderen Berufsgruppen vorstellen? Z.b. ein bekannter Chefchirurg, der von Kollegen als Chorephäe angesehen war, es sich aber nach ein paar Jahren herausstellte, dass er in Wahrheit nur ein Stümper war, der ein Herz nicht von einer Leber unterscheiden kann.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ob ihre Kinder angeborene Verhaltensunterschiede haben und wenn ja, welche das sind, das können sie aber nicht bestimmen.


Hat das irgendjemand auf dieser Welt behauptet? Ich tue mich etwas schwer mit Diskussionen, bei denen ich etwas schreibe, jemand anderes behauptet dann was ganz anderes und fordert mich quasi auf, diesen Müll dann zu belegen.

Hier hast du es geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Vor wenigen Tagen nahm ich an einer Tagung über Familienangelegenheiten teil, bei der auch sehr viele Frauen waren, die 8 oder mehr Kinder in die Welt gesetzt und aufgezogen hatten.
[...]
Ein anderer häufiger Kritikpunkt war: Jungs und Mädchen wären im Durchschnitt einfach unterschiedlich (wie sie in ihren Familien täglich feststellen könnten), und das würde bei Gender ignoriert.

Gut, ist im Konjunktiv gehalten, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass du anderer Meinung wärest.
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letzterfreigeist
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Beiträge: 959

Beitrag(#650618) Verfasst am: 30.01.2007, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Die Mittelschicht. Und alle, die Leute aus der Unterschicht nicht mögen.


Aha. Eine neue Verschwörungstheorie?

Sanne hat folgendes geschrieben:

Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?


Weil zu wenige Kinder in gebildeten und sozial starken Schichten geboren werden. Dadurch gehen zu viele Leute arbeiten (die anderen die Arbeit wegnehmen) und es fehlen die Kinder-Konsumenten.

Sanne hat folgendes geschrieben:


Falls der Staat (dieser Staat oder irgendein anderer) in Profifamilien investieren kann (müssen die soviel Geld wie Boris Becker bekommen?), dann sollte er auch ein paar Kröten für die bereits existierenden Kinder übrig haben.


Hat er ja. Ich kenne mehrere Alleinerziehende, die von der Sozialhilfe leben. Die Kinder gingen mit meiner Tochter in die gleiche Schule. Arm waren die nicht. Diese Familien leben von den Steuerzahlungen anderer. Warum sollte man noch mehr Geld ausschütten? Dann würde sich jede Friseurin mit ihrem Hungerlohn verarscht fühlen und auch nicht mehr arbeiten.
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Kival
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Beitrag(#650685) Verfasst am: 30.01.2007, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?


Weil zu wenige Kinder in gebildeten und sozial starken Schichten geboren werden. Dadurch gehen zu viele Leute arbeiten (die anderen die Arbeit wegnehmen) und es fehlen die Kinder-Konsumenten.


Du magst das mit der Monokausalität, oder? Gehört das auch zu deinen an anderem Orte genannten Blödsinn, den du auch für die Zukunft prophezeit hast?
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letzterfreigeist
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Beiträge: 959

Beitrag(#650727) Verfasst am: 30.01.2007, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?


Weil zu wenige Kinder in gebildeten und sozial starken Schichten geboren werden. Dadurch gehen zu viele Leute arbeiten (die anderen die Arbeit wegnehmen) und es fehlen die Kinder-Konsumenten.


Du magst das mit der Monokausalität, oder? Gehört das auch zu deinen an anderem Orte genannten Blödsinn, den du auch für die Zukunft prophezeit hast?


Ich beschreibe hier einen Regelkreis. Das ist was anderes als Monokausalität.

Heute hört man ja oft: Besser keine Kinder in die Welt setzen, denn schon die jetzigen jüngeren Erwachsenen finden keine Arbeit. Das ist Monokausalität ohne Beachtung von Rückkoppelungseffekten.

Den Blödsinn behalte ich mir lieber für das übliche Gutmenschengeschwafel a la LEN auf.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#650836) Verfasst am: 30.01.2007, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Na, das erklärt alles.


Echt? Du bist so einfach gestrickt?

Weiß ich nicht. Aber manchmal sind die Dinge so einfach, wie sie aussehen.
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Sanne
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Beitrag(#651382) Verfasst am: 31.01.2007, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Die Mittelschicht. Und alle, die Leute aus der Unterschicht nicht mögen.


Aha. Eine neue Verschwörungstheorie?


Informier dich, wer vom neuen Elterngeld profitiert und wer nicht.

Zitat:


Sanne hat folgendes geschrieben:

Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?


Weil zu wenige Kinder in gebildeten und sozial starken Schichten geboren werden. Dadurch gehen zu viele Leute arbeiten (die anderen die Arbeit wegnehmen) und es fehlen die Kinder-Konsumenten.

Geschockt Das haut mich jetzt echt um.
Zitat:


Sanne hat folgendes geschrieben:


Falls der Staat (dieser Staat oder irgendein anderer) in Profifamilien investieren kann (müssen die soviel Geld wie Boris Becker bekommen?), dann sollte er auch ein paar Kröten für die bereits existierenden Kinder übrig haben.


Hat er ja. Ich kenne mehrere Alleinerziehende, die von der Sozialhilfe leben. Die Kinder gingen mit meiner Tochter in die gleiche Schule. Arm waren die nicht.


Doch, nach den Maßstäben unserer gesellschaft sind sie arm.
Und falls deine Beobachtungen in die Zeit vor den Hartz4-Reformen fallen: seitdem hat sich die finanzielle Situation von Sozialhilfempfängern mit Kindern sehr verschlechtert.

Zitat:

Diese Familien leben von den Steuerzahlungen anderer. Warum sollte man noch mehr Geld ausschütten? Dann würde sich jede Friseurin mit ihrem Hungerlohn verarscht fühlen und auch nicht mehr arbeiten.


Wenn diese Alleinerziehenden ein Profi-Mutterdiplom hätten (nachdem deine Empfehlungen umgesetzt wären), bekämen sie aber mehr als Sozialhilfe?
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Beitrag(#651389) Verfasst am: 31.01.2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Geschockt Das haut mich jetzt echt um.


Sorry. Das wollte ich nicht. Du bist Frau und stehst ab sofort unter meinem Schutz. Was hätte ich stattdessen schreiben sollen?

Sanne hat folgendes geschrieben:

Wenn diese Alleinerziehenden ein Profi-Mutterdiplom hätten (nachdem deine Empfehlungen umgesetzt wären), bekämen sie aber mehr als Sozialhilfe?


Natürlich. Sie bekämen 1000 Euro/Monat pro eigenens oder adoptiertes Kind + Kindergeld und könnten zusätzlich noch Geld als Tagesmutter verdienen. Also spätestens ab drei Kinder würde sie doch ganz gut leben. Bei einer Scheidung fiele kein Unterhalt an (da sie und die Kinder sich selbst trägt). Also auch kein Grund mehr für einen männlichen Zeugungsstreik.
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Beitrag(#651426) Verfasst am: 31.01.2007, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Geschockt Das haut mich jetzt echt um.


Sorry. Das wollte ich nicht. Du bist Frau und stehst ab sofort unter meinem Schutz.

Das hört sich nicht gut an.

Zitat:
Was hätte ich stattdessen schreiben sollen?


Auf meine Frage "Warum werden Menschen arbeitslos?" hättest du irgendwas über den Arbeitsmarkt schreiben können, oder über Wirtschaftssysteme. Die Antwort "weil sie geboren wurden" ist zu allgemein.

Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Wenn diese Alleinerziehenden ein Profi-Mutterdiplom hätten (nachdem deine Empfehlungen umgesetzt wären), bekämen sie aber mehr als Sozialhilfe?


Natürlich. Sie bekämen 1000 Euro/Monat pro eigenens oder adoptiertes Kind + Kindergeld und könnten zusätzlich noch Geld als Tagesmutter verdienen. Also spätestens ab drei Kinder würde sie doch ganz gut leben. Bei einer Scheidung fiele kein Unterhalt an (da sie und die Kinder sich selbst trägt). Also auch kein Grund mehr für einen männlichen Zeugungsstreik.


Wo ist da nochmal, abgesehen von der Bezahlung, der Unterschied zu folgender Situation:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
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Angenommen, dein Konzept wird durchgesetzt, dann schreibt jemand: Ich kenne mehrere Profimütter, die von staatlichen Zuwendungen leben. Arm sind die nicht. Diese Familien leben von den Steuerzahlungen anderer. Warum gibt man denen soviel Geld? Da fühlt sich jede Friseurin mit ihrem Hungerlohn verarscht und will auch nicht mehr arbeiten.
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Beitrag(#651430) Verfasst am: 31.01.2007, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Frau Polgar plaudiert hier über ihre privaten Beobachtungen und Theorien. Ich halte es für plausibler, dass es einen gemeinsamen Grund für die egozentrische Besessenheit der Schachspieler und ihrem Können gibt und weniger, dass die Besessenheit der Grund für das gute Schachspiel ist. Und dieser gemeinsame Grund könnte ein typisch männliches Phänomen sein. Autismus wäre ein bekanntes Beispiel einer fast ausschließlich männlichen Abnormalität, die mit außergewöhnlichen Leistungen in eng umgrenzten Spezialgebieten einhergeht.


Interessant. Nun werden also hochbegabte Männer zu Autisten degradiert.

Was hältst du denn von denen?
Ludwig van Beethoven
Kurt Gödel

Irgendwann kommst du dann bestimmt auch noch mit John Forbes Nash.

Oder vielleicht mit Paul Erdös?

Alles abnorme Autisten?

Oder sind es nicht vielleicht doch eher außergewöhnliche Menschen mit ein paar skurillen Eigenschaften?

Es gibt da noch die abgeschwächte Form namens "Asperger-Syndrom", was quasi ein halber Autist ist. Und ja, da sind starke Korrelationen zwischen solchen Leuten und Hochbegabung bekannt und auch die Gehirne dieser Leute weichen sichtbar von der Norm ab und es sind fast ausschließlich Männer.

Gibt es nicht auch die Meinung, dass "normalmännliche" Gehirne im Vergleich zu "normalweiblichen" schon autistisch sind?
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Beitrag(#651501) Verfasst am: 31.01.2007, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Auf meine Frage "Warum werden Menschen arbeitslos?" hättest du irgendwas über den Arbeitsmarkt schreiben können, oder über Wirtschaftssysteme. Die Antwort "weil sie geboren wurden" ist zu allgemein.


Huch. Hatte ich nicht eher das genaue Gegenteil geschrieben? Also wenn auf meine Beiträge stets geantwortet wird, bevor sie gelesen werden: Ja dann...

Sanne hat folgendes geschrieben:

Wo ist da nochmal, abgesehen von der Bezahlung, der Unterschied zu folgender Situation:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne mehrere Alleinerziehende, die von der Sozialhilfe leben. Die Kinder gingen mit meiner Tochter in die gleiche Schule. Arm waren die nicht. Diese Familien leben von den Steuerzahlungen anderer. Warum sollte man noch mehr Geld ausschütten? Dann würde sich jede Friseurin mit ihrem Hungerlohn verarscht fühlen und auch nicht mehr arbeiten.


Angenommen, dein Konzept wird durchgesetzt, dann schreibt jemand: Ich kenne mehrere Profimütter, die von staatlichen Zuwendungen leben. Arm sind die nicht. Diese Familien leben von den Steuerzahlungen anderer. Warum gibt man denen soviel Geld? Da fühlt sich jede Friseurin mit ihrem Hungerlohn verarscht und will auch nicht mehr arbeiten.


Ganz einfach: die Profi-Mutter wird für ihren Beruf bezahlt. Dafür benötigt sie eine Ausbildung, muss sich bewerben und und und, also wie eine Lehrerin oder ein Arzt.

Natürlich kann sich eine Friseurin verarscht fühlen, dass Schumi viel mehr Geld als sie verdient. Klar kann sie dann auch die Lust am Arbeiten verlieren. Aber so funktioniert nun mal unser Wirtschaftssystem: Bezahlt wird für Berufe.

Ich hatte das schon 100-mal hier geschrieben. Offengestanden: Es ist schon sehr enttäuschend, dass das überhaupt nicht begriffen wird.

Wenn ich zu Hause für ein paar Freunde koche, dann mache ich das als Privatperson. Koche ich in einem Restaurant, dann habe ich einen Beruf. Ob ich vielleicht viel besser koche als der Koch im Restaurant, interessiert dabei überhaupt niemanden. Der Unterschied ist ganz einfach: Die eine Person hat einen Beruf für den ggf. eine Quali erforderlich ist, die andere Person nicht.

Das Problem dabei sind die Frauen. Sie verstehen nicht, worauf in unser Wirtschaftswelt Bezahlung funktioniert. Dadurch blockieren sie die gesamte Familiendebatte.
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Sanne
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Beitrag(#651520) Verfasst am: 31.01.2007, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Auf meine Frage "Warum werden Menschen arbeitslos?" hättest du irgendwas über den Arbeitsmarkt schreiben können, oder über Wirtschaftssysteme. Die Antwort "weil sie geboren wurden" ist zu allgemein.


Huch. Hatte ich nicht eher das genaue Gegenteil geschrieben?
Nein.


Zitat:
Also wenn auf meine Beiträge stets geantwortet wird, bevor sie gelesen werden: Ja dann...

Du hattest geschrieben:



letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?
Weil zu wenige Kinder in gebildeten und sozial starken Schichten geboren werden. Dadurch gehen zu viele Leute arbeiten (die anderen die Arbeit wegnehmen) und es fehlen die Kinder-Konsumenten.


Du glaubst, Menschen sind arbeitslos, weil es zuviele Menschen gibt, die arbeiten.
Hier hattest du Arbeitslose beschuldigt, ihre Situation selbst verschuldet zu haben.




Zitat:
Ich hatte das schon 100-mal hier geschrieben. Offengestanden: Es ist schon sehr enttäuschend, dass das überhaupt nicht begriffen wird.

Ich habe begriffen: Du unterstellst, daß eine Mutter, die von Sozialhilfe lebt, nicht arbeitet, und du unterstellst, daß eine Mutter, die von Profi-Mutter-Geld lebt, arbeitet.

Zitat:
die Profi-Mutter wird für ihren Beruf bezahlt. Dafür benötigt sie eine Ausbildung, muss sich bewerben und und und


Das hätte ich ja fast überlesen. Die gute Frau muß sich bewerben, um ein Kind bekommen zu dürfen?

Abgesehen davon: Was gute Mütter und Väter über Kinderpflege, Haushaltsführung, Ernährung und Erziehung wissen müssen, sollte kein Geheimwissen sein, welches nur in der Profimutter-Ausbildung vermittelt wird. Einen Teil davon sollte man in der Schule lernen, denn auch Nicht-Eltern sollten mit den wesentlichen Fakten vertraut sein. Andere spezielle Eltern-Themen können außerdem in Eltern-Kursen usw vermittelt werden. Damit möglichst alle Kinder in unserer Gesellschaft gut behandelt werden.


Zitat:

Das Problem dabei sind die Frauen. Sie verstehen nicht, worauf in unser Wirtschaftswelt Bezahlung funktioniert. Dadurch blockieren sie die gesamte Familiendebatte.


Du hast ein Problem mit Frauen.
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Beitrag(#651558) Verfasst am: 31.01.2007, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Auf meine Frage "Warum werden Menschen arbeitslos?" hättest du irgendwas über den Arbeitsmarkt schreiben können, oder über Wirtschaftssysteme. Die Antwort "weil sie geboren wurden" ist zu allgemein.


Huch. Hatte ich nicht eher das genaue Gegenteil geschrieben?
Nein.


Huch huch. Also ich hatte geschrieben, weil zu wenige Kinder geboren werden. Das ist doch was anderes als "weil sie geboren wurden", oder? Kann ich dir sonst noch helfen?


Sanne hat folgendes geschrieben:


Du hattest geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Warum werden Menschen überhaupt arbeitslos?
Weil zu wenige Kinder in gebildeten und sozial starken Schichten geboren werden. Dadurch gehen zu viele Leute arbeiten (die anderen die Arbeit wegnehmen) und es fehlen die Kinder-Konsumenten.


Na prima! Ist doch was anderes, als was du mir oben unterstellst. Also besser doch lesen!

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du glaubst, Menschen sind arbeitslos, weil es zuviele Menschen gibt, die arbeiten.


Ja natürlich hängt das damit zusammen. Meine Mutter war Hausfrau und hat ihre Kinder aufgezogen. Wäre sie jetzt so zwischen 20 und 30 würde sie stattdessen die Pille nehmen und nach dem Studium auf den Arbeitsmarkt drängen. Vielleicht hätte sie noch Gelegenheit, ein oder zwei Kinder in die Welt zu setzen. Das ergibt einen doppelten Effekt: Es werden weniger Kinder(konsumenten) geboren und es gehen mehr Menschen arbeiten. Warum sollte der Arbeitsmarkt das abkönnen. Es ist doch klar dass das zu Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen führt. Also ehrlich. Das ist simpelste Ökonomie!

Sanne hat folgendes geschrieben:

Hier hattest du Arbeitslose beschuldigt, ihre Situation selbst verschuldet zu haben.


Quatsch, das steht da nicht! Bitte genau lesen! Und wenn du es nicht verstehst, dann auf blond beharren und nachfragen!




Sanne hat folgendes geschrieben:

Das hätte ich ja fast überlesen. Die gute Frau muß sich bewerben, um ein Kind bekommen zu dürfen?


Puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh!
Ich gebe es auf. Nichts gegen blonde Frauen. Aber das ist mir entschieden zu blond.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Abgesehen davon: Was gute Mütter und Väter über Kinderpflege, Haushaltsführung, Ernährung und Erziehung wissen müssen, sollte kein Geheimwissen sein, welches nur in der Profimutter-Ausbildung vermittelt wird. Einen Teil davon sollte man in der Schule lernen, denn auch Nicht-Eltern sollten mit den wesentlichen Fakten vertraut sein. Andere spezielle Eltern-Themen können außerdem in Eltern-Kursen usw vermittelt werden. Damit möglichst alle Kinder in unserer Gesellschaft gut behandelt werden.


Und notfalls könnten sie sich auch Rat bei den Profi-Müttern holen. Auch dafür wären die gut.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast ein Problem mit Frauen.


Weil einfach zu viele von deiner Sorte herumgurken.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#651608) Verfasst am: 31.01.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Interessant. Nun werden also hochbegabte Männer zu Autisten degradiert.

Was hältst du denn von denen?
Ludwig van Beethoven
Kurt Gödel

Irgendwann kommst du dann bestimmt auch noch mit John Forbes Nash.
Ausgerechnet Gödel und Beethoven? Gegen die beiden war doch sogar Nash ein richtiger Normalo. Bei Beethoven könnte es vielleicht noch an der Bleivergiftung gelegen haben, aber Gödel hatte doch absolut nicht mehr Gurken im Glas. Bei ihm wären wahrscheinlich sämtliche diagnostizierbare Persönlichkeitsstörungen zusammengekommen - jede Menge jedenfalls. Außerdem war Nash mW kein Autist.

Erdös war auch mehr als exzentrisch, aber bei ihm könnte es noch als "nur" spleenig durchgehen - weiss ich nicht so genau bei ihm.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für plausibler, dass es einen gemeinsamen Grund für die egozentrische Besessenheit der Schachspieler und ihrem Können gibt und weniger, dass die Besessenheit der Grund für das gute Schachspiel ist. Und dieser gemeinsame Grund könnte ein typisch männliches Phänomen sein. Autismus wäre ein bekanntes Beispiel einer fast ausschließlich männlichen Abnormalität, die mit außergewöhnlichen Leistungen in eng umgrenzten Spezialgebieten einhergeht.


Ja so ungefähr. Der Spruch "Genie und Wahnsinn gehen Hand in Hand" scheint sich wissenschaftlich bestätigen zu lassen. Auf die Schnelle finde ich jetzt keine bessere Quelle:
Science.orf hat folgendes geschrieben:
Kreative ähneln bipolar Gestörten
Zu diesem Zweck verglichen sie nicht nur gesunde und erkrankte Menschen, sondern etablierten eine gesonderte Kontrollgruppe aus gesunden, aber besonders kreativen Probanden.

Das Ergebnis: Letztere glichen bei Persönlichkeits-, Temperaments- und Kreativitäts-Tests eher der Gruppe der erkrankten als jener der gesunden, durchschnittlich kreativen Menschen. Die Ergebnisse werden auf der jährlichen Tagung der American Psychiatric Association in Philadelphia präsentiert.
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astarte
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Beitrag(#651842) Verfasst am: 01.02.2007, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast ein Problem mit Frauen.


Weil einfach zu viele von deiner Sorte herumgurken.


Willkommen im Klub, Sanne! Solange das Letzte hier herum geistert hab ich noch keine Frau dem ganzen Konzept lfg zustimmen sehen, Männer eigentlich auch nicht...hmm Am Kopf kratzen woran liegt das wohl? Ah, ich weiß, die Männer sind frustriert und Dummschwätzer, die Frauen egoistisch, und für alle hängt der geistige Brotkorb von lfg halt einfach zu hoch!!
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#651947) Verfasst am: 01.02.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast ein Problem mit Frauen.


Weil einfach zu viele von deiner Sorte herumgurken.


Willkommen im Klub, Sanne! Solange das Letzte hier herum geistert hab ich noch keine Frau dem ganzen Konzept lfg zustimmen sehen, Männer eigentlich auch nicht...hmm Am Kopf kratzen woran liegt das wohl? Ah, ich weiß, die Männer sind frustriert und Dummschwätzer, die Frauen egoistisch, und für alle hängt der geistige Brotkorb von lfg halt einfach zu hoch!!


Na ja, wenn es um simple Fakten geht (auch bei ganz anderen Themen) läuft es meist darauf hinaus. Hihi.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#651955) Verfasst am: 01.02.2007, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast ein Problem mit Frauen.


Weil einfach zu viele von deiner Sorte herumgurken.


Willkommen im Klub, Sanne! Solange das Letzte hier herum geistert hab ich noch keine Frau dem ganzen Konzept lfg zustimmen sehen, Männer eigentlich auch nicht...hmm Am Kopf kratzen woran liegt das wohl? Ah, ich weiß, die Männer sind frustriert und Dummschwätzer, die Frauen egoistisch, und für alle hängt der geistige Brotkorb von lfg halt einfach zu hoch!!


Na ja, wenn es um simple Fakten geht (auch bei ganz anderen Themen) läuft es meist darauf hinaus. Hihi.


Gröhl...
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#652015) Verfasst am: 01.02.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast ein Problem mit Frauen.


Weil einfach zu viele von deiner Sorte herumgurken.


Willkommen im Klub, Sanne! Solange das Letzte hier herum geistert hab ich noch keine Frau dem ganzen Konzept lfg zustimmen sehen, Männer eigentlich auch nicht...hmm Am Kopf kratzen woran liegt das wohl? Ah, ich weiß, die Männer sind frustriert und Dummschwätzer, die Frauen egoistisch, und für alle hängt der geistige Brotkorb von lfg halt einfach zu hoch!!


Na ja, wenn es um simple Fakten geht (auch bei ganz anderen Themen) läuft es meist darauf hinaus. Hihi.


Gröhl...


Peter Ustinov hat folgendes geschrieben:
In seiner Beschränktheit von keinem erreichbar,
ist der weise Mann, der sich an seiner eigenen Weisheit berauscht.


im hier vorliegenden Fall, hieße das so:

In seiner Beschränktheit von keinem erreichbar ist der zu einem Thema Belesene, der sich an seiner Belesenheit berrauscht.
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