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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#652590) Verfasst am: 02.02.2007, 14:59 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Die Rückläufigkeit klassischer Familienstrukturen ist zunächst mal dadurch bedingt, daß sich überhaupt alternative Konzepte durchgesetzt haben. Diese Wahlfreiheit wird mit einem komplizierteren Leben bezahlt. Ein Preis der sich lohnt, meine ich. |
Sagtest Du nicht mal, daß Du einer von diesen Christen bist? |
Ja. Mehr als einmal. |
Dann widersprichst Du Dir. Entweder Du bist ein Christ oder du findest, daß alternative Lebenskonzepte gut sind. Beides kannst nicht haben.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#652591) Verfasst am: 02.02.2007, 14:59 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Also im Patriarchat war es so: Mann und Frau heirateten. Der Mann erwirtschaftete das Haupteinkommen, die Frau zog in erster Linie die Kinder auf und war wirtschaftlich von ihrem Mann abhängig. Dies mag sich aus heutiger Sicht antiquiert anhören, hat aber für relativ stabile Verhältnisse gesorgt. |
Du wiederholst dich, also muss ich mich auch wiederholen:
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Tausendfache Wiederholung macht diese unwahre Darstellung des Patriarchats nicht wahr.
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@Greg:
Ich glaube ganz im Gegenteil, dass sich die Leute zuviele Gedanken und nicht zu wenige Gedanken machen. Die Tatsache, dass es immer mehr Spätgebährende gibt, weist darauf hin.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652600) Verfasst am: 02.02.2007, 15:04 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | M. E. hat man allein schon mit dem Zerrüttungsprinzip das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. |
Du plädierst für die Wiedereinführung des Schuldprinzips? |
Zumindest finde ich, dass man für die Auflösung einer Ehe ausreichende Gründe haben sollte.
Wenn eine Familie z. B. 3 Kinder hat, sie auf den Beruf verzichtet und die Kinder aufzieht, man sich ein Häuschen kauft und er dann Überstunden macht, dann kommt es gar nicht so selten vor, dass er plötzlich nach Hause kommt und die Familie ist ausgezogen, irgendwo liegt ein Zettel.
Nehmen wir mal an, sie hat jemand anderen kennengelernt. Irgendwo trägt sie dann die Verantwortung für ihr tun, denn sie hat einen Vertrag beendet, der zeitlich nicht begrenzt war. Nun leitet sie aber aus der einseitigen Kündigung ewige Verpflichtungen der anderen Seite ab. Das ist in der Rechtssprechung ein einmaliges Konstrukt.
Nehmen wir mal an, man würde das auf das Arbeitsrecht ausweiten. Also mir passt die Nase meines Vorgesetzten nicht und ich kündige. Und weil es so schlecht auf dem Arbeitsmarkt aussieht, bestehe ich auf Gehaltsfortzahlung. Was wäre die Folge? Nun: Kein Unternehmen würde noch irgendwelche Angestellte beschäftigen. Die würden lockere Beschäftigungen mit FreiberuflerInnen bevorzugen.
Genau das haben wir jetzt im Familienbereich. Wenn alles wirklich unverbindlich ist, letztendlich auch die Ehe, kann wirklich Verbindliches (Kinder) nicht mehr entstehen. Man lebt dann halt nur noch "locker" und da haben Kinder kaum noch Platz.
Wenn man eine Ehe lösen will, dann hat man heute eher Schwierigkeiten mit der Eigentumswohnung. Für den Rest muss man nur ausziehen. Dann sollte man das aber irgendwie auch nicht mehr Ehe nennen.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#652603) Verfasst am: 02.02.2007, 15:05 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Die Rückläufigkeit klassischer Familienstrukturen ist zunächst mal dadurch bedingt, daß sich überhaupt alternative Konzepte durchgesetzt haben. Diese Wahlfreiheit wird mit einem komplizierteren Leben bezahlt. Ein Preis der sich lohnt, meine ich. |
Sagtest Du nicht mal, daß Du einer von diesen Christen bist? |
Ja. Mehr als einmal. |
Dann widersprichst Du Dir. Entweder Du bist ein Christ oder du findest, daß alternative Lebenskonzepte gut sind. Beides kannst nicht haben. |
Man kann auch als Christ befürworten, daß Menschen eine Lebensweise wählen können, die ihnen gemäß ist. Ich tu es. Und nach meiner Erfahrung findest Du diese Position unter Christen nicht so selten.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652606) Verfasst am: 02.02.2007, 15:06 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Also im Patriarchat war es so: Mann und Frau heirateten. Der Mann erwirtschaftete das Haupteinkommen, die Frau zog in erster Linie die Kinder auf und war wirtschaftlich von ihrem Mann abhängig. Dies mag sich aus heutiger Sicht antiquiert anhören, hat aber für relativ stabile Verhältnisse gesorgt. |
Du wiederholst dich, also muss ich mich auch wiederholen: blah blah blah |
Stehen deine Bilder in irgendeinem Widerspruch zu meiner Aussage: "Der Mann erwirtschaftete das Haupteinkommen, die Frau zog in erster Linie die Kinder auf und war wirtschaftlich von ihrem Mann abhängig. "
Nein, sie stehen nicht. Und schon wieder versuchst du eine eigentlich interessante Diskussion zu chaotisieren. Schade.
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#652608) Verfasst am: 02.02.2007, 15:07 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Die Rückläufigkeit klassischer Familienstrukturen ist zunächst mal dadurch bedingt, daß sich überhaupt alternative Konzepte durchgesetzt haben. Diese Wahlfreiheit wird mit einem komplizierteren Leben bezahlt. Ein Preis der sich lohnt, meine ich. |
Sagtest Du nicht mal, daß Du einer von diesen Christen bist? |
Ja. Mehr als einmal. |
Dann widersprichst Du Dir. Entweder Du bist ein Christ oder du findest, daß alternative Lebenskonzepte gut sind. Beides kannst nicht haben. |
Man kann auch als Christ befürworten, daß Menschen eine Lebensweise wählen können, die ihnen gemäß ist. Ich tu es. Und nach meiner Erfahrung findest Du diese Position unter Christen nicht so selten. |
In Deiner Bibel ist vom Töten von Menschen mit anderen Lebensweisen die Rede, das Christentum hat das jahrhundertelang praktiziert, auf dem Christentum basiert die hier in Mitteleuropa noch immer vorherrschende Diskriminierung von Menschen mit alternativen Lebensweisen und die Kirchen hetzen auch noch immer gegen alternative Lebensweisen.
Du merkst es nicht, oder?
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652614) Verfasst am: 02.02.2007, 15:11 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Bei der Romantisierung der "Idealfamilie" sollte also nicht der Fehler gemacht werden anzunehmen, dass es sich hier um eine seit Jahrhunderten bewährte Form des Zusammenlebens geht. Die hat übrigens beim "einfachen" Volk nie bestanden.
Man möge zudem noch einen Landwirt aus ländlichen Gebieten fragen, wie denn die Arbeitsverteilung auf seinem klassischen Bauernhof aussieht. |
Eigentlich sollte man dazu sagen, dass die Familienbindung zwischen Eltern seit Millionen Jahren bestanden hat. Die menschliche Kernfamilie lässt sich fast über die gesamte Geschichte der Menschheit zurückverfolgen.
Dass es dann ab dem Neolithikum zu anderen Konstellationen gekommen ist, mag sein. Aber das muss ja auch nicht die natürliche Form sein.
Auch darf man nicht verwechseln, dass es in Bauernfamilien noch immer so etwas wie eine Kernfamilie gegeben hat, allerdings wohnten meist noch viele andere Menschen im Haus, aus organisatorischen Gründen.
Also ich finde, hier wird etwas durcheinandergeworfen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#652621) Verfasst am: 02.02.2007, 15:18 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Eigentlich sollte man dazu sagen, dass die Familienbindung zwischen Eltern seit Millionen Jahren bestanden hat. Die menschliche Kernfamilie lässt sich fast über die gesamte Geschichte der Menschheit zurückverfolgen. |
Woher weißt du das denn?
Zitat: | Auch darf man nicht verwechseln, dass es in Bauernfamilien noch immer so etwas wie eine Kernfamilie gegeben hat, allerdings wohnten meist noch viele andere Menschen im Haus, aus organisatorischen Gründen. |
Hier ging es um: Mann ernährt die Familie, Frau kümmert sich um die Aufzucht der Kinder. Frage mal einen Bauern danach.
Zitat: | Also ich finde, hier wird etwas durcheinandergeworfen. |
Und ich finde, dass du wild spekulierst. Merke: nur weil du einen Zustand als ganz besonders erstrebenswert findest heißt das nicht, dass dieser Zustand als normal/natürlich/gottgegeben/genetisch generiert/what ever zu bezeichnen ist.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Maulwurf registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 331
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(#652624) Verfasst am: 02.02.2007, 15:19 Titel: |
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Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: bei den Jäger-Sammler-Gesellschaften ist (und war) es mitnichten so, dass der "patriarchalische" Vater tapfer losgezogen ist, um seine zuhause darbende Familie zu ernähren - auch da war Nahrungserwerb Familiensache...
Aber das möchtest Du nicht glauben, ich weiss, weil es nicht in das von Dir zusammengeträumte Patriarchat-Ideal-Bild passt...
Liebe Grüsse
Maulwurf
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#652626) Verfasst am: 02.02.2007, 15:21 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | M. E. hat man allein schon mit dem Zerrüttungsprinzip das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. |
Du plädierst für die Wiedereinführung des Schuldprinzips? |
Zumindest finde ich, dass man für die Auflösung einer Ehe ausreichende Gründe haben sollte.
Wenn eine Familie z. B. 3 Kinder hat, sie auf den Beruf verzichtet und die Kinder aufzieht, man sich ein Häuschen kauft und er dann Überstunden macht, dann kommt es gar nicht so selten vor, dass er plötzlich nach Hause kommt und die Familie ist ausgezogen, irgendwo liegt ein Zettel.
Nehmen wir mal an, sie hat jemand anderen kennengelernt. Irgendwo trägt sie dann die Verantwortung für ihr tun, denn sie hat einen Vertrag beendet, der zeitlich nicht begrenzt war. Nun leitet sie aber aus der einseitigen Kündigung ewige Verpflichtungen der anderen Seite ab. Das ist in der Rechtssprechung ein einmaliges Konstrukt.
Nehmen wir mal an, man würde das auf das Arbeitsrecht ausweiten. Also mir passt die Nase meines Vorgesetzten nicht und ich kündige. Und weil es so schlecht auf dem Arbeitsmarkt aussieht, bestehe ich auf Gehaltsfortzahlung. Was wäre die Folge? Nun: Kein Unternehmen würde noch irgendwelche Angestellte beschäftigen. Die würden lockere Beschäftigungen mit FreiberuflerInnen bevorzugen.
Genau das haben wir jetzt im Familienbereich. Wenn alles wirklich unverbindlich ist, letztendlich auch die Ehe, kann wirklich Verbindliches (Kinder) nicht mehr entstehen. Man lebt dann halt nur noch "locker" und da haben Kinder kaum noch Platz.
Wenn man eine Ehe lösen will, dann hat man heute eher Schwierigkeiten mit der Eigentumswohnung. Für den Rest muss man nur ausziehen. Dann sollte man das aber irgendwie auch nicht mehr Ehe nennen. |
Naja, an Deiner Schilderung stimmt ja so garnichts. Weder gibt es einen Vertrag zwischen Arbeitgeber und Angestelltem, noch ist es der Regelfall, daß eine Frau mit 3 Kindern ihre Familie verlässt. Das Schuldprinzip wurde ja beseitigt, weil es unendlich Leid über die Familien gebracht hat. Sowohl über die sich Trennenden als auch deren Kinder. Das Schuldprinzip taugt als Klammer für zerrüttete Ehen überhaupt nix. Das einzige was man erreichen würde, wäre die formale Aufrechterhaltung ausgehöhlter Beziehungen, mit entsprechenden Schäden für Erwachsene und Kinder. Ich wundere mich also ein bißchen, daß Du, falls Du wirklich Interesse an der Stabilisierung von Beziehungs- und Kindgerechten Strukturen hast (und nicht nur eine verdeckte Fehde aus persönlichen Gründen führst), ausgerechnet darauf kommst, Zwänge einzuführen, anstatt Angebote zu machen, die diese Strukturen stützen.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#652640) Verfasst am: 02.02.2007, 15:36 Titel: |
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Es ist nicht meine
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | ist vom Töten von Menschen mit anderen Lebensweisen die Rede |
Ja. Nicht nur.
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | das Christentum hat das jahrhundertelang praktiziert |
Ja.
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | auf dem Christentum basiert die hier in Mitteleuropa noch immer vorherrschende Diskriminierung von Menschen mit alternativen Lebensweisen |
Nein. Aber starke Strömungen im Christentum sind mitverantwortlich für Diskriminierungstendenzen.
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | und die Kirchen hetzen auch noch immer gegen alternative Lebensweisen. |
Es gibt einflussreiche Kräfte in der KK, mit deren Wirken ich nicht einverstanden bin.
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: |
Du merkst es nicht, oder? |
Ich bilde mir ein, viel zu merken. Ich wünschte Du könntest verstehen, daß Kritik an der Kirche auch innerhalb der Kirche möglich ist. Mache ich Dich für die Äusserungen Rinderwahns verantwortlich, weil ihr im gleichen Verein seid?
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#652642) Verfasst am: 02.02.2007, 15:38 Titel: |
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Ich bin im gleichen Verein wie Rinderwahn? Welcher soll denn das sein bitte?
Ich bin nur Mitglied im Freidenkerbund Österreich, sonst nirgends.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#652643) Verfasst am: 02.02.2007, 15:39 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Ich bin im gleichen Verein wie Rinderwahn? Welcher soll denn das sein bitte?
Ich bin nur Mitglied im Freidenkerbund Österreich, sonst nirgends. :schulter: |
Naja, such Dir jemanden aus dem FGH ("Verein"), den Du nicht leiden kannst. ;)
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#652644) Verfasst am: 02.02.2007, 15:40 Titel: |
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Spannend natürlich in dem Zusammenhang die Institution Ehe in der Geschichte:
wikipedia.de hat folgendes geschrieben: | Die Geschichte der Ehe
Von der Polygamie zur Monogamie
Über die Anfänge der „Ehe“ diesseits des Tier-Mensch-Übergangsfeldes wissen wir empirisch nichts, selbst ausdeutbare Grabfunde der Archäologie reichen bislang nicht so weit zurück.
Ältere Sozialevolutionisten gingen von einer linearen Evolution der Paarbindungen unter Menschen aus: Zu Beginn der Menschheit habe Promiskuität geherrscht, die sich anschließend zur Gruppenehe und schließlich über die Polygamie zur Monogamie entwickelt hätte. Dieser Ansicht nach wurde die Monogamie als die kulturell am höchsten stehende Eheform betrachtet. Nach gleicher Logik (eine spätere Entwicklung stelle zwangsläufig eine „höhere“ Entwicklungsform dar) müsste die heutige Scheidungsrate ebenfalls als „höhere“ Form der Ehe betrachtet werden, im Vergleich zu der früheren Regelform einer lebenslangen Ehe. Die wenigsten der älteren Sozialevolutionisten ziehen jedoch diese Konsequenz aus einer solchen teleologischen Logik. Neuere anthropologische Untersuchungen beispielsweise von Helen Fisher zeigen viele Gemeinsamkeiten und wiederkehrende Merkmale beim menschlichem Paarungsverhalten und Wahlverwandtschaften auf.
Monogam lebende Völker scheinen in vorchristlicher Zeit wenig verbreitet gewesen zu sein (nach Tacitus’ Schriften waren die Germanen mit ihrer Einehe eine Ausnahme unter den Barbaren der Antike, wobei es aber auch eine „Dreierehe“ Polyandrie im germanischen Kulturkreis gab, die erst relativ spät von der katholischen Kirche abgeschafft wurde). Tatsächlich stellen auch heute strenge Monogamie praktizierende Gesellschaften eine Minderheit unter den menschlichen Kulturen dar. Es sind nur wenige Gesellschaften bekannt, in der Polygynie und Polyandrie gleichzeitig praktiziert wurden (siehe Gruppenehe und Pseudogruppenehe). Vor allem durch die Expansion monotheistischer Religionen, die erfolgreiche Ausbreitung europäischer Normen und Werte seit dem 15. Jahrhundert und die christliche Missionierung wurde die Monogamie in vielen Regionen der Welt zur vorherrschenden Eheform. Doch war im alten Judentum die Monogamie kein Zwang und ist im zeitgenössischen Islam nicht die Regel.
Die Eheschließung war vermutlich primär ein Friedens- und Bündnisvertrag zwischen Sippen und – mittels oft komplizierter Exogamie- und Endogamieregeln – ein Bindeglied zwischen Clans oder Phratrien. Sie galt seit der Antike auch als eine Vorbedingung für den Beginn einer Familie, die als Baustein einer Gemeinschaft und der Gesellschaft angesehen wurde. Damit diente die Installierung der Ehe nicht nur den Interessen zweier Einzelpersonen oder ihrer Kinder, sondern auch den Zwecken religiöser und weltlicher Eliten. (Bis in die Neuzeit hinein war z. B. im Hochadel die „Ehe zur linken Hand“ ohne Legitimierung und Erbrecht der Kinder nach dem Vater möglich.) |
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#652645) Verfasst am: 02.02.2007, 15:40 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Ich bin im gleichen Verein wie Rinderwahn? Welcher soll denn das sein bitte?
Ich bin nur Mitglied im Freidenkerbund Österreich, sonst nirgends.  |
Naja, such Dir jemanden aus dem FGH ("Verein"), den Du nicht leiden kannst.  |
Das FGH ist kein Verein sondern eher mit einem Club vergleichbar.
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Greg auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.03.2006 Beiträge: 1098
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(#652666) Verfasst am: 02.02.2007, 16:16 Titel: |
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@Sokrateer:
Ich hab das Gegenteil erlebt.
Junge Menschen in den 20ern, die selber noch nicht erwachsen geworden sind, kriegen Kinder und machen vieles falsch, weil sie den Ernst der Lage nicht checken. Kinder sind kein Spielzeug.
Ich poche weiß Gott nicht auf das Vater-Mutter-Kind-Schema, weil auch das Fehler hat, die ich zu Genüge kenne. Es scheint mir nur so, dass ich zum Beispiel überproportional gut damit gefahren bin und alle meine Freunde auch.
Bei Adoptionen werden Eltern auf Herz und Nieren geprüft.
Anderswo kann der letzte Idiot ein Kind in die Welt setzen und es verziehen, ein Menschenleben quasi von Beginn an ruinieren. Das empört mich bisweilen.
Für Familien braucht man meiner Meinung nach
a) finanzielle Sicherheit
b) sicheres Sozialgefüge
Hat man das nicht, sollte man es sich gut überlegen, denn Familien hat man nicht einfach mal so. Doch diese Mentalität beobachte ich fast ständig.
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Galaxisherrschers Katze Verwöhntes Haustier
Anmeldungsdatum: 06.04.2005 Beiträge: 5018
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(#652668) Verfasst am: 02.02.2007, 16:17 Titel: |
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Femina hat folgendes geschrieben: | Es gibt ja das grundgesetzliche Gebot der Förderung von Ehe und Familie.
Damit sollten alle diejenigen gefördert werden, die eine Ehe eingegangen sind oder eine Familie gegründet haben (womit gemeint ist: Familie durch das Hinzukommen von Kindern). Die Diskriminierung bei den Homosexuellen und Transsexuellen besteht ja darin, dass sie keine Ehe eingehen dürfen, die einer Ehe zwischen heterosexuellen Partnern gleich gestellt ist. Und dass ihnen der Weg zu Kindern schwerer gemacht wird.
Neffe und Tante wollen ja im Allgemeinen keine Ehe eingehen und auch keine Familie mit Kindern gründen. Daher haben sie zwar eine familiäre Gemeinschaft, aber eben keine Ehe und keine Familie mit Kindern.
Daher sehe ich hier keine Diskriminierung. Ob man nicht auch Wohngemeinschaften anderer Art in gleicher Weise fördern will, steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe es aber auch so, dass insbesondere die Familie mit Kindern gefördert werden soll. Und dann kann es in der Tat auch eine Familie sein, die aus Oma, Tante und Kind besteht. |
OK, aber du hast noch nicht ausreichend erklärt, warum die Ehe an sich gefördert werden soll...
_________________ "(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Marie Huana registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.12.2006 Beiträge: 194
Wohnort: Hintertupfingen
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(#652706) Verfasst am: 02.02.2007, 17:32 Titel: |
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Nagelt mich nicht auf die Quelle fest:
Vor einiger Zeit las ich eine Studie über Ehe- und Familienforschung. Behauptet wurde hier, dass der Mensch von Natur aus eigentlich nicht veranlagt ist, eine wirklich lebenslange Bindung einzugehen oder gar eine lebenslange Ehe zu führen. Grund: Wir werden, mehr als uns lieb ist und wir wissen, von Hormonen gelenkt. Im Detail heißt das: In dem Alter wo wir gebär- und zeugungsfähig sind, haben wir unsere sexuell aktivste Phase. Ein geeigneter Sexualpartner muss her, weil unsere Biologie uns auf Nachwuchs getrimmt hat.
Die Nestbauphase beginnt: Heirat, Häuschen, Bäumchen und dann Kindchen. Wenn die Familienplanung dann abgeschlossen ist, der Nachwuchs selbständig, weniger hilflos und schutzbedürftig ist, läßt ganz automatisch das (sexuelle) Interesse am Ehepartner nach.
Diese Studie wird von Zahlen gestützt die belegen, dass gerade Ehen, aus denen Kinder hervorgegangen sind, am häufigsten geschieden werden.
Hab noch einen Link gefunden, der dazu passt:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1996/0615/wirtschaft/0010/index.html
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Meloneneis registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt
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(#652723) Verfasst am: 02.02.2007, 18:02 Titel: |
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Also ich finde, Udalricus hat irgendwie ein bisschen Recht. Es war tatsächlich keine besonders gute Idee, dass staatliche Stellen die christliche Ehe (mit lebenslanger Bindung) aufgegriffen haben. Außerdem kann ich nicht so richtig verstehen, warum homosexuelle Paare diese gutbürgerliche Institution unbedingt übernehmen wollen.
Allerdings sind meine Gründe wohl andere als die von Udalricus.
Meiner Meinung nach ist es reine Privatsache, ob Leute (egal welchen Geschlechts) zusammen wohnen, zusammen leben, Sex haben, Kinder miteinander haben und ob sie kurzzeitig, langfristig oder für das ganze Leben zusammen bleiben. Es ist auch egal, ob sie glauben, dazu die Zustimmung irgendeines unsichtbaren Obermotzes zu brauchen oder nicht. Das geht niemanden etwas an! Und da die meisten Menschen irgendwelche Partnerschaften haben, ist es auch keine besondere Leistung. Es ist einfach nur normales Verhalten (was nicht bedeutet, dass ohne Partnerschaft zu leben, nicht auch normal wäre).
Es ist also auch nicht einzusehen, dass verheiratete Leute irgendwelche Privilegien genießen. Ehegattensplitting und beitragsfreie Krankenversicherung des nicht arbeitenden Partners sind Dinge, die abgeschafft gehören. Sie verschlingen einen Haufen Kohle und bringen gar nichts, ausser dem Festhalten an starren Idealen.
Familienpolitisch gefördert gehören also nicht Ehen, sondern Partnerschaften mit Kindern. Unabhängig davon, ob die Familien aus verheirateten, hetero- oder homosexuellen, dauerhaften oder zeitweiligen oder wie auch immer gestalteten Partnerschaften bestehen.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#652774) Verfasst am: 02.02.2007, 20:08 Titel: |
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Die alleinige Förderung von Eltern-Kind Beziehungen sind für meinen Geschmack etwa zu stark eingeschränkt.
Die Unterstützung anderer Erwachsenen, die aus welchen Gründen auch immer, sich nicht selbst ernähren können (Alter, Behinderung, Pflege von Kindern ...) sollte m.E. durchaus auch gefördert werden.
Eine vage Idee z.Bsp für die steuerlichen Berechnungen wäre, zu Beginn jedes Jahres gibt man an mit welchen anderen Leuten man eine sog. Unterstützungsgemeinschaft hat (alle Erwachsenen müssen zustimmen, für Kinder oder sonstige Unmündige, der oder die gesetzlichen Vormünder). Das ganze Jahr über ist die Gemeinschaft voll gegenseitig verpflichtet. Es bekommt also nur eine Gemeinschaft Sozialhilfe, wenn der durchschnittlich Pro-Kopf-Verdienst unter einer best. Grenze liegt. Am Ende des Jahres wird eine Gesamtsteuer an Hand des Durchschnittverdienstes ermittelt, die die Gemeinschaft zu tragen hat.
Die Verpflichtung für 1 jahr ist jeweils bindend.
Weitere Rechte erwachsen daraus nicht.
Die Auskunftsrechte für Verwandte würde ich auch zugunsten von durch den Betroffenen vorher benannt Berechtigte streichen.
Das Namensrecht würde ich dem, soweit ich weiß, im angelsächsischen Raum verbreiteten, angleichen. Der Staat regelt den Nachnamen nicht. Die Identität von Personen auf Urkunden wird über eine Personalkennziffer festgestellt. Auch Nachnamen können jederzeit (ggf. gegen Gebühren) geändert werden.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#652780) Verfasst am: 02.02.2007, 20:25 Titel: |
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@Meloneneis, Udalricus: Die Ehe ist ganz bestimmt keine christliche Erfindung. Lasst euch das nicht von den christlichen Kirchen einreden. Speziell die monogame Ehe wurde von den Römern übernommen. Im Judemtum gab es zur Gründungszeit des Christentum sogar noch die Polygamie. Die Ehe als Sakrament und die Pflicht, sie in der Kirche zu schließen, ist meines Wissens überhaupt erst nach dem Mittelalter eingeführt worden.
@lfg:
Hier propagierst du eine schuldige Scheidung, im anderen Thread aber die Abschaffung der Unterhaltszahlungen. Worin besteht denn nun die Strafe durch eine Scheidungsschuld, wenn nicht durch den Verlust des Anrechts auf Unterhalt?
Greg hat folgendes geschrieben: | @Sokrateer:
Ich hab das Gegenteil erlebt.
Junge Menschen in den 20ern, die selber noch nicht erwachsen geworden sind, kriegen Kinder und machen vieles falsch, weil sie den Ernst der Lage nicht checken. Kinder sind kein Spielzeug. |
Und ich habe erlebt, dass die durch das erste Kind sehr schnell "erwachsen" werden. Es ist aber auch sehr seltsam, einem 20-Jährigen überhaupt das Erwachsen sein abzusprechen. Ein 20-jähriger ist anders als ein 30-jähriger usw. Erwachsen werden die meisten nur mit Erfahrung und die muss man nun mal machen.
Die Statistik spricht jedenfalls gegen deine Erfahrung.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#652795) Verfasst am: 02.02.2007, 20:55 Titel: Re: Diskriminierung a-sexueller Partnerschaften? |
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Udalricus hat folgendes geschrieben: | Wenn es diskriminierend sei, dass nur heterosexuelle Partnerschaften eine staatliche Anerkennung finden können, und nun die Forderung auftaucht, dies solle auch homosexuellen Partnerschaften zugestanden werden, dann kann ich doch auch einen Schritt weitergehen und fragen:
Ist es nicht diskrimierend, ja eigentlich völlig unverständlich, wenn der Staat Anerkennung von Partnerschaften überhaupt von sexueller Affinität abhängig macht? |
Ja
_________________ Leben kann tödlich sein
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#652811) Verfasst am: 02.02.2007, 21:21 Titel: Re: Diskriminierung a-sexueller Partnerschaften? |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Udalricus hat folgendes geschrieben: | Wenn es diskriminierend sei, dass nur heterosexuelle Partnerschaften eine staatliche Anerkennung finden können, und nun die Forderung auftaucht, dies solle auch homosexuellen Partnerschaften zugestanden werden, dann kann ich doch auch einen Schritt weitergehen und fragen:
Ist es nicht diskrimierend, ja eigentlich völlig unverständlich, wenn der Staat Anerkennung von Partnerschaften überhaupt von sexueller Affinität abhängig macht? |
Ja |
Ja, aber das ist kein Argument. Jedes Recht und jede Förderung, die an Bedingungen geknüpft ist, diskriminiert zwischen denen, die die Bedingungen erfüllen und denjenigen, die sie nicht erfüllen.
Den Staat interessiert die Sexualität bei der Ehe eigentlich nicht. Ted Haggard hat eine Frau und fünf Kinder. Dass er sich nebenbei Stricher kommen lässt und schwul ist, ist dem Standesamt egal. Eine Ehe als Mann+Frau trifft zumindestens mit höherer Wahrscheinlichkeit Familien mit Kindern.
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Keller last neoliberal standing and car of the year 1983!
Anmeldungsdatum: 30.11.2006 Beiträge: 1411
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(#652820) Verfasst am: 02.02.2007, 21:29 Titel: |
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und das soll ein argument für die förderung kinderloser ehen sein?
Die Förderung der Ehe hat nichts mit Kindern zu tun, sondern ergibt sich aus Art. 6 des Grundgesetzes. Dieser widerum atmet den Gesist einer überkommenen Moral, um es mal überdrastisch zu formulieren. Es gibt keinen nicht religiös gefärbten, rational zu rechtfertigenden Grund, eine Ehe zwischen Mann und Frau steuerlich und rechtlich besser zu stellen, als gleichgeschlechtliche und nichteheliche Gemeinschaften.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652828) Verfasst am: 02.02.2007, 21:39 Titel: |
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Maulwurf hat folgendes geschrieben: | Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: bei den Jäger-Sammler-Gesellschaften ist (und war) es mitnichten so, dass der "patriarchalische" Vater tapfer losgezogen ist, um seine zuhause darbende Familie zu ernähren - auch da war Nahrungserwerb Familiensache... |
Das ist definitiv falsch. In der Steinzeit wurde in erster Linie Großwild im Kollektiv gejagt. Von Männern. Punkt.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652829) Verfasst am: 02.02.2007, 21:42 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Eigentlich sollte man dazu sagen, dass die Familienbindung zwischen Eltern seit Millionen Jahren bestanden hat. Die menschliche Kernfamilie lässt sich fast über die gesamte Geschichte der Menschheit zurückverfolgen. |
Woher weißt du das denn? |
Steht in zahlreichen Soziobiologiebüchern. Und es gibt hervorragende Begründungen dafür.
Auch hat die Natur einige anatomische Änderungen beim Menschen vorgenommen, die eine solche Bindung (von Männern an Frauen, nicht umgekehrt) begünstigen sollte. Dazu gehört z. B. die Dauerschwellung der weiblichen Brüste (die Titten).
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652835) Verfasst am: 02.02.2007, 21:47 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich wundere mich also ein bißchen, daß Du, falls Du wirklich Interesse an der Stabilisierung von Beziehungs- und Kindgerechten Strukturen hast (und nicht nur eine verdeckte Fehde aus persönlichen Gründen führst), ausgerechnet darauf kommst, Zwänge einzuführen, anstatt Angebote zu machen, die diese Strukturen stützen. |
Die müssten dann aber anders sein. Jedenfalls einfach Zerrüttung einführen und der Mann ist weiterhin unterhaltspflichtig kanns ja wohl nicht sein. Erst will man das Ernährerprinzip abschaffen, dann führt man es bei Scheidungen mit voller Härte wieder ein, das ist daneben. Man sollte sich auch hier seitens der bewegten Frauen mal darauf einigen, welchem Prinzip man denn folgen möchte.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652840) Verfasst am: 02.02.2007, 21:53 Titel: |
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Marie Huana hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Familienplanung dann abgeschlossen ist, der Nachwuchs selbständig, weniger hilflos und schutzbedürftig ist, läßt ganz automatisch das (sexuelle) Interesse am Ehepartner nach. |
Das kann ja sein, würde auch Sinn machen, für Männer ganz besonders. Denn die könnten ja dann eine neue jüngere Partnerin finden, wo sie ihre Gene nochmals verstreuen könnten. Aus diesem Grund sind Männer wohl auch bis ins hohe Alter zeugungsfähig.
Aber in der Steinzeit lebte man ja häufig gar nicht viel älter als bis zu diesem Punkt den du erwähnst.
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Keller last neoliberal standing and car of the year 1983!
Anmeldungsdatum: 30.11.2006 Beiträge: 1411
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(#652843) Verfasst am: 02.02.2007, 21:55 Titel: |
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ich persönlich würde es gut finden, den faden wieder seinem ursprünglichen thema zu widmen.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#652844) Verfasst am: 02.02.2007, 21:55 Titel: Re: Diskriminierung a-sexueller Partnerschaften? |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Udalricus hat folgendes geschrieben: | Wenn es diskriminierend sei, dass nur heterosexuelle Partnerschaften eine staatliche Anerkennung finden können, und nun die Forderung auftaucht, dies solle auch homosexuellen Partnerschaften zugestanden werden, dann kann ich doch auch einen Schritt weitergehen und fragen:
Ist es nicht diskrimierend, ja eigentlich völlig unverständlich, wenn der Staat Anerkennung von Partnerschaften überhaupt von sexueller Affinität abhängig macht? |
Ja |
Ach gebt es doch zu: Ihr wollt nur nach Belieben durch die Gegend vögeln und das soll dann auch noch steuerlich begünstigt sein!
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