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Amerikanischer Offzier Watada vor dem Kriegsgericht...

 
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hikanio
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 95

Beitrag(#655833) Verfasst am: 07.02.2007, 10:23    Titel: Amerikanischer Offzier Watada vor dem Kriegsgericht... Antworten mit Zitat

..wegen Befehlsverweigerung. Er bezeichnet den Irak-Krieg als illegal und weigert sich standhaft.

Artikel in der SZ: http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/55/100954/

Ich finde den ersten Kommentar zu diesem Artikel wirklich passend . Smilie


Was denkt ihr?

Gruss

Rainer
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gerd_pelgidium
sir gerdahad



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 23
Wohnort: essen

Beitrag(#655878) Verfasst am: 07.02.2007, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

also ich persönlich finde , er hat courage...und ein drückeberger ist er sicher nicht...er meldete sich ja freiwillig und wollt lieber nach afghanistan (was aber abgelehnt worden ist).trotzdem bleibt es eine befehlsverweigerung.in deutschland gibt es aber, wie im artikel beschrieben, den befehlsnotstand, welcher salopp besagt:keiner muss sich eines verbrechens schuldig machen auch wenn es ein befehl ist.

bin mal gespannt was daraus wird...

ich ziehe meinen hut vor diesem soldaten....ob der irak krieg und der " wiederaufbau" gerechtfertigt ist ist eine andere sache...bevor hier wieder ne diskussion losgeht....

is das nicht so ähnlich wie die israelischen jet piloten die sich weigerten den libanon zu bombardieren?
_________________
"gestern stand ich noch am abgrund, heute bin ich ein schritt weiter"

(Al Bundy, US-amerikanischer Anti-Held)
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#655910) Verfasst am: 07.02.2007, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

gerd_pelgidium hat folgendes geschrieben:
also ich persönlich finde , er hat courage...und ein drückeberger ist er sicher nicht...er meldete sich ja freiwillig und wollt lieber nach afghanistan (was aber abgelehnt worden ist).trotzdem bleibt es eine befehlsverweigerung.in deutschland gibt es aber, wie im artikel beschrieben, den befehlsnotstand, welcher salopp besagt:keiner muss sich eines verbrechens schuldig machen auch wenn es ein befehl ist.

bin mal gespannt was daraus wird...

ich ziehe meinen hut vor diesem soldaten....ob der irak krieg und der " wiederaufbau" gerechtfertigt ist ist eine andere sache...bevor hier wieder ne diskussion losgeht....


den Befehlsnotstand gibt es auch in Frankreich:
niemand ist verpflichtet, einen Befehl zu befolgen, wenn er sich dadurch eines Verbrechens schuldig machen würde, bzw der Inhalt des Befehls gegen das Gesetz verstößt.

Der Mann hat wirklich Courage und ich hoffe, daß es für ihn so gut wie möglich ausgeht.
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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gerd_pelgidium
sir gerdahad



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 23
Wohnort: essen

Beitrag(#655941) Verfasst am: 07.02.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

is schon komisch dass ehrliche leute die sich gegen kriegsverbrechen aussprechen (also im sinne der befehlsverweigerung) verächtet werden und vors gericht gezerrt werden, aber soldaten wie Lt. william calley (tötete mit seiner gruppe am 16. märz 1968 im dorf my lai 503 zivilisten, davon 182 frauen und 172 kinder.die frauen wurden grösstenteils vergewaltigt.keiner aus der gruppe verweigerten den befehl.das massaker wurde erst durch hubschrauberpilot hugh thompson beendet, nachdem er drohte das feuer auf die us-soldaten mit schweren bord-mg's zu eröffnen) kriegen 3 jahre hausarrest nach dem sie vom präsidenten begnadigt worden sind (er hatte eigentlich lebenslänglich).

ach ja...wir leben dch schön in einer total verpeilten welt
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(Al Bundy, US-amerikanischer Anti-Held)
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