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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#663973) Verfasst am: 18.02.2007, 02:40 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ich hier die Kommentare lese scheint es mir schon an einer ernsthaften Beziehung zum Kind, die über eine Art Besitzerstolz hinaus geht, zu mangeln. |
Bei allem Respekt: das darfst du nicht schreiben. Soll ich dir mal raussuchen, wie oft in deinen Postings "mein Kind" vorkommt? |
Mach mal, das weiß ich nämlich selber nicht so genau. Und dann nenn mir auch gleich ne vernünftige alternative Formulierung, die nicht entweder zwei Sätze lang ist, oder so klingt, als wäre ich der Meinung, alle Frauen müssten so verfahren wie ich.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#663974) Verfasst am: 18.02.2007, 02:42 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Natürlich nicht. Nur darf Madame sich in dem Fall eine neue Unterkunft suchen.  |
Daumen runter. Du lebst nämlich in der Wohnung der Lady. Nur mal so ein anderer Blickwinkel, falls dir die moderne Welt dahingehend entgangen sein sollte.
Seid ihr beide als Mieter eingetragen, wird Madame wohl den Zuschlag bekommen, es gibt Härtefälle. |
Ich fürchte, daß Du damit sogar Recht haben könntest.
Deshalb ist das Verschuldensprinzip eine gute Idee, dann muß sich nämlich der Täter schleichen und nicht das Opfer.  |
Das Problem ist, dass das was du als veschulden ansiehst: das schwnger werden, von kaum einem Gericht als Verschulden angesehen wird. Da hast du nur eine Chande mit: Sie ist fremdgegangen, aber wenn du auch mit anderen Frauen geschlafen hast (wegen offener Beziehung) hast du da schlechte Karten,
Und was machst du, wenn sie von dir schwanger ist, und es auch austragen will, und treu ist wie gold?
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#663991) Verfasst am: 18.02.2007, 05:11 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ich hier die Kommentare lese scheint es mir schon an einer ernsthaften Beziehung zum Kind, die über eine Art Besitzerstolz hinaus geht, zu mangeln. |
Bei allem Respekt: das darfst du nicht schreiben. Soll ich dir mal raussuchen, wie oft in deinen Postings "mein Kind" vorkommt? |
Mach mal, das weiß ich nämlich selber nicht so genau. Und dann nenn mir auch gleich ne vernünftige alternative Formulierung, die nicht entweder zwei Sätze lang ist, oder so klingt, als wäre ich der Meinung, alle Frauen müssten so verfahren wie ich.  |
"Das Kind" oder auch "unser Kind", letzteres insbesondere dann, wenn Du meinst es dem potentiellen Erzeuger eigenmächtig entziehen zu müssen, weil Dir nicht passt, wie er sich verhält.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#664019) Verfasst am: 18.02.2007, 11:33 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ich hier die Kommentare lese scheint es mir schon an einer ernsthaften Beziehung zum Kind, die über eine Art Besitzerstolz hinaus geht, zu mangeln. |
Bei allem Respekt: das darfst du nicht schreiben. Soll ich dir mal raussuchen, wie oft in deinen Postings "mein Kind" vorkommt? |
Mach mal, das weiß ich nämlich selber nicht so genau. Und dann nenn mir auch gleich ne vernünftige alternative Formulierung, die nicht entweder zwei Sätze lang ist, oder so klingt, als wäre ich der Meinung, alle Frauen müssten so verfahren wie ich.  |
"Das Kind" oder auch "unser Kind", letzteres insbesondere dann, wenn Du meinst es dem potentiellen Erzeuger eigenmächtig entziehen zu müssen, weil Dir nicht passt, wie er sich verhält. |
das ist doch typisch, diese possesivpronomen-zuordnung:
ist das kind lieb/toll und so, ist es "mein" kind,
macht das kind etwas nicht ganz so tolles, ist es "unser" kind,
benimmt es sich wirklich daneben, ist es "dein" kind.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#664025) Verfasst am: 18.02.2007, 11:49 Titel: |
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Quéribus hat folgendes geschrieben: | Wenn ich Josef wäre und meine künftige Frau würde mir erzählen, dass sie schwanger ist, nachdem sie mit einem gutaussehenden Mann wie diesem Engel allein war, würde ich mir ein paar Gedanken über den Engel machen. |
Würdest Du einen Vaterschaftstest verlangen?
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#664027) Verfasst am: 18.02.2007, 11:54 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Quéribus hat folgendes geschrieben: | Wenn ich Josef wäre und meine künftige Frau würde mir erzählen, dass sie schwanger ist, nachdem sie mit einem gutaussehenden Mann wie diesem Engel allein war, würde ich mir ein paar Gedanken über den Engel machen. |
Würdest Du einen Vaterschaftstest verlangen? |
kann man engeln die DNA entnehmen, haben die überhaupt eine?
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#664056) Verfasst am: 18.02.2007, 13:25 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Natürlich nicht. Nur darf Madame sich in dem Fall eine neue Unterkunft suchen.  |
Daumen runter. Du lebst nämlich in der Wohnung der Lady. Nur mal so ein anderer Blickwinkel, falls dir die moderne Welt dahingehend entgangen sein sollte.
Seid ihr beide als Mieter eingetragen, wird Madame wohl den Zuschlag bekommen, es gibt Härtefälle. |
Ich fürchte, daß Du damit sogar Recht haben könntest.
Deshalb ist das Verschuldensprinzip eine gute Idee, dann muß sich nämlich der Täter schleichen und nicht das Opfer.  |
Das Problem ist, dass das was du als veschulden ansiehst: das schwnger werden, von kaum einem Gericht als Verschulden angesehen wird. Da hast du nur eine Chande mit: Sie ist fremdgegangen, aber wenn du auch mit anderen Frauen geschlafen hast (wegen offener Beziehung) hast du da schlechte Karten,
Und was machst du, wenn sie von dir schwanger ist, und es auch austragen will, und treu ist wie gold?  |
In letzterem Fall wird das Kind natürlich behalten, ich wäre ja selber gerne Vater, leider sind bei meiner Freundin und mir die entsprechenden Rahmenbedingungen nicht gegeben.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#664058) Verfasst am: 18.02.2007, 13:27 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten: ich schnüffel nicht in den Anzugstaschen meines Mannes rum (hat er eh kaum welche von, er trägt normalerweiße Jeans und T-shirt ) Entsprechend kommt er auch garnicht auf die Idee, dass ich ihn betrügen könnte, braucht er auch nicht, tu ich nämlich nicht. |
Bis zum ersten mal tun das alle Frauen nicht. Gilt auch für die Männer. |
Versteh ich nicht, du meinst: Bis er mich das erste Mal betrogen hat? |
Oder Du ihn. Und sollte das bei Euch tatsächlich lebenslang nicht passieren: Glückwunsch. Ansonsten gilt hier für mich das selbe Prinzip wie beim Prostituiertenbesuch. Ich würde nie über jemanden den Stab brechen, der es tut, sehe es aber auch nicht als Pflicht an.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Wenn ich das starke Bedürfniss nach Sex mit anderen Männern hätte würde ich das mit meinem Mann besprechen um gemeinsam eine Lösung zu finden (Hey, wir sind intellektuell und zu 4/10 Gutmenschen ) |
Prima. Ist es Dir noch nie vorgekommen, dass Du etwas tatest, von dem Du Dir bis zur Tat nie hättest vorstellen können, dies zu tun? Hast Du nie spontan etwas getan, von dem Du vorher gar nicht darüber nachgedacht hast, ob dies zu Deinem Bedürfnisspektrum gehört, Du vielleicht sogar beschworen hättest, kein Bedürfnis danach zu haben? |
Wenn ich es für moralisch bedenklich halte und/oder vorher abgemacht habe, dass ich es nicht tun würde? Nein, dann ist es mir noch nie vorgekommen. |
Es ging darum, ob Du das starke Bedürfnis hast und dass Du es, falls Du es verspüren würdest, mit Deinem Mann besprechen würdest. Nun frage ich, ob es sein kann, dass Du dieses Bedürfnis nicht verspürst, es folglich nicht mit Deinem Mann besprechen brauchst, es aber dann in einem Moment, wo Dein Mann nicht greifbar ist, plötzlich auftaucht. Das muss nicht zwingend das Bedürfnis nach Sex mit anderen Männern sein, vielleicht auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Hier geht es lediglich um das Misstrauensvotum, welches das Verlangen nach einem Vaterschaftstest darstellt. Ein Misstrauensvotum des Mannes gegen die Frau, nicht mehr und nicht weniger, mit dem Kind selbst hat das noch gar nicht mal was zu tun. |
Für dich bzw. den werdenden Vater vielleicht, bei mir sieht das anders aus. | Du gibst den Anwalt des Kindes, sprichst Dein Urteil aber in eigener Sache, nicht in der, wohl aber zu Lasten des Kindes.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Sie ist nicht von dir schwanger, und dann? Frau und Kind verlassen?
Wäre ja die konsequente Reaktion. |
Das kann Mann ja immer noch entscheiden, wenn es so ist. Ich kenne Männer, die Frau und Kind nicht verlassen haben, aber sollte man ihnen wirklich das Wissen verweigern? |
Das Wissen kann er gerne haben, aber wenn er davon seine Entscheidung abhängig macht, dann scheint er ja nicht so viel Wert auf die Vaterschaft zu legen. Wo soll dann sein Problem sein, wenn ich gehe?
Wenn ihm die Vaterschaft wichtig ist, wird für ihn die genetische Verwandtschaft zweitrangig sein. |
Dann gib ihm doch die Chance, seine freie Entscheidung selbst zu treffen, wenn er das Wissen hat. Dann trifft ER ganz bewusst diese Entscheidung. Warum willst Du ihm diese Entscheidungsfreiheit nehmen? |
Er kann seine Entscheidung treffen, und ich kann meine Entscheidung treffen. Das kann gut gehen und es kann schief gehen. |
Genau das ist das Problem. Es geht Dir letztendlich nur darum, wer die Entscheidung treffen darf, nicht darum, ob sie richtig oder gut wäre. Für Dich selbst und hier im Forum begründest Du dieses dann damit, dass Deine Entscheidung in jedem Fall die Richtige sei, indem Du einem zweifelnden und nach Gewissheit strebenden Vater die Erziehungskompetenz absprichst.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, was Du gegen den Vaterschaftstest hast. |
Nicht gegen den Test, aber das scheint sehr schwer zu begreifen zu sein. Du kannst auch noch mal bei Heike N nachlesen unter: "Heuchler" da hat sies sehr schön beschrieben. |
Doch gegen den Test als Misstrauensvotum gegen die Frau. Wie mir scheint, geht es Dir hauptsächlich um Dominanz, darum nämlich, wer eine Entscheidung trifft. Du magst Dich nicht in die passive Position begeben, von der Entscheidung des Mannes abhängig zu sein, deshalb willst Du eine Entscheidung treffen. Spricht in meinen Augen eigentlich weniger für Gutmensch. |
Gutmensch haben immer andere gesagt.
Und: Wenn eine Frau sich nich von der Entscheidung eines Mannes abhängig machen will ist das also schon dominanz? Interessantes Rollenbild hast du da. |
Das hat weder etwas mit Rollenbild noch mit Mann/Frau zu tun. Das ist lediglich die Frage, ob man dem anderen auch eine Entscheidung zugestehen kann oder darauf besteht, selbst der Entscheider, der Aktive, der Dominante eben, der Entscheidungen trifft und/oder Bedingungen festhämmert, sein zu müssen.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Möglichkeit 1:
Wenn sich sich herausstellt, dass der soziale Vater, dem Du bis zum Begehren eines Vaterschaftstestes keineswegs die soziale-Vater-Kompetenz absprichst, dies vielmehr nur dieses Begehrens wegen tun würdest, tatsächlich auch der biologische Vater ist, dann wird er höchstwahrscheinlich ein noch besserer sozialer Vater sein, weil nun auch dieser kleine Zweifel, der an und in ihm nagte, ihm vielleicht auch ins Ohr gesetzt wurde, endgültig ausgeräumt ist. |
Wenn dieser Zweifel für ihn so ein Problem darstellt, dann hat er ein deutliches Manko als Vater, von dem ich vorher eben nichts gewußt habe. |
Ihm mangelt es vielleicht an der Fähigkeit bedingungslos zu vertrauen, vielleicht hat er ein Problem mit seiner Eifersucht, wer weiß welches Manko er sonst noch hat, ob er aber ein guter oder schlechter Vater ist, würde ich daran nicht festmachen wollen. Vielleicht sollte man dies auch die Kinder im Nachhinein entscheiden lassen. |
Das geht ja nun mal nicht, denn sie bekommen den Vater bevor sie entscheiden können. |
Richtig. Und Du nimmst Ihnen den Vater, bevor sie entscheiden können.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Es geht auch nicht um Vertrauen, denn die Frage ob eine Frau ihren Mann betrogen hat ist mit dem Vaterschaftstest der ihn als Vater ausgibt eben nicht entschieden, das beweißt doch gar nichts, nur das er seine Gene an dieses Kind weiter gegeben hat. | Zumindestens in dem Fall, wo die Vaterschaft ausgeschlossen werden kann, ist entschieden, dass sie ihren Mann betrogen hat.
Das Problem, mein Problem, hierbei ist, dass Du aufgrund des Misstrauens Dir gegenüber schlussfolgerst, dass dieser Mensch kein guter Vater ist. Ich sehe das nicht so.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Möglichkeit 2:
Der bisherige soziale Vater ist nicht der biologische Vater. Dann gibt es wieder zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit 2 a:
Er möchte nicht mehr der soziale Vater sein. Nun hast Du das Recht, Deine Kinder zu nehmen, ihn zu verlassen oder rauszuschmeißen, als sonstwas zu bezeichnen oder wasauchimmer. Es wird ihn nicht stören, er fühlt sich betrogen und das, wie sich erwiesen hat, zu Recht. |
Aber da das Kind vor dem Test geboren wurde, erlebt es nun diese Krise (mit Verlust eines Elternteiles) hautnah mit: Das erspar ich ihm doch lieber, und gehe gleich. |
Wieder die Frage, wer aktiv eine Entscheidung treffen darf. Es geht nicht um das Kind oder die Kompetenz als Vater, es geht nur darum, wer hier die Entscheidungsfreiheit besitzen darf. |
Doch, wer nicht bedingungslos zu dem Kind stehen kann, ist als Vater nicht ausreichend geeignet. Und ich will dem Kind ein schlimmes Erlebnis ersparen. |
Wer zu einem Kind stehen kann, auch wenn es nicht sein biologisches Kind ist, ist sehr wohl als Vater geeignet, auch wenn er sich nicht den Bedingungen seiner Frau unterwerfen möchte. Er steht eben nicht bedingungslos hinter dem Kind, sondern notgedrungen, wenn Du ihm für den Zweifelsfall mit Trennung und Kindesentzug drohst.
Ich weiß nicht, was für ein Kind eine schlimmere Erfahrung wäre, der Weggang des sozialen Vaters, im konstruierten Falle möglicherweise kurz nach der Geburt, oder die Erkenntnis, dass der Stolz der Mutter ihm den Vater genommen hat.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Möglichkeit 2 b:
Er bewertet seine soziale Vaterschaft höher als die soziale. Er möchte bei Dir und den (Deinen) Kindern bleiben. Könntest Du Dir einen besseren sozialen Vater vorstellen als den, der um die nicht bestehende biologische Vaterschaft weiß und dennoch der Vater der Kinder sein will? |
In dem Fall wird ihm auch der Test egal sein. |
Vielleicht will er aber auch die Entscheidung selbst und bewusst treffen? Vielleicht weiß er zum Zeitpunkt seines Begehrens nach einem Test gar nicht, dass er es nicht über's Herz bringt, das Kind und die Mutter, trotz ihres Fehltrittes, zu verlassen? Hier lese ich sehr oft: "... dann würde ich aber ...." Ich bin mir nicht sicher, ob Doc einen Sohn, den er als Mensch liebt, plötzlich Knall auf Fall verstoßen würde, nur weil er sich in seiner männlichen Eitelkeit verletzt fühlt. Er behauptet es zwar, ob er es denn tatsächlich täte, sähen wir erst dann, wenn dieser konstruierte Fall auch tatsächlich einträte. |
Ja, so ist das, wenn man Kinder bekommt: Dann ist vorbei mit Entscheidungen. Ich wäre gestern abend auch gerne spontan mit meinem Mann ins Kino gegangen - ging nicht.
Ist nicht lange her, da wollten wir uns Underworld - the Evolution ansehen, aber unsere Tochter schlief nicht ein, also mussten wir das vertagen.
Jetzt würde ich auch gerne hier weiter schreiben, geht nicht, mein Kind will alle naslang was von mir, und braucht ne frischen Windel (riech ich bis hier )
Wenn Kinder da sind ist es vorbei mit viele freien Entscheidungen, und den Anspruch an eine Frau in so einer Situation zu warten wie Mann sich entscheidet finde ich dann doch überzogen. |
Du lässt dem Mann ja eine freie Entscheidung, nämlich die zwischen Vaterschaftstest oder Kind. Dein Problem ist, dass Du ein Problem damit hast, einem Vater ein Wissen zuzugestehen, auf dessen Grundlage er dann eine Entscheidung treffen kann bzw. sogar muss. Du zwingst ihn, eine Entscheidung zu treffen, ob er überhaupt Wissen erlangen darf. Du willst entscheiden, welche Entscheidungsgrundlage und Entscheidungsfreiheit er hat. Und für diese Frage persönlicher Eitelkeit würdest Du sogar die Vaterlosigkeit des Kindes als Preis zahlen.
Im Übrigen, nicht nur für Doc, auch für Dich gilt (für mich): Was Du im Eventualfalle wirklich tätest muss nicht unbedingt das sein, was Du hier angibst, tun zu wollen.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#664059) Verfasst am: 18.02.2007, 13:28 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Quéribus hat folgendes geschrieben: | Wenn ich Josef wäre und meine künftige Frau würde mir erzählen, dass sie schwanger ist, nachdem sie mit einem gutaussehenden Mann wie diesem Engel allein war, würde ich mir ein paar Gedanken über den Engel machen. |
Würdest Du einen Vaterschaftstest verlangen? |
kann man engeln die DNA entnehmen, haben die überhaupt eine?  |
Wenn Du Josef wärst, könntest Du zumindest Deine zu Testzwecken zur Verfügung stellen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#664316) Verfasst am: 18.02.2007, 20:47 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Natürlich nicht. Nur darf Madame sich in dem Fall eine neue Unterkunft suchen.  |
Daumen runter. Du lebst nämlich in der Wohnung der Lady. Nur mal so ein anderer Blickwinkel, falls dir die moderne Welt dahingehend entgangen sein sollte.
Seid ihr beide als Mieter eingetragen, wird Madame wohl den Zuschlag bekommen, es gibt Härtefälle. |
Ich fürchte, daß Du damit sogar Recht haben könntest.
Deshalb ist das Verschuldensprinzip eine gute Idee, dann muß sich nämlich der Täter schleichen und nicht das Opfer.  |
Täter? Na, mit dir möchte man ja verheiratet sein!
Aber, wie du jüngst von deinem Landsmann lernen durftest: es gibt eine Schuldfrage in Ösiland bei Scheidungen.
Jetzt kannst du doch damit glücklich sein. Und mich juckt es nicht, weil ich den Teufel tun würde, meine Zelte in Ösiland aufzuschlagen.
Die Alternative wäre natürlich noch, deine Staatsbürgerschaft aufzugeben, nach Deutschland zu emigrieren und das Doc-Heil in alle Welt zu tragen. Das könnte mir Sorgen machen. Da es sich in dem Fall aber um ein Plagiat handeln würde und sich damit ein Imba-Alphamännlein nicht zufrieden gibt, werde ich heute nacht sehr gut schlafen können. *g*
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#664317) Verfasst am: 18.02.2007, 20:48 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
benimmt es sich wirklich daneben, ist es "dein" kind.  |
Ganz der Vater.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#664376) Verfasst am: 18.02.2007, 21:40 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ich hier die Kommentare lese scheint es mir schon an einer ernsthaften Beziehung zum Kind, die über eine Art Besitzerstolz hinaus geht, zu mangeln. |
Bei allem Respekt: das darfst du nicht schreiben. Soll ich dir mal raussuchen, wie oft in deinen Postings "mein Kind" vorkommt? |
Mach mal, das weiß ich nämlich selber nicht so genau. Und dann nenn mir auch gleich ne vernünftige alternative Formulierung, die nicht entweder zwei Sätze lang ist, oder so klingt, als wäre ich der Meinung, alle Frauen müssten so verfahren wie ich.  |
"Das Kind" oder auch "unser Kind", letzteres insbesondere dann, wenn Du meinst es dem potentiellen Erzeuger eigenmächtig entziehen zu müssen, weil Dir nicht passt, wie er sich verhält. |
Das Kind betont aber nicht, dass es sich hierbei um mein Vorgehen handelt und ich kein allgemeingültiges Gesetz drauss machen will, und "unser Kind" geht ja schlecht, da mir hier ja grundsätzlich unterstellt wird, dass ich mit jedem poppe und damit der von mir als solcher angedachte Vater garnicht der Vater des Kindes ist. Da gibts dann eben kein unser.
Aber ich werde morgen, wenn ich mich von 3 Stunden Kinderfest erholt habe, mal nachzählen wie oft ich tatsächlich "Mein Kind", im Verhältnis zu "unser Kind" oder "das Kind" geschrieben habe.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum
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(#664389) Verfasst am: 18.02.2007, 21:50 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Quéribus hat folgendes geschrieben: | Wenn ich Josef wäre und meine künftige Frau würde mir erzählen, dass sie schwanger ist, nachdem sie mit einem gutaussehenden Mann wie diesem Engel allein war, würde ich mir ein paar Gedanken über den Engel machen. |
Würdest Du einen Vaterschaftstest verlangen? |
kann man engeln die DNA entnehmen, haben die überhaupt eine?  |
Wenn Du Josef wärst, könntest Du zumindest Deine zu Testzwecken zur Verfügung stellen. |
nach der damaligen Rechtslage wäre der gute Josef Witwer geworden, hätte er die Möglichkeit, einen Test machen zu lassen gehabt und davon Gebrauch gemacht: Maria wäre wegen Ehebruchs gesteinigt worden.
das mit "diskret wegschicken" war nämlich nicht drin, das was im NT mit "verlobt" übersetzt wurde, war nämlich nach damaligem jüdischem Recht bereits die erste Phase der Eheschließung, bei welcher der Ehevertrag unterzeichnet wird und das Paar rechtlich als verheiratet gilt, die anschließende Zeremonie ist praktisch nur noch das Sahnehäubchen auf dem Kuchen (es gab verschiedene Formen der Eheschließung, je nach rechtlichem Stand der Zukünftigen, da es sich aber in diesem Fall um die Ehe zwischen 2 "Freien/Freigeborenen" handelt, kommt nur eine Form in Frage)
Käme drauf an, ob mir der Knirps ähnlich sieht........ und wohl vor allem, wieviel mir an seiner Mutter läge. Und ob es wirklich auszuschließen wäre, daß ich der Erzeuger sein könnte (das geht aus der "offiziellen" Josef-story ja nicht hervor, möglich wäre es gewesen, die beiden hätten zwar ein paar schiefe Blicke riskiert, so in der Art "die haben auch nicht bis zur Feier warten können ", sonst aber keine negative Konsequenzen). Kann ich so genau nicht sagen, bin ja nicht Josef und damals gab es noch keine ADN-Tests......
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#664472) Verfasst am: 18.02.2007, 23:05 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Wenn ich das starke Bedürfniss nach Sex mit anderen Männern hätte würde ich das mit meinem Mann besprechen um gemeinsam eine Lösung zu finden (Hey, wir sind intellektuell und zu 4/10 Gutmenschen ) |
Prima. Ist es Dir noch nie vorgekommen, dass Du etwas tatest, von dem Du Dir bis zur Tat nie hättest vorstellen können, dies zu tun? Hast Du nie spontan etwas getan, von dem Du vorher gar nicht darüber nachgedacht hast, ob dies zu Deinem Bedürfnisspektrum gehört, Du vielleicht sogar beschworen hättest, kein Bedürfnis danach zu haben? |
Wenn ich es für moralisch bedenklich halte und/oder vorher abgemacht habe, dass ich es nicht tun würde? Nein, dann ist es mir noch nie vorgekommen. |
Es ging darum, ob Du das starke Bedürfnis hast und dass Du es, falls Du es verspüren würdest, mit Deinem Mann besprechen würdest. Nun frage ich, ob es sein kann, dass Du dieses Bedürfnis nicht verspürst, es folglich nicht mit Deinem Mann besprechen brauchst, es aber dann in einem Moment, wo Dein Mann nicht greifbar ist, plötzlich auftaucht. Das muss nicht zwingend das Bedürfnis nach Sex mit anderen Männern sein, vielleicht auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen. |
Ein Befürfnis verspüren ist etwas anderes als ihm nachgeben.
I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Hier geht es lediglich um das Misstrauensvotum, welches das Verlangen nach einem Vaterschaftstest darstellt. Ein Misstrauensvotum des Mannes gegen die Frau, nicht mehr und nicht weniger, mit dem Kind selbst hat das noch gar nicht mal was zu tun. |
Für dich bzw. den werdenden Vater vielleicht, bei mir sieht das anders aus. | Du gibst den Anwalt des Kindes, sprichst Dein Urteil aber in eigener Sache, nicht in der, wohl aber zu Lasten des Kindes. |
Ich bin die Person, die das Kind von anfang an ohne jeglichen Zweifel und ohne jede Bedingung annimmt und sich für dieses Kind verantwortlich fühlt. Damit bin ich Anwalt des Kindes. Sollte mein Mann das eben so handhaben, so wird er sich diesen Posten mit mir teilen, ansonsten eben nicht.
Natürlich entscheide ich für das Kind, das ist meine Aufgabe. Einen Vater nicht zu haben, der in ihm einen Balg sieht, der ihm untergeschoben werden sollte, oder eine lästige Pflicht, der er sich leider nicht entledigen kann, ist sicher nicht so toll. Seinen Vater nach einigen Monaten wieder zu verlieren auch nicht.
Manchmal ist es ohne Vater besser als mit.
I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Er kann seine Entscheidung treffen, und ich kann meine Entscheidung treffen. Das kann gut gehen und es kann schief gehen. |
Genau das ist das Problem. Es geht Dir letztendlich nur darum, wer die Entscheidung treffen darf, nicht darum, ob sie richtig oder gut wäre. Für Dich selbst und hier im Forum begründest Du dieses dann damit, dass Deine Entscheidung in jedem Fall die Richtige sei, indem Du einem zweifelnden und nach Gewissheit strebenden Vater die Erziehungskompetenz absprichst. |
Nein, dir geht es darum wer die Entscheidung treffen darf. Mir geht es darum, dass ein Mann, der ein Kind nur annehmen kann, wenn es genetisch von ihm abstammt, sich schon längst von der Rolle als sozialer Vater verabschiedet hat.
Und, wie ich schon geschrieben habe: Wenn Kinder da sind ist ende mit dem gezweifel. Da sind dann Kinder da, und um die muss sich jemand kümmern, nicht zweifelnd vor stehen: "Ach will ich die Windeln welchseln, oder ist mir das doch zu ecklig?" Freie Entscheidungen werden da eher selten, meist geht es einfach darum, was machbar ist und was das beste fürs Kind ist.
Ach, und nicht zu vergessen: Eine Frau die ein Kind bekommt (von wem auch immer) ist schwanger, und braucht Unterstützung und Rücksicht und nicht zweifelnde Ehemänner, die nicht wissen ob sie Papa werden wollen.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Shevek hat folgendes geschrieben: |
Und: Wenn eine Frau sich nich von der Entscheidung eines Mannes abhängig machen will ist das also schon dominanz? Interessantes Rollenbild hast du da. |
Das hat weder etwas mit Rollenbild noch mit Mann/Frau zu tun. Das ist lediglich die Frage, ob man dem anderen auch eine Entscheidung zugestehen kann oder darauf besteht, selbst der Entscheider, der Aktive, der Dominante eben, der Entscheidungen trifft und/oder Bedingungen festhämmert, sein zu müssen. |
Und warum muss der Mann diese Rolle haben? Warum läuft es für dich automatisch darauf hinaus?
Du unterstellst es ja mir, das ich so denke.
I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Möglichkeit 1:
Wenn sich sich herausstellt, dass der soziale Vater, dem Du bis zum Begehren eines Vaterschaftstestes keineswegs die soziale-Vater-Kompetenz absprichst, dies vielmehr nur dieses Begehrens wegen tun würdest, tatsächlich auch der biologische Vater ist, dann wird er höchstwahrscheinlich ein noch besserer sozialer Vater sein, weil nun auch dieser kleine Zweifel, der an und in ihm nagte, ihm vielleicht auch ins Ohr gesetzt wurde, endgültig ausgeräumt ist. |
Wenn dieser Zweifel für ihn so ein Problem darstellt, dann hat er ein deutliches Manko als Vater, von dem ich vorher eben nichts gewußt habe. |
Ihm mangelt es vielleicht an der Fähigkeit bedingungslos zu vertrauen, vielleicht hat er ein Problem mit seiner Eifersucht, wer weiß welches Manko er sonst noch hat, ob er aber ein guter oder schlechter Vater ist, würde ich daran nicht festmachen wollen. Vielleicht sollte man dies auch die Kinder im Nachhinein entscheiden lassen. |
Das geht ja nun mal nicht, denn sie bekommen den Vater bevor sie entscheiden können. |
Richtig. Und Du nimmst Ihnen den Vater, bevor sie entscheiden können. |
Das macht er schon selbst, bzw. er macht ein Würfelspiel draus.
Macht er das auch, wenn das Kind mal krank ist, oder andere ernsthafte Probleme auftauchen: "Geh ich heute mit Freunden ins Kino, oder bleib ich bei meinem fiebernden Kind? Ach ich werf ne Münze uns seh mal wie ich dann entscheide."?
I.R hat folgendes geschrieben: |
Das Problem, mein Problem, hierbei ist, dass Du aufgrund des Misstrauens Dir gegenüber schlussfolgerst, dass dieser Mensch kein guter Vater ist. Ich sehe das nicht so. |
Nein, das Misstrauen gegenüber der Mutter ist davon unabhängig. Es geht prinzipiell um die Frage: Würde er auch zu den Kindern stehen, wenn sie genetisch nicht seine wären. Mein Mann hat die Frage klar beantwortet, einige Männer (Väter) hier im Forum ebenso. All diese Männer genügen meinen doch so superstrengen und matriarchalischen Ansprüchen damit schon mal.
Ich wäre vielleicht eingeschnappt gewesen, wenn mir einer von ihnen unterstellt hätte, ich würde ihn betrügen, wäre aber nicht auf die Idee gekommen ihm eine Vaterschaft zu entziehen, die er so ohne zu zögern akzeptiert (wenn z.B. die Formulierung wäre: ich denke zwar, du hast mit anderen geschlafen, aber meine Beziehung zu unseren Kindern ist davon nicht betroffen).
I.R hat folgendes geschrieben: |
Wer zu einem Kind stehen kann, auch wenn es nicht sein biologisches Kind ist, ist sehr wohl als Vater geeignet, auch wenn er sich nicht den Bedingungen seiner Frau unterwerfen möchte. Er steht eben nicht bedingungslos hinter dem Kind, sondern notgedrungen, wenn Du ihm für den Zweifelsfall mit Trennung und Kindesentzug drohst. |
Also, wenn er zu dem Kind steht, auch wenn es nicht von ihm ist, gibts kein Problem, denn genau das erwarte ich von dem Vater. Wenn er das nur nicht mehr macht/will/kann, weil ich es von ihm erwarte, dann ist er wohl doch noch nicht reif genug um Vater zu werden - wäre etwa vergleichbar damit, dass ich in der Schwangerschaft angefangen hätte zu rauchen, nur um mich nicht den Bedingungen meines Mannes zu unterwerfen, der meint, Schwangere sollten nicht rauchen. Wenn er nur notgedrungen zu dem Kind steht, weil sie ihm sonst mit Kindesentzug und Trennung droht, dann steht er aber doch nicht hinter dem Kind. Und wenn Kindesentzug und Trennung eine Drohung sind, warum dann der Test? Dann will er doch Frau und Kind bei sich behalten, unabhängig vom Testergebnis. Oder nicht? Oder doch?
Oder geht es nur darum, dass er entscheidet? Tja, wie ich schon schrieb: Damit ist es vorbei, nu is ein Kind da.
Und: Es geht hier um den Fall: Mann unterstellt Frau ihn betrogen zu haben und von einem anderen schwanger zu sein.
Ja, solche Anschuldigungen können, bei empfindsameren Gemütern oder auch bei sehr stolzen Menschen zu Trennungen führen. Das kann passieren in einer Beziehung, und ist absolut legitim.
Der Kindesentzug verliert an Schrecken, wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen Mann handelt, der erst noch drüber nachdenkt, ob er denn Vater werden will oder nicht, und unter welchen Bedingungen. Ja, dann glaub ich ihm auch einfach nicht, dass Kindesentzug für ihn eine solche Drohung ist, denn er will das Kind doch gar nicht, oder nur wenns seinen Bedingungen genügt.
I.R hat folgendes geschrieben: | Ich weiß nicht, was für ein Kind eine schlimmere Erfahrung wäre, der Weggang des sozialen Vaters, im konstruierten Falle möglicherweise kurz nach der Geburt, oder die Erkenntnis, dass der Stolz der
Mutter ihm den Vater genommen hat. | Kinder die ohne Väter aufwachsen vermisse diese oft garnicht, und viele finden neue Väter, die nicht erst noch Entscheidungsgrundlagen suchen, sondern einfach zu dem Kind stehen. Das kenn ich einige Fälle.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Du zwingst ihn, eine Entscheidung zu treffen, ob er überhaupt Wissen erlangen darf. |
Diesen Satz verstehe ich nicht.
I.R hat folgendes geschrieben: | Du willst entscheiden, welche Entscheidungsgrundlage und Entscheidungsfreiheit er hat. Und für diese Frage persönlicher Eitelkeit würdest Du sogar die Vaterlosigkeit des Kindes als Preis zahlen. |
In einer Gesellschaft wie der unseren verliert Vaterlosigkeit irgendwie ein Schrecken.
Und:Ich will, dass er bedingungslos zu unserem Kind steht. Nicht mehr und nicht weniger.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Im Übrigen, nicht nur für Doc, auch für Dich gilt (für mich): Was Du im Eventualfalle wirklich tätest muss nicht unbedingt das sein, was Du hier angibst, tun zu wollen. |
Im Eventualfall habe ich mir einen Vater für meine Kinder gesucht, der die Sache so sieht wie ich.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#664517) Verfasst am: 19.02.2007, 00:01 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: |
Im Eventualfall habe ich mir einen Vater für meine Kinder gesucht, der die Sache so sieht wie ich.  |
Genau!
Letztendlich geht es bei jeder weiteren Runde nur darum, dass der Mann es eben zu sehen hat wie Du, oder Kraft Deiner Einschätzung als Vater nix taugt.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Ein Befürfnis verspüren ist etwas anderes als ihm nachgeben. |
Das ist die nächste Sache. Mir ging es zuerst nur darum, ob es sein kann, Bedürfnisse zu verspüren, die man nicht vorher besprochen hat.
Verspüren und dem nachgeben sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Hast Du noch nie einem spontanen Bedürfnis ebenso spontan nachgegeben?
Shevek hat folgendes geschrieben: | Natürlich entscheide ich für das Kind, das ist meine Aufgabe. Einen Vater nicht zu haben, der in ihm einen Balg sieht, der ihm untergeschoben werden sollte, oder eine lästige Pflicht, der er sich leider nicht entledigen kann, ist sicher nicht so toll. Seinen Vater nach einigen Monaten wieder zu verlieren auch nicht.
Manchmal ist es ohne Vater besser als mit. |
Du musst nicht zwingend vom "zweifelnden Vater", den ich oben beschrieb, zum "untergeschobenen Balg" wechseln. Letztendlich hat der "Vater" einige Zweifel. Die sind an sich nichts unredliches, wie Eifersucht an sich auch nichts schlimmes ist. Ob man daraus, so wie Du, messerscharf schließen sollte, dass dieser Mensch in den nächsten 20 Jahren seiner Vaterrolle nicht gewachsen sein wird, wage ich mal zu bezweifeln.
Shevek hat folgendes geschrieben: |
Ach, und nicht zu vergessen: Eine Frau die ein Kind bekommt (von wem auch immer) ist schwanger, und braucht Unterstützung und Rücksicht und nicht zweifelnde Ehemänner, die nicht wissen ob sie Papa werden wollen. |
Also weg mit den Zweifeln, die Frau wird schon wissen, was für Mann das Richtige ist!
Shevek hat folgendes geschrieben: |
I.R hat folgendes geschrieben: |
Shevek hat folgendes geschrieben: |
Und: Wenn eine Frau sich nich von der Entscheidung eines Mannes abhängig machen will ist das also schon dominanz? Interessantes Rollenbild hast du da. |
Das hat weder etwas mit Rollenbild noch mit Mann/Frau zu tun. Das ist lediglich die Frage, ob man dem anderen auch eine Entscheidung zugestehen kann oder darauf besteht, selbst der Entscheider, der Aktive, der Dominante eben, der Entscheidungen trifft und/oder Bedingungen festhämmert, sein zu müssen. |
Und warum muss der Mann diese Rolle haben? Warum läuft es für dich automatisch darauf hinaus?
Du unterstellst es ja mir, das ich so denke. |
Ich unterstelle nicht, Du postulierst es hier laufend. Für mich muss keiner automatisch die Entscheiderrolle haben sondern immer der, dem sie zweckmässigerweise oder notwendigerweise zufällt. Die Entscheidung, die Vaterrolle, eine Verantwortung auch dann für ein Kind zu übernehmen, wenn man nicht der biologische Vater ist(für biologische Väter gilt diese Verantwortung ja schonmal per Gesetz), sollte meines Erachtens immer eine bewusste Entscheidung aus freiem Willen sein.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Das macht er schon selbst, bzw. er macht ein Würfelspiel draus.
Macht er das auch, wenn das Kind mal krank ist, oder andere ernsthafte Probleme auftauchen: "Geh ich heute mit Freunden ins Kino, oder bleib ich bei meinem fiebernden Kind? Ach ich werf ne Münze uns seh mal wie ich dann entscheide."? |
Nun haust Du aber ein paar Dinge ganz mächtig durcheinander. Wer sich sicher sein will oder die Entscheidung für ein Kind, dessen biologischer Vater er nicht ist, mit vollem Bewusstsein treffen will, würfelt später, ob er sein Kind verkommen lässt?
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Das Problem, mein Problem, hierbei ist, dass Du aufgrund des Misstrauens Dir gegenüber schlussfolgerst, dass dieser Mensch kein guter Vater ist. Ich sehe das nicht so. |
Nein, das Misstrauen gegenüber der Mutter ist davon unabhängig. Es geht prinzipiell um die Frage: Würde er auch zu den Kindern stehen, wenn sie genetisch nicht seine wären. Mein Mann hat die Frage klar beantwortet, einige Männer (Väter) hier im Forum ebenso. All diese Männer genügen meinen doch so superstrengen und matriarchalischen Ansprüchen damit schon mal.
Ich wäre vielleicht eingeschnappt gewesen, wenn mir einer von ihnen unterstellt hätte, ich würde ihn betrügen, wäre aber nicht auf die Idee gekommen ihm eine Vaterschaft zu entziehen, die er so ohne zu zögern akzeptiert (wenn z.B. die Formulierung wäre: ich denke zwar, du hast mit anderen geschlafen, aber meine Beziehung zu unseren Kindern ist davon nicht betroffen). |
Prima. Nun weiß ich also, was einen guten Vater auszeichnet: Er sorgt dafür, dass seine Frau nicht eingeschnappt ist.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Wer zu einem Kind stehen kann, auch wenn es nicht sein biologisches Kind ist, ist sehr wohl als Vater geeignet, auch wenn er sich nicht den Bedingungen seiner Frau unterwerfen möchte. Er steht eben nicht bedingungslos hinter dem Kind, sondern notgedrungen, wenn Du ihm für den Zweifelsfall mit Trennung und Kindesentzug drohst. |
Also, wenn er zu dem Kind steht, auch wenn es nicht von ihm ist, gibts kein Problem, denn genau das erwarte ich von dem Vater. Wenn er das nur nicht mehr macht/will/kann, weil ich es von ihm erwarte, dann ist er wohl doch noch nicht reif genug um Vater zu werden - wäre etwa vergleichbar damit, dass ich in der Schwangerschaft angefangen hätte zu rauchen, nur um mich nicht den Bedingungen meines Mannes zu unterwerfen, der meint, Schwangere sollten nicht rauchen. Wenn er nur notgedrungen zu dem Kind steht, weil sie ihm sonst mit Kindesentzug und Trennung droht, dann steht er aber doch nicht hinter dem Kind. Und wenn Kindesentzug und Trennung eine Drohung sind, warum dann der Test? Dann will er doch Frau und Kind bei sich behalten, unabhängig vom Testergebnis. Oder nicht? Oder doch? |
Vielleicht will er das nach einem Test entscheiden? Auf Deine Schwangeren-Rauch-Konstruktion geh' ich mal nicht ein, nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Oder geht es nur darum, dass er entscheidet? Tja, wie ich schon schrieb: Damit ist es vorbei, nu is ein Kind da. |
Aber Du würdest schon entscheiden, nämlich, dass der Mann seine Koffer zu packen hat. Obwohl ein Kind da ist.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Und: Es geht hier um den Fall: Mann unterstellt Frau ihn betrogen zu haben und von einem anderen schwanger zu sein.
Ja, solche Anschuldigungen können, bei empfindsameren Gemütern oder auch bei sehr stolzen Menschen zu Trennungen führen. Das kann passieren in einer Beziehung, und ist absolut legitim. |
Ich grüble nachher darüber nach, ob Du ein besonders empfindsamer oder eher besonders stolzer Mensch bist.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Der Kindesentzug verliert an Schrecken, wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen Mann handelt, der erst noch drüber nachdenkt, ob er denn Vater werden will oder nicht, und unter welchen Bedingungen. Ja, dann glaub ich ihm auch einfach nicht, dass Kindesentzug für ihn eine solche Drohung ist, denn er will das Kind doch gar nicht, oder nur wenns seinen Bedingungen genügt. | Es geht auch um einen Vaterentzug.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Ich weiß nicht, was für ein Kind eine schlimmere Erfahrung wäre, der Weggang des sozialen Vaters, im konstruierten Falle möglicherweise kurz nach der Geburt, oder die Erkenntnis, dass der Stolz der
Mutter ihm den Vater genommen hat. | Kinder die ohne Väter aufwachsen vermisse diese oft garnicht, und viele finden neue Väter, die nicht erst noch Entscheidungsgrundlagen suchen, sondern einfach zu dem Kind stehen. Das kenn ich einige Fälle. |
Ich bin so ein Fall.
Allerdings brauchen die neuen Väter keine Entscheidungsgrundlage, ich weiß, dass das Kind nicht von mir ist, ganz sicher sogar!
Aber dass Kinder ohne Väter diese nicht vermissen, finde ich eine gewagte Behauptung.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Du zwingst ihn, eine Entscheidung zu treffen, ob er überhaupt Wissen erlangen darf. |
Diesen Satz verstehe ich nicht. |
Kind behalten und Vater spielen oder eben Wissen erlangen, ob er der Vater ist und dann keiner mehr sein dürfen.
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Du willst entscheiden, welche Entscheidungsgrundlage und Entscheidungsfreiheit er hat. Und für diese Frage persönlicher Eitelkeit würdest Du sogar die Vaterlosigkeit des Kindes als Preis zahlen. |
In einer Gesellschaft wie der unseren verliert Vaterlosigkeit irgendwie ein Schrecken.
Und:Ich will, dass er bedingungslos zu unserem Kind steht. Nicht mehr und nicht weniger. |
Eben, Du willst, Nicht mehr und nicht weniger.
Dass es Dir letztendlich nur darum geht, schreib ich seit zwei Tagen ....
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#664712) Verfasst am: 19.02.2007, 12:48 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Im Eventualfall habe ich mir einen Vater für meine Kinder gesucht, der die Sache so sieht wie ich.  |
Genau!
Letztendlich geht es bei jeder weiteren Runde nur darum, dass der Mann es eben zu sehen hat wie Du, oder Kraft Deiner Einschätzung als Vater nix taugt. |
Wie kann ich böse, böse, egoistische Frau auch so schlimm sein, einen Mann zu heiraten, mit dem ich in vielen Punkten übereinstimme. Nein, wie schlimm von mir. Dabei soll ich doch brav warten welcher der Herren der Schöpfung sich meiner erbarmt, und mich dann seinem Willen unterordnen, denn er hat zu entscheiden und ich habe zu gehorchen.
Sag mal, Junge, merkst du eigentlich was du schreibst? Ich habe es immer für sehr sinnvoll gehalten, wenn sich Paare finden, die auch zusammenpassen. Aber das scheinst du ja anders zu sehen.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Shevek hat folgendes geschrieben: | Ein Befürfnis verspüren ist etwas anderes als ihm nachgeben. |
Das ist die nächste Sache. Mir ging es zuerst nur darum, ob es sein kann, Bedürfnisse zu verspüren, die man nicht vorher besprochen hat. |
Ja, und? Klar geht das, und wenn ich das Bedürfnis für ethisch und/oder beziehungstechnisch relevant halte, werde ich es entsprechend handhaben und nicht mal eben ihm nachgehen. Mit anderen Männern schlafen gehört dazu, dass ist ganz klar beziehungstechnisch relevant, Schuhe kaufen nicht, das mach ich wann ichs für nötig halte.
Eine Wohnung kaufen dagegen ist schon relevant, das haben wir ausführlich besprochen, genau wie Kinder bekommen, wurde auch vorher diskutiert, und nicht mal eben die Verhütung abgesetzt.
I.R hat folgendes geschrieben: | Verspüren und dem nachgeben sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Hast Du noch nie einem spontanen Bedürfnis ebenso spontan nachgegeben? |
Ließt du meine Beiträge?
Genau das habe ich geschrieben:
Nicht wenn ich es für ethisch bedenklich halte und/oder vorher zugesagt habe es nicht zu tun.
I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Natürlich entscheide ich für das Kind, das ist meine Aufgabe. Einen Vater nicht zu haben, der in ihm einen Balg sieht, der ihm untergeschoben werden sollte, oder eine lästige Pflicht, der er sich leider nicht entledigen kann, ist sicher nicht so toll. Seinen Vater nach einigen Monaten wieder zu verlieren auch nicht.
Manchmal ist es ohne Vater besser als mit. |
Du musst nicht zwingend vom "zweifelnden Vater", den ich oben beschrieb, zum "untergeschobenen Balg" wechseln. Letztendlich hat der "Vater" einige Zweifel. Die sind an sich nichts unredliches, wie Eifersucht an sich auch nichts schlimmes ist. Ob man daraus, so wie Du, messerscharf schließen sollte, dass dieser Mensch in den nächsten 20 Jahren seiner Vaterrolle nicht gewachsen sein wird, wage ich mal zu bezweifeln. |
Es geht nicht um irgendwelche zweifel alla: Schaffen wir das auch. Es geht um: "ist das mein Kind" und darauf erwarte ich ein klares "Ja". Es geht hier um einen Menschen, nicht um ein nettes Hobby, und dieser Mensch hat dieses Ja verdient.
I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Ach, und nicht zu vergessen: Eine Frau die ein Kind bekommt (von wem auch immer) ist schwanger, und braucht Unterstützung und Rücksicht und nicht zweifelnde Ehemänner, die nicht wissen ob sie Papa werden wollen. |
Also weg mit den Zweifeln, die Frau wird schon wissen, was für Mann das Richtige ist! |
Nein, was für den Mann das richtige ist, ist im Moment zweitrangig. Eine schwangere Frau ist in einer Ausnahmesituation, sie braucht Zuspruch und Unterstützung, ihr Körper und ihre Hormone (und oft auch ihre Psyche) konzentrieren sich gerade darauf ein Kind auszutragen. Dazu kommt, dass sie vor sich den als Schmerzhaft bekannten Vorgang der Geburt hat.
Das Kind ist so klein und hilflos, das es bedingungslose Liebe braucht.
So ist das, wenn Nachwuchs kommt.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Ich unterstelle nicht, Du postulierst es hier laufend. Für mich muss keiner automatisch die Entscheiderrolle haben sondern immer der, dem sie zweckmässigerweise oder notwendigerweise zufällt. Die Entscheidung, die Vaterrolle, eine Verantwortung auch dann für ein Kind zu übernehmen, wenn man nicht der biologische Vater ist(für biologische Väter gilt diese Verantwortung ja schonmal per Gesetz), sollte meines Erachtens immer eine bewusste Entscheidung aus freiem Willen sein. |
Um diese Entscheidung zu treffen ist kein Test nötig. Soviel Abstraktionsfähigkeit kann man doch wohl selbst von einem Mann erwarten.
Und: Du schreibst dauernd von Entscheiden und dass doch der Mann entscheiden können soll, und ich ihm die Entscheidung wegnehme. Da ist es etwas unglaubwürdig, nun zu behaupten, deiner Meinung nach müsse keiner automatisch die Entscheiderrolle haben. Denn du forderst sie für den Mann gerade ein.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Shevek hat folgendes geschrieben: | Das macht er schon selbst, bzw. er macht ein Würfelspiel draus.
Macht er das auch, wenn das Kind mal krank ist, oder andere ernsthafte Probleme auftauchen: "Geh ich heute mit Freunden ins Kino, oder bleib ich bei meinem fiebernden Kind? Ach ich werf ne Münze uns seh mal wie ich dann entscheide."? |
Nun haust Du aber ein paar Dinge ganz mächtig durcheinander. Wer sich sicher sein will oder die Entscheidung für ein Kind, dessen biologischer Vater er nicht ist, mit vollem Bewusstsein treffen will, würfelt später, ob er sein Kind verkommen lässt? |
Wer es von dem Zufall eines Vaterschaftstestes (für den Mann ist es Zufall, da er ja der Frau nicht glaubt, wenn sie sagt, dass sie sicher ist) abhängig macht, ob er ein Kind annimmt oder nicht, der macht ein Würfelspiel draus. Wer sich unabhängig davon entscheidet, braucht keinen Test.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Prima. Nun weiß ich also, was einen guten Vater auszeichnet: Er sorgt dafür, dass seine Frau nicht eingeschnappt ist. |
Nein, das macht einen guten Ehemann aus
Ich habe doch geschrieben: Sein Misstrauen mir gegenüber wäre für mich kein Grund ihn nicht mehr als Vater anzusehen. Ließ doch einfach mal was ich schreibe.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Wer zu einem Kind stehen kann, auch wenn es nicht sein biologisches Kind ist, ist sehr wohl als Vater geeignet, auch wenn er sich nicht den Bedingungen seiner Frau unterwerfen möchte. Er steht eben nicht bedingungslos hinter dem Kind, sondern notgedrungen, wenn Du ihm für den Zweifelsfall mit Trennung und Kindesentzug drohst. |
Also, wenn er zu dem Kind steht, auch wenn es nicht von ihm ist, gibts kein Problem, denn genau das erwarte ich von dem Vater. Wenn er das nur nicht mehr macht/will/kann, weil ich es von ihm erwarte, dann ist er wohl doch noch nicht reif genug um Vater zu werden - wäre etwa vergleichbar damit, dass ich in der Schwangerschaft angefangen hätte zu rauchen, nur um mich nicht den Bedingungen meines Mannes zu unterwerfen, der meint, Schwangere sollten nicht rauchen. Wenn er nur notgedrungen zu dem Kind steht, weil sie ihm sonst mit Kindesentzug und Trennung droht, dann steht er aber doch nicht hinter dem Kind. Und wenn Kindesentzug und Trennung eine Drohung sind, warum dann der Test? Dann will er doch Frau und Kind bei sich behalten, unabhängig vom Testergebnis. Oder nicht? Oder doch? |
Vielleicht will er das nach einem Test entscheiden? |
Dann kann er sich doch mal hinsetzen und drüber nach denken warum die Gene so wichtig für die Frage sind, ob er sich für oder gegen ein Kind entscheidet. Dann kommt er vielleicht darauf, warum seine Frau diese Frage nicht so toll findet. Wenn er den Test will sagt er damit etwas aus, nämlich dass es ihm wichtig ist welche Gene das Kind hat. Und wenn ihm das wichtig ist....
aber das hatten wir schon.
I.R hat folgendes geschrieben: | Auf Deine Schwangeren-Rauch-Konstruktion geh' ich mal nicht ein, nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich. |
Wenn du mir erklärst warum du meinst, dass er hinkt, erkläre ich dir auch warum er zutrifft.
I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Oder geht es nur darum, dass er entscheidet? Tja, wie ich schon schrieb: Damit ist es vorbei, nu is ein Kind da. |
Aber Du würdest schon entscheiden, nämlich, dass der Mann seine Koffer zu packen hat. Obwohl ein Kind da ist. |
Wir reden von einem Mann, der grade einen Grund sucht abzuhauen, sonst würde er den Test nicht wollen.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Ich grüble nachher darüber nach, ob Du ein besonders empfindsamer oder eher besonders stolzer Mensch bist. | Weder noch, das Misstrauen wäre für mich kein Scheidungsgrund. Ich mach da einen deutlichen Unterschied: Misstrauen gegen mich wäre verzeihlich, nicht bedingungslos zum Kind stehen ist absolut unverzeilich.
Erkennst du den Unterschied?
I.R hat folgendes geschrieben: |
Shevek hat folgendes geschrieben: | Der Kindesentzug verliert an Schrecken, wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen Mann handelt, der erst noch drüber nachdenkt, ob er denn Vater werden will oder nicht, und unter welchen Bedingungen. Ja, dann glaub ich ihm auch einfach nicht, dass Kindesentzug für ihn eine solche Drohung ist, denn er will das Kind doch gar nicht, oder nur wenns seinen Bedingungen genügt. | Es geht auch um einen Vaterentzug. |
Auch der verliert an Schrecken, wenn man berücksichtigt, was für ein Vater da "entzogen" wird.
I.R hat folgendes geschrieben: | Aber dass Kinder ohne Väter diese nicht vermissen, finde ich eine gewagte Behauptung. |
Ich schrieb oft, nicht grundsätzlich. Viele vermissen aber auch nur eine verläßtliche Bezugsperson, und da ist die Frage ob der Vater das gewesen wäre.
I.R hat folgendes geschrieben: |
Kind behalten und Vater spielen oder eben Wissen erlangen, ob er der Vater ist und dann keiner mehr sein dürfen. | Ja, Kind annehmen oder nicht, die Entscheidung bleibt. Ich als Mutter habe diese Entscheidung nicht mal. So ist das.
Heike N., wann hast du eigentlich entschieden allein erziehende Mutter zu sein?
I.R hat folgendes geschrieben: |
Eben, Du willst, Nicht mehr und nicht weniger.
Dass es Dir letztendlich nur darum geht, schreib ich seit zwei Tagen .... |
Nein, dir geht es darum. Dich stört es, dass ich will. Und darüber ignorierst du alles andere.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#664737) Verfasst am: 19.02.2007, 13:18 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Im Eventualfall habe ich mir einen Vater für meine Kinder gesucht, der die Sache so sieht wie ich.  |
Genau!
Letztendlich geht es bei jeder weiteren Runde nur darum, dass der Mann es eben zu sehen hat wie Du, oder Kraft Deiner Einschätzung als Vater nix taugt. |
Wie kann ich böse, böse, egoistische Frau auch so schlimm sein, einen Mann zu heiraten, mit dem ich in vielen Punkten übereinstimme. Nein, wie schlimm von mir. Dabei soll ich doch brav warten welcher der Herren der Schöpfung sich meiner erbarmt, und mich dann seinem Willen unterordnen, denn er hat zu entscheiden und ich habe zu gehorchen.
Sag mal, Junge, merkst du eigentlich was du schreibst? Ich habe es immer für sehr sinnvoll gehalten, wenn sich Paare finden, die auch zusammenpassen. Aber das scheinst du ja anders zu sehen. |
Mädel, du merkst ganz offenbar selber nicht, was DU schreibst. Erstens könnte ein kompromissloser männlicher Familientyrann genau die gleiche Rechtfertigung bringen, wie du. ("Habe halt eine Frau gesucht, die zu mir passt.")
Zweitens ist es schon sehr auffällig, dass wann immer, wenn I.G. oder andere dir zu ein wenig Kompromissbereitschaft und Mäßigung raten, du plötzlich mit dem extremen Gegenbeispiel des männlichen Familientyranns und der totalen Unterwerfung der Frau kommst, so als gäbe es nur diese eine Alternativoption. Der Feminismus dient für dich als praktische Rechtfertigung für deine eigene Sturheit.
Kindern schon von Geburt an ihren Vater zu verwehren, weil dieser deine Aussagen nicht als göttliche und unfehlbare Offenbahrung betrachten, bringt keiner unterdrückten Frau irgendwas.
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#664787) Verfasst am: 19.02.2007, 15:34 Titel: |
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[quote="Sokrateer"] Shevek hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Im Eventualfall habe ich mir einen Vater für meine Kinder gesucht, der die Sache so sieht wie ich.  |
Genau!
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Letztendlich geht es bei jeder weiteren Runde nur darum, dass der Mann es eben zu sehen hat wie Du, oder Kraft Deiner Einschätzung als Vater nix taugt. |
Wie kann ich böse, böse, egoistische Frau auch so schlimm sein, einen Mann zu heiraten, mit dem ich in vielen Punkten übereinstimme. Nein, wie schlimm von mir. Dabei soll ich doch brav warten welcher der Herren der Schöpfung sich meiner erbarmt, und mich dann seinem Willen unterordnen, denn er hat zu entscheiden und ich habe zu gehorchen.
Sag mal, Junge, merkst du eigentlich was du schreibst? Ich habe es immer für sehr sinnvoll gehalten, wenn sich Paare finden, die auch zusammenpassen. Aber das scheinst du ja anders zu sehen. |
Mädel, du merkst ganz offenbar selber nicht, was DU schreibst. Erstens könnte ein kompromissloser männlicher Familientyrann genau die gleiche Rechtfertigung bringen, wie du. ("Habe halt eine Frau gesucht, die zu mir passt.") |
Das geht nur meilenweit an dem vorbei, was ich schreibe.
Ich schreibe davon, dass ich mir einen Mann gesucht habe der ähnliche Vorstellungen zum Thema Kinder, Partnerschaft und Erziehung hat wie ich - alles im Rahmen dessen was in diesem Land erlaubt ist, nicht dass ich mir einen Mann gesucht habe, der mir gehorcht. Gilt normalerweise als sehr vernünftig, und tut auch den Kindern gut, dass wir uns einig sind.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Zweitens ist es schon sehr auffällig, dass wann immer, wenn I.G. oder andere dir zu ein wenig Kompromissbereitschaft und Mäßigung raten, du plötzlich mit dem extremen Gegenbeispiel des männlichen Familientyranns und der totalen Unterwerfung der Frau kommst, so als gäbe es nur diese eine Alternativoption. Der Feminismus dient für dich als praktische Rechtfertigung für deine eigene Sturheit. |
Äh, nein, oder auch: Zitier doch mal die Stellen die du meinst, damit wir konkreter klären können worum es geht, so allgemein ist das doch etwas zu pauschal und auch falsch.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Kindern schon von Geburt an ihren Vater zu verwehren, weil dieser deine Aussagen nicht als göttliche und unfehlbare Offenbahrung betrachten, bringt keiner unterdrückten Frau irgendwas. |
Womit wir mal wieder am Anfang wären:
Wir reden doch hier von Männern, die die Kinder garnicht wollen, sondern einen Weg suchen sich des Kindes zu endledigen. Sonst würden sie den Test nicht wollen.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#664793) Verfasst am: 19.02.2007, 15:44 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Kindern schon von Geburt an ihren Vater zu verwehren, weil dieser deine Aussagen nicht als göttliche und unfehlbare Offenbahrung betrachten, bringt keiner unterdrückten Frau irgendwas. |
Womit wir mal wieder am Anfang wären:
Wir reden doch hier von Männern, die die Kinder garnicht wollen, sondern einen Weg suchen sich des Kindes zu endledigen. Sonst würden sie den Test nicht wollen. |
Nein, sie wollen "nur" keine Kinder, die nicht von ihnen abstammen. Wenn sie von ihnen stammen, wollen sie sie ja behalten, aber nachdem die Frau sie betrogen hat - wir reden hier von dem Fall, dass der Mann nach einiger Zeit weiß, dass die Frau fremdgegangen ist oder zumindest einen berechtigten Verdacht habt. -, wollen sie wissen, ob es denn überhaupt von ihnen abstammt. Falls nicht, wollen sie es nicht mehr. Das ist zwar nicht meine Position, aber auch nicht so extrem daneben, wie du es findest.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#664804) Verfasst am: 19.02.2007, 15:59 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Kindern schon von Geburt an ihren Vater zu verwehren, weil dieser deine Aussagen nicht als göttliche und unfehlbare Offenbahrung betrachten, bringt keiner unterdrückten Frau irgendwas. |
Womit wir mal wieder am Anfang wären:
Wir reden doch hier von Männern, die die Kinder garnicht wollen, sondern einen Weg suchen sich des Kindes zu endledigen. Sonst würden sie den Test nicht wollen. |
Nein, sie wollen "nur" keine Kinder, die nicht von ihnen abstammen. Wenn sie von ihnen stammen, wollen sie sie ja behalten, aber nachdem die Frau sie betrogen hat - wir reden hier von dem Fall, dass der Mann nach einiger Zeit weiß, dass die Frau fremdgegangen ist oder zumindest einen berechtigten Verdacht habt. -, wollen sie wissen, ob es denn überhaupt von ihnen abstammt. Falls nicht, wollen sie es nicht mehr. Das ist zwar nicht meine Position, aber auch nicht so extrem daneben, wie du es findest. |
Es muss das auch nicht jede/r so extrem daneben finden wie ich
Ich kann aber immer noch nicht sehen, wo da in dem Denken dieser Männer das Kind als eigene Person bleibt.
Mir scheint es doch eher, dass sie das Kind nicht vom Handeln der Mutter trennen können.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.
(Jan Delay)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#664810) Verfasst am: 19.02.2007, 16:15 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: |
Nein, sie wollen "nur" keine Kinder, die nicht von ihnen abstammen. Wenn sie von ihnen stammen, wollen sie sie ja behalten, aber nachdem die Frau sie betrogen hat - wir reden hier von dem Fall, dass der Mann nach einiger Zeit weiß, dass die Frau fremdgegangen ist oder zumindest einen berechtigten Verdacht habt. -, wollen sie wissen, ob es denn überhaupt von ihnen abstammt. Falls nicht, wollen sie es nicht mehr. Das ist zwar nicht meine Position, aber auch nicht so extrem daneben, wie du es findest. |
Es geht auch um Männer, die schon zu Beginn der Schwangerschaft wissen wollen, ob das Kind denn auch von ihnen ist.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#664812) Verfasst am: 19.02.2007, 16:19 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: |
Mir scheint es doch eher, dass sie das Kind nicht vom Handeln der Mutter trennen können. |
Manche halten halt den Sexualakt und die Zeugung für relevant für die Entstehung von Kindern
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#664816) Verfasst am: 19.02.2007, 16:31 Titel: |
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@Sokrateer
Ja, ignorier das "wir", bitte.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#664870) Verfasst am: 19.02.2007, 18:19 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Mir scheint es doch eher, dass sie das Kind nicht vom Handeln der Mutter trennen können. |
Manche halten halt den Sexualakt und die Zeugung für relevant für die Entstehung von Kindern  |
Aber trotzdem ist es einge eigentständige Person die da entsteht. (Nicht sofort, aber eben nach der Geburt durch die Enstehung von intelligentem Bewußtsein etc.) Das Verhältnis zum Kind ist dann eben schon was anderes als das zur Mutter.
_________________ Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......
.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
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da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...
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(Jan Delay)
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#940507) Verfasst am: 23.02.2008, 22:50 Titel: |
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Das war lange überfällig und scheint mir eine vernünftige Lösung zu sein. Bedauerlich ist nur, dass dies nicht auf dem Mist der Regierung gewachsen, sondern mal wieder eine Vorgabe des Bundesverfassungsgerichtes ist. Für das Ergebnis mag es zwar egal sein, aber ich frage mich manchmal doch, wieso die Parteien so unfähig sind, auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#940525) Verfasst am: 23.02.2008, 23:26 Titel: |
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Lieber eine vernünftige Lösung vom Verfassungsgericht, als ein fauler Kompromiß von der Lobbyistenregierung.
mfg Kosh
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#940540) Verfasst am: 23.02.2008, 23:48 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Für das Ergebnis mag es zwar egal sein, aber ich frage mich manchmal doch, wieso die Parteien so unfähig sind, auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen. | politiker stehen meist auf dem boden des nächsten wahlkampfes.
das ist die antwort auf diverse themen, bei denen du dich fragst, wofür wir das verfassungsgericht haben.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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