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Papst mahnt Forscher
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#663203) Verfasst am: 16.02.2007, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:

"..."
Du schnallst es wirklich nicht , oder ?

@all : wer hier ist der ansicht daß hehehe ein ernsthaftes problem mit der logik hat ?


- Vielleicht hat die Logik ja auch nur ein Problem mit Menschen ? Lachen


Nein hat sie nicht. Dein Eso - Scheiß ist nicht zweckdienlich.


- Du mußt mich mit jemanden verwechseln. zwinkern

Es kommt in der Wirklichkeit nichts vor, was der Logik streng entspräche.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900), deutscher Philosoph

Logik ist eine Zeichenschrift auf Grund der Voraussetzung, daß es identische Fälle gibt.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900), deutscher Philosoph

Logik ist der Versuch, nach einem von uns gesetzten Seins-Schema die wirkliche Welt berechenbar zu machen.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900), deutscher Philosoph

usw.


alles schrott !

logik ist der weg zwischen 2 unsichtbaren mauern den man erst reproduzierbar findet wenn man sich links und rechts den schädel solange angeschlagen hat, daß man den pfad mit blut markiert!

hinterher heissts dann ..."ja logisch ! da lang ! sonst auaua!"
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Schmerzlos
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#663210) Verfasst am: 16.02.2007, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:

"..."
Du schnallst es wirklich nicht , oder ?

@all : wer hier ist der ansicht daß hehehe ein ernsthaftes problem mit der logik hat ?


- Vielleicht hat die Logik ja auch nur ein Problem mit Menschen ? Lachen


Nein hat sie nicht. Dein Eso - Scheiß ist nicht zweckdienlich.


- Du mußt mich mit jemanden verwechseln. zwinkern

Es kommt in der Wirklichkeit nichts vor, was der Logik streng entspräche.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900), deutscher Philosoph

Logik ist eine Zeichenschrift auf Grund der Voraussetzung, daß es identische Fälle gibt.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900), deutscher Philosoph

Logik ist der Versuch, nach einem von uns gesetzten Seins-Schema die wirkliche Welt berechenbar zu machen.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900), deutscher Philosoph

usw.


alles schrott !


- Wozu gleich verabsolutieren...Du hättest dann keine Vergleichsmöglichkeit mehr und die Aussage wäre (schließlich) beliebig und das Werturteil ohnehin unbrauchbar. Das nennt sich dann Vorurteil. zwinkern

Zitat:
logik ist der weg zwischen 2 unsichtbaren mauern den man erst reproduzierbar findet wenn man sich links und rechts den schädel solange angeschlagen hat, daß man den pfad mit blut markiert!


- Nein, dass würde ich so nicht sagen. Das der Mensch sich durch seinen Schmerz definiert,
ist nicht unbedingt eine Sache der "Logik".

Zitat:
hinterher heissts dann ..."ja logisch ! da lang ! sonst auaua!"


- Du kannst Logik auch sehr kalt und unpersönlich betrachten,
bzw. "unmenschlich". zwinkern
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#663218) Verfasst am: 16.02.2007, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

@schmerzlos

was denkst DU denn wie weit es heute mit unserer logik her wäre ohne den schmerz ?


hahahahahahah !!!!!
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#663231) Verfasst am: 16.02.2007, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
@schmerzlos

was denkst DU denn wie weit es heute mit unserer logik her wäre ohne den schmerz ?


hahahahahahah !!!!!


- Schmerz ist bedingt entstanden, bzw. hat nen zureichenden Grund.
Taugt daher nicht als Endursache, ist vergänglich, unbeständig, zusammengesetzt,
also gar nichts eigenständiges, besteht nicht für sich selbst, usw. Also nichts womit
man sich wirklich identifizieren könnte. Auch wenn es sicher ein paar echte
Quälkünstler geben mag...die sich zum Beispiel selber quälen oder andere.
Schmerz hat also einen "illusionären" Charakter.
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#663480) Verfasst am: 17.02.2007, 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi hehehe!

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es zählt nicht, wo (= Monte-Carlo-Schuss) Du Deinen Grundstein (= Axiom) legst – es zählt, ob (= Anti-Willkür) Du ein Haus darauf bauen kannst … .


Und wenn ich den Grundstein in den Treibsand lege, oder auf einen Sumpf - kann ich kein Haus drauf bauen. Folglich zählt selbstverständlich, WO ich ihn hinlege bzw. hängt davon ja im wesentlichen ab, ob man ein Haus drauf bauen kann. Hättste gar nich gemerkt, wa? zwinkern

Nochwas: Mit einer falschen Annahme kann ich zwar evtl. AUCH zu richtigen Folgerungen kommen - aber nur aus einer richtigen folgt nur Richtiges. Wenn ich also Pech habe, fange ich mit einer falschen an und komme nie auch nur zu einer einzigen richtigen Folgerung. Insofern ist die richtige Wahl von Axiomen natürlich ganz wesentlich, und Dein evolutionäres Trial&Error-Prinzip ungefähr so effektiv als wenn Du mit einer Schrotflinte in den Himmel ballerst um einen Stern zu treffen - und auf diese Art wurde meines Wissens noch nie Naturwissenschaft betrieben; die Axiome werden sehr bedacht gewählt und aus Beobachtung abgeleitet.


Der Witz ist folgender: Es braucht Dich nicht zu interessieren, ob Sumpf /Treibsand vorhanden ist – wenn Du ein Haus hast, liegt Dein Grundstein nicht verkehrt. Die Menge der Häuser ist somit kleiner/gleich der Menge der Grundsteine. Es gibt halt viel zu falsifizieren … .


Cheers,


Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#663481) Verfasst am: 17.02.2007, 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi hehehe!

hehehe hat folgendes geschrieben:

[…] prüfe doch mal ob Deine Nachfrage

Zitat:
Wenn hier aber die Konstruktion eines Relativismus nicht Deine Absicht war, dann kannst Du mir doch gleichwohl sicher sagen, ob nun z. B. an dem Glauben an einen Weihnachtsmann oder an einem Glauben an das actio = reactio (3. Newtonsches Axiom) ein wesentlicher Unterschied besteht oder nicht?


nicht vielleicht durch mein Posting, speziell diesen Abschnitt

Zitat:
Richtig, und aus diesem Grund glaube ich auch nicht an den Weihnachtsmann, oder Ausserirdische oder Astrologie - weil da nichts ist, was diese Behauptungen für mich bestätigt. Im Falle meines christlichen Glaubens jedoch gibt es Bestätigungen, die mich dabeibleiben lassen - auch wenn die rein subjektiv sind. Das wirst Du sicherlich als Lüge abstempeln wollen, aber lass Dir gesagt sein: niemand bezahlt mir einen Cent dafür, dass ich das behaupte. Und dass ich sie Dir nicht mitteilen kann, tut der Bedeutung dieser Erfahrungen gar keinen Abbruch - das sind nämlich viele Erfahrungen nicht. Solange ich sie mit anderen nicht intersubjektiv teilen kann, kann ich logischerweise an andere keine Forderungen daraus ableiten - aber ich nehme mir das Recht, ihnen persönlich höchste Bedeutung beizumessen.


bereits beantwortet wurde. Mhmm, merkst Du was? zwinkern


Gerne, wenn Du möchtest. Mhmm, nein - meine Nachfrage wurde hier noch nicht beantwortet. Und zu "merken" wäre wohl bestenfalls die späte Stunde, zu der Du dergleichen angefertigt hast … .

Ist also "Glaube" gleich "Glaube", gibt es einen "Glauben™"? Ist der "Glaube" an die Gültigkeit der Axiome/Axiomensysteme identisch mit dem "Glauben" an den Weihnachtsmann und dieser wiederum identisch mit dem "Glauben" an den Christizismus?

Ist also "Bestätigung" gleich "Bestätigung", gibt es denn "Bestätigungen™"? Ist die "Bestätigung" von Axiomen/Axiomensysteme identisch mit der "Bestätigung" der Existenz des Weihnachtsmanns und diese wiederum identisch mit der "Bestätigung" der christizistischen Heils"lehre"?

Aber selbstverständlich siehst Du hier den Sargnagel selbst. Den Sargnagel hättest Du allerdings noch mit ein paar Blümchen tarnen können, so etwa mit der metaphorischen Rede des "mit dem Herzen sehen" oder so. Das mit dem Spezialfall des intersubjektiv Unteilbaren ist argumentatorisch doch ziemlich heftig … .


hehehe hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Ich wiederhole: Axiome werden als Grundsatz angenommen

Du konstruierst einen Gegensatz zwischen "Annahme" und "Glaube". Erklär mir doch mal, was der Unterschied sein soll. Als Katholik nehme ich an, dass die kath. Lehre richtig ist - handle dementsprechend (bzw. versuche es zumindest) und sehe, wie weit ich damit komme (sprich: ob sich das für mich BESTÄTIGT). Ein Mathematiker oder ein Naturwissenschaftler nimmt an, dass das Axiom xyz richtig ist - und sieht wie weit er damit kommt (sprich: ob es sich BESTÄTIGT, indem es zur Realität passt).


Klar konstruiere ich einen Gegensatz zwischen "Annahme" und "Glaube". Wenn Du meine obige Frage beantwortet hast, siehst Du es ja jetzt selbst. Was nehmen wir nun anstatt des obigen "Glaubens" und den "(Glaubens)bestätigungen"?

BTW: Versuche mal, wie weit Du mit dem Atheismus kommst … .


hehehe hat folgendes geschrieben:

Zitat:
"Angenommen, diese Behauptung gilt, welche Folgerungen ergeben sich hieraus?" Dieses Wenn-Dann-Kalkül hat doch aber auch nicht das Geringste mit Glauben zu schaffen.

Nun erstmal: "welche Folgerungen ergeben sich hieraus?" ist nicht die zentrale Frage der naturwissenschaftlichen Methodik - denn wenn die Behauptung falsch ist, sind meist auch die Folgerungen falsch. Die zentrale Frage ist, ob sie sich mit den Beobachtungen der Natur decken; ob sie sich durch Experiment und Erfahrung bewähren.
Solange sie dies tun (d.h. nicht falsifiziert sind) handelt der Wissenschaftler exakt so, als ob sie wahr wären: Er bastelt seine Versuchsaufbauten entsprechend zusammen, er rechnet nach ihnen und er stellt Prognosen mit ihnen. Er kann nie endgültig wissen, ob sie wahr sind - daher bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als so zu handeln, als ob sie es wären, und zu schauen, ob sie irgendwo den Beobachtungen widersprechen.


Gut, der Sargnagel ist drin, dann gibt es halt noch eine Zugabe:

Weil Du das so frohgemut vergleichst: Kannst Du denn ebenso wissen, dass das, wofür das Christentum steht, "wahr" ist?

Auch ein lustiger Satz übrigens: "Wenn die Behauptung falsch ist, sind meist auch die Folgerungen falsch." Dies ist erstens eine Implikation, damit zweitens eine Behauptung, hier gar drittens eine Behauptung über Behauptungen und wir fragen uns, was fangen wir viertens nur mit dem "meist" an? Am besten grüßen wir damit Noam Chomsky … .


hehehe hat folgendes geschrieben:

So, nachdem wir nun also gesehen haben, dass das "Wenn-Dann-Kalkül" den wesentlichen Aspekt naturwissenschaftlichen Arbeitens (nämlich den Abgleich mit der Realität in Form etwa von Experimenten) völlig ausser acht lässt, nochmal zurück zu Deiner Behauptung, dies alles habe "nicht das Geringste mit Glaube zu schaffen". Da Du keine Argumente nennst, kann ich nur versuchen eines hineinzuinterpretieren: Der Wissenschaftler handelt dann Dir zufolge zwar so, als ob seine Axiome wahr wären, aber ohne daran zu glauben, dass sie wahr sind. "so handeln als ob xyz wahr wäre" stände dann im Widerspruch zu "so handeln aus der Überzeugung, dass xyz wahr ist". Ich wage aber zu behaupten, dass erstere Formulierung mit dem Konjunktiv 2 kaum das ausdrückt, was wissenschaftliches Arbeiten ausmacht; bezeichnet dieser Konjunktiv (auch Irrealis genannt!) ja Dinge, die man für unmöglich oder unwahrscheinlich hält ("Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wäre ich jetzt schon Millionär"). Nein, der Naturwissenschaftler hält sie ja gerade für möglich, investiert vielleicht Millionen in die Erforschung von kalter Fusion oder sonstwas - und insofern denke ich, passt hier die Auffassung eher, dass er aus der Überzeugung handelt, dass seine Annahmen auch wahr sind (und daraus ja auch im Wesentlichen die Motivation holt, sie durch Experimente zu untermauern). Du kannst natürlich hier gerne den enthobenen Übermenschen-Wissenschaftler postulieren, der etwa jahrelang sich an einem Institut mit Experimenten abrackert, um irgendeine Theorie zu bestätigen, dabei aber völlig emotionslos nicht die geringste Hoffnung und nicht den geringsten Glauben daran hegt, dass sie wahr ist Mit den Augen rollen


Ich greife Dein Beispiel auf: Was könntest Du mit 1 Mrd. € anfangen? Und glaubst Du, dass Du sie bekommst?


hehehe hat folgendes geschrieben:

Ich wage nur zu behaupten, dass soetwas mit einem real existierenden Menschen herzlich wenig zu tun hat. Und was noch wichtiger ist: Naturwissenschaft funktioniert auch wunderbar ohne Deine Übermenschen-Wissenschaftler; sie funktioniert bislang prima mit Wissenschaftlern, die fest überzeugt sind dass ihre Annahmen richtig sind, und aus dieser Überzeugung nicht selten jahrelang hart arbeiten, um Belege zu finden. Andrew Wiles hat meines Wissens 7 Jahre seines Lebens ausschließlich am Beweis von Fermats grossem Satz zugebracht, und ich wage zu behaupten: Er hat GARANTIERT daran geglaubt, dass er wahr ist. Aber als strengst rationaler Übermensch, der sich an sowas Niederem wie Glaube doch nie die Finger schmutzig machen würde, darfst Du das natürlich gerne bestreiten. Lachen


Wer an etwas glaubt, glaubt deswegen noch lange nicht an das Absurde, um noch mal den betreffenden Kategorienfehler zu verdeutlichen. In diesem Sinne zu Andrew Wiles: Ist das noch Motivation oder doch schon Psychose? zwinkern



Cheers,


Lamarck
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#664074) Verfasst am: 18.02.2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist also "Glaube" gleich "Glaube", gibt es einen "Glauben™"? Ist der "Glaube" an die Gültigkeit der Axiome/Axiomensysteme identisch mit dem "Glauben" an den Weihnachtsmann und dieser wiederum identisch mit dem "Glauben" an den Christizismus?


Wir drehen uns im Kreise, das wurde alles schon diskutiert.

Zitat:
Ist also "Bestätigung" gleich "Bestätigung", gibt es denn "Bestätigungen™"? Ist die "Bestätigung" von Axiomen/Axiomensysteme identisch mit der "Bestätigung" der Existenz des Weihnachtsmanns und diese wiederum identisch mit der "Bestätigung" der christizistischen Heils"lehre"?


War alles schon da - ich hatte den Unterschied der Intersubjektivität schon rausgearbeitet, und auch abgeleitet, dass daher wissenschaftliche Erkenntnis verbindlich sein kann, während religiöse es nicht sein kann (da ihre Erfahrungen nicht reproduzierbar sind). Ebenfalls hatte ich herausgearbeitet, dass eine Abwertung nicht-intersubjektiv falsifizierbarer Erfahrungen als unbedeutend kein naturwissenschaftliches Fundament hat, und eine menschenverachtende Abwertung des Individuums zugunsten des Kollektivs beinhaltet.

Zitat:
Aber selbstverständlich siehst Du hier den Sargnagel selbst


Ich sehe, dass Du ein paar unartikulierte Satzfetzen und Gegenfragen in den Raum wirfst, um Deine Argumentationslosigkeit zu umnebeln. Du musst aber nicht denken, dass Deine Rauchbömbchen von mir mit Sargnägeln verwechsel würden - die kann ich trotz des Nebels klar als das erkennen, was sie sind, lieber Lamarck zwinkern

Zitat:
Klar konstruiere ich einen Gegensatz zwischen "Annahme" und "Glaube"


Dann sei so freundlich, und verstecke ihn nicht länger hinter Gegenfragen und geheimnisvollen Anspielungen, sondern artikuliere Ihn endlich mal klar und deutlich! Ich behaupte, es gibt keinen bis auf die Intersubjektivität der Falsifizierungsmöglichkeiten. Wenn Du behauptest, es gibt weitere/wichtigere, dann nenne sie endlich.

Zitat:
Wer an etwas glaubt, glaubt deswegen noch lange nicht an das Absurde, um noch mal den betreffenden Kategorienfehler zu verdeutlichen


Und wer bestimmt, was "absurd" ist und was nicht, mhmm? Doch nicht etwa Du... Und dass eine Klassifikation von Aussagen in "absurd" und "nicht absurd" eine wissenschaftliche wäre, ist mir neu - solche Bewertungen haben in der Vergangenheit eher den Versuchen gedient, einen wissenschaftlichen Status Quo zu erhalten, der dem Fortschritt noch nie dienlich war. Das kann übrigens schnell gehen, wenn man seinen eigenen Glauben an gewisse Dinge aus einer herablassenden Arroganz heraus nicht mehr erkennen will; dann wird man schneller zum starrköpfigen Dogmatiker (der dies jedoch jederzeit empört bestreiten würde!) als man denkt!
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L.E.N.
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Beitrag(#664098) Verfasst am: 18.02.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

@hehehe:

wenn sich jemand im kreis dreht, dann du selbst. dir muss schon schwindlig sein!
der unterschied zwischen
annahme (rationalem, wissenschaftlichen und bedingtem glauben)
und
glauben (irrationalem, religiösen, dogmatisch unbedingtem glauben)

habe ich dir geliefert.

Zitat:
Ich behaupte, es gibt keinen bis auf die Intersubjektivität der Falsifizierungsmöglichkeiten.


eine falsifizierbare theorie, die mit hilfe geeigneter instrumente und/oder methoden hinreichend überprüft wurde, kann man als bis auf weiteres "gültig" bezeichnen.

glaubt jemand dem/den ergebnis(sen) der überprüfung(en), d.h. hält er diese für schlüssig und auch im zusammenhang mit seinen bisherigen erfahrungen und seiner sicht der welt für plausibel spreche ich von Annahme

religiöse glaubensgrundsätze haben nicht den anspruch falsifizierbar zu sein. doch wenn sich trotzdem ein wissenschaftler einem irrationalem dogma rational nähern will, wird er kein geeignetes instrument und keine geeignete methode finden, um es rational zu überprüfen.
alles was er tun kann, ist aus der quelle (z.b. bibel) alle verwertbaren fakten zu nehmen, und diese in ein möglichst "original"-getreues szenario umzuwandeln. als ergebnnis dieses experiments kann er dann entweder bestätigen, was im dogma festgeschrieben wurde (mir fällt grad kein passendes beispiel ein...) oder er erklärt das dogma aus rationaler sicht für widerlegt. was bleibt, ist der unbedingte Glaube

aber gegen ignoranz hilft auch der geduldigste lehrer nix. da heisst es schlicht hoffen, dass dem uneinsichtigem schüler eines tages ein Idee aufgeht.

nur weil du etwas nicht schnallst muss der geneigte leser deine fehlschlüsse nicht als gültige argumentation betrachten.
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Schmerzlos
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Beitrag(#664115) Verfasst am: 18.02.2007, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@hehehe:

wenn sich jemand im kreis dreht, dann du selbst. dir muss schon schwindlig sein!
der unterschied zwischen
annahme (rationalem, wissenschaftlichen und bedingtem glauben)
und
glauben (irrationalem, religiösen, dogmatisch unbedingtem glauben)

habe ich dir geliefert.


- Ich denke Dir ist immer noch nicht klar, dass sich die "Wissenschaft" nicht im Gegensatz zum Theater befindet oder z.B. zur Kunst, bzw. Musik, usw. oder dem Humor oder sonstigen durchaus "irrationalen" (menschlichen) Erfahrungen. Stattdessen bist Du wohl immer noch der Auffassung, der wissenschaftliche Verantwortungsbereich würde sich auf einfach alle Bereiche des Lebens erstrecken und müsste diese entsprechend dominieren oder müsste einfach für "alles" ne schlüssige Erklärung anbieten und wäre auch noch dazu in der Lage "alles" zu erklären.
("Alles" ist übrigens ne sehr metaphysische Kategorie) So ein wissenschaftlicher
Absolutheitsanspruch kann schon sehr tückisch sein. zwinkern

Ich finde die Gleichung
Wissenschaft gleich(=) rational und
Religion gleich(=) irrational übrigens auch
nicht sehr schlüssig.

(Zumal dabei nicht mal "Ross und Reiter" genannt wurden,
dass ist also nur ne Verallgemeinerung; schwarz/weiß-denken)
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L.E.N.
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Beitrag(#664117) Verfasst am: 18.02.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern
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Beiträge: 4554

Beitrag(#664118) Verfasst am: 18.02.2007, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern
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L.E.N.
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Beitrag(#664127) Verfasst am: 18.02.2007, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern


ich argumentiere gegen argumente. zwinkern
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Beitrag(#664130) Verfasst am: 18.02.2007, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern


ich argumentiere gegen argumente. zwinkern


- Und Du findest die Wissenschaft ist ein Argument für alles und beantwortet "alles".
Na meinetwegen...Deine Religion ist also die Wissenschaft. zwinkern
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L.E.N.
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Beitrag(#664141) Verfasst am: 18.02.2007, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern


ich argumentiere gegen argumente. zwinkern


- Und Du findest die Wissenschaft ist ein Argument für alles und beantwortet "alles".
Na meinetwegen...Deine Religion ist also die Wissenschaft. zwinkern


Zitat:
Ich finde die Gleichung
Wissenschaft gleich(=) rational und
Religion gleich(=) irrational übrigens auch
nicht sehr schlüssig.


das ist der punkt, in dem sich unsere geister scheiden.

ich habe ausreichend (womöglich für dich nicht, aber mir ist das jetzt mal wurscht) begründet, weshalb ich es für schlüssig halte. nimms hin. dein "wissenschaft ist deine religion" ist ein logischer fehlschluss.
ich sage nicht wissenschaft beantwortet alles, doch ich denke sie hat das potenzial, wenn auch nur theoretisch. praktisch sind schlicht geeignete methoden notwendig, die es (noch) nicht gibt und womöglich nie geben wird. da hab ich kein problem mit. Schulterzucken ich muss nicht alles bis ins kleinste detail erklärt bekommen. häufig langt mir plausibilität.
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Beitrag(#664151) Verfasst am: 18.02.2007, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern


ich argumentiere gegen argumente. zwinkern


- Und Du findest die Wissenschaft ist ein Argument für alles und beantwortet "alles".
Na meinetwegen...Deine Religion ist also die Wissenschaft. zwinkern


Zitat:
Ich finde die Gleichung
Wissenschaft gleich(=) rational und
Religion gleich(=) irrational übrigens auch
nicht sehr schlüssig.


das ist der punkt, in dem sich unsere geister scheiden.

ich habe ausreichend (womöglich für dich nicht, aber mir ist das jetzt mal wurscht) begründet, weshalb ich es für schlüssig halte. nimms hin. dein "wissenschaft ist deine religion" ist ein logischer fehlschluss.


- Nein, denn ich verabsolutiere nicht in Bezug auf Wissenschaft und denke auch nicht,
dass Wissenschaft das einzige ist, was das Leben ausmacht. Statt Religion oder
Wissenschaft könnte ich ebensogut behaupten - die "Philosophie" sei das "Maß der Dinge".
Aber ich glaube nicht, dass Philosophie für sich selbst besteht.
Ebensowenig wie Wissenschaft oder Religion.
Es macht für mich keinen Sinn sich nur auf einen Punkt zu fixieren und
dabei nen Tunnelblick zu bekommen, bzw. nicht mehr zu sehen was
es sonst noch alles so gibt. Ob etwas "plausibel" ist, ist noch kein
Grund für mich es zu tun(oder zu lassen). Es gibt Dinge die
z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben aber trotzdem
"schön" sein können.

zwinkern
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Lamarck
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Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#664260) Verfasst am: 18.02.2007, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi hehehe!

hehehe hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ist also "Glaube" gleich "Glaube", gibt es einen "Glauben™"? Ist der "Glaube" an die Gültigkeit der Axiome/Axiomensysteme identisch mit dem "Glauben" an den Weihnachtsmann und dieser wiederum identisch mit dem "Glauben" an den Christizismus?

Wir drehen uns im Kreise, das wurde alles schon diskutiert.

Zitat:
Ist also "Bestätigung" gleich "Bestätigung", gibt es denn "Bestätigungen™"? Ist die "Bestätigung" von Axiomen/Axiomensysteme identisch mit der "Bestätigung" der Existenz des Weihnachtsmanns und diese wiederum identisch mit der "Bestätigung" der christizistischen Heils"lehre"?


War alles schon da - ich hatte den Unterschied der Intersubjektivität schon rausgearbeitet, und auch abgeleitet, dass daher wissenschaftliche Erkenntnis verbindlich sein kann, während religiöse es nicht sein kann (da ihre Erfahrungen nicht reproduzierbar sind). Ebenfalls hatte ich herausgearbeitet, dass eine Abwertung nicht-intersubjektiv falsifizierbarer Erfahrungen als unbedeutend kein naturwissenschaftliches Fundament hat, und eine menschenverachtende Abwertung des Individuums zugunsten des Kollektivs beinhaltet.


Insofern warst Du originell, dass Du einen "Glauben" an die Axiome gleichgestellt hast mit dem "Glauben" an den Christizismus. Gleichwohl hat die übliche Strategie der Analogisierungen nur eine begrenzte Reichweite und oben sehen wir nun das eingedampfte Resultat. Ab hier wird es nun wieder viel langweiliger. Dein Standpunkt wird nunmehr nur noch gehalten von einem Balken "Intersubjektivität", der gleichwohl – kaum das er aufgestellt wurde – die argumentative Not nicht halten konnte und sofort zerbrochen ist. Nun denn:

So ist Intersubjektivität, wenn auch hilfreich, so doch kein Ausschließlichkeitskriterium – zum einen lassen sich Axiome auch dann aufstellen sowie Theorien durch Falsifikationsversuche überprüfen, selbst wenn es keine anderen Menschen neben mir gibt (bsw. bin ich aufgrund einer Epidemie der einzige Mensch auf der Welt oder ich bin einfach nicht kommunikativ) – zum anderen hat auch Deine intersubjektive Umgebung wohl einen gewissen Einfluss auf Deine Religion (Dein Christentum wirst Du Dir wohl kaum selbst ausgedacht haben; und ob Du göttliche "Offenbarungen" erhalten hast – nun ja … .)

Wie auch immer – Erfahrungen gehören zum Bereich der Empirie, selbst dann, wenn Du weiße Mäuse siehst. Übrigens hat sich durch Deine Vorgehensweise erübrigt, auf den Vergleich des Glaubens an Axiome weiter einzugehen. Es reicht, den Weihnachtsmann zu falsifizieren. Oder denkst Du , es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einer "Weihnachtsmann-Erfahrung" oder einer "Gottes-Erfahrung"? Insbesondere wollen wir hier doch das naturwissenschaftliches Fundament untersuchen. Dann sehen wir auch leicht, was menschenverachtend ist und was nicht … .


hehehe hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Aber selbstverständlich siehst Du hier den Sargnagel selbst

Ich sehe, dass Du ein paar unartikulierte Satzfetzen und Gegenfragen in den Raum wirfst, um Deine Argumentationslosigkeit zu umnebeln. Du musst aber nicht denken, dass Deine Rauchbömbchen von mir mit Sargnägeln verwechsel würden - die kann ich trotz des Nebels klar als das erkennen, was sie sind, lieber Lamarck zwinkern


Gut, nicht jeder kann mit meinem Abstraktionsvermögen mithalten. Ich werde versuchen, dies insbesondere bei Dir zu berücksichtigen.


hehehe hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Klar konstruiere ich einen Gegensatz zwischen "Annahme" und "Glaube"

Dann sei so freundlich, und verstecke ihn nicht länger hinter Gegenfragen und geheimnisvollen Anspielungen, sondern artikuliere Ihn endlich mal klar und deutlich! Ich behaupte, es gibt keinen bis auf die Intersubjektivität der Falsifizierungsmöglichkeiten. Wenn Du behauptest, es gibt weitere/wichtigere, dann nenne sie endlich.


"Der Glaube" ist ein institutionalisierter Begriff (mit dem es sich auf analoger Weise verhält wie beispielsweise mit der Rede von "Der Partei"). Der Gläubige ist nicht daran interessiert, diesen zu falsifizieren; er ist ein Dogma. Das zeigt sich nicht zuletzt auch an Deiner Immunisierungsstrategie von der Intersubjektivität, die Du eigentlich nur benutzt, damit Dir hier niemand dreinredet, oder? zwinkern – Gib doch einfach mal ein paar Beispiele Deiner non-intersubjektiven Gotteserfahrungen … .

Glauben im Allgemeinen bedeutet ganz allgemein ein Positionsbezug mit erheblicher Unsicherheit. Das ist das, was ich hier als "Annahme" bezeichnet habe. Sicherheit – jedoch nie Gewissheit- wird durch Verknüpfungen von Argumentationsketten (Falsifizierungen, Logik, Axiome, andere Axiome, …) erreicht und wird so zu Wissen.


hehehe hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wer an etwas glaubt, glaubt deswegen noch lange nicht an das Absurde, um noch mal den betreffenden Kategorienfehler zu verdeutlichen

Und wer bestimmt, was "absurd" ist und was nicht, mhmm? Doch nicht etwa Du... Und dass eine Klassifikation von Aussagen in "absurd" und "nicht absurd" eine wissenschaftliche wäre, ist mir neu - solche Bewertungen haben in der Vergangenheit eher den Versuchen gedient, einen wissenschaftlichen Status Quo zu erhalten, der dem Fortschritt noch nie dienlich war. Das kann übrigens schnell gehen, wenn man seinen eigenen Glauben an gewisse Dinge aus einer herablassenden Arroganz heraus nicht mehr erkennen will; dann wird man schneller zum starrköpfigen Dogmatiker (der dies jedoch jederzeit empört bestreiten würde!) als man denkt!


Nein, die Bestimmung, was "absurd" ist und was nicht, überlasse ich gerne Dir. Wenn Du "glaubst", die Aussage "hehehe = Napoleon" wäre nicht absurd, sei Dir dies gerne zugestanden. Es mag dem Fortschritt dienlich sein.



Cheers,


Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Blanka
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Beitrag(#664679) Verfasst am: 19.02.2007, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern


ich argumentiere gegen argumente. zwinkern


- Und Du findest die Wissenschaft ist ein Argument für alles und beantwortet "alles".
Na meinetwegen...Deine Religion ist also die Wissenschaft. zwinkern


Zitat:
Ich finde die Gleichung
Wissenschaft gleich(=) rational und
Religion gleich(=) irrational übrigens auch
nicht sehr schlüssig.


das ist der punkt, in dem sich unsere geister scheiden.

ich habe ausreichend (womöglich für dich nicht, aber mir ist das jetzt mal wurscht) begründet, weshalb ich es für schlüssig halte. nimms hin. dein "wissenschaft ist deine religion" ist ein logischer fehlschluss.


- Nein, denn ich verabsolutiere nicht in Bezug auf Wissenschaft und denke auch nicht,
dass Wissenschaft das einzige ist, was das Leben ausmacht. Statt Religion oder
Wissenschaft könnte ich ebensogut behaupten - die "Philosophie" sei das "Maß der Dinge".
Aber ich glaube nicht, dass Philosophie für sich selbst besteht.
Ebensowenig wie Wissenschaft oder Religion.
Es macht für mich keinen Sinn sich nur auf einen Punkt zu fixieren und
dabei nen Tunnelblick zu bekommen, bzw. nicht mehr zu sehen was
es sonst noch alles so gibt. Ob etwas "plausibel" ist, ist noch kein
Grund für mich es zu tun(oder zu lassen). Es gibt Dinge die
z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben aber trotzdem
"schön" sein können.

zwinkern


DU bist auch so ein kandidat der " Eis ! Eis !" hört , und sich seine schlittschuhe holt.
oder der "feuer !" hört, und angst hat erschossen zu werden.

nachdem LEN nun sicherlichg schon zum hundertsten mal dargelegt hat was die wissenschaft für ihn bedeutet, sollte es nun ja allmählich wirklich sauschwer weren ihn immer noch misszuverstehen.
es sei denn : man hat ein echtes verständnisproblem und hat nie kapiert WAS er die ganze zeit erzählt.

oder denkst Du tatsächlich LEN ist so beschissen saublöd daß er nicht genau weiss daß es Dinge gibt, die auf den ersten blick "keinen" sinn ergeben aber schön sien können ?
dann denkst aber auch gewiss daß er so stockdebil ist daß er nicht drauf kommt daß diese Dinge dann DURCHAUS SCHON EINEN SINN HABEN !!????
alles was unser herz erfreut hat einen SINN. auch wenn in keinem wissenschaftlichen kompendium der welt drinne steht daß und warum man dies oder jenes mal tun sollte. daß das eine mit dem anderen einen dreck zu tun hat...das weiss LEN sicherlich. aber DU ???
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hehehe
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Beitrag(#664731) Verfasst am: 19.02.2007, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Insofern warst Du originell, dass Du einen "Glauben" an die Axiome gleichgestellt hast...


Du hasts immer noch nicht verstanden. Ich habe ihn nicht gleichgestellt, sondern betont, dass der einzige Unterschied(!) die Intersubjektivität der Falsifizierbarkeit ist.

Zitat:
Gleichwohl hat die übliche Strategie der Analogisierungen nur eine begrenzte Reichweite und oben sehen wir nun das eingedampfte Resultat. Ab hier wird es nun wieder viel langweiliger. Dein Standpunkt wird nunmehr nur noch gehalten von einem Balken "Intersubjektivität", der gleichwohl – kaum das er aufgestellt wurde – die argumentative Not nicht halten konnte und sofort zerbrochen ist.


Lieber Lamarck, Dir scheint das noch keiner gesagt zu haben, deshalb tu ich das jetzt: Von irgendwelchen zerbrochenen Balken oder Sargnägeln zu fabulieren mag Dir originell erscheinen, aber argumentativ ist es völlig wertlos. Und Du hast argumentativ auf meine obige Position (die Du anscheinend, wie Dein falsches Zitat belegt, bislang nichtmal verstanden hattest) bislang noch GAR NICHTS erwidert.

Zitat:
So ist Intersubjektivität, wenn auch hilfreich, so doch kein Ausschließlichkeitskriterium – zum einen lassen sich Axiome auch dann aufstellen sowie Theorien durch Falsifikationsversuche überprüfen,


Das ist völlig unerheblich; was zählt ist, dass es sich theoretisch(!) um reproduzierbare Ergebnisse handelt, über die somit intersubjektiv Einigung hergestellt werden kann. Dass man diese Möglichkeit nicht nutzen MUSS, ist eine Binsenweisheit; die Zusammensetzung etwa der Luft glaubst Du den wissenschaftlichen Berichten auch so, ohne ihre Experimente persönlich zu reproduzieren - was zählt ist aber die theoretische(!) Möglichkeit, und die ist eben bei rein subjektiven Erfahrungen wie denen im Bereich der Religion nicht gegeben.

Zitat:
zum anderen hat auch Deine intersubjektive Umgebung wohl einen gewissen Einfluss auf Deine Religion (Dein Christentum wirst Du Dir wohl kaum selbst ausgedacht haben; und ob Du göttliche "Offenbarungen" erhalten hast – nun ja … .)


Wir reden über Falsifizierbarkeit und Reproduzierbarkeit; was obige Bemerkung damit zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht.

Zitat:
Übrigens hat sich durch Deine Vorgehensweise erübrigt, auf den Vergleich des Glaubens an Axiome weiter einzugehen. Es reicht, den Weihnachtsmann zu falsifizieren.


Bitte was??

Zitat:
Oder denkst Du , es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einer "Weihnachtsmann-Erfahrung" oder einer "Gottes-Erfahrung"?


Keine Ahnung, eine "Weihnachtsmann-Erfahrung" hatte ich noch nie, und ich weiß auch nicht, was Du mir hier sagen willst!? Kennst Du jemanden, der eine "Weihnachtsmann-Erfahrung" hatte, oder hattest Du selbst eine?

Zitat:
Gut, nicht jeder kann mit meinem Abstraktionsvermögen mithalten. Ich werde versuchen, dies insbesondere bei Dir zu berücksichtigen.


Irgendwie passt der Satz zu Deinem Foto Mit den Augen rollen

Zitat:
"Der Glaube" ist ein institutionalisierter Begriff (mit dem es sich auf analoger Weise verhält wie beispielsweise mit der Rede von "Der Partei").


DAAA!!! DA IST ES! Lamarck hat doch noch ein Argument genannt Smilie Na siehst Du, war doch gar nicht so schwer.


Aha, ein Glaube ist also "institutionalisierbar" und eine "Annahme" nicht. Gibt es ein Naturgesetz, welches dies besagt, oder ist das nur eine Lamarcksche Lebensweisheit? In jedem Fall ist es lächerlicher Bullshit. Natürlich lassen sich wissenschaftliche Theorien genauso institutionalisieren. So wie die ökonomische Theorie von Marx beispielsweise, die zu Institutionen und Verbrechen geführt hat die selbst so ein Träumer wie Du nicht wird leugnen können.

Zitat:
Der Gläubige ist nicht daran interessiert, diesen zu falsifizieren; er ist ein Dogma.


Ich verstehe nicht, wie man als Atheist so dumm sein kann, sowas zu sagen. Wenn obige Behauptung stimmen würde, wäre der Glaube nämlich eine Einbahnstraße: Es gäbe keinen Weg mehr raus. Aber dieses Forum ist voll von Leuten, die früher gläubig waren, und die ihren Glauben falsifiziert haben. Auf diese Tatsache habe ich in diesem Thread mehrfach hingewiesen habe. Anstatt Dich bezüglich Deiner vermeintlich hochentwickelte Abstraktionsfähigkeit selbst zu loben, solltest Du mal lieber ein paar Bretter vorm Kopf wegräumen, lieber Lamarck.

Zitat:
Gib doch einfach mal ein paar Beispiele Deiner non-intersubjektiven Gotteserfahrungen … .


Noch so ein Brett. Du gehst bestimmt auch zum Pferdezüchter und sagst dem "nun geben Sie mir doch einfach mal so einen schwarzen Schimmel; stellen Sie sich doch nicht so an!" zwinkern

Aber Du hast natürlich recht: Auch eine Gotteserfahrung lässt sich in Worten irgendwie beschreiben. Solche Beschreibungen sind aber höchst wertlos für jemanden, der nicht daran glaubt (da nicht nachprüfbar). Wieso sollte ich also mit Dir meine Zeit verschwenden?
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Doc Extropy
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Beitrag(#664734) Verfasst am: 19.02.2007, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt keine "Gotteserfahrung". Das sind Lügen, die zur Untermauerung des eigenen, zweckdienlichen, ideologischen Systems (welches der Repression anderen Menschen dient!) verwendet werden.

hehehe, Du bist ein Katholenfundi. Von Dir würde ich mir nichtmal das Leben retten lassen.
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Kival
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Beitrag(#664740) Verfasst am: 19.02.2007, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine "Gotteserfahrung". Das sind Lügen, die zur Untermauerung des eigenen, zweckdienlichen, ideologischen Systems (welches der Repression anderen Menschen dient!) verwendet werden.

hehehe, Du bist ein Katholenfundi. Von Dir würde ich mir nichtmal das Leben retten lassen.


Doc, ob es eine Lüge ist, kannst du nicht beurteilen. Es könnte genausogut eine Täuschung sein - oder möglicherweise auch stimmen. Wie willst du das völlig (!) ausschließen? Es ist aber sicherlich völlig subjektiv und daher für einen Diskurs oder ähnliches nicht zu gebrauchen, da dabei die Intersubjektivität notwendig ist (nicht nur in der Wissenschaft).
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Blanka
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Beitrag(#664744) Verfasst am: 19.02.2007, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

Aber Du hast natürlich recht: Auch eine Gotteserfahrung lässt sich in Worten irgendwie beschreiben. Solche Beschreibungen sind aber höchst wertlos für jemanden, der nicht daran glaubt (da nicht nachprüfbar). Wieso sollte ich also mit Dir meine Zeit verschwenden?


Deine argumente entbehren wie stets jeder logik und Deine fehlende bereitschaft zur einsicht in die eigenen kommunikativen unfähigkeiten sowie Deine unfähigkeit zur abstraktion disqualifizieren Dich vollkommen. sei so gut und verschwende unsere zeit nicht weiter mit Deinen unzulänglichen ergüssen. wir haben schon verstanden daß es eine gruppe menschen gibt die glauben sich nicht der ratio ergeben zu müssen und eine eigene parallel-rationalität entwickelt haben mittels derer sie ihre wahrnehmungsfähigkeit über die der naturalisten stellen. pfui deibel, geh nach hause.
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hehehe
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Beitrag(#664748) Verfasst am: 19.02.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
hehehe, Du bist ein Katholenfundi. Von Dir würde ich mir nichtmal das Leben retten lassen.


LOL ja ich seh Dich schon im Fluss ersaufen, und jeden der Dir eine Hand reichen will fragen, ob er auch Atheist ist zwinkern

Du bist niedlich, Doc. So ein richtiger, lustiger kleiner Hofnarr, über den man immer herzlich lachen kann. Hoffen wir alle, dass Du Dich und Dein grenzdebiles Gewäsch genauso ernst nimmst wie ich Smilie

@Blanka

Ich hab Dich auch furchbar lieb Ist ja schon gut...
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Blanka
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Beitrag(#664767) Verfasst am: 19.02.2007, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine "Gotteserfahrung". Das sind Lügen, die zur Untermauerung des eigenen, zweckdienlichen, ideologischen Systems (welches der Repression anderen Menschen dient!) verwendet werden.

hehehe, Du bist ein Katholenfundi. Von Dir würde ich mir nichtmal das Leben retten lassen.


Doc, ob es eine Lüge ist, kannst du nicht beurteilen. Es könnte genausogut eine Täuschung sein - oder möglicherweise auch stimmen. Wie willst du das völlig (!) ausschließen? Es ist aber sicherlich völlig subjektiv und daher für einen Diskurs oder ähnliches nicht zu gebrauchen, da dabei die Intersubjektivität notwendig ist (nicht nur in der Wissenschaft).


das ist schon mit sicherheit eine täuschung und keine lüge... diese leute glauben wirklich was sie zu sehen/hören denken. nichstdestotrotz denken sie ganricht daran daß dafür psychische oder gar physische (neuronale) ursachen existieren könnten. deswegen auch die unbefriedete beziehung der kirchen zur psychoanalyse und allen ihren vertretern. laut kirche gibt es keine psyche und tiefenpsychologischen prozesse. das wäre fatal für ihre "offenbarungserlebnisberichterstatter"...welche dann ausnahmslos in eine reihe vor der tür eines guten psychiaters zu stellen wären.
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Beitrag(#664769) Verfasst am: 19.02.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
hehehe, Du bist ein Katholenfundi. Von Dir würde ich mir nichtmal das Leben retten lassen.


LOL ja ich seh Dich schon im Fluss ersaufen, und jeden der Dir eine Hand reichen will fragen, ob er auch Atheist ist zwinkern

Du bist niedlich, Doc. So ein richtiger, lustiger kleiner Hofnarr, über den man immer herzlich lachen kann. Hoffen wir alle, dass Du Dich und Dein grenzdebiles Gewäsch genauso ernst nimmst wie ich Smilie

@Blanka

Ich hab Dich auch furchbar lieb Ist ja schon gut...


Zumindest ist MEIN Gewäsch nicht annähernd so grenzdebil wie der Glaube erwachsener Menschen an Dinge wie "Götter", "heilige Geister" und die Notwendigkeit psychischer Selbstverstümmelung ("Keuschheit") für die "Erlösung". Pillepalle
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Blanka
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Beitrag(#664770) Verfasst am: 19.02.2007, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
hehehe, Du bist ein Katholenfundi. Von Dir würde ich mir nichtmal das Leben retten lassen.


LOL ja ich seh Dich schon im Fluss ersaufen, und jeden der Dir eine Hand reichen will fragen, ob er auch Atheist ist zwinkern

Du bist niedlich, Doc. So ein richtiger, lustiger kleiner Hofnarr, über den man immer herzlich lachen kann. Hoffen wir alle, dass Du Dich und Dein grenzdebiles Gewäsch genauso ernst nimmst wie ich Smilie

@Blanka

Ich hab Dich auch furchbar lieb Ist ja schon gut...


Zumindest ist MEIN Gewäsch nicht annähernd so grenzdebil wie der Glaube erwachsener Menschen an Dinge wie "Götter", "heilige Geister" und die Notwendigkeit psychischer Selbstverstümmelung ("Keuschheit") für die Erlösung. Pillepalle



dictionary "hehehe" <-> "doc" :
grenzdebil ~ über die nach christlicher Sichtweise noch als gesund anzusehende Art zu denken entartet (meist "freidenkerisch","atheistisch" oder auch "naturalistisch" -> siehe blasphemisch / ketzerisch)

lieb haben ~ vordergründiges hofieren, freundliches abhandeln bei gleichzeitiger tiefster menschlicher Verachtung, gemäs der christlichen Verhaltensregel beim Umgang mit ungläubigen Untermenschen (siehe "Sklaven", "Heiden" und "Arme")
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Beitrag(#664777) Verfasst am: 19.02.2007, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos: erspar mir dein esogesülze. danke. zwinkern


- Das ist schwach. Aber bitte. Wenn Dir die Argumente ausgegangen sind...
zwinkern


ich argumentiere gegen argumente. zwinkern


- Und Du findest die Wissenschaft ist ein Argument für alles und beantwortet "alles".
Na meinetwegen...Deine Religion ist also die Wissenschaft. zwinkern


Zitat:
Ich finde die Gleichung
Wissenschaft gleich(=) rational und
Religion gleich(=) irrational übrigens auch
nicht sehr schlüssig.


das ist der punkt, in dem sich unsere geister scheiden.

ich habe ausreichend (womöglich für dich nicht, aber mir ist das jetzt mal wurscht) begründet, weshalb ich es für schlüssig halte. nimms hin. dein "wissenschaft ist deine religion" ist ein logischer fehlschluss.


- Nein, denn ich verabsolutiere nicht in Bezug auf Wissenschaft und denke auch nicht,
dass Wissenschaft das einzige ist, was das Leben ausmacht. Statt Religion oder
Wissenschaft könnte ich ebensogut behaupten - die "Philosophie" sei das "Maß der Dinge".
Aber ich glaube nicht, dass Philosophie für sich selbst besteht.
Ebensowenig wie Wissenschaft oder Religion.
Es macht für mich keinen Sinn sich nur auf einen Punkt zu fixieren und
dabei nen Tunnelblick zu bekommen, bzw. nicht mehr zu sehen was
es sonst noch alles so gibt. Ob etwas "plausibel" ist, ist noch kein
Grund für mich es zu tun(oder zu lassen). Es gibt Dinge die
z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben aber trotzdem
"schön" sein können.

zwinkern


DU bist auch so ein kandidat der " Eis ! Eis !" hört , und sich seine schlittschuhe holt.


- Nicht unbedingt. Aber ich kann mir vorstellen, dass es Spaß macht sich auf Glatteis zu bewegen.

Zitat:
oder der "feuer !" hört, und angst hat erschossen zu werden.


- Die Angst vor dem Tod wird überschätzt. Lachen

Zitat:
nachdem LEN nun sicherlichg schon zum hundertsten mal dargelegt hat was die wissenschaft für ihn bedeutet, sollte es nun ja allmählich wirklich sauschwer weren ihn immer noch misszuverstehen.


- Mir gehts nicht darum L.E.N. die Worte im Mund zu verdrehen oder sowas.
Mir geht es um was ganz anderes.

Zitat:
es sei denn : man hat ein echtes verständnisproblem und hat nie kapiert WAS er die ganze zeit erzählt.

oder denkst Du tatsächlich LEN ist so beschissen saublöd daß er nicht genau weiss daß es Dinge gibt, die auf den ersten blick "keinen" sinn ergeben aber schön sien können ?


- Nein, sowas habe ich ja gar nicht gesagt.
Ich schrieb solche Dinge seien nicht "rational".....................................
(lange Leitung...)

Zitat:
dann denkst aber auch gewiss daß er so stockdebil ist daß er nicht drauf kommt daß diese Dinge dann DURCHAUS SCHON EINEN SINN HABEN !!????


- Habe ich auch nicht gesagt. Nicht mal gedacht.

Zitat:
alles was unser herz erfreut hat einen SINN.


- Schau an.
Begriffe wie "Herz" oder "Seele" oder "Gott" sind aber nicht gerade für ihre Rationalität
bekannt. Jedenfalls hinterfragt gelten sie eher als metaphysisch oder religiös, etc.
Umgangssprachlich können die meisten wohl trotzdem nachvollziehen was gemeint
ist. Manche spotten darüber. Teils durchaus unangebracht !
(Teils sicher auch angebracht...)

Zitat:
auch wenn in keinem wissenschaftlichen kompendium der welt drinne steht daß und warum man dies oder jenes mal tun sollte. daß das eine mit dem anderen einen dreck zu tun hat...das weiss LEN sicherlich. aber DU ???


- Es gibt Leute die meinen die Wissenschaft könne für alle Bereich des Lebens
angewandt werden und diese hätte überall Gültigkeit. Ich denke Wissenschaft
passt nicht in jeden Kontext.
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Blanka
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Beitrag(#664783) Verfasst am: 19.02.2007, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

@schmerzlos

das ist dann doch wieder mal so ein grundsätzliches verständnisproblem.

warum ist es irrational ein nettes romantisches buch zu lesen und dabei die eine oder andere träne rauszudrücken ??

warum ist es irrational einen spannenden actionfilm anzukucken ?

warum ist fi.... mit verhütungsmitteln irrational ??

warum ist es irrational hin und wieder einen witz zu erzählen / quatsch zu machen ?


das wort "rational" ist wie das wort "irrational" auch ein relativer begriff.
wenn man die sichtweise die man von menschen hat so einengt daß man seine natürlichen bedürfnisse nicht berücksichtigt dann sind die oben genannten aktivitäten allesamt fett irrational.
wenn man jedoch nur ein wenig gesamtheitlicher denkt dann wird alles logisch und zweckmäßig und damit rational. so what ??
Du denkst eben nur mit den Dir bekannten assoziationen zu den wörtchen "rational/irrational".
das ist eine sehr begrenzte Sicht...
Warum sollte etwas das der Mensch braucht um ein mental gesundes Leben zu führen irrational sein ? Nur weil ein paar selbsternannte Begriffsdefinitoren postulieren daß der mensch mit rationalität alleine nicht gut leben kann und also etwas zusätzlich irrationales braucht ?

beetbruder, ick hör dir trappsen !!!
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#664788) Verfasst am: 19.02.2007, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

wer versucht (warum auch immer... womöglich um sich besser in die tasche lügen zu können...?), seinen unbedingten, religiösen glauben als rational erscheinen zu lassen, schließt daraus offenbar andersherum messerscharf, dass auch im bedingten rationalen glauben irgendwie etwas irrationales sein muss... schwafelfabulierpalaversülz...
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Beiträge: 4554

Beitrag(#664789) Verfasst am: 19.02.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
@schmerzlos

das ist dann doch wieder mal so ein grundsätzliches verständnisproblem.


- Sprachkritiker reiben sich die Hände. zwinkern

Zitat:
warum ist es irrational ein nettes romantisches buch zu lesen und dabei die eine oder andere träne rauszudrücken ??


- Sowas bezieht sich für gewöhnlich nicht auf eine Ratio,
bzw. einen Vernunftgrund - sondern bezieht sich eher auf eine
emotionale Ebene. Abteilung Gefühle. Manchmal auch Gefühlsduselei. Cool
Begriffe sind für gewöhnlich dualistisch gefasst und daher arg kausal.
Insofern dienen sie einer "Unterscheidung".
Es macht durchaus Sinn die Begriffe auseinanderzuhalten,
bzw. zu differenzieren. Ansonsten weiß keiner mehr so genau
was gemeint ist. Auf Begriffe kann man sich ja einigen.
Das Emotionalität nicht von einer Vernunft "getrennt" ist,
darüber bin ich mir schon klar. Es ist trotzdem gut
zu wissen was gerade die Oberhand hat...die Triebe
oder sowas wie Vernunft. (Bei Nietzsche auch nur
ein Verhältniszustand von verschiedenen Begehrungen)

Zitat:
warum ist es irrational einen spannenden actionfilm anzukucken ?


- Weil Du darüber z.B. wohl nicht viel nachdenkst...selbstvergessen...

Zitat:
warum ist fi.... mit verhütungsmitteln irrational ??


- "Mit Verhütungsmitteln" ist für einen Mann sicher schon eine Höchstleistung
an Rationalität...

Zitat:
warum ist es irrational hin und wieder einen witz zu erzählen / quatsch zu machen ?


- Och, ich finde zuweilen rationale Äußerungen sehr komisch. zwinkern
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Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#664790) Verfasst am: 19.02.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

schmerzlos hat folgendes geschrieben:
- Es gibt Leute die meinen die Wissenschaft könne für alle Bereich des Lebens
angewandt werden und diese hätte überall Gültigkeit. Ich denke Wissenschaft
passt nicht in jeden Kontext.


Es gibt ja auch nicht "Die Wissenschaft" als alleinstehenden Oberbegriff.
Das funktioniert soooo nicht.

Im Gegensatz kann wohl der Begriff "Gott" für sich alleine stehen.


Bei ersterem hängt jeder weitere Schritt von dem Können, Vermögen oder auch von dem Verständnis des "Gegenstandes" ab.
Letzterem ist das wohl alles egal.
Ich nenns eine Logik-Singularität, da kannst alles drauf oder reinschmeissen und es kommt nix zurück.

und noch zwei Beispielfragen:
Es gibt, oder gab mal tatsächlich einen statistischen Zusammenhang zwischen brütenden Klapperstorchen und der Geburtenrate der Bewohner in dem Brutgebiet.
Also bringt der Storch vielleicht doch die Kinder?

Die Jungfrauengeburten kann man wohl bei Fischen, Amphibien und Echsen in der Natur finden.
Ist das ein Beweis für das wirken eines Gottes?

Welcher Ansatz ist nun tauglicher?
Welche Methodik ist anwendbar?

Wie VERSCHAFFT man sich WISSEN? (um auch bissi mit Wörtern zu jonglieren).

Von "DER WISSENSCHAFFT" reden nur die, die sich um Methode und Wissensmehrung nicht redlich bemühen.
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