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Pschibi Peter Pan
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 154
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(#683684) Verfasst am: 16.03.2007, 12:37 Titel: |
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Rael ich empfinde es nicht als politisch korrekt, dass du hier mittelbar und subtil suggestiv die Bewohner des schönen St. Pauli diskreditierst.
Ich bin übrigens auch ein großer Philosoph und da Physik bekanntlich ein Teil der Metaphysik ist, meine ich, die gängigen physikalischen Theorien hinreichend mit der tranzendentalen Ideal des rosafarbenen Einhorns falszifiziert zu haben.
_________________ http://philosophieforum.rescogitans.de
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#683689) Verfasst am: 16.03.2007, 12:52 Titel: |
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Zitat: | Wegen der Nachfrage, hier meine Experiment- Anordnung und deren Deutung |
Vor etwa einenm Jahr saß ich mit Freunden und wir spielten für 24 Std. " ZUKUNFT VORHER-SEHEN UND -SAGEN "
In dem wir uns konzentrierten und ich mein zukünftiges Verhalten, auf Möglichkeit und Warscheinlichkeit geprüft,
des kommenden Jahres visualisierte und verifizierte, sagte ich mir und den anderen meine Zukunft voraus.
Der Begriff "verifizieren" wird oft unterschiedlich gebraucht, je nachdem, ob man sich bei der Wahrheitsfindung
nur auf einen geführten Beweis stützen mag, oder auch die bestätigende Überprüfung und Beglaubigung des Sachverhaltes,
durch eine unabhängige Instanz als Verifizierung betrachtet.
Nun, nach Ablauf des Jahres stellte sich ein, bzw hatte sich ereignet, was ich vorausgesehen und gesagt hatte.
Ich will damit andeuten, daß unsere Zukunft schon begonnen hat und man sie sehen kann, wenn sie auch noch nicht lebt.
Unser Denken erlaubt uns Unendlichkeiten zu denken. So können wir auch über Zukunft nachdenken ( Visionen ).
Mit Einfühlungsvermögen und Weitblick besteht eine Möglichkeit sich und Andere in der Zukunft zu sehen.
Ich unterscheide hier zwischen Illusion und Vision. Um dem Forum genüge zu tun, füge ich wissenschaftliche Bemerkungen ein.
Zitat: | Aus WiKi :
Anders als die klassische Physik gestattet die Quantentheorie nicht für alle zugänglichen Messgrößen eine exakte Vorhersage.
Statt dessen sind oft nur Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich.
Diese scheinbare Unvollkommenheit war insbesondere in der Zeit der Formulierung dieser Theorie
und der Entdeckung der zugrunde liegenden Phänomene heftig umstritten.
- Bekannt wurde Albert Einsteins Einwand „Gott würfelt nicht!“
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Das Phänomen ist nicht ganz neu, konnte aber irgendwie nicht bewiesen werden.
In meiner Welt ist " Zukunfts - Voraussage " nun bewiesen, was natürlich kein ALL-GEMEIN GÜLTIGKEITS-ANSPRUCH ist.
Zitat: | Aus Wiki :
Bis heute ist es trotz großer Anstrengungen jedoch nicht gelungen, eine allgemein akzeptierte und experimentell bestätigte Theorie für die Beschreibung von Vorgängen im Mikrokosmos zu finden, die hinsichtlich sämtlicher Messergebnisse deterministisch ist. So gibt es zwar Vorschläge für Theorien mit sogenannten verborgenen Variablen, die einen deterministischen Ablauf der Vorgänge gewährleisten sollen, sie haben jedoch aus den folgenden Gründen kaum Anhänger:
1. Sie enthalten Größen, die sich weder direkt noch indirekt beobachten lassen, so dass es keine experimentellen Befunde gibt, über die sich eine solche Theorie bestätigen oder widerlegen lassen könnte.
2. Aus der bellschen Ungleichung der Quantenphysik und ihrer experimentellen Bestätigung folgt, dass eine deterministische Theorie, die nicht im Widerspruch zur experimentellen Datenlage steht, eine nichtlokale Theorie sein muss. Das bedeutet, dass ein Ereignis Ursache einer sofortigen Wirkung in beliebiger Entfernung sein könnte. Nach der Relativitätstheorie wäre wegen der Relativität der Gleichzeitigkeit dabei die zeitliche Reihenfolge von Ursache und Wirkung nicht definiert. Der Preis für den Determinismus wäre daher die Aufgabe der Kausalität.
Obwohl zur Zeit der Formulierung der Kopenhagener Deutung die bellsche Ungleichung nicht bekannt war, vollzieht sie den radikalen Schritt der Abkehr vom Determinismus. Danach ist der Wahrscheinlichkeitscharakter von beobachteten Vorgängen ein fundamentales Konzept der Natur und nicht die Folge von derzeit noch unbekannten Mechanismen.
Zitat: | Deutung des Formalismus der Quantenphysik |
Physikalische Theorien bestehen aus einem Formalismus und einer zugehörigen Interpretation.
Der Formalismus ist durch eine mathematische Symbolik realisiert, der Syntax, welche die Vorhersage von Messgrößen erlaubt.
Diesen Symbolen können nun im Rahmen einer Interpretation Objekte der realen Welt und Sinneserfahrungen zugeordnet werden.
Damit erhält die Theorie ein Bedeutungsschema, ihre Semantik.
Die klassische Physik zeichnet sich dadurch aus, dass sich ihren Symbolen problemlos Entitäten der Realität zuordnen lassen.
Die Quantentheorie enthält jedoch formale Objekte, deren Abbildung auf eine vom Beobachter unabhängige Realität zu Schwierigkeiten führt.
So wird beispielsweise in der Quantentheorie der Aufenthaltsort eines Teilchens nicht durch seine Ortskoordinaten in Abhängigkeit von der Zeit beschrieben,
sondern durch eine Wellenfunktion. Diese Wellenfunktion gestattet lediglich für jeden Ort die Angabe einer Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer Suche über eine Messung das Teilchen dort zu finden. Diese Wellenfunktion ist aber für ein einzelnes Teilchen nicht als ganzes vermessbar, da sie bei der ersten Messung vollständig verändert wird, ein Vorgang, der auch als Kollaps der Wellenfunktion interpretiert und bezeichnet wird.
Die Kopenhagener Deutung in ihrer ursprünglichen Version von Niels Bohr verneint nun die Existenz jeglicher Beziehung zwischen den Objekten des quantentheoretischen Formalismus einerseits und der realen Welt andererseits.
Einzig den durch die Theorie vorhergesagten Messwerten, und damit klassischen Begriffen, wird Realität zugewiesen.
Die Kopenhagener Deutung steht damit dem Positivismus nahe.
Durch die Reduktion auf Messergebnisse ist insbesondere auch der Ort eines Teilchens zwischen zwei Messungen kein Element einer Realität.
Er ist nicht einmal Element der Theorie. Diese Aussage hat Konsequenzen bezüglich des Verständnisses von Teilchen an sich.
Es handelt sich damit lediglich um ein Phänomen, das in Portionen in Erscheinung tritt und über dessen Fundort nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage
anhand der zugeordneten Wellenfunktion möglich ist, ein Umstand, der als Welle-Teilchen-Dualismus bezeichnet wird.
Die mit dem Begriff „Teilchen“ nach Maßstäben unserer Alltagserfahrung untrennbar verknüpfte Vorstellung, diese Portion müsse sich in jedem Moment an einem bestimmten Ort befinden und damit permanent als Teilchen Bestandteil der Realität sein, ist damit sinnlos.
Was heilt die Zeit ?
Auguste Comtes Versuch, den Positivismus zur wissenschaftlich fundierten Weltkultur auszubauen, wurde eines der großen utopistischen Projekte des 19. Jahrhunderts. Comte entwarf ein Geschichtsmodell, nach dem sich die von ihm vertretene Philosophie mit historischer Notwendigkeit durchsetzen musste. Die Menschheitsentwicklung durchschritt historisch notwendige Entwicklungsstadien von den ersten religiösen Kulten über den Monotheismus zu einer von den Wissenschaften bestimmten Kultur ("théorie des trois états": theologische, metaphysische und positive Epoche). Der Motor der historischen Entwicklung war nicht ein Klassenkonflikt, der in eine Weltrevolution mündete und in der die Arbeiterklasse die Herrschaft übernahm, sondern die schlichte Ausbreitung der zukünftigen Gesellschaft mit dem wissenschaftlichen Fortschritt. Die Menschheit selbst geriet in diesem Prozess in das Zentrum des Interesses. Die Soziologie würde, als von Comte begründete Wissenschaft, alles Handeln bestimmen und das menschliche Zusammenleben zum größten Nutzen der Menschheit organisieren. Daher bezeichnete er sie auch als die "Königin der Wissenschaften". Mitgefühl und Altruismus, Achtung vor menschlichen Leistungen würden im Zentrum des Zusammenlebens in der zukünftigen Gesellschaft stehen.
Brasilien erwies sich als die Nation, die dem Positivismus langfristig die größten Chancen bot, Fuß zu fassen. Das positivistische Motto "Ordem e Progresso" („Ordnung und Fortschritt“) taucht in der Flagge Brasiliens wieder auf. Der Positivismus entwickelte hier eine interessante Macht im politisch sozialen Gefüge als Ideologie, die sowohl dem Liberalismus nahe stand, als auch soziale Gerechtigkeit forderte. Bis heute gibt es die Positivistische Gemeinde Brasiliens mit Tempeln in Rio de Janeiro, Curitiba und Porto Alegre. Liebe, Respekt und Anerkennung gegenüber Eltern und Vorfahren, den sozialen Institutionen, der Heimat und der Menschheit im Allgemeinen sind die Kernpunkte des Kultus.
Die zunehmend religiöse Ausprägung des Positivismus stand der Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Optionen zuweilen erheblich im Wege. Comte selbst litt im nachrevolutionären Frankreich unter politischen Repressalien mit seinem Angebot, gesellschaftliche Ersatzstrukturen aufzubauen. Im angelsächsischen Sprachraum bewarf man sich unter Wissenschaftlern bevorzugt mit dem Vorwurf des versteckten Positivismus: Eine subversive, dem Atheismus verpflichtete Religionszugehörigkeit breite sich hier aus, wenn nicht schlicht eine abstruse Weltanschauung.
Wissenschaft oder Unsinn ?
Innerhalb der modernen Philosophie entstand schwerpunktmäßig im 20. Jahrhundert mit der Wissenschaftstheorie eine metawissenschaftliche Disziplin,
die Kriterien für eine Qualifikation von Aussagen und Lehrsätzen als wissenschaftlich aufstellt. Kriterien (Sollvorgaben) aus verschiedenen Strömungen der Wissenschaftstheorie sind etwa:
1. Innere Widerspruchsfreiheit: Hypothesen oder Theorien sollen in ihrem Aufbau keine logischen Widersprüche aufweisen.
2. Äußere Widerspruchsfreiheit: Hypothesen oder Theorien sollen mit bereits akzeptiertem Wissen kompatibel sein (externe Konsistenz) oder angeben, wo bislang als gesichert anzunehmendes Wissen in ihrem Sinne zu korrigieren ist.
3. Aussagekraft: Eine Theorie soll möglichst aussagekräftig sein und möglichst viele und präzise Prognosen machen, d.h es sollen möglichst viele logische Sätze im Widerspruch zu den Theorien oder Hypothesen stehen, die Theorie soll demnach so viel wie möglich verbieten.
4. Verständliche Darstellung: Theorien und Hypothesen sollen in einer möglichst einfachen und klaren Sprache formuliert werden.
5. Vorläufigkeit: Die Beschreibung der Theorien und Hypothesen soll nicht den Eindruck der Sicherheit erwecken und mögliche Schwächen offen ansprechen.
Protowissenschaft
Protowissenschaft oder Vorwissenschaft bezeichnet Thesen, die im Sinne der Erkenntnistheorie keinen wissenschaftlichen Charakter besitzen, deren Vertreter jedoch ernsthaft und aufrichtig einen solchen Charakter anstreben und versuchen, die problematischen Elemente so zu korrigieren, dass vernünftige wissenschaftliche Aussagen in Zukunft möglich werden. Bei der Eröffnung eines vollständig neuen Forschungsfeldes befindet sich dieses im Allgemeinen eine gewisse Zeit lang in diesem Status.
Einigen wissenschaftlichen Theorien, die heutzutage akzeptiert sind, wurde von den damaligen Wissenschaftlern vorgeworfen pseudowissenschaftlich, irrational oder offensichtlich falsch zu sein. Heute anerkannte Wissenschaften gingen oft durch eine Vorstufe als Proto-Wissenschaft. Oft war auch tatsächlich ein potenziell wissenschaftsfähiger Kern mit pseudowissenschaftlichen, religiösen oder ideologischen Elementen verwoben, so dass sich erst allmählich ein wissenschaftlicher Kern herauszukristallisieren begann. Wesentlich bei der Unterscheidung zwischen Pseudowissenschaft und Protowissenschaft ist, dass letztere das Potenzial besitzt, sich nach allen Kriterien des jeweils anerkannten Standes der Wissenschaft weiterzuentwickeln.
Ein wesentlicher Aspekt wissenschaftlichen Arbeitens besteht nämlich darin, Irrtümer und unfalsifizierbare Hypothesen als solche zu erkennen und ohne sie weiterzuarbeiten. Ein typisches Beispiel für diese Arbeitsweise ist die Entwicklung in der Physik:
* Das Konzept des geozentrischen Weltbilds wurde während der Renaissance aufgegeben.
* Die Newtonsche Physik wurde durch Einsteins Relativitätstheorie für beliebige Massen und Geschwindigkeiten erweitert.
* Die Erkenntnisse von Heisenberg und anderen Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Quantentheorie ergänzen die Newtonsche Physik auf atomarer und subatomarer Ebene.
* An einer Theorie, die die Relativitätstheorie mit der Quantentheorie vereinigt, wird seit vielen Jahren gearbeitet.
Ein wichtiger Grund für diese stetige Weiterentwicklung ist die prinzipielle Offenheit für neue Erkenntnisse. Auch Lehren, die von Zeitgenossen als Metaphysik und Pseudowissenschaften bezeichnet wurden, können sich als richtig erweisen.
Das trifft etwa für die Theorie des Urknalls oder die Schwarzen Löcher zu, die Kontinentalverschiebung, die Kosmologie, die Elektromagnetischen Felder, Keime als Krankheitserreger, Meteoriten oder die moderne Psychiatrie.
Ein Vorwurf an eine Theorie pseudowissenschaftlich zu sein, bezieht sich in der Regel auf den Vorwurf, solche Vorgaben nicht einzuhalten.
Die Parawissenschaft unterscheidet sich von der Pseudowissenschaft dadurch, dass bei ihr lediglich berechtigte Zweifel an der Wissenschaftlichkeit bestehen.
Meist beziehen sie sich auf unklare, seltene und strittige Anomalien, die zwar durch eine (im Sinne der Erkenntnistheorie) wissenschaftliche Theorie erklärt werden, wobei die Theorie jedoch nach dem Forschungsstand zu weit hergeholt und unglaubwürdig erscheint, da sie einen hohen metaphysischen Überschuss enthält.
Oft handelt es sich um Theorien, für die noch keine realistischeren Erklärungen gefunden wurden.
Zitat: | Und ?... kann einer von euch die Zukunft schon kommen sehen? |
Eidetische Reduktion ist ein Begriff und eine Methode der Phänomenologie Edmund Husserls.
Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Rückführung alles Erlebten auf das „Wesentliche“.
Die Phänomenologie geht davon aus, dass komplizierte Wahrheiten aus einfacheren aufgebaut sind, welche wiederum aus noch einfacheren bestehen.
Der Endpunkt dieser Begründungskette werden Phänomene genannt.
So bestehe die erste Aufgabe methodischen Denkens im Rekurs auf evidente Phänomene, die durch die Intuition mit absoluter Sicherheit gegeben sind.
Diese Rückführung der faktischen Eigenschaften der „intentionalen Erlebnisse“ und ihrer Gegenstände auf die eidetische Bestimmtheit,
die ihnen zugrunde liegt und für die die faktischen Eigenschaften nur auswechselbare Beispiele sind, nennt Husserl eidetische Reduktion.
Dabei ist es von großer Bedeutung, dass sich jeglicher ungesicherter Urteile enthalten wird.
Das bedeutet, dass während der phänomenologischen Reflexion alles das ausgeblendet werden muss,
was nicht zum Wesen (Eidos) gehört, die Epoché muss universal werden.
Kurt Wuchterl nennt fünf Bereiche, die in diesem Prozess ausgeblendet werden:
1. angelerntes Wissen aus den Wissenschaften sowie metaphysische Spekulationen - alles mittelbare (vgl. die Atomtheorie, die formale Logik, die Metaphysik)
2. alles aus der Tradition übernommene
3. was dem betrachteten Objekt nur aufgrund seiner Beziehung zu meiner Person zugeschrieben, aber von anderen nicht nachprüfbar ist
4. beliebige Elemente, die auch anders sein können, also nicht wesensnotwendig für das betrachtete Objekt, z. B. die Farbe des Hauses
(Im Gegensatz dazu, dass das Haus ein Dach hat)
5. Zuletzt wird die objektive Existenz des Erlebten ausgeblendet, weil diese per definitionem als transzendentales Element keinen Bewußtseinsinhalt darstellen kann und somit nicht zum evidenten Phänomen gehören kann.
Da der Mensch die Fähigkeit habe, in der Anschauung eine Wirklichkeit unmittelbar zu erfassen, werde das Wesen losgelöst von oben genannten Bereichen erfasst.
Diese Wesensschau bringt ein Allgemeines, eine allgemeine Form zutage, die allen Einzeldingen derselben Gattung innewohnt.
Zitat ende. |
Zitat: | "Der Mensch ist ein angesichts des Nichts zur Freiheit Verurteilter." |
Was sagst der Satz??
Wie ist er zu interpretieren??
Grundsaetzlich ist der Mensch frei. Ob er es wahrhaben will oder nicht.
(Sicherlich begibt er sich gerne in Abhaengigkeiten aber das ist ein anderer Aspekt des Themas)
Geht es darum, dass die Welt an sich keine "geistigen" Eigenschaften besitzt?
Als gutes Beispiel koennte man Normen oder Moral heranziehen.
Oder die Arbeit von z.b. Poeten, die man wie folgt ausdruecken koennte.
Zitat: |
Zitat Erich Fromm :
"Die Faehigkeit, die Wirklichkeit ganz subjektiv wahrzunehmen, realisiert sich beispielhaft in der Dichtung.
|
Wenn ein Dichter etwa schreibt:" Die Rose brennt wie eine Flamme", dann ist er aus der Sicht des alltaeglichen Denkens verrueckt:
Man nehme einmal eine Rose und versuche mit ihr ein Feuer zu machen, um Eier zu kochen! Offensichtlich bezieht sich der Dichter nicht auf das,
was er mit der Rose anfangen kann, sondern spricht von dem Eindruck, den er von dieser Rose hat.
Er spuert, sieht, erlebt die feurige-lodernde Qualitaet dieser Rose."
In dieser subjektiven Welt ist der Mensch voellig alleingelassen und Frei
(was in der Tat den meisten Angst macht die deshalb auf die Erforschung verzichten).
Es ist nicht gesagt was Gut und Böse ist.
Es gibt keinen Leitfaden, keine Vaterfigur die sagt: "Nein, der Fehrnseher bleibt aus!"
Du musst dich selber zügeln, weil du das irrationale Verlangen hast, fern zu schaun, obwohl du glaubst, dass du sowas in deinem Leben nicht brauchst.
Die Wahrheit steht nirgends geschrieben.
Es ist nicht gesagt was Gefuehl hat und welche "Qualitaeten" es besitzt.
Es steht nirgends geschrieben wie du eine Beziehung fuehren musst.
Wie du deinen Alltag meistern musst.
et cetera
Zitat: | "Der Mensch ist ein, angesichts des Nichts, zur Freiheit Verurteilter." |
Er ist also verurteilt frei zu sein, also verurteilt, eigenstaendig und -All ein e- zu denken?
Ich koennte euch auch fragen : Zitat: | Wie wird man gluecklich? |
Ich denke das trifft den Kern der Sache.
"Kann ein Ereignis in der Zukunft die Gegenwart beeinflussen?"
Zitat: |
Zitat von Bernd Mayer:
Nun, ich denke schon. Wir sehen die Zukunft als einen dunklen Nebel, durch den 1000 Pfade führen. Manche enden im Nichts, andere führen in weitere Nebel.
Kürzlich erst las ich ein paar interessante Details über das Doppelspaltexperiment. Wenn man eine Scheibe mit 2 parallelen Schlitzen aufstellt und Licht hindurch auf eine Leinwand fallen lässt, sieht man... na, ihr kennen das Experiment. Viele Lichtbalken, als würde das Licht durch eine Jalousie fallen. Das leuchtet nicht ohne weiteres ein, es hat etwas mit dem Wellencharakter des Lichts zu tun. Aber die Wissenschaftler wollten dem auf den Grund gehen - also baute man eine Apparatur auf, mit der man den Strahlengang verfolgen konnte. Die Wissenschaftler sagen - - - LICHT - FLECKEN.
OK, vielleicht hat die Versuchsapparatur das Licht beeinflusst, das kann sein! Also bauten die Leute das Experiment 2 mal auf - bei einer Apparatur wurden die Messergebnisse automatisch gelöscht. Und, man ahnt es vielleicht bereits... wenn die Ergebnisse gelöscht wurden, erschien das Fleckenmuster. Wurden die Daten nicht gelöscht, erschien das Balkenmuster. Man schliesst daraus, dass Informationen, die in der Gegenwart vorliegen, in der Vergangenheit Einfluss üben können. Wenn die Wissenschaftler Zugang zu den Daten hatten, erschien das (logische) Balkenmuster. Wenn sie keinen Zugang zu den Informationen hatten, erschien das Fleckenmuster.
Das kann man sich ganz praktisch vorstellen. Wenn ich euch 15 Zahlen in sehr schneller Reihenfolge aufzähle, können sich die meisten nicht an die Reihenfolge erinnern, oder? Mir geht es jedenfalls so. Es ist, als würde ich sie alle auf einmal hören. Vielleicht eine Wahrnehmungsstörung. Vielleicht passiert auch alles auf einmal und unser Gehirn bringt das alles in eine zeitliche Ordnung. Das Gehirn kann also auch Zeit in der "falschen" Reihenfolge wahrnehmen -
tatsächlich tut es das die ganze Zeit.
Wenn ich jemanden mit einer Nadel in den Hintern pikse (natürlich streng wissenschaftlich), dann wird er aufspringen und schreien.
Er/Sie wird sich an das Aufspringen als das Resultat des Pieksens erinnern - Er/Sie fühlte einen Piekser und sprangen auf. Aber Sie sprangen erst auf und fühlten DANN den Pieks. Ihr Gehirn bringt den Reflex und seine Begründung nur in die Reihenfolge, die logisch ist - denn warum sollte man grundlos aufspringen? Man fand heraus, dass die Region, die für die Entscheidung einer Handlung verantwortlich ist, in manchen Fällen erst NACH der Handlung aktiv wird.
Das sind Reflexe und die Antwort des Gehirns darauf. Aber was wäre, wenn das Gehirn die ganze Zeit nur alles in eine für uns logische Form bringen würde und tatsächlich alles gleichzeitig geschehen würde? Genauso wie die Farbe könnte die Zeit ein Produkt unseres Geistes sein. Es existieren keine Farben - all das sind nur Lichtwellen, die vom Gehirn interpretiert werden. Was wäre, wenn es mit Zeit genauso wäre? Die meisten Physiker haben den Begriff Zeit sowieso schon aufgegeben und reden von "Raumzeit" - ich bin kein Physiker und kenne die Definitionen von Raumzeit nicht alle. Aber sie unterscheidet sich sicherlich von dem, was ich als die Zeit wahrnehme, die verstreicht.
Zitat ende
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Wie das Gehirn mit der zeitlichen Verzögerung zwischen Signaleingang und bewusster Wahrnehmung verfährt :
Zitat: |
Aus Wiki :
Gleichzeitigkeit oder in Echtzeit: so soll Information erlebt werden, möglichst ohne Verzögerung zwischen dem Aussenden eines Signals und dessen Empfang.
Zumindest wird die Errungenschaft der elektronischen Medien auch in der erstmals ermöglichten globalen Gleichzeitigkeit der Ereignisse gesehen, an die man sich annähert. Eine Fortschrittsachse der Technik ist jedenfalls die Verkürzung der Zeit zwischen dem Absenden und dem Empfangen einer Nachricht.
Gleichzeitigkeit hieß einstmals, dass man als Beobachter am selben Ort sein musste, an dem das beobachtete Ereignis stattfand.
Anwesenheit war also erforderlich, während ansonsten der vom Boten und der Botschaft zu überquerende Raum die Verzögerung bestimmte.
Praktisch mögen Botschaften, die in Lichtgeschwindigkeit reisen, bei den Größenverhältnissen der Erde nahezu Gleichzeitigkeit realisieren,
aber das stimmt natürlich nicht ganz. Der Raum spielt weiterhin eine Rolle und führt zu Verspätungen, die natürlich bei wachsenden Entfernungen immer deutlicher werden (interplanetares Internet). Aber Verzögerungen treten auch dann auf, wenn Signale vom Aufnehmenden, gleich ob es sich um eine Maschine oder ein Lebewesen handelt, verarbeitet werden müssen, um überhaupt zu - stets interpretierten - Informationen zu werden, auf die dann erst reagiert werden kann.
Bei biologischen Systemen scheint diese Verzögerung auch die Möglichkeit zu bieten, einen redaktionellen Prozess zu ermöglichen.
Da die Reize aber nicht für das Gehirn mit einem Sendedatum versehen sind, es aber wichtig ist, zur richtigen Zeit zu reagieren, übt das Gehirn einen Trick aus, mit dem es das Bewusstein täuscht: Wir erleben den Reiz nicht zu dem Zeitpunkt, an dem das Gehirn ihn registriert, sondern für unser Bewusstsein wird die Verzögerung, sofern es sich um einen sensorischen Reiz handelt und nicht direkt das Gehirn stimuliert wird, sozusagen weggerechnet, so dass wir beispielsweise einen Schmerz unmittelbar mit dem Stimulus spüren.
Doch das ist nicht die einzige zeitliche Täuschung, denn eine ähnlich verschleierte Verzögerung zwischen einem neuronalen Ereignis und dem Bewusstsein davon, gibt es auch bei Handlungsentschlüssen. Wenn wir einen bewussten Entschluss treffen, etwas machen zu wollen, beispielsweise etwas zu sagen oder einen Knopf drücken, tritt das Bewusstsein des Entschlusses, diese Handlung auszuführen, etwa 350 Millisekunden nach dem Zeitpunkt ein, an dem das entsprechende Bereitschaftspotential von einem äußeren Beobachter registriert werden kann. Einmal also wird das Erlebnis zurückdatiert, das andere Mal haben wir den Eindruck, dass wir mit unserem bewussten Willen eine Handlung starten, während die entsprechende Gehirnaktivität schon früher eingesetzt hat.
Zitat ende. |
Eine bemerkenswerte Fähigkeit
und da ist mehr wie das ...
Bei der Frage . WAS IST ZEIT. fällt mir die Zukunft ein, nur da hab ich noch genug davon... in Gedanken.
Mach ich mir Gedanken um die Zukunft, bin ich auch schon da, oder? Nur so lange ich daran denke und wie ...
Sobald ich das Denken reflecktiere, bin ich auch schon zurück. Doch für den Moment oder länger geht der Übergang.
... woher kommt das Bild ? liegt es im Kopf, oder draussen im All ? ist es kommende Wirklichkeit oder Fantasterei ? Träume oder wache ich ?
Alles ernsthafte Fragen, die ich da stelle, finde ich ?
Ich hab für mich denn Antworten gefunden, die ich auch verrate. Erst mal allgemein.
Die Lösung liegt zum Teil in den Genen, zum Teil ist es im Hirn verursacht, zum Teil ist es unser ewiges Wesen und zum Teil die Bauart dieser Welt.
Ich splitte das im Folgenden in vier Bereiche auf
Das Gehirn
So glaube ich, dass, angesichts des bewussten Willens, die Funktion des Bewustseins nicht darin liegt,
Handlungsketten zu initiieren, sondern willensbestimmte Ereignisse zu selektieren,
dass Handlungspotentiale, die vor dem Erleben des bewussten Willens einsetzen, durch eine Art Veto-Aktion abgebrochen werden können !
Bewustsein und Wille sind nicht identisch, der Wille liegt als Supremum im Bewustsein und ist theoretisch frei ...
Was könnte der Grund für die Rückdatierung von Wahrnehmungseindrücken sein? (sprich in die Zukunft sehen oder fühlen können ...)
In Geo gesehen: Zitat: |
Wissenschaftler des Salk Institute for Biological Studies haben Experimente zum Thema durchgeführt und festgestellt, dass wir mindestens 80 Millisekunden mit unserem Bewusstsein zurückliegen.
Wir leben also gewissermaßen in der Vergangenheit, weil das menschliche Gehirn die bewusste Wahrnehmung als eine Art der Nachbearbeitung herstellt.
Die Ergebnisse ihres Experiments deuten sie so, dass sie einer üblichen Interpretation der visuellen Wahrnehmung widerspricht,
nämlich dass das Gehirn etwa in der Wahrnehmung einer Bewegung künftige Ereignisse vorausprojiziert und vorwegnimmt,
wodurch es zu bestimmten Wahrnehmungseffekten kommt .Schon seit langem ist bekannt, dass es unter bestimmten Bedingungen zu einer charakteristischen Verzögerung bei der Deutung des Wahrgenommenen kommt,
Zitat: | "Das ist ja ein verrücktes Ergebnis". |
Es bedeutet, dass das Gehirn Informationen über die Zukunft eines Ereignisses sammelt, bevor es sich entschließt, wie es das, was es zur Zeit des Ereignisses gesehen hat, deuten soll."
Da das Bewusstein sowieso nicht alle von den Sensoren einströmenden Daten registrieren kann, sondern sozusagen ein bereinigtes Bild,
aufgrund der geringen Kapazität des verfügbaren Arbeitsspeichers erstellt, sind gegenüber der These der Projektion solche Korrekturen,
innerhalb des Zeitfensters und der Rückdatierung äußerst sinnvoll,
um nicht völlig falsch zu reagieren, wenn es auf die Geschwindigkeit der Reaktion ankommt.
Von den vielen Millionen Bits, die in jeder Sekunden von den Sinnesorganen an unser Gehirn gesendet werden,
werden durch redaktionelle Verarbeitung die meisten ausgeschieden.
Signale verschiedener Sinnesorgane haben unterschiedliche Zeitfenster.
Man nimmt an, dass unser Bewusstsein gerade einmal zwischen 15 und 40 Bit pro Sekunden verarbeiten kann.
Na, das sind doch mal Zahlen. Kaum zu glauben, das man damit schon als Mensch durch geht. Glück gehabt ... |
Wissenschaft-Online hat folgendes geschrieben:
Zitat: |
Dem Artikel zufolge hat Penrose mit dem amerikanischen Anästhesiologen und Zellspezialisten Stuart Hameroff von der Universität in Arizona das „Penrose-Hameroff-Modell einer Nervenzelle“ entwickelt.
Der Artikel erläutert weiter: „In diesem Modell ist bereits jede einzelne Nervenzelle eine Art Quantencomputer, der auf nicht vollständig berechenbare Weise Information verarbeitet. Die Quantenprozesse finden in winzigen, nur wenige millionstel Millimeter feinen Röhrchen aus Eiweißmolekülen statt, den Mikrotubuli. Jede Zelle besitzt eine Gerüststruktur aus einigen Millionen Mikrotubuli. Hameroff stieß auf die möglicherweise wichtige Rolle der Mikrotubuli, als er vor Jahren die Zellstruktur eines Pantoffeltierchens untersuchte. Dieser Einzeller verhält sich so geschickt in seiner Umwelt, dass Hameroff in den Mikrotubuli ein Steuerungssystem vermutete, eine Art von primitiver Informationsverarbeitung. Denn die Eiweißmoleküle oder Tubuline, aus denen die Röhrchen bestehen, können sich lang ausstrecken oder kontrahieren, und mit diesen beiden Zuständen lässt sich rechnen wie mit Null und Eins bei einem digitalen Computer. oder kontrahieren, und sich rechnen wie mit Null und Eins bei einem digitalen Computer Ein Mikrotubuli aus einem Gitter von Tubulin-Molekülen zeigt ein kompliziertes Muster aus ausgestreckten und kontrahierten Eiweißeinheiten, in welchem Informationen verschlüsselt sind.
Die Quantenphysik kommt dadurch ins Spiel, dass sich über einen gewissen Zeitraum die beiden möglichen Zustände eines Tubulin-Moleküls überlagern, das System ist während dieser Zeit unbestimmt. Erst durch den Prozess der so genannten objektiven Reduktion kollabiert das unbestimmte Muster in den Mikrotubuli in eine eindeutige Konfiguration. Nach den Überschlags- rechnungen von Penrose und Hameroff soll dies normalerweise etwa 40 Mal pro Sekunde geschehen und jedes Mal ein bewusstes Erlebnis produzieren.
Das Bewusstsein ist demnach kein Kontinuum, sondern ein Strom aus diskreten Bewusstseinsereignissen, so wie es auch in der Hirnforschung beobachtet wird. Hameroff und Penrose sind davon überzeugt, dass dieses Modell viele offene Fragen lösen kann, die das Bewusstsein umranken. |
Macht das Sinn?
Zitat: |
Aus Wiki:
Als Synchronizität bezeichnete uns Carl Gustav Jung relativ zeitnah aufeinander folgende Ereignisse,
die nicht über eine Kausalbeziehung verknüpft sind, vom Beobachter jedoch als sinnhaft verbunden erlebt werden.
Synchronismus dagegen bezeichnet die Ordnung von Ereignissen nach der Zeit.
Im engeren Sinn handelt es sich bei der Synchronizität um ein inneres Ereignis (eine lebhafte, aufrührende Idee, ein Traum, eine Vision oder Emotion)
und ein zeitlich darauf folgendes äußeres, physisches Ereignis, das wie eine (körperlich) manifestierte Spiegelung als Antwort auf den inneren (seelischen) Zustand wirkt.
Um das Doppelereignis tatsächlich als Synchronizität definieren zu können, ist es unerlässlich, dass das innere chronologisch vor dem äußeren Ereignis geschehen ist, da im umgekehrten Fall angenommen werden kann, dass das innere Phänomen auf das äußerlich wahrgenommene Vortagsereignis reagiert (womit wieder eine quasi kausale Erklärung möglich wäre).
Synchronizität ist ein finales (teleologisches) Prinzip und widerspricht so der heutigen kausalistisch-materialistischen Wissenschaftsphilosophie.
Die bewusste Herausarbeitung des manchmal nur symbolisch angedeuteten Sinnes führt in bis dahin nicht geahnte Zukunftsmöglichkeiten und bestätigt so auf empirische Weise die finale (teleologische) Tendenz der Synchronizität.
Das Auffinden des Sinnes einer Synchronizität stellt daher des Öfteren den Ausweg aus einer tiefen Lebenskrise dar.
Jung bezeichnet mit dem von ihm eingeführten Begriff sowohl das Phänomen als auch das hypothetisch dahinterstehende Prinzip.
Das psychophysische Problem scheint jedoch mit dem Synchronizitätsprinzip noch nicht gelöst, da darin Psyche und Materie immer noch in einem komplementären Verhältnis zu einander stehen. Erst die Überwindung dieser Komplementarität auf einer Metaebene dürfte an die Lösung des psychophysischen Problems heran führen.
Jung und Pauli haben noch geahnt, dass dazu der Einbezug einer "raumzeitlosen Seinsform der Psyche" nötig wird.
Dies führt auf das Problem der empirischen Beobachtungsmöglichkeit eines "Jenseits" nach dem Tod des Individuums,
sowie von Inkarnationen aus diesem unus mundus.
Die Quaternio
Das Prinzip der Synchronizität veranschaulicht er in einer quaternio, einem Kreuz aus zwei sich jeweils polar ergänzenden Begriffspaaren,
die sich diametral ergänzen und somit ähnlich aufzufassen sind wie etwa das Begriffspaar Welle / Teilchen beim Übergang von der klassischen Physik zur Quantentheorie.
In der Vertikalen steht - oben: die unzerstörbare Energie, unten: das Raum-Zeit-Kontinuum.
Horizontal befinden sich - links: der konstante Zusammenhang durch Wirkung (Kausalität),
rechts: der inkonstante Zusammenhang durch Kontingenz - bzw Gleichartigkeit - „Sinn“ (Synchronizität)
Die vertikale Achse
Mit „unzerstörbare Energie“ wird hier die Größe bezeichnet, die bei allen physikalischen Prozessen konstant bleibt,
also auch bei der Umwandlung von Energie in Masse und umgekehrt.
Ihre, durch alle ablaufenden physischen Prozesse, sich ständig ändernde Erscheinungsform, wird quasi als Tanz aufgefasst,
der sich als Evolution, auf der Bühne des Raum-Zeit-Kontinuums, entfaltet.
Die horizontale Achse
Jung bestreitet nicht, dass jedes der beteiligten Ereignisse in seiner eigenen Kausalkette steht. Deshalb stellt die Synchronizität nicht das Kausalprinzip in Frage, sondern erweitert es linear bis zum rein akausalen Gegenpol: die Dinge sind in ihrer Entwicklung sinnhaft aufeinander bezogen und „so angeordnet, wie sie sind“ (acausal orderedness)
Abgrenzung zur Serialität
Jung grenzt die Synchronizität (für ihn ungewöhnlich methodisch) streng von der Serialität ab, wie sie vor allem Paul Kammerer in seinem Buch „Das Gesetz der Serie (1919)“ untersucht hat. Sie betrachtet er als kuriose – bloß amüsante – Koinzidenzen, der das schöpferisch verwandelnde Potenzial der Synchronizität fehlt. Dieses Potenzial stammt nach Jung aus der Aktivierung eines Archetyps, die sich in der individuellen Psyche für eine gewisse Zeit fokussiert, um dort Ausgestaltung zu finden. Diesen Vorgang bezeichnet Jung als Individuationsprozess.
Symbolkraft
Sinn stiftend wird die Synchronizität durch ihre Symbolkraft, zum Träger des Symbols wird die physische Komponente der Koinzidenz dank ihrer Intension (spezifischen Entsprechung) und ihrer begrenzten Extension (geringe Häufigkeit). Dadurch kann sie als Resonanz und Antwort auf die (chronologisch vorhergehende) Emotion empfunden werden und dadurch befreiend/entwickelnd wirken.
Synchronizität und Numerologie
Häufig spielt die symbolische (qualitative) Bedeutung von Zahlen eine wesentliche Rolle bei der "Sinnknüpfung" einer Synchronizität. Dabei handelt es sich meist um relativ niedrige ganze Zahlen - oder deren Kehrwert.
Sein Kumpel Pauli war Zeit seines Lebens von der sogenannten Feinstrukturkonstanten fasziniert.
Es ist eine der wenigen physikalischen Konstanten, die einerseits dimensionslos ist und andererseits im Bereich derjenigen Zahlen liegt,
die in unserem täglichen Leben eine Rolle spielen (das heißt, nicht sehr groß oder äußerst klein sind).
Ihr Wert beträgt ziemlich genau 1/137. Sie spielt eine große Rolle bei der Aufspaltung der Spektrallinien in einem Magnetfeld.
Die unerklärliche Aufspaltung derselben im sogenannten anomalen Zeeman-Effekt führte Pauli im Jahr 1927 zur theoretischen Begründung des Spins des Elektrons, der später für alle Elementarteilchen definiert wurde.
Pauli war davon überzeugt, dass nur eine Feldtheorie, die den numerischen Wert der Feinstrukturkonstanten theoretisch begründen kann und ihn nicht einfach als unerklärliche Naturkonstante ansieht, befriedigend sein wird. Bis heute wurde diese theoretische Begründung anscheinend nicht gefunden.
In der jüdischen Mystik, der Kabbala, entsprechen den hebräischen Buchstaben Zahlenwerte. Der hebräische Ausdruck "Kabbala", von rechts nach links mit QBLH geschrieben, setzt sich demgemäß aus den Zahlenwerten Q = 100, B = 2, L = 30 und H = 5 zusammen. Deren Summe ergibt die Zahl 137.
"Nichts als Zufall?"
Die häufig gestellte Frage, ob es sich bei dem Phänomen nicht lediglich um Zufall handelt, ist nicht über Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen zu lösen,
denn der Wahrscheinlichkeitsbegriff erlaubt keine Aussagen über Einzelfälle – also etwa über den Sinngehalt einer einzelnen Koinzidenz.
Jedoch führt die Fragestellung zu einer Einbeziehung des Begriffs Zufall in das vorgestellte Konzept:
ein so bezeichnete Geschehen ist dann eigentlich nicht vorhersagbar ( nicht in einer vorab bekannten Kausalkette stehend )
damit drückt sich ein Vorgang aus, nämlich dass dem erlebenden Beobachter im Geschehen etwas „zufällt“.
Zitat ende.
Gruß
Real
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Zuletzt bearbeitet von Real am 17.03.2007, 19:51, insgesamt 7-mal bearbeitet |
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#683691) Verfasst am: 16.03.2007, 12:57 Titel: |
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es heißt übrigens Thread und nicht Treat, und Philosophie und nicht Filosofie
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#683693) Verfasst am: 16.03.2007, 12:59 Titel: |
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Real, du kannst also nicht nur Theorien aus dem Ärml schütteln, die Probleme lösen, die Generationen von Wissenschaftler zur Verzweiflung trieben, sondern du kannst auch noch die Zukunft voraussagen?
Wie lebt es sich denn so, wenn man eine solch mächtige, glorreiche, verehrungswürdige Person ist?
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Pschibi Peter Pan
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 154
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(#683712) Verfasst am: 16.03.2007, 13:33 Titel: |
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Nun, ich finde man muss die Aussagen Reals im Kontext interpersonaler Beziehungen betrachten.
Dann es erscheint es einem auch als Möglichkeit, sie nicht voreilig als Provaktion aus Freiheit zu deklarieren, was zu beweisen wäre.
Sullivan verwendete für die Psychiatrie den Begriffsrahmen der modernen Physik (Feldtheorie): Menschliches Verhalten verstand er nicht mehr als isolierte Einzelereignisse, sondern als Abfolge von Prozessen, die sich aus der Interaktion verschiedener Kräfte innerhalb eines Wirkungsfeldes ergeben.
Das Entwicklungsprinzip steht im Zentrum von Sullivans Lehre. Die Persönlichkeitswerdung wird ganz aus der zwischenmenschlichen (interpersonalen) Beziehung erklärt: Die Persönlichkeit entsteht aufgrund von „relativ dauerhaften Mustern immer wiederkehrender interpersonaler Situationen, die das menschliche Leben kennzeichnen“. Für die Prägung des Individuums sind nach Sullivan die kulturellen Faktoren mit zu berücksichtigen. Obwohl der Mensch von angeborenen biologischen Faktoren abhängt, werden die bedeutsamen Unterschiede in der menschlichen Persönlichkeit in erster Linie von individuellen interpersonalen Erfahrungen festgelegt. Hier zeigen sich frappante Übereinstimmungen mit der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie und der Selbstpsychologie. Neben der grossen Bedeutung der interpersonalen Erfahrung während der frühen Kindheit, wies er auf die Wichtigkeit der Jugendzeit für korrigierende Erfahrungen hin.
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Kinder haben nach Miller ein natürliches »narzisstisches« Bedürfnis (nach Aufmerksamkeit, Zuwendung). Es ist der ureigene Wunsch des Kindes, als das Zentrum der eigenen Aktivität gesehen, beachtet und ernst genommen zu werden.
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Menschen mit sozialer Phobie meiden gesellschaftliche Zusammenkünfte, da sie fürchten, Erwartungen anderer nicht zu erfüllen und auf Ablehnung stoßen zu können. Sie fürchten, dass ihnen ihre Nervosität oder Angst angesehen werden könnte, was ihre Angst oftmals noch weiter verstärkt. Begleitet wird die Angst oft durch körperliche Symptome wie Erröten (Erythrophobie), Zittern, Herzrasen, Schwitzen, Atemnot, Verkrampfung, Sprechhemmung, Kopf- und Magenschmerzen oder Panikgefühlen.
Um all dies zu vermeiden, gehen Menschen mit sozialen Ängsten Situationen, in denen sie der Bewertung durch andere ausgesetzt sind, oft von vornherein aus dem Weg, was ein berufliches und privates Weiterkommen sehr erschweren und mitunter zu vollkommener Isolation führen kann. Diese Störung kann über einen langen Zeitraum anhalten, und viele Betroffene erkranken noch zusätzlich an einer Depression oder werden abhängig von Alkohol, Beruhigungsmitteln oder anderen Drogen/Medikamenten, die hilfreich sind, die Symptome zu überdecken oder zu verdrängen.
_________________ http://philosophieforum.rescogitans.de
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#683745) Verfasst am: 16.03.2007, 14:27 Titel: |
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alleheiligste, sakrosante Schneckenscheisse Ich hab das Gefühl, wenn man das da oben zitiert, detoniert der Bildschirm
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#683806) Verfasst am: 16.03.2007, 15:15 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | alleheiligste, sakrosante Schneckenscheisse Ich hab das Gefühl, wenn man das da oben zitiert, detoniert der Bildschirm |
Was denn? Bei dem da oben funzt es doch noch...
Btw
Kabbala wurde wohl erst ab dem 8.Jhr. NACH Christus zusammengebastelt.
Man beachte hier den Zusammenhang arabischer Ziffern, die Entwicklung des Dezimalsystems und die glorreiche "Erfindung" der Null, die wohl auch erst um diese Zeit ihren Weg nach europa gefunden hat.
Was sehen wir nun?
Die Übernahme von Schriftzeichen zu Zahlwerten, in einem Dezimalsytem ...
Während die araber Grundlagen von ALGEBRA und Arithmetik ausarbeiteten
welchen praktischen Nutzen hatte da seid über 1000 Jahren das Antisystem Kabbala?
und wenn man bedenkt, das es ja nur 10 gebräuchliche ARABISCHE Ziffernzeichen gibt, die einem Wust an willkürlichen zusammengestellten Zahlwerten aus mehr als zwanzig Buchstaben (überrachenderweise in Dezimalkennung) ist es allein schon statistisch denkbar, das es zu vielfältigen korrelationen kommen muß.
oder anderst die Kabbalisten sind Amateure!
niels hat folgendes geschrieben: | Ich habe neulich einen Hafiz kennen gelernt. Das ist jemand, der den Koran auswendig rezitieren kann. Ganz ernüchternd stellte er fest, dass er in einem Alif die unfassbarste unbeschreiblichste Größe des Universums und seines ewigen Schöpfers verstanden hat. Wohlgemerkt, in einem Alif, das ist ein Buchstabe (alef auf Hebräisch oder alpha auf Griechisch). |
Elefantenköttel wären da die entsprechendere dimensionale Größe
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ertrage die Clowns!
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#684173) Verfasst am: 16.03.2007, 22:10 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
könnt mir wär dabei helfen die Gebrauchsanweisung für die "Heilige Granate von Antiochia" zu finden, hab´s nur auf schwedisch im Web gefunden |
Du hast an der falschen Stelle gesucht, hier werden sie geholfen.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#684177) Verfasst am: 16.03.2007, 22:16 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
könnt mir wär dabei helfen die Gebrauchsanweisung für die "Heilige Granate von Antiochia" zu finden, hab´s nur auf schwedisch im Web gefunden |
Du hast an der falschen Stelle gesucht, hier werden sie geholfen. |
... Once the number three, being the third number, be reached, then lobbest thou thy Holy Hand Grenade of Antioch towards thy foe, who, being naughty in my sight, shall snuff it.
Amen.
UNd? haben wir ihn nun erledigt?
das weiße Zauberhut-Karnickelchen?
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ertrage die Clowns!
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#684220) Verfasst am: 16.03.2007, 23:06 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wegen der Nachfrage, hier meine Experiment- Anordnung und deren Deutung | [...]
Protowissenschaft
Protowissenschaft oder Vorwissenschaft bezeichnet Thesen, die im Sinne der Erkenntnistheorie keinen wissenschaftlichen Charakter besitzen, deren Vertreter jedoch ernsthaft und aufrichtig einen solchen Charakter anstreben und versuchen, die problematischen Elemente so zu korrigieren, dass vernünftige wissenschaftliche Aussagen in Zukunft möglich werden. Bei der Eröffnung eines vollständig neuen Forschungsfeldes befindet sich dieses im Allgemeinen eine gewisse Zeit lang in diesem Status. |
Zitat: | Protowissenschaft oder Vorwissenschaft bezeichnet Thesen, die im Sinne der Erkenntnistheorie keinen wissenschaftlichen Charakter besitzen, deren Vertreter jedoch ernsthaft und aufrichtig einen solchen Charakter anstreben und versuchen, die problematischen Elemente so zu korrigieren, dass vernünftige wissenschaftliche Aussagen in Zukunft möglich werden. Bei der Eröffnung eines vollständig neuen Forschungsfeldes befindet sich dieses im Allgemeinen eine gewisse Zeit lang in diesem Status. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft
Ich habe nur eine einzige Stichprobe gemacht. Wenn das alles zusammengestoppelt ist, dann sag es doch bitte.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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groundhog registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.03.2007 Beiträge: 296
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(#684299) Verfasst am: 17.03.2007, 00:33 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wegen der Nachfrage, hier meine Experiment- Anordnung und deren Deutung |
Vor etwa einenm Jahr saß ich mit Freunden und wir spielten für 24 Std. " ZUKUNFT VORHER-SEHEN UND -SAGEN "
In dem wir uns konzentrierten und ich mein zukünftiges Verhalten, auf Möglichkeit und Warscheinlichkeit geprüft,
des kommenden Jahres visualisierte und verifizierte, sagte ich mir und den anderen meine Zukunft voraus.
Der Begriff "verifizieren" wird oft unterschiedlich gebraucht, je nachdem, ob man sich bei der Wahrheitsfindung
nur auf einen geführten Beweis stützen mag, oder auch die bestätigende Überprüfung und Beglaubigung des Sachverhaltes,
durch eine unabhängige Instanz als Verifizierung betrachtet.
Nun, nach Ablauf des Jahres stellte sich ein, bzw hatte sich ereignet, was ich vorausgesehen und gesagt hatte.
Ich will damit andeuten, daß unsere Zukunft schon begonnen hat und man sie sehen kann, wenn sie auch noch nicht lebt.
Unser Denken erlaubt uns Unendlichkeiten zu denken. So können wir auch über Zukunft nachdenken ( Visionen ).
Mit Einfühlungsvermögen und Weitblick besteht eine Möglichkeit sich und Andere in der Zukunft zu sehen. |
@real:
Mir fällt gerade eine Publikum ein, dass deine Forschungen doch noch schätzen könnte. Schaue dich doch mal bei diversen Esoterik-Messen um.
Dort wirst du bestimmt auch nicht mit kleinkarierten technischen Detailfragen oder Definitionen belästigt! Denn dort wimmelt es nur so von wisenschaftlichen Kompetenzen wie dir.
Ein Tip trotzdem: Du kannst deine neue Theorie noch interessanter gestalten, indem du solche Wörter wie "Higgsboson", "Verschränkung", "Gravitation", "Quantentheorie" vermeidest und stattdessen durch "Orgon-Srahlung", "Schwingung", "feinstoffliche Energie" und "Aura" einfach ersetzt.
Aber am besten ist es aber, wenn du deine theoretischen und filosofischen Überlegungen nicht so ausführst und stattdessen den Leuten einfach die Zukunft deutest. Du solltest allerdings wenigstens ein pendel oder tarrotkarten mitnehmen, sonst werden vielleicht einige misstrauisch.
_________________ "Ich bin nicht wie die anderen, aber ich kann es vortäuschen.“ (Kurt Cobain)
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684358) Verfasst am: 17.03.2007, 02:00 Titel: |
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@ Zelig
Meinst du ich solle jedes mal, wenn ich eine allg. Definition benutzte, dazu schreiben wer das allgemein definiert hat ?
an die ihr auf dieser Seite steht
Meine lieben Mitbürger, , euer Verhalten hier ist ein Angriff auf die Redefreiheit.
Eure Äusserungen, explizit von Piere, grenzen an Beleidigung und entbehren jeden Grundes.
Mir bleibt nur der Rückzug, da in einen solchen Klima kein Gespräch gedeihen kann.
Wir werden sehen ...
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#684366) Verfasst am: 17.03.2007, 02:16 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | @ Zelig
Meinst du ich solle jedes mal, wenn ich eine allg. Definition benutzte, dazu schreiben wer das allgemein definiert hat ? |
Du sollst, wenn Du zitierst, die Quelle Deiner Zitate angeben. Da Du hier eine wissenschaftliche Diskussion anstrebst, solltest Du Dich an die allgemein gültigen Zitierrichtlinien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zitate#Wissenschaftliche_Zitierrichtlinien
Ausserdem hast Du mit dem nicht gekennzeichneten Zitat gegen die Nutzungsbedingungen verstossen:
Nutzungsbedingungen hat folgendes geschrieben: | Die Nutzer verpflichten sich, bei der Einstellung bei Beträgen das geltende Recht zu beachten. Insbesondere ist jeder User verpflichtet, sicherzustellen, dass er durch seine Beiträge keine Urheberrechte Dritter verletzt. |
Ich fordere Dich dazu auf, alle Zitate in Deinen Texten als Zitate zu kennzeichnen. Sollte das bis morgen Abend nicht geschehen sein, werde ich Deine Texte in einen nichtöffentlichen Bereich verschieben, weil Urheberrechtsverletzungen auch dem Forum schaden können.
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684373) Verfasst am: 17.03.2007, 02:31 Titel: |
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@ Kramer
Ich bin gewillt, sowas zu tun. Meine Überlegungen bezüglich der Arbeit lassen Fragen nach Genauigkeit und Abgrenzung entstehen.
So wären Halbsätze warscheinlich noch nicht und Absätze bestimmt zutreffend.
Der Name Wiki würde deinen Ansprüchen genügen ?
Deine Antwort ?
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MK69 wir sind verpfiffen worden
Anmeldungsdatum: 16.10.2006 Beiträge: 777
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(#684378) Verfasst am: 17.03.2007, 02:54 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: |
Deine Antwort ? |
Kannst du nicht in die Zukunft sehen?
_________________ Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#684380) Verfasst am: 17.03.2007, 03:02 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: |
Deine Antwort ? |
Meine Antwort: Alles, was nicht aus Deiner Feder stammt, ist als Zitat zu kennzeichnen. Das versteht sich doch von selbst.
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684381) Verfasst am: 17.03.2007, 03:10 Titel: |
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Das war ein guter Vorschlag. Danke !
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#684384) Verfasst am: 17.03.2007, 03:27 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Das war ein guter Vorschlag. Danke ! |
War das wirklich eine neue Idee für Dich? Du behauptest, die Große vereinheitlichte Theorie gefunden zu haben, aber auf die Idee, dass man Zitate als Zitate kennzeichnen muss, bist Du bisher nicht gekommen?
Du hast erhebliche Defizite in den elementaren Grundlagen wissenschaftlicher Arbeit, aber Du kannst Probleme lösen, die bisher kein Experte lösen konnte?
Glaubst Du wirklich, dass die Methoden der Wissenschaft nur so zum Spass erfunden wurden?
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684386) Verfasst am: 17.03.2007, 03:57 Titel: |
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Nein, die meinen Arbeit. Für mich sollte es ein Spaß sein ...
Hab getan, wie du gewünscht hast. Zufrieden ?
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#684395) Verfasst am: 17.03.2007, 08:57 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Nein, die meinen Arbeit. Für mich sollte es ein Spaß sein ... |
Für Dich ist es ein Spaß, für andere eine Mühe.
Real hat folgendes geschrieben: | Hab getan, wie du gewünscht hast. Zufrieden ? |
Ich bin nicht zufrieden. Bitte Quellen angeben und als Zitate kennzeichnen.
Mal sehen, was dann noch an eigenen Gedanken übrigbleibt.
Unglaublich.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#684408) Verfasst am: 17.03.2007, 10:52 Titel: |
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Also eine experimentelle Überprüfung besteht darin, dass du Personen, deren Lebenswege und -umstände du genau kennst, die Zukunft vorhersagst? Da müsste man schon mal wissen, was genau du vorhergesagt hast. Wenn ich meinem Freund, von dem ich weiss, dass seine Frau schwanger ist und er sich im zweiten Lehrjahr befindet, weissage, dass er nächstes Jahr Vater sein und einen Berufsabschluss haben wird, beweise ich damit dann dass "unsere Zukunft schon begonnen hat und man sie sehen kann, wenn sie auch noch nicht lebt"? Ich rate mal: wenn hier ein "Treffer" vorliegt, beweist er, dass deine Theorie absolut richtig ist, falls du falsch liegst, wäre das noch lange kein Beleg dafür, dass sie inkorrekt ist. Ach, da stehts ja:
Zitat: | In meiner Welt ist " Zukunfts - Voraussage " nun bewiesen, was natürlich kein ALL-GEMEIN GÜLTIGKEITS-ANSPRUCH ist. |
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684412) Verfasst am: 17.03.2007, 11:12 Titel: |
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Vor etwa einenm Jahr saß ich mit Freunden und wir spielten für 24 Std. " ZUKUNFT VORHER-SEHEN UND -SAGEN "
In dem wir uns konzentrierten und ich mein zukünftiges Verhalten, auf Möglichkeit und Warscheinlichkeit geprüft,
des kommenden Jahres visualisierte und verifizierte, sagte ich mir und den anderen meine Zukunft voraus.
Der Begriff "verifizieren" wird oft unterschiedlich gebraucht, je nachdem, ob man sich bei der Wahrheitsfindung
nur auf einen geführten Beweis stützen mag, oder auch die bestätigende Überprüfung und Beglaubigung des Sachverhaltes,
durch eine unabhängige Instanz als Verifizierung betrachtet.
Nun, nach Ablauf des Jahres stellte sich ein, bzw hatte sich ereignet, was ich vorausgesehen und gesagt hatte.
Ich will damit andeuten, daß unsere Zukunft schon begonnen hat und man sie sehen kann, wenn sie auch noch nicht lebt.
Unser Denken erlaubt uns Unendlichkeiten zu denken. So können wir auch über Zukunft nachdenken ( Visionen ).
Mit Einfühlungsvermögen und Weitblick besteht eine Möglichkeit sich und Andere in der Zukunft zu sehen.
Ich unterscheide hier zwischen Illusion und Vision. Um dem Forum genüge zu tun, füge ich wissenschaftliche Bemerkungen ein.
Zitat: | Aus WiKi :
Anders als die klassische Physik gestattet die Quantentheorie nicht für alle zugänglichen Messgrößen eine exakte Vorhersage.
Statt dessen sind oft nur Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich.
Diese scheinbare Unvollkommenheit war insbesondere in der Zeit der Formulierung dieser Theorie
und der Entdeckung der zugrunde liegenden Phänomene heftig umstritten.
- Bekannt wurde Albert Einsteins Einwand „Gott würfelt nicht!“
|
Das Phänomen ist nicht ganz neu, konnte aber irgendwie nicht bewiesen werden.
In meiner Welt ist " Zukunfts - Voraussage " nun bewiesen, was natürlich kein ALL-GEMEIN GÜLTIGKEITS-ANSPRUCH ist.
Zitat: | Aus Wiki :
Bis heute ist es trotz großer Anstrengungen jedoch nicht gelungen, eine allgemein akzeptierte und experimentell bestätigte Theorie für die Beschreibung von Vorgängen im Mikrokosmos zu finden, die hinsichtlich sämtlicher Messergebnisse deterministisch ist. So gibt es zwar Vorschläge für Theorien mit sogenannten verborgenen Variablen, die einen deterministischen Ablauf der Vorgänge gewährleisten sollen, sie haben jedoch aus den folgenden Gründen kaum Anhänger:
1. Sie enthalten Größen, die sich weder direkt noch indirekt beobachten lassen, so dass es keine experimentellen Befunde gibt, über die sich eine solche Theorie bestätigen oder widerlegen lassen könnte.
2. Aus der bellschen Ungleichung der Quantenphysik und ihrer experimentellen Bestätigung folgt, dass eine deterministische Theorie, die nicht im Widerspruch zur experimentellen Datenlage steht, eine nichtlokale Theorie sein muss. Das bedeutet, dass ein Ereignis Ursache einer sofortigen Wirkung in beliebiger Entfernung sein könnte. Nach der Relativitätstheorie wäre wegen der Relativität der Gleichzeitigkeit dabei die zeitliche Reihenfolge von Ursache und Wirkung nicht definiert. Der Preis für den Determinismus wäre daher die Aufgabe der Kausalität.
Obwohl zur Zeit der Formulierung der Kopenhagener Deutung die bellsche Ungleichung nicht bekannt war, vollzieht sie den radikalen Schritt der Abkehr vom Determinismus. Danach ist der Wahrscheinlichkeitscharakter von beobachteten Vorgängen ein fundamentales Konzept der Natur und nicht die Folge von derzeit noch unbekannten Mechanismen.
"Deutung des Formalismus der Quantenphysik"
Physikalische Theorien bestehen aus einem Formalismus und einer zugehörigen Interpretation.
Der Formalismus ist durch eine mathematische Symbolik realisiert, der Syntax, welche die Vorhersage von Messgrößen erlaubt.
Diesen Symbolen können nun im Rahmen einer Interpretation Objekte der realen Welt und Sinneserfahrungen zugeordnet werden.
Damit erhält die Theorie ein Bedeutungsschema, ihre Semantik.
Die klassische Physik zeichnet sich dadurch aus, dass sich ihren Symbolen problemlos Entitäten der Realität zuordnen lassen.
Die Quantentheorie enthält jedoch formale Objekte, deren Abbildung auf eine vom Beobachter unabhängige Realität zu Schwierigkeiten führt.
So wird beispielsweise in der Quantentheorie der Aufenthaltsort eines Teilchens nicht durch seine Ortskoordinaten in Abhängigkeit von der Zeit beschrieben,
sondern durch eine Wellenfunktion. Diese Wellenfunktion gestattet lediglich für jeden Ort die Angabe einer Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer Suche über eine Messung das Teilchen dort zu finden. Diese Wellenfunktion ist aber für ein einzelnes Teilchen nicht als ganzes vermessbar, da sie bei der ersten Messung vollständig verändert wird, ein Vorgang, der auch als Kollaps der Wellenfunktion interpretiert und bezeichnet wird.
Die Kopenhagener Deutung in ihrer ursprünglichen Version von Niels Bohr verneint nun die Existenz jeglicher Beziehung zwischen den Objekten des quantentheoretischen Formalismus einerseits und der realen Welt andererseits.
Einzig den durch die Theorie vorhergesagten Messwerten, und damit klassischen Begriffen, wird Realität zugewiesen.
Die Kopenhagener Deutung steht damit dem Positivismus nahe.
Durch die Reduktion auf Messergebnisse ist insbesondere auch der Ort eines Teilchens zwischen zwei Messungen kein Element einer Realität.
Er ist nicht einmal Element der Theorie. Diese Aussage hat Konsequenzen bezüglich des Verständnisses von Teilchen an sich.
Es handelt sich damit lediglich um ein Phänomen, das in Portionen in Erscheinung tritt und über dessen Fundort nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage
anhand der zugeordneten Wellenfunktion möglich ist, ein Umstand, der als Welle-Teilchen-Dualismus bezeichnet wird.
Die mit dem Begriff „Teilchen“ nach Maßstäben unserer Alltagserfahrung untrennbar verknüpfte Vorstellung, diese Portion müsse sich in jedem Moment an einem bestimmten Ort befinden und damit permanent als Teilchen Bestandteil der Realität sein, ist damit sinnlos.
"Was heilt die Zeit ?"
Auguste Comtes Versuch, den Positivismus zur wissenschaftlich fundierten Weltkultur auszubauen, wurde eines der großen utopistischen Projekte des 19. Jahrhunderts. Comte entwarf ein Geschichtsmodell, nach dem sich die von ihm vertretene Philosophie mit historischer Notwendigkeit durchsetzen musste. Die Menschheitsentwicklung durchschritt historisch notwendige Entwicklungsstadien von den ersten religiösen Kulten über den Monotheismus zu einer von den Wissenschaften bestimmten Kultur ("théorie des trois états": theologische, metaphysische und positive Epoche). Der Motor der historischen Entwicklung war nicht ein Klassenkonflikt, der in eine Weltrevolution mündete und in der die Arbeiterklasse die Herrschaft übernahm, sondern die schlichte Ausbreitung der zukünftigen Gesellschaft mit dem wissenschaftlichen Fortschritt. Die Menschheit selbst geriet in diesem Prozess in das Zentrum des Interesses. Die Soziologie würde, als von Comte begründete Wissenschaft, alles Handeln bestimmen und das menschliche Zusammenleben zum größten Nutzen der Menschheit organisieren. Daher bezeichnete er sie auch als die "Königin der Wissenschaften". Mitgefühl und Altruismus, Achtung vor menschlichen Leistungen würden im Zentrum des Zusammenlebens in der zukünftigen Gesellschaft stehen.
Brasilien erwies sich als die Nation, die dem Positivismus langfristig die größten Chancen bot, Fuß zu fassen. Das positivistische Motto "Ordem e Progresso" („Ordnung und Fortschritt“) taucht in der Flagge Brasiliens wieder auf. Der Positivismus entwickelte hier eine interessante Macht im politisch sozialen Gefüge als Ideologie, die sowohl dem Liberalismus nahe stand, als auch soziale Gerechtigkeit forderte. Bis heute gibt es die Positivistische Gemeinde Brasiliens mit Tempeln in Rio de Janeiro, Curitiba und Porto Alegre. Liebe, Respekt und Anerkennung gegenüber Eltern und Vorfahren, den sozialen Institutionen, der Heimat und der Menschheit im Allgemeinen sind die Kernpunkte des Kultus.
Die zunehmend religiöse Ausprägung des Positivismus stand der Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Optionen zuweilen erheblich im Wege. Comte selbst litt im nachrevolutionären Frankreich unter politischen Repressalien mit seinem Angebot, gesellschaftliche Ersatzstrukturen aufzubauen. Im angelsächsischen Sprachraum bewarf man sich unter Wissenschaftlern bevorzugt mit dem Vorwurf des versteckten Positivismus: Eine subversive, dem Atheismus verpflichtete Religionszugehörigkeit breite sich hier aus, wenn nicht schlicht eine abstruse Weltanschauung.
"Wissenschaft oder Unsinn ?"
Innerhalb der modernen Philosophie entstand schwerpunktmäßig im 20. Jahrhundert mit der Wissenschaftstheorie eine metawissenschaftliche Disziplin,
die Kriterien für eine Qualifikation von Aussagen und Lehrsätzen als wissenschaftlich aufstellt. Kriterien (Sollvorgaben) aus verschiedenen Strömungen der Wissenschaftstheorie sind etwa:
1. Innere Widerspruchsfreiheit: Hypothesen oder Theorien sollen in ihrem Aufbau keine logischen Widersprüche aufweisen.
2. Äußere Widerspruchsfreiheit: Hypothesen oder Theorien sollen mit bereits akzeptiertem Wissen kompatibel sein (externe Konsistenz) oder angeben, wo bislang als gesichert anzunehmendes Wissen in ihrem Sinne zu korrigieren ist.
3. Aussagekraft: Eine Theorie soll möglichst aussagekräftig sein und möglichst viele und präzise Prognosen machen, d.h es sollen möglichst viele logische Sätze im Widerspruch zu den Theorien oder Hypothesen stehen, die Theorie soll demnach so viel wie möglich verbieten.
4. Verständliche Darstellung: Theorien und Hypothesen sollen in einer möglichst einfachen und klaren Sprache formuliert werden.
5. Vorläufigkeit: Die Beschreibung der Theorien und Hypothesen soll nicht den Eindruck der Sicherheit erwecken und mögliche Schwächen offen ansprechen.
Protowissenschaft
Protowissenschaft oder Vorwissenschaft bezeichnet Thesen, die im Sinne der Erkenntnistheorie keinen wissenschaftlichen Charakter besitzen, deren Vertreter jedoch ernsthaft und aufrichtig einen solchen Charakter anstreben und versuchen, die problematischen Elemente so zu korrigieren, dass vernünftige wissenschaftliche Aussagen in Zukunft möglich werden. Bei der Eröffnung eines vollständig neuen Forschungsfeldes befindet sich dieses im Allgemeinen eine gewisse Zeit lang in diesem Status.
Einigen wissenschaftlichen Theorien, die heutzutage akzeptiert sind, wurde von den damaligen Wissenschaftlern vorgeworfen pseudowissenschaftlich, irrational oder offensichtlich falsch zu sein. Heute anerkannte Wissenschaften gingen oft durch eine Vorstufe als Proto-Wissenschaft. Oft war auch tatsächlich ein potenziell wissenschaftsfähiger Kern mit pseudowissenschaftlichen, religiösen oder ideologischen Elementen verwoben, so dass sich erst allmählich ein wissenschaftlicher Kern herauszukristallisieren begann. Wesentlich bei der Unterscheidung zwischen Pseudowissenschaft und Protowissenschaft ist, dass letztere das Potenzial besitzt, sich nach allen Kriterien des jeweils anerkannten Standes der Wissenschaft weiterzuentwickeln.
Ein wesentlicher Aspekt wissenschaftlichen Arbeitens besteht nämlich darin, Irrtümer und unfalsifizierbare Hypothesen als solche zu erkennen und ohne sie weiterzuarbeiten. Ein typisches Beispiel für diese Arbeitsweise ist die Entwicklung in der Physik:
* Das Konzept des geozentrischen Weltbilds wurde während der Renaissance aufgegeben.
* Die Newtonsche Physik wurde durch Einsteins Relativitätstheorie für beliebige Massen und Geschwindigkeiten erweitert.
* Die Erkenntnisse von Heisenberg und anderen Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Quantentheorie ergänzen die Newtonsche Physik auf atomarer und subatomarer Ebene.
* An einer Theorie, die die Relativitätstheorie mit der Quantentheorie vereinigt, wird seit vielen Jahren gearbeitet.
Ein wichtiger Grund für diese stetige Weiterentwicklung ist die prinzipielle Offenheit für neue Erkenntnisse. Auch Lehren, die von Zeitgenossen als Metaphysik und Pseudowissenschaften bezeichnet wurden, können sich als richtig erweisen.
Das trifft etwa für die Theorie des Urknalls oder die Schwarzen Löcher zu, die Kontinentalverschiebung, die Kosmologie, die Elektromagnetischen Felder, Keime als Krankheitserreger, Meteoriten oder die moderne Psychiatrie.
Ein Vorwurf an eine Theorie pseudowissenschaftlich zu sein, bezieht sich in der Regel auf den Vorwurf, solche Vorgaben nicht einzuhalten.
Die Parawissenschaft unterscheidet sich von der Pseudowissenschaft dadurch, dass bei ihr lediglich berechtigte Zweifel an der Wissenschaftlichkeit bestehen.
Meist beziehen sie sich auf unklare, seltene und strittige Anomalien, die zwar durch eine (im Sinne der Erkenntnistheorie) wissenschaftliche Theorie erklärt werden, wobei die Theorie jedoch nach dem Forschungsstand zu weit hergeholt und unglaubwürdig erscheint, da sie einen hohen metaphysischen Überschuss enthält.
Oft handelt es sich um Theorien, für die noch keine realistischeren Erklärungen gefunden wurden.
Zitat: | Und ?... kann einer von euch die Zukunft schon kommen sehen? |
Eidetische Reduktion ist ein Begriff und eine Methode der Phänomenologie Edmund Husserls.
Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Rückführung alles Erlebten auf das „Wesentliche“.
Die Phänomenologie geht davon aus, dass komplizierte Wahrheiten aus einfacheren aufgebaut sind, welche wiederum aus noch einfacheren bestehen.
Der Endpunkt dieser Begründungskette werden Phänomene genannt.
So bestehe die erste Aufgabe methodischen Denkens im Rekurs auf evidente Phänomene, die durch die Intuition mit absoluter Sicherheit gegeben sind.
Diese Rückführung der faktischen Eigenschaften der „intentionalen Erlebnisse“ und ihrer Gegenstände auf die eidetische Bestimmtheit,
die ihnen zugrunde liegt und für die die faktischen Eigenschaften nur auswechselbare Beispiele sind, nennt Husserl eidetische Reduktion.
Dabei ist es von großer Bedeutung, dass sich jeglicher ungesicherter Urteile enthalten wird.
Das bedeutet, dass während der phänomenologischen Reflexion alles das ausgeblendet werden muss,
was nicht zum Wesen (Eidos) gehört, die Epoché muss universal werden.
Kurt Wuchterl nennt fünf Bereiche, die in diesem Prozess ausgeblendet werden:
1. angelerntes Wissen aus den Wissenschaften sowie metaphysische Spekulationen - alles mittelbare (vgl. die Atomtheorie, die formale Logik, die Metaphysik)
2. alles aus der Tradition übernommene
3. was dem betrachteten Objekt nur aufgrund seiner Beziehung zu meiner Person zugeschrieben, aber von anderen nicht nachprüfbar ist
4. beliebige Elemente, die auch anders sein können, also nicht wesensnotwendig für das betrachtete Objekt, z. B. die Farbe des Hauses
(Im Gegensatz dazu, dass das Haus ein Dach hat)
5. Zuletzt wird die objektive Existenz des Erlebten ausgeblendet, weil diese per definitionem als transzendentales Element keinen Bewußtseinsinhalt darstellen kann und somit nicht zum evidenten Phänomen gehören kann.
Da der Mensch die Fähigkeit habe, in der Anschauung eine Wirklichkeit unmittelbar zu erfassen, werde das Wesen losgelöst von oben genannten Bereichen erfasst.
Diese Wesensschau bringt ein Allgemeines, eine allgemeine Form zutage, die allen Einzeldingen derselben Gattung innewohnt.
Zitat ende. |
Zitat: | "Der Mensch ist ein angesichts des Nichts zur Freiheit Verurteilter." |
Was sagst der Satz??
Wie ist er zu interpretieren??
Grundsaetzlich ist der Mensch frei. Ob er es wahrhaben will oder nicht.
(Sicherlich begibt er sich gerne in Abhaengigkeiten aber das ist ein anderer Aspekt des Themas)
Geht es darum, dass die Welt an sich keine "geistigen" Eigenschaften besitzt?
Als gutes Beispiel koennte man Normen oder Moral heranziehen.
Oder die Arbeit von z.b. Poeten, die man wie folgt ausdruecken koennte.
Zitat: |
Zitat Erich Fromm :
"Die Faehigkeit, die Wirklichkeit ganz subjektiv wahrzunehmen, realisiert sich beispielhaft in der Dichtung.
|
Wenn ein Dichter etwa schreibt:" Die Rose brennt wie eine Flamme", dann ist er aus der Sicht des alltaeglichen Denkens verrueckt:
Man nehme einmal eine Rose und versuche mit ihr ein Feuer zu machen, um Eier zu kochen! Offensichtlich bezieht sich der Dichter nicht auf das,
was er mit der Rose anfangen kann, sondern spricht von dem Eindruck, den er von dieser Rose hat.
Er spuert, sieht, erlebt die feurige-lodernde Qualitaet dieser Rose."
In dieser subjektiven Welt ist der Mensch voellig alleingelassen und Frei
(was in der Tat den meisten Angst macht die deshalb auf die Erforschung verzichten).
Es ist nicht gesagt was Gut und Böse ist.
Es gibt keinen Leitfaden, keine Vaterfigur die sagt: "Nein, der Fehrnseher bleibt aus!"
Du musst dich selber zügeln, weil du das irrationale Verlangen hast, fern zu schaun, obwohl du glaubst, dass du sowas in deinem Leben nicht brauchst.
Die Wahrheit steht nirgends geschrieben.
Es ist nicht gesagt was Gefuehl hat und welche "Qualitaeten" es besitzt.
Es steht nirgends geschrieben wie du eine Beziehung fuehren musst.
Wie du deinen Alltag meistern musst.
et cetera
Zitat: | "Der Mensch ist ein, angesichts des Nichts, zur Freiheit Verurteilter." |
Er ist also verurteilt frei zu sein, also verurteilt, eigenstaendig und -All ein e- zu denken?
Ich koennte euch auch fragen : Zitat: | Wie wird man gluecklich? |
Ich denke das trifft den Kern der Sache.
"Kann ein Ereignis in der Zukunft die Gegenwart beeinflussen?"
Zitat: |
Zitat von Bernd Mayer:
Nun, ich denke schon. Wir sehen die Zukunft als einen dunklen Nebel, durch den 1000 Pfade führen. Manche enden im Nichts, andere führen in weitere Nebel.
Kürzlich erst las ich ein paar interessante Details über das Doppelspaltexperiment. Wenn man eine Scheibe mit 2 parallelen Schlitzen aufstellt und Licht hindurch auf eine Leinwand fallen lässt, sieht man... na, ihr kennen das Experiment. Viele Lichtbalken, als würde das Licht durch eine Jalousie fallen. Das leuchtet nicht ohne weiteres ein, es hat etwas mit dem Wellencharakter des Lichts zu tun. Aber die Wissenschaftler wollten dem auf den Grund gehen - also baute man eine Apparatur auf, mit der man den Strahlengang verfolgen konnte. Die Wissenschaftler sagen - - - LICHT - FLECKEN.
OK, vielleicht hat die Versuchsapparatur das Licht beeinflusst, das kann sein! Also bauten die Leute das Experiment 2 mal auf - bei einer Apparatur wurden die Messergebnisse automatisch gelöscht. Und, man ahnt es vielleicht bereits... wenn die Ergebnisse gelöscht wurden, erschien das Fleckenmuster. Wurden die Daten nicht gelöscht, erschien das Balkenmuster. Man schliesst daraus, dass Informationen, die in der Gegenwart vorliegen, in der Vergangenheit Einfluss üben können. Wenn die Wissenschaftler Zugang zu den Daten hatten, erschien das (logische) Balkenmuster. Wenn sie keinen Zugang zu den Informationen hatten, erschien das Fleckenmuster.
Das kann man sich ganz praktisch vorstellen. Wenn ich euch 15 Zahlen in sehr schneller Reihenfolge aufzähle, können sich die meisten nicht an die Reihenfolge erinnern, oder? Mir geht es jedenfalls so. Es ist, als würde ich sie alle auf einmal hören. Vielleicht eine Wahrnehmungsstörung. Vielleicht passiert auch alles auf einmal und unser Gehirn bringt das alles in eine zeitliche Ordnung. Das Gehirn kann also auch Zeit in der "falschen" Reihenfolge wahrnehmen -
tatsächlich tut es das die ganze Zeit.
Wenn ich jemanden mit einer Nadel in den Hintern pikse (natürlich streng wissenschaftlich), dann wird er aufspringen und schreien.
Er/Sie wird sich an das Aufspringen als das Resultat des Pieksens erinnern - Er/Sie fühlte einen Piekser und sprangen auf. Aber Sie sprangen erst auf und fühlten DANN den Pieks. Ihr Gehirn bringt den Reflex und seine Begründung nur in die Reihenfolge, die logisch ist - denn warum sollte man grundlos aufspringen? Man fand heraus, dass die Region, die für die Entscheidung einer Handlung verantwortlich ist, in manchen Fällen erst NACH der Handlung aktiv wird.
Das sind Reflexe und die Antwort des Gehirns darauf. Aber was wäre, wenn das Gehirn die ganze Zeit nur alles in eine für uns logische Form bringen würde und tatsächlich alles gleichzeitig geschehen würde? Genauso wie die Farbe könnte die Zeit ein Produkt unseres Geistes sein. Es existieren keine Farben - all das sind nur Lichtwellen, die vom Gehirn interpretiert werden. Was wäre, wenn es mit Zeit genauso wäre? Die meisten Physiker haben den Begriff Zeit sowieso schon aufgegeben und reden von "Raumzeit" - ich bin kein Physiker und kenne die Definitionen von Raumzeit nicht alle. Aber sie unterscheidet sich sicherlich von dem, was ich als die Zeit wahrnehme, die verstreicht.
Zitat ende
|
Wie das Gehirn mit der zeitlichen Verzögerung zwischen Signaleingang und bewusster Wahrnehmung verfährt :
Zitat: |
Aus Wiki :
Gleichzeitigkeit oder in Echtzeit: so soll Information erlebt werden, möglichst ohne Verzögerung zwischen dem Aussenden eines Signals und dessen Empfang.
Zumindest wird die Errungenschaft der elektronischen Medien auch in der erstmals ermöglichten globalen Gleichzeitigkeit der Ereignisse gesehen, an die man sich annähert. Eine Fortschrittsachse der Technik ist jedenfalls die Verkürzung der Zeit zwischen dem Absenden und dem Empfangen einer Nachricht.
Gleichzeitigkeit hieß einstmals, dass man als Beobachter am selben Ort sein musste, an dem das beobachtete Ereignis stattfand.
Anwesenheit war also erforderlich, während ansonsten der vom Boten und der Botschaft zu überquerende Raum die Verzögerung bestimmte.
Praktisch mögen Botschaften, die in Lichtgeschwindigkeit reisen, bei den Größenverhältnissen der Erde nahezu Gleichzeitigkeit realisieren,
aber das stimmt natürlich nicht ganz. Der Raum spielt weiterhin eine Rolle und führt zu Verspätungen, die natürlich bei wachsenden Entfernungen immer deutlicher werden (interplanetares Internet). Aber Verzögerungen treten auch dann auf, wenn Signale vom Aufnehmenden, gleich ob es sich um eine Maschine oder ein Lebewesen handelt, verarbeitet werden müssen, um überhaupt zu - stets interpretierten - Informationen zu werden, auf die dann erst reagiert werden kann.
Bei biologischen Systemen scheint diese Verzögerung auch die Möglichkeit zu bieten, einen redaktionellen Prozess zu ermöglichen.
Da die Reize aber nicht für das Gehirn mit einem Sendedatum versehen sind, es aber wichtig ist, zur richtigen Zeit zu reagieren, übt das Gehirn einen Trick aus, mit dem es das Bewusstein täuscht: Wir erleben den Reiz nicht zu dem Zeitpunkt, an dem das Gehirn ihn registriert, sondern für unser Bewusstsein wird die Verzögerung, sofern es sich um einen sensorischen Reiz handelt und nicht direkt das Gehirn stimuliert wird, sozusagen weggerechnet, so dass wir beispielsweise einen Schmerz unmittelbar mit dem Stimulus spüren.
Doch das ist nicht die einzige zeitliche Täuschung, denn eine ähnlich verschleierte Verzögerung zwischen einem neuronalen Ereignis und dem Bewusstsein davon, gibt es auch bei Handlungsentschlüssen. Wenn wir einen bewussten Entschluss treffen, etwas machen zu wollen, beispielsweise etwas zu sagen oder einen Knopf drücken, tritt das Bewusstsein des Entschlusses, diese Handlung auszuführen, etwa 350 Millisekunden nach dem Zeitpunkt ein, an dem das entsprechende Bereitschaftspotential von einem äußeren Beobachter registriert werden kann. Einmal also wird das Erlebnis zurückdatiert, das andere Mal haben wir den Eindruck, dass wir mit unserem bewussten Willen eine Handlung starten, während die entsprechende Gehirnaktivität schon früher eingesetzt hat.
Zitat ende. |
Eine bemerkenswerte Fähigkeit
und da ist mehr wie das ...
Bei der Frage . WAS IST ZEIT. fällt mir die Zukunft ein, nur da hab ich noch genug davon... in Gedanken.
Mach ich mir Gedanken um die Zukunft, bin ich auch schon da, oder? Nur so lange ich daran denke und wie ...
Sobald ich das Denken reflecktiere, bin ich auch schon zurück. Doch für den Moment oder länger geht der Übergang.
... woher kommt das Bild ? liegt es im Kopf, oder draussen im All ? ist es kommende Wirklichkeit oder Fantasterei ? Träume oder wache ich ?
Alles ernsthafte Fragen, die ich da stelle, finde ich ?
Ich hab für mich denn Antworten gefunden, die ich auch verrate. Erst mal allgemein.
Die Lösung liegt zum Teil in den Genen, zum Teil ist es im Hirn verursacht, zum Teil ist es unser ewiges Wesen und zum Teil die Bauart dieser Welt.
Ich splitte das im Folgenden in vier Bereiche auf
Das Gehirn
So glaube ich, dass, angesichts des bewussten Willens, die Funktion des Bewustseins nicht darin liegt,
Handlungsketten zu initiieren, sondern willensbestimmte Ereignisse zu selektieren,
dass Handlungspotentiale, die vor dem Erleben des bewussten Willens einsetzen, durch eine Art Veto-Aktion abgebrochen werden können !
Bewustsein und Wille sind nicht identisch, der Wille liegt als Supremum im Bewustsein und ist theoretisch frei ...
Was könnte der Grund für die Rückdatierung von Wahrnehmungseindrücken sein? (sprich in die Zukunft sehen oder fühlen können ...)
In Geo gesehen: Zitat: |
Wissenschaftler des Salk Institute for Biological Studies haben Experimente zum Thema durchgeführt und festgestellt, dass wir mindestens 80 Millisekunden mit unserem Bewusstsein zurückliegen.
Wir leben also gewissermaßen in der Vergangenheit, weil das menschliche Gehirn die bewusste Wahrnehmung als eine Art der Nachbearbeitung herstellt.
Die Ergebnisse ihres Experiments deuten sie so, dass sie einer üblichen Interpretation der visuellen Wahrnehmung widerspricht,
nämlich dass das Gehirn etwa in der Wahrnehmung einer Bewegung künftige Ereignisse vorausprojiziert und vorwegnimmt,
wodurch es zu bestimmten Wahrnehmungseffekten kommt .Schon seit langem ist bekannt, dass es unter bestimmten Bedingungen zu einer charakteristischen Verzögerung bei der Deutung des Wahrgenommenen kommt,
Zitat: | "Das ist ja ein verrücktes Ergebnis". |
Es bedeutet, dass das Gehirn Informationen über die Zukunft eines Ereignisses sammelt, bevor es sich entschließt, wie es das, was es zur Zeit des Ereignisses gesehen hat, deuten soll."
Da das Bewusstein sowieso nicht alle von den Sensoren einströmenden Daten registrieren kann, sondern sozusagen ein bereinigtes Bild,
aufgrund der geringen Kapazität des verfügbaren Arbeitsspeichers erstellt, sind gegenüber der These der Projektion solche Korrekturen,
innerhalb des Zeitfensters und der Rückdatierung äußerst sinnvoll,
um nicht völlig falsch zu reagieren, wenn es auf die Geschwindigkeit der Reaktion ankommt.
Von den vielen Millionen Bits, die in jeder Sekunden von den Sinnesorganen an unser Gehirn gesendet werden,
werden durch redaktionelle Verarbeitung die meisten ausgeschieden.
Signale verschiedener Sinnesorgane haben unterschiedliche Zeitfenster.
Man nimmt an, dass unser Bewusstsein gerade einmal zwischen 15 und 40 Bit pro Sekunden verarbeiten kann. |
Na, das sind doch mal Zahlen. Kaum zu glauben, das man damit schon als Menschen durch gehen. Glück gehabt ...
Wissenschaft-Online hat folgendes geschrieben:
Zitat: |
Dem Artikel zufolge hat Penrose mit dem amerikanischen Anästhesiologen und Zellspezialisten Stuart Hameroff von der Universität in Arizona das „Penrose-Hameroff-Modell einer Nervenzelle“ entwickelt.
Der Artikel erläutert weiter: „In diesem Modell ist bereits jede einzelne Nervenzelle eine Art Quantencomputer, der auf nicht vollständig berechenbare Weise Information verarbeitet. Die Quantenprozesse finden in winzigen, nur wenige millionstel Millimeter feinen Röhrchen aus Eiweißmolekülen statt, den Mikrotubuli. Jede Zelle besitzt eine Gerüststruktur aus einigen Millionen Mikrotubuli. Hameroff stieß auf die möglicherweise wichtige Rolle der Mikrotubuli, als er vor Jahren die Zellstruktur eines Pantoffeltierchens untersuchte. Dieser Einzeller verhält sich so geschickt in seiner Umwelt, dass Hameroff in den Mikrotubuli ein Steuerungssystem vermutete, eine Art von primitiver Informationsverarbeitung. Denn die Eiweißmoleküle oder Tubuline, aus denen die Röhrchen bestehen, können sich lang ausstrecken oder kontrahieren, und mit diesen beiden Zuständen lässt sich rechnen wie mit Null und Eins bei einem digitalen Computer. oder kontrahieren, und sich rechnen wie mit Null und Eins bei einem digitalen Computer Ein Mikrotubuli aus einem Gitter von Tubulin-Molekülen zeigt ein kompliziertes Muster aus ausgestreckten und kontrahierten Eiweißeinheiten, in welchem Informationen verschlüsselt sind.
Die Quantenphysik kommt dadurch ins Spiel, dass sich über einen gewissen Zeitraum die beiden möglichen Zustände eines Tubulin-Moleküls überlagern, das System ist während dieser Zeit unbestimmt. Erst durch den Prozess der so genannten objektiven Reduktion kollabiert das unbestimmte Muster in den Mikrotubuli in eine eindeutige Konfiguration. Nach den Überschlags- rechnungen von Penrose und Hameroff soll dies normalerweise etwa 40 Mal pro Sekunde geschehen und jedes Mal ein bewusstes Erlebnis produzieren.
Das Bewusstsein ist demnach kein Kontinuum, sondern ein Strom aus diskreten Bewusstseinsereignissen, so wie es auch in der Hirnforschung beobachtet wird. Hameroff und Penrose sind davon überzeugt, dass dieses Modell viele offene Fragen lösen kann, die das Bewusstsein umranken. |
Quelle:http://www.spektrumverlag.de/artikel/621379[url]
Macht das Sinn?
Zitat: |
Aus Wiki:
Als Synchronizität bezeichnete uns Carl Gustav Jung relativ zeitnah aufeinander folgende Ereignisse,
die nicht über eine Kausalbeziehung verknüpft sind, vom Beobachter jedoch als sinnhaft verbunden erlebt werden.
Synchronismus dagegen bezeichnet die Ordnung von Ereignissen nach der Zeit.
Im engeren Sinn handelt es sich bei der Synchronizität um ein inneres Ereignis (eine lebhafte, aufrührende Idee, ein Traum, eine Vision oder Emotion)
und ein zeitlich darauf folgendes äußeres, physisches Ereignis, das wie eine (körperlich) manifestierte Spiegelung als Antwort auf den inneren (seelischen) Zustand wirkt.
Um das Doppelereignis tatsächlich als Synchronizität definieren zu können, ist es unerlässlich, dass das innere chronologisch vor dem äußeren Ereignis geschehen ist, da im umgekehrten Fall angenommen werden kann, dass das innere Phänomen auf das äußerlich wahrgenommene Vortagsereignis reagiert (womit wieder eine quasi kausale Erklärung möglich wäre).
Synchronizität ist ein finales (teleologisches) Prinzip und widerspricht so der heutigen kausalistisch-materialistischen Wissenschaftsphilosophie.
Die bewusste Herausarbeitung des manchmal nur symbolisch angedeuteten Sinnes führt in bis dahin nicht geahnte Zukunftsmöglichkeiten und bestätigt so auf empirische Weise die finale (teleologische) Tendenz der Synchronizität.
Das Auffinden des Sinnes einer Synchronizität stellt daher des Öfteren den Ausweg aus einer tiefen Lebenskrise dar.
Jung bezeichnet mit dem von ihm eingeführten Begriff sowohl das Phänomen als auch das hypothetisch dahinterstehende Prinzip.
Das psychophysische Problem scheint jedoch mit dem Synchronizitätsprinzip noch nicht gelöst, da darin Psyche und Materie immer noch in einem komplementären Verhältnis zu einander stehen. Erst die Überwindung dieser Komplementarität auf einer Metaebene dürfte an die Lösung des psychophysischen Problems heran führen.
Jung und Pauli haben noch geahnt, dass dazu der Einbezug einer "raumzeitlosen Seinsform der Psyche" nötig wird.
Dies führt auf das Problem der empirischen Beobachtungsmöglichkeit eines "Jenseits" nach dem Tod des Individuums,
sowie von Inkarnationen aus diesem unus mundus.
Die Quaternio
Das Prinzip der Synchronizität veranschaulicht er in einer quaternio, einem Kreuz aus zwei sich jeweils polar ergänzenden Begriffspaaren,
die sich diametral ergänzen und somit ähnlich aufzufassen sind wie etwa das Begriffspaar Welle / Teilchen beim Übergang von der klassischen Physik zur Quantentheorie.
In der Vertikalen steht - oben: die unzerstörbare Energie, unten: das Raum-Zeit-Kontinuum.
Horizontal befinden sich - links: der konstante Zusammenhang durch Wirkung (Kausalität),
rechts: der inkonstante Zusammenhang durch Kontingenz - bzw Gleichartigkeit - „Sinn“ (Synchronizität)
Die vertikale Achse
Mit „unzerstörbare Energie“ wird hier die Größe bezeichnet, die bei allen physikalischen Prozessen konstant bleibt,
also auch bei der Umwandlung von Energie in Masse und umgekehrt.
Ihre, durch alle ablaufenden physischen Prozesse, sich ständig ändernde Erscheinungsform, wird quasi als Tanz aufgefasst,
der sich als Evolution, auf der Bühne des Raum-Zeit-Kontinuums, entfaltet.
Die horizontale Achse
Jung bestreitet nicht, dass jedes der beteiligten Ereignisse in seiner eigenen Kausalkette steht. Deshalb stellt die Synchronizität nicht das Kausalprinzip in Frage, sondern erweitert es linear bis zum rein akausalen Gegenpol: die Dinge sind in ihrer Entwicklung sinnhaft aufeinander bezogen und „so angeordnet, wie sie sind“ (acausal orderedness)
Abgrenzung zur Serialität
Jung grenzt die Synchronizität (für ihn ungewöhnlich methodisch) streng von der Serialität ab, wie sie vor allem Paul Kammerer in seinem Buch „Das Gesetz der Serie (1919)“ untersucht hat. Sie betrachtet er als kuriose – bloß amüsante – Koinzidenzen, der das schöpferisch verwandelnde Potenzial der Synchronizität fehlt. Dieses Potenzial stammt nach Jung aus der Aktivierung eines Archetyps, die sich in der individuellen Psyche für eine gewisse Zeit fokussiert, um dort Ausgestaltung zu finden. Diesen Vorgang bezeichnet Jung als Individuationsprozess.
Symbolkraft
Sinn stiftend wird die Synchronizität durch ihre Symbolkraft, zum Träger des Symbols wird die physische Komponente der Koinzidenz dank ihrer Intension (spezifischen Entsprechung) und ihrer begrenzten Extension (geringe Häufigkeit). Dadurch kann sie als Resonanz und Antwort auf die (chronologisch vorhergehende) Emotion empfunden werden und dadurch befreiend/entwickelnd wirken.
Synchronizität und Numerologie
Häufig spielt die symbolische (qualitative) Bedeutung von Zahlen eine wesentliche Rolle bei der "Sinnknüpfung" einer Synchronizität. Dabei handelt es sich meist um relativ niedrige ganze Zahlen - oder deren Kehrwert.
Sein Kumpel Pauli war Zeit seines Lebens von der sogenannten Feinstrukturkonstanten fasziniert.
Es ist eine der wenigen physikalischen Konstanten, die einerseits dimensionslos ist und andererseits im Bereich derjenigen Zahlen liegt,
die in unserem täglichen Leben eine Rolle spielen (das heißt, nicht sehr groß oder äußerst klein sind).
Ihr Wert beträgt ziemlich genau 1/137. Sie spielt eine große Rolle bei der Aufspaltung der Spektrallinien in einem Magnetfeld.
Die unerklärliche Aufspaltung derselben im sogenannten anomalen Zeeman-Effekt führte Pauli im Jahr 1927 zur theoretischen Begründung des Spins des Elektrons, der später für alle Elementarteilchen definiert wurde.
Pauli war davon überzeugt, dass nur eine Feldtheorie, die den numerischen Wert der Feinstrukturkonstanten theoretisch begründen kann und ihn nicht einfach als unerklärliche Naturkonstante ansieht, befriedigend sein wird. Bis heute wurde diese theoretische Begründung anscheinend nicht gefunden.
In der jüdischen Mystik, der Kabbala, entsprechen den hebräischen Buchstaben Zahlenwerte. Der hebräische Ausdruck "Kabbala", von rechts nach links mit QBLH geschrieben, setzt sich demgemäß aus den Zahlenwerten Q = 100, B = 2, L = 30 und H = 5 zusammen. Deren Summe ergibt die Zahl 137.
"Nichts als Zufall?"
Die häufig gestellte Frage, ob es sich bei dem Phänomen nicht lediglich um Zufall handelt, ist nicht über Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen zu lösen,
denn der Wahrscheinlichkeitsbegriff erlaubt keine Aussagen über Einzelfälle – also etwa über den Sinngehalt einer einzelnen Koinzidenz.
Jedoch führt die Fragestellung zu einer Einbeziehung des Begriffs Zufall in das vorgestellte Konzept:
ein so bezeichnete Geschehen ist dann eigentlich nicht vorhersagbar ( nicht in einer vorab bekannten Kausalkette stehend )
damit drückt sich ein Vorgang aus, nämlich dass dem erlebenden Beobachter im Geschehen etwas „zufällt“.
Zitat ende.
Gruß
Real
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Zuletzt bearbeitet von Real am 17.03.2007, 14:01, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#684421) Verfasst am: 17.03.2007, 11:50 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Das mit der Physik, find ich, war denn gar nicht so schwer, 3 Bücher konzentriert gelesen und Wiki an der Hand, da war das schlimmste schon geschafft. |
Jetzt weiß ich endlich, was ich falsch gemacht habe! Ich hab die Scheiße doch glatt fünf Jahre lang studiert. So was Dummes, hätte ich doch bloß nur drei Bücher gelesen statt dreihundert. Kein Wunder, daß ich nichts von dem verstehe, was Du verzapfst. Aber damals gab's ja auch kein WiKi.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#684424) Verfasst am: 17.03.2007, 11:53 Titel: |
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@Real
Mach auch Deine Zitate aus dem Spektrumverlag sowie alle(!) Zitate kenntlich. Andernfalls werde ich vozeitig Kramers Ankündigung umsetzen. Habe keine Lust Dir hinterherzukontrollieren, nur weil Du nicht aufs Urheberrecht achtest.
zelig
http://www.spektrumverlag.de/artikel/621379
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#684443) Verfasst am: 17.03.2007, 12:49 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Wissenschaft-Online hat folgendes geschrieben:
Dem Artikel zufolge hat Penrose mit dem amerikanischen Anästhesiologen und Zellspezialisten Stuart Hameroff von der Universität in Arizona das „Penrose-Hameroff-Modell einer Nervenzelle“ entwickelt. [...] |
Zitat: | Dem Artikel zufolge hat Penrose mit dem amerikanischen Anästhesiologen und Zellspezialisten Stuart Hameroff von der Universität in Arizona das „Penrose-Hameroff-Modell einer Nervenzelle“ entwickelt. [...] |
http://www.spektrumverlag.de/artikel/621379
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#684454) Verfasst am: 17.03.2007, 13:14 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten sind alle makiert.
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"Aus Wiki:" ist keine ausreichende Quellenangabe.
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684466) Verfasst am: 17.03.2007, 13:54 Titel: |
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@Kramer
Ich habe, wie du bemerkt hast, meine Argumentenkette zT. auf Lexikonwissen aufgebaut.
Die zietierten Stellen ergeben sich allg. aus den überstehenden Schlagworten.
Die Rechte von Wiki sind durch mich nicht beschnitten.
Zitat: |
Die (wirtschaftlichen) Interessen des Urhebers bzw. Rechteinhabers des zitierten Werkes dürfen durch ein Zitat nicht über Gebühr eingeschränkt werden. |
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat
Ansonsten hab ich mir den Text kopiert und werde ihn verinnerlichen.
Das mein Nichtkenntlichmachen der Zitate deine Wahrnehmung getrübt hat, tut mir leid.
Der Text sieht jetzt wirklich viel besser und leserlicher aus.
Da ich neu im Forum bin, waren mir der Umgang mit der Kopfleiste nicht klar.
Ansonsten war aber auch vorher zu erkenne, welche Textpassagen von Fremdverfassern geschrieben wurden.
Gruß
Real
Zuletzt bearbeitet von Real am 17.03.2007, 14:04, insgesamt einmal bearbeitet |
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#684473) Verfasst am: 17.03.2007, 14:01 Titel: |
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Real hat folgendes geschrieben: | Ansonsten war aber auch vorher zu erkenne, welche Textpasagen von Fremdverfassern geschrieben wurden. |
Seltsam, dass Du hier z.B. ...
step hat folgendes geschrieben: | Da Du keine Quellen angegeben hast, gehe ich davon aus, daß Du alles selbstgeschrieben hast? |
... keine Notwendigkeit für eine Richtigstellung gesehen hast.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Real dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 441
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(#684577) Verfasst am: 17.03.2007, 17:05 Titel: |
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Im Sinn-Zusammenhang seines Posts habe ich geantwortet:
Zitat: | ...
Den Sinn des Lebens habe ich in Weltanschauung und Religionen unter " Nihilismus - Wie seht Ihr das?" gepostet.
War denen aber ebenfalls zu lang (obwohl nur eine DINA 4 seite lang)
Wenn man keine Lust zum Lesen und Diskutieren hat, kann ich auch nichts machen...
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Vielleich können wir ja jetzt über meine Idee dikutieren ?
Real
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