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Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#698345) Verfasst am: 04.04.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal mit nem Fundi diskutiert, der mir "Gottes Liebe" schmackhaft machen wollte. Hab ihm dann ein Bibelzitat gegeben (von wegen "warum habt ihr alle Frauen und Kinder am Leben gelassen - so gehet nun und meuchelt alles weg" - kennen wir ja). Da meinte er dann "man darf das auch nicht aus dem Kontext herausreißen, sondern man muss die ganze Geschichte begreifen. Da hab ich ihm die Geschichte umrissen in dessen Zusammenhang Gott das forderte (was das Zitat noch brutaler erscheinen lässt) und er hat sie dann nachgelesen und meinte dann "jaaaa Du darfst das auch nicht wörtlich nehmen.

Ne halbe Stunde später haben wir dann über die Gebote diskutiert und da meinte er dann plötzlich: "Das kommt dabei raus, wenn man die Bibel NICHT wörtlich nimmt. Gottes Wort ist für jeden Menschen verständlich geschrieben, da gibts keine Deutungen - Man muss es so nehmen, wie es da geschrieben steht"...

Am geilsten ist es aber immernoch mit Zeugen Jehovas über Satanismus zu diskutieren....Was hab ich gelacht zwinkern
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#698428) Verfasst am: 05.04.2007, 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"ja, wenn Du arabisch könntest, würdest DU sehen, wie perfekt der Koran ist"


Das ist ja ohnehin ein seltsames Argument. Also ob der Stil etwas über den Wahrheitsgehalt des Inhalts aussagen würde.

Und aus der Tatsache das irgenwelche Leute zu irgenwelchen Religionen konvertieren folgt gar nichts. Es gibt Mathematiker die fundamentalistische Christen sind, Anwälte die mit "Heil Hitler" unterschreiben und eben auch Ärtze die Moslems werden, oder von der "Eugenik" begeistert waren. Für jede Veranlagung gibt es mindestens eine Dummheit, der man hinterherlaufen kann. Die Mehrzahl an bedeutenden Intellektuellen dürfte aber weitgehend frei von solchen Hirnseuchen sein.

Ich meine sogar, daß es mitunter intelligenten Leuten sogar noch leichter fällt, an der Hirnseuche festzuhalten, weil sie viel kreativer darin sind, Widersprüche umzudeuten und wegzudeuten, Tatsachen zu verdrehen und überhaupt darin, sich das Hirn zu verrenken.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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fenriswolf
Das Ende ist nah !



Anmeldungsdatum: 23.08.2003
Beiträge: 376
Wohnort: Celle

Beitrag(#698459) Verfasst am: 05.04.2007, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal mit nem Fundi diskutiert, der mir "Gottes Liebe" schmackhaft machen wollte. Hab ihm dann ein Bibelzitat gegeben (von wegen "warum habt ihr alle Frauen und Kinder am Leben gelassen - so gehet nun und meuchelt alles weg" - kennen wir ja). Da meinte er dann "man darf das auch nicht aus dem Kontext herausreißen, sondern man muss die ganze Geschichte begreifen. Da hab ich ihm die Geschichte umrissen in dessen Zusammenhang Gott das forderte (was das Zitat noch brutaler erscheinen lässt) und er hat sie dann nachgelesen und meinte dann "jaaaa Du darfst das auch nicht wörtlich nehmen.

Ne halbe Stunde später haben wir dann über die Gebote diskutiert und da meinte er dann plötzlich: "Das kommt dabei raus, wenn man die Bibel NICHT wörtlich nimmt. Gottes Wort ist für jeden Menschen verständlich geschrieben, da gibts keine Deutungen - Man muss es so nehmen, wie es da geschrieben steht"...

Am geilsten ist es aber immernoch mit Zeugen Jehovas über Satanismus zu diskutieren....Was hab ich gelacht zwinkern


Och Menno , als einer von diesen EX-Jehova-Typen habe ich zwar auch einige spannende Diskussionen geführt , aber über Satanismus leider nie.
Was hast du denen gesagt?
Manchmal juckt es mich , mal wieder in den Predigtdienst zu gehen und ein paar Leute an den Türen zu nerven. Nur um des alten Gefühls wegen. Eigenlich muß es aus heutiger Sicht als Atheist 'ne Menge Spaß machen , den lieben Menschen da draußen die gute Botschaft zu verkünden. Vor allem könnte ich dann mal unkonventionelle Missionstechniken einsetzen , an die früher nie zu denken war. zynisches Grinsen
_________________
Gott ißt Brot.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22335

Beitrag(#698633) Verfasst am: 05.04.2007, 14:29    Titel: Re: Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand krampfhaft haufenweise Beweise für seinen Glauben produziert, zeigt das doch, dass er irgendwo im Innern auch Zweifel hat, denn sonst hätte er dieses Bedürfnis nicht.

*sign*
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Steven Inferno
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.04.2007
Beiträge: 58

Beitrag(#698658) Verfasst am: 05.04.2007, 14:45    Titel: Bibel Antworten mit Zitat

@Cos,

Christen weisen daraufhin, dass das Alte Testament (aus dem dein Zitat stammt) lediglich "Geschichtsbücher" sind, also nicht das direkte Wort für den Christen (schon eher für das Judentum). In Matthäus 5 bekräftiget Jesus Christus aber wiederum die Gesetze der vorherigen Propheten. Generell bin ich der Meinung, dass das Christentum sich an allen Geboten Gottes messen lassen muss. Denn Gottes Wort ist Gottes Wort und wer allmächtig, allwissend und allgegenwärtig ist, der ändert nicht seine Meinung. Also kann Jesus Christus generell nicht anderer Meinung sein, als Jahwe der zu Moses sprach. Denn der Heilige Geist, der Vater und der Sohn sind eins = Heilige Dreifaltigkeit.

Aber mit Fundamentalisten rbaucht man sowieso nicht diskutieren. Wie es hier bereits einer mal gesagt hat; wichtig ist, dass man die erreicht die das Thema nicht ernst nehmen oder unsicher sind.

Mit einem christlichen Fundamentalisten will ich persönlich gar nichts zu tun haben.
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#698675) Verfasst am: 05.04.2007, 14:55    Titel: Re: Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand krampfhaft haufenweise Beweise für seinen Glauben produziert, zeigt das doch, dass er irgendwo im Innern auch Zweifel hat, denn sonst hätte er dieses Bedürfnis nicht.

*sign*


Ab welchem Grad man von zwanghaft reden kann ist wohl sehr subjektiv, und Beweise finden zu wollen ist Basis von Wissenschaft und Justiz.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#698697) Verfasst am: 05.04.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Der vernunftresistente Fanatiker interessiert mich nicht sonderlich - solange er sich an Recht und Gesetz hält. Wichtig ist m.E., dass die Fanatiker keine neuen Fanatiker produzieren - und dass ideologisch noch nicht gefestigte Mitläufer zum Nachdenken gebracht werden. Dazu braucht es eine präventive, wissenschaftsorientierte Bildungsmaßnahmen. Der Aufbau fundamental-ideologischer Netzwerke, Logistik und Infrastruktur sollte - im legalen Rahmen - bekämpft werden.

Das gilt m.E. für den Umgang mit allen möglichen (ideologischen) Fanatikern - ob Evangelikaler, Nazi, kr**z.net-Katholik, Stalinistenchrist oder Islamist.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Claus
die Axt im Walde



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen

Beitrag(#698777) Verfasst am: 05.04.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Stevo Inferno hat folgendes geschrieben:
Christen weisen daraufhin, dass das Alte Testament (aus dem dein Zitat stammt) lediglich "Geschichtsbücher" sind, also nicht das direkte Wort für den Christen (schon eher für das Judentum). In Matthäus 5 bekräftiget Jesus Christus aber wiederum die Gesetze der vorherigen Propheten. Generell bin ich der Meinung, dass das Christentum sich an allen Geboten Gottes messen lassen muss. Denn Gottes Wort ist Gottes Wort und wer allmächtig, allwissend und allgegenwärtig ist, der ändert nicht seine Meinung. Also kann Jesus Christus generell nicht anderer Meinung sein, als Jahwe der zu Moses sprach. Denn der Heilige Geist, der Vater und der Sohn sind eins = Heilige Dreifaltigkeit.

Zustimmung So ist es. Oft versuchen Christen sich aus der Patsche zu ziehen indem sie das Neue Testament gegen das Alte Testament ausspielen. Sie merken gar nicht, dass ihre Religion dadurch noch unglaubwürdiger wird. Ein Wort Gottes erster und zweiter Klasse, ein Gott, der nach der Devise handelt "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" - das ist einfach absurd.
_________________
Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
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