In Malaysia:Frau vor dem Gericht wegen Islam-Apostasie

[Ladeeni]

Guten Tag

Malaysia ist einer der asiatischen Tiger, ein Land das sehr gute Fortschritte auf allen Ebenen macht, nur in Sachen (religiöse) Freiheit tut sich der Staat noch schwer...

Im Vielvölkerstaat mit 60& Malaien, 25% Chinesischstämmigen, und 8% Indischstämmige gelten die Malaien per Verfassung als Muslime und der Islam ist auch die Staatsreligion.

Hier die Meldung (von France Presse, hat nichts mit der Kirche zu tun)
http://www.christianpost.com/article/20070527/27646_Christian_Convert_Fights_Malaysian_Law.htm



Die Frau, Lina Joy, versucht seit 7 Jahren vergeblich ihre Religion auf dem Ausweis zu wechseln, sie wurde (als Christin) zu einem Scharia-Gericht verwiesen und zieht jetzt vor dem höchsten Gericht im Land.

[Hatuey]

Da will ein gläubige Christin bis zum Letzten gehen, um endgültig vom Glauben abzufallen. Am Ende wird sie wohl dieses Land verlassen müssen und irgendwo Asyl beantragen.

Wie ich schon einmal darüber berichtet habe, muss ein Moslem, der Christ wurde, Afghanistan verlassen, weil ihm wegen Abfall vom Islam die Todesstrafe drohte:

http://www.kath.net/detail.php?id=13222

In Malaysia wütet eine Religionspolizei nach saudischen Vorbild schon seit langen:

[mehrdad]

danke euch beiden für die informationen. und dabei wird malaysia als "fortschrittlichstee land der ummah" bezeichnet...völlig zu unrecht, wie man sieht.

MFG
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Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.

[Jubin]

ja mehrdad, leider verwechseln viele technischen Fortschritt mit geistigem Fortschritt.

Man kann das neueste Nokia-Modell besitzen und damit trotzdem Phrasen und Gedanken austauschen, die 300 Jahre alt sind!

[mehrdad]

[Ladeeni]

Das oberste Bundesgericht hat ihre Anklage abgelehnt. Eine Scharia-Gericht muss entscheiden, ob sie den Islam verlassen hat und zum Christentum konvertiert ist

[Komodo]

[Kafir]

Zu Malaysia:


http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-696/i.html


Unklare Zukunft

Die Regierung hat massiv in die technologische Infrastruktur des Landes investiert, und dennoch fällt es ihr, angesichts des harten Kampfes um die gut qualifizierten und trotz der Lockerung einiger der erwähnten Quotenregeln, schwer, indisch- und chinesischstämmige Techniker ins Land zu holen oder dort zu halten.

Viele der besten Köpfe unter den Studenten — vor allem Nicht-Malaien — wandern nach Australien, in die USA und nach Singapur ab, Länder, in denen sie Meinungsfreiheit und Gleichheit vor dem Gesetz genießen.

In einer zunehmend globalisierten und von hartem Wettbewerb geprägten Welt kann das Land keine Modernisierung seiner Wirtschaft erreichen, ohne seine Gesellschaft zu modernisieren. Konkret bedeutet dies, dass den universellen Werten von Meinungsfreiheit und Freiheit in der Forschung gegenüber dem engstirnigen Diktat islamischer Orthodoxie Vorrang gegeben wird.

Der Islam macht sich schon negativ bemerkbar auf dem Arbeitsmarkt und für die Wirtschaft Malaysias. Chinesen, Inder, säkulare Muslime die gebildet sind verlassen wohl das Land Richtung großer Satan (USA) aufgrund religiöser Diskriminierungen. Wären Malaien Buddhisten, Hindus, Christen oder was-weiss-ich-was hätte dieses Land das Potential gehabt eine der führenden Wirtschaftsnationen zu weden, einfach nur jammerschade.

[kolja]

@Kafir

[Ladeeni]

[Hatuey]

Die Christin muss nach dem neusten Urteil des obersten malaysischen Gerichts Muslimin bleiben:
http://www.nzz.ch/2007/05/31/al/articleF83ZQ.html

Die sind der Ansicht nur ein Schariagericht kann in dieser Frage entscheiden.
Scheinbar wollen die Richter nicht verstehen, wie absurd die Sache ist.

[Kafir]

[I.R]

[Ladeeni]