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Stoiber attackiert Janosch
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#743189) Verfasst am: 10.06.2007, 19:38    Titel: Re: Stoiber kritisiert Janosch Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
wurfzertreter hat folgendes geschrieben:
Die religiösen Wahnvorstellungen des Edmund Stoiber kennen mal wieder keine Grenzen:

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (65; CSU) hat den Kinderbuchautor Janosch (76) wegen dessen antireligiösen Zeichnungen kritisiert. "Wir dürfen nicht zulassen, dass solche falschen Propheten Zugang zu unseren Kinderzimmern erlangen."


Ich sage ja: Atheisten müssen langsam mal einen anderen Ton anschlagen. Kein Schmusekurs mehr, in Hinblick auf religiöse Gefühle der geistig verwirrten Religionsfreaks.


Im Freistaat Bayern ist die Befähigung der Kinder schon im Vorschulalter zur Religösität und Religion als Bildungsziel gesetzlich festgelegt. Noch Fragen?


und exakt dieses "bildungsziel" (besser man nennt das ganze beim richtigen namen: religiöse indoktrinierung) wird dafür sorgen, dass moslemische interessengruppen konfessionelle kindergärten öffnen werden. auch und gerade in bayern!
bei dem gedanken bin ich gegenüber den bayern schadenfroh, das bedauern der kinder die auf diese weise aufwachsen müssen ist jedoch um ein vielfaches größer.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#743200) Verfasst am: 10.06.2007, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
@Kival: Aus Frustration lernt man nicht wirklich.


Öhm, mir fehlt der Kontext...?


Debatten mit Fundis. Adaptationsstrategieen aufgrunbd von Frustration funktionieren nicht. Man muss auch mE stur bei pingeliger analytischer Rhetorik bleiben.


Achso. Ich find es real zugegebenermaßen eher amüsant als frustrierend. Außerdem reicht es bei Publikum Widersprüche, Zirkelschlüsse etc. nachzuweisen. Christliches Über abstrahieren bringt gar nichts, da versteht das Publikum nämlich kein Wort mehr, so haben wir gestern z. B. schnell einen Evangelikalen demontiert und die zuhörer haben ihn fast schon ausgelacht. (teils Kirchentagsbesucher, teils schlichte Jugendliche, die in Köln waren).
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#743204) Verfasst am: 10.06.2007, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Achso. Ich find es real zugegebenermaßen eher amüsant als frustrierend. Außerdem reicht es bei Publikum Widersprüche, Zirkelschlüsse etc. nachzuweisen. Christliches Über abstrahieren bringt gar nichts, da versteht das Publikum nämlich kein Wort mehr, so haben wir gestern z. B. schnell einen Evangelikalen demontiert und die zuhörer haben ihn fast schon ausgelacht. (teils Kirchentagsbesucher, teils schlichte Jugendliche, die in Köln waren).


In solchen Diskussionen würde ich auch anders argumentieren als hier. In Diskussionen, die eine wirkliche Praxisrelevanz haben auch. Das ändert aber nichts daran, dass oft mit intellektueller Wonne heruntergezählte kleine einmaleins der Religionskritik doch recht trivial ist.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#743206) Verfasst am: 10.06.2007, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Derrick hat folgendes geschrieben:
Einen solch renomierten Kinderbuchautor als falschen Propheten zu bezeichnen, ist schon äußerst dreist. Allerdings überrascht mich bei Stoiber nichts mehr. Vielleicht will er einfach den Kabarettisten neue Nahrung liefern.


eigentlich ist ja ein falscher prophet jemand, der im namen gottes / jesus kommt, aber falsche lehre bringt

nicht jemand, der gottlos ist und gegen glaube predigt

insofern falsche wortwahl
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau


Zuletzt bearbeitet von magnusfe am 10.06.2007, 20:13, insgesamt einmal bearbeitet
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#743207) Verfasst am: 10.06.2007, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das ändert aber nichts daran, dass oft mit intellektueller Wonne heruntergezählte kleine einmaleins der Religionskritik doch recht trivial ist.


Das liegt daran, dass Religion trivial ist...
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#743211) Verfasst am: 10.06.2007, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Da habe ich andere Erfahrungen. Das Wischi-Waschi-Christentum ist eine große Gelegenheit für die Fundamentalisten, nicht umsonst haben Evangelikale und Pfingstler teilweise Erfolg bei der Suche nach Opfern z. B. auf dem evangelischen Kirchentag.


Das schließt sich nicht aus.


Was ich vergaß: Weitaus gefährlicher für vor allem junge Evangelen sind vor allem die Charismatiker.

Zitat:
´Selbstverständlich bietet die Tatsache, dass die Landeskirchen so (verhältnismäßig) gemäßigt worden sind, eine Wachstumschance für die Fundis. Auch hier am Ort sind die am stärksten wachsenden Gemeinden, und die mit dem größten Anteil an Jungen Leuten, eine Pfingst- und eine Baptistenfreikirche.


Das ist, soweit ich weiß, ein allgemeiner Trend: Die Fundis und Atheisten nehmen zu, die Anhänger der Großkirchen ab.

Zitat:
Das ändert nichts daran, dass das liberale Christentum (das so genannte "Namenschristentum") für sie mindestens genauso schlimm ist, wie der totate Unglaube.


Ist mir bewusst, ich habe nicht nur eine baptistische Jugend besucht vor zwei Jahren.

Zitat:
Um meine position etwas zu verdeutlichen: Nahezu jede Ausprägung der Religion halte ich für intellektuell, und meistens auch ethisch für schädlich. Den Fundamentalismus sowieso, auch die herrschende Linie der beiden Großkirchen.


Soweit sind wir uns einig.

Zitat:
Es gibt jedoch einzelne Positionen und Deutungen, die ich für ethisch beflügelnd halte, und einige winzigstelbruchstücke, die realistisch gesehen außerhalb von Theologiestudentenseminaren kaum von Relevanz sind, auch für intellektuell nicht nur minderwertig, sondern sogar für faszinierend.


Ich glaube, dass Du dich zu sehr von Geschwurbel beeindrucken lässt, aber das können wir gerne demnächst mal in einem Thread über moderne, liberale Theologie ausführlicher behandeln (auch @tilich wenn er will)

Zitat:
Jedoch sind diese Minderheiten auch angesprochen, wenn man von "den Christen" oder "dem Christentum" spricht. Das Christentum gibt es nicht. Es gibt tausende "Christentümer". (gerade einen guten Beitrag auf mykath gelesen, danke für das Stichwort).


Das teile ich, habe ich ja vorhin schon irgendwo geschrieben. Vor allem "die Christen" gibt es nicht. Man kann aber natürlich von "dem Christentum" sprechen, wenn man direkt definiert, was man damit meint und auch sagt, dass es auch andere Aufassungen des Begriffs geben mag. Sonst kann man u. U. nicht mehr miteinander sprechen. Pauschal von dem Christentum zu sprechen ist m. E. falsch, da sind wir uns also auch einig. Aber Kritik bestimmte Aspekte eines verallgemeinerten Christentums treffen fast alle Christentümer.

Zitat:
Und jedes ist für sich zu untersuchen und zu werten.


Ich muss nicht jedes einzelnes Christentum untersuchen. Eine Kritik dessen, was die meisten Christentümer verbindet, ist meist schon zielführend, ansonsten muss man in der jeweiligen Diskussion sehen, worauf man genau eingehen sollte.

Zitat:
Hinzu kommt, dass mir auftreten und rhetorik der neuen Atheisten "Religions ist ein Virus; the root of all evil, wer religiös ist kann kein echter Humanist sein; Kinderschnuller etc einfach zu wieder sind.


Wer religiös ist, stellt allerdings meistens Gott über den Menschen, der Mensch steht dann nicht im Zentrum, daher gibt es schon einen gewissen Widerspruch zwischen konsequenten Humanismus und Religiösität, aber dennoch können auch Gläubige Humanisten sein, aber unter Umständen gibt es Widersprüche, die sie nicht erkennen. "Root of all evil" hat keiner der neuen Atheisten verwendet, fällst Du jetzt auch schon auf den Spiegel-Artikel herein?

Zitat:
So was kann sich ein Genie wie Nietzsche oder Schopenhauer erlauben. Bei vielen (MSS, leider allzuoft auch sogar bei Deschner) wirkt es einfach nur platt, primitiv, und grob). Bei ihren virtuellen "Schülern" noch öfter.


Sicherlich kann man MSS und Deschner an bestimmten Stellen kritisieren. Die Rhetorik ist aber keine Frage der Person die sie benutzt, sondern für mich vor allem, in wie weit sie argumentativ unterstützt ist und auch der Kontext der Rhetorik ist nicht unwichtig für die Bewertung der Rhetorik.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#743290) Verfasst am: 10.06.2007, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#743318) Verfasst am: 10.06.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:


Für den Kreuzestod kenne ich auch nette Erklärungen, die gar nicht so dämlich sind. Inzwischen bin ich sogar der Ansicht, dass man auch als Atheist tatsächlich Christ sein kann. (also es wirklich sein kann, nicht nur so tun). Das spannende an dieser These ist, dass man gleichzeitig gegen ganzganzschlaue Religionskritiker wie gegen Christenfundis argumentieren muß. Ein faszinierender Balanceakt.

Ist das sowas wie "sich schön saufen" von Unerträglichem, auf intellektueller Ebene?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#743618) Verfasst am: 11.06.2007, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)

Und wer so argumentiert hat mit Aufklärung und Verstehen sicher wenig am Hut Mit den Augen rollen


Tapuak hat folgendes geschrieben:
"Gleichwertig" ist eine Weltanschauung, die irgendwelche mystischen Wesenheiten postuliert nur dann, wenn man sich in die subjektivistisch-idealistische Resignation zurückgezogen hat, d.h. intersubjektive Erkenntnis für unmöglich hält.

Oder aber wenn man akzeptiert, dass mit unseren Methoden religiös besetzte Domänen nicht objektiv untersucht werden können.
Die ewige Diskussion wäre zur langweiligen Belanglosigkeit reduziert, wenn es nicht populär wäre, für die Begründung atheistischer Anschauungen den Verweis auf Wissenschaftlichkeit zu missbrauchen. Diese kann aber nicht mehr als agnostisch sein.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#743633) Verfasst am: 11.06.2007, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)

Und wer so argumentiert hat mit Aufklärung und Verstehen sicher wenig am Hut Mit den Augen rollen

und wer so schreibt wie du der hat offensichtlich keine argumente, sondern nur phrasen.

Tapuak hat folgendes geschrieben:
"Gleichwertig" ist eine Weltanschauung, die irgendwelche mystischen Wesenheiten postuliert nur dann, wenn man sich in die subjektivistisch-idealistische Resignation zurückgezogen hat, d.h. intersubjektive Erkenntnis für unmöglich hält.

Oder aber wenn man akzeptiert, dass mit unseren Methoden religiös besetzte Domänen nicht objektiv untersucht werden können.
Die ewige Diskussion wäre zur langweiligen Belanglosigkeit reduziert, wenn es nicht populär wäre, für die Begründung atheistischer Anschauungen den Verweis auf Wissenschaftlichkeit zu missbrauchen. Diese kann aber nicht mehr als agnostisch sein.

wie gehst DU denn ab ? die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.


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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#743644) Verfasst am: 11.06.2007, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)

Und wer so argumentiert hat mit Aufklärung und Verstehen sicher wenig am Hut Mit den Augen rollen

und wer so schreibt wie du der hat offensichtlich keine argumente, sondern nur phrasen.

Tapuak hat folgendes geschrieben:
"Gleichwertig" ist eine Weltanschauung, die irgendwelche mystischen Wesenheiten postuliert nur dann, wenn man sich in die subjektivistisch-idealistische Resignation zurückgezogen hat, d.h. intersubjektive Erkenntnis für unmöglich hält.

Oder aber wenn man akzeptiert, dass mit unseren Methoden religiös besetzte Domänen nicht objektiv untersucht werden können.
Die ewige Diskussion wäre zur langweiligen Belanglosigkeit reduziert, wenn es nicht populär wäre, für die Begründung atheistischer Anschauungen den Verweis auf Wissenschaftlichkeit zu missbrauchen. Diese kann aber nicht mehr als agnostisch sein.

wie gehst DU denn ab ? die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.

Hallo liebe Blanka, die Art und Weise wie Du deine Beträge unter die Zitate setzt mag zwar individuell sein, schmälert aber den Lesegenuss nicht unerheblich. Nicht dass ich hier auf Einhaltung irgendeiner Regel pochen würde oder so, indes könnte ich mir vorstellen, dass nicht jeder deinen eigenen Anteil an deinen Posts klar zu trennen vermag. Besonders unübersichtlich wird es natürlich wenn man Dich zitiert.
Vielleicht magst du darüber nochmal nachdenken.
LG vom Sehwolf


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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#743646) Verfasst am: 11.06.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)

Und wer so argumentiert hat mit Aufklärung und Verstehen sicher wenig am Hut Mit den Augen rollen

und wer so schreibt wie du der hat offensichtlich keine argumente, sondern nur phrasen.

Tapuak hat folgendes geschrieben:
"Gleichwertig" ist eine Weltanschauung, die irgendwelche mystischen Wesenheiten postuliert nur dann, wenn man sich in die subjektivistisch-idealistische Resignation zurückgezogen hat, d.h. intersubjektive Erkenntnis für unmöglich hält.

Oder aber wenn man akzeptiert, dass mit unseren Methoden religiös besetzte Domänen nicht objektiv untersucht werden können.
Die ewige Diskussion wäre zur langweiligen Belanglosigkeit reduziert, wenn es nicht populär wäre, für die Begründung atheistischer Anschauungen den Verweis auf Wissenschaftlichkeit zu missbrauchen. Diese kann aber nicht mehr als agnostisch sein.

wie gehst DU denn ab ? die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.

Hallo liebe Blanka, die Art und Weise wie Du deine Beträge unter die Zitate setzt mag zwar individuell sein, schmälert aber den Lesegenuss nicht unerheblich. Nicht dass ich hier auf Einhaltung irgendeiner Regel pochen würde oder so, indes könnte ich mir vorstellen, dass nicht jeder deinen eigenen Anteil an deinen Posts klar zu trennen vermag. Besonders unübersichtlich wird es natürlich wenn man Dich zitiert.
Vielleicht magst du darüber nochmal nachdenken.
LG vom Sehwolf




wie bitte ? mein stil ist doch wohl unverkennbar !!
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#743648) Verfasst am: 11.06.2007, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)

Und wer so argumentiert hat mit Aufklärung und Verstehen sicher wenig am Hut Mit den Augen rollen

und wer so schreibt wie du der hat offensichtlich keine argumente, sondern nur phrasen.

Tapuak hat folgendes geschrieben:
"Gleichwertig" ist eine Weltanschauung, die irgendwelche mystischen Wesenheiten postuliert nur dann, wenn man sich in die subjektivistisch-idealistische Resignation zurückgezogen hat, d.h. intersubjektive Erkenntnis für unmöglich hält.

Oder aber wenn man akzeptiert, dass mit unseren Methoden religiös besetzte Domänen nicht objektiv untersucht werden können.
Die ewige Diskussion wäre zur langweiligen Belanglosigkeit reduziert, wenn es nicht populär wäre, für die Begründung atheistischer Anschauungen den Verweis auf Wissenschaftlichkeit zu missbrauchen. Diese kann aber nicht mehr als agnostisch sein.

wie gehst DU denn ab ? die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.

Hallo liebe Blanka, die Art und Weise wie Du deine Beträge unter die Zitate setzt mag zwar individuell sein, schmälert aber den Lesegenuss nicht unerheblich. Nicht dass ich hier auf Einhaltung irgendeiner Regel pochen würde oder so, indes könnte ich mir vorstellen, dass nicht jeder deinen eigenen Anteil an deinen Posts klar zu trennen vermag. Besonders unübersichtlich wird es natürlich wenn man Dich zitiert.
Vielleicht magst du darüber nochmal nachdenken.
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Ach so. Das war mir nicht bekannt.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#743654) Verfasst am: 11.06.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wer an die Existenz der Hölle als Ort ewiger Pein, wer an die Massaker Gottes im alten Testament, die Sinnflut etc. glaubt (und zwar gutheißend im Sinne von "es war richtig da von Gott"), der kann schon einmal mit Sicherheit kein Humanist sein. Wer all das nicht tut, kein ernstzunehmender Christ. (im Sinne dieser Religion)

Und wer so argumentiert hat mit Aufklärung und Verstehen sicher wenig am Hut Mit den Augen rollen

und wer so schreibt wie du der hat offensichtlich keine argumente, sondern nur phrasen.

Tapuak hat folgendes geschrieben:
"Gleichwertig" ist eine Weltanschauung, die irgendwelche mystischen Wesenheiten postuliert nur dann, wenn man sich in die subjektivistisch-idealistische Resignation zurückgezogen hat, d.h. intersubjektive Erkenntnis für unmöglich hält.

Oder aber wenn man akzeptiert, dass mit unseren Methoden religiös besetzte Domänen nicht objektiv untersucht werden können.
Die ewige Diskussion wäre zur langweiligen Belanglosigkeit reduziert, wenn es nicht populär wäre, für die Begründung atheistischer Anschauungen den Verweis auf Wissenschaftlichkeit zu missbrauchen. Diese kann aber nicht mehr als agnostisch sein.

wie gehst DU denn ab ? die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.

Hallo liebe Blanka, die Art und Weise wie Du deine Beträge unter die Zitate setzt mag zwar individuell sein, schmälert aber den Lesegenuss nicht unerheblich. Nicht dass ich hier auf Einhaltung irgendeiner Regel pochen würde oder so, indes könnte ich mir vorstellen, dass nicht jeder deinen eigenen Anteil an deinen Posts klar zu trennen vermag. Besonders unübersichtlich wird es natürlich wenn man Dich zitiert.
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Ach so. Das war mir nicht bekannt.


Stimmt ja auch gar nicht Auf den Arm nehmen
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kolja
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Beitrag(#743656) Verfasst am: 11.06.2007, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist mit den Leuten, die eine (Farb)Sehschwäche haben und/oder spezielle Anzeigegeräte verwenden/benötigen? Blanka's Methode ist jedenfalls nicht barrierefrei.
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Alchemist
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Beitrag(#743666) Verfasst am: 11.06.2007, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Leuten, die eine (Farb)Sehschwäche haben und/oder spezielle Anzeigegeräte verwenden/benötigen? Blanka's Methode ist jedenfalls nicht barrierefrei.


Ebensowenig wie Deppenapostrophe, die ein weiteres Hindernis im flüssigen Lesen darstellen.

Allerdings ist Blankas Zitierweise viel anstrengender.
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Blanka
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Beitrag(#743670) Verfasst am: 11.06.2007, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Leuten, die eine (Farb)Sehschwäche haben und/oder spezielle Anzeigegeräte verwenden/benötigen? Blanka's Methode ist jedenfalls nicht barrierefrei.


Ebensowenig wie Deppenapostrophe, die ein weiteres Hindernis im flüssigen Lesen darstellen.

Allerdings ist Blankas Zitierweise viel anstrengender.


Ich bin prinzipiell anstrengend zwinkern
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kolja
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Beitrag(#743673) Verfasst am: 11.06.2007, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Ich bin prinzipiell anstrengend

Hey, ich habe einen Großbuchstaben gesichtet!
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Blanka
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Beitrag(#743674) Verfasst am: 11.06.2007, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Ich bin prinzipiell anstrengend

Hey, ich habe einen Großbuchstaben gesichtet!


Ich schreibe "Ich" immer gross !
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Sehwolf
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Beiträge: 10077

Beitrag(#743680) Verfasst am: 11.06.2007, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Leuten, die eine (Farb)Sehschwäche haben und/oder spezielle Anzeigegeräte verwenden/benötigen? Blanka's Methode ist jedenfalls nicht barrierefrei.


Ebensowenig wie Deppenapostrophe, die ein weiteres Hindernis im flüssigen Lesen darstellen.

Allerdings ist Blankas Zitierweise viel anstrengender.


Ich bin prinzipiell anstrengend zwinkern

Dein Anstrengend-Sein-Wollen wirkt mE etwas angestrengt, aber auch das ist natürlich Deine Sache.
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kolja
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Beitrag(#743682) Verfasst am: 11.06.2007, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Ich schreibe "Ich" immer gross !

Stimmt nicht.
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Blanka
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Beitrag(#743692) Verfasst am: 11.06.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Ich schreibe "Ich" immer gross !

Stimmt nicht.


im übertragenen sinn latürnich !
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Latenight
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Beiträge: 2549

Beitrag(#743713) Verfasst am: 11.06.2007, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.

Du kannst Atheismus genausowenig wie Katholizismus etc. wissenschaftlich belegen. Die Inhalte der Streitfragen entziehen sich unserer objektiven Beobachtbarkeit.

Aus wissenschaftlicher Sicht lautet die Antwort auf die Frage schlicht, dass man sie nicht beantworten kann. Wenn du Wert auf den Segen der Wissenschaft legst, musst du Agnostikerin werden. zwinkern
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#743731) Verfasst am: 11.06.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
die wissenschafltichkeit ist die einzige gesicherte erkenntnismethode. wenn du alternativen hast die gesichert zu nennen sind, dann nur raus damit. mit unwissenschaftlichen methoden einen glauben zu begründen ist kindisch und hirnfickerei für demagogen.

Du kannst Atheismus genausowenig wie Katholizismus etc. wissenschaftlich belegen. Die Inhalte der Streitfragen entziehen sich unserer objektiven Beobachtbarkeit.

Aus wissenschaftlicher Sicht lautet die Antwort auf die Frage schlicht, dass man sie nicht beantworten kann. Wenn du Wert auf den Segen der Wissenschaft legst, musst du Agnostikerin werden. zwinkern


das stimmt in bezug auf die wissenschaftliche theorie.
für die praxis hingegen ist atheismus die plausibelste und natürlich auch die humanste haltung.
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Evilbert
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Beitrag(#743747) Verfasst am: 11.06.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Du kannst Atheismus genausowenig wie Katholizismus etc. wissenschaftlich belegen.


Ich kann die Existenz Gottes nicht wissenschaftlich belegen oder widerlegen.

Der Katholiszismus macht sich dessen ungeachtet die Theorie (die eben keine wissenschaftliche sein kann) zu eigen, die Welt durch eine Gotteshypothese zu erklären.

Der Atheismus verzichtet lediglich darauf, sich diese oder eine vergleichbare nicht verifizierbare Erklärung zu eigen zu machen.

Atheismus ist ganz genauso auf dem Boden der Wissenschaftlichkeit wie Agnostizismus, denn Atheismus postuliert nicht etwa die These, es gäbe keinen Gott, sondern verzichtet lediglich auf die These, dass es einen gäbe.
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Latenight
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Beitrag(#743749) Verfasst am: 11.06.2007, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
für die praxis hingegen ist atheismus die plausibelste und natürlich auch die humanste haltung.

Du kannst sagen, dass Atheismus für DICH die plausibelste Haltung ist. Aus wissenschaftlicher Sicht kann KEINE Plausibilitätsaussage zu diesem Thema gemacht werden.
Und über die Humanität einer atheistischen Haltung kann man rein gar nichts aussagen, weil das vom jeweiligen Atheisten selbst abhängt.
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Latenight
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Beiträge: 2549

Beitrag(#743752) Verfasst am: 11.06.2007, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Atheismus ist ganz genauso auf dem Boden der Wissenschaftlichkeit wie Agnostizismus, denn Atheismus postuliert nicht etwa die These, es gäbe keinen Gott, sondern verzichtet lediglich auf die These, dass es einen gäbe.

Das kommt auch sehr darauf an, wie agnostisch der einzelne Atheist seine Überzeugung lebt.
Es ist ja nicht so, dass es keine Atheisten gäbe, die (a) klar ausdrücken, sie glauben dass es keinen Gott gibt und (b) die Wissenschaft für sich in Anspruch nehmen, wenn sie für die Falschheit einer Gotteshypothese argumentieren wollen.

Abgesehen davon ist mir nicht ganz verständlich, warum sich jemand Atheist nennt, wenn er eigentlich eine agnostische Position vertritt...
Aber jedem das seine Sehr glücklich
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Kival
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Beitrag(#743754) Verfasst am: 11.06.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Atheismus ist ganz genauso auf dem Boden der Wissenschaftlichkeit wie Agnostizismus, denn Atheismus postuliert nicht etwa die These, es gäbe keinen Gott, sondern verzichtet lediglich auf die These, dass es einen gäbe.

Das kommt auch sehr darauf an, wie agnostisch der einzelne Atheist seine Überzeugung lebt.
Es ist ja nicht so, dass es keine Atheisten gäbe, die (a) klar ausdrücken, sie glauben dass es keinen Gott gibt und (b) die Wissenschaft für sich in Anspruch nehmen, wenn sie für die Falschheit einer Gotteshypothese argumentieren wollen.


Die Falschheit bestimmter Gotteshypothesen und religöser Aussagen, die Aussagen über die Welt machen, sind sehr wohl wissenschaftlich falsifzierbar. Nicht belegte Dinge glaubt man als rationaler Mensch erst einmal nicht, dementsprechend glaubt man ja auch nicht an Russells Teekanne... Wie Du das nennst, ist völlig gleich, aber es entspricht eben sehr wohl wissenschaftlicher Methodik nichts anzunehmen, was nichts erklärt.

Zitat:
Abgesehen davon ist mir nicht ganz verständlich, warum sich jemand Atheist nennt, wenn er eigentlich eine agnostische Position vertritt...
Aber jedem das seine Sehr glücklich


Und mir ist unverständlich, wie sehr man sich dem Begriff Atheismus so verweigern kann, wo man sich doch nur dem starken Atheismus verwehrt. Sehr glücklich
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#743755) Verfasst am: 11.06.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
für die praxis hingegen ist atheismus die plausibelste und natürlich auch die humanste haltung.

Du kannst sagen, dass Atheismus für DICH die plausibelste Haltung ist. Aus wissenschaftlicher Sicht kann KEINE Plausibilitätsaussage zu diesem Thema gemacht werden.

Finde ich schon. Es ist m.E. vollkommen plausibel, die Nichtexistenz eines Sachverhalts anzunehmen (nicht zu beweisen, das geht bekanntlich nicht), der nicht einmal beobachtbar ist, für dessen Existnez es keinerlei objektiven Hinweis gibt und der sich demzufolge überhaupt der Möglichkeit entzieht, so etwas wie eine Theorie darüber zu formulieren.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Evilbert
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Beitrag(#743763) Verfasst am: 11.06.2007, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Du kannst sagen, dass Atheismus für DICH die plausibelste Haltung ist. Aus wissenschaftlicher Sicht kann KEINE Plausibilitätsaussage zu diesem Thema gemacht werden.


Aha. Ich stelle also mal eben eine unverifizierbare aber offensichtlich unbegründete und zudem äußerst unwahrscheinliche Theorie auf, und jeder, der sich in dieser Frage zum ausdrücklichen Skeptiker erklärt, hat den Boden des wissenschaftlichen Denkens verlassen.

Na denn ...


Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 11.06.2007, 15:44, insgesamt einmal bearbeitet
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