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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#753609) Verfasst am: 23.06.2007, 20:24 Titel: Hitler war religiös (?) !!!!!!!!!! |
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Da es sonst scheinbar im Hinterzimmer des Freigeisterhauses verstaubt, will ich es nochmals als eigenen Thread posten.
Kommen tuts aus dem:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=752213#752213
Zelig fragte:
Zitat: | MSS in der Sendung: "Hitler selbst verstand sich als derjenige, der die Vorsehung erfüllt. Der das Werk Jesus vollendet."
Kann ich nicht nachvollziehen. Falls hier jemand Fakten beisteuern kann (bitte kein hohles Bashing jetzt, meine Nachfrage ist ernst gemeint), worauf gründet sich diese Aussage? |
in unseren Kursheften für den Geschichtsunterricht im Abitur
Verlag Carnelsen "Der Nationalsozialismus", Seite 15, unter - Zur Weltanschauung Hitlers - einige Auszüge aus "Mein Kampf":
zu "Der Jude"
Zitat: | Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totenkranz der Menschheit sein, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer durch den Äther ziehen.
Die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung ihrer Gebote.
So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn. |
gefunden habe ich dazu folgende Links:
http://www.politikforum.de/forum/archive/index.php/t-58425.html
Zitat: | Juden
"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." - Adolf Hitler (Katholik, faschistischer Diktator)
"Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher." - Adolf Hitler (Katholik, faschistischer Diktator)
"Die Juden sind Sklavennaturen, Wahnsinnige, Teufelsdiener, Mörder, ihre Führer Verbrecher, ihre Richter Schurken, sie sind neunundneunzigmal so schlecht wie Nichtjuden." - Ephraim (Katholik, berühmter Kirchenlehrer)
"Es ist strenge Gewissenspflicht eines jeden Christen, das entartete Judentum zu bekämpfen." - Johannes Gföllner (Katholik, Bischof von Linz)
"...nicht besser als Schweine und Böcke." - Johannes Chrysostomus (Katholik, Kirchenlehrer)
"...gottverdammte Sklaven." - Innozenz III. (Katholik, Papst)
"Die Juden sind die Zerstörer und gehören hinausgepeitscht." - Otto Bezzel (Evangelisch, Oberkirchenrat der Bekennenden Kirche)
Homosexuelle
"Man muss die Schwulen genauso vergasen wie früher die Juden!" - Hendrik Schnelle (Evangelisch, CDU-Ratsmitglied)
Ungläubige
"Menschen ohne Beziehung zu Gott sinken unter das Niveau von Tieren." - Prof. Bodo Volkmann (Evangelisch, Geschäftsmann)
"Deutschland den Christen!" - Forderung der Partei "Christliche Mitte"
"Wie kann es Frieden geben, wenn Kommunisten, Atheisten, New-Age-Anhänger, Säkulare Humanisten, Ehebrecher, und Homosexuelle auf der Erde sind?" - Pat Robertson (Baptist, früherer U.S. Präsidentschaftskandidat und Gründer der fundamentalistischen Organisation Christian Coalition)
Sitte und Moral
"Nackt duschen widerspricht katholischer Moral." - Generalkirchenvikariat Köln
Erziehung
"Ein toter Sohn ist besser als ein ungezogener." - Martin Luther (Evangelisch, Kirchenreformator)
"Die Prügelstrafe ist eine liebevolle, von Gott gegebene Disziplinierung" - Philip Williamson (Angelikaner, Direktor der "Christian Fellowship School" in Liverpool)
Sklaverei
"Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk." - Ambrosius (Katholik, Kirchenlehrer)
Ausländer
"Wir als weiße Rasse sind höher gestellt und mehr wert als die Schwarzen." - Hendrik Schnelle (Evangelisch, CDU-Ratsmitglied)
"Von der Entwicklung stehen die Weißen auf einer höheren Stufe als die Schwarzen." - Hendrik Schnelle (Evangelisch, CDU-Ratsmitglied)
Harry Potter
"Den Kindern wird sogar in der Schule erzählt, dass es dabei um einen Kampf von Gut gegen Böse geht. Aber das ist Quatsch! Es ist weiße Magie, die gegen schwarze Magie kämpft, und beide beziehen ihre Kraft von Luzifer" - David Bay (Baptist, Prediger)
"Im Übrigen haben echte Gläubige, die wahren Kinder Gottes, magische Angriffe von dritter Seite nicht zu fürchten, weil sie unter dem Schutz Gottes stehen, während Ungläubige, die Zielscheibe magischer Angriffe sind und immer häufiger damit rechnen müssen, dass ihnen schlimmer Schaden zugefügt wird. Ihnen drohen "unerklärliche" Unglücke, Unfälle, Schicksalsschläge, Krankheiten und Todesfälle - das lehrt nicht nur die Harry-Potter-Lektüre! Ebenso schlimm ist der durch die Harry-Potter-Pädagogik geschürte Hass gegen Nichtmagier und die zu erwartende Diskriminierung und Verfolgung der gläubigen Christen." - Reinhard Franzke von der PBC (Partei bibelteuer Christen)
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http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/138633,0.html
http://www.connection.de/cms/content/view/1263/137/
http://schule.judentum.de/projekt/verbannungboykott.htm
http://www.abendblatt.de/daten/2004/03/10/271697.html
und so richtig schön auch dieses Posting aus kath.ch:
http://www.kath.ch/aktuell_kommentar.php?meid=36915
Zitat: | Adolf Hitler: »Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher.« (Aus "Mein Kampf" )
Adolf Hitler: »Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums.«
»So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.« (Der Katholik Adolf Hitler)
Ich bewundere das Christentum und werde es fördern. (Adolf Hitler zu Bischof Berning)
Um den historischen Hintergrund der Zitate von Adolf Hitler besser verstehen zu können, nachfolgend einige Kirchen-Beschlüsse und Zitate zum Thema:
Juden müssen an ihrer Kleidung ein Unterscheidungszeichen tragen. Juden müssen besondere Kleidung tragen, damit den "Ausschweifungen einer so abscheulichen fleischlichen Vermischung in Zukunft die Ausflucht des Irrtums abgeschnitten werde." (4. Laterankonzil 1215)
Juden dürfen keine Synagogen mehr bauen. (Konzil Oxford, 1222)
Juden können keine akademischen Grade erwerben. (Konzil von Basel, 1434)
Christen ist es untersagt, Grund und Boden an Juden zu verkaufen oder zu verpachten. (Synode von Ofen, 1279)
Juden dürfen an christlichen Feiertagen nicht auf die Straße. (3. Synode von Orleans, 538)
Christen dürfen nicht bei Juden wohnen. (Synode von Narbonne, 1050)
Juden dürfen Christen nicht vor Gericht bringen oder gegen sie als Zeugen aussagen. (3. Laterankonzil, 1179)
Juden dürfen nur noch in Judenvierteln wohnen. (Synode zu Breslau, 1267)
Jüdische Forderungen gegen christliche Schuldner werden konfisziert. (Nürnberg, 14. Jhd.)
Christen, die sich erdreisten, mit Juden zu leben, sind dem Kirchenbann verfallen. (3. Lateranerkonzil, 1179)
Juden dürfen keine christlichen Mitarbeiter beschäftigen. (3. Synode von Orleans, 538)
Jüdische Bücher müssen verbrannt werden. (Die 12. Synode von Toledo, 681)
Christen ist es untersagt, jüdische Ärzte zu konsultieren. (Trullanische Synode)
»Ich erinnere mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa und entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde.« (Der Organisator der »Endlösung«, Adolf Eichmann, 1961)
Auch darin begeht die Kirche kein Unrecht, dass sie, da die Juden Sklaven der Kirche sind, über deren Güter verfügen kann. (Thomas von Aquin, Summa theologiae)
Die Juden sind Sklavennaturen, Wahnsinnige, Teufelsdiener, Mörder, ihre Führer Verbrecher, ihre Richter Schurken, »sie sind neunundneunzigmal so schlecht wie Nichtjuden«. (Kirchenlehrer Ephraim)
Es ist strenge Gewissenspflicht eines jeden Christen, das entartete Judentum zu bekämpfen. (Bischof Gföllner von Linz, 20. Jh.)
Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg. (Papst Pius XII.)
Lieber Freund, vergessen sie nicht, dass in den deutschen Heeren Millionen Katholiken sind. Soll ich sie in Gewissenskonflikte bringen? (Antwort Pius XII. auf die Frage, warum er nicht gegen die Judenvernichtung protestiert)
Wir verkennen manches Gute der neuen Weltanschauung (der Nazis) nicht. Wir finden aber beim näheren Zusehen, dass es in ihrem Besten Kopie des Christentums ist. (Der Erzbischof von Freiburg Konrad Gröber an den Papst, 1944)
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Ich wünsche mir von euch allen sehr gerne ergänzende Quellen mit Zitaten von Hitler. Vorallem Quellen, die man nicht so einfach anzweifeln kann, wie irgendwelche Forumsposts in z.b. kath.ch.
Vielleicht hat ja auch die religiöse Fraktion einige Zitate Hitlers, welche seine Zurechnung zum Atheismus rechtfertigen würden (deren Auffinden ich allerdings bezweifle).
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#753958) Verfasst am: 24.06.2007, 14:19 Titel: |
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Aus "Hitlers Tischgespräche" (hab ich aus dem Politikforum kopiert):
Zitat: | “Der schlimmste Schlag, den die Menschheit jemals getroffen hat, war das Erscheinen des Christentums. Der Bolchewismus ist das uneheliche Kind des Christentums. Beide sind Erfindungen der Juden. In Sachen Religion war es das Christentum, das der Welt die vorsätzliche Lüge brachte. Bolchewismus praktiziert eine vergleichbare Lüge, indem er vorgibt, dem Menschen Freiheit zu bringen, während er ihn in Wirklichkeit zu versklaven beabsichtigt. In der antiken Welt waren die Beziehungen zwischen der Menschheit und den Göttern auf einem instinktiven Respekt begründet.“
“Christentum war der erste Glaube der Welt, der seine Gegner im Namen der Liebe ausrottete.“
“Christentum ist eine Rebellion gegen die Naturgesetze, ein Protest gegen die Natur. Logisch zu Ende gedacht bedeutet Christentum die systematische Kultivierung menschlichen Versagens.“
„Ich habe deshalb meine katholischen und protestantischen Anhänger davon abgehalten, Gruppen gegeneinander zu bilden, die sich dann gegenseitig mit der Bibel ungewollt erschlagen würden. Auf diese Weise vermieden wir es, in die (verschiedenen) Arten der Gottesdienste dieser Kirchen hineingezogen zu werden.“
“Es ist also nicht zweckmäßig, uns in einen Kampf mit den Kirchen zu verwickeln. Das Beste ist es, das Christentum eines natürlichen Todes sterben zu lassen. Ein langsamer Tode hat etwas Tröstendes an sich. Das Dogma des Christentums wird mit den Fortschritten der Wissenschaft erledigt werden. Die Religion wird immer mehr Zugeständnisse machen müssen. Allmählich werden die Mythen zusammenbrechen. Alles, was noch verbleibt, ist zu beweisen, daß es in der Natur keine Grenzen zwischen dem Organischen und dem Nicht-Organischen gibt. Sobald die Erkenntnisse von dem Universum weit verbreitet sind, sobald die Mehrheit der Menschheit weiß, daß die Sterne keine Lichtquellen, sondern Welten sind, vielleicht sogar bewohnte Welten wie die unsrige, wird die christliche Doktrin zur Absurdität verurteilt werden.“
“Es scheint mir, daß nichts dümmer wäre, als die Anbetung von Wotan wieder einzuführen. Unsere alte Mythologie hatte ihren Wert verloren, als es vom Christentum verdrängt wurde. Nichts stirbt, wenn es nicht dem Untergang geweiht ist. Zu jener Zeit war die antike Welt geteilt zwischen den Systemen der Philosophie und der Götzenanbetung. Es ist nicht wünschenswert, die gesamte Menschheit zum Narren zu halten, und der einzige Weg, sich des Christentums zu entledigen, ist es, es nach und nach sterben zu lassen.
“Es ist das Christentum, welches der Lügner ist. Es befindet sich im ewigen Konflikt mit sich selbst.“
“Der Mensch, der im Einklang mit der Natur lebt, befindet sich notwendigerweise im Widerspruch zu den Kirchen. Und deshalb gehen sie ihrem Ruin entgegen; denn die Wissenschaft ist dazu bestimmt, zu obsiegen.“
“Wir werden dafür sorgen, daß die Kirchen keine Lehren verbreiten, die sich mit den Interessen des Staates im Konflikt befinden. Wir werden damit fortfahren, die Doktrin des National-Sozialismus’ zu lehren, und den jungen Menschen wird in Zukunft nichts anderes mehr als die Wahrheit gelehrt werden.“
“Die christliche Religion versucht, ihren Tod dadurch zu vermeiden, indem sie verkündet, daß man den Bildnissen der Heiligen Schrift (nur) einem symbolischen Wert beilegen müsse. Jeder Mensch, der sich vor vierhundert Jahren in dieser Weise erklärt hätte, hätte seine Karriere unter Hosianna-Rufen auf dem Scheiterhaufen beendet. Dadurch, daß die christliche Religion sich dem Toleranz-Spiel angeschlossen hat, konnte sie im Verhältnis zu vergangenen Jahrhunderten wieder Boden gutmachen.“
“Welch’ ein Gott ist das, der nur Freude daran empfindet, wenn Menschen vor ihm kriechen? Versucht, Euch die Bedeutung der folgenden, sehr einfachen Geschichte klarzumachen: Gott schafft zunächst die Bedingungen für die Sünde. Später dann gelingt es ihm mit Hilfe des Teufels, den Menschen sündigen zu lassen. Danach bedient er sich einer Jungfrau, um einen Sohn in die Welt zu bringen, der durch seinen Tod die Menschheit retten wird!“
“Christentum ist die Erfindung von kranken Gehirnen: Man kann sich nichts Sinnloseres ... vorstellen. Ein Neger mit seinen Tabus ist vernichtenderweise jenem Menschen überlegen, der ernsthaft daran glaubt, daß sich Brot und Wasser in den Körper und das Blut von Christus verwandeln.“
“Nachdem dies alles gesagt ist, gibt es für uns keinen Grund zu wünschen, daß sich Italiener und Spanier von der Droge des Christentums befreien. Laßt uns das einzige Volk sein, daß gegen diese Krankheit immun ist.“
“Reines Christentum - das Christentum der Katakomben - ist darin interessiert, die christliche Doktrin zu verwirklichen. Es führt - auf den einfachsten Nenner gebracht - zur Vernichtung der Menschheit. Es ist nichts anderes als rückhaltloser Bolchewismus unter den Rauschgoldgirlanden der Metaphysik.“
“Christentum ist der schlimmste aller Rückschläge, den die Menschheit jemals erlitten hat und dank seiner teuflischen Erfindung war es der Jude, der sie 15 Jahrhunderte zurückgeworfen hat. Das einzige, was noch schlimmer wäre, ist der Sieg des Juden mit Hilfe des Bolchewismus’. Falls der Bolchewismus triumphiert, würde die Menschheit das Geschenk des Lachens und der Freunde verlieren. Sie würde nur eine konturenlose Masse werden, die zu grauer Unansehnlichkeit und Verzweifelung verurteilt wäre.“
„Die Priester der Antike waren der Natur näher und sie suchten in aller Bescheidenheit nach der Bedeutung der Dinge. Im Gegensatz dazu verkündet das Christentum seine widersprüchlichen Dogmen und verhängt sie mit Gewalt.“
“Es im größten Maße bemitleidenswert, daß die Neigung zu religiösem Denken kein besseres Ventil findet, als die jüdische Kleinkariertheit des Alten Testaments; denn ein religiöses Volk, das in der Einsamkeit des Winters beständig mit Hilfe der Bibel die höchste Erleuchtung für ihre religiösen Probleme sucht, muß irgendwann spirituell mißgebildet werden. Dieses erbärmliche Volk strebt dann danach, Wahrheit in diesen jüdischen Machenschaften zu suchen, wo tatsächlich keine Wahrheit zu finden ist. Als Ergebnis dessen wird es in irgendeinem Denkschema verwurzelt und degeneniert, falls es nicht einen außergewöhnlich gesunden Menschenverstand besitzt, in religiöse Wahnsinnige.
„Es ist bedauerlich, daß die Bibel ins Deutsche übersetzt wurde und daß das gesamte deutsche Volk in seiner Gesamtheit diesem unsinnigen jüdischem Geschafel ausgesetzt wurde. Solange als insbesondere die Weisheit des Alten Testaments ausschließlich im Lateinischen der Kirche verblieb, war die Gefahr gering, daß als Folge des Studierens der Bibel sensible Menschen die Opfer von Illusionen wurden. Nachdem jedoch die Bibel Allgemeingut geworden war, wurden viele Menschen religiösem Denken ausgesetzt, das sie - insbesondere in Verbindung mit der deutschen Charaktereigenschaft andauernder und gewissermaßen melancholischer Meditation - häufig in religiöse Schwachsinnige versetzte. Wenn man dann noch bedenkt, daß die katholische Kirche eine große Anzahl von Schwachsinnigen zu Heiligen erhoben hat, erkennt man, warum unvermeidlich im Mittelalter Bewegungen wie zum Beispiel die Geißler entstanden.“ |
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#754121) Verfasst am: 24.06.2007, 21:39 Titel: |
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Wenn Du schon so viele Kommentare von Hitler lieferst, dann kommentiere sie wenigstens, damit wir wissen, wie Du sie bewertest. Überhaupt gehören sie einer Beurteilung unterzogen. So "freischwebend" sind sie überaus bedenklich!
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Derrick registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.04.2007 Beiträge: 118
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(#754122) Verfasst am: 24.06.2007, 21:42 Titel: |
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Ich glaube eher nicht, dass Hitler religiös war. Wie die oben angeführten Zitate zeigen, lehnte er das Christentum als ein Grundübel der europäischen Zivilisation ab.
Allerdings bin ich der Meinung, dass Hitler in seiner Weltanschauung viele religiöse Bilder und Symbole wieder aufgreift, wie z.B. das Dritte Reich oder das ein goldenes Zeitalter nach einem Endkampf bevorsteht. Er sah sich auch als eine Art Heilsbringer, der die nordisch-arische Rasse zu diesem goldenen Zeitalter führen müsse. Ihm wird nachgesagt, dass er den Krieg unter anderem deswegen 1939 begonnen hat, da er seinen körperlichen Zerfall bemerkte, er aber seine "Mission" noch zu Ende führen wollte.
Die interessante Frage ist, ob Hitler die religiösen Symbole nur instrumentaliserte, um die christlich geprägte Gesellschaft Deutschlands hinter sich zu bringen oder diese Denkform so stark in sein Denken eingepresst war, dass er sich nicht von ihr lösen konnte.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#754158) Verfasst am: 24.06.2007, 22:39 Titel: |
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wiki hat folgendes geschrieben: | Henry D. Picker (* 1912 in Wilhelmshaven) wurde 1930 NSDAP-Mitglied, studierte Jura und promovierte 1936 in Kiel. 1942 kam er als Oberregierungsrat und juristischer Mitarbeiter ins Führerhauptquartier Adolf Hitlers, wo er als Tischgast zahlreiche Aufzeichnungen machte. Diese wurden nach 1945 in zahlreichen Auflagen publiziert. Diese Tischgespräche, immer aus dem Gedächtnis notiert, gelten als wichtige Quelle zur Geschichte des Nationalsozialismus, weisen im Detail jedoch zahlreiche Fehler und Unklarheiten auf. |
Die Tischgespräche sind da dann eher zweifelhaftere Sekundärliteratur
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im übrigen...
War er denn nicht auch Vegatarier?
und was bedeutet das dann für die Qualität des Vegetarismus?
Mochte er nicht auch Wagner, was macht das jetzt aus einem Wagnerianer?
Muß Bayreuth abgesetzt werden?
Die interessantere Frage ist doch eigentlich wie und wer alles sind diesen Hirnbrei auf den Leim gegangen?
Welche Organisationen und Institutionen haben den den Aufstieg des Herrn aus Braunau begünstigt und unterstützt? ... und aus welchen Motiven?
Ist es nicht ein bisschen albern, in dem Manderl allein die Quelle und Ursprung für die sehr unrühmlichen 12 Jahre NS-Diktatur zu sehen?
also, ich mein wayne interessierts welcher Art dem seine "religiösen" Auswüchse waren?
Die Obsessionen des Wahnsinnigen erklären mir da zu wenig von all dem was kaputt gegangen ist.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Abc-Master als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 08.06.2007 Beiträge: 235
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(#754172) Verfasst am: 24.06.2007, 22:51 Titel: |
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Zitat: | War er denn nicht auch Vegatarier? |
Ich hab irgendwo gelesen, vielleicht sogar hier im Forum, daß er kein Vegetarier war, sondern aus gesundheitlichen Gründen eine Diät machte, da er glaubte, daß das Fleisch für seine Verdauungsprobleme verantwortlich war. Ich glaube er hat zu viel gefurzt. Deshalb aß er kein Fleisch. Vegetarier aus Überzeugung war er nicht.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#754175) Verfasst am: 24.06.2007, 22:55 Titel: |
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Derrick hat folgendes geschrieben: | Ich glaube eher nicht, dass Hitler religiös war. |
1. Hitler war vor allem eines: Ein gnadenloser Opportunist, der ein eben noch zum Dogma erhobenes Statement ohne Zögern vollständig verwerfen oder sogar in sein genaues Gegenteil verkehren konnte um es dann mit der gleichen Inbrunst wie das vorhergehende als absolute Wahrheit zu verkünden.
2. Die Frage ob Hitler nun religös war oder nicht, mag durchaus von akademischen Interesse sein. Im Diskurs mit Gläubigen sollte sie für "uns" Atheisten mE keine Rolle spielen. Höchstens wenn die Mär von den angeblich atheistischen Verbrechen der Nazis zu entkräften ist, aber selbst da sollten sich bessere Argumente finden lassen.
Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 25.06.2007, 00:17, insgesamt einmal bearbeitet |
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#754195) Verfasst am: 24.06.2007, 23:21 Titel: |
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Hitler hat seine Ideologie nicht theistisch begründet.
Eine nicht theistische Begründung ist per definitionem atheistisch.
Gibts doch wirklich nicht so viel zu diskutieren.
Der Punkt ist, dass weder Theismus/Religiosität noch Atheismus vor totalitären Ideologien oder irgendwelchen Dummheiten schützen, die nicht theistisch begründeten Ideologien im letzten Jahrhundert aber dem Vernichtungswahnsinn ganz neue Dimensionen verliehen haben.
Robbe Pierre hat folgendes geschrieben: | Die Tischgespräche sind da dann eher zweifelhaftere Sekundärliteratur |
Das mag im Detail durchaus stimmen.
Den Kern der Ideologie und das Prinzip wird Picker jedoch erfasst haben und um mehr gehts auch nicht.
Kommt halt immer darauf an, wozu man eine Quelle benutzt.
Ansonsten wundert es mich mal wieder nicht, dass der Quellenzweifel von der Kompatibilität derselben mit einem positiven Atheismus(-selbstbild) abhängt.
Was bin ich froh, dass wir Agnostiker diesen Streß mit diesem ständigen Rechtfertigungs- und Verurteilungs-/ Ausgrenzungszwang nicht haben.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#754207) Verfasst am: 24.06.2007, 23:38 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: |
Was bin ich froh, dass wir Agnostiker diesen Streß mit diesem ständigen Rechtfertigungs- und Verurteilungs-/ Ausgrenzungszwang nicht haben. |
Agnostizismus ist als Einstieg durchaus gerechtfertigt, aber kein Dauerzustand. Irgendwann sollte man Stellung beziehen, es sei denn, man verzichtet aus Boshaftigkeit darauf.
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#754214) Verfasst am: 24.06.2007, 23:52 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: |
Was bin ich froh, dass wir Agnostiker diesen Streß mit diesem ständigen Rechtfertigungs- und Verurteilungs-/ Ausgrenzungszwang nicht haben. |
Agnostizismus ist als Einstieg durchaus gerechtfertigt, aber kein Dauerzustand. Irgendwann sollte man Stellung beziehen, es sei denn, man verzichtet aus Boshaftigkeit darauf. |
Oder man verzichtet aus Faulheit darauf...
Warum bezeichne ich mich eigentlich nicht als Agnostiker?
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#754217) Verfasst am: 24.06.2007, 23:56 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: |
Was bin ich froh, dass wir Agnostiker diesen Streß mit diesem ständigen Rechtfertigungs- und Verurteilungs-/ Ausgrenzungszwang nicht haben. |
Agnostizismus ist als Einstieg durchaus gerechtfertigt, aber kein Dauerzustand. Irgendwann sollte man Stellung beziehen, es sei denn, man verzichtet aus Boshaftigkeit darauf. |
Das einzige was man sollte ist, weltanschauliche/religiöse Institutionen von der Regierungsgewalt fernzuhalten.
Der Rest ist ziemlich wurst und "Stellung beziehen" muss man heutzutage glücklicherweise nicht mehr.
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#754218) Verfasst am: 24.06.2007, 23:57 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: |
Was bin ich froh, dass wir Agnostiker diesen Streß mit diesem ständigen Rechtfertigungs- und Verurteilungs-/ Ausgrenzungszwang nicht haben. |
Agnostizismus ist als Einstieg durchaus gerechtfertigt, aber kein Dauerzustand. Irgendwann sollte man Stellung beziehen, es sei denn, man verzichtet aus Boshaftigkeit darauf. |
Oder man verzichtet aus Faulheit darauf...
Warum bezeichne ich mich eigentlich nicht als Agnostiker? |
Oder man ist zu schlau dafür.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#754220) Verfasst am: 24.06.2007, 23:59 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: |
Warum bezeichne ich mich eigentlich nicht als Agnostiker? |
Ich habe mich lange Zeit als Agnostiker bezeichnet, aber dann habe ich festgestellt, dass niemand an die Götter glaubt, gegenüber denen ich eine agnostische Haltung hatte. Die Existenz der Götter, an die auch wirklich geglaubt wird, habe ich schon damals ausgeschlossen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#754223) Verfasst am: 25.06.2007, 00:04 Titel: |
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Kann man eigentlich ausschliessen, dass Hitler Agnostiker war? Seine ambivalente Haltung gegenüber der Religion spricht doch eher für die Unentschiedenheit des Agnostikers, als für überzeugten Atheismus.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#754231) Verfasst am: 25.06.2007, 00:16 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | Hitler hat seine Ideologie nicht theistisch begründet.
Eine nicht theistische Begründung ist per definitionem atheistisch.
Gibts doch wirklich nicht so viel zu diskutieren. |
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2. Schreibt Tim Mälzer dMn atheistische Kochbücher?
Zitat: | Der Punkt ist, dass weder Theismus/Religiosität noch Atheismus vor totalitären Ideologien oder irgendwelchen Dummheiten schützen, die nicht theistisch begründeten Ideologien im letzten Jahrhundert aber dem Vernichtungswahnsinn ganz neue Dimensionen verliehen haben. |
Da stimme ich dir ausnahmsweise zu, ergänze aber den wichtigeren Teil religiöser Argumentation, den du unterschlagen hast:
Atheismus führe a) zu einer Welt ohne Moral. b) Der richtige<sup>TM</sup> Glaube an den richtigen<sup>TM</sup> Gott schütze den/die Gläubigen vor "totalitären Ideologien oder irgendwelchen Dummheiten".
Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 25.06.2007, 00:26, insgesamt einmal bearbeitet |
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#754235) Verfasst am: 25.06.2007, 00:23 Titel: |
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Wirklich entscheiden lässt sich die Frage nach dem Glauben oder Nichtglauben mangels wirklich aussagekräftiger Quellen, bei denen sich klar ausschließen lässt, dass sie eher Taktik als persönlicher Meinung ausdrücken, wohl nie. Hitler war in erster Linie kirchenfeindlich und verachtete auch wesentliche Teile des Christentums, nicht ohne gleichzeitig bestimmte Organisationsstrukturen zu übernehmen oder natürlich (quasi)biblische Aussagen in seine Reden einzuflechten. Wirklicher Atheismus ist aber IMO eher unwahrscheinlich, vieles deutet auf eine eher naturreligiöse oder allgemeine Frömmigkeit hin, bezeichnet als "Vorsehung" oder "Gott" (womit nicht automatisch der christliche gemeint gewesen sein muss).
http://www.relwi.unibe.ch/fachschaft/archiv/FuehrervonGottesGnaden.pdf
Außerdem ist nicht wirklich einzusehen, warum man sich hier ausschließlich auf Hitler bezieht. Dessen Ansichten waren definitiv nicht die der Bevölkerungsmehrheit und auch innerhalb der Partei und ihrer Gliederungen war vieles wesentlich heterogener, was man auch an Führungspersonen wie Himmler (Germanenfreak), Goebbels (der vielleicht am ehesten aus einer atheistisch-sozialistischen Ecke kam) oder Rosenberg (Rassenmystizismus) sehen kann. Einigende Klammern blieben u.a. gemeinsame Feinde (reale oder imaginierte), Rassismus, das Streben nach der politischen Macht und bestimmten politischen Zielen.
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#754288) Verfasst am: 25.06.2007, 03:32 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Da stimme ich dir ausnahmsweise zu, ergänze aber den wichtigeren Teil religiöser Argumentation, den du unterschlagen hast:
Atheismus führe a) zu einer Welt ohne Moral. b) Der richtigeTM Glaube an den richtigenTM Gott schütze den/die Gläubigen vor "totalitären Ideologien oder irgendwelchen Dummheiten". |
Und was bitte ist an der Argumentation, Religion führe zu a) Mord und Totschlag und b) nur "Rationalität" schütze vor... anders?
Sehwolf hat folgendes geschrieben: | 1.
2. Schreibt Tim Mälzer dMn atheistische Kochbücher? |
Ich kann eher über Konstrukte wie MSS Bezeichnung "religiöser Atheismus" für den Stalinismus lachen.
Warum in diesem Fall nicht theistisch begründete Ideologien nicht als atheistisch zu bezeichnen sind, erschließt sich mir nicht ganz.
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#754292) Verfasst am: 25.06.2007, 07:37 Titel: |
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Zitat: | Warum in diesem Fall nicht theistisch begründete Ideologien nicht als atheistisch zu bezeichnen sind, erschließt sich mir nicht ganz. |
Das hängt auch mit der Definition von Religion und Theismus ab. Wenn man es konkreter fasst und auf organisierte Religionen mit spezifischen Göttern begrenzt, lässt sich Hitler da beispielsweise nicht so gut unterbringen. Aber wäre denn eine Haltung wie: "Ich glaube irgendwie schon, dass es da irgendwas gibt, das wir nicht erklären können und das über allem wacht" atheistisch? Derartiges lässt sich in jede Weltanschauung integrieren, auch wenn diese auf quasi-rationalen Entwicklungsgesetzen gründet. Die Ansicht, dass Hitler von einem Schöpferwesen ausging, das irgendwann am Anfang der Zeit gewisse Spielregeln festlegte und jetzt quasi passiv zuschaut, wie sich die Menschen danach zu richten haben (Daseinskampf, Rassenunterschiede et.cet.) klingt als Synthese seiner Aussagen schon nachvollziehbar. Und atheistisch könnte man eine solche Sichtweise kaum nennen, eher deistisch.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#754297) Verfasst am: 25.06.2007, 08:18 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Derrick hat folgendes geschrieben: | Ich glaube eher nicht, dass Hitler religiös war. |
1. Hitler war vor allem eines: Ein gnadenloser Opportunist, der ein eben noch zum Dogma erhobenes Statement ohne Zögern vollständig verwerfen oder sogar in sein genaues Gegenteil verkehren konnte um es dann mit der gleichen Inbrunst wie das vorhergehende als absolute Wahrheit zu verkünden.
2. Die Frage ob Hitler nun religös war oder nicht, mag durchaus von akademischen Interesse sein. Im Diskurs mit Gläubigen sollte sie für "uns" Atheisten mE keine Rolle spielen. Höchstens wenn die Mär von den angeblich atheistischen Verbrechen der Nazis zu entkräften ist, aber selbst da sollten sich bessere Argumente finden lassen. |
Es hat mM wenig Sinn wenn sich Gläubige und Atheisten gegenseitig Hitler veruchen unterzuschieben. Was aber hier noch gar nicht zur Sprache kam: inwieweit ist es denn relevant, dass Hitler zuerst in Bayern dem ja ach so gläubigen und wertbeständigen Land zu Einfluß gelangte? Also in wieweit lässt sich ein gläubiges Volk benutzen? Also selbst wenn man H. als Atheist einschätzen würde, der sich nur bei Bedarf christlich gab, waren die Deutsche, vorallem die Bayern wohl kaum überwiegend atheistisch.
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#754312) Verfasst am: 25.06.2007, 09:11 Titel: |
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@astarte
Zitat: | "Was aber hier noch gar nicht zur Sprache kam: inwieweit ist es denn relevant, dass Hitler zuerst in Bayern dem ja ach so gläubigen und wertbeständigen Land zu Einfluß gelangte? Also in wieweit lässt sich ein gläubiges Volk benutzen? Also selbst wenn man H. als Atheist einschätzen würde, der sich nur bei Bedarf christlich gab, waren die Deutsche, vorallem die Bayern wohl kaum überwiegend atheistisch." |
Der hohe katholische Bevölkerungsanteil in Bayern schlug sich wiederum darin nieder, dass dem Regime von dort aus verhältnismäßig mehr Widerstand entgegen schlug als in anderen Landesteilen, vor allem von unten, ungeachtet der wohlwollenden Haltung des Vatikan ("Der Stellvertreter") und anderer Kirchenfürsten. In den letzten Kriegswochen 1945 wagten sich die Hitlergegner in Bayern sogar heraus, und es kam zu kleinen Aufständen gegen die SS, wie nirgendwo anders im Reich.
Wenn man auch dem Kardinal von Galen im katholischen Münster später entgegen hielt, dass er sich nicht konsequent an die Seite der verfolgten Juden stellte und nichts mit dem organisierten Widerstand der Kommunisten und Sozialdemokraten zu tun hatte (im nachhinein ist es immer leicht, Teilnehmer am Widerstand wegen Einseitigkeit zu tadeln) -
allein sein antinazistisches Auftreten in der Frage der "Euthanasie" wurde als Ermutigung für die Hitlergegner aufgefaßt.
Im protestantischen Norden hingegen fand Hitler am meisten Gefolgschaft, dort befanden sich die Hochburgen der "Deutschen Christen" um "Reichsbischof" Müller, dort waren viel mehr Gläubige als in Bayern eher bereit, Hitler einen Status als Heilsbringer wie Jesus einzuräumen.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#754315) Verfasst am: 25.06.2007, 09:24 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Da stimme ich dir ausnahmsweise zu, ergänze aber den wichtigeren Teil religiöser Argumentation, den du unterschlagen hast:
Atheismus führe a) zu einer Welt ohne Moral. b) Der richtigeTM Glaube an den richtigenTM Gott schütze den/die Gläubigen vor "totalitären Ideologien oder irgendwelchen Dummheiten". |
Und was bitte ist an der Argumentation, Religion führe zu a) Mord und Totschlag und b) nur "Rationalität" schütze vor... anders? |
1. Siehst du das bei mir (bisher) irgendwo als Argument?
2. 'Ne ganze Menge.
Zitat: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | 1.
2. Schreibt Tim Mälzer dMn atheistische Kochbücher? |
Ich kann eher über Konstrukte wie MSS Bezeichnung "religiöser Atheismus" für den Stalinismus lachen.
Warum in diesem Fall nicht theistisch begründete Ideologien nicht als atheistisch zu bezeichnen sind, erschließt sich mir nicht ganz. |
MSS benutzt meines Wissen den Terminus "religiöse Ideologie", was man mM insoweit nachvollziehen kann, weil bestimmte Strukturen der Ideologie Paralellen zu Religionen aufweisen. Logischerweise stößt ein solcher Vergleich irgendwann an seine Grenzen. Wenn du es vorziehst die Gemeinsamkeiten zu ignorieren und dich statt dessen auf die Unterschiede zu konzentrieren ist das deine Sache.
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#754322) Verfasst am: 25.06.2007, 09:41 Titel: |
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Telliamed hat folgendes geschrieben: | ...In den letzten Kriegswochen 1945 wagten sich die Hitlergegner in Bayern sogar heraus, und es kam zu kleinen Aufständen gegen die SS, wie nirgendwo anders im Reich...
... Im protestantischen Norden hingegen fand Hitler am meisten Gefolgschaft, dort befanden sich die Hochburgen der "Deutschen Christen" um "Reichsbischof" Müller, dort waren viel mehr Gläubige als in Bayern eher bereit, Hitler einen Status als Heilsbringer wie Jesus einzuräumen. | (Gekürzt von mir)
Allerdings waren die protestantischen Kirchen im Norden auch schon vor Hitler nicht so Einflussreich wie die RKK im Süden. Da versprach man sich dann teilweise Machtgewinn statt Machtverlust...wobei die deutschen Christen besonders laustark waren und gefördert wurden, die genauen Verhältnisse kenne ich nicht.
Und gegen Ende des Krieges gab es in ganz Deutschland Aufstände in kleinem Rahmen. Natürlich, die Staatsmacht war ja auch größtenteils Handlungsunfähig. Aber zu behaupten, das wäre eine bayrische Spezialität ist im besten Falle lokalpatriotisch-gefärbte Geschichtsklitterung.
(Ich bezweifel übrigens, das viele der aufständischen Bayern sich allein aus christlichem Selbstverständnis erhoben...)
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#754378) Verfasst am: 25.06.2007, 11:51 Titel: |
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@Forke
Der Aufstand in dem etwa 50 Kilometer südlich von München gelegenen Pensberg am 28. April 1945 hatte wohl doch Dimensionen angenommen, wie kaum anderswo. Der ehemalige sozialdemokratische Bürgermeister Hans Rummer übernahm mit anderen Widerständlern die Macht in diesem Bergbauort und setzte den örtlichen Naziführer ab, weil befürchtet wurde, dass die Bergbauanlagen gesprengt würden. Gegenüber den Hitler-Anhängern wurde keinerlei Gewalt angewandt.
Die einrückenden Wehrwolfeinheiten stellten für einen Tag die Macht der Nazis wieder her, bevor die Amerikaner einrückten. 16 Menschen wurden ermordet, von den zwei erhängten Frauen war eine schwanger, so dass noch das ungeborene Kind hinzukommt.
Schon der Titel der Darstellung von Klaus Tenfelde (Proletarische Provinz und Widerstand in Penzberg/Oberbayern 1900-1945. Oldenourg Verlag, München) läßt erkennen, daß der Widerstand hier in der Arbeiterbewegung verankert war und nicht vorrangig religiös motiviert war.
Solltest Du Beispiele für andere größere Widerstandsaktionen auch aus dem protestantischen Norden haben, so sollen sie willkommen sein. Ich würde hier nicht gleich von Zitat: | "lokalpatriotisch-gefärbte(r) Geschichtsklitterung" | in Bayern sprechen wollen.
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#929596) Verfasst am: 09.02.2008, 17:27 Titel: |
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Auch wenn es den Meisten hier einfach fällt zu erkennen, dass Hitler kein Atheist war, gibt es dennoch die Gegenseite, die immer wieder diese These behauptet und in die Welt trägt.
http://neun.scm-digital.net/show.sxp/6817_deutscher_theologieprofessor___kein_gospeltainment_m.html?&mantemp=jdeartikel&kein_pdf_anzeigen=1
ein gewisser THEOLOGIEprof. Michael Herbst:
Zitat: | Der Wissenschaftler legte dar, warum eine Festigkeit in der Glaubenslehre so wichtig sei: „Leiten durch Lehren schafft mündige Gemeinden.“ Zudem helfe ein tieferes Verständnis der Schrift dabei, Angriffe zu überstehen. Als Beispiel nannte Herbst die derzeitige Debatte um Atheisten wie Richard Dawkins. Statt sich mit seinem Spezialgebiet, der Evolution, zu beschäftigen, verbreite dieser die Meinung, der Glaube sei schädlich und gefährlich. Ein beliebtes Argument sei dabei, dass durch die monotheistischen Religionen viel Gewalt über die Welt gekommen sei. „Solche Leute bitte ich, zwei Gedanken weiter zu denken: die schlimmsten Völkermorde und die größte Gewalt im 20. Jahrhundert ging nicht von religiösen Menschen aus, sondern von zwei atheistischen Diktaturen, die es sich zum Programm gemacht hatten, den Glauben an Gott auszumerzen, nämlich den Nazis und dem Regime Stalins“, sagte Herbst. Außerdem solle man sich die Person Jesu ansehen: „Wie viel Gewalt ging von ihm aus?“
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und sowas ist Professor....
und wiedereinmal wird in einem Artikel wie diesem Luther nur als Reformer dargestellt (was er sicherlich AUCH, aber nicht nur, war):
Zitat: | Der Theologe erklärte, dass Großes in der Geschichte des Christentums bewirkt wurde, wenn Menschen zuvor in die Schule von Lehrern gegangen waren und geistliche Tiefe erlangt hätten. Luther etwa habe entsetzt festgestellt, dass die Christen und sogar die Pfarrer im Land die grundlegendsten Lehren der Bibel nicht kannten und verglich sie mit „Vieh“. Die Folge: der Reformator schrieb den „Kleinen Katechismus“, den „ersten richtigen Glaubenskurs“, wie Herbst sagte. |
bei Wikipedia stattdessen auch zu lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther#Luther_und_die_Juden
z.B.
Zitat: | Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien. |
und dieses Pamphlet geht ja noch weiter
Für mich geht es in diesem Thread hauptsächlich darum, zu erkennen, dass es Menschen gibt, die immer wieder behaupten, das Hitler ein Atheist war.
Und dagegen muss ich mich als Atheist behaupten, denn es wird mir hier Scheiße an den Schuh geschmiert in die ich nie getretten bin.
Hier wird der Atheismus wiedermal als antiethisch dargestellt, weil mit ihm die Ethik des 3. Reiches (also z.B. Judenvergasung) gleichgesetzt wird. Was ja wohl der totale Hirnfasching is'.
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#929602) Verfasst am: 09.02.2008, 17:40 Titel: |
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Dawkins hat ein schönes Beispiel in seinem Buch gebracht. Alan Turing war Atheist und hat wohl mehr als jeder andere einzelne Brite zur Niederringung Hitlers beigetragen, weil er die Enigma-Codes geknackt hat.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#929821) Verfasst am: 09.02.2008, 23:30 Titel: |
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Hallo Goettertod,
Ich denke mit der gekuenstelten Diskssion ob der Voelkermoerder Hitler ein Christ oder Atheist war, macht man es sich zu einfach. Hitler war mit Sicherheit nicht christlich-religioes motiviert, wie es Deine kleine Zitatsammlung recht eindeutig unterstreicht, die Nazis waren ueberhaupt aus rassistischen Gruenden gegen die "Judenreligion Christentum" eingestellt. Genausowenig war der Nationalismus allerdings eine atheistische Bewegung, dafuer hat sie zu sehr mit dem Asenkult geliebaeuigelt (manche Spitzennazis hielten sich sogar fuer direkte Nachfahren von Asengoettern!) und einem dumpfen, duesteren Mystizismus gehuldigt, insbesondere die ganzen Arier-Legenden, die man in den Rang von Wissenschaft erheben wollte, muss man hier erwaehnen. Ich glaube auch, dass es den Leuten, die Hitler und die Nazis den Christen bzw. den Atheisten ans Knie nageln wollen, in keinster Weise um historische Wahrheit geht, sondern ausschliesslich darum den jeweiligen Lieblingsfeinden eins mit der Nazikeule ueberzubraten. Religion, besser noch quasireligioeses Geraune (die "Vorsehung"!) spielte schon eine gewisse Rolle bei den Nazis, weshalb es zu kurz gedacht ist, sie als originaer atheistische Bewegung darzustellen. Dem Christentum kann man sie allerdings auch nicht andichten, dafuer waren sie in Vielem einfach zu antireligioes, insbesondere gegenueber den mosaischen Schriftreligionen, wie dem Judentum und dem Christentum. Man hat sich zwar mit den Kirchen aus rein pragmatischen Gruenden arangiert, man ist allerdings immer auf Distanz zu ihnen geblieben und hat z.T. offen nichtchristliche religioese Kulte gepflegt, wie z.B. Julfest statt Weihnachten gefeiert oder einen grossen Umzug zu Ehren der Goettin Freya veranstaltet. Ein christlich motiviertes totalitaeres Regime wuerde so etwas noch nicht einmal zulassen, geschweige denn selber durchfuehren!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#929827) Verfasst am: 09.02.2008, 23:35 Titel: |
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göttertod hat folgendes geschrieben: |
Für mich geht es in diesem Thread hauptsächlich darum, zu erkennen, dass es Menschen gibt, die immer wieder behaupten, das Hitler ein Atheist war.
Und dagegen muss ich mich als Atheist behaupten, denn es wird mir hier Scheiße an den Schuh geschmiert in die ich nie getretten bin.
Hier wird der Atheismus wiedermal als antiethisch dargestellt, weil mit ihm die Ethik des 3. Reiches (also z.B. Judenvergasung) gleichgesetzt wird. Was ja wohl der totale Hirnfasching is'. |
Ich verstehe überhaupt nicht, warum Dich das kratzt.
Ob H. Atheist war oder nicht, hat doch mit Deinem Selbstverständnis als Atheist nicht das geringste zu tun.
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#930315) Verfasst am: 10.02.2008, 19:48 Titel: |
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Ich bitte Dich, Deinen Link wie folgt zu "verpacken", dann passt alles in den Rahmen: Link
_________________ Alles denkbare ist real
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#930316) Verfasst am: 10.02.2008, 19:53 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Hallo Goettertod,
Ich denke mit der gekuenstelten Diskssion ob der Voelkermoerder Hitler ein Christ oder Atheist war, macht man es sich zu einfach. Hitler war mit Sicherheit nicht christlich-religioes motiviert, wie es Deine kleine Zitatsammlung recht eindeutig unterstreicht, die Nazis waren ueberhaupt aus rassistischen Gruenden gegen die "Judenreligion Christentum" eingestellt. Genausowenig war der Nationalismus allerdings eine atheistische Bewegung, dafuer hat sie zu sehr mit dem Asenkult geliebaeuigelt (manche Spitzennazis hielten sich sogar fuer direkte Nachfahren von Asengoettern!) und einem dumpfen, duesteren Mystizismus gehuldigt, insbesondere die ganzen Arier-Legenden, die man in den Rang von Wissenschaft erheben wollte, muss man hier erwaehnen. Ich glaube auch, dass es den Leuten, die Hitler und die Nazis den Christen bzw. den Atheisten ans Knie nageln wollen, in keinster Weise um historische Wahrheit geht, sondern ausschliesslich darum den jeweiligen Lieblingsfeinden eins mit der Nazikeule ueberzubraten. Religion, besser noch quasireligioeses Geraune (die "Vorsehung"!) spielte schon eine gewisse Rolle bei den Nazis, weshalb es zu kurz gedacht ist, sie als originaer atheistische Bewegung darzustellen. Dem Christentum kann man sie allerdings auch nicht andichten, dafuer waren sie in Vielem einfach zu antireligioes, insbesondere gegenueber den mosaischen Schriftreligionen, wie dem Judentum und dem Christentum. Man hat sich zwar mit den Kirchen aus rein pragmatischen Gruenden arangiert, man ist allerdings immer auf Distanz zu ihnen geblieben und hat z.T. offen nichtchristliche religioese Kulte gepflegt, wie z.B. Julfest statt Weihnachten gefeiert oder einen grossen Umzug zu Ehren der Goettin Freya veranstaltet. Ein christlich motiviertes totalitaeres Regime wuerde so etwas noch nicht einmal zulassen, geschweige denn selber durchfuehren!
Gruss, Bernie |
nix hinzuzufügen.
Ich nehme das und werfe es gleich noch Skeptiker an den Kopf.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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