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Sich für die Aggression entscheiden,...Broders Absage an die Toleranz
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#755050) Verfasst am: 25.06.2007, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#755051) Verfasst am: 25.06.2007, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.


Warum habe ich nur Angst, dass das ne Parodie sein soll...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#755056) Verfasst am: 25.06.2007, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:

Der Absatz selbst liefert einige Vorschläge. Es ist einiges was ich so in den letzten Monaten in den Medien an Vorschlägen gehört habe. Es sind nur paar Beispiele wie man mit einer gewissen leichten Intoleranz vorgehen könnte ohne gleich richtig intolerant zu sein und z.B. Moscheen verbieten.


Aber auch einige dieser Vorschläge sind schwer mit rechtsstaatlichen Prinzipien vereinbar oder bergen andere Probleme:

Keine Burkas oder Schleier auf den Strassen: schwerer (juristisch, nicht moralisch) unverhältnismäßiger Eingriff in Persönlichkeitsrechte. Kann zudem umgangen werden; siehe Baseknmütze. Dann müsste man noch viel mehr verbieten. Zudem keine Lösung für viele Frauen; eher Verschärfung, weil sie dann gar nicht mehr raus dürften.

Deutsch auch als Pflichtsprache in den Pausen: finde ich hingegen vernünftig.

Deutschquote in Gottesdiensten: bringt nix, den Hass kan man in den Restteilen unterbringen. Ist nicht kontrollierbar.

Ehrenmorde: da wiederum klingt gut, was Du vorschlägst.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#755066) Verfasst am: 25.06.2007, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Kafir hat folgendes geschrieben:
Broder ist eine Lichtfigur im dunklen Schattenreich der Islamistenarschkriecherei (auch Islamappeasement genannt). Es ist ein reine Freude die Artikel von disem Ausnahmejournalisten zu lesen. Weiter so Herr Broder Daumen hoch!


Ich will seine Aussage nicht mildern, aber wenn man sich seine ethnische Zugehörigkeit bewußt wird, dann erscheint seine Islamkritik unter anderem Licht. Ich will damit aber nicht sagen, daß er die falschen Fragen gestellt hat.

Andererseits stellt sich die Frage ob das Erkennen der Probleme auch schon die Lösung der Probleme bedeutet. Man könnte den Islam in Deutschland verbieten und illegal machen. Das würde aber das Problem nicht beseitigen, sondern sogar eher verstärken. Man würde sich heimlich treffen und sich fragen, wenn schon illegal, warum dann nicht gleich richtig? Die Anzahl radikaler Islamisten würde dann eher sprunghaft steigen.

Die Antwort ist also nicht der Hammer, mit dem man alles platt machen könnte. Aber wie schwer schon die einfachste Form der Intoleranz ist zeigt die Diskussion um die Leitkultur, also eine Hauptkultur mit bestimmten Werten an die man sich halten sollte, wo aber noch genug Platz ist um eigene Teilbereiche der eigenen Kultur zu pflegen. Stattdessen favorisiert man zur Zeit die Kulturvielfalt. Das führt aber zu Kulturghettos. Verschiedene Kulturen kennen zu lernen macht Spaß, im Urlaub. Menschen mit verschiedenen Kulturen pflegen aber im normalen Leben kaum gemeinsamen Kontakt. Sowas entzweit. Ich behaupte nicht, daß man sich nicht gegenseitig mal besucht und sich belustigt wundert wie verschieden die Kulturen, das Essen oder die Bräuche sind, aber auf die Dauer würde es zu Problemen führen, also läßt man es.

Natürlich kann man intolerant sein. Keine Burkas oder Schleier auf den Strassen, an deutschen Schulen deutsch auch als Pflichtsprache in den Pausen. Verstößt man zwei mal dagegen, kriegt man eine oder eine halbe Note in Deutsch abgezogen. Dann mindestens 30% aller Gottesdienste in deutscher Sprache und bei Ehrenmorden die andere Kultur nicht als strafmildernd ansehen, sondern die Heimtücke ins Spiel bringen, was Lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung zu Folge hätte. Man muß also nicht den Islam verbieten, aber ihn an eine Leitkultur binden.


das ist ein sehr vernünftiger Ansatz wobei ich nicht glaube das man auf spektakulärer weise die 'intoleranz register' ziehen muß, es genügt ein konsequenter und unbeugsamer Umgang mit dem Gesetz (Sharia interessiert uns einen Dreck!, Mädchen haben in diesem Land Sportunterricht,...) und ein selbstbewuster und aufrichtiger und aufrechter Umgang mit unseren Werten.
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The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#755088) Verfasst am: 25.06.2007, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.



Es gibt aber Ausnahmen in diesem Rahmen. Schächten, Lärmbelästigung durch dummes Rumgeglocke etc.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#755092) Verfasst am: 25.06.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.


Warum habe ich nur Angst, dass das ne Parodie sein soll...

Wie meinst du das konkret ?
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Win
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#755099) Verfasst am: 25.06.2007, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:

Andererseits stellt sich die Frage ob das Erkennen der Probleme auch schon die Lösung der Probleme bedeutet. Man könnte den Islam in Deutschland verbieten und illegal machen. Das würde aber das Problem nicht beseitigen, sondern sogar eher verstärken. Man würde sich heimlich treffen und sich fragen, wenn schon illegal, warum dann nicht gleich richtig? Die Anzahl radikaler Islamisten würde dann eher sprunghaft steigen.

Treffen sich die gesellschaftsfeindlichen Terroristen nicht schon im Geheimen? Klar, manche Prediger sprechen unverblümt gegen die Gesellschaft. Aber die richtigen Hardcoremoslems bleiben auch unter sich. Wahrscheinlich trauen sie ihren muslimischen Glaubensgenossen auch nicht, für die Hardcores sind die Anständigen eh nur lau und verweichlicht. Ist doch bei den Psychokristen genauso. Wer nicht mindestens einen Abtreibungsarzt erschossen hat gehört nicht dazu und ist schon verloren.

Neee ... im Grunde stimme ich dir zu. Wenn man die Moslems in die Illegalität triebe, wäre das eine größere Gefahr für die Gesellschaft, als wenn man sie ihren Glauben glauben lässt.

An dieser Stelle möchte ich aber darauf hinweisen, dass es hier nicht nur um das Kalkül zum eigenen Vorteil geht, sondern um die Verteidigung von wichtigen Werten. Die Glaubensfreiheit zählt zu diesen Werten.

Win hat folgendes geschrieben:
Welchen Wert haben Ideale, die man brechen muss, um sie zu verteidigen?! Sind die dann nicht wertlos?



P.S. Ja, ich liebe es, mich selbst zu zitieren. Sehr glücklich
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#755106) Verfasst am: 25.06.2007, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.


Warum habe ich nur Angst, dass das ne Parodie sein soll...

Wie meinst du das konkret ?


Ich habe Angst, dass du das nicht so meinst, wie es da steht, sondern "unsere" Position mit karikierst... und ich möchte Dir das eigentlich gar nicht unterstellen, vor ein paar Monaten erachtete ich Dich noch als reichlich vernünftig. Und ich hoffe auch, dass Du es so meinst, wie Du es sagst.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#755110) Verfasst am: 25.06.2007, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:

An dieser Stelle möchte ich aber darauf hinweisen, dass es hier nicht nur um das Kalkül zum eigenen Vorteil geht, sondern um die Verteidigung von wichtigen Werten. Die Glaubensfreiheit zählt zu diesen Werten.


Wenn du deine Werte verteidigen willst musst du erst mal deinen Arsch retten (Reihenfolge beachten). Übrigens wollen die Moslems deine Werte nicht, sie wollen nur ihre und da kommt Glaubensfreiheit nicht vor. Es geht folglich um die Erhaltung deiner Werte für dich.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#755114) Verfasst am: 25.06.2007, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.



Es gibt aber Ausnahmen in diesem Rahmen. Schächten, Lärmbelästigung durch dummes Rumgeglocke etc.

Kein dt.Politiker würde es wagen ,den Juden das Schächten zu verbieten,Tierschutz hin oder her.
Und unsere Kirchen haben kein Interesse daran,ihre Privilegien zur Diskussion zu stellen,deshalb beschwichtigen sie ja auch,anstatt klar Stellung zu beziehen.
Leider steht gegenwärtig keine Partei für eine Säkularisierung Deutschlands . Traurig
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#755123) Verfasst am: 25.06.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Leider steht gegenwärtig keine Partei für eine Säkularisierung Deutschlands . Traurig


Es gibt nicht einmal einflussreiche Verbände die konsequent und geschlossen dafür einstehen, eine Mehrheit von konfessionslosen hat in Deutschland kein politisches Gewicht, Änderung kaum in Sicht Traurig
Die Säkulare Szene ist eine einzige Freakshow, GBS und Brights ausgenommen.
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Zuletzt bearbeitet von Queen of Las Vegas am 25.06.2007, 23:46, insgesamt einmal bearbeitet
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#755138) Verfasst am: 25.06.2007, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

An manchen Stellen seiner Rede greift Broder in die Jauchegraube, an manchen funkelt das Licht der Aufklärung. Auch wenn ich seine Aussagen nicht teile, liebe ich seine polemische Ader.

http://www.henryk-broder.de/schmock_der_woche/ zynisches Grinsen Über Rupert Neudeck...
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#755140) Verfasst am: 25.06.2007, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Der Islam versteht sich als Leitkultur, und zwar als die einzig gültige Leitkultur überhaupt!

Als was sich der Islam versteht ist in einem westlichen Rechtsstaat irrelevant,hier hat der Islam den Status einer Religion,die individuell im Rahmen unserer FDGO ausgeübt werden kann.


Warum habe ich nur Angst, dass das ne Parodie sein soll...

Wie meinst du das konkret ?


Ich habe Angst, dass du das nicht so meinst, wie es da steht, sondern "unsere" Position mit karikierst... und ich möchte Dir das eigentlich gar nicht unterstellen, vor ein paar Monaten erachtete ich Dich noch als reichlich vernünftig. Und ich hoffe auch, dass Du es so meinst, wie Du es sagst.

Deine Ängste sind unbegründet.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#755152) Verfasst am: 25.06.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Henryk M. Broder erhält von Helmut Markwort den mit 20.000 Euro dotierten Ludwig-Börne-Preis.


Zitat:
Die Auszeichnung der Ludwig-Börne-Stiftung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich an deutschsprachige Autoren vergeben, die im Bereich des Essays, der Kritik und der Reportage Hervorragendes geleistet haben.



Unter anderem, betonte Helmut Markwort in seiner Laudatio sinngemäß, werde Broder dafür ausgezeichnet, daß er nicht dem Mainstream folge.

Broder selbst spricht von (s)einer "selektiven Intoleranz".


Schade, daß mein Großvater das nicht mehr erleben durfte.
"Selektive Intoleranz" als "Abseits vom Mainstream".
Mein Großvater als geistige Avantgarde, wer hätte das gedacht!
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#755189) Verfasst am: 26.06.2007, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Henryk M. Broder erhält von Helmut Markwort den mit 20.000 Euro dotierten Ludwig-Börne-Preis.


Zitat:
Die Auszeichnung der Ludwig-Börne-Stiftung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich an deutschsprachige Autoren vergeben, die im Bereich des Essays, der Kritik und der Reportage Hervorragendes geleistet haben.



Unter anderem, betonte Helmut Markwort in seiner Laudatio sinngemäß, werde Broder dafür ausgezeichnet, daß er nicht dem Mainstream folge.

Broder selbst spricht von (s)einer "selektiven Intoleranz".


Schade, daß mein Großvater das nicht mehr erleben durfte.
"Selektive Intoleranz" als "Abseits vom Mainstream".
Mein Großvater als geistige Avantgarde, wer hätte das gedacht!


Jetzt muss ich aber auch mal ein bisschen brodern....

Waren die Nazis nicht eigentlich auch bloss "selektiv intolerant"? Gegen Arier, voelkisch denkende Volksgenossen, sowie gegen verbuendete Voelker waren die Nazis sogar ganz ausgesprochen tolerant. Gegen andere, Juden, Zigeuner, Schwule und Russen eher weniger. Ein ganz typisches Beispiel fuer "selektive Intoleranz" Cool

Gruss, Bernie
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#755192) Verfasst am: 26.06.2007, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waren die Nazis nicht eigentlich auch bloss "selektiv intolerant"?

Natürlich, aber das wäre die pöhse "Nazikeule", die wollen wir doch bei unserer "geistigen Avantgarde" nicht auspacken - oder?
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#755206) Verfasst am: 26.06.2007, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Waren die Nazis nicht eigentlich auch bloss "selektiv intolerant"? Gegen Arier, voelkisch denkende Volksgenossen, sowie gegen verbuendete Voelker waren die Nazis sogar ganz ausgesprochen tolerant. Gegen andere, Juden, Zigeuner, Schwule und Russen eher weniger. Ein ganz typisches Beispiel fuer "selektive Intoleranz" Cool

Pillepalle
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#755218) Verfasst am: 26.06.2007, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waren die Nazis nicht eigentlich auch bloss "selektiv intolerant"?

Natürlich, aber das wäre die pöhse "Nazikeule", die wollen wir doch bei unserer "geistigen Avantgarde" nicht auspacken - oder?


Nein....und ich brodere auch nie wieder....echt.... zwinkern

Gruss, Bernie
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#755299) Verfasst am: 26.06.2007, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Wow, manche brauchen hier ihre Feindbilder wie ein Stück Brot....Ein toller Mechanismus: Man sucht sich jemanden, dessen Meinung man nicht teilt, macht ihn zur Projektionsfläche und pumpt das ganze mit Emotionen auf bis die rechtschaffene Empörung orgastisch über das Forum tröpfelt.

Ich gratuliere Broder zu seinem Preis, ich teile nicht alle seine Argumente, schätze aber seinen Humor und seine Rhetorik. (Und dass bei seinen Texten Gutmenschen Hautausschlag bekommen)

(Kürzlich in der "Moschee-Bau-Talkshow, als die moderne Muslima die Benachteiligung der Frau im Islam mit der Benachteiligung im Westen gleichsetzte (Stichwort fehlende Oberärztinnen) "Sie vergleichen einen Wasserrohrbruch mit einem Tsunami."
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#755346) Verfasst am: 26.06.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schliesslich zaehlt eben diese Toleranz, von der der Herr Broder so wenig haelt, zu genau diesen "westlichen Werten" und man keine Werte dadurch retten, dass man sie vernichtet. Soviel Logik haette ich eigentlich sogar einem Hendryk Broder noch zugetraut. Das ist ungefaehr so wie Selbstmord aus Angst vor dem Sterben.

Hendryk Broder zieht mal wieder alle demagogischen Register und plaediert offen fuer die Abschaffung derselben Werte, die er zu verteidigen vorgibt.

Mir machen die Brandredner aller Coleur, die sich "fuer die Aggression entschieden" haben allesamt Angst, egal ob sie Osama, Hendryk, George oder Mahmud heissen, weil ich das Gefuehl nicht los werde, dass denen allesamt Menschenleben nicht viel wert sind, bestenfalls als "Kolateralschaeden" in deren Siegesstatistik vorgesehen sind. Weil, wie es bei Nazikeulen-Broder ganz deutlich wird, diese Leute allesamt nicht an Werte glauben, an die fuer die zu kaempfen sie vorgeben am allerwenigsten. Da gerinnen Werte, egal ob "islamische", "westliche" oder sonstige zur blossen folgenlosen Sprechblase, zum Maentelchen hinter dem sich deren eigene chronische Intoleranz und Rechthaberei austoben kann.

Gruss, Bernie


(hervorhebung von mir)
volle zustimmung!
daher gebe ich ebenso wie beim gejammer der "armen unterdrückten moslems" keinen dreck um seine hetze.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#755349) Verfasst am: 26.06.2007, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Waren die Nazis nicht eigentlich auch bloss "selektiv intolerant"? Gegen Arier, voelkisch denkende Volksgenossen, sowie gegen verbuendete Voelker waren die Nazis sogar ganz ausgesprochen tolerant. Gegen andere, Juden, Zigeuner, Schwule und Russen eher weniger. Ein ganz typisches Beispiel fuer "selektive Intoleranz" Cool

Pillepalle
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immerhin behauptest du nicht, plausible argumente gegen beachbernies thesen zu haben.
du findest einfach nur doof, dass du keine hast.
hey, wird schon... Ist ja schon gut...
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#755352) Verfasst am: 26.06.2007, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Toleranz ist nicht, jemanden aus taktischen Gründen vorzuspielen, als würde man ihn tolerieren...
Da steckt noch mehr dahinter. zwinkern
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#755360) Verfasst am: 26.06.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

dont feed them,...,never

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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22320

Beitrag(#755445) Verfasst am: 26.06.2007, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Wenn du deine Werte verteidigen willst musst du erst mal deinen Arsch retten (Reihenfolge beachten). Übrigens wollen die Moslems deine Werte nicht, sie wollen nur ihre und da kommt Glaubensfreiheit nicht vor. Es geht folglich um die Erhaltung deiner Werte für dich.

Werte als Rechte, die man nur für sich erhalten will, und die nicht gleichzeitig auch für andere gelten, sind keine Werte, sondern schlecht getarnter Egoismus.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#755457) Verfasst am: 26.06.2007, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer heute die Werte der Aufklärung verteidigen will, der muss intolerant sein, der muss Grenzen ziehen und darauf bestehen, dass sie nicht überschritten werden. Der darf "Ehrenmorde" und andere Kleinigkeiten nicht mit dem "kulturellen Hintergrund" der Täter verklären und den Tugendterror religiöser Fanatiker, die Sechzehnjährige wegen unkeuschen Lebenswandels hängen, nicht zur Privatangelegenheit einer anderen Rechtskultur degradieren, die man respektieren müsse, weil es inzwischen als unfein gilt, die Tatsache anzusprechen, dass nicht alle Kulturen gleich und gleichwertig sind.


Also hier muss ich ihm Recht geben. Übrigens: Man mag idealistisch sein, wie man will, aber Fakt bleibt, dass die beste Methode die seit Menschengedenken nachhaltig wirkt, aggressive Verdrängung ist. Gefährlich wird es dann, wenn eine Gruppe sich dieser Methode bedient, die andere aber blauäugig ihrer eigenen Vernichtung entgegenschaut. Wir wollen Toleranz, das Gros der Muslime will unsere Vernichtung. Wer nun "Recht" hat - rein weltanschaulich, oder ethisch, oder was auch immer - möchte ich gar nicht zur Debatte stellen, nur, wer wird wohl gewinnen? Es hat sich selten die "bessere" Weltanschauung durchgesetzt, sondern zu allermeist die - im rein darwinistischen Sinne - effektivere.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 26.06.2007, 19:17, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#755465) Verfasst am: 26.06.2007, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wer heute die Werte der Aufklärung verteidigen will, der muss intolerant sein, der muss Grenzen ziehen und darauf bestehen, dass sie nicht überschritten werden. Der darf "Ehrenmorde" und andere Kleinigkeiten nicht mit dem "kulturellen Hintergrund" der Täter verklären und den Tugendterror religiöser Fanatiker, die Sechzehnjährige wegen unkeuschen Lebenswandels hängen, nicht zur Privatangelegenheit einer anderen Rechtskultur degradieren, die man respektieren müsse, weil es inzwischen als unfein gilt, die Tatsache anzusprechen, dass nicht alle Kulturen gleich und gleichwertig sind.


Also hier muss ich ihm Recht geben.


100%ig?

abgesehen von der ausdrucksweise "ehrenmord = kleinigkeit" sehe ich eine unterscheid im umgang mit der verletzung der freiheit aller (z.b. missionierung) die ich stärker geschützt sehen möchte und der freiheit einzelner (kopftuch) die ich als privatsache verstehe.

richtig ist, das nicht alle kulturen gleich sind, ebenso wie nicht alle menschen gleich sind - ich erwarte aber eine angemessen gleiche behandlung aller kulturen wie auch aller menschen.
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Johnnyboy
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#755467) Verfasst am: 26.06.2007, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
richtig ist, das nicht alle kulturen gleich sind, ebenso wie nicht alle menschen gleich sind - ich erwarte aber eine angemessen gleiche behandlung aller kulturen wie auch aller menschen.


Sehe ich nicht so. Für mich exisitieren primitvere und minderwertigere Kulturen (ich rede hier wohlgemerkt nicht von den Menschen).
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
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Beitrag(#755470) Verfasst am: 26.06.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wer heute die Werte der Aufklärung verteidigen will, der muss intolerant sein, der muss Grenzen ziehen und darauf bestehen, dass sie nicht überschritten werden. Der darf "Ehrenmorde" und andere Kleinigkeiten nicht mit dem "kulturellen Hintergrund" der Täter verklären und den Tugendterror religiöser Fanatiker, die Sechzehnjährige wegen unkeuschen Lebenswandels hängen, nicht zur Privatangelegenheit einer anderen Rechtskultur degradieren, die man respektieren müsse, weil es inzwischen als unfein gilt, die Tatsache anzusprechen, dass nicht alle Kulturen gleich und gleichwertig sind.

Also hier muss ich ihm Recht geben.

Natürlich.
Strohmänner sind darauf angelegt, dass der Zuhörer ihnen intuitiv zustimmt.
Es will doch niemand Ehrenmorde durch kulturellen Hintergrund verklären, Justizmorde an Jugendlichen o.dgl. rechtfertigen.
Nur Broder behauptet, Leute, die sich in ganz anderen, per se niemanden beeinträchtigenden Dingen nicht genau so intolerant zeigen wie er, würden das tun. Ich fühle mich davon nicht wirklich angesprochen.
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im falschen Film



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Beitrag(#755475) Verfasst am: 26.06.2007, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
richtig ist, das nicht alle kulturen gleich sind, ebenso wie nicht alle menschen gleich sind - ich erwarte aber eine angemessen gleiche behandlung aller kulturen wie auch aller menschen.


Sehe ich nicht so. Für mich exisitieren primitvere und minderwertigere Kulturen (ich rede hier wohlgemerkt nicht von den Menschen).


traurig.
sind für dich primitivere immer gleichzeitig minderwertige kulturen?!
falls ja: was für eine chauvinistische einstellung. Mit den Augen rollen
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Johnnyboy
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Beitrag(#755476) Verfasst am: 26.06.2007, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wer heute die Werte der Aufklärung verteidigen will, der muss intolerant sein, der muss Grenzen ziehen und darauf bestehen, dass sie nicht überschritten werden. Der darf "Ehrenmorde" und andere Kleinigkeiten nicht mit dem "kulturellen Hintergrund" der Täter verklären und den Tugendterror religiöser Fanatiker, die Sechzehnjährige wegen unkeuschen Lebenswandels hängen, nicht zur Privatangelegenheit einer anderen Rechtskultur degradieren, die man respektieren müsse, weil es inzwischen als unfein gilt, die Tatsache anzusprechen, dass nicht alle Kulturen gleich und gleichwertig sind.

Also hier muss ich ihm Recht geben.

Natürlich.
Strohmänner sind darauf angelegt, dass der Zuhörer ihnen intuitiv zustimmt.
Es will doch niemand Ehrenmorde durch kulturellen Hintergrund verklären, Justizmorde an Jugendlichen o.dgl. rechtfertigen.
Nur Broder behauptet, Leute, die sich in ganz anderen, per se niemanden beeinträchtigenden Dingen nicht genau so intolerant zeigen wie er, würden das tun. Ich fühle mich davon nicht wirklich angesprochen.


Nun, die suggerierte Aussage, dass nicht alle Kulturen gleichwertig sind, halte ich nicht für einen Strohmann. Ich gebe dir allerdings Recht, dass seine oben genannten Beispiele konstruiert sind.
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Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 26.06.2007, 14:16, insgesamt einmal bearbeitet
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