Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Wie christlich ist Deutschland wirklich?
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
sergej
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 1006

Beitrag(#756471) Verfasst am: 27.06.2007, 18:14    Titel: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

ich meine nicht statistisch sondern "wirklich".
(ja ja ich weiss schon kommt frage was meints unter "wirklich").


Ich kann nicht vorstellen das die Leute in Deutschland
nehmen ernst die ganze Geschichte über Jesus -
2 Welt Krieg ist dafür Beweis : man hat gemordet und vergewaltigt Millionen.
Und millionen Landsleuten von angeblich so heis geliebtem Gott


OK es gibt ein Paar Fans - aber das sieht auch nicht ganz überzulegend:
die labern immer dasgleichen "ich hab Gott Gefunden" .

Was ist los mit Deutschland ?

Ist BRD in Grunde Atheistisch und ohne Kirchen-Kindergarten und Kirchenschulen
Gott wäre in BRD längst tot ?


PS:
Bitte , keine nicht informative "anmache" und Alte Wizte (das kann ich bestimmt besser!).
Thema ist klar , keine interesse , kein Info?
Dann bitte nicht "antworten".
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#756479) Verfasst am: 27.06.2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

-> www.fowid.de
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
sergej
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 1006

Beitrag(#756484) Verfasst am: 27.06.2007, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
-> www.fowid.de



Statistick ist shon klar.

Frage war anders .

Man sieht auch tausende Junge Leute Benededetto schreien .

Aber was steht dahinder - ich denke gar nichts !

Leute wolen ein wenig Aktion , ein wenig sex, oder einfach miteindander sein.

Vielleicht ein wenig Show - ich bin ein Christ -Alias ein guter mensch.

Das ist OK , aber man kann doch nicht an sinnlose bizzare Hirtengeschite ernst glaubem.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#756494) Verfasst am: 27.06.2007, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

In meinem persönlichen Umfeld sind die meisten Leute entweder Atheisten, oder sie glauben zwar irgendwie an einen Gott aber weder an den konkreten Christengott noch an "Regeln die sie unbedingt befolgen müssen". Den meisten ist die ganze Thematik aber auch ziemlich gleichgültig.

Allerdings gibt es in meiner Stadt ein paar Freikirchen, die recht regen Zulauf bekommen. Die sind etwas "radikaler", d.h. sie predigen vom Teufel, der einen in Versuchung führt zu sündigen, und dass man unbefleckt in die Ehe gehen soll und so Zeug. Ich glaube, die kommen deshalb recht gut an, weil sie sich besonders um jüngeres Publikum kümmern (Freizeitaktivitäten, Bands, ...).

Meine Einschätzung:
50% Atheisten
40% Leute, die an "irgendeine Form von Gott glauben", aber nicht an die spezielle Religion
8% die glauben, dass das Christentum einen "wahren Kern" hat
2% knallharte Gläubige, die die Bibel für wahr halten

MfG Geist
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#756508) Verfasst am: 27.06.2007, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Prognose für die Zukunft:
1. Der Anteil "fundamentalistischer" Christen, die an ID und sowas glauben, wird leicht zunehmen
2. Der Anteil richtiger Atheisten wird deutlich zunehmen.

Ich beobachte die Entwicklung mit Gleichgültigkeit. Die Christen tun keinem was, die Atheisten tun keinem was, nur die Moslems haben dauernd Probleme.

MfG Geist
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sergej
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 1006

Beitrag(#756510) Verfasst am: 27.06.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
In meinem persönlichen Umfeld sind die meisten Leute Meine Einschätzung:
50% Atheisten
40% Leute, die an "irgendeine Form von Gott glauben", aber nicht an die spezielle Religion
8% die glauben, dass das Christentum einen "wahren Kern" hat
2% knallharte Gläubige, die die Bibel für wahr halten

MfG Geist



Danke!

So etwas habe ich auch etwa gedacht.

unklar ist aber warum dann ertragen aber die Leute
dieses Kirchliches Schwachsinn in Schulen , Kindergarten.

Warum zb. Fr. Merkel hin und wieder vebeugt sich und Europa von alten Jesus - König der Jüden.
Wenn deise alte Judish- christliche Glaube hat so wenig Fans.

Warum viele Politiker laut sagen stolz ich bin protestantish , katholisch -
die wollen bestimmmt Punkte bei Fans bekommen .


Aber wenn nur 2 % Fans - das wurden sie nie machen
stimmt was da nicht ?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#756518) Verfasst am: 27.06.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

sergej hat folgendes geschrieben:

Danke!

So etwas habe ich auch etwa gedacht.

unklar ist aber warum dann ertragen aber die Leute
dieses Kirchliches Schwachsinn in Schulen , Kindergarten.

Warum zb. Fr. Merkel hin und wieder vebeugt sich und Europa von alten Jesus - König der Jüden.
Wenn deise alte Judish- christliche Glaube hat so wenig Fans.

Warum viele Politiker laut sagen stolz ich bin protestantish , katholisch -
die wollen bestimmmt Punkte bei Fans bekommen .


Aber wenn nur 2 % Fans - das wurden sie nie machen
stimmt was da nicht ?

Nicht unbedingt. Auch die meisten nicht-Gläubigen, wie z.B. ich, sehen in der christlichen Kirche nichts wirklich Schlechtes. "Kirche" verbinden hier viele mit
- Hoffnung für Menschen die sie brauchen
- Soziale Dinge
- Moralisch gute Prinzipien
- Teil der deutschen Kultur
- Feiertage und Feste (Weihnachten, Hochzeit, ...)

Natürlich kann man auch Dinge kritisieren, aber im Großen und Ganzen stört sich keiner an der christlichen Religion. Warum auch? Es wäre schwer, eine "größere Abneigung gegen die heutige christliche Kirche" rational zu begründen, denn die Gläubigen bekennen sich ja in erster Linie zu Nächstenliebe, Toleranz und Frieden.

In Gewissem Sinn ist es eine harmlose "Religion light". Wer unbedingt möchte, kann stärker glauben, aber wer nicht möchte, dem passiert auch nichts. Der Mensch hat die Freiheit der Wahl. Zudem ist die "religiöse Indoktrination" hier auf einem sehr harmlosen Level, so habe ich z.B. im Religionsunterricht auch einen Vergleich der verschiedenen Religionen und atheistische Weltsichten gelernt - also das genaue Gegenteil vom "Koranauswendiglernen".

MfG Geist
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jonas Gaiser
Leseratte, Bücherwurm



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#756552) Verfasst am: 27.06.2007, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sergej,

zu der Frage, wieviele Menschen in Deutschland Inhalte des christlichen Glaubens ernst nehmen, gibt es durchaus Statistiken. koljas Link deutet in die richtige Richtung. Probier's mal damit: http://www.fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Christenquote,%202002.pdf
Nach dieser Statistik glaubten 2002 etwa 25% der Deutschen über 18 Jahre an einen persönlichen Gott. Aus meinem persönlichen Umfeld würde ich ähnlich wie UnsichtbarerGeist schätzen. Wenn Du fragst, wer die Hirtengeschichten ernstnimmt, sind das noch weniger Leute. Wieviele? Ich schätze, die Mehrheit wird denken, dass diese Geschichten nicht historisch sind, sondern symbolhafte Bedeutung haben. Ich würde ins Blaue tippen, dass vielleicht 10% für die Hirtengeschichten bleiben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abc-Master
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#756590) Verfasst am: 27.06.2007, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

sergej, deine Frage ist falsch. Wie christlich ist Deutschland wirklich? Die richtige Fragen wären: wie christlich wäre Deutschland wenn man vor hätte das Christentum zu verbieten, oder wie christlich wäre Deutschland wenn der Islam plötzlich eine Macht wäre, oder wie christlich wäre Deutschland wenn Deutschland fast atheistisch wäre und die Zustände wie auf der Rütli-Schule die normalen Zustände auf der Straße wären. Der größte Feind der Religionen ist der Friede und Wohlstand, habe ich irgendwo mal gelesen.

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Den meisten ist die ganze Thematik aber auch ziemlich gleichgültig.


Gleichgültig eher nicht, aber im Alltagsleben egal. Ich hab beobachtet, daß viele die sonst nicht religös sind, durchaus Taufen, Kommunion und den ganzen Humbug mitmachen. Wäre es gleichgültig, würden sie es nicht machen.

Aber man kann vielleicht die Frage besser beantworten wenn man die Frage umkehrt und fragt, wie atheistisch ist Deutschland wirklich?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abc-Master
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#756598) Verfasst am: 27.06.2007, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Jonas Gaiser hat folgendes geschrieben:
Nach dieser Statistik glaubten 2002 etwa 25% der Deutschen über 18 Jahre an einen persönlichen Gott.


Ich hab vor etwa zwei Wochen meine Kollegin gefragt ob sie an einen persönlichen Gott glaubt. Sie geht übrigens jeden Sonntag in die Kirche, erfuhr ich später. Ich hab gerade etwas gelesen und die Bezeichnung Persönlicher Gott verwendet. Persönlichen Gott, fragte sie, nein, an einen persönlichen Gott glaube sie nicht. Sie wisse überhaupt nicht was ein persönlicher Gott sein soll, sagte sie.

Ich befürchte, daß ohne gleichen Wortschatz auch die Fragen nicht verstanden oder akzeptiert werden. Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist. Die Frage nach einem persönlichen Gott ist letztendlich eine Fangfrage.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#756606) Verfasst am: 27.06.2007, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist.


Das ist natürlich völliger Unfug.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#756610) Verfasst am: 27.06.2007, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist.


Das ist natürlich völliger Unfug.

Was meinst du :Die Frage,die Antwort oder beides ? Am Kopf kratzen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#756613) Verfasst am: 27.06.2007, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist.


Das ist natürlich völliger Unfug.

Was meinst du :Die Frage,die Antwort oder beides ? Am Kopf kratzen


Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, dass er persönlich ausgedacht ist, aber wir wussten von HDG ja bereits, dass sein Verständniskompetenz eingeschränkt ist.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#756614) Verfasst am: 27.06.2007, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist.


Das ist natürlich völliger Unfug.

Was meinst du :Die Frage,die Antwort oder beides ? Am Kopf kratzen


Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, dass er persönlich ausgedacht ist, aber wir wussten von HDG ja bereits, dass sein Verständniskompetenz eingeschränkt ist.

Danke zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abc-Master
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#756656) Verfasst am: 27.06.2007, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht,


Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?



Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.

Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.

Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#756662) Verfasst am: 27.06.2007, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

QED.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#756663) Verfasst am: 27.06.2007, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
QED.
Lachen

Ja, in jeder Hinsicht. zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abc-Master
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#756680) Verfasst am: 27.06.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
QED.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#756689) Verfasst am: 27.06.2007, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wie christlich ist D. wirklich? D. ist in nichts intensiv, natürlich auch nicht im Glauben. Wir leben in einer Zeit der Beliebigkleit, da ist für eine intensive Parteinahme kein Platz, noch besteht die Fähigkeit dazu.
So wird denn über "selles und jenes" palavert und geplaudert und morgen wieder über etwas Anderes.
Mehr ist es nicht! Smilie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#756706) Verfasst am: 27.06.2007, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht,


Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?



Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.

Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.

Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer.


GEIL!


Volle Punktzahl! Das ist Satire wie wir sie sehen wollen, sogar mit Bildchen!
Weiter so!
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Katana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#756842) Verfasst am: 28.06.2007, 08:41    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

sergej hat folgendes geschrieben:

Ist BRD in Grunde Atheistisch und ohne Kirchen-Kindergarten und Kirchenschulen
Gott wäre in BRD längst tot ?


Ganz sicher nicht. Religiösität im ländlichen Raum ist tiefer verwurzelt als in den Ballungszentren. Vor allem ist in letzterem durch die Reizüberflutung mit Verkehr, Werbung und anderem das Religion nicht mehr so sichtbar, aber dennoch vorhanden.

Auf dem Land dagegen (ich rede jetzt von Bayern) sind Glaube und Traditionen starke Eckpfeiler. Dort bekennt sich eine deutliche Mehrheit zur Kirche und lebt den Glauben auch. Es gibt auch praktisch kein öffentliches Fest, bei dem christliche Symbole nicht eine maßgebliche Rolle spielen und so auch viel stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Der morgendliche Gottesdienst vor Festivitäten ist geradezu obligatorisch und die Kirche gerammelt voll.

Gott ist also ganz sicher nicht tot in der BRD.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#756896) Verfasst am: 28.06.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist ein "persönlicher Gott"?

Ich habe es immer so interpretiert: Bei manchen Menschen scheint es veranlagt zu sein, aufgrund spiritueller Gefühle o.Ä. an irgeneine Form höherer Mächte zu glauben. Dies kann sich in verschiedener Weise zeigen, aber es muss eben nicht unbedingt die Lehre einer bestimmten Religion sein. Das verstehe ich unter "persönlichem Got". Die Ansicht: "ich glaube schon an irgendeine Form höherer Mächte, vieleicht an einen Sinn des Lebens, oder einen Schöpfer, aber ich glaube trotzdem nicht, dass es alles genau so ist, wie irgendeiner Religion es behauptet". Ich wage sogar zu denken, dass ein derartiges Denkmuster bei sehr sehr vielen Menschen vorhanden ist und dass Religionen deshalb so erfolgreich sind, weil sie sich genau auf dieses Denkmuster stützen.

MfG Geist
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#756904) Verfasst am: 28.06.2007, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage des Threads ist doch ziemlich unkonkret. Religiösität "des Staates", oder der Deutschen, bzw. der Einwohner?

Angesichts der christlichen Feiertage, abertausender kirchlicher Schulen, Kirchen und Kindergärten, hunderttausender Arbeitnehmer in kirchlichen Arbeitsplätzen (mit den entsprechenden Einschränkungen ihrer Rechte), alljährlich erscheindender deutscher Briefmarken mit christlichen Motiven, Kreuzen und Kruzifixen in Gerichten, Schulen und Behörden, einem Fast-Monopol bei der Durchführung von Beerdigungen und einer staatlich organisierten "Steuer"-Einnahme für die Kirchen ist es schon ein ziemlich christlicher Staat, leider. Auch fast alle Parteien überbieten sich gegenseitig in der Anbiederung an die Kirchen.
Zudem zahlen immerhin knapp 60% der Einwohner monatlich ihre Kirchensteuer (sofern sie einkommensteuerpflichtig sind), sind jedenfalls 60% Mitglieder. Dazu kommen noch ein paar Prozent evangelische, Zuugen Jehowas und andere Christen außerhalb der großen Amtskirchen.
Und selbst staatliche Schulen beginnen das Schuljahr mit einem Gottesdienst...

Also, mir ist dieses Land allzu christlich, trotz des Umstands, dass der Atheismus sowohl als auch die schlichte Gleichgültigkeit auf dem Vormarsch sind.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#756910) Verfasst am: 28.06.2007, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht,


Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/MP7_SMG.jpg/300px-MP7_SMG.jpg[/img]

Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.

Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.

Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer.


GEIL!


Volle Punktzahl! Das ist Satire wie wir sie sehen wollen, sogar mit Bildchen!
Weiter so!


Gröhl... Gröhl...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sergej
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 1006

Beitrag(#756927) Verfasst am: 28.06.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage des Threads ist doch ziemlich unkonkret. Religiösität "des Staates", oder der Deutschen, bzw. der Einwohner?

Es geht um Einwoner.
Statistick kann ich auch lesen


>>Und selbst staatliche Schulen beginnen das Schuljahr mit einem Gottesdienst...
Das wusste ich aber nicht .

Das ist ein Verbrechen gegen alles!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#756936) Verfasst am: 28.06.2007, 12:23    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
Auf dem Land dagegen (ich rede jetzt von Bayern) sind Glaube und Traditionen starke Eckpfeiler. Dort bekennt sich eine deutliche Mehrheit zur Kirche und lebt den Glauben auch. Es gibt auch praktisch kein öffentliches Fest, bei dem christliche Symbole nicht eine maßgebliche Rolle spielen und so auch viel stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Der morgendliche Gottesdienst vor Festivitäten ist geradezu obligatorisch und die Kirche gerammelt voll.

Gott ist also ganz sicher nicht tot in der BRD.


Bei uns auf'm Land eher nicht (Ich rede von der Elbmarsch). Ich weiß das. Und die wichtigsten Feste hier sind die Schützenfeste, Osterfeuer und Maifeuer. Und Vatertag. Da kommt dann schon mal der Gottesdienst vor, aber das hat mit tief empfundener Religiosität nix zu tun, meinem Empfinden nach. Eher mit Pragmatismus: Das kann ja nicht schaden...(Übrigens, in meiner Konfirmationsklasse waren die Ungläubigen eher in der Mehrheit, inoffiziell natürlich) Ich gehe so weit, zu behaupten, das die meisten hier eher Christliche Agnostiker sind. Auf den Arm nehmen
(Und wenn hier jetzt jemand behauptet, Osterfeuer oder Vatertag seien Christlich, dann lach ich mich schief).
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#756959) Verfasst am: 28.06.2007, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mal was zu den Festen. sie sind ja eher typisch für den Katholizismus, den man, zumindest von seinen Wurzeln her, als bedingt feudalistisch bezeichnen kann, während der Protestantismus Ausdruck des Bürgerlichen, des Bürgertums ist.
Das einzig Gute nun am kath. Glauben ist, dass er Feste ins Leben rief und sie auch pflegt.
Nun will ich nicht sagen, dass alle seine Feste o.k. sind, aber doch allerlei von ihnen sind schon recht angenehm. Ich möchte sie keinesfalls missen.
Kapitalismus pur, in "Tateinheit" mit Protestantismus gewürzt, ist so was von öde und langweilig. ("raffe und schaffe") Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#756961) Verfasst am: 28.06.2007, 13:18    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
sergej hat folgendes geschrieben:

Ist BRD in Grunde Atheistisch und ohne Kirchen-Kindergarten und Kirchenschulen
Gott wäre in BRD längst tot ?


Ganz sicher nicht. Religiösität im ländlichen Raum ist tiefer verwurzelt als in den Ballungszentren. Vor allem ist in letzterem durch die Reizüberflutung mit Verkehr, Werbung und anderem das Religion nicht mehr so sichtbar, aber dennoch vorhanden.

Auf dem Land dagegen (ich rede jetzt von Bayern) sind Glaube und Traditionen starke Eckpfeiler. Dort bekennt sich eine deutliche Mehrheit zur Kirche und lebt den Glauben auch. Es gibt auch praktisch kein öffentliches Fest, bei dem christliche Symbole nicht eine maßgebliche Rolle spielen und so auch viel stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Der morgendliche Gottesdienst vor Festivitäten ist geradezu obligatorisch und die Kirche gerammelt voll.

Gott ist also ganz sicher nicht tot in der BRD.
+

Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?
Oder hattest du das satirisch gemeint? Oder hattest du nur das formale "Glauben-leben" gemeint, also den Kirchgang, Beten vorm Essen und Kirchensteuern zahlen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abc-Master
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#756990) Verfasst am: 28.06.2007, 14:09    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?


zynisches Grinsen

So wie es aussieht sind in Städten mehr Atheisten zu sehen. Wenn man all das glaubt was die Atheisten den Religösen vorwerfen, so sind Religionen für alles schlimme auf der Welt verantwortlich. Somit müßten Gebiete in denen es mehr Atheisten gibt viel Friedliche sein. Die Städte müßte im vergleich zum Land Inseln des Friedens sein. Stimmt das?
Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#756994) Verfasst am: 28.06.2007, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, ein netter Versuch, aber ein schlechter Konter. Es sind doch die Christen, die sich was drauf einbilden, moralischer zu sein. "Ihren Glauben leben..." was soll das denn sonst heißen, oder bezieht es sich nur aufs Hostien backen?
Wenn sich das nicht positiv auswirkt, sobald lauter fromme Christen dicht aufeinander hocken, dann ist doch drauf geschissen. Oder?
Und wer behauptet, dass es in Städten oder Dörfern mit mehr Atheisten weniger Straftaten gibt? Ich nicht. Es gibt bestenfalls mehr geistige Freiheit und auch das hängt von tausend Dingen ab (z.B. vom Gesellschaftssystem, der Bildung, etc.)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
Seite 1 von 6

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group