Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
sergej dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.11.2006 Beiträge: 1006
|
(#756471) Verfasst am: 27.06.2007, 18:14 Titel: Wie christlich ist Deutschland wirklich? |
|
|
ich meine nicht statistisch sondern "wirklich".
(ja ja ich weiss schon kommt frage was meints unter "wirklich").
Ich kann nicht vorstellen das die Leute in Deutschland
nehmen ernst die ganze Geschichte über Jesus -
2 Welt Krieg ist dafür Beweis : man hat gemordet und vergewaltigt Millionen.
Und millionen Landsleuten von angeblich so heis geliebtem Gott
OK es gibt ein Paar Fans - aber das sieht auch nicht ganz überzulegend:
die labern immer dasgleichen "ich hab Gott Gefunden" .
Was ist los mit Deutschland ?
Ist BRD in Grunde Atheistisch und ohne Kirchen-Kindergarten und Kirchenschulen
Gott wäre in BRD längst tot ?
PS:
Bitte , keine nicht informative "anmache" und Alte Wizte (das kann ich bestimmt besser!).
Thema ist klar , keine interesse , kein Info?
Dann bitte nicht "antworten".
|
|
Nach oben |
|
 |
kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
|
(#756479) Verfasst am: 27.06.2007, 18:31 Titel: |
|
|
-> www.fowid.de
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
|
|
Nach oben |
|
 |
sergej dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.11.2006 Beiträge: 1006
|
(#756484) Verfasst am: 27.06.2007, 18:40 Titel: |
|
|
Statistick ist shon klar.
Frage war anders .
Man sieht auch tausende Junge Leute Benededetto schreien .
Aber was steht dahinder - ich denke gar nichts !
Leute wolen ein wenig Aktion , ein wenig sex, oder einfach miteindander sein.
Vielleicht ein wenig Show - ich bin ein Christ -Alias ein guter mensch.
Das ist OK , aber man kann doch nicht an sinnlose bizzare Hirtengeschite ernst glaubem.
|
|
Nach oben |
|
 |
UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
|
(#756494) Verfasst am: 27.06.2007, 18:49 Titel: |
|
|
In meinem persönlichen Umfeld sind die meisten Leute entweder Atheisten, oder sie glauben zwar irgendwie an einen Gott aber weder an den konkreten Christengott noch an "Regeln die sie unbedingt befolgen müssen". Den meisten ist die ganze Thematik aber auch ziemlich gleichgültig.
Allerdings gibt es in meiner Stadt ein paar Freikirchen, die recht regen Zulauf bekommen. Die sind etwas "radikaler", d.h. sie predigen vom Teufel, der einen in Versuchung führt zu sündigen, und dass man unbefleckt in die Ehe gehen soll und so Zeug. Ich glaube, die kommen deshalb recht gut an, weil sie sich besonders um jüngeres Publikum kümmern (Freizeitaktivitäten, Bands, ...).
Meine Einschätzung:
50% Atheisten
40% Leute, die an "irgendeine Form von Gott glauben", aber nicht an die spezielle Religion
8% die glauben, dass das Christentum einen "wahren Kern" hat
2% knallharte Gläubige, die die Bibel für wahr halten
MfG Geist
|
|
Nach oben |
|
 |
UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
|
(#756508) Verfasst am: 27.06.2007, 19:01 Titel: |
|
|
Meine Prognose für die Zukunft:
1. Der Anteil "fundamentalistischer" Christen, die an ID und sowas glauben, wird leicht zunehmen
2. Der Anteil richtiger Atheisten wird deutlich zunehmen.
Ich beobachte die Entwicklung mit Gleichgültigkeit. Die Christen tun keinem was, die Atheisten tun keinem was, nur die Moslems haben dauernd Probleme.
MfG Geist
|
|
Nach oben |
|
 |
sergej dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.11.2006 Beiträge: 1006
|
(#756510) Verfasst am: 27.06.2007, 19:02 Titel: |
|
|
UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben: | In meinem persönlichen Umfeld sind die meisten Leute Meine Einschätzung:
50% Atheisten
40% Leute, die an "irgendeine Form von Gott glauben", aber nicht an die spezielle Religion
8% die glauben, dass das Christentum einen "wahren Kern" hat
2% knallharte Gläubige, die die Bibel für wahr halten
MfG Geist |
Danke!
So etwas habe ich auch etwa gedacht.
unklar ist aber warum dann ertragen aber die Leute
dieses Kirchliches Schwachsinn in Schulen , Kindergarten.
Warum zb. Fr. Merkel hin und wieder vebeugt sich und Europa von alten Jesus - König der Jüden.
Wenn deise alte Judish- christliche Glaube hat so wenig Fans.
Warum viele Politiker laut sagen stolz ich bin protestantish , katholisch -
die wollen bestimmmt Punkte bei Fans bekommen .
Aber wenn nur 2 % Fans - das wurden sie nie machen
stimmt was da nicht ?
|
|
Nach oben |
|
 |
UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
|
(#756518) Verfasst am: 27.06.2007, 19:14 Titel: |
|
|
sergej hat folgendes geschrieben: |
Danke!
So etwas habe ich auch etwa gedacht.
unklar ist aber warum dann ertragen aber die Leute
dieses Kirchliches Schwachsinn in Schulen , Kindergarten.
Warum zb. Fr. Merkel hin und wieder vebeugt sich und Europa von alten Jesus - König der Jüden.
Wenn deise alte Judish- christliche Glaube hat so wenig Fans.
Warum viele Politiker laut sagen stolz ich bin protestantish , katholisch -
die wollen bestimmmt Punkte bei Fans bekommen .
Aber wenn nur 2 % Fans - das wurden sie nie machen
stimmt was da nicht ? |
Nicht unbedingt. Auch die meisten nicht-Gläubigen, wie z.B. ich, sehen in der christlichen Kirche nichts wirklich Schlechtes. "Kirche" verbinden hier viele mit
- Hoffnung für Menschen die sie brauchen
- Soziale Dinge
- Moralisch gute Prinzipien
- Teil der deutschen Kultur
- Feiertage und Feste (Weihnachten, Hochzeit, ...)
Natürlich kann man auch Dinge kritisieren, aber im Großen und Ganzen stört sich keiner an der christlichen Religion. Warum auch? Es wäre schwer, eine "größere Abneigung gegen die heutige christliche Kirche" rational zu begründen, denn die Gläubigen bekennen sich ja in erster Linie zu Nächstenliebe, Toleranz und Frieden.
In Gewissem Sinn ist es eine harmlose "Religion light". Wer unbedingt möchte, kann stärker glauben, aber wer nicht möchte, dem passiert auch nichts. Der Mensch hat die Freiheit der Wahl. Zudem ist die "religiöse Indoktrination" hier auf einem sehr harmlosen Level, so habe ich z.B. im Religionsunterricht auch einen Vergleich der verschiedenen Religionen und atheistische Weltsichten gelernt - also das genaue Gegenteil vom "Koranauswendiglernen".
MfG Geist
|
|
Nach oben |
|
 |
Jonas Gaiser Leseratte, Bücherwurm
Anmeldungsdatum: 10.03.2007 Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart
|
(#756552) Verfasst am: 27.06.2007, 19:44 Titel: |
|
|
Hallo sergej,
zu der Frage, wieviele Menschen in Deutschland Inhalte des christlichen Glaubens ernst nehmen, gibt es durchaus Statistiken. koljas Link deutet in die richtige Richtung. Probier's mal damit: http://www.fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Christenquote,%202002.pdf
Nach dieser Statistik glaubten 2002 etwa 25% der Deutschen über 18 Jahre an einen persönlichen Gott. Aus meinem persönlichen Umfeld würde ich ähnlich wie UnsichtbarerGeist schätzen. Wenn Du fragst, wer die Hirtengeschichten ernstnimmt, sind das noch weniger Leute. Wieviele? Ich schätze, die Mehrheit wird denken, dass diese Geschichten nicht historisch sind, sondern symbolhafte Bedeutung haben. Ich würde ins Blaue tippen, dass vielleicht 10% für die Hirtengeschichten bleiben.
|
|
Nach oben |
|
 |
Abc-Master als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 08.06.2007 Beiträge: 235
|
(#756590) Verfasst am: 27.06.2007, 20:25 Titel: |
|
|
sergej, deine Frage ist falsch. Wie christlich ist Deutschland wirklich? Die richtige Fragen wären: wie christlich wäre Deutschland wenn man vor hätte das Christentum zu verbieten, oder wie christlich wäre Deutschland wenn der Islam plötzlich eine Macht wäre, oder wie christlich wäre Deutschland wenn Deutschland fast atheistisch wäre und die Zustände wie auf der Rütli-Schule die normalen Zustände auf der Straße wären. Der größte Feind der Religionen ist der Friede und Wohlstand, habe ich irgendwo mal gelesen.
UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben: | Den meisten ist die ganze Thematik aber auch ziemlich gleichgültig. |
Gleichgültig eher nicht, aber im Alltagsleben egal. Ich hab beobachtet, daß viele die sonst nicht religös sind, durchaus Taufen, Kommunion und den ganzen Humbug mitmachen. Wäre es gleichgültig, würden sie es nicht machen.
Aber man kann vielleicht die Frage besser beantworten wenn man die Frage umkehrt und fragt, wie atheistisch ist Deutschland wirklich?
|
|
Nach oben |
|
 |
Abc-Master als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 08.06.2007 Beiträge: 235
|
(#756598) Verfasst am: 27.06.2007, 20:55 Titel: |
|
|
Jonas Gaiser hat folgendes geschrieben: | Nach dieser Statistik glaubten 2002 etwa 25% der Deutschen über 18 Jahre an einen persönlichen Gott. |
Ich hab vor etwa zwei Wochen meine Kollegin gefragt ob sie an einen persönlichen Gott glaubt. Sie geht übrigens jeden Sonntag in die Kirche, erfuhr ich später. Ich hab gerade etwas gelesen und die Bezeichnung Persönlicher Gott verwendet. Persönlichen Gott, fragte sie, nein, an einen persönlichen Gott glaube sie nicht. Sie wisse überhaupt nicht was ein persönlicher Gott sein soll, sagte sie.
Ich befürchte, daß ohne gleichen Wortschatz auch die Fragen nicht verstanden oder akzeptiert werden. Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist. Die Frage nach einem persönlichen Gott ist letztendlich eine Fangfrage.
|
|
Nach oben |
|
 |
Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
|
(#756606) Verfasst am: 27.06.2007, 21:25 Titel: |
|
|
Abc-Master hat folgendes geschrieben: | Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist. |
Das ist natürlich völliger Unfug.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
|
|
Nach oben |
|
 |
Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
|
(#756610) Verfasst am: 27.06.2007, 21:35 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | Abc-Master hat folgendes geschrieben: | Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist. |
Das ist natürlich völliger Unfug. |
Was meinst du :Die Frage,die Antwort oder beides ?
|
|
Nach oben |
|
 |
Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
|
(#756613) Verfasst am: 27.06.2007, 21:39 Titel: |
|
|
Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Abc-Master hat folgendes geschrieben: | Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist. |
Das ist natürlich völliger Unfug. |
Was meinst du :Die Frage,die Antwort oder beides ? |
Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, dass er persönlich ausgedacht ist, aber wir wussten von HDG ja bereits, dass sein Verständniskompetenz eingeschränkt ist.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
|
|
Nach oben |
|
 |
Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
|
(#756614) Verfasst am: 27.06.2007, 21:41 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Abc-Master hat folgendes geschrieben: | Wer auf die Frage ob er an einen persönlichen Gott glaubt mit ja antwortet, der gibt letztendlich zu, daß es keinen Gott gibt und alles eine persönliche Einbildung ist. |
Das ist natürlich völliger Unfug. |
Was meinst du :Die Frage,die Antwort oder beides ? |
Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, dass er persönlich ausgedacht ist, aber wir wussten von HDG ja bereits, dass sein Verständniskompetenz eingeschränkt ist. |
Danke
|
|
Nach oben |
|
 |
Abc-Master als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 08.06.2007 Beiträge: 235
|
(#756656) Verfasst am: 27.06.2007, 22:44 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, |
Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?
Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.
Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.
Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer.
|
|
Nach oben |
|
 |
Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
|
(#756662) Verfasst am: 27.06.2007, 22:52 Titel: |
|
|
QED.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
|
|
Nach oben |
|
 |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
|
(#756663) Verfasst am: 27.06.2007, 22:55 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | QED. |
Ja, in jeder Hinsicht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Abc-Master als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 08.06.2007 Beiträge: 235
|
(#756680) Verfasst am: 27.06.2007, 23:08 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | QED. |
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#756689) Verfasst am: 27.06.2007, 23:18 Titel: |
|
|
Wie christlich ist D. wirklich? D. ist in nichts intensiv, natürlich auch nicht im Glauben. Wir leben in einer Zeit der Beliebigkleit, da ist für eine intensive Parteinahme kein Platz, noch besteht die Fähigkeit dazu.
So wird denn über "selles und jenes" palavert und geplaudert und morgen wieder über etwas Anderes.
Mehr ist es nicht!
|
|
Nach oben |
|
 |
Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
|
(#756706) Verfasst am: 27.06.2007, 23:30 Titel: |
|
|
Abc-Master hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, |
Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?
Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.
Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.
Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer. |
GEIL!
Volle Punktzahl! Das ist Satire wie wir sie sehen wollen, sogar mit Bildchen!
Weiter so!
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
|
|
Nach oben |
|
 |
Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
|
(#756842) Verfasst am: 28.06.2007, 08:41 Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? |
|
|
sergej hat folgendes geschrieben: |
Ist BRD in Grunde Atheistisch und ohne Kirchen-Kindergarten und Kirchenschulen
Gott wäre in BRD längst tot ? |
Ganz sicher nicht. Religiösität im ländlichen Raum ist tiefer verwurzelt als in den Ballungszentren. Vor allem ist in letzterem durch die Reizüberflutung mit Verkehr, Werbung und anderem das Religion nicht mehr so sichtbar, aber dennoch vorhanden.
Auf dem Land dagegen (ich rede jetzt von Bayern) sind Glaube und Traditionen starke Eckpfeiler. Dort bekennt sich eine deutliche Mehrheit zur Kirche und lebt den Glauben auch. Es gibt auch praktisch kein öffentliches Fest, bei dem christliche Symbole nicht eine maßgebliche Rolle spielen und so auch viel stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Der morgendliche Gottesdienst vor Festivitäten ist geradezu obligatorisch und die Kirche gerammelt voll.
Gott ist also ganz sicher nicht tot in der BRD.
|
|
Nach oben |
|
 |
UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
|
(#756896) Verfasst am: 28.06.2007, 10:50 Titel: |
|
|
Was ist ein "persönlicher Gott"?
Ich habe es immer so interpretiert: Bei manchen Menschen scheint es veranlagt zu sein, aufgrund spiritueller Gefühle o.Ä. an irgeneine Form höherer Mächte zu glauben. Dies kann sich in verschiedener Weise zeigen, aber es muss eben nicht unbedingt die Lehre einer bestimmten Religion sein. Das verstehe ich unter "persönlichem Got". Die Ansicht: "ich glaube schon an irgendeine Form höherer Mächte, vieleicht an einen Sinn des Lebens, oder einen Schöpfer, aber ich glaube trotzdem nicht, dass es alles genau so ist, wie irgendeiner Religion es behauptet". Ich wage sogar zu denken, dass ein derartiges Denkmuster bei sehr sehr vielen Menschen vorhanden ist und dass Religionen deshalb so erfolgreich sind, weil sie sich genau auf dieses Denkmuster stützen.
MfG Geist
|
|
Nach oben |
|
 |
Celsus-2006 Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
|
(#756904) Verfasst am: 28.06.2007, 11:06 Titel: |
|
|
Die Frage des Threads ist doch ziemlich unkonkret. Religiösität "des Staates", oder der Deutschen, bzw. der Einwohner?
Angesichts der christlichen Feiertage, abertausender kirchlicher Schulen, Kirchen und Kindergärten, hunderttausender Arbeitnehmer in kirchlichen Arbeitsplätzen (mit den entsprechenden Einschränkungen ihrer Rechte), alljährlich erscheindender deutscher Briefmarken mit christlichen Motiven, Kreuzen und Kruzifixen in Gerichten, Schulen und Behörden, einem Fast-Monopol bei der Durchführung von Beerdigungen und einer staatlich organisierten "Steuer"-Einnahme für die Kirchen ist es schon ein ziemlich christlicher Staat, leider. Auch fast alle Parteien überbieten sich gegenseitig in der Anbiederung an die Kirchen.
Zudem zahlen immerhin knapp 60% der Einwohner monatlich ihre Kirchensteuer (sofern sie einkommensteuerpflichtig sind), sind jedenfalls 60% Mitglieder. Dazu kommen noch ein paar Prozent evangelische, Zuugen Jehowas und andere Christen außerhalb der großen Amtskirchen.
Und selbst staatliche Schulen beginnen das Schuljahr mit einem Gottesdienst...
Also, mir ist dieses Land allzu christlich, trotz des Umstands, dass der Atheismus sowohl als auch die schlichte Gleichgültigkeit auf dem Vormarsch sind.
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
|
(#756910) Verfasst am: 28.06.2007, 11:21 Titel: |
|
|
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Abc-Master hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht, |
Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/MP7_SMG.jpg/300px-MP7_SMG.jpg[/img]
Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.
Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.
Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer. |
GEIL!
Volle Punktzahl! Das ist Satire wie wir sie sehen wollen, sogar mit Bildchen!
Weiter so! |
|
|
Nach oben |
|
 |
sergej dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.11.2006 Beiträge: 1006
|
(#756927) Verfasst am: 28.06.2007, 12:00 Titel: |
|
|
Die Frage des Threads ist doch ziemlich unkonkret. Religiösität "des Staates", oder der Deutschen, bzw. der Einwohner?
Es geht um Einwoner.
Statistick kann ich auch lesen
>>Und selbst staatliche Schulen beginnen das Schuljahr mit einem Gottesdienst...
Das wusste ich aber nicht .
Das ist ein Verbrechen gegen alles!
|
|
Nach oben |
|
 |
Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
|
(#756936) Verfasst am: 28.06.2007, 12:23 Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | Auf dem Land dagegen (ich rede jetzt von Bayern) sind Glaube und Traditionen starke Eckpfeiler. Dort bekennt sich eine deutliche Mehrheit zur Kirche und lebt den Glauben auch. Es gibt auch praktisch kein öffentliches Fest, bei dem christliche Symbole nicht eine maßgebliche Rolle spielen und so auch viel stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Der morgendliche Gottesdienst vor Festivitäten ist geradezu obligatorisch und die Kirche gerammelt voll.
Gott ist also ganz sicher nicht tot in der BRD. |
Bei uns auf'm Land eher nicht (Ich rede von der Elbmarsch). Ich weiß das. Und die wichtigsten Feste hier sind die Schützenfeste, Osterfeuer und Maifeuer. Und Vatertag. Da kommt dann schon mal der Gottesdienst vor, aber das hat mit tief empfundener Religiosität nix zu tun, meinem Empfinden nach. Eher mit Pragmatismus: Das kann ja nicht schaden...(Übrigens, in meiner Konfirmationsklasse waren die Ungläubigen eher in der Mehrheit, inoffiziell natürlich) Ich gehe so weit, zu behaupten, das die meisten hier eher Christliche Agnostiker sind.
(Und wenn hier jetzt jemand behauptet, Osterfeuer oder Vatertag seien Christlich, dann lach ich mich schief).
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#756959) Verfasst am: 28.06.2007, 13:15 Titel: |
|
|
Mal was zu den Festen. sie sind ja eher typisch für den Katholizismus, den man, zumindest von seinen Wurzeln her, als bedingt feudalistisch bezeichnen kann, während der Protestantismus Ausdruck des Bürgerlichen, des Bürgertums ist.
Das einzig Gute nun am kath. Glauben ist, dass er Feste ins Leben rief und sie auch pflegt.
Nun will ich nicht sagen, dass alle seine Feste o.k. sind, aber doch allerlei von ihnen sind schon recht angenehm. Ich möchte sie keinesfalls missen.
Kapitalismus pur, in "Tateinheit" mit Protestantismus gewürzt, ist so was von öde und langweilig. ("raffe und schaffe")
|
|
Nach oben |
|
 |
Celsus-2006 Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
|
(#756961) Verfasst am: 28.06.2007, 13:18 Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | sergej hat folgendes geschrieben: |
Ist BRD in Grunde Atheistisch und ohne Kirchen-Kindergarten und Kirchenschulen
Gott wäre in BRD längst tot ? |
Ganz sicher nicht. Religiösität im ländlichen Raum ist tiefer verwurzelt als in den Ballungszentren. Vor allem ist in letzterem durch die Reizüberflutung mit Verkehr, Werbung und anderem das Religion nicht mehr so sichtbar, aber dennoch vorhanden.
Auf dem Land dagegen (ich rede jetzt von Bayern) sind Glaube und Traditionen starke Eckpfeiler. Dort bekennt sich eine deutliche Mehrheit zur Kirche und lebt den Glauben auch. Es gibt auch praktisch kein öffentliches Fest, bei dem christliche Symbole nicht eine maßgebliche Rolle spielen und so auch viel stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Der morgendliche Gottesdienst vor Festivitäten ist geradezu obligatorisch und die Kirche gerammelt voll.
Gott ist also ganz sicher nicht tot in der BRD. | +
Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?
Oder hattest du das satirisch gemeint? Oder hattest du nur das formale "Glauben-leben" gemeint, also den Kirchgang, Beten vorm Essen und Kirchensteuern zahlen?
|
|
Nach oben |
|
 |
Abc-Master als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 08.06.2007 Beiträge: 235
|
(#756990) Verfasst am: 28.06.2007, 14:09 Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? |
|
|
Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus? |
So wie es aussieht sind in Städten mehr Atheisten zu sehen. Wenn man all das glaubt was die Atheisten den Religösen vorwerfen, so sind Religionen für alles schlimme auf der Welt verantwortlich. Somit müßten Gebiete in denen es mehr Atheisten gibt viel Friedliche sein. Die Städte müßte im vergleich zum Land Inseln des Friedens sein. Stimmt das?
Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?
|
|
Nach oben |
|
 |
Celsus-2006 Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
|
(#756994) Verfasst am: 28.06.2007, 14:15 Titel: |
|
|
Oh, ein netter Versuch, aber ein schlechter Konter. Es sind doch die Christen, die sich was drauf einbilden, moralischer zu sein. "Ihren Glauben leben..." was soll das denn sonst heißen, oder bezieht es sich nur aufs Hostien backen?
Wenn sich das nicht positiv auswirkt, sobald lauter fromme Christen dicht aufeinander hocken, dann ist doch drauf geschissen. Oder?
Und wer behauptet, dass es in Städten oder Dörfern mit mehr Atheisten weniger Straftaten gibt? Ich nicht. Es gibt bestenfalls mehr geistige Freiheit und auch das hängt von tausend Dingen ab (z.B. vom Gesellschaftssystem, der Bildung, etc.)
|
|
Nach oben |
|
 |
|