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Schwarze Löcher? Gibts nicht!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#756862) Verfasst am: 28.06.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ihre gemeinsame Gravitation?


Nein das ergibt noch lange keinen "geordneten" Umlauf um das Zentrum. Von dort müssen ungeheure Kräften wirken, die alle Himmelskörper innerhalb der Galaxis zwingen, um das Zentrum zu kreisen.
Die Frage stellt sich, was ist das für ein Kraftzentrum und wie groß könnte es sein?????
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#756881) Verfasst am: 28.06.2007, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ihre gemeinsame Gravitation?

Wobei du unter gemeinsam dann doch wieder das fastschwarze Loch mitzählst, oder?

Dieses ist also über eine Kettenverbindung doch wieder maßgeblich für den Zusammenhalt der Milchstraße und evtl. ihre Rotation.
Immerhin hat mW niemand behaupttet, das zentrale Loch würde die Milchstraße alleine und über direkte Wirkung zusammenhalten, oder?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#756911) Verfasst am: 28.06.2007, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nein das ergibt noch lange keinen "geordneten" Umlauf um das Zentrum.


Es reicht auf jeden Fall, um das beobachtete Verhalten der Sterne zu produzieren. Sterne zeigen übrigens keinesfalls einen besonders "geordneten" Umlauf um das Zentrum: die Exzentrizität und auch die grosse Halbachse ihrer Umlaufbahn ändert sich im Verlauf eines einzigen Umlaufes teilweise drastisch. Zudem pendeln sie in der Vertikalen aus der Scheibe der Galaxis raus und wieder zurück (so, als würde Jupiter neben seiner Bewegung um die Sonne auch noch eine "auf-ab"-Bewegung senkrecht zur Ekliptik durchführen). Alles in allem ist es eine recht chaotische Bewegung.

Wenn euch das unplausibel vorkommt, schaut euch mal einen Sternhaufen an, wie z.B. Omega Centauri - dort kreisen die Sterne auch um ihren gemeinsamen Schwerpunkt, ohne zentrales Schwarzes Loch.

http://en.wikipedia.org/wiki/Omega_Centauri

Würde man das zentrale SL entfernen, würde sich daran gar nichts ändern. Wie schon gesagt, die summierte Gravitationswirkung der zig Milliarden Sterne, die dem Kern näher sind als wir, ist sehr viel stärker als die Gravitationswirkung des zentralen Schwarzen Lochs. Die kann man praktisch vernachlässigen. Das zentrale ("fast") Schwarze Loch ist nur da, weil die Sterndichte dort sehr viel grösser ist, somit Einfänge und Kollisionen von Sternüberresten häufiger vorkommen und das SL so wachsen konnte. Darüber hinaus befindet es sich nicht exakt im Zentrum der Milchstrasse.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#756930) Verfasst am: 28.06.2007, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas ganz seltsames:

1. Ist es zutreffend, daß für einen äußeren Beobachter eines SL ein in das SL fliegender Gegenstand niemals zu verschwinden scheint? Er soll nach landläufiger Folklore immer dunkler und gen rot verschoben ewig sichtbar sein, obgleich der Gegenstand von sich aus gesehen und nach eigener Zeitwahrnehmung im Ereignishorizont des SL unverzüglich eintaucht und zerstört würde.

(Damit hätte ich alleine kein Problem, denn der Informationsfluß würde asymptotisch mit der Zeit gegen Unendlichkeit 0 werden.)

2. Doch was ist nun mit SL die nicht ewig existieren? Angenommen ein SL "verdampfte" noch vollständig in der Zeitspanne, in der der Gegenstand deutlich sichtbar wäre. Was nun?

->Vorausgesetzt, meine Annahmen wären in einem anerkannten theoretischen Modell eines SL und seinem Verhalten, bzw. Eigenschaften vertreten, was wäre dann mit dem Gegenstand?

Was würde ich beobachten? Würde die Erscheinung des Gegenstandes mit dem Verschwinden des SL ebenfalls verschwinden, oder würde er wieder nach und nach normal sichtbar werden?

Meine Antwort wäre:
1. Im Falle eines tatsächlichen klassischen SL müßte die Erscheinung plötzlich verschwinden, da die Erscheinung ja nur die Raumzeitkrümmung um das SL erzeugte, welche ja nach Zerstörung des SL nicht mehr vorhanden wäre. Vermutlich würde der Gegenstand gegen Beobachtungsende wieder heller und deutlicher zu sehen sein, da sich die Photonen leichter vom SL entfernen können. Und dann "schwupps", ist der Gegenstand "unsichtbar". Das muß so sein, da der Gegenstand ja schon lange zerstört gewesen war. Er kehrt nicht wieder.

2. Wenn es aber keine wirklichen SL gäbe, sondern nur "Schwarze Sterne", würde der Gegenstand wieder normal sichtbar werden und sich aus der gravitativen "Umklammerung" lösen.

Ehrlich gesagt erscheint mir der zweite Fall rationaler. (Vorausgesetzt meine obigen Prämissen sind zutreffend und mit einem theoretischen Modell vereinbar)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#757983) Verfasst am: 29.06.2007, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will mich ja garnicht für das SL stark machen, obwohl der Hinweis seiner geringen Größe, auf Grund seiner ungeheuren Masse, nicht so ganz überzeugt.
Es bleibt festzuhalten, dass das Kreisen der Sonnen um ein Zentrum bis jetzt ungeklärt, also rätselhaft erscheint. Unter geordnet meine ich übrigens keine exakte Bahn, sondern ein offensichtlich berechenbarer zeitlicher Ablauf einer Zentrumsumkreisung. (solche Angaben gibt es schließlich)
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
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Beitrag(#758078) Verfasst am: 29.06.2007, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es bleibt festzuhalten, dass das Kreisen der Sonnen um ein Zentrum bis jetzt ungeklärt, also rätselhaft erscheint.


Dir vielleicht. Ich finde das alles andere als rätselhaft. Siehe, wie gesagt, die Kugelsternhaufen (ohne zentrales SL), skalieren, fertig.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#758111) Verfasst am: 29.06.2007, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Möglich, dass es keine Schwarzen Löcher gibt. Stellt sich dann allerdings die Frage, wie dann wohl das Zentrum der Milchstrasse beschaffen ist. Welche Kraft veranlaßt das Kreisen von 200 Mrd. Sonnen um ihr Zentrum und das bei sehr weiten Entfernungen!


Ohne weiteres die Gravitation aller in der Galaxie verteilten Massen. Die resultierende Kraft wirkt ebenso zentral, wie eine große zentrale Masse. Die gesamte Masse der Galaxis wird auf knapp 2 Billionen Sonnenmassen geschätzt. Das ist um die Größenordnung 1 Millionen mal mehr als das vermutete SL im Zentrum der Galaxis. Alles klar nun?

Im Zentrum unserer Galaxis wird eine gewaltige unsichtbare Masse mit 3-4 Millionen Sonnenmassen sein, was sich aus Umlaufbahnen innerer Körper herleiten lies. Was immer diese auch stellt, sie ist vorhanden. Ob es sich dabei im ein SL handelt weiß man nicht, der Beweis für ein SL steht noch aus. Aber das reicht nicht um die Galaxis zusammenzuhalten. Siehe Faktor 1 Mio. zum Rest. Nähme man diese Zentralmasse weg, würde sich das Erscheinungsbild der Galaxis kaum ändern.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#758154) Verfasst am: 29.06.2007, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich einleuchtend an. Dennoch behaupte ich mal, dass die "verdichteten" Sonnen nichts desto trotz um ein spezielles Zentrum kreisen.
Dieses Zentrum, wie immer es auch beschaffen ist, hält sicherlich nicht die gesamte Galaxis zusammen, wohl aber die näheren Sonnen, die wiederum anziehend auf die entfernteren wirken.
Ansonsten ist nicht der gemeinsame "Marsch" (Ratation) in einer Richtung vorstellbar.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#758183) Verfasst am: 29.06.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zweifellos ist die Dichte in Glalaxien zum Zentrum hin höher. Aber für eine gemeinsame Rotation wird prinzipiell keine zentrale Masse benötigt, siehe Doppelsterne, siehe Pluto-Charon, siehe Kugelsternhaufen.

Der gemeinsame Drehsinn bei der Galaxienbildung ergibt sich aus einem ganz anderen Grund, nämlich ungleicher Masseverteilung im früheren Universum. Diese hatte zur Folge, daß sich Massen weiter verdichteten und an Impuls und Temperatur gewannen. Die heißen Gasteilchen konnten die Temperatur wieder abstrahlen und die Gaswolke einer Protogalaxie konnte sich weiter zusammenziehen. Den Kollaps in das Zentrum verhindert aber ein Ungleichgewicht des Drehimpulses und der resultierende gemeinsame Drehsinn in einer heißen Gasscheibe ergab sich daraus. Zum Rand nimmt die Masse dieser Wolke kontinuierlich ab. Es braucht kein "spezielles" Zentrum. Im weiteren Verlauf der Bildung bewegen sich größere Materieansammlungen innerhalb der weiter erkaltenden Gasscheibe ihrerseits aufeinander zu und bildeten Strukturen wie Sterne und Spiralarmen.

Darüber hinaus gibt es noch die Hierarchie von Galaxienbildung, wenn neue Typen aus Verschmelzung anderer entstehen. So wie z.B. elliptischen Gallaxien mit unregelmäßigen inneren Bewegungsmustern.

Weder ausgeprägtes Zentrum, noch gemeinsame "Marschrichtung".


Die Dynamik erinnert eher an die eines Kugelsternhaufens.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#758292) Verfasst am: 29.06.2007, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die Drehrichtung der einzelnen Sonnen ist also ganz unterschiedlich? Konkret. es gibt also Sonnen die sich sagen wir mal im Uhrzeigersinn um die "Mitte" der Milchstrasse drehen, andere wiederum entgegengesetzt? Ist das so zu verstehen?
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#758336) Verfasst am: 30.06.2007, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht nur das, sie stellen keine Scheibe dar, die 2 Drehrichtungen unterscheiden könnte. Die räumliche Verteilung entpricht eher der Form eines gestreckten Balls (etwa american football) und die Bewegungen verhalten sich eher chaotisch.

http://www.physik.rwth-aachen.de/~lbaudis/astroph0607/lecture1_120407.pdf

Demnach gibt es zwar häufig eine Hauptachse mit bevorzuger Drehrichtung, aber noch 2 weitere Drehachsen. Ja manche sollen sogar eine Staubscheibe besitzen, die sich entgegengesetzt der Hauptachse dreht.

http://www.uni-sw.gwdg.de/~bziegler/Vorlesungen/EinfueII/Galaxien.pdf
http://www.astro.uni-bonn.de/~peter/Lectures/intro3.pdf
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/jahrbuch/2003/extraterrestrische_physik/forschungsSchwerpunkt5/pdf.pdf
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#758420) Verfasst am: 30.06.2007, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Demnach gibt es zwar häufig eine Hauptachse mit bevorzuger Drehrichtung, aber noch 2 weitere Drehachsen. Ja manche sollen sogar eine Staubscheibe besitzen, die sich entgegengesetzt der Hauptachse dreht.

Eine Hauptachse mit bevorzugter Drehrichtung gibt es also schon, "wer oder was" ruft die bevorzugte Drehrichtung hervor?
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#758517) Verfasst am: 30.06.2007, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wer? Tante Britta? Am Kopf kratzen Triaxial ist lediglich eine mathematische Konstruktion.

Bevorzuge Rotationsachse innerhalb triaxialer Gebilde heißt nicht, daß sich die Massen nur entlang dreier 3 Achsen bewegen, und in einer Achse besonders gerne.

Es bedeutet lediglich, daß "um" eine Raumachse herum statistisch mehr Körper anzutreffen sind, aber selbst diese Teilchen haben keine einheitliche Rotationsachse.

Aber auch nicht alle Gebilde sind derart abgeplattet, manche sind nahzu kugelsymmetrisch. Die Übergänge zwischen den rotationsstabilisierten und druckstabilisierten Typen sind fließend. Und scheinbar sind auch Galaxien in sich differenzierte Gebilde. Warum gibt es scheinbare Mischtypen wie die Sombrerogalaxie, mit großem zentralen Bulb, der weit aus der Scheibe herausragt und einem Spiralsystem und Staubscheibe? Sie wirkt wie ein Zwitter.




Warum wieso? Warum rotieren Kernregionen in manchen Galaxien entgegengesetzt zur Hauptachse? Warum ist die Banane krumm?

PS. Erklärungen finden sich teilweise in den PDFs. Aber diese zu lesen ist natürlich eine Zumutung. Sehe ich ein.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#759017) Verfasst am: 01.07.2007, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

PS. Erklärungen finden sich teilweise in den PDFs. Aber diese zu lesen ist natürlich eine Zumutung. Sehe ich ein. [/quote]

Die PDFs zu lesen ist keineswegs eine Zumutung, bin halt bis jetzt noch nicht aus Zeitmangel dazu gekommen. Werde mich aber damit auseinandersetzen.
Ansonsten: über die Galaxis bin ich nun dabei umzudenken. Die alten Astronomiebücher kann ich ja bzgl. meinen Fragen fast ganz vergessen.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
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Beitrag(#759135) Verfasst am: 01.07.2007, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Habe noch ein PDF zu Seyfert-Galaxien gefunden, in dem die Wechselwirkungen zwischen Galaxien und Teilstrukturen modelliert werden. Hier wirkt die Kernregion störend auf die Scheibe und umgekehrt, was unter anderem auch zur Drehimpulsumkehr von kompakten Kernregionen, oder radialen und vertikalen Bewegungsmustern der Scheiben führt. Diese Energiemonster im galaktischen Zentrum scheinen die Gesamtstruktur eher zu stören.

Die zirkumnukleare Dynamik und Sternentstehung in zwei repräsentativen Seyfert-Galaxien
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#759159) Verfasst am: 01.07.2007, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant auch die Cartwheel-Galaxie. Nach einer Kollision recht asymmetrisch, sogar im Kern, geworden, bildet sich zwischen einem äußeren Ring mit vermehrter Sternbildung und der deformierten Kernregion wieder dünne Spiralarme, was ihr den Namen gab. Sie scheint sich ohne "spezielles Zentrum" wieder zu stabilisieren.

http://www.usm.uni-muenchen.de/people/saglia/dm/galaxien/alldt/node34.html

Seltsam: NGC 4314, ein massereicher sternbildender Torus ums Zentrum.
http://apod.nasa.gov/apod/ap980615.html

Bizarr: NGC 4258, welche je nach spektraler Beobachtung räumlich andere Spiralarme besitzt. Und in ihrem Zentrum gähnt ein Loch. Also kein schwarzes, sonder einfach nix.
http://www.astronomie-heute.de/artikel/870889&_z=798887
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#760100) Verfasst am: 02.07.2007, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man die Milchstrasse hierarchisch betrachtet, (wer kreist um wen) dann sieht es wohl so aus, dass die Sonnen den obersten "Rang" einnehmen.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#760245) Verfasst am: 03.07.2007, 03:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#760268) Verfasst am: 03.07.2007, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Um so wichtiger wird mir nun z.B. Echnaton!
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
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Beitrag(#760278) Verfasst am: 03.07.2007, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Echnaton?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#760597) Verfasst am: 03.07.2007, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Er maß der Sonne eine große Bedeutung bei, er verehrte sie sehr! Smilie

Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 04.07.2007, 00:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#760628) Verfasst am: 03.07.2007, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Und das zu Recht:
unsere Sonne macht "höheres Leben" auf unserer Erde erst möglich:
ihr "Blut", ihr "Leib" ...
sie verbrennt und wir leben
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Leben kann tödlich sein
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#762299) Verfasst am: 06.07.2007, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Odrer die Gravitation. Ohne Gravitation, kein Sonne. Da ist Echnaton wieder ratlos.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#762301) Verfasst am: 06.07.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Um so wichtiger wird mir nun z.B. Echnaton!


Peter H. hat folgendes geschrieben:
Er maß der Sonne eine große Bedeutung bei, er verehrte sie sehr! Smilie


Ich messe der Sonne auch große Bedeutung bei, werde ich Dir jetzt auch wichtiger ? Lachen
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#772184) Verfasst am: 19.07.2007, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Da scheints noch einige Fragezeichen zu geben...

http://arxiv.org/abs/0707.2450
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1380541) Verfasst am: 22.10.2009, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

SdW hat folgendes geschrieben:
Mit Hilfe von Hochleistungslasern haben Wissenschaftler um Shinsuke Fujioka von der Universität Osaka in Japan extreme Materiezustände erzeugt, wie sie etwa in der Nähe eines Schwarzen Lochs vorzufinden sind. Auf diese Weise wollen sie nun im Labor die Prozesse untersuchen, die in der Umgebung außergewöhnlich massereicher Objekte ablaufen, und damit die Interpretation astronomischer Messdaten verbessern.

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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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