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Genussdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.07.2007 Beiträge: 62
Wohnort: Schweiz/Zürich
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(#765302) Verfasst am: 10.07.2007, 15:22 Titel: wie weiter? 2 |
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Wie ich es ahnte,wir können uns auch über Metaphysik unterhalten . . .
Statt über die Themenfrage.
Sonst könnte es mich zur Frage an die Moderatoren verleiten,wesshalb die Thread's nach Themen gegliedert sind.
Wollen wir uns auch noch gleich daüber unterhalten,ob die menschliche Psyche (die unsere Gedanken ja bestimmt) aus naturalstischer Sicht nominalistisch "real" sei,oder nicht?
Was die Kritik an meine Aussagen betrifft : habe ich jemals eine polare "Wahrheit" (zB Gott ja/nein) vetreten? "Von den speziefischen Wahrheiten wegzukommen und in Bedeutungen überzugehen" neutralisiert die vermeintlichen Wahrheiten. Eine Wahrheit kann man nur dann abstreiten,wenn man ihr eine andere,polare Wahrheit gegenüberstellt. Desshalb geht es nicht darum,welche Wahrheit denn nun zutrifft oder eben nicht,sondern wie wir aus unserem Wissen die Bedeutungen herauskristallisieren/analysieren können.
Darüber hinaus bindet uns die Sprache an feste,konkrete,speziefische Vorstellungen (siehe zur Verdeutlichung René Magritte's Gemälde "ceci n'est past une pipe" aus dem Jahr 1929.
Also : wie weiter?
Vielleicht Politik? (zB säkularisierte politische Staatsformen, Beispiele anhand der USA und/oder Sowjetunion)
Konkrete Vorstellungen münden in konkreten Reaktionen/Handlungen.
Genussdenker
_________________ Wissen dient dem Verstehen
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#765309) Verfasst am: 10.07.2007, 15:31 Titel: Re: wie weiter? |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Da einige von euch bestimmt konkrete politische Vorstellungen haben (im Bezug auf das Thema) ,schlage ich mal vor, die möglichen und erwiesenen Folgen politischer Säkularisierung zu thematisieren.
Genussdenker |
Dazu könntest du einen eigenen Thread aufmachen, die Suche bedienen oder zumindest mal konkrete Fragen stellen. Allgemeine Grundaussagen findest Du bei den Grundsätzen (Satzung und politischer Leitfaden) des IBKA.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
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(#765313) Verfasst am: 10.07.2007, 15:35 Titel: Re: wie weiter? |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Nun,eure Post's sind ja gut und recht. Ja,wir können da ein wenig Begriffe etymologisch bis zur Unkenntlichkeit analysieren,wir können uns hier noch ein wenig über Physik unterhalten und hier und da noch triviale,nichtssagende Bekenntnise umherschleudern. Oder die Metaphysik auseinander nehmen (deren einzelne Bestandteile einige ja sowieso für unsinnig halten).
Oder uns über den Inhalt unterhalten.
Ehrlich gesagt : ob hier jemand an Gott glaubt oder nicht,ist ziemlich unrelevant (es besteht hier darüber ja sowieso eine einheitliche Ansicht).
Und noch ehrlicher gesagt : viele eure Aussagen erinnern mich in der Art wie sie vorgetragen werden,genau an die Art deren,welche ihr kritisiert : die allzu Strenggläubigen! Genauso trivial und genauso unbegründet und vor Allem genauso polarisierend. Der "einzige" Unterschied : ihr vertritt dann lediglich die gegenteilige Ansicht. Mehr nicht.
Selbstverständlich beziehe ich diese Kritik nicht auf alle hier.
Da einige von euch bestimmt konkrete politische Vorstellungen haben (im Bezug auf das Thema) ,schlage ich mal vor, die möglichen und erwiesenen Folgen politischer Säkularisierung zu thematisieren.
Genussdenker |
die meisten hier sind sehr wohl in der lage mittels allgemeinbekannter weisheiten darzulegen worin sich ihr götter-unglaube begründet. es ist doch ganz genau das kritisierte schon pathologsch zu nennende werten welches Du eigentlich (analog zu tausenden anderer gläubiger) zu tadeln suchst, aber widerrum selber anwendest. geh ins detaille und die leute hier schreiben Dich in grund und boden. natürlich lässt es sich in verallgemeinerungen besser verstecken spielen.
wenn Du die folgen politischer säkularisierung thematisieren willst dann musst Du auch eine frage stellen oder eine behauptung aufstellen. schlagwortschnitzeljagden sind idr nicht teil der hobbies der leute hier.
Du willst doch sicher behaupten die politische säkularisierung ist die ursache allen moralischen verfalls in der welt, nicht wahr ?
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Genussdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.07.2007 Beiträge: 62
Wohnort: Schweiz/Zürich
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(#765411) Verfasst am: 10.07.2007, 17:20 Titel: wie weiter? 3 |
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@ "Kival" :
Ich nehme deine Aussage zur Kenntnis. Also : Themefrage = NeueAtheisten. NeueAtheisten ~ Forderung nach poltischer Umsetztung gemäss ihrer Ideologie (zB Abschaffung des öffenltich-schulischen Religionsunterrichts usw)
Entspricht Bezugnahme/Thematik auf Politik nun einem Widerspruch?
@ "Blanka" :
Ja,ich tadle dieses Verhalten,diese Praxis. Das stimmt. Und weshalb? - Weil der Anspruch auf Wahrheit (Gottesbweis) Konsequenz fordert. Der einzige Weg des Konsens besteht also folglich darin,entweder mehere polarisierende oder ergänzende Wahrheiten zu akzeptieren (Zweifel). Oder in der Begriflichkeit glänzlich vom Anspruch auf Wahrheit wegzukommen und auf Bedeutungen hinüberzugehen.
Beweis : weder Naturwissenschaftlich,noch metaphysisch-ontologisch lässt sich Gott naturalistisch beweisen/abstreiten. Der Grund : beide besitzen keinen Anspruch auf absolute Wahrheit.
Ebenso könnte man versuchen,den Gottesbeweis politisch zu argumentieren.
Aus diesen genannten Gründen erübrigt sich die arumentative Festlegung auf einen Gottesbeweis.
Sprachlicher Beweis : es heisst "man glaubt an einen Gott oder nicht". Und es heisst nicht "ich weiss Gott oder nicht". So appropo Wittgenstein und so.
Meine Worte mögen oft etwas zu deutlich klingen,doch liegt mir nicht daran zu belehren,sondern aufmerksam zu machen. Denn wie gesagt,man glaubt,oder eben nicht.
Geforderte Ausführung (Politik) folgt.
Genussdenker
_________________ Wissen dient dem Verstehen
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Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
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(#765422) Verfasst am: 10.07.2007, 17:34 Titel: Re: wie weiter? 3 |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | @ "Blanka" :
Ja,ich tadle dieses Verhalten,diese Praxis. Das stimmt. Und weshalb? - Weil der Anspruch auf Wahrheit (Gottesbweis) Konsequenz fordert. Der einzige Weg des Konsens besteht also folglich darin,entweder mehere polarisierende oder ergänzende Wahrheiten zu akzeptieren (Zweifel). Oder in der Begriflichkeit glänzlich vom Anspruch auf Wahrheit wegzukommen und auf Bedeutungen hinüberzugehen.
Beweis : weder Naturwissenschaftlich,noch metaphysisch-ontologisch lässt sich Gott naturalistisch beweisen/abstreiten. Der Grund : beide besitzen keinen Anspruch auf absolute Wahrheit.
Ebenso könnte man versuchen,den Gottesbeweis politisch zu argumentieren.
Aus diesen genannten Gründen erübrigt sich die arumentative Festlegung auf einen Gottesbeweis.
Sprachlicher Beweis : es heisst "man glaubt an einen Gott oder nicht". Und es heisst nicht "ich weiss Gott oder nicht". So appropo Wittgenstein und so.
Meine Worte mögen oft etwas zu deutlich klingen,doch liegt mir nicht daran zu belehren,sondern aufmerksam zu machen. Denn wie gesagt,man glaubt,oder eben nicht.
Geforderte Ausführung (Politik) folgt.
Genussdenker |
sorry daß mein niederer intellekt nicht folgen kann, aber bitteschön... WORAUF willst Du HINAUS ???
daß ein "nicht-glauben" auch nur ein "glauben" sein soll ?
was ist denn damit ausgesagt ? wofür soll das herhalten ? zur verteidigung ? apologetik ?
ich WEISS daß menschen die irrsinnige dinge behaupten welche man nicht widerlegen kann weil der aussagegehalt zu gering ist um mit unseren mitteln oder gar überhaupt einmal daran methodisch anzuschliessen, dumme ARSCHLÖCHER sind, die hirnfuck betreiben wollen und entweder im wahn oder in der gier zuhause sind. das GLAUBE ich nicht nur...das ist meine feste überzeugung !
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Genussdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.07.2007 Beiträge: 62
Wohnort: Schweiz/Zürich
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(#765508) Verfasst am: 10.07.2007, 19:50 Titel: keine Frage des intellekt's!!! |
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Ich "vertage" die Ausführung über politische Folgen der Säkularisierung mal.
Und weiche vom konkreten Thema bewusst ab (sorry,Moderator).
@ "Blanka" :
Ich verstehe deine Wut und dein Unverständnis denen gegenüber,die ihre Macht missbrauchen,denen gegenüber welche ihre polarisierende Ideologien Anderen Menschen aufdrängen usw.
Darin gehen wir uns einig.
Und noch etwas : mit Intelligenz hat das Alles überhaupt nichts zu tun!!
Waffen die geschmiedet werden und aus Dumheit ihrer Erbauer nicht funktioniren würden,entsprächen dem Pazifistischen Ideal.
Um es vorwegzunehmen : ich bin Pazifist.
Der Mensch ist die mit Logik unnachvollziehbarste Spezies. Um zu überleben beraubt er der Natur ihrer Ressourcen. Um diese Ressourcen aus Gründen der existenzieller Abhängihkeit schonen zu wollen,raubt er an anderer Stelle andere Resourcen.
Um Frieden zu sichern besitzen wir Armeen. Einige Armeen sichern ihr Territorium derart,dass sie mit diesen Waffen,die Welt in Schutt und Asche legen könnten. Jederzeit.
Der Mensch ein Paradox.
Deterministisch seiner Selbst. Berufend auf den Freien Willen.
Um gegen Tiere und Naturgewalten zu bestehen mussten wir Geräte schaffen. Denn der Menschliche Körper ist schwächlich,vermag nicht viel. Gerade ein Wiesel vermag er noch mit blosser Hand noch zu erlegen. Die ersten Ressourcen waren noch bescheiden. Für die Keule Holz und für den Faustkeil ein wenig Stein.
Doch plötzlich schlug es ihm ein:
Was schlecht ist,das kann auch gleichzeitig gut sein. Das Feuer.
So hat alles begonnen.
Im Widerspruch,im Paradoxon.
Das war die erste Erkenntnis.
Und begründete unsere gegenseitige Wahrheiten. Gewis it das sehr weit weggeholt. Doch es macht Sinn. Wenigstens im Übertragenen Sinn.
Und genau im übertragenen Sinn sehe ich unsere vermeintlichen Wahrheiten.
So auch die Bibel.
Die Bibel ist inhaltlich Widerspruch.
Die eine Geschichte widerspricht der anderen. Der eine Protagonist widerspricht dem Anderen.
Der Verstand setzt aus. Streit um Wahrheit beginnt. Logik dient nur mehr der polarisierenden Wahrheit. Neue Religionen entstehen. Neue,weitere Konfessionen.
Und noch immer streiten sie sich noch. Je mehr Wahrheiten,desto mehr streiten sie sich.
Sie leben in sozialen Gefügen,in Gemeinden,in Völkern. In Staaten.
Zwischen Staaten streitet man nicht nur mit Worten. Auch mit Waffen.
Wie zwei Männer die sich um eine Fau streiten und am Ende,am Ende ihrer Argumente ihre Messer zücken. Verloren hat die Frau;sie war das Argument,für den einen Mann die Motivation den anderen,niederzustechen. Verloren hat ein Mann sein Leben. Und der Andere seine Glaubwürdigkeit,seine nervliche Stärke,sein gewissen.
Nur die Bedeutung zählt.
Für uns Menschen,jedoch schon lange nicht mehr.
Wir haben sie längst durch Wahrheiten ergänzt.
Aber hin und wieder hört man Stimmen.
Denker,Künstler;Geistliche.
Mathma Ghandi,Boethuis,Donovan,Michel de Montaigne,Erasumus von Rotterdamm,Bullinger,Mose ben Maimon,Ephraim Gotthold Lessing,Bob Dylan,Bernard Russel;William Blake;Blaise Pascal;Karl Jasper,Dona Gracia Mendes,Schem Tov;Petöfi;Reuchlin;Arthur J. Balfour;Albert Einstein;Voltaire; Martin Luther King;Anton Chechov;John Jacob Niles;Jaques Brel;Diogenes;Boris Vian . . .
Zu dieser Liste gehören Tausende. Und sie wird auch nicht enden. Darauf vertraue ich. Doch darum müssen wir kämpfen. Die Verantwortung der Freiheit.
Die Bibel ist widersprüchlich,ja! Und ihre Geschichten sind mit dem Verstand oft nicht logisch nachvollziehbar. Die Frage,die ich auch den Gläubigen stelle : muss sie es denn sein? Könnte dies gar eine tiefere Bedeutung haben,die uns etwas über die Bibel verrät?
Kann ein Jesuanische Gleichnis nicht auch gleichbedeutend mit einem antikgriechischen sein? Wohl,es kann!
Materie ist äqivalent zur bewegten Masse.
Ist dies vielleicht das antikgriechische "hen kai pan"?
Was ist denn dieses Alles aus dem Nichts das ohne Paradoxon als Ganzes nicht besteht?
Gott?
Solange wir dabei an alte,bärtige Männer denken bestimmt nicht. Doch wo steht,dass man an diesen
alten Mann denken muss/soll? Die Reformatoren hatten uns daran erinnert : nirgends steht es und wir sollen auch nicht. Somit können wir Gott auch nicht personifizieren.
Aber solange wir das tun,werden wir Innenmisnister wier Schäuble,Bundesräte wie Blocher und Kanditaten wie Le Pen haben. Und Achmeniad's wettern gegen Scharon's. Und Kinder werden weiterhin Bomben in Rucksäcken verpackt,in volle Buse tragen.
Da höre ich doch lieber auf die Textzeile :
"Freedom is just another word for nothing left to loose"
j.joplin
Genussdenker
_________________ Wissen dient dem Verstehen
Zuletzt bearbeitet von Genussdenker am 10.07.2007, 20:42, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#765539) Verfasst am: 10.07.2007, 20:12 Titel: |
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Genußdenker hat folgendes geschrieben: | Denn wie gesagt,man glaubt,oder eben nicht. |
Also alle Achtung Genußdenker, wer hätte das gedacht, darauf muß erst mal einer kommen und ausgerechnet dir ist es gelungen
Könntest du uns nicht mal im Klartext verraten, was du uns mit deinen permanenten Selbstgesprächen eigentlich konkretes übermitteln willst?
Vielleicht verstehen wir dich nicht ganz, weil du immer vergißt nach den Kommata die Leertaste zu drücken!!!
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#765556) Verfasst am: 10.07.2007, 20:25 Titel: Re: wie weiter? |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Und noch ehrlicher gesagt : viele eure Aussagen erinnern mich in der Art wie sie vorgetragen werden,genau an die Art deren,welche ihr kritisiert : die allzu Strenggläubigen! |
Erwischt, ich bin ein streng gläubiger Douglas Adamsist, seine Bücher sind heilig und sex mal sieben ist zweiundvierzig.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Genussdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.07.2007 Beiträge: 62
Wohnort: Schweiz/Zürich
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(#765594) Verfasst am: 10.07.2007, 21:08 Titel: algol/kleiner fritz |
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Nun,meine Sprachgewandheit ist streitbar und meine Schreibfehler nich selten.
Doch reicht es aus,um Stimmzettel/Wahlzettel ausfüllen zu können. Mit Ja oder Nein. Auch dann wenn's darum geht ob unser Militär Kampfflugzeuge kaufen sollte oder der Religionsuntericht abgeschafft werden sollte. Oder welche Sprachen an den öffentlichen Schulen gelehrt werden sollen.
Aber das versteht ihr zwei wohl auch nicht . . .
Bei Dementen hat es ja auch kein Sinn,lange Reden zu halten und etwas ausführend zu erklären. Auch in keiner Länge,welche eine halbe Internetseite füllen . . .
Doch bei denen weiss man warum das so ist und sind selbstverständlich entschuldigt.
Und die meisten von denen haben im Leben mehr verstanden als ihr zwei.
Aber was kümmert das (euch),solange man gesund und das Krematorium noch weit ist . . .
Genussdenker
_________________ Wissen dient dem Verstehen
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#765604) Verfasst am: 10.07.2007, 21:16 Titel: Re: wie weiter? 2 |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Darüber hinaus bindet uns die Sprache an feste,konkrete,speziefische Vorstellungen (siehe zur Verdeutlichung René Magritte's Gemälde "ceci n'est past une pipe" aus dem Jahr 1929. |
Diese Assoziationen sind keinesswegs fest, sondern veränderlich.
Wenn jemand zB als Sympathisant bezeichnet wurde, dachte ich früher an eine vertrauenswürdige Person, die einer anderen wohlwollend gegenübersteht.
Seit den Zeiten der RAF denke ich dabei an den ehemaligen Direktor der Interatom Klaus Traube, wie er sich gerade mit einer jungen, sexy RAF-Mieze im Bett räkelt.
SWR hat folgendes geschrieben: | In die Schlagzeilen geriet Traube 1977 als erstes prominentes Opfer eines staatlichen Lauschangriffs. Fälschlicherweise war er vom Verfassungsschutz verdächtigt worden, ein Sympathisant der RAF-Terroristen zu sein. |
_________________ Leben kann tödlich sein
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#765718) Verfasst am: 10.07.2007, 22:40 Titel: Re: algol/kleiner fritz |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Nun,meine Sprachgewandheit ist streitbar und meine Schreibfehler nich selten.
Doch reicht es aus,um Stimmzettel/Wahlzettel ausfüllen zu können. Mit Ja oder Nein. Auch dann wenn's darum geht ob unser Militär Kampfflugzeuge kaufen sollte oder der Religionsuntericht abgeschafft werden sollte. Oder welche Sprachen an den öffentlichen Schulen gelehrt werden sollen.
Aber das versteht ihr zwei wohl auch nicht . . . |
Wie kommst Du jetzt auf mich?
Du als Schweizer hast natürlich gut lachen, Ihr lebt in einem Staat, den man, läßt man fünfe gerade sein, noch annähernd als Demokratie bezeichnen könnte.
Ihr habt Euch auch erfolgreich gegen den EU-Wahnsinn gewehrt.
Ob oder wo man seine Kreuze macht, spielt aber in Deutschland nicht die geringste Rolle, deshalb treibt es die so entmündigten Bürger eben in Internetforen, wo sie wenigstens einem kleinen Publikum ihre Meinung darlegen und diskutieren können.
Und weshalb schreibst Du hier?
Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Bei Dementen hat es ja auch kein Sinn,lange Reden zu halten und etwas ausführend zu erklären. |
Ich versuche es aber dennoch immer wieder - die Hoffnung stirbt als letztes.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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(#765739) Verfasst am: 10.07.2007, 23:13 Titel: |
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Lieber Genussdenker,
ich finde Deine Sprachgewandtheit überdurchschnittlich*) und Schreibfehler habe ich eher selten bemerkt.
Ich habe alle Deine Beiträge zu lesen versucht.
Leider sind viele von ihnen für mich zu langfädig, ich habe Mühe die Kernaussage zu finden bzw. zu verstehen.
Versuch doch einmal kompaktere Postings, vielleicht wirst Du so eher verstanden.
*) Liebe germanische Mitleser, wir Schweizer sind Alemannen und Hochdeutsch deshalb für uns eine Fremdsprache. Also seid bitte nachsichtig!
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#765847) Verfasst am: 11.07.2007, 05:20 Titel: |
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@Genussdenker:
Zuerst einmal möchte ich mich der Aussage von Konrad anschließen.
Zum anderen finde ich Deine Überlegungen sehr interessant und auch nachvollziehbar.
Was ich an Deinen Überlegungen und Ausführungen spannend finde ist, das durch Deine Herangehensweise Toleranz tatsächlich machbar ist, ohne der Intoleranz den Weg zu bereiten.
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Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
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(#765869) Verfasst am: 11.07.2007, 09:33 Titel: Re: keine Frage des intellekt's!!! |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Ich "vertage" die Ausführung über politische Folgen der Säkularisierung mal.
Und weiche vom konkreten Thema bewusst ab (sorry,Moderator).
@ "Blanka" :
Ich verstehe deine Wut und dein Unverständnis denen gegenüber,die ihre Macht missbrauchen,denen gegenüber welche ihre polarisierende Ideologien Anderen Menschen aufdrängen usw.
Darin gehen wir uns einig.
Und noch etwas : mit Intelligenz hat das Alles überhaupt nichts zu tun!!
Waffen die geschmiedet werden und aus Dumheit ihrer Erbauer nicht funktioniren würden,entsprächen dem Pazifistischen Ideal.
Um es vorwegzunehmen : ich bin Pazifist.
Der Mensch ist die mit Logik unnachvollziehbarste Spezies. Um zu überleben beraubt er der Natur ihrer Ressourcen. Um diese Ressourcen aus Gründen der existenzieller Abhängihkeit schonen zu wollen,raubt er an anderer Stelle andere Resourcen.
Um Frieden zu sichern besitzen wir Armeen. Einige Armeen sichern ihr Territorium derart,dass sie mit diesen Waffen,die Welt in Schutt und Asche legen könnten. Jederzeit.
Der Mensch ein Paradox.
Deterministisch seiner Selbst. Berufend auf den Freien Willen.
Um gegen Tiere und Naturgewalten zu bestehen mussten wir Geräte schaffen. Denn der Menschliche Körper ist schwächlich,vermag nicht viel. Gerade ein Wiesel vermag er noch mit blosser Hand noch zu erlegen. Die ersten Ressourcen waren noch bescheiden. Für die Keule Holz und für den Faustkeil ein wenig Stein.
Doch plötzlich schlug es ihm ein:
Was schlecht ist,das kann auch gleichzeitig gut sein. Das Feuer.
So hat alles begonnen.
Im Widerspruch,im Paradoxon.
Das war die erste Erkenntnis.
Und begründete unsere gegenseitige Wahrheiten. Gewis it das sehr weit weggeholt. Doch es macht Sinn. Wenigstens im Übertragenen Sinn.
Und genau im übertragenen Sinn sehe ich unsere vermeintlichen Wahrheiten.
So auch die Bibel.
Die Bibel ist inhaltlich Widerspruch.
Die eine Geschichte widerspricht der anderen. Der eine Protagonist widerspricht dem Anderen.
Der Verstand setzt aus. Streit um Wahrheit beginnt. Logik dient nur mehr der polarisierenden Wahrheit. Neue Religionen entstehen. Neue,weitere Konfessionen.
Und noch immer streiten sie sich noch. Je mehr Wahrheiten,desto mehr streiten sie sich.
Sie leben in sozialen Gefügen,in Gemeinden,in Völkern. In Staaten.
Zwischen Staaten streitet man nicht nur mit Worten. Auch mit Waffen.
Wie zwei Männer die sich um eine Fau streiten und am Ende,am Ende ihrer Argumente ihre Messer zücken. Verloren hat die Frau;sie war das Argument,für den einen Mann die Motivation den anderen,niederzustechen. Verloren hat ein Mann sein Leben. Und der Andere seine Glaubwürdigkeit,seine nervliche Stärke,sein gewissen.
Nur die Bedeutung zählt.
Für uns Menschen,jedoch schon lange nicht mehr.
Wir haben sie längst durch Wahrheiten ergänzt.
Aber hin und wieder hört man Stimmen.
Denker,Künstler;Geistliche.
Mathma Ghandi,Boethuis,Donovan,Michel de Montaigne,Erasumus von Rotterdamm,Bullinger,Mose ben Maimon,Ephraim Gotthold Lessing,Bob Dylan,Bernard Russel;William Blake;Blaise Pascal;Karl Jasper,Dona Gracia Mendes,Schem Tov;Petöfi;Reuchlin;Arthur J. Balfour;Albert Einstein;Voltaire; Martin Luther King;Anton Chechov;John Jacob Niles;Jaques Brel;Diogenes;Boris Vian . . .
Zu dieser Liste gehören Tausende. Und sie wird auch nicht enden. Darauf vertraue ich. Doch darum müssen wir kämpfen. Die Verantwortung der Freiheit.
Die Bibel ist widersprüchlich,ja! Und ihre Geschichten sind mit dem Verstand oft nicht logisch nachvollziehbar. Die Frage,die ich auch den Gläubigen stelle : muss sie es denn sein? Könnte dies gar eine tiefere Bedeutung haben,die uns etwas über die Bibel verrät?
Kann ein Jesuanische Gleichnis nicht auch gleichbedeutend mit einem antikgriechischen sein? Wohl,es kann!
Materie ist äqivalent zur bewegten Masse.
Ist dies vielleicht das antikgriechische "hen kai pan"?
Was ist denn dieses Alles aus dem Nichts das ohne Paradoxon als Ganzes nicht besteht?
Gott?
Solange wir dabei an alte,bärtige Männer denken bestimmt nicht. Doch wo steht,dass man an diesen
alten Mann denken muss/soll? Die Reformatoren hatten uns daran erinnert : nirgends steht es und wir sollen auch nicht. Somit können wir Gott auch nicht personifizieren.
Aber solange wir das tun,werden wir Innenmisnister wier Schäuble,Bundesräte wie Blocher und Kanditaten wie Le Pen haben. Und Achmeniad's wettern gegen Scharon's. Und Kinder werden weiterhin Bomben in Rucksäcken verpackt,in volle Buse tragen.
Da höre ich doch lieber auf die Textzeile :
"Freedom is just another word for nothing left to loose"
j.joplin
Genussdenker |
es bleibt bei mir ein restgefühl daß Du theist bist.
klär uns doch auf ! personelle gottheit ist wahrscheinlich nicht Dein ding... aber bist Du pantheist ?
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Genussdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.07.2007 Beiträge: 62
Wohnort: Schweiz/Zürich
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(#766079) Verfasst am: 11.07.2007, 16:00 Titel: re |
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Ich möchte mich hier mal zuerst für eure Antworten danken. Es motiviert.
@"Blanka" : Ja,du hast es erkannt,mein Weltbild ist pantheistisch. In dieses panteistisches Denken ziehe ich sämtliche Widerspüchlichkeiten mit ein. Diese Widersprüchlichkeiten sind jedoch nicht polar,sondern ergeben als Paradoxien stets ein Ganzes. Religiös gesehen,stehe ich dem Deismus nahe. Dabei erfasse ich Gott jedoch nicht als Einzelding,sondern als (unpersonifiziert) Teil eines Paradoxons.
In diesem "Widerspruchsdenken" in allen Dingen/Belangen erkenne ich,dass sich die Dinge nicht abstossen oder ausschliesen,sondern sich ergänzen und von einander meist gar abhängig sind.
Dabei verwende ich methodisch die philosophischen Denktmethoden. Wie etwa die Ethik oder die Metaphysik.
Ich unterscheide zwei Dinge immer grundsätzlich : Den Menschen als Individuum und die thematische Sache a priori.
Somit ergeben auch diese wieder ein Ganzes,denn auch der Mensch ist ja (zB biologisch,geschichtlich) eine "Sache".
Genussdenker
_________________ Wissen dient dem Verstehen
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Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
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(#766091) Verfasst am: 11.07.2007, 16:11 Titel: Re: re |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Ich möchte mich hier mal zuerst für eure Antworten danken. Es motiviert.
@"Blanka" : Ja,du hast es erkannt,mein Weltbild ist pantheistisch. In dieses panteistisches Denken ziehe ich sämtliche Widerspüchlichkeiten mit ein. Diese Widersprüchlichkeiten sind jedoch nicht polar,sondern ergeben als Paradoxien stets ein Ganzes. Religiös gesehen,stehe ich dem Deismus nahe. Dabei erfasse ich Gott jedoch nicht als Einzelding,sondern als (unpersonifiziert) Teil eines Paradoxons.
In diesem "Widerspruchsdenken" in allen Dingen/Belangen erkenne ich,dass sich die Dinge nicht abstossen oder ausschliesen,sondern sich ergänzen und von einander meist gar abhängig sind.
Dabei verwende ich methodisch die philosophischen Denktmethoden. Wie etwa die Ethik oder die Metaphysik.
Ich unterscheide zwei Dinge immer grundsätzlich : Den Menschen als Individuum und die thematische Sache a priori.
Somit ergeben auch diese wieder ein Ganzes,denn auch der Mensch ist ja (zB biologisch,geschichtlich) eine "Sache".
Genussdenker |
das mit den paradoxien erregt meine aufmerksamkeit, weil ich in einem zugegeben vollkommen bekifften zustand mir schon mal gedanken gemacht habe darüber.
wofür denkst Du sind offensichtlich existierende paradoxie-probleme ein ebenso offensichtlicher beweis ?
(tipp : hat was mit "dimensionen" zu tun )
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Myron Mereoplethyntikologe
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3638
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(#766175) Verfasst am: 11.07.2007, 17:40 Titel: Re: re |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Ja,du hast es erkannt,mein Weltbild ist pantheistisch. In dieses panteistisches Denken ziehe ich sämtliche Widerspüchlichkeiten mit ein. Diese Widersprüchlichkeiten sind jedoch nicht polar,sondern ergeben als Paradoxien stets ein Ganzes. Religiös gesehen,stehe ich dem Deismus nahe. |
Man kann nicht zugleich Pantheist und Deist sein, weil der deistische Gott genauso eine Person ist wie der theistische Gott, wohingegen der pantheistische "Gott" nicht als Person gilt.
Aber auf eine konsistente Haltung scheint es Dir ja eh nicht anzukommen.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#766199) Verfasst am: 11.07.2007, 18:25 Titel: Re: wie weiter? |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Genussdenker hat folgendes geschrieben: | Und noch ehrlicher gesagt : viele eure Aussagen erinnern mich in der Art wie sie vorgetragen werden,genau an die Art deren,welche ihr kritisiert : die allzu Strenggläubigen! |
Erwischt, ich bin ein streng gläubiger Douglas Adamsist, seine Bücher sind heilig und sex mal sieben ist zweiundvierzig. |
falsch zitiert, es muss heißen:
"Wieviel ist sechs multipliziert mit neun"
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Genussdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.07.2007 Beiträge: 62
Wohnort: Schweiz/Zürich
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(#766253) Verfasst am: 11.07.2007, 19:27 Titel: Paradodxien & Deismus & Pantheismus |
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@"Myron"
1. Ich schrieb nicht ich sei Deist. Ebensowenig schrieb ich ich sei Pantheist. Auch hier gilt also : es geht um die Bedeutungen.
2. "deistisch" bedeutet auf Religion(Gott) bezogen : Gott Greifft nicht in das Weltgeschehen ein.
3. "pantheistisch" (alt.-griech. "pan" = alles/unfasssend) bedeutet dass alle "Einzelteile",alle einzelnen Details das Ganze ergeben. Und somit schliesst dies den Widerspruch ein. Zum Beispiel das Dilemma.
@"Blanka" Ja,Widersprüche finden sich überall! Der Widerspruch ist nichts anderes als die Symbiose zweier Polaritäten.
Was trivial mit "Ja" und "Nein" und mit "Entweder"-"Oder" weitergeht,lässt sich beinahe auf alles anwenden. Selbst das Axiom besitzt ein Widerspruch in den Polaritäten : Anfang und Ende.
Paradoxone kommen in der Naturwissenschaft permanent und allgegenwärtig vor und sind gar Grundlage für Funktionen. Ein par Beispiele :
Heisenberg'sche UnschärfeRelation;E=mc2;wellenförmige Energie - punktuellförmige Energie (zB Licht);
Zeit-Materie;Atome mit umgekehrten Ladezeichen (Antimaterie);Zeit selber (Anfang-Ende - früher-später);Zellstoffwechsel-Organstoffwechsel usw usw usw
Auch die Psyche bietet Paradoxone : Determinismus-Freier Wille,Dilemma;polare Gefühlsregungen ((zB Freude-Trauer;Liebe-Hass) usw usw
Auf der Ebene der Politik :
Sicherung des Friedens und der Existenz durch Tötung (Waffen).
Auf der Ebene der menschlichen Nahrungssicherung : Bereitstellung/Sicherung der Nahrung durch Zerstörung (zB Agrarlandschaften).
Ernährung im Allgemeinen (Biologie) : Nahrungsaufnahme;also Existenzsicherung durch Zerstörung der eigenen Nahrung. usw
Ebenfalls aus der Biologie : polare Geschlechter (weiblich/männlich).
Aus der Ethik : "Gut"-"schlecht", "unützlich - "unnützlich" usw usw
Schliesst man auch weitere Religion in sein Denken hinein,so entdeckt man auch dort solche Paradoxone,zB das "Ying-Yang" welches die Polarität als Ganzes,durch einen Kreis symbolisiert. Usw usw.
So,das sollte genug sein.
Ach,eines hab' ich fast vergessen : Gott und die Welt.
Hier wird wieder einmal eines deutlich : den Widerspruch im eigenen Denken zulassen.
Und somit relativieren sich dann folglich auch die vermeintlichen Wahrheiten. Und lösen sich auf.
Was bleibt,ist das Wissen.
Genussdenker
_________________ Wissen dient dem Verstehen
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#766327) Verfasst am: 11.07.2007, 20:26 Titel: Re: Paradodxien & Deismus & Pantheismus |
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Genussdenker hat folgendes geschrieben: |
Hier wird wieder einmal eines deutlich : den Widerspruch im eigenen Denken zulassen. |
Du verwechselst Widersprüche mit Gegensätzen.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#766331) Verfasst am: 11.07.2007, 20:29 Titel: |
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Nicht jedes Dilemma, nicht jeder verschiedene Blickwinkel ist ein Paradoxon. Scheinbare Widersprüche lösen sich meist in übergreifenden Theorien auf.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#766359) Verfasst am: 11.07.2007, 20:50 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Nicht jedes Dilemma, nicht jeder verschiedene Blickwinkel ist ein Paradoxon. Scheinbare Widersprüche lösen sich meist in übergreifenden Theorien auf. |
Dafür gibt es die Dialektik.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#766362) Verfasst am: 11.07.2007, 20:52 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Nicht jedes Dilemma, nicht jeder verschiedene Blickwinkel ist ein Paradoxon. Scheinbare Widersprüche lösen sich meist in übergreifenden Theorien auf. |
Dafür gibt es die Dialektik. |
Nein.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#766367) Verfasst am: 11.07.2007, 20:57 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Nicht jedes Dilemma, nicht jeder verschiedene Blickwinkel ist ein Paradoxon. Scheinbare Widersprüche lösen sich meist in übergreifenden Theorien auf. |
Dafür gibt es die Dialektik. |
Nein. |
Warum
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hehehe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 674
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(#766661) Verfasst am: 12.07.2007, 00:28 Titel: |
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Zitat: | Du verwechselst Widersprüche mit Gegensätzen |
Jau genau das tut er
@genuss"denker"
Zitat: | Hier wird wieder einmal eines deutlich : den Widerspruch im eigenen Denken zulassen. |
Widersprüche in seinem Denken einfach zuzulassen hieße, sich dem Schwachsinn auszuliefern, und Naturwissenschaft zu begraben, denn die baut nunmal auf Logik auf. Und die wiederum mag keine Widersprüche In der Praxis wird es zwar immer welche geben, weil die Theorien eben noch nicht vollständig sind - aber als Ziel muss Widerspruchsfreiheit selbstverständlich angestrebt werden.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44767
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(#766667) Verfasst am: 12.07.2007, 00:37 Titel: |
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hehehe hat folgendes geschrieben: | Widersprüche in seinem Denken einfach zuzulassen hieße, sich dem Schwachsinn auszuliefern. |
Nein.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#766805) Verfasst am: 12.07.2007, 06:21 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | hehehe hat folgendes geschrieben: | Widersprüche in seinem Denken einfach zuzulassen hieße, sich dem Schwachsinn auszuliefern. |
Nein. |
Leider doch! Widersprüche im eigenen Denken sind Neurosen.
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#766838) Verfasst am: 12.07.2007, 09:18 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | hehehe hat folgendes geschrieben: | Widersprüche in seinem Denken einfach zuzulassen hieße, sich dem Schwachsinn auszuliefern. |
Nein. |
Leider doch! Widersprüche im eigenen Denken sind Neurosen. |
Quatsch! Ohne Widersprüche gibt es gar kein Denken. Nur Reiz-Reaktion.
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#766840) Verfasst am: 12.07.2007, 09:21 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | hehehe hat folgendes geschrieben: | Widersprüche in seinem Denken einfach zuzulassen hieße, sich dem Schwachsinn auszuliefern. |
Nein. |
Leider doch! Widersprüche im eigenen Denken sind Neurosen. |
Quatsch! Ohne Widersprüche gibt es gar kein Denken. Nur Reiz-Reaktion. |
Auch eine Verwechslung! Widersprüche im Denken ist nicht Dasselbe wie in der Wissenschaft.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#766841) Verfasst am: 12.07.2007, 09:23 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | hehehe hat folgendes geschrieben: | Widersprüche in seinem Denken einfach zuzulassen hieße, sich dem Schwachsinn auszuliefern. |
Nein. |
Leider doch! Widersprüche im eigenen Denken sind Neurosen. |
Quatsch! Ohne Widersprüche gibt es gar kein Denken. Nur Reiz-Reaktion. |
Mit Reizen hast Du Neurologisch recht, ist halt nur die halbe Seite der Geschichte und sei froh, daß ich jetzt besoffen bin von wg. Argumentation und so, he he
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