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Cannabispolitik
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Wie sollten wir mit Cannabis umgehen?
Vollständige Legalisierung (Gleichstellung mit Alkohol und Tabak)
66%
 66%  [ 59 ]
Coffeeshop-Model wie in den Niederlanden
21%
 21%  [ 19 ]
Der Besitz kleiner (für den Eigenbedarf bestimmter) Mengen sollte nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
2%
 2%  [ 2 ]
alles beim Alten belassen
2%
 2%  [ 2 ]
Ich bin ein Idiot. Es sollte noch mehr auf Repression gesetzt werden.
7%
 7%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 89

Autor Nachricht
Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#767541) Verfasst am: 12.07.2007, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Alpensepp hat folgendes geschrieben:

Sehe keinen Grund, wieso die Apotheke minderwertige Ware mit tiefem THC-Gehalt anbieten sollte.


Der Grund, warum es eigentlich verboten ist, ist die Unberechenbarkeit der Dosis im Naturprodukt und dass THC sich im Fett sammelt und unvorhersehbar auch Tage später auf der Autobahn bei 160 zu einem Flashback führen kann.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#767545) Verfasst am: 12.07.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Alpensepp hat folgendes geschrieben:

Sehe keinen Grund, wieso die Apotheke minderwertige Ware mit tiefem THC-Gehalt anbieten sollte.


Der Grund, warum es eigentlich verboten ist, ist die Unberechenbarkeit der Dosis als Naturprodukt und das THC sich im Fett sammelt und unvorhersehbar auch Tage später auf der Autobahn bei 160 zu einem Flashback führen kann.

Nja, das mit dem Flashback ist aber eine Wirkung, die eher seltenst auftritt, und mW auch noch nie zweifelsfrei nachgewiesen wurde...
Und was wäre die Folge eines solchen Flashbacks? "Was fährt die Schnecke da mit 80 auf der linken Spur?" zwinkern
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#767546) Verfasst am: 12.07.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

Der Grund, warum es eigentlich verboten ist, ist die Unberechenbarkeit der Dosis als Naturprodukt und das THC sich im Fett sammelt und unvorhersehbar auch Tage später auf der Autobahn bei 160 zu einem Flashback führen kann.



Bitte nicht!

Das THC fettlöslich und speicherbar ist wusst ich gar nicht.
Heisst das, dass ich beispielsweise Jahre später, wenn ich Fettreserven verbrenne, das THC damit auch wieder frei wird (dasselbe passiert ja auch u.a. mit Vit. A und dessen Vorstufen) ?

Ohnmacht
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#767547) Verfasst am: 12.07.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Alpensepp hat folgendes geschrieben:

Sehe keinen Grund, wieso die Apotheke minderwertige Ware mit tiefem THC-Gehalt anbieten sollte.


Der Grund, warum es eigentlich verboten ist, ist die Unberechenbarkeit der Dosis im Naturprodukt und dass THC sich im Fett sammelt und unvorhersehbar auch Tage später auf der Autobahn bei 160 zu einem Flashback führen kann.


Nur dass das Verbot nichts daran ändert, dass die Leute es konsumieren. Es sei denn, es gäbe drakonische Strafen. Aber das ist ja Bullshit.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#767549) Verfasst am: 12.07.2007, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Der Grund, warum es eigentlich verboten ist, ist die Unberechenbarkeit der Dosis als Naturprodukt und das THC sich im Fett sammelt und unvorhersehbar auch Tage später auf der Autobahn bei 160 zu einem Flashback führen kann.



Bitte nicht!

Das THC fettlöslich und speicherbar ist wusst ich gar nicht.
Heisst das, dass ich beispielsweise Jahre später, wenn ich Fettreserven verbrenne, das THC damit auch wieder frei wird (dasselbe passiert ja auch u.a. mit Vit. A und dessen Vorstufen) ?

Ohnmacht


Aber das glauben wir nicht wirklich, weil...

Zitat:
Es ist unklar, wie Cannabis, das wenige Stunden nach dem Konsum weitgehend aus dem Blutkreislauf verschwindet, noch Monate später eine Drogenwirkung auslösen soll. Für diese ist eine Aktivierung der Cannabinoidrezeptoren durch eine aussreichende Menge psychoaktiver Cannabinoide erforderlich. Der Cannabiswirkstoff THC wird nach dem Konsum in der Leber metabolisiert (abgebaut). THC und seine Metaboliten (Abbauprodukte) werden zwar aufgrund ihrer guten Fettlöslichkeit teilweise im Fettgewebe eingelagert, sickern jedoch wegen ihrer schlechten Wasserlöslichkeit nur in winzigen Mengen über einen langen Zeitraum wieder zurück in den Blutkreislauf. Die Leber metabolisiert die Spuren und die Nieren scheiden die Metaboliten aus. Gerade die extrem langsame, weil niedrigdosierte Freisetzung ist dafür verantwortlich, dass Cannabiskonsum so lange im Urin nachweisbar ist. Für eine psychoaktive Wirkung müsste plötzlich eine grössere Menge THC (und nicht seiner inaktiven Metaboliten) in den Blutkreislauf zurückkehren um von dort an die Rezeptoren zu gelangen. Für die Annahme, dass das tatsächlich geschieht, gibt es keine physiologische Grundlage.


http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/flashback.htm


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 12.07.2007, 23:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Dihydrogenoxid
ya rly



Anmeldungsdatum: 06.01.2007
Beiträge: 125

Beitrag(#767550) Verfasst am: 12.07.2007, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:


Der Grund, warum es eigentlich verboten ist


Nein, das war nicht der Grund dafür

Zitat:

, ist die Unberechenbarkeit der Dosis im Naturprodukt und dass THC sich im Fett sammelt und unvorhersehbar auch Tage später auf der Autobahn bei 160 zu einem Flashback führen kann.


Dazu habe ich folgendes gefunden

Wikipedia/Flashback (Psychopathologie) hat folgendes geschrieben:
„Ein bei jedem, auch dem einmaligen oder gelegentlichen Haschischkonsumenten bestehender Eignungsmangel lässt sich auch nicht mit einem relevanten Risiko des späteren Eintritts unvorhersehbarer Echoräusche (Flashbacks) begründen, wie sie bei Konsumenten mancher "harter" Drogen verzeichnet werden können. Insofern bedarf die in der Literatur umstrittene Frage keiner Klärung, ob der Konsum von Haschisch überhaupt mit einem Flashbackrisiko verbunden ist. Denn selbst wenn dies der Fall sein sollte, so wäre das Risiko eines nicht vorhersehbaren plötzlichen Verlustes der Fahrtüchtigkeit als sehr gering einzuschätzen (vgl. etwa Krüger, Gutachten, a.a.O.; Geschwinde, a.a.O., Rd. 136; Kleiber/Kovar, a.a.O., S. 73 f. m.w.N.). Nach Mitteilung der hierzu um Stellungnahme gebetenen Bundesregierung und der Landesregierungen sowie sachkundiger Dritter sind bislang nur sehr wenige Fälle bekannt geworden, in denen Anlass zu der Annahme bestand, ein Unfall im Straßenverkehr oder eine Verkehrsgefährdung könnte möglicherweise auf den haschischkonsumbedingten Echorausch eines Verkehrsteilnehmers zurückgeführt werden; lediglich in einzelnen Fällen konnte die Möglichkeit eines Echorauschs nicht vollständig ausgeschlossen werden, der aber in keinem Fall nachweisbar war.“
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#767551) Verfasst am: 12.07.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es ist aber schon die offizielle Argumentation, die aber evtl aus den Fingern gesaugt ist.

Ich kannte früher ein par Leute, die exzessiv konsumiert haben und die nie irgnd einen 'Flashback' hatten.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#767556) Verfasst am: 12.07.2007, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ja, es ist aber schon die offizielle Argumentation, die aber evtl aus den Fingern gesaugt ist.

Ich kannte früher ein par Leute, die exzessiv konsumiert haben und die nie irgnd einen 'Flashback' hatten.

Die offizielle Argumentation ist von vorn bis hinten aus den Fingern gelutscht, würd ich sogar sagen, in allen ihren Auswüchsen, meine Fresse, da wird sich immer noch auf Studien bezogen, die kein Wissenschaftler mehr mit der Kneifzange anfaßt... Böse
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Mr.Sunshine
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 327

Beitrag(#767788) Verfasst am: 13.07.2007, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

zu der verkehrsgeschichte:

http://www.newscientist.com/article.ns?id=dn2063

(10/2000) LONDON - Oje, diese Studie wird den Verkehrsministern gar nicht schmecken: Eine Regierungsstudie in Großbritannien ergab, dass Autofahrer unter dem Einfluss von Cannabis weniger Unfälle bauen. Briten, die regelmäßig das Rauschgift rauchen, wurden vier Wochen lang am Simulator getestet, berichtet die Sunday Times. Fazit: High sind die Autofahrer am Steuer vorsichtiger, sie fahren defensiver. Das gilt allerdings nicht für Menschen, die Cannabis zum ersten Mal rauchen: Denen wird sehr leicht schlecht am Steuer.

[Quelle: Berliner Kurier vom 13.08.2000, zitiert in "Hanfblatt" 10/2000]
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#767801) Verfasst am: 13.07.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Coffee-Shop Modell

Kinder und Jugendliche sind definitiv vor Cannabis zu schützen, weil das Zeug eine direkte Wirkung auf die Hirnentwicklung hat. Es sind viele Fälle beschrieben, wo der Konsum von Cannabis in jungen Jahren (unter 20) mit psychischen Problemen korreliert. Da ist nicht mit zu spaßen und da verstehe ich auch keinen Spaß.

Bei Erwachsenen konnten aber bislang keine derartigen Nebenwirkungen gezeigt werden. Das Suchtpotential ist recht gering. Die psysische Abhängigkeit die sich ergeben kann ist recht mild und bei weitem nicht so schwerwiegend wie bei Zigaretten z.B.


Das mit der Fettspeicherbarkeit und Flashbacks könnt ihr getrost vergessen. THC ist zwar fettlöslich, das bedeutet aber nicht, daß es sich im Fettgewebe anreichert! Btw. ist THC nur eine der Komponenten die für den Rausch sorgen.
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Mr.Sunshine
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 327

Beitrag(#767848) Verfasst am: 13.07.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
Coffee-Shop Modell

Kinder und Jugendliche sind definitiv vor Cannabis zu schützen, weil das Zeug eine direkte Wirkung auf die Hirnentwicklung hat. Es sind viele Fälle beschrieben, wo der Konsum von Cannabis in jungen Jahren (unter 20) mit psychischen Problemen korreliert. Da ist nicht mit zu spaßen und da verstehe ich auch keinen Spaß.

Bei Erwachsenen konnten aber bislang keine derartigen Nebenwirkungen gezeigt werden. Das Suchtpotential ist recht gering. Die psysische Abhängigkeit die sich ergeben kann ist recht mild und bei weitem nicht so schwerwiegend wie bei Zigaretten z.B.


Das mit der Fettspeicherbarkeit und Flashbacks könnt ihr getrost vergessen. THC ist zwar fettlöslich, das bedeutet aber nicht, daß es sich im Fettgewebe anreichert! Btw. ist THC nur eine der Komponenten die für den Rausch sorgen.


bravo
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#767862) Verfasst am: 13.07.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Niederländisches Modell , Verkauf in coffee-shops oder in Apotheken. Die Freigabe für Jugendliche unter 18 J. hat zu unterbleiben, da Gefahr eines exzessiven Konsums immer mal wieder gegeben ist und die Schulleistung dann signifikant abfällt.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#767864) Verfasst am: 13.07.2007, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
Coffee-Shop Modell

Kinder und Jugendliche sind definitiv vor Cannabis zu schützen, weil das Zeug eine direkte Wirkung auf die Hirnentwicklung hat. Es sind viele Fälle beschrieben, wo der Konsum von Cannabis in jungen Jahren (unter 20) mit psychischen Problemen korreliert. Da ist nicht mit zu spaßen und da verstehe ich auch keinen Spaß.

Bei Erwachsenen konnten aber bislang keine derartigen Nebenwirkungen gezeigt werden. Das Suchtpotential ist recht gering. Die psysische Abhängigkeit die sich ergeben kann ist recht mild und bei weitem nicht so schwerwiegend wie bei Zigaretten z.B.


Das mit der Fettspeicherbarkeit und Flashbacks könnt ihr getrost vergessen. THC ist zwar fettlöslich, das bedeutet aber nicht, daß es sich im Fettgewebe anreichert! Btw. ist THC nur eine der Komponenten die für den Rausch sorgen.



Dass wir uns mal einig sind... Sehr glücklich
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#767881) Verfasst am: 13.07.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

@ Malone

Sehr glücklich
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Jonas Gaiser
Leseratte, Bücherwurm



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#767888) Verfasst am: 13.07.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe schon ein paar Mal das Argument gehört, dass Canabis als Einstiegsdroge zu härteren Drogen (häufig Heroin) geeignet sei im Gegensatz zu Alkohol, halte es aber für gut möglich, dass diese Einstiegsfunktion gerade deshalb existiert, weil Canabis verboten ist.
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Zarathustrafreund
gesperrt



Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 528

Beitrag(#767898) Verfasst am: 13.07.2007, 15:18    Titel: THC macht lustig Antworten mit Zitat

Hier ein Bericht über THC Inhalatoren und Anwendungsgebiete:

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/25/25400/1.html&words=Inhalator&T=Inhalator

Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus sollte THC/Cannabis frei zugänglich sein für aufgeklärte Erwachsene, weg von Kinderhänden und Bildungseinrichtungen, in jeder Blumenhandlung ab 18 zu kaufen, dann braucht man keinen Dealer mehr, der zu wirklich harten Drogen Zugang bietet, Alkohol ist eher eine Einstiegsdroge als Joints, dafür muss man schon rauchen und das inhalieren so schätzen wie das saufen für Säufer, nur blöd dass so viele es modern finden, die Nachfrage dringt die Preise nach oben, selbst Holländer kaufen und bauen mitlerweile in Deutschland an, und Tabak wird auch teurer, na ja aber Spaß macht es schon, betäubt schön und bremst das Handlungsbedürfniss ab, macht passiv und dennoch kommunikativ, im Grunde eine große Geld und Zeitverschwendung.

Gruß
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#767899) Verfasst am: 13.07.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Jonas Gaiser hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon ein paar Mal das Argument gehört, dass Canabis als Einstiegsdroge zu härteren Drogen (häufig Heroin) geeignet sei im Gegensatz zu Alkohol, halte es aber für gut möglich, dass diese Einstiegsfunktion gerade deshalb existiert, weil Canabis verboten ist.

Und das fast immer die Einstiegsdroge VOR Cannabis Alkohol war... das wird nur geflissentlich übersehen...warum bloß? Mit den Augen rollen
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Dihydrogenoxid
ya rly



Anmeldungsdatum: 06.01.2007
Beiträge: 125

Beitrag(#767946) Verfasst am: 13.07.2007, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Jonas Gaiser hat folgendes geschrieben:
...halte es aber für gut möglich, dass diese Einstiegsfunktion gerade deshalb existiert, weil Canabis verboten ist.


Ich halte es sogar für möglich, dass sie gar nicht existiert.

http://www.cannabislegal.de/argumente/einstieg.htm
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So kann die Mathematik definiert werden als diejenige Wissenschaft, in der wir niemals das kennen, worüber wir sprechen, und niemals wissen, ob das, was wir sagen, wahr ist.
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Jonas Gaiser
Leseratte, Bücherwurm



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#767961) Verfasst am: 13.07.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Alpensepp hat folgendes geschrieben:
Jonas Gaiser hat folgendes geschrieben:
...halte es aber für gut möglich, dass diese Einstiegsfunktion gerade deshalb existiert, weil Canabis verboten ist.


Ich halte es sogar für möglich, dass sie gar nicht existiert.

http://www.cannabislegal.de/argumente/einstieg.htm

Danke für den Link! Die Seite schreibt auch:
Zitat:
Damit wird nicht ausgeschlossen, daß in einer nicht näher bestimmbaren Zahl von Fällen der Cannabiskonsum einen "Umsteigeeffekt" auf harte Drogen zur Folge hat. Dies wird allerdings weniger auf die Rauschgewöhnung als vielmehr auf die Einheitlichkeit des Drogenmarktes - der Cannabisverbraucher bezieht das Haschisch in der Regel bei Dealern, die auch mit "harten" Drogen handeln - zurückgeführt (so im Ergebnis wohl auch die Stellungnahme des Bundesgesundheitsamts, a.a.O., S. 22 unten).

In diesem Zusammenhang hatte ich auch die Einstiegsfunktion gesehen. Denn wenn Canabis legal erworben werden könnte, würde dieser Drogenmarkt so nicht bestehen und damit fiele auch die daraus begründete Einstiegsfunktion.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#775259) Verfasst am: 25.07.2007, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

"(...)ich bin für die Legalisierung von Haschisch, nicht aber von Marihuana. Haschisch macht nicht abhängig, ist so schädlich wie Alkohol, also brauchen wir diesbezgüglich kein Verbot. Marihuana macht abhängig, ich will keine abhängigen Leute. Außerdem führt Marihuana zu Krebs."
Gregor Gysi auf Abgeordnetenwatch


Gröhl...

Der Mann hat ja echt Ahnung...

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_gregor_gysi-650-5874--p491.html#frage66541
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#775292) Verfasst am: 25.07.2007, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Konstrukt" postid=775259] "(...)ich bin für die Legalisierung von Haschisch, nicht aber von Marihuana. Haschisch macht nicht abhängig, ist so schädlich wie Alkohol, also brauchen wir diesbezgüglich kein Verbot. Marihuana macht abhängig, ich will keine abhängigen Leute. Außerdem führt Marihuana zu Krebs."
Gregor Gysi auf Abgeordnetenwatch


der ist ja sehr viel blöder als ich dachte!! Lachen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#775304) Verfasst am: 25.07.2007, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ergänzung vom 07.03.2007
Sehr geehrter Herr Schubert,

pardon, es gab eine Namensverwechselung. Der synonyme Begriff für Haschisch ist Marihuana.

Ergo gelten meine Argumente für die Aufhebung des Verbots von Haschisch selbstredend auch für Marihuana. Meine restliche Argumentation bezieht sich nicht auf Marihuana, sondern auf schwere, abhängig machende Drogen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi


Schulterzucken
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#775308) Verfasst am: 25.07.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ergänzung vom 07.03.2007
Sehr geehrter Herr Schubert,

pardon, es gab eine Namensverwechselung. Der synonyme Begriff für Haschisch ist Marihuana.

Ergo gelten meine Argumente für die Aufhebung des Verbots von Haschisch selbstredend auch für Marihuana. Meine restliche Argumentation bezieht sich nicht auf Marihuana, sondern auf schwere, abhängig machende Drogen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi


Schulterzucken


Bügelt seine Unkenntnis auch nicht mehr aus. Schulterzucken
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Dihydrogenoxid
ya rly



Anmeldungsdatum: 06.01.2007
Beiträge: 125

Beitrag(#775310) Verfasst am: 25.07.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Haschisch und Marihuana sind keine Synonyme (sie enthalten aber die gleichen Wirkstoffe), und mit 'schweren' Drogen meint er eigentlich 'harte' Drogen. Sonst ganz ok.

ps: Anscheinend hält sich ein Umfrageteilnehmer für einen Idioten Lachen
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
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Beitrag(#775321) Verfasst am: 25.07.2007, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich weiss ja nicht wie es in Deutschland gehandhabt wird, aber hier in der Schweiz herrschte eine zeitlang eine recht tolerante Atmosphäre (nicht in allen Städten) gegenüber Cannabis. In Bern zum Beispiel, gab es sogenannte Hanf-Läden, in denen man gegen vorzeigen eines Ausweises Cannabis kaufen konnte. Leider wurde dann die Repressions-Keule hervorgekramt und die Läden allesamt geschlossen. Mit dem Ergebnis, dass jetzt die Kids ihr Gras beim Dealer auf der Strasse kaufen, der ihnen auch noch gleich Kokain und sonstiges anbietet.

Bei einer Legalisierung von Cannabis müsste natürlich dafür gesorgt werden, dass der Staat das Monopol hat: staatliche Hanffelder, kontrollierte Abgabe in speziellen Geschäften, saftig Steuern drauf. Mit den Steuern auf den Zigaretten wird schliesslich auch die AHV (Altersvorsorge) gesichert. Warum nicht auch bei Cannabis? Und billig muss es ja auch nicht sein, da es sich um ein Genuss- und Rauschmittel handelt und nur in geringen Mengen konsumiert werden sollte (aber natürlich nicht ZU teuer zwinkern ). Ausserdem könnte man so den Dealern das Wasser abgraben. Ich seh eigentlich nur Vorteile.
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#775323) Verfasst am: 25.07.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Und billig muss es ja auch nicht sein, da es sich um ein Genuss- und Rauschmittel handelt und nur in geringen Mengen konsumiert werden sollte (aber natürlich nicht ZU teuer zwinkern ).

Naja es müsste zimindest genauso billig/billger als der Schwarzmarktpreis sein.
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Dihydrogenoxid
ya rly



Anmeldungsdatum: 06.01.2007
Beiträge: 125

Beitrag(#775324) Verfasst am: 25.07.2007, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Also, ich weiss ja nicht wie es in Deutschland gehandhabt wird, aber hier in der Schweiz herrschte eine zeitlang eine recht tolerante Atmosphäre (nicht in allen Städten) gegenüber Cannabis. In Bern zum Beispiel, gab es sogenannte Hanf-Läden, in denen man gegen vorzeigen eines Ausweises Cannabis kaufen konnte.


Ja, das waren noch schöne Zeiten...
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#775325) Verfasst am: 25.07.2007, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Und billig muss es ja auch nicht sein, da es sich um ein Genuss- und Rauschmittel handelt und nur in geringen Mengen konsumiert werden sollte (aber natürlich nicht ZU teuer zwinkern ).

Naja es müsste zimindest genauso billig/billger als der Schwarzmarktpreis sein.


Von mir aus darf es gerne auch etwas teurer sein. Eine Steuer drauf und die Kohle in Drogenprävention, Gesundheit und Bildung stecken. 1 Euro pro Gramm...das ist viel Geld, was sich der Staat da durch die Lappen gehen lässt.
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#775328) Verfasst am: 25.07.2007, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Und billig muss es ja auch nicht sein, da es sich um ein Genuss- und Rauschmittel handelt und nur in geringen Mengen konsumiert werden sollte (aber natürlich nicht ZU teuer zwinkern ).

Naja es müsste zimindest genauso billig/billger als der Schwarzmarktpreis sein.


Von mir aus darf es gerne auch etwas teurer sein. Eine Steuer drauf und die Kohle in Drogenprävention, Gesundheit und Bildung stecken. 1 Euro pro Gramm...das ist viel Geld, was sich der Staat da durch die Lappen gehen lässt.

Das hiesse aber das ein gewisser Schwarzmarkt weiterhin besteht.
Ich hab zwar keine Ahnung davon aber ich könnte mir vorstellen das man, bei mordernsten landwirtschaftlichen Produktionsmethoden, ein Gramm für einen Bruchteil des heutigen Schwarzmarktpreises herstellen kann, wenn man da noch ordentlich steuern drauflegt dürfte es immernoch ein leichtes sein den Dealerpreis zu unterbieten.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#775330) Verfasst am: 25.07.2007, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Und billig muss es ja auch nicht sein, da es sich um ein Genuss- und Rauschmittel handelt und nur in geringen Mengen konsumiert werden sollte (aber natürlich nicht ZU teuer :wink: ).

Naja es müsste zimindest genauso billig/billger als der Schwarzmarktpreis sein.


Von mir aus darf es gerne auch etwas teurer sein. Eine Steuer drauf und die Kohle in Drogenprävention, Gesundheit und Bildung stecken. 1 Euro pro Gramm...das ist viel Geld, was sich der Staat da durch die Lappen gehen lässt.

Das hiesse aber das ein gewisser Schwarzmarkt weiterhin besteht.
Ich hab zwar keine Ahnung davon aber ich könnte mir vorstellen das man, bei mordernsten landwirtschaftlichen Produktionsmethoden, ein Gramm für einen Bruchteil des heutigen Schwarzmarktpreises herstellen kann, wenn man da noch ordentlich steuern drauflegt dürfte es immernoch ein leichtes sein den Dealerpreis zu unterbieten.


Hinzu kommt, dass es ja auch keine größere Kunst ist, das Zeug für den Eigenbedarf selber anzubauen. Allzu hohe Steuern wird man also nicht verlangen können.
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