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Buddhismus, eine friedliche Religion?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#778707) Verfasst am: 30.07.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.buddhismus.de/_5_ursache_wirkung.htm
Zitat:
Der Grund für leidbringende Handlungen wie Töten, Diebstahl, sexueller Missbrauch oder Betrug liegt darum nicht in etwaiger "Bosheit", sondern darin, dass sich die Handelnden der Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung nicht bewusst sind.

Wer Leid erlebt, hat sich also die Ursachen dafür in der Vergangenheit selbst geschaffen.

non sequitur

http://www.buddhismus.de/_6_tod_wiedergeburt.htm
Zitat:
Im Moment des Todes verläßt das Bewusstsein den sterbenden Körper, um sich - gesteuert durch unbewusste Eindrücke im Geist, also Karma - nach einer bestimmten Zeit wieder mit einem neuen Körper zu verbinden. Daher ist Sterben für einen Buddhisten in letzter Konsequenz etwas ähnliches wie "Kleider wechseln".

Erleuchtete sind nicht mehr von diesem Prozess abhängig. Sie können den Sterbevorgang bewusst steuern, um eine Wiedergeburt zu erlangen, in der sie für möglichst viele Menschen nützlich sind.

buddhismus.de behauptet übrigens für 100.000 deutsche Buddhisten zu sprechen. Schmerzlos und Malon sind hingegen, wie die einige andere hier im Forum, selber keine Buddhisten. Ich weiß gar nicht, ob es hier im Forum außer Tso Wang jemanden gibt, der sich zum Buddhismus bekennt.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#778715) Verfasst am: 30.07.2007, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
"..."
Schmerzlos und Malon sind hingegen, wie die einige andere hier im Forum, selber keine Buddhisten.


- Stimmt. Aber ich beschäftige mich schon sehr lange mit der alt-indischen Philosophie.
Ich "vertrete" hier keinen Buddhismus. zwinkern

Die Quellenangabe die ich gemacht habe, sind allerdings aufschlußreich.
Wer lesen kann...


Zu der Geschichte mit "Leben ist Leiden".
Wir hatten das irgendwann schon einmal diskutiert.
Ich verwies darauf, dass dies einerseits eine falsche Übersetzung sei,
denn der buddhistische Begriff sei "Dukkha". Andererseits habe ich
darauf hingewiesen, dass der Buddhismus nicht pessimistisch sei -
wie z.B. die Philosophie Schopenhauers. Buddha ging es ja nicht
einfach nur um das Leiden, sondern gerade um das "Aufhören"
des Leidens. Und zwar schon im Leben. Den Weg wie das Leiden
aufhört hat er dann mit Rede von den Edlen vier Wahrheiten
und dem 8fachen Pfad gewiesen. Überhaupt die Einsicht,
dass es Leiden gibt und dieses nicht einfach wegzulügen,
ist doch schon eine gute Voraussetzung, um das Leiden
zu bewältigen. Das ist also keineswegs lebensverneinend.
Vor dem Leiden kann man sich ja nirgens verstecken.
Es ist nunmal eine sehr grundsätzliche Erfahrung.
Da geht es also nicht nur darum, dass Leiden zu
vermeiden und zu bewältigen wo es möglich ist,
sondern auch darum, das Leiden zu akzeptieren
und es anzunehmen. Aber das würde jetzt
zu weit führen...


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 30.07.2007, 21:49, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#778716) Verfasst am: 30.07.2007, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Ich kann aber erwarten, dass Du nicht alle Buddhisten über einen Kamm scherst,

Wo soll ich das getan haben?


Zitat:
Die Buddhisten sind es, die mir und anderen ihre ureigensten Gefühle absprechen wollen.


Nicht nur, dass Du deine eigene Frage hiermit im gleichen Posting noch beantwortest, Du wirfst "den Buddhisten" auch noch dasselbe vor, was Du mit mir machst... Geschockt

Zitat:
Malone hat folgendes geschrieben:

erst recht nicht aufgrund eines vorurteilsbehafteten Halbwissens. Es ist wohl tatsächlich zuviel verlangt, auf dieser Grundlage zu differenzieren, zumal Dein Weltbild nicht messbare Phänomene kategorisch ausschließt.

Jedes erfahrbare Phänomen wird messbar, indem man genug Leute hat, die es erfahren können. Ich habe auch überhaupt kein Problem mit stimmigen Zeugenaussagen.


Derer gibt es genug. Ich verweise an einschlägige Literatur: Zotz, Wilber, Varela - diverse Zen-Lektüre. Aber ich verstehe schon was Du meinst. Besagter zolibatärer Priester würde auch erst die Existenz von Orgasmen in Erwägung ziehen, wenn genug Menschen versichern, dass es sowas gibt.

Zitat:
Buddhisten behaupten nicht nur unmittelbare Eindrücke, sondern bauen auf diesen weitreichende Aussagen auf. Da wird es problematisch. Und wenn man diese Aussagen hinterfragt, oder anderer Meinung ist, wie in der Sache mit "alles Leben ist leiden", dann kommt der Rückzug ins plötzlich nicht mehr vermittelbare, nur persönlich erfahrbare.


Wieder verallgemeinert. Und dieser "Rückzug" ist wohlbegründet. Zum einen ist das Phänomen nicht intellektuell vermittelbar, sondern nur umreißbar; zum andern ist speziell im Hinblick auf die Aussage "Leben ist Leiden" zu konstatieren, dass diese nur begreifbar ist vor dem Hintergrund besagter Erfahrung. Ohne das eigene Erleben dieser gegensätzlichen Pole kann man die Aussage nunmal nicht verstehen, so wenig wie sich jemand eine korrekte Vorstellung vom Tag machen könnte, wenn er nur die Nacht kennt.

Zitat:
Nun, mein Leben ist nicht leiden. Das ist meine Erfahrung.


Siehe oben.
Zitat:

Malone hat folgendes geschrieben:
Den Begriff ad hominem schlägst Du besser nochmal nach, ich kritisiere Deine Verhaltensweise und verdeutliche sie anhand von Beispielen. Das ist etwas anderes, als wenn ich Deine "Argumente" dadurch entkräften wollte, dass Du ein schwuler Säufer oder sonstwas wärest.

Schlag du mal selber unter ad hominem nach. Da steht ein ganzes Kapitel mit deinen Aussagen.
z.B.:
Zitat:

Das ist nicht persönlich gemeint. Es geht mehr prinzipiell um anmaßende, kurzsichtige, schnöselige Arroganz, die ich nicht mag und schon aus Gewohnheit jederzeit bekämpfe. Wie es Dir selber mit dieser selbstauferlegten Beschränktheit ergeht, ist mir tatsächlich egal



Wikipedia sagt zum ad hominem:

Für ein ad hominem müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

1. Die Aussage muss auf die Wahrheit der vorgebrachten Quelle oder auf Fähigkeiten abzielen, die zur Wahrheitsfindung erforderlich sind. Ein „Geizhals“ ist normalerweise kein Argumentum ad hominem, da es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Geiz und der Fähigkeit gibt, eine Diskussion zu führen.
2. Es wird nicht selbst auf die Argumente eingegangen. Wenn jemand auf die Argumente eingeht, diese nach allen Regeln der Kunst auseinandernimmt und dann seinen Kontrahenten einen „Idioten“ nennt, ist das sehr unhöflich, aber kein „ad hominem“.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#778720) Verfasst am: 30.07.2007, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Ich kann aber erwarten, dass Du nicht alle Buddhisten über einen Kamm scherst,

Wo soll ich das getan haben?


Die Buddhisten sind es, die mir und anderen ihre ureigensten Gefühle absprechen wollen.

Nicht nur, dass Du deine eigene Frage hiermit im gleichen Posting noch beantwortest, Du wirfst "den Buddhisten" auch noch dasselbe vor, was Du mit mir machst... Geschockt

Wieso? Du bist doch gar kein Buddhist. Also kannst du dich doch nicht angesprochen fühlen. Bitte zeige mir einen Buddhisten, der nicht von den vier edlen Wahrheiten und damit auch der Sache mit dem Leid überzeugt ist.

Ich sage mache auch Aussagen, wie "Die Christen glauben an Jesus". Das ist nicht "über einen Kamm scheren". Ausnahmen mag es durchaus geben. Es dürfte jedem Leser solcher Aussagen klar sein, dass, wenn man über eine große Menschengruppe spricht, es immer Ausnahmen geben kann.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#778723) Verfasst am: 30.07.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn pro religion argumentiert wird, texte wären für laien nicht oder nur sehr schwer zu verstehen werde ich, egal obs ums christentum, den islam oder buddhismus geht misstrauisch.


- Da hast Du ganz recht. zwinkern

Solche Texte sehe ich allerdings als eine "Herausforderung".
Ich denke es gibt zweifellos Leute die klüger sind als ich. Lachen
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#778728) Verfasst am: 30.07.2007, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
"..."
Bitte zeige mir einen Buddhisten, der nicht von den vier edlen Wahrheiten und damit auch der Sache mit dem Leid überzeugt ist.


- Buddhismus ist kein Selbstzweck, sondern es ist von "Fahrzeugen" die Rede.
Dazu gibt es ein "Gleichnis vom Floß". Die Lehre ist nicht dazu da, um an ihr festzuhalten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#778732) Verfasst am: 30.07.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:


[i]Wikipedia sagt zum ad hominem:

Für ein ad hominem müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

Nein, Wikipedia nennt da wirklich nur die Bedingungen, die sich durchs Internet eingebürrgert haben. Zu den Faustkeilzeiten verstand man da wirklich noch was anderes, nämlich mehr, drunter.

Spielt aber auch gar keine Rolle; hört beiderseitig einfach auf damit. Ihr habt euch genug geneckt; für Standesbeamte ham wir hier kein Geld übrig!
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#778734) Verfasst am: 30.07.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Malone hat folgendes geschrieben:

Nicht nur, dass Du deine eigene Frage hiermit im gleichen Posting noch beantwortest, Du wirfst "den Buddhisten" auch noch dasselbe vor, was Du mit mir machst... Geschockt

Wieso? Du bist doch gar kein Buddhist. Also kannst du dich doch nicht angesprochen fühlen. Bitte zeige mir einen Buddhisten, der nicht von den vier edlen Wahrheiten und damit auch der Sache mit dem Leid überzeugt ist.

Ich sage mache auch Aussagen, wie "Die Christen glauben an Jesus". Das ist nicht "über einen Kamm scheren". Ausnahmen mag es durchaus geben. Es dürfte jedem Leser solcher Aussagen klar sein, dass, wenn man über eine große Menschengruppe spricht, es immer Ausnahmen geben kann.


Du sprichst mir die Realität meiner eigenen Erfahrungen ab und wirfst sie in einen Topf mit Esoterikgedöns.

Wenn Du Dich mal weniger populistischer Quellen wie dieser komischen Buddhismus.de-Seite bedienen, sondern ernstzunehmende Philosophen wie Varela oder Wilber studieren würdest, hättest Du auch zumindest eine gewisse Chance zu erkennen, worum es im Buddhismus im Wesentlichen geht.

Und dass Satori oder Erleuchtung oder wie immer man es nennen mag, auch gar nicht mal ein rein buddhistisches Phänomen ist, sondern in allen Kulturen aufgetaucht ist und mit sehr bekannten Namen wie Giordano Bruno, Schopenhauer, Meister Eckhard oder Heidegger verbunden ist.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#778740) Verfasst am: 30.07.2007, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Mir ist nicht aufgefallen, dass Malone behauptet hätte, das Bewusstsein oder sonstwas erklären zu können, schon gar nicht durch Meditation oder Introspektion. Bei ihm geht es einfach nur um die Erreichung bestimmter Bewusstseinszustände durch Meditation.
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Ach komm, das ist gemein! Sokrateer ist wohl so stolz auf seinen neuesten Strohmann und schon fackelst Du ihn ab.

Entschuldige, ich verspreche hoch und heilig, nie wieder konstruktiv zu sein. Auf den Arm nehmen

Ich glaube aber nicht, dass Sokrateer hier absichtlich einen Strohmann bastelt. Ich halte dass wirklich für ein Verständnis- und Vermittlungsproblem.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#778742) Verfasst am: 30.07.2007, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Spielt aber auch gar keine Rolle; hört beiderseitig einfach auf damit. Ihr habt euch genug geneckt; für Standesbeamte ham wir hier kein Geld übrig!


Echt nicht? Geschockt
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Louseign
(-)



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#778744) Verfasst am: 30.07.2007, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Spielt aber auch gar keine Rolle; hört beiderseitig einfach auf damit. Ihr habt euch genug geneckt; für Standesbeamte ham wir hier kein Geld übrig!


Echt nicht? Geschockt

Gröhl... Gröhl... Unbezahlbar...
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778745) Verfasst am: 30.07.2007, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:


[i]Wikipedia sagt zum ad hominem:

Für ein ad hominem müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

Nein, Wikipedia nennt da wirklich nur die Bedingungen, die sich durchs Internet eingebürrgert haben. Zu den Faustkeilzeiten verstand man da wirklich noch was anderes, nämlich mehr, drunter.



Jetz erzähl doch mal...
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#778747) Verfasst am: 30.07.2007, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Sokrateer: der Buddhismus ist so wenig lebensfeindlich, wie der Humanismus nekrophil ist. Sein Hauptziel ist ganz im Gegenteil die Erreichung einer größeren Erlebnisintensität und die Erlangung eines völlig natürlichen Daseinszustands. Dass dieser Zustand in der Tat natürlicher ist, als das ständige Streben, Begehren, Urteilen, Abwehren in dem die meisten Menschen verfangen sind, weiß man aber nur, wenn man es erlebt hat.


mit humanismus kenne ich mich wenig aus zwinkern aber der buddhismus ist in seiner auswirkung ganz sicher lebensfeindlich. warum? ganz einfach: die inaussichtstellung eines 'höheren' daseinszustandes wertet das ganz alltägliche, normale leben schlichtweg ab.

das leben besteht sicher aus mehr als 'ständigem streben, begehren, urteilen, abwehren', diese von dir gezielt gewählten und als negativ dargestellten, niederen 'erlebnisrealitäten' sind völlig natürlich, in mancher, wohl auch humanistischer hinsicht, (über-)lebensnotwendig und bergen ihre ganz eigenen, wundervollen seiten!

beispiele:

streben: schon mal ne eins in mathe gehabt?
begehren: meine freundinnen...
urteilen: Shōkō Arschahara - schmoren soller!
abwehren: sepp maier

schon klar, oder? daneben tu ich wie alle auch anderes, zum beispiel eben im moment minimal zornentbrannt aber selbstredend mit der bestmöglich denkbaren motivation den versuch starten, dir, werter malone, ein wenig auf die sprünge zu helfen, was freies denken angeht.

schon mal drüber nachgedacht, daß es NICHTS auf dieser welt gibt, das man nicht als 'natürlich' bezeichnen könnte!

tu es, bevor du hier jeden buddhismus-kritiker als ignoranten, unwissenden verleumder hinstellst, wenn du diesbezüglich von irgendwelchen 'supranaturalitäten' sprichst! gähn, von wieviel x-beliebig irrationalenmist- verfechtern hab ich solch undifferenziertes kampfgeheul schon vernommen...

der 'allwissende' guru gautama buddha hat gesagt, man solle jede lehre prüfen und dann MIT verstand entscheiden, ob es von nutzen sei. prima, ich hab das getan, und zwar ausführlich und nicht nur mit einer speziellen spielart des sogenamnnten tibetischen buddhismus. ich kam definitiv zum schluß: buddhas lehre ist nicht nur so unnötig wie jeder andere religiöse kropf, sondern auch höchst gefährlich, nicht nur für die eigene gesundheit.

Krieg ist mitfühlendes Töten

'buddhismus' ist im übrigen schon eine differenzierung, denn daneben gibt es bekanntermaßen noch eine ganze menge anderer ähnlich hirnverbrannter errettungslehren...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#778751) Verfasst am: 30.07.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn pro religion argumentiert wird, texte wären für laien nicht oder nur sehr schwer zu verstehen werde ich, egal obs ums christentum, den islam oder buddhismus geht misstrauisch.


- Da hast Du ganz recht. zwinkern

Solche Texte sehe ich allerdings als eine "Herausforderung".
Ich denke es gibt zweifellos Leute die klüger sind als ich. Lachen


würdest du ein umfangreiches textwerk zum 'verständnis' von astrologie auch als herausforderung betrachten und dir allenfalls ein abschliessendes urteil über astrologie erlauben, wenn du es durchgelesen hast?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#778763) Verfasst am: 30.07.2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Semnon" postid=778745]
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:


Wikipedia sagt zum ad hominem:

Zitat:
Für ein ad hominem müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

Nein, Wikipedia nennt da wirklich nur die Bedingungen, die sich durchs Internet eingebürrgert haben. Zu den Faustkeilzeiten verstand man da wirklich noch was anderes, nämlich mehr, drunter.



Jetz erzähl doch mal...


Gute Vorlage. Genau das ist in dem "anderen" Sinne unter anderem ein "ad hominem". Eigentlich alles, was sich auf die Person bezieht. Sogar wenn der Philosoph x unter "Herumblödeln" eine bestimmte Begriffsverwendung begreift, ist die Kritik daran ein "ad hominem".

Also wenn ich beispielsweise nachweise, dass in einem gewissen schwäbischen Gewässer nahe Deines Wohnortes Nacktschnecken-Dung entsorgt wird, dann wäre ein - wenn auch sachlich vorgetragener, nüchterner, nicht beleidigender- Angriff auf meine Ergebnisse ein -erlaubtes redliches! - "ad hominem" . (isn das überhaupt Gehnitiv? Am Kopf kratzen ).

So hab ich das jedenfalls verstanden. Damals, vor ungefähr zwölf Milliarden Gehirnzellen, als meine güldenen Haare noch in der Sonne leuchteten und bulgarische und senegalesische Stammeshäuptlinge nicht wagten, anders als hochdeutsch zu fabulieren, wenn meine erdrückende Nähe drohte! Lachen

Formattags repariert - Kival
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#778766) Verfasst am: 30.07.2007, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
....



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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778772) Verfasst am: 30.07.2007, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

qEvil:
Das heisst, ich würde nur dann kein Ad-Hominem verbrechen, wenn ich mit vergleichbarem Aufwand nachweise (was ja nicht mehr geht, wenn du wirklich 'nachgewiesen' hast, aber egal mal), dass keine Schneckenscheisse in die Donau gekippt wird?
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#778780) Verfasst am: 30.07.2007, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

In Ländern, wo Buddhismus stark verbreitet ist, sind Menschen weniger bereit dazu, nach dem Tod ihre Organe der Medizin bereitzustellen.

Das finde ich nicht nett, denn damit kann man ja Menschenleben retten!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#778790) Verfasst am: 30.07.2007, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
qEvil:
Das heisst, ich würde nur dann kein Ad-Hominem verbrechen, wenn ich mit vergleichbarem Aufwand nachweise (was ja nicht mehr geht, wenn du wirklich 'nachgewiesen' hast, aber egal mal), dass keine Schneckenscheisse in die Donau gekippt wird?


Kapier ich nicht, bin ich zu doof für.

Also so wie ich das verstanden habe:
1) beispiel für gängiges, "ehrenrühriges" im internet verbreitetes ad hominem:
"Semnon, du doofer Schwabe! Deine Pizza ist immer grün, wenn du dösbadel sie zubereitest; du kannst einfach keine Pizza backen!"

2) anderes , u. U. durchaus zulässiges adhominem: (in den mund gelegt)

Voltaire: "Die beste aller Welten , wie Leibniz sacht, ist totaler Stuß! Gips nich, weil aufgrund des siebendundreißigstens undurchsichtigen doffmanphilosophenargumetn das ja gar nicht sien kann. das leibnische konzept der besten aller Welten..."(an diesem punkt schlafen alle zuhörer ein. hofentöloich reicht`s).
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778803) Verfasst am: 30.07.2007, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so, hab ich total falsch verstanden. Also ist das mit der Schneckenscheisse mit 2) vergleichbar oder wie? Also Schneckenscheisse hab ich jetz gesagt, aber ich meine, du kanst doch nix dafür, wenn ich diese Tatsache (die sie dann ja ist) nicht wahr haben will oder was auch immer?!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#778808) Verfasst am: 30.07.2007, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ach so, hab ich total falsch verstanden. Also ist das mit der Schneckenscheisse mit 2) vergleichbar oder wie? Also Schneckenscheisse hab ich jetz gesagt, aber ich meine, du kanst doch nix dafür, wenn ich diese Tatsache (die sie dann ja ist) nicht wahr haben will oder was auch immer?!



Ohnmacht

Ich hab Alters-Alzheimer. Das heisst, dass ich mich nur zwischen 22.07 und 22.32 konzentrieren kann. Wenn ich will, und nur wenn es um leicht verständlkiche Tehmen wie die allgemeine Ravioliätsdingensbumens geht oder sowas simples.

Ich verweigere hierzu jetzt erstmal die Aussage, bis ich keinem Anwalt aufs Jackett erbrochen habe.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778817) Verfasst am: 30.07.2007, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also wenn ich beispielsweise nachweise, dass in einem gewissen schwäbischen Gewässer nahe Deines Wohnortes Nacktschnecken-Dung entsorgt wird, dann wäre ein - wenn auch sachlich vorgetragener, nüchterner, nicht beleidigender- Angriff auf meine Ergebnisse ein -erlaubtes redliches! - "ad hominem" . (isn das überhaupt Gehnitiv?


Das hab ich also doch richtig verstanden oder? Also jetz mal ruhig: Ich dachte, dass wenn ich deine hochwissenschaftlichen Erkenntnisse (Nacktschnecken Dung in der Donau) einfach mit oberflächlichen rhetorishen Plattitüden angreife ohne wirklich Ahnung zu haben wovon ich spreche (wie so oft^^), dann ist das bereits ein (dE legitimes) Ad-Hominem, daher meinte icb ja:

Zitat:
Das heisst, ich würde nur dann kein Ad-Hominem verbrechen, wenn ich mit vergleichbarem Aufwand nachweise (was ja nicht mehr geht, wenn du wirklich 'nachgewiesen' hast, aber egal mal), dass keine Schneckenscheisse in die Donau gekippt wird?


Das würde mE schon Sinn machen (Anglizismus, ich weiss: USA! FUCK YEAH! Leck mich am A.... Let's Rock ) , denn ich fühle mich dann ja in erster Linie nur deshalb angegriffen, weil ich den Verdacht habe, du wolltest mir damit sagen, dass ich an einem Schneckenscheisse fördernden Fluss lebe und daher abgewertet gehöre.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#778849) Verfasst am: 30.07.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn pro religion argumentiert wird, texte wären für laien nicht oder nur sehr schwer zu verstehen werde ich, egal obs ums christentum, den islam oder buddhismus geht misstrauisch.


- Da hast Du ganz recht. zwinkern

Solche Texte sehe ich allerdings als eine "Herausforderung".
Ich denke es gibt zweifellos Leute die klüger sind als ich. Lachen


würdest du ein umfangreiches textwerk zum 'verständnis' von astrologie auch als herausforderung betrachten und dir allenfalls ein abschliessendes urteil über astrologie erlauben, wenn du es durchgelesen hast?


- Kommt darauf an. Ich glaube nicht an Astrologie. Ich glaube auch nicht an Horoskope.
Dennoch habe ich mir mal ein Buch über Astrologie zugelegt. Vielleicht nur um ein
bisschen mitreden zu können. Ich glaube allerdings immer noch nicht daran.
Ich verurteile deshalb Menschen nicht, die an sowas glauben.

(Machen wir wieder die große Esoterik-Schublade auf wo einfach alles reinpasst ?)

Manche Vergleiche hinken. Der Vergleich von Philosophie mit Astrologie
verhält sich für mich in etwa wie der Vergleich von Wissenschaft zu Pop-Musik.
Das passt einfach nicht sehr gut zusammen. Nicht das sich da nicht auch
Zusammenhänge herstellen lassen - aber die sind dann schon arg
konstruiert. Ich könnte auch ganz leicht irgendwelche verrückten
Zusammenhänge im Kontext mit dem Humanismus bringen.
Überflüssig. Durchschaubar. Unnütz.

Philosophische Texte können sehr anspruchsvoll sein.
Insofern ist dann von "schwer verständlich" die Rede.
Der sprachliche Stil kann z.B. ein sehr hohes Niveau haben.
Vieles ist auch recht abstrakt zu lesen und erscheint "staub-trocken".
Das ist natürlich nix für jeden. Es braucht da also schon eine
gewisse Abwechslung.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#778856) Verfasst am: 30.07.2007, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
"..."
aber der buddhismus ist in seiner auswirkung ganz sicher lebensfeindlich. warum? ganz einfach: die inaussichtstellung eines 'höheren' daseinszustandes wertet das ganz alltägliche, normale leben schlichtweg ab.
"..."


Gefragt, wie er sich im Zen schule, antwortete der Meister:
"Wenn ich hungrig bin, esse ich; wenn ich müde bin, schlafe ich."
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#778861) Verfasst am: 30.07.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Gefragt, wie er sich im Zen schule, antwortete der Meister:
"Wenn ich hungrig bin, esse ich; wenn ich müde bin, schlafe ich."



Für die heutige Lebenswirklichkeit keine optimale Strategie.
Was rede ich: keine optimale?!?! Keine Mögliche !

Also weise finde ich das nicht gerade. Schulterzucken
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
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Beitrag(#778913) Verfasst am: 31.07.2007, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Halloooo

Buddhha meint dazu doch, prüfe selber, tu es selber nur so kannst du erfahren obs zu dir paßt.

Jemanden andern frage wie er es macht ist lahme...

Nichtsdestotrotz hat sich dann doch ein System herausgebildet der wenig forschen Selbstbetrachtungen über die ersten kleineren Schwellen hilft.

Nachahmer wie es die westliche Liturgie verlangt sind .... wie nennen wir das gerne bigott.

Aber es ist auch wie Sigmundo sagt: gewogen und für zu leicht befunden.

Die altertümlichen Sprachbilder sind für mich schlicht sowas ähnliches wie ein "Selbsterfahrungstrip"

Nützt nicht immer, mir hilft es aber beim entspannen ... zur Ruhe kommen zwei dreimal tief durchatmen

Für welche die das dann zu Ernst nehmen - die können ja dann Yoga machen.
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Beitrag(#778934) Verfasst am: 31.07.2007, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

@Robbespierre häh Frage kann ich jetzt nicht so richtig einordnen skeptisch
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Beitrag(#778944) Verfasst am: 31.07.2007, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

okay einen noch, fall aber gleich vom stuhl

persönlich versteh ich den buddhistischen Ansatz nur mit: "sich die Rosinen rauspicken!"
oder vielleicht besser, den Muff der Tausend Jahre ignorieren und zu erkennen versuchen was mir eine Weltanschauung zu vermitteln sucht.

Nahrungsmittelvorschriften und Opfergaben waren mal dazu da sich in Erinnerung zu rufen, daß nichts von alleine wächst. Der Mensch war Abhängig von der Natur auch wenn er diese ständig nach seinem Willen formt, kann er sie doch nicht beherrschen.

Nichts stärkt eine Gemeinschaft besser als ein gemeinsames zielgerichtetes handeln.

Die Pragmatik des Überlebens wurde mE von Generation zu Generation mit immer mehr Hokuspokus überwuchert, aber im Grunde sagt jede Religion ohne diese Worthülse des göttlichen:
Achte auf dich, auf deine nächsten.
Habe Respekt vor der Natur und bild dir nix auf dein Leben ein, es endet sowieso.

Goethes letzte Worte sollen ja gewesen sein, mehr Licht! ich glaub eher er meinte mehr nicht?

n8i
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Beitrag(#778949) Verfasst am: 31.07.2007, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
"..."
aber der buddhismus ist in seiner auswirkung ganz sicher lebensfeindlich. warum? ganz einfach: die inaussichtstellung eines 'höheren' daseinszustandes wertet das ganz alltägliche, normale leben schlichtweg ab.
"..."


Gefragt, wie er sich im Zen schule, antwortete der Meister:
"Wenn ich hungrig bin, esse ich; wenn ich müde bin, schlafe ich."


zen besteht wohl nicht nur aus solch naiven sprüchen und für so ne 'erkenntnis' braucht es ganz sicher keine 'leere'.

edit: außer im magen...zwinkern
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Beitrag(#778955) Verfasst am: 31.07.2007, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
okay einen noch, fall aber gleich vom stuhl

persönlich versteh ich den buddhistischen Ansatz nur mit: "sich die Rosinen rauspicken!"
oder vielleicht besser, den Muff der Tausend Jahre ignorieren und zu erkennen versuchen was mir eine Weltanschauung zu vermitteln sucht.

Nahrungsmittelvorschriften und Opfergaben waren mal dazu da sich in Erinnerung zu rufen, daß nichts von alleine wächst. Der Mensch war Abhängig von der Natur auch wenn er diese ständig nach seinem Willen formt, kann er sie doch nicht beherrschen.

Nichts stärkt eine Gemeinschaft besser als ein gemeinsames zielgerichtetes handeln.

Die Pragmatik des Überlebens wurde mE von Generation zu Generation mit immer mehr Hokuspokus überwuchert, aber im Grunde sagt jede Religion ohne diese Worthülse des göttlichen:
Achte auf dich, auf deine nächsten.
Habe Respekt vor der Natur und bild dir nix auf dein Leben ein, es endet sowieso.

Goethes letzte Worte sollen ja gewesen sein, mehr Licht! ich glaub eher er meinte mehr nicht?

n8i


hmm... amen zwinkern
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