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Kloran - Eine Kontroverse
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44767

Beitrag(#783903) Verfasst am: 06.08.2007, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Sekte (lat. secta, von sequi ‚folgen‘, in der Bedeutung beeinflusst von secare ‚schneiden, abtrennen‘) ist eine religiöse Gruppierung, die durch ihre Lehre oder ihren Ritus im Konflikt steht mit herrschenden Überzeugungen einer Kirche oder sonstigen größeren Religionsgemeinschaft und sich von dieser abspaltet oder von ihr ausgegrenzt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sekte
Eine Sekte ist eine Abspaltung.

Dann ist Scientology also auch keine Sekte? Mit den Augen rollen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#783904) Verfasst am: 06.08.2007, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Falls jemand mal nicht zum Thema googeln sondern sich informieren will eine kleine Literaturliste die lediglich für den Artikel im Heidnischen Jahrbuch 07 verwendet wurde (marginale Zitate nicht exra mit aufgeführt):


- Friedrich Heer: Der Glaube des Adolf Hitler, Esslingen 1968
- Albert Memmi: „Rassismus“ Frankfurt (Athenäum) 1987.
- Jakob und Wilhelm Grimm: „Deutsches Wörterbuch“ Bd. 26, Leipzig 1951
- Jakob Grimm: „Deutsche Mythologie“ Bd. II,
- Detlef Junker: „Die Deutsche Zentrumspartei und Hitler 1932/33“ Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1969
- Daniel Junker: „Gott in uns“, Verlag Daniel Junker, Hamburg 2002
- Uwe Puschner: „Die völkische Bewegung im Wilhelminischen Kaiserreich“ WBG 2001
- Wolfgang Hegener: „Erlösung durch Vernichtung“ Psychosozialverlag 2004
- Joachim C. Fest: „Hitler, der Aufstieg“ Bd. I Ullstein 1976
- Jan deVries: „Grundriß der altgermanischen Philologie“ Bd. I de Gruyter, Berlin 1970
- Nicolas Goodrick-Clarke: „Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus“
- Anson Rabinbach: “The Migration of Galician Jews to Vienna , 1857-1880”
- Hans Jürgen Ruppert: „Theosophie“ Verlag Bahn, Konstanz 1993
- Die Vorsokratiker II, Reclam Stuttgart 1986
- Rudolf Simek: Religion und Mythologie der Germanen, Theiss 2003

Internet:
- Der Spiegel Online (SpOn) spiegel.de
- Die Welt: welt.de
- Die Tageszeitung taz.de
- Berliner Zeitung:
- „Radio Vatikan“: http://tinyurl.com/jo3vw
- Wikipedia: wikipedia.org
- Hagalil Onine: hagalil.com

Tinyurl: zur Erklärung der Fußnotenangaben: Das ist eine Möglichkeit sehr lange Internet-Adressangaben in kurze umzuwandeln. Der Nachteil besteht lediglich darin das die Herkunftsadresse im ersten Teil des Verweises nicht mehr enthalten ist.

Sammelbände:
„Völkische Religion und Krisen der Moderne“, Königshausen Neumann Würzburg 2001
- Peter Berghoff: „Das Phantasma der kollektiven Identität“
- Helmut Zander: Anthroposophische Rassentheorie
- Rainer Lächele: Germanisierung des Christentums
- Rainer Hering: „Entkirchlichung in Deutschland

„Handbuch der völkischen Bewegung 1871-1918“, KG Saur, München 1999
- Rolf Peter Sieferle: Rassismus, Rassenhygiene, Menschenzuchtideale
- Hildegard Chatellier: „Wagnerismus in der Kaiserzeit“
- Rainer Lächele: „Protestantismus und völkische Religion“
- Michael Bönisch: „Hammer“ Bewegung
- Werner Bergmann: „Völkischer Antisemitismus im Kaiserreich“
- Helmut Zander: Okkultismus und Theosophie im Kaiserreich

Heidnisches Jahrbuch 2006
Reinhard Falter: „ Die Götter der Erfahrungsreligion wieder verstehen“.

Lexikalische Werke:
- Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen, Verlag Herder 2005: „Neugermanisches Heidentum.“
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl. Verlag Mohr Siebeck: „Neopaganismus“
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#783908) Verfasst am: 06.08.2007, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

Ich hab von mir nie behauptet Atheist zu sein. Du erklärst es ständig von dir, Djihadist.
Und ja, ich kenn mich ziemlich gut mit den alten Nazis und den Neo's aus. Daher weiß ich auch das ihr sehr viel gemeinsam habt.

@ Heike Jäckler:
Dafür hast Du mich verwarnt? Für den Vergleich von Islam und Nazismus?


Andere als Scharia-Befürworter und Dschihadisten beschimpfen, von dort aus den Bogen zum Nazitum schlagen und dann das Unschuldslamm spielen... soviel Chuzpe muss man auch erstmal aufbringen.


BB hat definitiv die Einführung der Schariah in Kanada befürwortet, selbst zugegeben. Nutze die Suchfunktion.
Und ein Djihadist ist jemand der unbedingt den Islam verteidigt und voranbringen will - kurz gesagt - und das trifft bei BB mMn. zu. Wo ist da die Beschimpfung?



Das ist eine boeswillige Unterstellung, chiring!

Ich habe lediglich wiederholt darauf hingewiesen, dass es bei der Diskussion in Kanada nicht um eine allgemeine Einfuehrung der Scharia handelte, sondern lediglich darum, ein Schlichtungsverfahren innerhalb einer ethnisch-religioesen Minderheit nach deren traditionellem Recht unter ausdruecklichem Primat kanadischen Rechts und kanadischer Verfassung zuzulassen, so wie es dies auch bei anderen Minderheiten in Kanada bereits gibt. Ob ich das in diesem speziellen Fall befuerworte oder ablehne, dazu habe ich mich noch nicht mal geaeussert, das ist sowieso eher die Sache der betreffenden Minderheit, die ja auch davon betroffen waere und ich ausdruecklich nicht.
Wenn Du weiterhin was anderes behauptest, dann solltest Du vielleicht von der Suchfunktion Gebrauch machen und mich woertlich zitieren, damit auch andere wissen, was ich tatsaechlich gesagt habe und was mir bloss unterstellt wird, ansonsten wuerde ich es Dir anempfehlen von Deiner verleumderischen Behauptung Abstand zu nehmen....

Bernie
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#783910) Verfasst am: 06.08.2007, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Sekte (lat. secta, von sequi ‚folgen‘, in der Bedeutung beeinflusst von secare ‚schneiden, abtrennen‘) ist eine religiöse Gruppierung, die durch ihre Lehre oder ihren Ritus im Konflikt steht mit herrschenden Überzeugungen einer Kirche oder sonstigen größeren Religionsgemeinschaft und sich von dieser abspaltet oder von ihr ausgegrenzt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sekte
Eine Sekte ist eine Abspaltung.

Dann ist Scientology also auch keine Sekte? Mit den Augen rollen


Ich weiß nicht so genau was die machen, aber nach dem Begriff genommen eher nicht. Ich persönlich würd es eher "esoterische Gruppierung oder Bewegung" nennen. Es gibt dort einen quasireligiösen Stifter (Hubbard).
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44767

Beitrag(#783912) Verfasst am: 06.08.2007, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht so genau was die machen, aber nach dem Begriff genommen eher nicht.

Mh. Nach dem Begriff genommen. Heißt das also, Leute die im Alltag Scientology als Sekte bezeichnen, haben irgendwas nicht begriffen? Mit den Augen rollen
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#783939) Verfasst am: 06.08.2007, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das ist eine boeswillige Unterstellung, chiring!
... Deiner verleumderischen Behauptung ....


Nachfolgend das Vollposting (Hervorhebungen von mir) :

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ansonsten wurde nicht versucht die Scharia in Kanada einzufuehren, so wie das unseren "Islamexperten" immer so locker aus der Schreibe rutscht, sondern es wurde lediglich darueber nachgedacht, so wie das in anderen ethnisch-religioesen Gemeinden Kanadas schon existiert, eine Art Ombudsverfahren innerhalb der muslimischen Gemeinde einzufuehren um die Gerichte vom alltaeglichen Kleinkram zu entlasten.

Hierbei wurde die Scharia als Grundlage vorgeschlagen, die ja nicht unbedingt nur aus Handabhacken, Koepfen und Steinigen besteht, sondern im Grunde genommen nur ein religioes fundiertes anderes Rechtssystem darstellt, bei dem ohnehin auch unter moslemischen Rechtsgelehrten umstritten ist, ob die ganz drastischen Sachen tatsaechlich auch dazugehoeren.

Wie dem auch sei, so ist fuer alle Ombudsverfahren, voellig gleichgueltig welche Rechtsgrundlage gewaehlt wird, die kanadische Verfassung als letzte Instanz verbindlich und Ombudssprueche erhalten ohnehin nur Rechtskraft, wenn sich beide Verfahrensparteien dem Ombudsspruch beugen. Hat eine Partei Probleme damit, dann landet die Sache doch wieder bei einem normalen Gericht, ganz ohne Scharia. Was da also der "Big Deal" sein soll ist mir voellig schleierhaft. Auch wenn "die Scharia" wie von mir beschrieben, eingefuehrt worden waere, haette es auch weiterhin keine blutruenstige Justiz a la Saudi-Arabien in Kanada gegeben.

Wenn die Katze von Nachbar A in das Gemuesebeet vom Nachbar B scheisst, dann koennte von mir aus auch ein Imam nach Grundsaetzen der Scharia darueber zu Gericht sitzen. Muss so ein Scheiss unbedingt die Gerichte verstopfen, so dass ernstere Dinge deswegen monatelang liegen bleiben?

Aber klar, sofort wenn das Reizwort "Scharia" faellt, gehen beim Leitkulturgermanen erst mal die Nackenhaare hoch und die Scheuklappen werden ausgefahren. Sofort ist es dann ausgemachte Sache, dass "Allah"-bruellende Barttraeger schon angefangen haben Steine zu sammeln. Dabei weiss kaum jemand, was die Scharia eigentlich tatsaechlich ist.

Bei uns hat man sich wenigstens erst einmal unaufgeregt angehoert, wie das islamische Rechtsgelehrte erklaert haben, bevor man sich dazu aeusserte. Gescheitert ist die Sache letztlich an Rechtsgrundsaetzen ueber Scheidungsfragen, die mit der kanadischen Verfassung absolut nicht kompatibel waren und wo vorgrammiert gewesen waere, dass viele Rechtsstreitigkeiten dann eben doch in zusaetzlich komplizierter Form vor der normalen Justiz gelandet waeren, so dass der gewuenschte Entlastungseffekt fraglich gewesen waere. Gut fand ich bei der ganzen Sache, dass in der Oeffentlichkeit in recht sachlicher Form das Fuer und Wider abgewogen wurde und dann unaufgeregt eine vernuenftige Entscheidung getroffen wurde..

Ansonsten sind wir's leid Euch schon wieder bei Euren monokulturellen Experimenten zuzuschauen, die ja in der Vergangenheit schon so furchtbar schief gegangen sind, dass unsere Jungs auch mit uebern grossen Teich mussten um die Folgen Eurer voelkischen Traumtaenzereien wieder auszubuegeln... zwinkern
Und nachmachen werden wir Euch Eure monokulturellen Anwandlungen garantiert nicht! Auf den Arm nehmen

Gruss, Bernie


Ein den Staat entlastendes „Ombudsverfahren“ genannt Scharia über das man sich sehr wohlwollend äußert. Das würde ich allerdings Befürwortung nennen. Es sind ja nicht alle islamischen Rechtsschulen darin einig ob „Handabhacken, Koepfen und Steinigen“ dazugehören müssen. Welcher Rechtsschule gehörte der Experte denn an, der die Scharia vorgeschlagen hat?
Also ganz ok, die Scharia. Bloß die „Leitkulturgermanen“, (die Deutschen) gegen die „unsere Jungs“ (die Kanadier) wieder vorgehen müssten haben damit ein Problem. (Nazikeule vorsorglich).

Die treffende Entgegnung von Sokrateer:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und die Scharia ist nicht wegen der von dir genannten Überlegung abgelehnt worden, sondern sie wäre garantiert und ohne breite öffentliche Berichterstattung still eingeführt worden, wenn es nicht massive Proteste von liberalen Muslimen, Ex-Muslimen, Feministinnen und einer Reihe anderer Leute, die noch alle Tassen im Schrank haben, gegeben hätte. Auch die Regeln der Katholiken und Juden zur Scheidung weichen vom kanadischen Gesetz ab.

Wenn die Religionsgemeinschaften nicht abweichende Ideen über diese Gesetze hätten, dann würde ihnen dieses System nicht so am Herzen liegen.

Staatliche Aufgaben an Kirchen abgeben. Entspricht das deiner Auffassung von Kirche und Staat? Sei froh, dass es noch keine ausreichend großen deutschen Heimatvereine in Kanada gibt. Sonst würde der Staat dich bei Scheidungsfragen doch glatt an den Führer deiner Ortsgruppe verweisen. Lachen


Ist das nur naiv, Bernie?
Oder hat sich die Assoziationsfähigkeit zu gesellschaftlichen Werten, was man befürwortet und was man ablehnt - aus welchen Gründen auch immer - verabschiedet?
Wenn Du kein Djihadist bist, solltest Du dringend anfangen dich zu fragen ob Du Pro-Islam Experten auch wirklich trauen kannst. (Über Takkija sollte man mittlerweile Bescheid wissen.)
Ich kann Dir gerne meine Surensammlung zur Verfügung stellen die zeigt, das man das nicht unbesehen tun sollte.

Und les mal ein Buch.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44767

Beitrag(#783945) Verfasst am: 06.08.2007, 03:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hm. Gibt's hier zufällig jemanden, der sich mit kanadischem Recht auskennt?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#784004) Verfasst am: 06.08.2007, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

ich halte nichts von dem, was in kanada versucht wurde.
ich hätte befürchtet so etwas wäre nur der erste schritt von vielen gewesen. stichwort scheidung.

trotzdem kann ich seitens BB keine befürwortung einer scharia-basierten rechtsprechung entdecken, er sieht lediglich keine gefahr von ihr ausgehend, was ich jedoch ebenfalls nicht nachvollziehen kann.

hier liegt mal wieder die sichtweise vor, dass bei nichteingreifen eine stille zustimmung erfolgt. BB schrieb hierzu:

Zitat:
Ob ich das in diesem speziellen Fall befuerworte oder ablehne, dazu habe ich mich noch nicht mal geaeussert, das ist sowieso eher die Sache der betreffenden Minderheit, die ja auch davon betroffen waere und ich ausdruecklich nicht.


also stimmenthaltung.

und im ursprünglichen text zu ablehnung des plans:

Zitat:
Gescheitert ist die Sache letztlich an Rechtsgrundsaetzen ueber Scheidungsfragen, die mit der kanadischen Verfassung absolut nicht kompatibel waren und wo vorgrammiert gewesen waere, dass viele Rechtsstreitigkeiten dann eben doch in zusaetzlich komplizierter Form vor der normalen Justiz gelandet waeren, so dass der gewuenschte Entlastungseffekt fraglich gewesen waere.

Gut fand ich bei der ganzen Sache, dass in der Oeffentlichkeit in recht sachlicher Form das Fuer und Wider abgewogen wurde und dann unaufgeregt eine vernuenftige Entscheidung getroffen wurde.


chring: für dich ist sachliche neutralität gegenüber den "bösen gegnern" eine perspektive die aus deiner position heraus einem extremismus gleichkommt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#784016) Verfasst am: 06.08.2007, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:

Ein den Staat entlastendes „Ombudsverfahren“ genannt Scharia über das man sich sehr wohlwollend äußert. Das würde ich allerdings Befürwortung nennen. Es sind ja nicht alle islamischen Rechtsschulen darin einig ob „Handabhacken, Koepfen und Steinigen“ dazugehören müssen. Welcher Rechtsschule gehörte der Experte denn an, der die Scharia vorgeschlagen hat?


Das ist voellig egal chiring, weil sich alle kanadischen Rechtsgelehrten darin einig sind, dass im Zweifel kanadisches Recht und Verfassung Vorrang haben! Also voellig egal welche islamischen Rechtsgelehrten zu welchen Schluessen kommen, mit Handabhacken und Steinigen ist nix! Dies ist natuerlich die unverzichtbare Grundlage meiner Auffassung zu der ganzen Sache! Handabhacken und Steinigen sind fuer mich genauso inakzeptabel wie Tier- und Menschenopfer, die es ja beim Asen-Kult schon gegeben haben soll. Auch beim Asenkult wuerde fuer mich dasselbe gelten. Wenn die paar der Kasper, die es auch in Kanada gibt, nach ihrem Hokuspokus kleinere Streitigkeiten untereinander von einem Druiden oder wie deren Mullahs sonst heissen moegen, regeln lassen wollten, dann koennten die das von mir aus auch machen, solange eine solche Schlichtung nicht mit geltendem kanadischen Recht in Konflikt geraet und solange gewaehrleistet ist, dass beide Streitparteien sich freiwillig einem solchen Spruch unterwerfen oder eben doch vom normalen Gericht entschieden wird. Damit eruebrigt sich auch der Hinweis auf eine etwaige persoenliche Betroffenheit meinerseits. Da ich mit dem Asenkult oder auch "deutschen Heimatvereinen" nun absolut nix am Hut habe, wuerde mich das nicht betreffen, auch als Deutscher nicht. Genauso wie es jemandem, der aus einem moslemischen Land stammt, auch mit einem solchen Ombudsverfahren jederzeit freigestanden haette eine Schlichtung durch einen Iman prinzipiell abzulehnen. Was soll also die Aufregung? Da wollten bloss wieder einige Islamophobe ein Schreckgespenst an die Wand malen, wo eigentlich keines ist und eines ihrer Lieblingshasswoerter anbringen.

Bernie
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#784035) Verfasst am: 06.08.2007, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich halte nichts von dem, was in kanada versucht wurde.
ich hätte befürchtet so etwas wäre nur der erste schritt von vielen gewesen. stichwort scheidung.

trotzdem kann ich seitens BB keine befürwortung einer scharia-basierten rechtsprechung entdecken, er sieht lediglich keine gefahr von ihr ausgehend, was ich jedoch ebenfalls nicht nachvollziehen kann.



ich auch nicht, wenn man Atheist ist ist man keineswegs neutral, das geht im Grunde gar nicht wenn einem die eigenen Freiheiten lieb sind. Die Forderung nach Säkularität, einziger Garant unserer FDGO, resultiert zwagsweise in einem offenen Konflikt mit den Kirchen. Ich frage mich wie man sich durch das humanistische Feigenblatt der Religionen nur so täuschen lassen kann.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#784041) Verfasst am: 06.08.2007, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn die paar der Kasper, die es auch in Kanada gibt, nach ihrem Hokuspokus kleinere Streitigkeiten untereinander von einem Druiden oder wie deren Mullahs sonst heissen moegen, regeln lassen wollten, dann koennten die das von mir aus auch machen, solange eine solche Schlichtung nicht mit geltendem kanadischen Recht in Konflikt geraet und solange gewaehrleistet ist, dass beide Streitparteien sich freiwillig einem solchen Spruch unterwerfen oder eben doch vom normalen Gericht entschieden wird.

Da frag ich mich doch aber, warum man denn dafür extra die Scharia einführen muß? Waren die Beteiligten nicht schon immer schon so frei, ihre Streitigkeiten ohne Hinzuziehung ordentlicher Gerichte unter sich zu schlichten?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#784051) Verfasst am: 06.08.2007, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn die paar der Kasper, die es auch in Kanada gibt, nach ihrem Hokuspokus kleinere Streitigkeiten untereinander von einem Druiden oder wie deren Mullahs sonst heissen moegen, regeln lassen wollten, dann koennten die das von mir aus auch machen, solange eine solche Schlichtung nicht mit geltendem kanadischen Recht in Konflikt geraet und solange gewaehrleistet ist, dass beide Streitparteien sich freiwillig einem solchen Spruch unterwerfen oder eben doch vom normalen Gericht entschieden wird.

Da frag ich mich doch aber, warum man denn dafür extra die Scharia einführen muß? Waren die Beteiligten nicht schon immer schon so frei, ihre Streitigkeiten ohne Hinzuziehung ordentlicher Gerichte unter sich zu schlichten?


Scharia ist hier bloss ein Etikett. Es geht um Schlichtung "nach traditionellem Recht", wie es bereits bei anderen ethnischen oder religioesen Gruppen, z.B. in groesseren juedischen Gemeinden oder auch Gemeinschaften von Ureinwohnern seit vielen Jahrzehnten ueblich ist. Natuerlich kann jeder, der sich berufen fuehlt, z.B. Nachbarschaftsstreitigkeiten zu schlichten versuchen. Es geht hier bloss darum die Sache etwas aufzuwerten.

Der Hintergedanke ist sicher der, dass eine Autoritaetsperson, die mit dem kulturellen Hintergrund der Streitenden vertraut ist und von diesen auch respektiert wird, besser in der Lage ist einen fuer beide Seiten akzeptablen Kompromiss zur Beilegung des Streits zu finden als ein Richter, der mit den kulturellen Eigenheiten der Leute, die vor ihm stehen, nicht so vertraut ist. Es geht hier auch ueberhaupt nicht um groessere Sachen, wie z.B. Strafrecht, sondern lediglich darum all den laestigen und oft auch laecherlichen Kleinkram, der ueberall die Gerichte verstopft, bereits im Vorfeld durch Vorschaltung einer Schlichtungsinstanz zu reduzieren, zum Nutzen des Justizsystems, das sich so auf die wichtigeren Faelle konzentrieren kann, wie auch der Streitenden, die so Anwalts- und Gerichtskosten sparen koennen. Ombudsverfahren gibt es aus diesem Grund auch in Deutschland.

Gruss, Bernie
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Queen of Las Vegas
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Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Beitrag(#784054) Verfasst am: 06.08.2007, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die vor allem fuer Deutschland verhaengsissvolle und verfassungsrechtlich sehr bedenkliche Verknuepfung zwischen Religion, Ethnie und Territorium, sowie die zentralen "Werte" "Stolz, Ehre und Abstammung" habe ich bisher noch auf allen asatru-Seiten finden koennen...


Hier wird Bernies Deutschlandphobie offensichtlich; wer sich nicht klar von Stolz, Ehre und Abstammung distanziert muss Nazi sein..., da wird mit ganz grobem Schrot geschossen.
Mann könnte von Tarvoc jetzt noch unterstellte Gehorsam und Obrigkeitshöhrigkeitmerkmale beimischen und das Bild des hässlichen Nazideutschen wäre komplett.
Das ist ganz schlechter Stil, Freunde, ganz schlechter...von Leuten die mahnend das Wort Toleranz in den Mund nehmen.
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Queen of Las Vegas
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Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#784058) Verfasst am: 06.08.2007, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Der Hintergedanke ist sicher der, dass eine Autoritaetsperson, die mit dem kulturellen Hintergrund der Streitenden vertraut ist und von diesen auch respektiert wird, besser in der Lage ist einen fuer beide Seiten akzeptablen Kompromiss zur Beilegung des Streits zu finden als ein Richter, der mit den kulturellen Eigenheiten der Leute, die vor ihm stehen, nicht so vertraut ist...


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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#784060) Verfasst am: 06.08.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die vor allem fuer Deutschland verhaengsissvolle und verfassungsrechtlich sehr bedenkliche Verknuepfung zwischen Religion, Ethnie und Territorium, sowie die zentralen "Werte" "Stolz, Ehre und Abstammung" habe ich bisher noch auf allen asatru-Seiten finden koennen...


Hier wird Bernies Deutschlandphobie offensichtlich; wer sich nicht klar von Stolz, Ehre und Abstammung distanziert muss Nazi sein..., da wird mit ganz grobem Schrot geschossen.
Mann könnte von Tarvoc jetzt noch unterstellte Gehorsam und Obrigkeitshöhrigkeitmerkmale beimischen und das Bild des hässlichen Nazideutschen wäre komplett.
Das ist ganz schlechter Stil, Freunde, ganz schlechter...von Leuten die mahnend das Wort Toleranz in den Mund nehmen.


Worin liegt hier die "Deutschlandphobie"? Ist die Dumpfstolzerei etwa auf Deutschland beschraenkt? Oder ist sowas vielleicht "typisch deutsch"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass es nur eine relativ kleine Minderheit der Deutschen ist, die von dieser albernen Deutschstolzerei befallen ist? Die Stolzdeutschen beschweren sich doch schliesslich immer, dass die Deutschen angeblich ein Volk von "Selbsthassern" und die Leute woanders viel stolzer auf ihre Abstammung waeren... Cool

Gruss, Bernie
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#784061) Verfasst am: 06.08.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die vor allem fuer Deutschland verhaengsissvolle und verfassungsrechtlich sehr bedenkliche Verknuepfung zwischen Religion, Ethnie und Territorium, sowie die zentralen "Werte" "Stolz, Ehre und Abstammung" habe ich bisher noch auf allen asatru-Seiten finden koennen...


Hier wird Bernies Deutschlandphobie offensichtlich; wer sich nicht klar von Stolz, Ehre und Abstammung distanziert muss Nazi sein..., da wird mit ganz grobem Schrot geschossen.
Mann könnte von Tarvoc jetzt noch unterstellte Gehorsam und Obrigkeitshöhrigkeitmerkmale beimischen und das Bild des hässlichen Nazideutschen wäre komplett.
Das ist ganz schlechter Stil, Freunde, ganz schlechter...von Leuten die mahnend das Wort Toleranz in den Mund nehmen.


was soll denn dieses gehetze?!
bb spricht von verfassungsmäßig bedenklich (was ich für übertrieben ausgedrückt aber in der sache korrekt halte) und du hörst nazi - gehts noch? mann, mann, mann... Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#784062) Verfasst am: 06.08.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Der Hintergedanke ist sicher der, dass eine Autoritaetsperson, die mit dem kulturellen Hintergrund der Streitenden vertraut ist und von diesen auch respektiert wird, besser in der Lage ist einen fuer beide Seiten akzeptablen Kompromiss zur Beilegung des Streits zu finden als ein Richter, der mit den kulturellen Eigenheiten der Leute, die vor ihm stehen, nicht so vertraut ist...


Integration Made in Canada, vorbildlich Lachen



Was wuerdest Du vorschlagen, Queenie?

Sollen wir Kanadier uns etwa ein Beispiel am deutschen "Integrationsmodell" nehmen? Sehr glücklich Lachen Sehr glücklich
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Beitrag(#784064) Verfasst am: 06.08.2007, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo L.E.N.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:

was soll denn dieses gehetze?!
bb spricht von verfassungsmäßig bedenklich (was ich für übertrieben ausgedrückt aber in der sache korrekt halte) und du hörst nazi - gehts noch? mann, mann, mann... Mit den Augen rollen


Schenk unserem Queenie doch zu Weihnachten 'ne richtig schoene Nazikeule, damit er sich in Zukunft selber keulen kann und nicht dauernd mit vor die Fuesse springt... Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Beitrag(#784257) Verfasst am: 06.08.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Der Hintergedanke ist sicher der, dass eine Autoritaetsperson, die mit dem kulturellen Hintergrund der Streitenden vertraut ist und von diesen auch respektiert wird, besser in der Lage ist einen fuer beide Seiten akzeptablen Kompromiss zur Beilegung des Streits zu finden als ein Richter, der mit den kulturellen Eigenheiten der Leute, die vor ihm stehen, nicht so vertraut ist...


Integration Made in Canada, vorbildlich Lachen



Was wuerdest Du vorschlagen, Queenie?

Sollen wir Kanadier uns etwa ein Beispiel am deutschen "Integrationsmodell" nehmen? Sehr glücklich Lachen Sehr glücklich


Nö, das wohl auch nicht.
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



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Beitrag(#784361) Verfasst am: 06.08.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Man könnte von Tarvoc jetzt noch unterstellte Gehorsam und Obrigkeitshöhrigkeitmerkmale beimischen.

Um das klarzustellen: Ich habe hier in diesem Thread keinerlei Aussagen über Asatru getätigt.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#784366) Verfasst am: 06.08.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Wenn man so rein gar nichts hört, wird man eher mit stillschweigendem Einverständnis rechnen müssen, oder?

Nein, wird man nicht. Das ist nichts weiter als die "Du-hast-dich-gefälligst-zu-distanzieren"-Logik.

Die auch ich herzlich verabscheue.


Ebenso.


Sich von kulturell positiv sanktioniertem Mord zu distanzieren (es ging um Hatun Sürücü) ist verabscheuungswürdig.
Hab ich das richtig verstanden?


Magst Du nicht oder kannst Du nicht?

Verabscheuungswürdig finde ich, wenn man Leuten all das unterstellt, wovon Sie sich nicht augenblicklich und nachdrücklich distanzieren.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#784451) Verfasst am: 06.08.2007, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Bernie verteidigt die Toleranz, wo er nur kann. Relativieren ist in meinen Augen nichts Schlimmes, bedeutet es doch nichts anderes, als "ins Verhältnis setzen". Er gehört auch sicher zu den unintelligentesten der User nicht, was man von nicht jedem der "islamophoben" Islambeschimpfer (Kritiker sind was anderes) behaupten kann.


Zitat:
In die Kritik ist der Kulturrelativismus geraten, weil er u. a. verlangt, z. B. aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen das Recht zuzugestehen, die Menschenrechte nicht beachten zu müssen, weil diese ein Produkt der westlichen Kultur seien, und daher auch von Muslimen begangene Menschenrechtsverletzungen nicht angeprangert werden dürften, weil dies „rassistisch“, „ethnozentrisch“ und „eurozentrisch“ sei.

Diese Haltung wird wiederum von anderen aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen angeprangert (z. B. Ayaan Hirsi Ali oder Bassam Tibi). Diese führen zum Beispiel an, es sei gerade rassistisch, Menschen aufgrund der ihnen per Herkunft zugeschriebenen Kultur den Anspruch auf Menschenrechte verweigern zu wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrelativismus

Toleranz =/= falsch verstandene Toleranz


Und Du bist der Entscheider, was richtig und was falsch verstandene Toleranz ist?

Meine Toleranz heißt, dass ich mich nicht an Dingen störe, die mich nicht stören. Und es stört mich, wenn man mir einzureden versucht, dass mich Dinge stören sollten, nur weil sich der Einreder daran stören möchte. Bei BB sehe ich eine ähnliche Tendenz.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#784488) Verfasst am: 06.08.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da wollten bloss wieder einige Islamophobe ein Schreckgespenst an die Wand malen, wo eigentlich keines ist und eines ihrer Lieblingshasswoerter anbringen.


Islamophob ?
Eigentlich müßte man deinesgleichen jedesmal beim sinnfreien Gebrauch dieses Begriffs (natürlich verbal) ein Wörterbuch um die Ohren hauen. Autsch
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beachbernie
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Beitrag(#784544) Verfasst am: 06.08.2007, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da wollten bloss wieder einige Islamophobe ein Schreckgespenst an die Wand malen, wo eigentlich keines ist und eines ihrer Lieblingshasswoerter anbringen.


Islamophob ?
Eigentlich müßte man deinesgleichen jedesmal beim sinnfreien Gebrauch dieses Begriffs (natürlich verbal) ein Wörterbuch um die Ohren hauen. Autsch


Dann hau doch!

In meinem Woerterbuch steht unter "islamophob": "z.B. Hacketaler" Sehr glücklich

Der nennt sich ja selber so und ist auch noch stolz darauf, da kann man eigentlich nix verkehrt machen und Du willst doch hoffentlich nicht behaupten, dass Kollege Hacketaler "sinnfrei" waere? zwinkern

Was steht in Deinem Woerterbuch unter dem Stichwort?

Gruss, Bernie
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Wohnort: Mannheim

Beitrag(#784557) Verfasst am: 06.08.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Bernie verteidigt die Toleranz, wo er nur kann. Relativieren ist in meinen Augen nichts Schlimmes, bedeutet es doch nichts anderes, als "ins Verhältnis setzen". Er gehört auch sicher zu den unintelligentesten der User nicht, was man von nicht jedem der "islamophoben" Islambeschimpfer (Kritiker sind was anderes) behaupten kann.


Zitat:
In die Kritik ist der Kulturrelativismus geraten, weil er u. a. verlangt, z. B. aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen das Recht zuzugestehen, die Menschenrechte nicht beachten zu müssen, weil diese ein Produkt der westlichen Kultur seien, und daher auch von Muslimen begangene Menschenrechtsverletzungen nicht angeprangert werden dürften, weil dies „rassistisch“, „ethnozentrisch“ und „eurozentrisch“ sei.

Diese Haltung wird wiederum von anderen aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen angeprangert (z. B. Ayaan Hirsi Ali oder Bassam Tibi). Diese führen zum Beispiel an, es sei gerade rassistisch, Menschen aufgrund der ihnen per Herkunft zugeschriebenen Kultur den Anspruch auf Menschenrechte verweigern zu wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrelativismus

Toleranz =/= falsch verstandene Toleranz


Und Du bist der Entscheider, was richtig und was falsch verstandene Toleranz ist?

Meine Toleranz heißt, dass ich mich nicht an Dingen störe, die mich nicht stören. Und es stört mich, wenn man mir einzureden versucht, dass mich Dinge stören sollten, nur weil sich der Einreder daran stören möchte. Bei BB sehe ich eine ähnliche Tendenz.


Jo, schon recht. Ich meinte aber politische/gesellschaftliche Toleranz, da kann man eine Menge falsch machen, da ist Toleranz nicht per se gut, da kommt es auf die Auswirkungen und die Signale an. Tolerant sein allein ist keine Tugend. Von Schmidt-Salomon gibt es ein Aphorismus der mir gut gefällt:
Zitat:
Der modische Imperativ "Leben und Lebenlassen" wird dafür sorgen,
dass viele ihr Leben werden lassen müssen.


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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#785309) Verfasst am: 07.08.2007, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Bernie verteidigt die Toleranz, wo er nur kann. Relativieren ist in meinen Augen nichts Schlimmes, bedeutet es doch nichts anderes, als "ins Verhältnis setzen". Er gehört auch sicher zu den unintelligentesten der User nicht, was man von nicht jedem der "islamophoben" Islambeschimpfer (Kritiker sind was anderes) behaupten kann.


Zitat:
In die Kritik ist der Kulturrelativismus geraten, weil er u. a. verlangt, z. B. aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen das Recht zuzugestehen, die Menschenrechte nicht beachten zu müssen, weil diese ein Produkt der westlichen Kultur seien, und daher auch von Muslimen begangene Menschenrechtsverletzungen nicht angeprangert werden dürften, weil dies „rassistisch“, „ethnozentrisch“ und „eurozentrisch“ sei.

Diese Haltung wird wiederum von anderen aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen angeprangert (z. B. Ayaan Hirsi Ali oder Bassam Tibi). Diese führen zum Beispiel an, es sei gerade rassistisch, Menschen aufgrund der ihnen per Herkunft zugeschriebenen Kultur den Anspruch auf Menschenrechte verweigern zu wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrelativismus

Toleranz =/= falsch verstandene Toleranz


Und Du bist der Entscheider, was richtig und was falsch verstandene Toleranz ist?

Meine Toleranz heißt, dass ich mich nicht an Dingen störe, die mich nicht stören. Und es stört mich, wenn man mir einzureden versucht, dass mich Dinge stören sollten, nur weil sich der Einreder daran stören möchte. Bei BB sehe ich eine ähnliche Tendenz.


Jo, schon recht. Ich meinte aber politische/gesellschaftliche Toleranz, da kann man eine Menge falsch machen, da ist Toleranz nicht per se gut, da kommt es auf die Auswirkungen und die Signale an. Tolerant sein allein ist keine Tugend.


Intoleranz ist erst recht keine.

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Von Schmidt-Salomon gibt es ein Aphorismus der mir gut gefällt:
Zitat:
Der modische Imperativ "Leben und Lebenlassen" wird dafür sorgen,
dass viele ihr Leben werden lassen müssen.



Diesem Risiko kann man nur entgehen, indem man im Verdachtsfalle prophylaktisch Leben lassen lässt?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#785341) Verfasst am: 07.08.2007, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Threadtitel: Ach Gottchen. Daher weht der Wind?! noc Ich nix wiss
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#785352) Verfasst am: 07.08.2007, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Mehrdad ist zB ein Dhimmi, lass dich nicht von ihm einwickeln.


Was soll das eigentlich ?
Erst grammikalisch (einen nicht-muttersprachler) belehren und ihn dann mehrfach als etwas bezeichnen das er selbst zutiefst ablehnt.

Wie tief bist Du denn gesunken?
Ungustiöses im Blickfeld


Pillepalle Gröhl... Schweig! CHRIST!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#785353) Verfasst am: 07.08.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Nicht versenkt, aber getroffen. Sehr glücklich

Ich hab von mir nie behauptet Atheist zu sein. Du erklärst es ständig von dir, Djihadist.

Und ja, ich kenn mich ziemlich gut mit den alten Nazis und den Neo's aus. Daher weiß ich auch das ihr sehr viel gemeinsam habt.


Nicht zu fassen! ... und da sagt er noch zu mir

Zitat:
dann mehrfach als etwas bezeichnen das er selbst zutiefst ablehnt.
Gröhl...
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#785360) Verfasst am: 07.08.2007, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:


Aber davon ab: auch ansonsten ist es etwas zu schnell geschossen.



Schiesst denn Kollege chiring etwa langsamer, wenn es gegen die poehsen Musel geht? Sehr glücklich

Was ich ueberhaupt nicht vertragen kann, dass ist wenn jemand andauernd pauschal urteilt und dann mit rechtlichen Schritten droht, wenn er genauso pauschal abgeurteilt wird. Mit den Augen rollen

Oder soll ich die paar Tausend Hanseln von der in Deutschland nicht als religioese Gemeinschaft anerkannten Asatru-Sekte etwa differenzierter betrachten als chiring mehrere Hundert Millionen Moslems? Cool

Gruss, Bernie

@ chiring: Heil Dir! Sehr glücklich


du verallgemeinerst etwas zu brutal. Ich weiss nicht, wie hoch der Prozentsatz an Neuheiden ausfällt, die zugleich auch Rassisten sind. In Island ist Asatru immerhin als Staatsreligion anerkannt. Dieser Glaube begründet sich aber in der skandinavischen Variante des germanischen Glaubens, dort wurde das aber tatsächlich am besten konserviert und es ist nicht so, dass die dauernd so isoliert waren, viel mehr wurden sie von den Karolingern nicht erwischt. Ich bin ja Atheist, daher ist mir das relativ schnurz, aber ich würde das nicht so pauschalisieren. Das es eine offensichtliche Naziseite namens. 'Asatru.de' gibt muss nicht repräsentativ für diese Szene sein, aber so eine triviale Randerscheinung ist es wohl auch nicht. Es ist halt auch offensichtlich, dass du diese Angriffsfläche recht genüsslich gegen chiring ausgenutzt hast Lachen
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