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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#785314) Verfasst am: 07.08.2007, 18:59 Titel: |
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Den Pudding schmeckst Du am besten, indem Du ihn ißt.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#785392) Verfasst am: 07.08.2007, 20:40 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Den Pudding schmeckst Du am besten, indem Du ihn ißt. |
Du kannst den Pudding aber auch verdünnen und ein Heilmittel draus machen. Gegen Fettsucht, Diabetes und Verstopfung.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#785519) Verfasst am: 07.08.2007, 22:54 Titel: Re: Wie wirkt eine homöopathische Behandlung? |
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purple_sky hat folgendes geschrieben: | Wie wirkt eine homöopathische Behandlung? |
So eine Behandlung wirkt nachweisbar brieftaschenfüllend.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#785771) Verfasst am: 08.08.2007, 08:36 Titel: |
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Wie sie wirken kann/könnte: Aus kybernetischer Sicht kann die H. als spezifische Reiztherapie und ihre Heilerfolge als Antwort des Organismus auf diese Reize begreifen, analog zur Kneippschen Therapie als unspezifische Reiztherapie , die z.T. auch nach der Ähnlichkeitsregel verfährt. (z.B. Durchblutungsstörungen der Beine nicht mit warmen, sondern mit kalten Wasser behandelt)
Neuere physikalische Studien zur Struktur des Wassers haben ergeben, keineswegs aus einer amorphen Anhäufung von H2O-Molekülen besteht. Vielmehr befeinden sich Wassermoleküle häufig in einer elektromagnetischen Kopplung miteinander und bilden geordnete Haufen. (Cluster)
Diese Cluster umfassen bei Körpertemperatur ca. 400 Wassermoleküle und stellen stabile, quasi kristalline Strukturen dar. Auf Grund dieser physik. Eigenschaften können sie als Informationsspeicher fungieren. Damit wird durch eine homöopathische Substanz möglicherweise ein bestimmter Ordnungszustand geschaffen.
Vermutlich basiert die Wirkung der H. auf dem Prinzip von 2 Gegenspielern, die strukturell ähnlich sind, etwa wie DNS zu RNS.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#785772) Verfasst am: 08.08.2007, 08:46 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wie sie wirken kann/könnte: Aus kybernetischer Sicht kann die H. als spezifische Reiztherapie und ihre Heilerfolge als Antwort des Organismus auf diese Reize begreifen, analog zur Kneippschen Therapie als unspezifische Reiztherapie , die z.T. auch nach der Ähnlichkeitsregel verfährt. (z.B. Durchblutungsstörungen der Beine nicht mit warmen, sondern mit kalten Wasser behandelt)
Neuere physikalische Studien zur Struktur des Wassers haben ergeben, keineswegs aus einer amorphen Anhäufung von H2O-Molekülen besteht. Vielmehr befeinden sich Wassermoleküle häufig in einer elektromagnetischen Kopplung miteinander und bilden geordnete Haufen. (Cluster)
Diese Cluster umfassen bei Körpertemperatur ca. 400 Wassermoleküle und stellen stabile, quasi kristalline Strukturen dar. Auf Grund dieser physik. Eigenschaften können sie als Informationsspeicher fungieren. Damit wird durch eine homöopathische Substanz möglicherweise ein bestimmter Ordnungszustand geschaffen.
Vermutlich basiert die Wirkung der H. auf dem Prinzip von 2 Gegenspielern, die strukturell ähnlich sind, etwa wie DNS zu RNS. |
Nehmen wir mal an, es wäre so. Wie kann dann ein Homöopath das wissen, was offenbar nur "neueren physikalischen Studien" zugänglich ist, und wie kann er wissen, wie er diese beschriebenen Effekte erreichen kann? Es ersscheint mir unglaubwürdig, daß jemand durch manuelles Schütteln eine nicht ohne weiteres erkennbare physikalische Struktur eines Stoffs auf molekularer Ebene zielgerichtet verändern kann.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#785801) Verfasst am: 08.08.2007, 09:47 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Neuere physikalische Studien zur Struktur des Wassers haben ergeben, keineswegs aus einer amorphen Anhäufung von H2O-Molekülen besteht. Vielmehr befeinden sich Wassermoleküle häufig in einer elektromagnetischen Kopplung miteinander und bilden geordnete Haufen. (Cluster) Diese Cluster umfassen bei Körpertemperatur ca. 400 Wassermoleküle und stellen stabile, quasi kristalline Strukturen dar. Auf Grund dieser physik. Eigenschaften können sie als Informationsspeicher fungieren. Damit wird durch eine homöopathische Substanz möglicherweise ein bestimmter Ordnungszustand geschaffen. |
Das ist Quatsch. Die Lebensdauer der Kopplungen beträgt nur Bruchteile von Sekunden, die Cluster sind daher nicht statisch.
Wikipedia:Wasser hat folgendes geschrieben: | Wassermoleküle wechselwirken miteinander über Wasserstoffbrückenbindungen und besitzen dadurch ausgeprägte zwischenmolekulare Anziehungskräfte. Es handelt sich dabei um keine beständige, feste Verkettung. Der Verbund der über Wasserstoffbrückenbindungen unbeständig verketteten Wassermoleküle besteht nur Bruchteile von Sekunden, wonach sich die einzelnen Moleküle wieder aus dem Verbund lösen und sich in einem ebenso kurzen Zeitraum erneut verketten. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig und führt letztendlich zur Ausbildung eines variablen Clusters. |
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#786010) Verfasst am: 08.08.2007, 13:15 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Neuere physikalische Studien zur Struktur des Wassers haben ergeben, keineswegs aus einer amorphen Anhäufung von H2O-Molekülen besteht. Vielmehr befeinden sich Wassermoleküle häufig in einer elektromagnetischen Kopplung miteinander und bilden geordnete Haufen. (Cluster)
Diese Cluster umfassen bei Körpertemperatur ca. 400 Wassermoleküle und stellen stabile, quasi kristalline Strukturen dar. Auf Grund dieser physik. Eigenschaften können sie als Informationsspeicher fungieren. Damit wird durch eine homöopathische Substanz möglicherweise ein bestimmter Ordnungszustand geschaffen.
Vermutlich basiert die Wirkung der H. auf dem Prinzip von 2 Gegenspielern, die strukturell ähnlich sind, etwa wie DNS zu RNS. |
Mit dieser Argumentation kommst du also nicht einmal an einem Laien wie mir vorbei:
In jedem Wasser bestehen Cluster tausender Grundstoffe, falls die Cluster überhaupt in einem Zusammenhang mit den Inhaltsstoffen des Wassers stehen, da es kein reines Wasser gibt. Selbst das reiste herstellbare Wasser enthält sicher noch tausende Fremdmoleküle je Liter. Die Fremdmoleküle erhalten dieselbe Behandlung, wie der "Wirkstoff", bilden also ihrerseits ebenso wie der "Wirkstoff" fröhlich ihre Cluster. Der H behauptet aber, dass nur die Cluster jenes Stoffes wirken, der auf dem Etikett des Fläschchens steht. Ich halte das schlicht für Unfug!
Selbst wenn es also eine "Clusterwirkung" gäbe, was ich mal kurz wegen fehlender Nachweise bezweifeln möchte, wären die intendierten Wirkcluster von den anderen im Wasser befindlichen Clustern nicht zu unterscheiden!
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#786108) Verfasst am: 08.08.2007, 14:34 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Neuere physikalische Studien zur Struktur des Wassers haben ergeben, keineswegs aus einer amorphen Anhäufung von H2O-Molekülen besteht. Vielmehr befeinden sich Wassermoleküle häufig in einer elektromagnetischen Kopplung miteinander und bilden geordnete Haufen. (Cluster) Diese Cluster umfassen bei Körpertemperatur ca. 400 Wassermoleküle und stellen stabile, quasi kristalline Strukturen dar. Auf Grund dieser physik. Eigenschaften können sie als Informationsspeicher fungieren. Damit wird durch eine homöopathische Substanz möglicherweise ein bestimmter Ordnungszustand geschaffen. |
Das ist Quatsch. Die Lebensdauer der Kopplungen beträgt nur Bruchteile von Sekunden, die Cluster sind daher nicht statisch.
Wikipedia:Wasser hat folgendes geschrieben: | Wassermoleküle wechselwirken miteinander über Wasserstoffbrückenbindungen und besitzen dadurch ausgeprägte zwischenmolekulare Anziehungskräfte. Es handelt sich dabei um keine beständige, feste Verkettung. Der Verbund der über Wasserstoffbrückenbindungen unbeständig verketteten Wassermoleküle besteht nur Bruchteile von Sekunden, wonach sich die einzelnen Moleküle wieder aus dem Verbund lösen und sich in einem ebenso kurzen Zeitraum erneut verketten. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig und führt letztendlich zur Ausbildung eines variablen Clusters. | |
Genauer gesagt dauert es nur 50 Femtosekunden (1fs = 10^-15 s)
http://www.chemlin.de/news/aug06/wasserstoffbrueckenbindung.htm
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#786124) Verfasst am: 08.08.2007, 14:46 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Genauer gesagt dauert es nur 50 Femtosekunden (1fs = 10^-15 s) |
Das ist nicht sehr lang. Da kann man ja nicht mal bis zehn zählen.
Aber wahrscheinlich werden in ein paar Jahren stabile Cluster entdeckt werden, die nur dann entstehen, wenn man ein Fläschchen Wasser auf ein Lederkissen schlägt.
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Snark7 registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2005 Beiträge: 313
Wohnort: Hamburg
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(#786153) Verfasst am: 08.08.2007, 15:10 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wie sie wirken kann/könnte: Aus kybernetischer Sicht kann die H. als spezifische Reiztherapie .... |
Juchu, allerschönstes pseudowissenschaftliches WooWoo-Sprech!
Kannst Du bitte noch irgendwo "Quanten" unterbringen, um's perfekt zu machen ?
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#786165) Verfasst am: 08.08.2007, 15:26 Titel: |
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Snark7 hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wie sie wirken kann/könnte: Aus kybernetischer Sicht kann die H. als spezifische Reiztherapie .... |
Juchu, allerschönstes pseudowissenschaftliches WooWoo-Sprech!
Kannst Du bitte noch irgendwo "Quanten" unterbringen, um's perfekt zu machen ? |
Falls das Wort Quanten nicht verfügbar ist, gehen auch:
Tachyonen
Energie
Orgon
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#786166) Verfasst am: 08.08.2007, 15:26 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: |
Aaaaaaaaaargh Argumentation mit Fakten... wie unfair... |
Mist, da hab ich doch glatt die erste esoterische Grundregel missachtet
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#786184) Verfasst am: 08.08.2007, 15:40 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: |
Aaaaaaaaaargh Argumentation mit Fakten... wie unfair... |
Mist, da hab ich doch glatt die erste esoterische Grundregel missachtet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#786220) Verfasst am: 08.08.2007, 16:27 Titel: |
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Nicht alles, aber die Letzten jetzt :
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#786517) Verfasst am: 08.08.2007, 21:46 Titel: |
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Das Erklärungsmodell wie von mir beschrieben, ist eine Darstellung aus der Sicht der Homöopathen.
Ich behaupte nun nicht, dass sie unbedingt stimmt. Daher mein Hinweis im Konjunktiv!
Was ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen kann ist Folgendes:
Bei bestimmten Erkrankungen nutze ich hom. Heilmittel. Diese waren:
1.Halsentzündungen
2. Mittelohrvereiterung
3. Diarrhoe
4. Sinusitis
Der Heileffekt setzte ungefähr nach 3 Tagen ein. Ich werde auch in Zukunft diese Art von Therapie nutzen.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#786548) Verfasst am: 08.08.2007, 22:14 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Das Erklärungsmodell wie von mir beschrieben, ist eine Darstellung aus der Sicht der Homöopathen.
Ich behaupte nun nicht, dass sie unbedingt stimmt. Daher mein Hinweis im Konjunktiv!
Was ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen kann ist Folgendes:
Bei bestimmten Erkrankungen nutze ich hom. Heilmittel. Diese waren:
1.Halsentzündungen
2. Mittelohrvereiterung
3. Diarrhoe
4. Sinusitis
Der Heileffekt setzte ungefähr nach 3 Tagen ein. Ich werde auch in Zukunft diese Art von Therapie nutzen. |
Bei diesen Erkrankungen trinke ich Tee, bzw bei Halsentzündung damit gurgeln und bei Sinusits inhalieren. Dafür verwende ich z.B. Kamille, Salbei, Thymian, Melisse, Pfefferminz, Schwarzer Tee, Grüner Tee, Hagebutten, Ingwer und zwar so stark, daß nicht nur das wasser sich dran erinnert, sondern daß es auch nach was schmeckt. Die Heilwirkung beginnt sofort.
Großartig helfen auch frischgekochte Suppen mit allerhand Gemüse und Kräutern sowie Pfeffer, Zwiebeln, knoblauch und ingwer. Was Küchenschrank und Garten grade so hergeben.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Conan registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 738
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(#786554) Verfasst am: 08.08.2007, 22:18 Titel: |
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Und wenn sowas wie Durchfall erst nach drei Tagen beginnt besser zu werden, würd ich ernsthaft an der Heilmethode zweifeln.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#786559) Verfasst am: 08.08.2007, 22:21 Titel: |
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Von meinen Großeltern ist mir ein Rezept überliefert von dem ich denke, es erfüllt alle Anforderungen der homöopathischen Kunst:
Wie eine meiner Urgroßtanten in der Nachkriegszeit Kaffee kochte (Genau wußten meine Großeltern es nicht, aber ihr Kaffee war so dünn, daß sie vermuteten, er würde auf folgende Weise hergestellt)
Man nehme eine Kaffeebohne und hänge sie an einem Faden ins Fenster, so daß der Schatten der Kaffeebohne in die Kaffeekanne fällt. Dann gieße man kochendes Wasser in die Kaffeekanne. Nachdem der Kaffee ein paar Minuten gezogen hat, nehme man die Bohne aus dem Fenster und verstaue sie wieder sorgsam im Küchenschrank. Man kann die Bohne beliebig oft verwenden.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#786573) Verfasst am: 08.08.2007, 22:39 Titel: |
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Übrigens bin ich sehr tolerant (das ist ein Musterbeispiel für den Toleranz-thread, fällt mir gerade ein), was homöopathische Methoden angeht. ich kenne eine Reihe von Menschen, die auf homöopathische Mittel schwören. Ich sage da meist nichts dazu und lasse sie in ihrem Glauben.
Wenn sie mir etwas davon empfehlen oder anbieten, lehne ich dankend ab, eventuell mit dem Hinweis, daß ich bereits andere Mittel anwende.
Außer in anonymen Internetforen würde ich nur dann, wenn es sich um Menschen handelt, die mir sehr nahe stehen, oder Menschen die mich um Rat fragen, davon abraten, Zeit, Geld und Hoffnung auf Homöopathie zu verschwenden.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#786877) Verfasst am: 09.08.2007, 11:01 Titel: |
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Sanne, war diese Tante aus Sachsen? Das ist der dort berühmte "Bliemchen". Heißt so, weil man durch den Kaffe hindurch die Blümchen auf dem Tassenboden sehen kann. Es gibt noch den Doppelblümchen-Kaffee: Da kann man auch die Blümchen auf der Untertasse sehen.
Bei Verwendung von Meissener Porzellan heißt er auch Schwerter- bezw. Doppelschwerter-Kaffee. Das Markenzeichen des Meissener Porzellans hat bekanntlich zwei gekreuzte Schwerter.
Das erinnert mich daran, wie man in der "Guten alten Zeit", die absolut nicht gut war, bei armen Leuten Hering und Pellkartoffel aß: Der Salzhering wurde an einem Bindfaden über dem Tisch aufgehängt, und man rieb daran die Kartoffel, bevor man sie verzehrte. Am Sonntag wurde dann der Hering gegessen, am Montag ein neuer aufgehängt.
Hat irgendwie auch Ähnlichkeit mit Homöopathie...
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#786882) Verfasst am: 09.08.2007, 11:10 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Von meinen Großeltern ist mir ein Rezept überliefert von dem ich denke, es erfüllt alle Anforderungen der homöopathischen Kunst:
Wie eine meiner Urgroßtanten in der Nachkriegszeit Kaffee kochte (Genau wußten meine Großeltern es nicht, aber ihr Kaffee war so dünn, daß sie vermuteten, er würde auf folgende Weise hergestellt)
Man nehme eine Kaffeebohne und hänge sie an einem Faden ins Fenster, so daß der Schatten der Kaffeebohne in die Kaffeekanne fällt. Dann gieße man kochendes Wasser in die Kaffeekanne. Nachdem der Kaffee ein paar Minuten gezogen hat, nehme man die Bohne aus dem Fenster und verstaue sie wieder sorgsam im Küchenschrank. Man kann die Bohne beliebig oft verwenden. |
Das erinnert mich an den sogeannten Martini Dry Cocktail (ja genau da ist der James Bond-Drink). Der besteht aus Gin und trockenem Vermouth. Je trockener man den haben will, desto weiniger trockenen Martini macht man da rein. Eine ganz spezielle "Cocktailschule" behauptet er sei dann besonders gut wenn man keinen Vermotuh hineingießt sondern nur die Eiswürfel kurz im Martini schwenkt, eine andere noch extremere Schule sagt man möge einen Sonnenstrahl durch die Martinitflasche auf den Rührbecher (mit Gin und Eis) fallen lassen. Diese Schule hat sich in unseren Breiten jedoch nicht durchgesetzt, wegen der Zeiten in denen man bevorzugt Cocktails genießt.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#786906) Verfasst am: 09.08.2007, 11:55 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Das Erklärungsmodell wie von mir beschrieben, ist eine Darstellung aus der Sicht der Homöopathen. |
Die Sicht deines H ist nicht nachvollziehbar. Sie stellt mE den kläglichen Versuch dar, die H mit einem Ursache-Wirkung-Vorgang in Verbindung zu bringen, der nicht nachweisbar ist. Jeseits des Placeboeffekts, der gemeinhin wohl aber stark unterschätzt wird, ist mit keiner weiteren Wirkung zu rechnen.
Zitat: | Was ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen kann ist Folgendes:
Bei bestimmten Erkrankungen nutze ich hom. Heilmittel.
(...)
Ich werde auch in Zukunft diese Art von Therapie nutzen. |
Deine Erfahrung in Ehren, sie taugt aber nicht für allgemeingültige Aussagen, mithin also nicht für die Diskussion, die wir hier bis jetzt geführt haben. Was den Einzelfall angeht, so soll jeder selbst sehen, wie er gesund wird, denn wer an die H glaubt, dem wird sie vielleicht auch helfen können. Ich will eben nur nichts von Clustern und Informationen im Wasser oder sontigem Scheiß hören, das ist Verdummung der esoterischsten Sorte.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#786916) Verfasst am: 09.08.2007, 12:08 Titel: |
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[quote="jdf" postid=786906] Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Was ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen kann ist Folgendes:
Bei bestimmten Erkrankungen nutze ich hom. Heilmittel.
(...)
Ich werde auch in Zukunft diese Art von Therapie nutzen. |
Deine Erfahrung in Ehren, sie taugt aber nicht für allgemeingültige Aussagen, mithin also nicht für die Diskussion, die wir hier bis jetzt geführt haben. Was den Einzelfall angeht, so soll jeder selbst sehen, wie er gesund wird, denn wer an die H glaubt, dem wird sie vielleicht auch helfen können. Ich will eben nur nichts von Clustern und Informationen im Wasser oder sontigem Scheiß hören, das ist Verdummung der esoterischsten Sorte. |
Eben. Wer Spaß dran hat oder wer sich einen Heilerfolg davon verspricht, der soll gefälligst auch machen können, was er will. Sei es Homöopathie oder der nächstegelegene Dorfschamame.
Was aber unredlich und eben auch Volksverdummung ist, ist die Homöopathie als etwas anderes darzustellen als sie ist, durch pseudowissenschaftliches Geschwurbel z.B.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#786957) Verfasst am: 09.08.2007, 12:41 Titel: |
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Interessant finde ich allerdings den Gedanken an die Haftungsfrage. Die Kassen zahlen mW die Behandlungkosten auch nach grober Fahrlässigkeit des Patienten. Wie es mit dem Vorsatz steht, weiß ich nicht. Wie sieht es aber mit dem Heilpraktiker aus?
Was passiert eigentlich, wenn der H es unterlässt den Patienten zum Arzt zu schicken bzw. die Notwendigkeit eines Arztbesuchs nicht erkennt und in der Folge (kostspieliege) Komplikationen auftreten?
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#786972) Verfasst am: 09.08.2007, 12:52 Titel: |
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Hunnius das pharmazeutische Wörterbuch vermerkt zum Thema H. kurz Folgendes: "Die klassische Homöopathie hält sich an die Vorschriften von Hahnemann, die naturwissenschaftlich-kritische H. faßt die H. als organospezifische Schwellentherapie auf und lehnt Hochpotenzen und Psoralehre ab. Als Grundlage der Dosierung wird in der H. oft das Arndt-Schutz-Gesetz herangezogen."
Ich habe die "Cluster-Theorie" nur deshalb aufgeführt, weil nach einer Erklärung der Wirkungsweise gefragt wurde. Ich selbst habe wie alle anderen auch keine umfassende Erklärung, sondern kann lediglich Deutungen vornehmen. Sollte ich weitere Erklärungen in Büchern etc. vorfinden, werde ich die hier posten, ohne deshalb Anhänger von dieser oder jener Theorie zu sein.
Ich vertrete ausschließlich die Auffassung, dass Homöopathie bei bestimmten Erkrankungen wirkt, und dies bei Niederpotenzen.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#787020) Verfasst am: 09.08.2007, 13:40 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Hunnius das pharmazeutische Wörterbuch vermerkt zum Thema H. kurz Folgendes: "Die klassische Homöopathie hält sich an die Vorschriften von Hahnemann, die naturwissenschaftlich-kritische H. faßt die H. als organospezifische Schwellentherapie auf und lehnt Hochpotenzen und Psoralehre ab. Als Grundlage der Dosierung wird in der H. oft das Arndt-Schutz-Gesetz herangezogen." |
Was Hahnemann und andere sich ausdenken (ausdachten) wird nicht richtiger dadurch, dass sie es aufschreiben, sich Gesetze basteln oder gar eine "naturwissenschaftlich-kritische H." erfinden.
Zitat: | Ich habe die "Cluster-Theorie" nur deshalb aufgeführt, weil nach einer Erklärung der Wirkungsweise gefragt wurde. Ich selbst habe wie alle anderen auch keine umfassende Erklärung, sondern kann lediglich Deutungen vornehmen. Sollte ich weitere Erklärungen in Büchern etc. vorfinden, werde ich die hier posten, ohne deshalb Anhänger von dieser oder jener Theorie zu sein. |
Der Clustermist ist eben das, was gerade dran ist. Doch dieser lässt sich mit etwas Hirnschmalz von jedem Laien logisch falsifizieren. Das nenne ich armselig. Und in zehn Jahren satteln die den nächsten Gaul, denn sie können ja nicht zugeben, dass sie ein Placebo verordnen.
Zitat: | Ich vertrete ausschließlich die Auffassung, dass Homöopathie bei bestimmten Erkrankungen wirkt, und dies bei Niederpotenzen. |
Es wurde noch kein Nachweis geführt, der wissenschaftlichen Ansprüchen (an das Verfahren) genügt, dass die H über den Placeboeffekt hinaus wirksam ist. Der Nachweis ist übrigens eine Million Dollar (von James Randi) wert!
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#787044) Verfasst am: 09.08.2007, 14:13 Titel: |
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Vorsicht, Peter H. redet von Niederpotenzen, also Verdünnungen, in denen der gelöste Stoff durchaus noch in einer nachweisbaren Menge vorhanden sein könnte.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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kalkant registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.08.2005 Beiträge: 698
Wohnort: München
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(#787062) Verfasst am: 09.08.2007, 14:33 Titel: |
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Zum Thema Homöopathie verwundert mich immer wieder, dass deren Wirkmittel auch von Ärzten empfohlen und "verschrieben" werden, die man eher der Schulmedizin zuordnen würde.
Meine letzte Homöopathie-Empfehlung erhielt ich von meinem Hautarzt. Er verschrieb mir irgendwelche Globuli gegen meine Warzen.
Ich habe dann die Verdünnungsmethode insofern angewendet, als ich das Rezept nur einmal angesehen und danach weggeworfen habe. Komischerweise sind die Warzen danach verschwunden.
Womöglich ist doch was dran? Und die Wirkung vervielfacht sich, wenn man die Präparate gar nicht erst kauft, sondern nur an sie denkt?
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#787072) Verfasst am: 09.08.2007, 14:45 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Vorsicht, Peter H. redet von Niederpotenzen, also Verdünnungen, in denen der gelöste Stoff durchaus noch in einer nachweisbaren Menge vorhanden sein könnte. |
Wenn Wirkunsnachweise erbracht sind, ziehe ich meinen Einwand gern für niederpotenze Präparate (welche Potenz denn nun genau - D4-D6?) zurück.
Oder anders gefragt: Kann ich denn den H wegen der Verabreichung von niederpotentem Hg wegen eines Vergiftungsversuchs anzeigen? Oder wird er es gar nicht verabreichen, das er eine tatsächlich mal eine Wirkung befürchten muss?
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