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Vorsitz. des Zentrals der Ex-Muslime:"Der Islam ist vergleichbar mit Faschi
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#788227) Verfasst am: 10.08.2007, 16:06    Titel: Vorsitz. des Zentrals der Ex-Muslime:"Der Islam ist vergleichbar mit Faschi Antworten mit Zitat

Die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime Mina Ahadi gab in einem Interview für "Die Welt" an, der Islam ist mit dem Faschismus vergleichbar:
Zitat:
WELT:Sie sagen, der Islam habe starke politische Interessen.
Ahadi: Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus. Wenn im 21. Jahrhundert noch Frauen gesteinigt werden, kann es keine andere Bezeichnung geben. Dieser politische Islam, der im Nahen Osten operiert, versucht immer stärker, sich im Westen durchzusetzen. Bei der Kölner Moschee geht es doch nicht um Religionsausübung. Es gibt genug Moscheen in Deutschland. Aber diese große Moschee mit dem hohen Minarett ist ein Kräftemessen, und die Politik hat nachgegeben.

http://www.welt.de/welt_print/article1094803/Der_Islam_ist_vergleichbar_mit_dem_Faschismus.html
Frau Ahadi scheint kaum eine Ahnung zu haben was Faschismus überhaupt, denn Faschismus bedeutet nicht automatisch Frauen steinigen und Unterdrückung.
Bei Wikipedia werden die Grundzüge des Faschismus so geschildert:
Zitat:

-Das Führerprinzip: Nach diesem Prinzip wird eine einzige Ideologie als verbindlich erklärt, die das gesellschaftliche Leben in allen Bereichen durchdringen soll. Sowohl Staat wie Verwaltung wurden weltanschaulich und dem Führerprinzip gemäß organisiert und dominiert. Ebenso gestaltete man in den Betrieben die Beziehung Arbeitgeber – Arbeiter um, in das Verhältnis Betriebsführer – Gefolgschaft.
--Eine ideologisch geprägte Weltanschauung: Faschismus tritt mit seinen Blut- und Weiheritualen, seiner mystisch-irrationalen Weltanschauung als antiaufklärerisches Programm auf.
Antisemitismus und Rassismus: Dabei trat der Terror des deutschen Nationalsozialismus gegen ganze Teile der Bevölkerung deutlicher als in anderen Ländern hervor.
Funktionalisierung des Rechtswesens.
-Tendenzielle Aufhebung des Tötungsverbotes (Töten im Dienst der als gut erklärten Sache).
-Superiorismus, d.h. eine generelle Vorstellung von Überlegenheit von Menschen einer Gruppe, einer Nation, Kultur oder Rasse gegenüber einer anderen. Dies steht im Unterschied zu anderen Ideologien, die die Überlegenheit eines Systems (politisch, sozial) propagieren. Superiorismus reflekiert sich auch im Führerprinzip, der Überzeugung, dass eine bestimmte Person bessere Entscheidungen treffen kann als andere, oder ein Kollektiv.
-Autoritäre Machtstrukturen (im Sinne eines politischen Systems, das durch Einschüchterung usw. keine politische Opposition zulässt), nicht unbedingt aber ein totalitäres System (im Sinne eines Systems, das alle Lebensbereiche zu erfassen versucht und dem einzelnen möglichst wenig Freiräume lassen möchte). Totalitarismus wird für Deutschland und etwas eingeschränkt für Italien angenommen, nicht jedoch z.B. für das austro-faschistische Österreich oder für das späte franquistische Spanien, wenngleich es sich bei diesen fraglos um autoritäre Systeme handelte.

Faschistische
Negationen -...
-Antiliberalismus und Demokratiefeindlichkeit: Im Gedanken der Demokratie, Freiheit und Pluralismus und der Trennung zwischen Staat, Ökonomie und Privatem sah der Faschismus seine Hauptbedrohung.
-Antikonservatismus: Auch wenn faschistische Gruppierungen oft über konservative Eigenschaften verfügten, war die Konservative meist der erbittertste Gegner des revolutionären Anspruchs, des säkularen Vitalismus und der Idee eines „neuen Menschen“.


http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Viele der aufgezählten Merkmale treffen auf islamisch Gottesstaaten, wie Iran und Saudi-Arabien, zu. Im Iran herrschen die schiitischen Mullhas, in Saudi-Arabien ist eine extreme Auslegung des Islams Staatsreligion, die nicht einmal gegenüber anderen islamischen Sekten tolerant ist.


Zuletzt bearbeitet von Hatuey am 10.08.2007, 16:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#788229) Verfasst am: 10.08.2007, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Vergleichbar ist es tatsächlich. Cool
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Snark7
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Anmeldungsdatum: 01.03.2005
Beiträge: 313
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#788237) Verfasst am: 10.08.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Vergleichbar ist es tatsächlich. Cool


Klar. Der Islam ist eine totalitäre und kollektivistische Ideologie, die Aussteiger und Andersdenkende mit dem Tod bedroht.
Kann man mit einiger Berechtigung faschistisch nennen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#788241) Verfasst am: 10.08.2007, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Snark7 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Vergleichbar ist es tatsächlich. Cool


Klar. Der Islam ist eine totalitäre und kollektivistische Ideologie, die Aussteiger und Andersdenkende mit dem Tod bedroht.
Kann man mit einiger Berechtigung faschistisch nennen.


Nein, das sehe ich nicht so, dass die Bezeichnung berechtigt wäre. Es ist vergleichbar. Übrigens sind auch Humanismus und Faschismus vergleichbar.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#788242) Verfasst am: 10.08.2007, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT Bezugszitat eingefügt
Kival hat folgendes geschrieben:
Vergleichbar ist es tatsächlich. Cool


Naja. Im Sinne von "Es ist grammatisch möglich, beides in einem Satz unterzubringen, der formal die Struktur eines Vergleichs hat" schon. Und im Sinne von "Man kann beides anschauen und gucken, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede sie haben" meinetwegen auch - das kann man auch mit Äpfeln und Kettensägen.
Im Sinne von "Dieses Vergleichen zeigt uns Gemeinsamkeiten auf, die sinnvolle, handlungsermöglichende Erkenntnisse zu Tage fördern" eher nicht.

Solche Meldungen führen mich immer mehr zu der Frage, ob der ZdEM den - unbedingt notwendigen - Kampf für die negative Religionsfreiheit von Ex-Muslimen in den Vordergrund stellen will oder einen Kampf gegen den Islam. Wenn letzteres nämlich Formen annimmt, die an der Bejahung auch der positiven Religionsfreiheit zweifeln lässt (wie die Forderung nach Moscheebauverboten), erweist er ersterem mE einen Bärendienst.

[Der Link scheint übrigens nicht zu funzen - führt mich nur zur "Welt"-Hauptseite.]
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#788245) Verfasst am: 10.08.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn letzteres nämlich Formen annimmt, die an der Bejahung auch der positiven Religionsfreiheit zweifeln lässt (wie die Forderung nach Moscheebauverboten), erweist er ersterem mE einen Bärendienst.


Wenn es immer soweit geht, hast Du recht. Aber auch heftige Kritik am Islam sollte dem ZdE sehr wohl zugestanden werden, inwieweit man sich an das Bekenntnis zur Religoinsfreiheit zu halten gedenkt, muss sich zeigen.
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Zuletzt bearbeitet von Kival am 10.08.2007, 16:29, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#788249) Verfasst am: 10.08.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Aber auch heftige Kritik am Islam sollte dem ZdE sehr wohl zugestanden werden ...

Ja selbstverständlich.
Aber auch diese Kritik kann wieder kritisiert werden ...
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#788253) Verfasst am: 10.08.2007, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, daß die mein alter Professor für Politik
Klaus Fritzsche
nicht gesehen hat, was die "Dame" da einen Stuß von sich gibt zynisches Grinsen
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#788255) Verfasst am: 10.08.2007, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber auch diese Kritik kann wieder kritisiert werden ...


Gewiss.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#788261) Verfasst am: 10.08.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
EDIT Bezugszitat eingefügt
Kival hat folgendes geschrieben:
Vergleichbar ist es tatsächlich. Cool


Naja. Im Sinne von "Es ist grammatisch möglich, beides in einem Satz unterzubringen, der formal die Struktur eines Vergleichs hat" schon. Und im Sinne von "Man kann beides anschauen und gucken, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede sie haben" meinetwegen auch - das kann man auch mit Äpfeln und Kettensägen.
Im Sinne von "Dieses Vergleichen zeigt uns Gemeinsamkeiten auf, die sinnvolle, handlungsermöglichende Erkenntnisse zu Tage fördern" eher nicht.

Solche Meldungen führen mich immer mehr zu der Frage, ob der ZdEM den - unbedingt notwendigen - Kampf für die negative Religionsfreiheit von Ex-Muslimen in den Vordergrund stellen will oder einen Kampf gegen den Islam. Wenn letzteres nämlich Formen annimmt, die an der Bejahung auch der positiven Religionsfreiheit zweifeln lässt (wie die Forderung nach Moscheebauverboten), erweist er ersterem mE einen Bärendienst.


Volle Zustimmung! Einen indirekten "Kampf gegen den Islam" im Sinne von bildenden und aufklärerischen Maßnahmen halte ich allerdings sehr wohl für legitim. Einen Kampf gegen religiöse Privilegien sowieso - aber das weißt du ja eh. Cool
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#788272) Verfasst am: 10.08.2007, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Volle Zustimmung! Einen indirekten "Kampf gegen den Islam" im Sinne von bildenden und aufklärerischen Maßnahmen halte ich allerdings sehr wohl für legitim. Einen Kampf gegen religiöse Privilegien sowieso - aber das weißt du ja eh. Cool

Gegen beides habe ich auch nichts einzuwenden. Ersteres ist halt die übliche und legitime gegenseitige weltanschauliche Überzeugungsarbeit (um das böse M-Wort nicht zu benutzen), letzteres die ebenso legitime politische Auseinandersetzung um die Gestaltung des Verhältnisses von Staat und Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Beitrag(#788279) Verfasst am: 10.08.2007, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist sicherlich nicht einfach für eine junge und kleine Organisation wie die Ex-M's den Weg in die Offentlichkeit zu finden, schon gar nicht wenn man die medialen Gesetze dabei ignoriert.
Die Ex-M's wollen politischen Einfluss, sie wolen wachsen und sie wollen breite Diskussionen entfachten, im Herzen der Gesellschaft.
Es wäre sicherlich nicht nötig gewesen zu solchen Vergleichen zu greifen wären die falschen Vorurteile über den Islam, als grundsätzlich friedliche aber zuweilen mißbrauchte Religion, nicht dermaßen gefestigt.
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Jubin
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Beiträge: 481

Beitrag(#788286) Verfasst am: 10.08.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

"Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = FALSCH

"Der politische Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = RICHTIG
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#788289) Verfasst am: 10.08.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
"Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = FALSCH

"Der politische Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = RICHTIG


stellt sich die theologische Frage der Abgrenzung. Wäre der Islam in den Köpfen hätte wohl kaum jemand ein Problem damit.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#788297) Verfasst am: 10.08.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Warum versucht man es eigentlich so gerne mit diesem Vorwurf? Weil man sich, gerade in Deutschland, sehr große Aufmerksamkeit mit diesem Vorwurf verschafft. Insofern reiner Populismus.

Ich denke ferner, dass man sich von solchen Begrifflichkeiten langsam trennen sollte. Der Begriff "Faschismus" wie er heute verwendet wird, ist geprägt von den historischen Erfahrungen. Da aber nie in der Geschichte 2 Systeme komplett identisch sind wird man den begrifflich exakten Faschismus sowieso nie wieder finden, höchstens in Abwandlungen, insofern halte ich diesen Begriff vielleicht in der Geschichtsforschung für angebracht, in der Dabatte um die Beurteilung heutiger Systeme hingegen nicht. Was man sinnvoll vergleichen könnte wären die Folgen von Faschismus und politischem Islam, die Frage ist nur wozu? Das es ähnliche Verbrechen schon gab sollte für die Beurteilung gegenwärtiger irrelevant sein, entweder ist etwas verbrecherisch oder nicht.

Mir wäre es lieber der ZdE würde sich wirklich auf Äufklärungsarbeit gegen den Islam konzentrieren und seinen Einfluss zurückdrängen wo immer es möglich ist. Den Streit um die Moschee halte ich übrigens durchaus für wichtig wenn man bedenkt das hier wieder kräftig subventioniert wird, desweiteren der Staat ja tatsächlich kapituliert hat und dem Islam abermals eine Expansion in Deutschland gestattet. So wie diese Debatte seitens des Islam geführt wurde war für mich klar, dass hier Moslems versuchen zu politisieren indem der Grundsatz der Religionsfreiheit von Personen missbraucht wird bei denen zumindest ich Zweifel habe, ob sie eine Kirche oder einen atheistischen Bau in einem islamischen Land zulassen würden.

Aber anscheinend tolerieren wir uns lieber zu tode ...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#788314) Verfasst am: 10.08.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Ich denke ferner, dass man sich von solchen Begrifflichkeiten langsam trennen sollte. Der Begriff "Faschismus" wie er heute verwendet wird, ist geprägt von den historischen Erfahrungen. Da aber nie in der Geschichte 2 Systeme komplett identisch sind wird man den begrifflich exakten Faschismus sowieso nie wieder finden, höchstens in Abwandlungen, insofern halte ich diesen Begriff vielleicht in der Geschichtsforschung für angebracht, in der Dabatte um die Beurteilung heutiger Systeme hingegen nicht.


Dir ist aber schon klar, dass die "Geschichtsforschung" kein Selbstzweck ist, sondern unter anderem genau dazu da ist, für die "Debatte um die Beurteilung heutiger [und künftiger !] Systeme" gültige Begriffe, Kategorien, Untersuchungsmethoden etc. zu finden?

Das gilt auch für Faschismus. Der Begriff ist nicht obsolet geworden, er ist sogar anwendbar auf heute nicht allzuweit vor unserer Haustür stattfindende Prozesse.

Inwieweit dieser Begrifff brauchbar ist, hängt allerdings tatsächlich von ab, wie er nun genau besetzt ist - es ist ja eben ganz und gar nicht so, und so liest sich das Hervorgehobene aber, als ob der Begriff unumstritten sei!

Im übrigen beruht jeder Fachbegriff sinnvollerweise auf empirische, also im weiteren Sinne "historischer" Erfahrung.

Begriffe, die auf Erfahrungen beruhen sind nicht deswegen, weil sie es tun, abzulehnen, ganz im Gegenteil sind sie gerade deshalb ja überhaupt erst brauchbar und somit zu befürworten.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#788320) Verfasst am: 10.08.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
"Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = FALSCH

"Der politische Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = RICHTIG


gibt es denn einen unpolitischen islam? ausser die 2% aleviten und 1% suffis.

sowohl im schiitischen, als auch im sunnitischen islam streben die hauptrichtungen die kontrolle der politik an. es gab so etwas wie trennung von staat und religion, aufklärung und säkulare entwicklung im islam nicht.

frau Ahadi hat 100% recht. der heutige mainstream-islam ist religiös-rassistisch. menschen sind nichts oder weniger wert, nur weil sie keine muslime sind. faschismus in perfektion.

islamophilen dhimmis (auch hier im forum) kann man nur wünschen, dass sie auf ex-muslime hören, statt islamischen propagandisten von islamistischen organisationen blind zu vertrauen.

übrigens gab es schon immer faschismus und religiöse rassismus im islam. "judensterne" gab es schon vor 1000 jahren im islam:

http://www.visilex.com/plugin.php?menuid=47&template=../plugins/lexikon/templates/lexikonfront.html&vc=3&visilex_key=Harun_ar-Raschid

Ähnlich wie vor ihm schon Umar Ibn Abd al-Aziz ordnete ar-Raschid 807 an, daß alle Juden und Christen Kennzeichen an der Kleidung zu tragen hätten.

MFG
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Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#788334) Verfasst am: 10.08.2007, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
menschen sind nichts oder weniger wert, nur weil sie keine muslime sind. faschismus in perfektion.

Also die Wertemaßstäbe die der Kapitalismus anlegt produziert auch ziemlich viele Menschen die "nichts oder weniger wert" sind...
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#788361) Verfasst am: 10.08.2007, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
menschen sind nichts oder weniger wert, nur weil sie keine muslime sind. faschismus in perfektion.

Also die Wertemaßstäbe die der Kapitalismus anlegt produziert auch ziemlich viele Menschen die "nichts oder weniger wert" sind...


Das wäre eine schöne Steilvorlage für derTorsten gewesen.. Lachen

Das macht jede Familie auch, wenn man das auf die Spitze treiben will.
Die Frage ist dann, ob diese Wertmaßstäbe eher passiver (z. B. Arbeitslose sind dem Konzern egal) oder eher aktiver (z. B. Nichtgläubige müssen gesteinigt werden) Natur sind. (?)
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#788394) Verfasst am: 10.08.2007, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Im übrigen beruht jeder Fachbegriff sinnvollerweise auf empirische, also im weiteren Sinne "historischer" Erfahrung.


Unsinn. Das mag für die Gesellschaftswissenschaften, Geschichts- und Politikwissenschaften zutreffen, auf Naturwissenschaften eher nicht. Versuch mal mathematische Begriffe empirisch zu begründen ...

Zitat:
Dir ist aber schon klar, dass die "Geschichtsforschung" kein Selbstzweck ist, sondern unter anderem genau dazu da ist, für die "Debatte um die Beurteilung heutiger [und künftiger !] Systeme" gültige Begriffe, Kategorien, Untersuchungsmethoden etc. zu finden?


Dazu sollte sie da sein. M.E. versagt sie dabei nur leider absolut. Ganz davon abgesehen sehe ich es als Kontraproduktiv an, Vorgänge von heute, insbesondere in unserer im Moment sehr schnell sich wandelnden Welt, mit Begriffen aus der Geschichte behandeln zu wollen. Es sind heute andere Kräfte beim Entstehen solcher Ideologien an Werk als damals, hier die gleichen Begriffe anlegen zu wollen vernebelt nur.

Zitat:
Das gilt auch für Faschismus. Der Begriff ist nicht obsolet geworden, er ist sogar anwendbar auf heute nicht allzuweit vor unserer Haustür stattfindende Prozesse.


Leider beschreibt Faschismus eine Ideologie bzw. ein Gesellschafts- und Herrschaftssystem, so einen Begriff kann man nicht ohne weiteres auf Prozesse anwenden. Du kannst höchstens sagen es gibt Prozesse die den Faschismus anstreben - aber damit ist man dann wieder unnötigerweise unklar, es wird ja nicht die Wiedererrichtung ehemaliger faschistischer Gesellschaften angestrebt sondern es gibt durchaus Modifikationen. Mir ist der Begriff Faschismus einfach viel zu engstirnig definiert als das ich ihn auf irgendetwas außer seine Historische Definition anwenden würde.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#788431) Verfasst am: 10.08.2007, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
"Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = FALSCH

"Der politische Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = RICHTIG


Wo gibt es den unpolitischen Islam ?
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#788451) Verfasst am: 10.08.2007, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Es ist sicherlich nicht einfach für eine junge und kleine Organisation wie die Ex-M's den Weg in die Offentlichkeit zu finden, schon gar nicht wenn man die medialen Gesetze dabei ignoriert.
Die Ex-M's wollen politischen Einfluss, sie wolen wachsen und sie wollen breite Diskussionen entfachten, im Herzen der Gesellschaft.
Es wäre sicherlich nicht nötig gewesen zu solchen Vergleichen zu greifen wären die falschen Vorurteile über den Islam, als grundsätzlich friedliche aber zuweilen mißbrauchte Religion, nicht dermaßen gefestigt.



Ein wenig scheinheilig ist es aber schon,wenn man den Schreibstil der Ex-Muslime kritisiert ,hat denn der Artikel von Alice Schwarzer, http://www.aliceschwarzer.de/248.html der mE.die Kritik am Islam weitaus besser formuliert,diese breite Aufmerksamkeit in der Presse erreicht ?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#788455) Verfasst am: 10.08.2007, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Unsinn. Das mag für die Gesellschaftswissenschaften, Geschichts- und Politikwissenschaften zutreffen, auf Naturwissenschaften eher nicht. Versuch mal mathematische Begriffe empirisch zu begründen ...



Frage Nix anderes machen Menschen. Wie lernt man denn das kleine Einsplus eins sonst? Ist mir aus reiner Empirie klar geworden, dass eins plus eins zwei ergibt, dass hat mir nie jemand definieren oder axiomiesieren müssen.

Aber davon ab: Politik lässt sich nicht mathematisch erklären. Wenn Du die Geschichtswissenschaft für dazu überflüssig erklärst, um an politologische Erkenntnisse zu gelangen, dann musst Du mir schon sagen, wie man deren Erkenntnisse adäquat ersetzen oder überhaupt an welche gelangen soll.


Danol hat folgendes geschrieben:
Dazu sollte sie da sein. M.E. versagt sie dabei nur leider absolut. Ganz davon abgesehen sehe ich es als Kontraproduktiv an, Vorgänge von heute, insbesondere in unserer im Moment sehr schnell sich wandelnden Welt, mit Begriffen aus der Geschichte behandeln zu wollen. Es sind heute andere Kräfte beim Entstehen solcher Ideologien an Werk als damals, hier die gleichen Begriffe anlegen zu wollen vernebelt nur.


Da wird nix vernebelt, wie gesagt ist die Forschung dazu da, allgemeingültige Begriffe aufzustellen.


Zitat:
Mir ist der Begriff Faschismus einfach viel zu engstirnig definiert als das ich ihn auf irgendetwas außer seine Historische Definition anwenden würde.


Nochmal: es gibt ja gar keine unumstritene Definition. Welche Definition ist Dir denn zu engstirnig?

http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Da stehen diverse, unvereinbare. Die Totalitarismustheorie könnte Dir wohl eventuell zusagen.

Danol hat folgendes geschrieben:
Es sind heute andere Kräfte beim Entstehen solcher Ideologien an Werk als damals, hier die gleichen Begriffe anlegen zu wollen vernebelt nur.


Muss ich nochmal aufgreifen.

Andere Kräfte sind am Werk, und deswegen werden Begriffe falsch, Methoden ungültig ....?

Na hoffentlich haste bei Euroeinführung Deine mathematischen Kenntnisse gegen bessere (welche auch immer) eingetauscht, die arabischen Ziffern ebenso, die sind ja ungültig usw.

Hast Du wirklich so ein Weltbild, dass alles derart chaotisch ist, dass man gar keine Erkenntnisse übertragen kann auf ähnliche Phänomene, dass man da keine Gruppen, Kategorien bilden können, die längerfristig gültig und sinnvoll sind?

So kann man doch gar nicht leben, Su musst ja alles jedesmal neu erfinden.
Dein Kaffee ist vielleicht morgen früh Gift, weil sich eine Anbaumethode geändert hat! Mit den Augen rollen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#788465) Verfasst am: 10.08.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Faschismusvergleiche sitzen heutzutage ziemlich locker. Da ist Mina Ahadi keine Ausnahme. Der Faschismusbegriff ist schon fast synonym mit Unterdrückung und Benachteiligung zu verstehen.
Mir gefällt diese Inflation des Faschismusbegriffs überhaupt nicht, aber Mina Ahadi hat das nicht erfunden. Sie verwendet die heute übliche Definition.

Beim Iran kann man eigentlich von einem Klerikal-Faschismus sprechen, da dort Regierung, Klerus und Kapitalisten eine Art Dreifaltigkeit bilden.
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Dark
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Anmeldungsdatum: 08.08.2007
Beiträge: 8

Beitrag(#788485) Verfasst am: 10.08.2007, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

So wie ich das sehe treffen alle aufgeführten Punkte über Faschismus auch auf die islamistischen Regierungen zu.
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Schädel
toter User



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 40
Wohnort: Helheim

Beitrag(#788507) Verfasst am: 10.08.2007, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hei,

Hier was zum Thema von Sarkozys neuem Busenfreund:

http://switch5.castup.net/frames/20041020_MemriTV_Popup/video_480x360.asp?ai=214&ar=1121wmv&ak=null


Grüße
Euer Schädel
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#788510) Verfasst am: 10.08.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich halte den Vergleich von Faschismus und Islam für eine unnötige Härte. Aber wenn dies die Meinung der Dame ist, muß sie diese natürlich äußern.

Gruß Martin
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Evilbert
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Beitrag(#788519) Verfasst am: 10.08.2007, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dark hat folgendes geschrieben:
So wie ich das sehe treffen alle aufgeführten Punkte über Faschismus auch auf die islamistischen Regierungen zu.


Hi Dark! Wollte Dich noch mal nachträglich begrüßen.

Cooler gewählter Avi, Du hast Geschmack!
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#788763) Verfasst am: 11.08.2007, 03:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Faschismusvergleiche sitzen heutzutage ziemlich locker. Da ist Mina Ahadi keine Ausnahme. Der Faschismusbegriff ist schon fast synonym mit Unterdrückung und Benachteiligung zu verstehen.
Mir gefällt diese Inflation des Faschismusbegriffs überhaupt nicht, aber Mina Ahadi hat das nicht erfunden. Sie verwendet die heute übliche Definition.

Beim Iran kann man eigentlich von einem Klerikal-Faschismus sprechen, da dort Regierung, Klerus und Kapitalisten eine Art Dreifaltigkeit bilden.


Wenigsten Einer hier, der mal ein Faschismusseminar besucht hat. Sehr glücklich
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#788765) Verfasst am: 11.08.2007, 03:23    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:

Unsinn. Das mag für die Gesellschaftswissenschaften, Geschichts- und Politikwissenschaften zutreffen, auf Naturwissenschaften eher nicht. Versuch mal mathematische Begriffe empirisch zu begründen ...



Frage Nix anderes machen Menschen. Wie lernt man denn das kleine Einsplus eins sonst? Ist mir aus reiner Empirie klar geworden, dass eins plus eins zwei ergibt, dass hat mir nie jemand definieren oder axiomiesieren müssen.

Aber davon ab: Politik lässt sich nicht mathematisch erklären. Wenn Du die Geschichtswissenschaft für dazu überflüssig erklärst, um an politologische Erkenntnisse zu gelangen, dann musst Du mir schon sagen, wie man deren Erkenntnisse adäquat ersetzen oder überhaupt an welche gelangen soll.


Danol hat folgendes geschrieben:
Dazu sollte sie da sein. M.E. versagt sie dabei nur leider absolut. Ganz davon abgesehen sehe ich es als Kontraproduktiv an, Vorgänge von heute, insbesondere in unserer im Moment sehr schnell sich wandelnden Welt, mit Begriffen aus der Geschichte behandeln zu wollen. Es sind heute andere Kräfte beim Entstehen solcher Ideologien an Werk als damals, hier die gleichen Begriffe anlegen zu wollen vernebelt nur.


Da wird nix vernebelt, wie gesagt ist die Forschung dazu da, allgemeingültige Begriffe aufzustellen.


Zitat:
Mir ist der Begriff Faschismus einfach viel zu engstirnig definiert als das ich ihn auf irgendetwas außer seine Historische Definition anwenden würde.


Nochmal: es gibt ja gar keine unumstritene Definition. Welche Definition ist Dir denn zu engstirnig?

http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Da stehen diverse, unvereinbare. Die Totalitarismustheorie könnte Dir wohl eventuell zusagen.

Danol hat folgendes geschrieben:
Es sind heute andere Kräfte beim Entstehen solcher Ideologien an Werk als damals, hier die gleichen Begriffe anlegen zu wollen vernebelt nur.


Muss ich nochmal aufgreifen.

Andere Kräfte sind am Werk, und deswegen werden Begriffe falsch, Methoden ungültig ....?

Na hoffentlich haste bei Euroeinführung Deine mathematischen Kenntnisse gegen bessere (welche auch immer) eingetauscht, die arabischen Ziffern ebenso, die sind ja ungültig usw.

Hast Du wirklich so ein Weltbild, dass alles derart chaotisch ist, dass man gar keine Erkenntnisse übertragen kann auf ähnliche Phänomene, dass man da keine Gruppen, Kategorien bilden können, die längerfristig gültig und sinnvoll sind?

So kann man doch gar nicht leben, Su musst ja alles jedesmal neu erfinden.
Dein Kaffee ist vielleicht morgen früh Gift, weil sich eine Anbaumethode geändert hat! Mit den Augen rollen



Sehr gut Evilbert, gibt's ihm und frage ihn doch mal bei der Gelegenheit, wie die alten Griechen auf die Mathematik gekommen sind und wie er sich, mit seinem "Weltbild" die Fächer Empirie und Statistik erklärt.

Und Dein Kaffevergleich Daumen hoch!
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