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Vorsitz. des Zentrals der Ex-Muslime:"Der Islam ist vergleichbar mit Faschi
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#788771) Verfasst am: 11.08.2007, 03:34    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Ein wenig scheinheilig ist es aber schon,wenn man den Schreibstil der Ex-Muslime kritisiert ,hat denn der Artikel von Alice Schwarzer, http://www.aliceschwarzer.de/248.html der mE.die Kritik am Islam weitaus besser formuliert,diese breite Aufmerksamkeit in der Presse erreicht ?


Hier, Lisbeth!
Dein Link geht über den politischen Islam, nicht über den rein religiösen, also nix mit Scheinheiligkeit oder hast schon wieder ein merwürdiges Textverständnis Frage
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#788823) Verfasst am: 11.08.2007, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Ein wenig scheinheilig ist es aber schon,wenn man den Schreibstil der Ex-Muslime kritisiert ,hat denn der Artikel von Alice Schwarzer, http://www.aliceschwarzer.de/248.html der mE.die Kritik am Islam weitaus besser formuliert,diese breite Aufmerksamkeit in der Presse erreicht ?


Hier, Lisbeth!
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Gibt es zwischen den religiösen Islam und den politischen Islam einen Unterschied?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#788828) Verfasst am: 11.08.2007, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Ein wenig scheinheilig ist es aber schon,wenn man den Schreibstil der Ex-Muslime kritisiert ,hat denn der Artikel von Alice Schwarzer, http://www.aliceschwarzer.de/248.html der mE.die Kritik am Islam weitaus besser formuliert,diese breite Aufmerksamkeit in der Presse erreicht ?


Hier, Lisbeth!
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Gibt es zwischen den religiösen Islam und den politischen Islam einen Unterschied?


Ja, aber ich habe keinen Bock mehr das zu erklären!
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#788926) Verfasst am: 11.08.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
"Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = FALSCH

"Der politische Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = RICHTIG


Der Faschismus ist ja auch eine Bezeichnung für eine unfreie, totale oder extrem hierarchische gesellschaftliche Grundordnung ... - hier liegt der Unterschied!" Es ist aus rein egoistischen und machtpolitischen Erwägungen einer kleinen selbsternannten Elite heraus entstanden, die danach strebt, gestrebt hat über die Gesellschaft bestimmen zu können. Der F. hat daher immer ein Gesicht = der der an der Spitze der Partei(!) steht, um den sich alles dreht und es geht daher nicht um den Erhalt des "Faschismus" sondern rein um den Erhalt der Machtposition der Führungsschichten.

Die Dynamik im F. wie, das schreib ich besser groß WIE ! sich politische Macht erringen läßt, wird also am besten mit "faschistisch" beschrieben.

und diese wies sind vergleichbar!

Die Frage heißt dann mMn: Ist der Islam faschistisch?
und eine Frage ist noch keine Wertung !
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#788931) Verfasst am: 11.08.2007, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Die Frage heißt dann mMn: Ist der Islam faschistisch?
und eine Frage ist noch keine Wertung !

Mina Ahadi hat aber diesbezueglich ja keine Frage gestellt, oder eine Fragestellung serioes eroertert, sondern lediglich eine Behauptung - die von den tatsaechlichen Ursachen auch noch ablenkt - aufgestellt und dazu eine Begruendung geliefert, die aber nicht triftig ist. Was daran soll aufklaererisch sein?
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#789045) Verfasst am: 11.08.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Ein wenig scheinheilig ist es aber schon,wenn man den Schreibstil der Ex-Muslime kritisiert ,hat denn der Artikel von Alice Schwarzer, http://www.aliceschwarzer.de/248.html der mE.die Kritik am Islam weitaus besser formuliert,diese breite Aufmerksamkeit in der Presse erreicht ?


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Gibt es zwischen den religiösen Islam und den politischen Islam einen Unterschied?


Ja, aber ich habe keinen Bock mehr das zu erklären!


du kannst es nicht erklären. so einfach ist es. es kann keiner behaupten, gläubiger muslim zu sein und zugleich befürworter unseres GG. zwischen dem gelebten islam und unserem GG gibt es einen unterschied wie zwischen tag und nacht.

versuch dir nicht krampfhaft einzureden, islam wäre kompatibel mit individuelle freiheit und unserem GG. das ist lächerlich.

Ist der Islam faschistisch?

ganz klar: JA. der islam hat faschistoide eigenschaften wie:

-hartes vorgehen gegen abweichende meinungen und abweichler.

-diskriminierung, unterdrückung, vertreibung und ermordung von menschen, nur weil diese keine muslime sind.

-eine krankhafte "lebensraum" ideologie. hier das "haus des islam", dort das "haus des krieges", das zum "haus des islam" werden muss.

-gesetze und vorschriften, die alles im leben des einzellnen und in der gesellschaft bestimmen wollen.

wer diese parallelen nicht sieht, läuft echt mit scheuklappen durch die welt.

MFG
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#789051) Verfasst am: 11.08.2007, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
es kann keiner behaupten, gläubiger muslim zu sein und zugleich befürworter unseres GG.

Man kann sehr viel behaupten. Und im Gegensatz zu Behauptungen der Form "Diesundjenes ist soundso" müssen Sekbstbeschreibungen wie "Ich bin dasunddas" nicht vom Behaupter bewiesen, sondern von einem Bestreiter widerlegt werden. Das dürfte bei den sehr unterschieldichen Auffassungen über das, was ein "gläubiger Muslim" sein, schwerfallen. Es sei denn, man argumentiert mit wahren Schotten.
mehrdad hat folgendes geschrieben:
der islam hat faschistoide eigenschaften wie:
-hartes vorgehen gegen abweichende meinungen und abweichler.
-diskriminierung, unterdrückung, vertreibung und ermordung von menschen, nur weil diese keine muslime sind
-eine krankhafte "lebensraum" ideologie. hier das "haus des islam", dort das "haus des krieges", das zum "haus des islam" werden muss.
-gesetze und vorschriften, die alles im leben des einzellnen und in der gesellschaft bestimmen wollen.

Und nu gibt es Muslime (und auch islamische Gruppen), auf die all das nicht zutrifft. Was deine Aussage, "der" Islam habe diese Eigenschaften, falsifiziert.
mehrdad hat folgendes geschrieben:
wer diese parallelen nicht sieht, läuft echt mit scheuklappen durch die welt.

Pfff ...
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#789073) Verfasst am: 11.08.2007, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Die Frage heißt dann mMn: Ist der Islam faschistisch?
und eine Frage ist noch keine Wertung !

Mina Ahadi hat aber diesbezueglich ja keine Frage gestellt, oder eine Fragestellung serioes eroertert, sondern lediglich eine Behauptung - die von den tatsaechlichen Ursachen auch noch ablenkt - aufgestellt und dazu eine Begruendung geliefert, die aber nicht triftig ist. Was daran soll aufklaererisch sein?


Die gute Minna verfolgt aber auch deutlich eine eigene Agenda, da kann sie per se nicht neutral gegenüber ihrem politischen (auch kulturellem) Gegenüber sein.
Ich kann da sehr wohl neutral herangehen, wenn ich es schaffe ihre Aussage in eine wertfreie Form zu transformieren, ich will ja niemanden nach der Claque reden.

und mal ehrlich, meine Definitionsvorgaben sind evtl. ja gar nicht zutreffend für dritte.
Mir hilfst um sagen zu können. Der Islam ist eher nicht faschischtisch, sondern eher islamistisch
Mit den Augen rollen

(Vergleichbar) auffällig ist dann eigentlich immer wieder nur, daß der Sprachgebrauch, automatisch etwas negatives Mitschwingen läßt.

wieso ist das so?
Wie fair kann denn dann überhaupt eine Meinung sein - fällt mir auch schwer.

ich fürcht wir sind da schon längst im Irrationalen angelangt und nur manchmal und immer seltener wird uns bewußt, wie viele Menschen wir dann tatsächlich auch in ein vernichtendes "Urteil"/ Meinungsbild mit einschließen.
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Ferestha
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Anmeldungsdatum: 09.07.2007
Beiträge: 23

Beitrag(#789230) Verfasst am: 11.08.2007, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

tz tz tz...

immer die gleiche Leier
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http://youtube.com/watch?v=rj6rCbUcnxc
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Snark7
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Anmeldungsdatum: 01.03.2005
Beiträge: 313
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#789348) Verfasst am: 11.08.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Snark7 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Vergleichbar ist es tatsächlich. Cool


Klar. Der Islam ist eine totalitäre und kollektivistische Ideologie, die Aussteiger und Andersdenkende mit dem Tod bedroht.
Kann man mit einiger Berechtigung faschistisch nennen.


Nein, das sehe ich nicht so, dass die Bezeichnung berechtigt wäre. Es ist vergleichbar. Übrigens sind auch Humanismus und Faschismus vergleichbar.


Ich schon. Islam und Faschismus teilen etliche Kernelemente: Menschenverachtung, Totalitarismus, Führerglaube, Unbedingtheit der heiligen Sache, Kollektivismus.
Sonst haben sie aber keine Ähnlichkeiten....
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#789434) Verfasst am: 11.08.2007, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
es kann keiner behaupten, gläubiger muslim zu sein und zugleich befürworter unseres GG.

Man kann sehr viel behaupten. Und im Gegensatz zu Behauptungen der Form "Diesundjenes ist soundso" müssen Sekbstbeschreibungen wie "Ich bin dasunddas" nicht vom Behaupter bewiesen, sondern von einem Bestreiter widerlegt werden. Das dürfte bei den sehr unterschieldichen Auffassungen über das, was ein "gläubiger Muslim" sein, schwerfallen. Es sei denn, man argumentiert mit wahren Schotten.
mehrdad hat folgendes geschrieben:
der islam hat faschistoide eigenschaften wie:
-hartes vorgehen gegen abweichende meinungen und abweichler.
-diskriminierung, unterdrückung, vertreibung und ermordung von menschen, nur weil diese keine muslime sind
-eine krankhafte "lebensraum" ideologie. hier das "haus des islam", dort das "haus des krieges", das zum "haus des islam" werden muss.
-gesetze und vorschriften, die alles im leben des einzellnen und in der gesellschaft bestimmen wollen.

Und nu gibt es Muslime (und auch islamische Gruppen), auf die all das nicht zutrifft. Was deine Aussage, "der" Islam habe diese Eigenschaften, falsifiziert.
mehrdad hat folgendes geschrieben:
wer diese parallelen nicht sieht, läuft echt mit scheuklappen durch die welt.

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wenn der islam und gläubige muslime also mit freiheit und menschenrechte vereinbar seien können, warum gibt es dann gerade dort, wo der islam und gläubige muslime am meisten einfluss haben, intoleranz und unfreiheit?

wenn einige islamische organisationen hier im westen von freiheit und menschenrechte sprechen, dann nur, weil sie diese werte hier im westen brauchen. sobald es dann zum thema menschenrechte und freiheit in der islamischen welt geht, kommen reflexartig auswendig gelernte sätze alle "das stimmt doch garnicht", "das sind alles keine muslime", "andere länder, andere sitten halt", um naive westler zu beeinflussen.

MFG
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#789446) Verfasst am: 11.08.2007, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Snark7 hat folgendes geschrieben:
Totalitarismus

Soso. Was ist denn "Totalitarismus"?
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#789474) Verfasst am: 12.08.2007, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
wenn der islam und gläubige muslime also mit freiheit und menschenrechte vereinbar seien können, warum gibt es dann gerade dort, wo der islam und gläubige muslime am meisten einfluss haben, intoleranz und unfreiheit?

Weil es Ausprägungen des Islam gibt, die nicht mit Freiheit und Menschenrechten vereinbar sind. Und weil solche Ausprägungen logischerweise nach gesellschaftlicher Vorherrschaft streben, so dass - weil andere Ausprägungen nach dieser Vorherrschaft gar nicht streben -, wenn es eine spezifisch islamische Vorherrschaft gibt, und aufgrund dummer historischer Umstände verschiedenster Art, das in manchen islamischen Ländern halt leider so ist. Das ist aber nicht geeignet, die Existenz dieser anderen islamischen Strömungen einfach zu bestreiten. Die gibt es, ist einfach so ...

Machen wir jetzt gerade Logik für Grundschule, oder was?
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#789513) Verfasst am: 12.08.2007, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
wenn der islam und gläubige muslime also mit freiheit und menschenrechte vereinbar seien können, warum gibt es dann gerade dort, wo der islam und gläubige muslime am meisten einfluss haben, intoleranz und unfreiheit?

Weil es Ausprägungen des Islam gibt, die nicht mit Freiheit und Menschenrechten vereinbar sind. Und weil solche Ausprägungen logischerweise nach gesellschaftlicher Vorherrschaft streben, so dass - weil andere Ausprägungen nach dieser Vorherrschaft gar nicht streben -, wenn es eine spezifisch islamische Vorherrschaft gibt, und aufgrund dummer historischer Umstände verschiedenster Art, das in manchen islamischen Ländern halt leider so ist. Das ist aber nicht geeignet, die Existenz dieser anderen islamischen Strömungen einfach zu bestreiten. Die gibt es, ist einfach so ...

Machen wir jetzt gerade Logik für Grundschule, oder was?


also es geht um ausprägungen des islam? so so.

wie schauts aus? halten sich organisationen wie ZDM, IGMG, islamrat....aus volle überzeugung an demokratische spielregeln, oder eher aus taktische gründe?

es gibt nämlich keine einzige bedeutende islamische rechtsschule unter den islamischen rechtsschulen, die ausdrücklich demokratie, trennung vom islam und politik, individuelle freiheit und universelle menschenrechte befürwortet.

diese islamische strömungen, die mit den o.g. werten vereinbar sind, existieren nur in deine fantasie...leider. ich wünschte, es wäre anders.

aber wenn ein ayub köhler oder ein schiitischer geistlicher vom islamischen zentrum hamburg (von IR domminiert) aus taktische erwägungen sagt, er würde an unser GG glauben, dann klingt das mehr als heuchlerisch. du fällst vieleicht drauf rein, aber realisten nicht.

MFG
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#789516) Verfasst am: 12.08.2007, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
"Der Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = FALSCH

"Der politische Islam ist vergleichbar mit dem Faschismus" = RICHTIG


Kurz, knapp und zutreffend!
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#789524) Verfasst am: 12.08.2007, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
also es geht um ausprägungen des islam? so so.

"So so?" Ja, bei vielgestaltigen Phänomenen geht es um die konkreten Ausprägungen. Selbstverständlich. Mich wundert, was dich daran wundert.
mehrdad hat folgendes geschrieben:
wie schauts aus? halten sich organisationen wie ZDM, IGMG, islamrat....aus volle überzeugung an demokratische spielregeln, oder eher aus taktische gründe?

Ich für meinen Teil würde das von Fall zu Fall untersuchen, statt Pauschalurteile zu fällen. Und, in der Tat, solange keine Gegengründe vorliegen, analog der Unschuldsvermutung erst einmal den Selbstaussagen glauben. Die Alternative wäre nur eine Gesellschaft, die grundsätzlich oder gegen bestimmte Gruppen von Generalverdacht geprägt ist, und in einer solchen Gesellschaft würde ich nicht leben wollen.
mehrdad hat folgendes geschrieben:
es gibt nämlich keine einzige bedeutende islamische rechtsschule unter den islamischen rechtsschulen, die ausdrücklich demokratie, trennung vom islam und politik, individuelle freiheit und universelle menschenrechte befürwortet.

Könnte das daran liegen, dass die traditionellen islamischen Rechtsschulen allesamt mehrere Jahrhunderte alt sind, sprich aus einer Zeit stammen, in der es die von dir angemahnten Dinge noch nirgendwo gab, und "die Rechtsschulen" als solche somit - auch mangels aktueller formeller Organisationen, soviel ich weiß - gar nicht geschlossen Stellung nehmen können? Inwieweit entwertet das aber die Aussagen von tatsächlich als Organisationen existierenden Gruppen oder von Einzelpersonen?
mehrdad hat folgendes geschrieben:
aber wenn ein ayub köhler oder ein schiitischer geistlicher vom islamischen zentrum hamburg (von IR domminiert) aus taktische erwägungen sagt, er würde an unser GG glauben, dann klingt das mehr als heuchlerisch.

Für mich klingt das dann heuchlerisch, wenn mir jemand Gründe gibt, anzuzweifeln, dass er es ernst meint. Und wenn speziell Herr Köhler ein Heuchler wäre, sagte das noch nichts über andere Leute aus.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#789531) Verfasst am: 12.08.2007, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) schrieb:
Zitat:
Könnte das daran liegen, dass die traditionellen islamischen Rechtsschulen allesamt mehrere Jahrhunderte alt sind, sprich aus einer Zeit stammen, in der es die von dir angemahnten Dinge noch nirgendwo gab, und "die Rechtsschulen" als solche somit - auch mangels aktueller formeller Organisationen, soviel ich weiß - gar nicht geschlossen Stellung nehmen können? Inwieweit entwertet das aber die Aussagen von tatsächlich als Organisationen existierenden Gruppen oder von Einzelpersonen?


Erstens mal das.

Natürlich gab es auch und gerade im Protestantismus ( der in manchen Punkten dem Islam ähnelt, Säkularismus) Bewegungen- siehe Calvin und Münzer- die Staat und Religion in einem sahen, nur Jahrhunderte später, als der Islam. Nur sind die auch eingedämmt worden durch die Aufklärung, die im Islam nie stattgefunden hat.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#789714) Verfasst am: 12.08.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Frage Nix anderes machen Menschen. Wie lernt man denn das kleine Einsplus eins sonst? Ist mir aus reiner Empirie klar geworden, dass eins plus eins zwei ergibt, dass hat mir nie jemand definieren oder axiomiesieren müssen.

Aber davon ab: Politik lässt sich nicht mathematisch erklären. Wenn Du die Geschichtswissenschaft für dazu überflüssig erklärst, um an politologische Erkenntnisse zu gelangen, dann musst Du mir schon sagen, wie man deren Erkenntnisse adäquat ersetzen oder überhaupt an welche gelangen soll.


Also vorweg wie Du zu irgendeiner Erkenntnis kommst ist nicht maßgebend für die Qualität der Methode allgemein. Ansonsten können Leute wie der hier auch daherkommen und sagen "mir sind diese Erkenntnisse einfach empirisch gekommen ...
1+1=2 ist sowieso ein Spezialfall der nur in einigen von beliebig vielen Zahlenräumen gilt ...

Wozu sollte ich btw sagen können, wie man an Erkenntnisse kommt? Erwartest Du, wenn Du Dein Auto zu Schrott fährst, auch von jemandem der Dir sagt "Du, das ist kaputt", Dir zu erklären wie Du an ein neues kommst?
Das Problem der Geschichtswissenschaft ist in meinen Augen folgendes: Politik orientiert sich allzu oft am direkten Augenblick, andersgesagt es wird vorwiegend auf gegenwärtige Ereignisse reagiert. Politik wird also nicht mit dem Endziel diverser Bewegungen in der Gesellschaft gemacht, auch wenn manche Politiker das so aussehen lassen möchten, sondern mit ihrer gegenwärtigen Erscheinungsform. Für die gibt es keine historischen Beispiele, daher halte ich es für die Politikwissenschaft für sinnvoller, die Forschung auf die Gegenwart zu konzentrieren und historische Vergleiche irgendwo im vierten oder fünften Schritt anzustellen, nicht im ersten oder zweiten.

Zitat:
Da wird nix vernebelt, wie gesagt ist die Forschung dazu da, allgemeingültige Begriffe aufzustellen.


Eben. Die oben im Thread genannte ist m.E. nicht allgemeingültig sondern, wenn überhaupt, auf das Dritte Reich & Co. anwendbar. Nichtmal eindeutig Führergeprägte, autoritäre und Ideologiedurchdrungene Staaten wie Nordkorea erfüllen diese Definition zur gänze, welches andere Land kommt aber dem Faschismus heute näher?

Zitat:
Nochmal: es gibt ja gar keine unumstritene Definition. Welche Definition ist Dir denn zu engstirnig?

http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Da stehen diverse, unvereinbare. Die Totalitarismustheorie könnte Dir wohl eventuell zusagen.


Die Totalitarismustheorie sagt mir nach dem, was im Wiki steht, durchaus zu, ich habe mich aber nie damit beschäftigt so dass ich dazu nun nichts weiter sagen kann.

Zitat:
Andere Kräfte sind am Werk, und deswegen werden Begriffe falsch, Methoden ungültig ....?


Das kommt, wie der Euro-Vergleich zeigt, auf die beteiligte Disziplin an.
In der Geschichtswissenschaft würde ich das u.U. schon so sehen. Geschichte entsteht als das Produkt des Handelns aller Menschen, wenn hier bei jedem Menschen auch nur geringe Unterschiede im Handlungsmuster (im vergleich zu den historischen Ereignissen, aus denen Du Deine Begriffe ableiten möchtest) gegeben sind, ist das Resultat mit hoher Wahrscheinlichkeit ein vollkommen anderes. Von mir aus kann man diese Begriffe verwenden, ich denke nur damit macht man es sich unnötig schwer, die tatsächlich vorliegende Situation zu analysieren.

Zitat:
Hast Du wirklich so ein Weltbild, dass alles derart chaotisch ist, dass man gar keine Erkenntnisse übertragen kann auf ähnliche Phänomene, dass man da keine Gruppen, Kategorien bilden können, die längerfristig gültig und sinnvoll sind?


Nein, das habe ich normalerweise, wenn es um Erkenntnisse naturwissenschaftlicher, Geisteswissenschaftlicher oder Wirtschaftswissenschaftlicher Art geht, nicht. Sobald es aber darum geht, Aussagen über Prozesse zu machen, die jeder Mensch individuell beeinflusst ohne das man dabei ein allgemeines Leitmotiv erkennen könnte, bin ich sehr skeptisch was das Übertragen von Erkenntnissen angeht.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#789811) Verfasst am: 12.08.2007, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Ein wenig scheinheilig ist es aber schon,wenn man den Schreibstil der Ex-Muslime kritisiert ,hat denn der Artikel von Alice Schwarzer, http://www.aliceschwarzer.de/248.html der mE.die Kritik am Islam weitaus besser formuliert,diese breite Aufmerksamkeit in der Presse erreicht ?


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Erstens ist die Behauptung,es gäbe je nach Bedarf diverse Islam nicht durch Fakten gedeckt.

Zwischen den fünf Schulen gibt es Unterschiede,die jedoch keineswegs relevant sind und die Scharia ,das islamische Recht ,wird von allen OIC-Ländern in der islamischen Menschenrechtscharta über die Menschenrechte gestellt.

Wenn du von mir ernstgenommen werden willst, mußt du deine Behauptung,es gäbe neben dem politischen noch einen rein religiösen Islam ,auch begründen und belegen können.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#789818) Verfasst am: 12.08.2007, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Erstens ist die Behauptung,es gäbe je nach Bedarf diverse Islam nicht durch Fakten gedeckt.

Argh
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#789843) Verfasst am: 12.08.2007, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hier sind Aufnahmen von Islamisten, die ihre Arme zum Hitlergruß ausstrecken:

http://www.faithfreedom.org/Gallery/nazisislam6.jpg
http://www.faithfreedom.org/oped/naziislam.jpg
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#789856) Verfasst am: 12.08.2007, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe heute morgen folgendes ernstgemeintes Geseier im d-radio kultut gehört (Sonntagmorgen ist fest in Christlicher Hand... Erbrechen obwohl das angenehm abführend wirkte, da ich gerade auf dem Porzellanthron saß... Auf den Arm nehmen zwinkern ): So ungefähr Sinngemäß aus dem Gedächtnis: "die Bibel, die uns zeigt das Gott immer da ist, immer für einen sich einbringt, im Guten und im Schlechten...blahblah"
Soll ich auf die Bibelzitatthreads hier verweisen?
Genauso machen das die "Kuschelmoslems". Die lesen quer und ignorieren was ihnen nicht gefällt (was besser ist als die Alternative).
SO. Und dann stellen sich die "Mein Feind ist jeder Moslem" Schranzen hier hin und werfen alle in einen Topf.
Genausowenig wie sich das Christentum heute allein aus der Bibel erklären läßt, gilt das für Islam und Koran. Der Islam ist da schlimmer, kein Zweifel, aber dem einzelnen Menschen, der sich als Moslem versteht, wird das nicht gerecht.
Der Islam ist so faschistisch wie die Leute die ihn ausüben... manchmal ohne jeden Zweifel, manchmal Naja, manchmal auf gar keinen Fall. Und jeder, der den Islam WIRKLICH bekämpfen will, macht einen großen Fehler, wenn ihm diese Differenzierung nicht gelingt. Dann steht er nämlich schon fast auf einer Stufe, was die reine Argumentation angeht, mit den allerschlimmsten Auswüchsen des Islams...
Nur zu, macht euch das nur weiter so schön einfach. Nützen tut es vor allem denen, die ihr bekämpfen wollt (Manchmal denk ich sogar, "bekämpfen zu wollen vorgebt"). Dummköpfe!
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#789864) Verfasst am: 12.08.2007, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

@tillich (epigonal):

jede islamische organisation ist entweder von eine islamischen rechtsschule beeinflusst, oder gehört dieser an. manche organisationen beherbergen sogar mitglieder, die verschiedenen rechtsschulen angehören.

und ich widerhole:

keine einzige islamische rechtsschule spricht sich klipp und klar für gleiche rechte der frauen, individuelle freiheit (auch meinungs-und religionsfreiheit) und trennung vom islam und politik aus, keine einzige!

und solange dies dabei bleibt, sind deine krampfhaften "es gibt islamische strömungen, die mit den o.g. werten vereinbar sind" widerholungen leider falsch und ganz einfach unwahr.

daher muss man davon ausgehen, dass islamische organisationen aus rein taktische erwägungen zum GG stehen, wobei sie dann im nächsten satz sofort z.b. geschlechtertrennung in der schule fordern, was massiv gegen besagte GG verstösst.

MFG
_________________
Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#789900) Verfasst am: 12.08.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
@tillich (epigonal):

jede islamische organisation ist entweder von eine islamischen rechtsschule beeinflusst, oder gehört dieser an. manche organisationen beherbergen sogar mitglieder, die verschiedenen rechtsschulen angehören.

und ich widerhole:

keine einzige islamische rechtsschule spricht sich klipp und klar für gleiche rechte der frauen, individuelle freiheit (auch meinungs-und religionsfreiheit) und trennung vom islam und politik aus, keine einzige!

und solange dies dabei bleibt, sind deine krampfhaften "es gibt islamische strömungen, die mit den o.g. werten vereinbar sind" widerholungen leider falsch und ganz einfach unwahr.

daher muss man davon ausgehen, dass islamische organisationen aus rein taktische erwägungen zum GG stehen, wobei sie dann im nächsten satz sofort z.b. geschlechtertrennung in der schule fordern, was massiv gegen besagte GG verstösst.

MFG


Im Grundgesetz steht was zu Geschlechtertrennung in Schulen?
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Wanderer
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Anmeldungsdatum: 19.07.2003
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Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#789901) Verfasst am: 12.08.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Ich habe heute morgen folgendes ernstgemeintes Geseier im d-radio kultut gehört (Sonntagmorgen ist fest in Christlicher Hand... Erbrechen obwohl das angenehm abführend wirkte, da ich gerade auf dem Porzellanthron saß... Auf den Arm nehmen zwinkern ): So ungefähr Sinngemäß aus dem Gedächtnis: "die Bibel, die uns zeigt das Gott immer da ist, immer für einen sich einbringt, im Guten und im Schlechten...blahblah"
Soll ich auf die Bibelzitatthreads hier verweisen?

Die Gottesdienste vom DLF kenne ich noch nicht. Die auf WDR3 gefallen mir aber eigentlich ganz gut - da läuft wenigstens durchgängig gute Musik zwinkern

Zitat:

Genauso machen das die "Kuschelmoslems". Die lesen quer und ignorieren was ihnen nicht gefällt (was besser ist als die Alternative).
SO. Und dann stellen sich die "Mein Feind ist jeder Moslem" Schranzen hier hin und werfen alle in einen Topf.
Genausowenig wie sich das Christentum heute allein aus der Bibel erklären läßt, gilt das für Islam und Koran. Der Islam ist da schlimmer, kein Zweifel, aber dem einzelnen Menschen, der sich als Moslem versteht, wird das nicht gerecht.
Der Islam ist so faschistisch wie die Leute die ihn ausüben... manchmal ohne jeden Zweifel, manchmal Naja, manchmal auf gar keinen Fall. Und jeder, der den Islam WIRKLICH bekämpfen will, macht einen großen Fehler, wenn ihm diese Differenzierung nicht gelingt. Dann steht er nämlich schon fast auf einer Stufe, was die reine Argumentation angeht, mit den allerschlimmsten Auswüchsen des Islams...
Nur zu, macht euch das nur weiter so schön einfach. Nützen tut es vor allem denen, die ihr bekämpfen wollt (Manchmal denk ich sogar, "bekämpfen zu wollen vorgebt"). Dummköpfe!


Ich erinnere mich an einen Ausspruch von Nav/Doc Extropy, der mal sagte, dass es keine liberalen Muslime geben könne. Solche, die nach unserem Verständnis welche seien, seien eigentlich welche von "uns", die nur woanders sozialisiert wurden und immernoch einen imaginären/unsichtbaren Freund haben (sinngemäß). Ich kann mir gut vorstellen, dass noch andere User hier dieses Denkmuster innehaben. Insofern erübrigt sich mit diesen Usern eine Diskussion über einen liberalen Islam, weil dieses für sie de facto nicht exsistieren kann.
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Tarvoc
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Beitrag(#789908) Verfasst am: 12.08.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Insofern erübrigt sich mit diesen Usern eine Diskussion

Naja. Man könnte noch nach Falsifizierbarkeit fragen, aber wenn man an dem Punkt ist, war's das meistens schon, da hast du Recht.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#789909) Verfasst am: 12.08.2007, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Ich erinnere mich an einen Ausspruch von Nav/Doc Extropy, der mal sagte, dass es keine liberalen Muslime geben könne. Solche, die nach unserem Verständnis welche seien, seien eigentlich welche von "uns", die nur woanders sozialisiert wurden und immernoch einen imaginären/unsichtbaren Freund haben (sinngemäß). Ich kann mir gut vorstellen, dass noch andere User hier dieses Denkmuster innehaben. Insofern erübrigt sich mit diesen Usern eine Diskussion über einen liberalen Islam, weil dieses für sie de facto nicht exsistieren kann.

Du setzt liberalen Islam und liberale Muslime gleich.

Bassam-Tibi ist ein liberaler Muslim. Er fordert die Erschaffung eines liberalen Euro-Islam. Geben tut es diesen Euro-Islam momentan nicht.
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#789916) Verfasst am: 12.08.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Geben tut es diesen Euro-Islam momentan nicht.

Jedenfalls nicht in institutionalisierter Form. Unmöglich ist er aber m.E. nicht.
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Wanderer
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Beitrag(#789918) Verfasst am: 12.08.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wanderer hat folgendes geschrieben:
Insofern erübrigt sich mit diesen Usern eine Diskussion

Naja. Man könnte noch nach Falsifizierbarkeit fragen


Ja stimmt. Letztendlich läuft's ja auf eine Definitionsfrage hinaus.
Doc Extropys Definition führt dazu, dass manche Menschen, die von sich behaupten, sie seien Moslems, dennoch keine "sind".

Eine andere Definition, die besage, dass alle Menschen, die sich für Moslems halten, welche sind, habe den "Nachteil", dass sie auch solche Menschen beinhalte, die mit den im Koran vermittelten Werten nichts am Hut haben.

Beides wirkt etwas... komisch.


Zuletzt bearbeitet von Wanderer am 12.08.2007, 17:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Wanderer
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Beitrag(#789922) Verfasst am: 12.08.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wanderer hat folgendes geschrieben:
Ich erinnere mich an einen Ausspruch von Nav/Doc Extropy, der mal sagte, dass es keine liberalen Muslime geben könne. Solche, die nach unserem Verständnis welche seien, seien eigentlich welche von "uns", die nur woanders sozialisiert wurden und immernoch einen imaginären/unsichtbaren Freund haben (sinngemäß). Ich kann mir gut vorstellen, dass noch andere User hier dieses Denkmuster innehaben. Insofern erübrigt sich mit diesen Usern eine Diskussion über einen liberalen Islam, weil dieses für sie de facto nicht exsistieren kann.

Du setzt liberalen Islam und liberale Muslime gleich.

Bassam-Tibi ist ein liberaler Muslim. Er fordert die Erschaffung eines liberalen Euro-Islam. Geben tut es diesen Euro-Islam momentan nicht.


Ich verstehe, was du meinst. Andererseits - wenn es einen Haufen von Menschen gibt, die (nach Docs Definition) nur anders sozialisiert sind, und ihren unsichtbaren Freund haben, so praktizieren sie doch einen "liberalen Islam", oder nicht?
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