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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#789682) Verfasst am: 12.08.2007, 10:57 Titel: Ökologisch = Ökonomisch |
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Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? Nimand nutzt vorhandene Resourcen so effektiv wie die Natur selbst. Effektivität, also letztlich Gewinnmaximierung bei Risiko und möglichst minimalem Kapitaleinsatz sind doch auch die höchsen wirtschaftlichen Ziele? Warum sich diese Konzepte also nicht konsequent durch setzen?
Ist es nur eine Frage der geistigen Reichweite? Sind unsere Manager und Unternehmer einfach zu 'dumm' dazu?
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#789695) Verfasst am: 12.08.2007, 11:23 Titel: |
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Früher hatte man es z.B. mit "Abfall" zu tun den man irgendwohin werfen konnte wo er nicht mehr nervte, die Natur erledigte das. Das kann man heute nicht mehr machen weil wir "Müll" produzieren der geradezu überwacht werden muß(LINK).
In den Dörfern verbrannten die Leute ihre Abfälle, das haben sie auch mit den neuartigen Plastikabfällen gemacht ... bis man das verbot weil man _diesen_ Abfall nicht mehr so wie immer beseitigen durfte, zu giftig/gefährlich.
Wir haben eine künstliche Welt geschaffen die nicht natürlich-ökonomisch sein darf(?), ansonsten zerstört man die natürliche Welt.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#789732) Verfasst am: 12.08.2007, 12:30 Titel: |
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Ökologie hat ne ganze Menge auch mit Ökonomie zu tun. Wenn ich die Umweltgesetze verschärfe, geschieht das meist auf Kosten der Profite. Was meint Ihr wohl warum es hierzulande noch immer kein Tempolimit gibt. Der Absatz der Sportwagen würde sinken. Warum wird wohl nur so zögerlich der Einbau von Rußfiltern bei Dieselfahrzeugen vorgeschrieben? Weil dann der Autopreis steigt. So könnte ich noch viele andere Beispiele liefern, doch das wäre müßig!
Die Grünen sind ja auch deshalb gescheitert, weil sie glaubten, dass sie eine "gescheite" Umweltpolitik betreiben zu können, ohne den Kapitalismus antasten zu müssen. Als sie dann merkten, dass dies nicht möglich ist, ruderten sie zurück und verloren natürlich an Glaubwürdigkeit!
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Derrick registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.04.2007 Beiträge: 118
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(#790074) Verfasst am: 12.08.2007, 20:55 Titel: |
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Kurzfristig bewirkt aktive Umweltpolitik einen Rückgang ökonmischer Profite, da sie der Wirtschaft Auflagen macht und diese dadurch an Effizienz verliert.
Allerdings braucht die Ökonomie langfristig eine interventionistische Ökologiepolitik, um nicht zusammenzubrechen, weil sonst die Wirtschaft mit ihrem einseitigen Profitdenken die für die Ökonomie unabdingbaren Ressourcen aufbraucht, ohne dafür einen Ersatz zu schaffen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44668
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(#790089) Verfasst am: 12.08.2007, 21:11 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? |
Ökologie und Ökonomie nicht, lediglich Ökologie und kapitalistische Ökonomie...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#790236) Verfasst am: 12.08.2007, 23:47 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? |
Nicht irrig. In unserem System funktioniert die Ökonomie u.a. durch Ausbeutung von Ressourcen. Das könnte man nur ändern, wenn alle an einem Strang ziehen. Solange das nicht geschieht, reduziert ökologisches Denken den Gewinn.
Wundert mich eigentlich, daß du diese fundamentale Kapitalismuskritik nicht (aner)kennst.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#790324) Verfasst am: 13.08.2007, 01:44 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? |
Nicht irrig. In unserem System funktioniert die Ökonomie u.a. durch Ausbeutung von Ressourcen. Das könnte man nur ändern, wenn alle an einem Strang ziehen. Solange das nicht geschieht, reduziert ökologisches Denken den Gewinn.
Wundert mich eigentlich, daß du diese fundamentale Kapitalismuskritik nicht (aner)kennst. |
aber wenn man Ressousen so ausbeutet das keine mehr da sind ist das auch ein Schuss ins Bein.
Gerade die ökonomischen Schäden durch nichtökologisches Handeln sind Langfristig gesehen doch um
ein Vielfaches höher als die Auflagen in einem frühen Stadium (erschwehrte Landwirtschaft/korrosivere
Umgebung/fehlende Rohstoffe/Sturmschäden...).
wenn man Staatschulden senkt um in Zukunft leichter Wirtschaften zu können sollte man doch auch
Ökologische Programme haben mit dem selben Ziel.Alles andere erscheint mir eher wie Heuchelei.
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#790328) Verfasst am: 13.08.2007, 01:53 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? |
Nicht irrig. In unserem System funktioniert die Ökonomie u.a. durch Ausbeutung von Ressourcen. Das könnte man nur ändern, wenn alle an einem Strang ziehen. Solange das nicht geschieht, reduziert ökologisches Denken den Gewinn.
Wundert mich eigentlich, daß du diese fundamentale Kapitalismuskritik nicht (aner)kennst. |
aber wenn man Ressousen so ausbeutet das keine mehr da sind ist das auch ein Schuss ins Bein.
Gerade die ökonomischen Schäden durch nichtökologisches Handeln sind Langfristig gesehen doch um
ein Vielfaches höher als die Auflagen in einem frühen Stadium (erschwehrte Landwirtschaft/korrosivere
Umgebung/fehlende Rohstoffe/Sturmschäden...).
wenn man Staatschulden senkt um in Zukunft leichter Wirtschaften zu können sollte man doch auch
Ökologische Programme haben mit dem selben Ziel.Alles andere erscheint mir eher wie Heuchelei. |
Der Staat wirtschaftet nicht (mehr), jedenfalls nicht im Sinne von marktwirtschaftlichen Handeln. Er kontrolliert auch immer weniger. Und was du langfristig befürchtest ist zwar berechtigt, steht den kurzfristigen Interessen der Gewinnmaximierung aber entgegen.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#790334) Verfasst am: 13.08.2007, 02:20 Titel: |
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Also müsste der Staat regulierend eingreifen um die Wirtschaft zukunftsfähig zu halten. Tut er aber nicht. Man muss also die Wirschaft vor sich selbst schützen. Wie auch kleine Kinder.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#790337) Verfasst am: 13.08.2007, 02:31 Titel: |
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ich wollte eigentlich damit ausdrücken das(wie in der Eröffnung schon genannt)das Problem weniger im
System des Kapitalismus liegt(konsequent gedacht wäre es Gewinnträchtiger Ökologisch zu handeln da
selbst der zinseszins früher erbrachte Gewinne geringer ist als die Kapitalvernichtung durch
unumsichtiges Handeln).
das Problem das Gewinne so schnell wie möglich eingefahren werden sollen(ohne bedenken
wirtschaftlicher folgen) ist wohl eher das die entsprechenden Manager zum Zeitpunkt des
Gewinneinbruchs schon längst nicht mehr am Unternehmen beteiligt sind und ihren Anteil schon
abgegriffen haben(und sich deswegen nur für die Gewinne während ihrer heutzutage recht kurzen
Verweildauer im Unternehmen interresieren).
kurz gesagt:sie sind weg bevor jemand den Schaden bemerkt
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#790371) Verfasst am: 13.08.2007, 07:55 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? Nimand nutzt vorhandene Resourcen so effektiv wie die Natur selbst. Effektivität, also letztlich Gewinnmaximierung bei Risiko und möglichst minimalem Kapitaleinsatz sind doch auch die höchsen wirtschaftlichen Ziele? |
Erstens nennt man das Effizienz, zweitens liegt hier ein falsches Naturverständnis zugrunde, nämlich das vom "Naturhaushalt", in dem alles wohlgeordnet ist. Dem ist eben nicht so, "der Natur" sind Belange der Effizienz scheißegal, es gibt dort niemanden, die darüber wacht, daß alle Mittel sinvoll verwendet werden. Ebenso irreführend ist in diesem Zusammenhang dert Begriff der "Ökologie". Umweltschutz, Nachhaltigkeit (eine rein ökonomische Erwägung) sind Dinge, die allein aus menschlichen Interessen abzuleiten sind und daher eine rein gesellschafltliche Zielvorgabe darstellen. Mit Ökologie hat das nichts zu tun, "die Natur" ist da komplett gleichgültig. Wenn man also das hinschreibt, was auch gemeint ist, nämlich nachhaltiges Wirtschaften, so sind wir bei der Ökonomie, und der scheinbare Widerspruch löst sich von selbst auf. Daß er überhaupt besteht, liegt schlicht daran, daß es bei ökonomischen Interessen unterschiedliche zeitliche Zielvorstellungen gibt, also einen konflikt zwischen kurzfristigen und langfristigen ökonomischen Interessen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#790379) Verfasst am: 13.08.2007, 08:16 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? Nimand nutzt vorhandene Resourcen so effektiv wie die Natur selbst. Effektivität, also letztlich Gewinnmaximierung bei Risiko und möglichst minimalem Kapitaleinsatz sind doch auch die höchsen wirtschaftlichen Ziele? Warum sich diese Konzepte also nicht konsequent durch setzen?
Ist es nur eine Frage der geistigen Reichweite? Sind unsere Manager und Unternehmer einfach zu 'dumm' dazu? |
Sehe ich auch so. Rifkin berichtet, dass Steuern, die Umweltverschmutzung abstrafen (und von daher sinnvoller sind als Erwerbssteuern, die Arbeit abstrafen) stets dazu geführt haben, dass Unternehmen ihre Ressourcen wirtschaftlicher eingesetzt haben und damit auch wettbewerbsfähiger wurden.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#790808) Verfasst am: 13.08.2007, 20:26 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Woher kommt eigentlich die irrige Annahme dass Ökologie und Ökonomie Widersprüche darstellen? Nimand nutzt vorhandene Resourcen so effektiv wie die Natur selbst. Effektivität, also letztlich Gewinnmaximierung bei Risiko und möglichst minimalem Kapitaleinsatz sind doch auch die höchsen wirtschaftlichen Ziele? |
Erstens nennt man das Effizienz, zweitens liegt hier ein falsches Naturverständnis zugrunde, nämlich das vom "Naturhaushalt", in dem alles wohlgeordnet ist. Dem ist eben nicht so, "der Natur" sind Belange der Effizienz scheißegal, es gibt dort niemanden, die darüber wacht, daß alle Mittel sinvoll verwendet werden. Ebenso irreführend ist in diesem Zusammenhang dert Begriff der "Ökologie". Umweltschutz, Nachhaltigkeit (eine rein ökonomische Erwägung) sind Dinge, die allein aus menschlichen Interessen abzuleiten sind und daher eine rein gesellschafltliche Zielvorgabe darstellen. Mit Ökologie hat das nichts zu tun, "die Natur" ist da komplett gleichgültig. Wenn man also das hinschreibt, was auch gemeint ist, nämlich nachhaltiges Wirtschaften, so sind wir bei der Ökonomie, und der scheinbare Widerspruch löst sich von selbst auf. Daß er überhaupt besteht, liegt schlicht daran, daß es bei ökonomischen Interessen unterschiedliche zeitliche Zielvorstellungen gibt, also einen konflikt zwischen kurzfristigen und langfristigen ökonomischen Interessen. |
Der Blick auf die Ökologie zeigt uns, das die Arten, die sparsam mit begrenzten Resourcen umgehen erfolgreicher sind. Du musst hier niemanden belehren, darüber, dass es keinen 'grossen Geist' gibt, der in der Natur regulierend eingreift. Das ist ein plumpes Ablemungsmanöver. Umweltschutz, also die Erhaltung der für uns am geeignetsten Ökosysteme ist natürlich ein primär menschliches Interesse - dummerweise stehen ihm die kurzfristigen Profitinteressen einiger Individuen entgegen, die sich nicht mit den ihnen zustehenden Resourcen begnügen, sondern sich zu Lasten der Spezies, vermeintliche Vorteile verschaffen!
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#790814) Verfasst am: 13.08.2007, 20:31 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Das ist ein plumpes Ablemungsmanöver. |
Ach? Und wovon versuche ich deiner Meinung nach so plump abzulenken?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#791355) Verfasst am: 14.08.2007, 12:54 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Das ist ein plumpes Ablemungsmanöver. |
Ach? Und wovon versuche ich deiner Meinung nach so plump abzulenken? |
Davon das man aus der Ökologie für die Ökonomie lernen kann.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#791388) Verfasst am: 14.08.2007, 13:31 Titel: Re: Ökologisch = Ökonomisch |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Das ist ein plumpes Ablemungsmanöver. |
Ach? Und wovon versuche ich deiner Meinung nach so plump abzulenken? |
Davon das man aus der Ökologie für die Ökonomie lernen kann. |
Ob dem so ist, darüber kann man ja diskutieren. Aber warum sollte ich davon ablenken wollen, wenn dem so wäre? Versteh ich jetzt nicht ...
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#791395) Verfasst am: 14.08.2007, 13:41 Titel: |
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Ökologie stößt sehr schnell an die Grenzen des kap. Systems. Die Treibhauserwärmung, die immer schlimmere Folgen mit sich bringen wird, zeigt es.
Der bürgerliche Staat kann da auch nur sehr begrenzt einschreiten. 1. ist er ja nur der ideelle Gesamtkapitalist, also die Verwaltungsmaschine des Kapitals und 2. veranlaßt ihn die internationale Konkurrenz , dem Kapital keine hindernisse in den Weg zu legen.
Innerhalb des Kapitalismus können daher nur begrenzte ökologische Maßnahmen vorgenommen werden und auch nur dann, wenn die anderen kap. Nachbarländer mitziehen.
Wie die Erfahrung nun zeigt, sind sich die maßgeblichen bürgerlichen Industriestaaten durchaus nicht "handelseinig" und wenn doch, dann ist meist nur der Minimalkonsens angesagt.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#791845) Verfasst am: 14.08.2007, 22:21 Titel: |
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Konkurrenz und Globalisierungsdruck sind Ausreden für Wirtschaftsfeiglinge und Lohnsklaven.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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