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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#797387) Verfasst am: 21.08.2007, 13:44 Titel: Re: Liebe deinen Nächsten - es sei denn er ist schwul! |
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Diese Bastarde sind solche Scheinheiligen, das gibt es gar nicht...[gekürzt]
Ich sag nur "Patientenverfügung". Für jeden der wie auch immer auf dem Kriegsfuß mit Verwandten steht, zumindest.
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#797417) Verfasst am: 21.08.2007, 14:33 Titel: |
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Diese bekloppten Gläubigen Was bilden die sich eigentlich ein?
Ich sags ja, Toleranz aus dem Munde religiöser Menschen ist oftmals nichts weiter als eine Worthülse. Eine Pest solche Leute
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#797420) Verfasst am: 21.08.2007, 14:36 Titel: |
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Interessanter Kommentar von Theolounge im Skeptiker.
Zitat: | Ja, das ist eine ziemliche Schwarz-Weiß-Malerei.
Welche man übrigens auch in dem Artikel :
http://www.skepticker.org/2007/08/21/kinder-haben-ein-recht-auf-religion/
in ähnlicher Weise findet.
Wenn Aussagen nämlich zu wenig differenzieren und Dinge zu sehr über einen Kamm scheren wollen, ist man schnell bei einer vereinfachenden Wirklichkeitskonstruktion gelandet, die die Wirklichkeit aber nicht so abbildet, wie sie ist - sondern in gut - schlecht vereinfacht.
Das gilt für diesen Artikel hier ebenso wie für pauschale Aussagen über Religion. |
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#797508) Verfasst am: 21.08.2007, 15:58 Titel: |
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Die Schwulenhatz wird besonders von jenen Klerikalen betrieben, die sich insbesondere dem Alten Testament verpflichtet fühlen.
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rotwang Kreator des Homunculus
Anmeldungsdatum: 24.03.2006 Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum
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(#797521) Verfasst am: 21.08.2007, 16:13 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Schwulenhatz wird besonders von jenen Klerikalen betrieben, die sich insbesondere dem Alten Testament verpflichtet fühlen. |
scnr
_________________ Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#797585) Verfasst am: 21.08.2007, 17:35 Titel: |
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Schlimm, sicherlich.
Also meine Eltern sind katholisch und nicht im geringsten schwulenfeindlich. Und wir haben hier in Hamburg einen Bürgermeister von der Partei mit dem C in dem Namen, der schwul ist, allerdings vielleicht offener damit umgehen könnte.
Umgekehrt habe ich Leute kennengelernt, die überhaupt nicht religiös waren, aber durchaus schwulenfeindlich. Das lief dann meist mit einem pseudowissenschaftliche Argument ( "Schwule sind krank und müssen behandelt werden" oder schlimmeres). Über Pseudowissenschaften und pseudowissenschaftliche Auslegung von Wissenschaften müssen wir halt auch reden. Ich weiß nicht wie die Nazis es begründet haben, daß die Schwulen in die KZs geschickt worden, es wird sicherlich irgendein pseudowissenschaftliches Gerede von "Entartung" und dergleichen gewesen sein.
Man kann eigentlich nicht sagen, daß die Bibel "schwulenfeindlich" ist, weil die Bibel den Begriff des Schwulen gar nicht kennt, genausowenig wie den Begriff des Heterosexuellen. Die Bibel ist doch schon auch sehr alt, das merkt man daran.
Immerhin ist die Tatsache, daß die Bibel ein problematisches Verhältnis zum Schwulsein hat, auch wenn sie dieses nicht benennen kann und auch wenn an der prominentesten Stelle der Bibel, den Evangelien, kein gegen Schwule gerichtetes Wort fällt, für mich immer auch ein Anlaß gewesen, mich mit der Kirche nicht allzusehr einzulassen. Man muß aber auch sagen, daß wir in der gesellschaftlichen Integration von Schwulen weit gekommen sind. Und man kann die Rolle der Kirchen hier nicht nur negativ bewerten.
Die Bibel repräsentiert halt "alte Weisheit", sie ist "Kultur", sie ist auch "dynamisch", aber sie ist halt auch alt und paßt mit manchem einfach nicht mehr in unsere Zeit. Das wird die Gläubigen aber nicht davon abhalten, den Heilsversprechen der Religion zu folgen.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#797588) Verfasst am: 21.08.2007, 17:39 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Und man kann die Rolle der Kirchen hier nicht nur negativ bewerten. |
Ach?
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Latina Ausgetreten
Anmeldungsdatum: 28.07.2006 Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia
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(#797593) Verfasst am: 21.08.2007, 17:46 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Man kann eigentlich nicht sagen, daß die Bibel "schwulenfeindlich" ist, weil die Bibel den Begriff des Schwulen gar nicht kennt, genausowenig wie den Begriff des Heterosexuellen. Die Bibel ist doch schon auch sehr alt, das merkt man daran.
Immerhin ist die Tatsache, daß die Bibel ein problematisches Verhältnis zum Schwulsein hat, auch wenn sie dieses nicht benennen kann und auch wenn an der prominentesten Stelle der Bibel, den Evangelien, kein gegen Schwule gerichtetes Wort fällt, für mich immer auch ein Anlaß gewesen, mich mit der Kirche nicht allzusehr einzulassen. Man muß aber auch sagen, daß wir in der gesellschaftlichen Integration von Schwulen weit gekommen sind. Und man kann die Rolle der Kirchen hier nicht nur negativ bewerten.
Die Bibel repräsentiert halt "alte Weisheit", sie ist "Kultur", sie ist auch "dynamisch", aber sie ist halt auch alt und paßt mit manchem einfach nicht mehr in unsere Zeit. Das wird die Gläubigen aber nicht davon abhalten, den Heilsversprechen der Religion zu folgen. |
Da kann ich dir zustimmen, natürlich wird jemand der homophob ist (aus welchem Grund auch immer) immer etwas finden, um seine Homophobie zu rechtfertigen. Ist er dann auch noch christlich, passts grad gut, da kann er aus den wenigen Sätzen, die sich angeblich damit befassen seine Ablehnung begründen. Je nach Fundi-Level ist dann die Ablehung mehr oder weniger stark. Auch Atheisten können logischerweise homophob sein, wie du schon richtig bemerkt hast wird so einer vielleicht eher biologische Argumente gegen Homosexualität bringen. Oder Gesellschaftliche oder was weiss ich. Irgendwas findet sich ja immer.
Trotzdem finde ich es schon merkwürdig, dass die drei grossen monotheistischen Religionen, ihr Augenmerk (und ihre Ablehung) zum Teil so stark auf die Homosexualität richten, angesichts der wirklichen Probleme die es auf dieser Welt zur genüge gibt.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#797601) Verfasst am: 21.08.2007, 17:52 Titel: |
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Latina hat folgendes geschrieben: | Trotzdem finde ich es schon merkwürdig, dass die drei grossen monotheistischen Religionen, ihr Augenmerk (und ihre Ablehung) zum Teil so stark auf die Homosexualität richten, angesichts der wirklichen Probleme die es auf dieser Welt zur genüge gibt. |
Das hört sich aber (ungewollt) lustig an.
Edit: @Konrad dazu sag ich jetzt lieber nichts
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
Zuletzt bearbeitet von zelig am 21.08.2007, 18:03, insgesamt einmal bearbeitet |
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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(#797606) Verfasst am: 21.08.2007, 18:01 Titel: |
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Off- Topic:
Zelig, Moderator
Anzahl der Beiträge:
6666
Ruft sofort den Forumsexorzisten!
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Nichts Nichtsnutz
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 410
Wohnort: Bonn
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(#797612) Verfasst am: 21.08.2007, 18:10 Titel: |
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Da kocht die Wut in mir. Ist das widerlich.
Kennt jemand die Zusammenhänge, warum Menschen homophob werden/sind ?
Erziehung kann es nicht immer sein. Meine Eltern sind zwar nicht gerade radikal homophob, aber eklig finden sie das "Gesocks" schon.. und zum Glück sind beide Kinder "gesund" hetero (wenn die wüssten ) Für mich ist es völlig natürlich, auch wenn ich hetero bin (meistens jedenfalls )
Schlimm find ich auch immer die uralten Witze über Schwule (al la nach Seife bücken /sicherheitshalber mit dem Arsch an der Wand entlang gehen).
Oder auch das dämliche abfällige Grinsen von Leuten, wenn sie an offensichtlich Schwulen vorbei gehen. Was wird da verarbeitet?
Besonders schön auch: Guck mal da kommt gerade xy zur Tür rein, der ist schwul.
Keiner würde sagen: Guck mal da kommt gerade xy zur Tür rein, der ist hetero.
Als wäre es eine Charaktereigenschaft, die sicherheitshalber benannt werden müsste.
Wo fängt die Diskriminierung an?
_________________ "Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#797627) Verfasst am: 21.08.2007, 18:36 Titel: |
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Nichts hat folgendes geschrieben: | Da kocht die Wut in mir. Ist das widerlich.
Kennt jemand die Zusammenhänge, warum Menschen homophob werden/sind ? |
Dummheit?
Zitat: | Erziehung kann es nicht immer sein. Meine Eltern sind zwar nicht gerade radikal homophob, aber eklig finden sie das "Gesocks" schon.. und zum Glück sind beide Kinder "gesund" hetero (wenn die wüssten ) Für mich ist es völlig natürlich, auch wenn ich hetero bin (meistens jedenfalls ) |
Erziehung kommt nicht nur von den Eltern, und bedeutet auch nicht, daß man sich allem zum absoluten Ebenbild der Erzieher entwickelt. Aber neben den Eltenr gibt's da immer noch die gesamte Gesellschaft.
Zitat: | Schlimm find ich auch immer die uralten Witze über Schwule (al la nach Seife bücken /sicherheitshalber mit dem Arsch an der Wand entlang gehen).
Oder auch das dämliche abfällige Grinsen von Leuten, wenn sie an offensichtlich Schwulen vorbei gehen. Was wird da verarbeitet? |
Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Antwort
Zitat: | Wo fängt die Diskriminierung an? |
Vermutlich wirklich da, wo man meint es sei der Erwähnung wert, sofern nicht ein spezieller Zusammenhang das rechtfertigt.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#797634) Verfasst am: 21.08.2007, 18:46 Titel: |
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Nichts hat folgendes geschrieben: | Da kocht die Wut in mir. Ist das widerlich.
Kennt jemand die Zusammenhänge, warum Menschen homophob werden/sind ?
Erziehung kann es nicht immer sein. |
Das würde mich auch interessieren.
Möglicherweise: Unsicherheit der eigenen Sexualität, Ängste vor homosexuellen Tendenzen in sich, eine Umgebung, die das 'männliche' stark idealisiert, Bedarf an Schwächeren und Sündenböcken (meist bei Leuten die sich selber benachteiligt und abgehängt fühlen), erhöhtes Bedürfnis an sozialer Anerkennung (durch Abgrenzung anderer fühlt man sich der 'richtigen' Gruppe zugehörig),
dazu natürlich die alten Bilder, die unbewusst nachwirken und mit denen man sich in seiner Phobie gemütlich einrichten kann: Sex ist schmutzig, triebhaft, tierisch, allenfalls zur Fortpflanzung und in geregelten Verhältnissen akzeptabel, Homosexualität ist krank, wider die Natur, der Mann erniedrigt sich zum weiblichen Part (Frau nicht, denn sie ist ja geringer wertig), H. ist ansteckend, Homos wollen andere zur H. verführen, naja und die Religionen mit ihrem Sermon obendrauf, das ist ja über lange Zeit tief verwurzelt in den Menschen, das legt man erst nach und nach ab. (oder auch nicht, siehe http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=19010)
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#797637) Verfasst am: 21.08.2007, 18:49 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Und man kann die Rolle der Kirchen hier nicht nur negativ bewerten. |
Ach? |
Von verbalen Ausfällen der Bischöfe und Kardinäle auf Schwule ist mir nichts bekannt. Das würde sicher durch die Presse geistern, tut es aber nicht. Das werte ich als positives Zeichen. Klar haben die sich gegen die Homoehe gestellt, allerdings mit teilweise merkwürdigen Argumenten ( "So wird das Sakrament der Ehe ausgehöhlt" von Karl Lehmann, dem Obermufti der deutschen Katholiken). Lehmann ist ein hochintelligenter Mann ( wie Ferudum Zeymoglu), was er da sagt natürlich Geschwätz, aber das wird er selber wissen. Mir ist Geschwätz schon lieber als fundimäßiger Fanatismus.
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Nichts Nichtsnutz
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 410
Wohnort: Bonn
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(#797638) Verfasst am: 21.08.2007, 18:51 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | Nichts hat folgendes geschrieben: | Da kocht die Wut in mir. Ist das widerlich.
Kennt jemand die Zusammenhänge, warum Menschen homophob werden/sind ?
Erziehung kann es nicht immer sein. |
Das würde mich auch interessieren.
Möglicherweise: Unsicherheit der eigenen Sexualität, Ängste vor homosexuellen Tendenzen in sich, eine Umgebung, die das 'männliche' stark idealisiert, Bedarf an Schwächeren und Sündenböcken (meist bei Leuten die sich selber benachteiligt und abgehängt fühlen), erhöhtes Bedürfnis an sozialer Anerkennung (durch Abgrenzung anderer fühlt man sich der 'richtigen' Gruppe zugehörig),
dazu natürlich die alten Bilder, die unbewusst nachwirken und mit denen man sich in seiner Phobie gemütlich einrichten kann: Sex ist schmutzig, triebhaft, tierisch, allenfalls zur Fortpflanzung und in geregelten Verhältnissen akzeptabel, Homosexualität ist krank, wider die Natur, der Mann erniedrigt sich zum weiblichen Part (Frau nicht, denn sie ist ja geringer wertig), H. ist ansteckend, Homos wollen andere zur H. verführen, naja und die Religionen mit ihrem Sermon obendrauf, das ist ja über lange Zeit tief verwurzelt in den Menschen, das legt man erst nach und nach ab. (oder auch nicht, siehe http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=19010) |
Ob aus diesem Grund (Erniedrigung)Männer homophober sind als Frauen?
Sind sie das? Mein subjektives emfinden sagt ja. Was meinen die Herren hier?
_________________ "Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#797642) Verfasst am: 21.08.2007, 18:53 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Und man kann die Rolle der Kirchen hier nicht nur negativ bewerten. |
Ach? |
Von verbalen Ausfällen der Bischöfe und Kardinäle auf Schwule ist mir nichts bekannt. |
Das es noch schlimmer sein könnte sehe ich kaum als Grund für eine "nicht nur negative Bewertung".
Aber ich kann ja mal suchen, ich habe so den Eindruclk es ist zumindestens schlimmer, als Du denkst
Zitat: | Das würde sicher durch die Presse geistern, tut es aber nicht. Das werte ich als positives Zeichen. |
Das meinst du ernst?
Zitat: | Klar haben die sich gegen die Homoehe gestellt, allerdings mit teilweise merkwürdigen Argumenten ( "So wird das Sakrament der Ehe ausgehöhlt" von Karl Lehmann, dem Obermufti der deutschen Katholiken). Lehmann ist ein hochintelligenter Mann ( wie Ferudum Zeymoglu), was er da sagt natürlich Geschwätz, aber das wird er selber wissen. Mir ist Geschwätz schon lieber als fundimäßiger Fanatismus. |
Das Geschwätz ist fundamentalismus in Reinkultur.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#797643) Verfasst am: 21.08.2007, 18:53 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Von verbalen Ausfällen der Bischöfe und Kardinäle auf Schwule ist mir nichts bekannt. Das würde sicher durch die Presse geistern, tut es aber nicht. Das werte ich als positives Zeichen. |
Du bist schlecht informiert.
Zitat: | Klar haben die sich gegen die Homoehe gestellt, allerdings mit teilweise merkwürdigen Argumenten ( "So wird das Sakrament der Ehe ausgehöhlt" von Karl Lehmann, dem Obermufti der deutschen Katholiken). Lehmann ist ein hochintelligenter Mann ( wie Ferudum Zeymoglu), was er da sagt natürlich Geschwätz, aber das wird er selber wissen. Mir ist Geschwätz schon lieber als fundimäßiger Fanatismus. |
Die Verharmlosung des Tages.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#797650) Verfasst am: 21.08.2007, 18:59 Titel: |
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Nichts hat folgendes geschrieben: | Ob aus diesem Grund (Erniedrigung)Männer homophober sind als Frauen?
Sind sie das? Mein subjektives emfinden sagt ja. Was meinen die Herren hier? |
Halte ich für nicht unwahrscheinlich.
Wobei es natürlich auch sein kann, daß "homophober" hier einfach nur "lauter" bedeutet.
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Nichts Nichtsnutz
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 410
Wohnort: Bonn
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(#797652) Verfasst am: 21.08.2007, 19:01 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Nichts hat folgendes geschrieben: | Ob aus diesem Grund (Erniedrigung)Männer homophober sind als Frauen?
Sind sie das? Mein subjektives emfinden sagt ja. Was meinen die Herren hier? |
Halte ich für nicht unwahrscheinlich.
Wobei es natürlich auch sein kann, daß "homophober" hier einfach nur "lauter" bedeutet. |
Oder das man bei Homosexualität immer noch zuerst an schwule Männer denkt.
Wurde die Lesbe erst später entdeckt?
_________________ "Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#797653) Verfasst am: 21.08.2007, 19:01 Titel: |
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Schaut mal hier
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Erich Mühsam, Tagebücher
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#797660) Verfasst am: 21.08.2007, 19:06 Titel: |
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Zur Frage wie Homophobie entsteht. Ich denke sie entsteht wirklich sehr leicht. Ein heterosexueller Mensch findet Homosexualität "widerlich" und ich glaube, da mache ich keine Ausnahme. Bei der Vorstellung mit einem Mann Sex zu haben dreht sich mir der Magen um. Tut mir leid, das ist so. Und wenn ich meinen eigenen Blick auf die Welt für "gottgegeben" oder "allgemeingültig" halte, dann bin ich sehr schnell homophob, ohne daß es religiöser oder anderer Einflüsterungen bedarf. Ein primitiver Mensch kann das gar nicht - seine Einstellung relativieren. Der findet etwas widerlich und sagt: Das ist widerlich. Der kann nicht sagen, weil er es nicht denken kann: Ich finde etwas widerlich, aber das ist ein völlig subjektiver Standpunkt, was ich widerlich finde kann ein anderer wunderschön finden, Menschen sind verschieden und meine eigene Sichtweise ist nur eine von vielen und ich kann sie nicht verallgemeinern.
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Nichts Nichtsnutz
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 410
Wohnort: Bonn
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(#797661) Verfasst am: 21.08.2007, 19:08 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Zur Frage wie Homophobie entsteht. Ich denke sie entsteht wirklich sehr leicht. Ein heterosexueller Mensch findet Homosexualität "widerlich" und ich glaube, da mache ich keine Ausnahme. Bei der Vorstellung mit einem Mann Sex zu haben dreht sich mir der Magen um. Tut mir leid, das ist so. Und wenn ich meinen eigenen Blick auf die Welt für "gottgegeben" oder "allgemeingültig" halte, dann bin ich sehr schnell homophob, ohne daß es religiöser oder anderer Einflüsterungen bedarf. Ein primitiver Mensch kann das gar nicht - seine Einstellung relativieren. Der findet etwas widerlich und sagt: Das ist widerlich. Der kann nicht sagen, weil er es nicht denken kann: Ich finde etwas widerlich, aber das ist ein völlig subjektiver Standpunkt, was ich widerlich finde kann ein anderer wunderschön finden, Menschen sind verschieden und meine eigene Sichtweise ist nur eine von vielen und ich kann sie nicht verallgemeinern. |
Leuchtet ein, ja. Gute Erklärung.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#797663) Verfasst am: 21.08.2007, 19:09 Titel: |
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@ Macolm: http://www.huk.org/texte/homosexuelle-nicht-priester-vatikan.htm
Zitat: | 1. Affektive Reife und geistliche Vaterschaft
Der Kandidat für das Weiheamt muss deshalb zur affektiven Reife gelangen. Eine solche Reife wird ihn befähigen, eine korrekte Beziehung zu Männern und zu Frauen zu pflegen, und in ihm einen wahren Sinn für die geistliche Vaterschaft gegenüber der kirchlichen Gemeinschaft, die ihm anvertraut wird, entwickeln. 7
2. Homosexualität und Weiheamt
Vom II. Vatikanischen Konzil bis heute haben verschiedene Äußerungen des Lehramtes - und insbesondere der Katechismus der Katholischen Kirche - die Lehre der Kirche über Homosexualität bestätigt. Der Katechismus unterscheidet zwischen homosexuellen Akten und homosexuellen Tendenzen.
Bezüglich der homosexuellen Handlungen lehrt er, dass sie in der Heiligen Schrift als schwere Sünden bezeichnet werden. Die Überlieferung hat sie stets als in sich unsittlich und als Verstoß gegen das natürliche Gesetz betrachtet. Sie können daher in keinem Fall gebilligt werden.
Die tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen, die bei einer gewissen Anzahl von Männern und Frauen vorkommen, sind ebenfalls objektiv ungeordnet und stellen oft auch für die betroffenen Personen selbst eine Prüfung dar. Diesen Personen ist mit Achtung und Takt zu begegnen; man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen. Sie sind berufen, den Willen Gottes in ihrem Leben zu erfüllen und die Schwierigkeiten, die ihnen erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen. 8
Im Licht dieser Lehre hält es dieses Dikasterium im Einverständnis mit der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung für notwendig, mit aller Klarheit festzustellen, dass die Kirche - bei aller Achtung der betroffenen Personen 9 - jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine so genannte homosexuelle Kultur unterstützen. 10
Die genannten Personen befinden sich nämlich in einer Situation, die in schwerwiegender Weise daran hindert, korrekte Beziehungen zu Männern und Frauen aufzubauen. Die negativen Folgen, die aus der Weihe von Personen mit tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen erwachsen können, sind nicht zu übersehen.
Falls es sich jedoch um homosexuelle Tendenzen handelt, die bloß Ausdruck eines vorübergehenden Problems, wie etwa eine noch nicht abgeschlossene Adoleszenz sind, so müssen sie wenigstens drei Jahre vor der Diakonenweihe eindeutig überwunden sein. |
Was mE heißt: H sind nicht in der Lage korrekte Beziehungen zu Männern und Frauen auf zubauen, ihnen fehlt also die affektive Reife.
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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(#797666) Verfasst am: 21.08.2007, 19:11 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | Schaut mal hier |
Die pure Schizophrenie. Die höchsten Stellen der kath. Kirche wettern offiziell gegen eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen ihres eigenen Personals.
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#797668) Verfasst am: 21.08.2007, 19:11 Titel: |
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Nichts hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Zur Frage wie Homophobie entsteht. Ich denke sie entsteht wirklich sehr leicht. Ein heterosexueller Mensch findet Homosexualität "widerlich" und ich glaube, da mache ich keine Ausnahme. Bei der Vorstellung mit einem Mann Sex zu haben dreht sich mir der Magen um. Tut mir leid, das ist so. Und wenn ich meinen eigenen Blick auf die Welt für "gottgegeben" oder "allgemeingültig" halte, dann bin ich sehr schnell homophob, ohne daß es religiöser oder anderer Einflüsterungen bedarf. Ein primitiver Mensch kann das gar nicht - seine Einstellung relativieren. Der findet etwas widerlich und sagt: Das ist widerlich. Der kann nicht sagen, weil er es nicht denken kann: Ich finde etwas widerlich, aber das ist ein völlig subjektiver Standpunkt, was ich widerlich finde kann ein anderer wunderschön finden, Menschen sind verschieden und meine eigene Sichtweise ist nur eine von vielen und ich kann sie nicht verallgemeinern. |
Leuchtet ein, ja. Gute Erklärung. |
Nja, wenn du unter primitiv dumm verstehst und nicht ungebildet, dann ja.
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
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Nichts Nichtsnutz
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 410
Wohnort: Bonn
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(#797676) Verfasst am: 21.08.2007, 19:15 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | @ Macolm: http://www.huk.org/texte/homosexuelle-nicht-priester-vatikan.htm
Zitat: | 1. Affektive Reife und geistliche Vaterschaft
Der Kandidat für das Weiheamt muss deshalb zur affektiven Reife gelangen. Eine solche Reife wird ihn befähigen, eine korrekte Beziehung zu Männern und zu Frauen zu pflegen, und in ihm einen wahren Sinn für die geistliche Vaterschaft gegenüber der kirchlichen Gemeinschaft, die ihm anvertraut wird, entwickeln. 7
2. Homosexualität und Weiheamt
Vom II. Vatikanischen Konzil bis heute haben verschiedene Äußerungen des Lehramtes - und insbesondere der Katechismus der Katholischen Kirche - die Lehre der Kirche über Homosexualität bestätigt. Der Katechismus unterscheidet zwischen homosexuellen Akten und homosexuellen Tendenzen.
Bezüglich der homosexuellen Handlungen lehrt er, dass sie in der Heiligen Schrift als schwere Sünden bezeichnet werden. Die Überlieferung hat sie stets als in sich unsittlich und als Verstoß gegen das natürliche Gesetz betrachtet. Sie können daher in keinem Fall gebilligt werden.
Die tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen, die bei einer gewissen Anzahl von Männern und Frauen vorkommen, sind ebenfalls objektiv ungeordnet und stellen oft auch für die betroffenen Personen selbst eine Prüfung dar. Diesen Personen ist mit Achtung und Takt zu begegnen; man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen. Sie sind berufen, den Willen Gottes in ihrem Leben zu erfüllen und die Schwierigkeiten, die ihnen erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen. 8
Im Licht dieser Lehre hält es dieses Dikasterium im Einverständnis mit der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung für notwendig, mit aller Klarheit festzustellen, dass die Kirche - bei aller Achtung der betroffenen Personen 9 - jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine so genannte homosexuelle Kultur unterstützen. 10
Die genannten Personen befinden sich nämlich in einer Situation, die in schwerwiegender Weise daran hindert, korrekte Beziehungen zu Männern und Frauen aufzubauen. Die negativen Folgen, die aus der Weihe von Personen mit tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen erwachsen können, sind nicht zu übersehen.
Falls es sich jedoch um homosexuelle Tendenzen handelt, die bloß Ausdruck eines vorübergehenden Problems, wie etwa eine noch nicht abgeschlossene Adoleszenz sind, so müssen sie wenigstens drei Jahre vor der Diakonenweihe eindeutig überwunden sein. |
Was mE heißt: H sind nicht in der Lage korrekte Beziehungen zu Männern und Frauen auf zubauen, ihnen fehlt also die affektive Reife. |
Was meinen die denn mit "natürliches Gesetz" ?
_________________ "Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#797678) Verfasst am: 21.08.2007, 19:15 Titel: |
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Nichts hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Zur Frage wie Homophobie entsteht. Ich denke sie entsteht wirklich sehr leicht. Ein heterosexueller Mensch findet Homosexualität "widerlich" und ich glaube, da mache ich keine Ausnahme. Bei der Vorstellung mit einem Mann Sex zu haben dreht sich mir der Magen um. Tut mir leid, das ist so. Und wenn ich meinen eigenen Blick auf die Welt für "gottgegeben" oder "allgemeingültig" halte, dann bin ich sehr schnell homophob, ohne daß es religiöser oder anderer Einflüsterungen bedarf. Ein primitiver Mensch kann das gar nicht - seine Einstellung relativieren. Der findet etwas widerlich und sagt: Das ist widerlich. Der kann nicht sagen, weil er es nicht denken kann: Ich finde etwas widerlich, aber das ist ein völlig subjektiver Standpunkt, was ich widerlich finde kann ein anderer wunderschön finden, Menschen sind verschieden und meine eigene Sichtweise ist nur eine von vielen und ich kann sie nicht verallgemeinern. |
Leuchtet ein, ja. Gute Erklärung. |
Da kann was dran sein. Ich denke verschiedene Gründe müssen zusammenkommen um wirklich homophob zu werden.
Noch ein möglicher Grund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Ursachen_von_Homophobie hat folgendes geschrieben: | Wissenschaftliche Untersuchung [Bearbeiten]
Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat.[24] Dabei wurde festgestellt, dass 54,3% der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1% der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.[25]
...
Diese Untersuchungsergebnisse werden in der Psychologie so interpretiert, dass homophobe Einstellungen mancher Männer auch dadurch entstehen, dass sie sich mit eigener sexueller Erregung durch Männer nicht auseinandersetzen wollen. |
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#797681) Verfasst am: 21.08.2007, 19:16 Titel: |
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Nichts hat folgendes geschrieben: |
Was meinen die denn mit "natürliches Gesetz" ? |
Wahrscheinlich: "das war so und ist so, weil ich des sag, aber ich hab kein Argument drum bastle ich mir eins"
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Nichts Nichtsnutz
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 410
Wohnort: Bonn
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(#797683) Verfasst am: 21.08.2007, 19:17 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | Nichts hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Zur Frage wie Homophobie entsteht. Ich denke sie entsteht wirklich sehr leicht. Ein heterosexueller Mensch findet Homosexualität "widerlich" und ich glaube, da mache ich keine Ausnahme. Bei der Vorstellung mit einem Mann Sex zu haben dreht sich mir der Magen um. Tut mir leid, das ist so. Und wenn ich meinen eigenen Blick auf die Welt für "gottgegeben" oder "allgemeingültig" halte, dann bin ich sehr schnell homophob, ohne daß es religiöser oder anderer Einflüsterungen bedarf. Ein primitiver Mensch kann das gar nicht - seine Einstellung relativieren. Der findet etwas widerlich und sagt: Das ist widerlich. Der kann nicht sagen, weil er es nicht denken kann: Ich finde etwas widerlich, aber das ist ein völlig subjektiver Standpunkt, was ich widerlich finde kann ein anderer wunderschön finden, Menschen sind verschieden und meine eigene Sichtweise ist nur eine von vielen und ich kann sie nicht verallgemeinern. |
Leuchtet ein, ja. Gute Erklärung. |
Da kann was dran sein. Ich denke verschiedene Gründe müssen zusammenkommen um wirklich homophob zu werden.
Noch ein möglicher Grund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Ursachen_von_Homophobie hat folgendes geschrieben: | Wissenschaftliche Untersuchung [Bearbeiten]
Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat.[24] Dabei wurde festgestellt, dass 54,3% der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1% der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.[25]
...
Diese Untersuchungsergebnisse werden in der Psychologie so interpretiert, dass homophobe Einstellungen mancher Männer auch dadurch entstehen, dass sie sich mit eigener sexueller Erregung durch Männer nicht auseinandersetzen wollen. | |
Das bestätigt meine persönliche Studien im Bekanntenkreis.
_________________ "Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"
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