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wasistreal permanent deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.10.2006 Beiträge: 719
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(#798349) Verfasst am: 22.08.2007, 17:47 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | wasistreal hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | wasistreal hat folgendes geschrieben: | Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich. |
Ach nee... Das ist jetzt wahrscheinlich tiefgreifende Kritik an der Medallie. |
Scroll mal hoch.
Ab hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=589068#589068 findest Du einiges zum Thema "Unterschicht". |
Ein sehr treffendes Zitat! Fehlt allerdings der Hinweis auf Brecht. |
Kennt er sowieso nicht.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#798419) Verfasst am: 22.08.2007, 19:03 Titel: |
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wasistreal hat folgendes geschrieben: |
Kennt er sowieso nicht. |
Spielt auch keine Rolle, da selbiger weitgehend überschätzt wird. Besagtes Zitat ist auch recht banal-trivial.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#798445) Verfasst am: 22.08.2007, 19:50 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Spielt auch keine Rolle, da selbiger weitgehend überschätzt wird. |
Nach dem, was ich bisher von Brecht gelesen habe, kann ich dem nur zustimmen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#798448) Verfasst am: 22.08.2007, 19:54 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Spielt auch keine Rolle, da selbiger weitgehend überschätzt wird. |
Nach dem, was ich bisher von Brecht gelesen habe, kann ich dem nur zustimmen. |
Wenn wir grad dabei sind: Dito!
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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wasistreal permanent deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.10.2006 Beiträge: 719
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(#798477) Verfasst am: 22.08.2007, 20:25 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | wasistreal hat folgendes geschrieben: |
Kennt er sowieso nicht. |
Spielt auch keine Rolle, da selbiger weitgehend überschätzt wird. Besagtes Zitat ist auch recht banal-trivial. |
Es spielt eher keine Rolle, wer das gesagt hat.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#798478) Verfasst am: 22.08.2007, 20:30 Titel: |
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Was soll an dem Zitat banal sein, ist es doch überaus zutreffend. Wäre es jedem klar, oder würde man Brechts Hinweis nicht leugnen, hätte er es schwerlich verfaßt. Es gibt nun aber sehr viele bürgerliche Menschen inklusive Intellektuelle, die diese klare Erkenntnis nicht wahrhaben wollen oder erkennen, daher ist es (Zitat) nach wie vor hoch aktuell!
Im übrigen lohnt es sich den ganzen Kontext zur Kenntnis zu nehmen, in dem das Zitat eingebettet ist.
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Nitrino registrierter User
Anmeldungsdatum: 04.09.2007 Beiträge: 31
Wohnort: Bayern
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(#812126) Verfasst am: 07.09.2007, 10:37 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Was soll an dem Zitat banal sein, ist es doch überaus zutreffend. |
Brechts Verständnis von Wirtschaft ist sehr statisch : Die Menge an Reichtum wird als konstant betrachtet, wenn jemand mehr haben will muss er es einem anderen wegnehmen.
Dies trifft meiner Meinung nicht den Kern, ich sehe es eher umgekehrt : Wenn z. B. eine Firma eine wirtschaftliche Aktivität startet, erzeugt sie Geld, unabhängig davon, wie der Ertrag im Inneverhältnis verteilt wird.
Das Zitat zeugt also eher von Naivität als von einer treffenden Analyse. Leider hatten auch Honnecker & Co dieselbe naive Vorstellung von Beschaffenheit der Welt. Deshalb hat's auch nicht funktioniert.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#812153) Verfasst am: 07.09.2007, 11:28 Titel: |
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Nitrino hat folgendes geschrieben: |
Brechts Verständnis von Wirtschaft ist sehr statisch : Die Menge an Reichtum wird als konstant betrachtet, wenn jemand mehr haben will muss er es einem anderen wegnehmen.
Dies trifft meiner Meinung nicht den Kern, ich sehe es eher umgekehrt : Wenn z. B. eine Firma eine wirtschaftliche Aktivität startet, erzeugt sie Geld, unabhängig davon, wie der Ertrag im Inneverhältnis verteilt wird.
Das Zitat zeugt also eher von Naivität als von einer treffenden Analyse. Leider hatten auch Honnecker & Co dieselbe naive Vorstellung von Beschaffenheit der Welt. Deshalb hat's auch nicht funktioniert. |
Was soll an Brechts Auffassung statisch sein? Der wirtschaftliche Kuchen hat je nach Stand der Auftragslage, Stand der Produktivkräfte eine bestimmte Größe. Anschließend stellt sich die Frage: Wer bekommt Wieviel davon?!
Geld erzeugen, wie Du es nennst, heißt nix anderes, als dass Profit erwirtschaftet wird. Dieser ist jedoch nichts anderes als "geronnene Arbeit." Näheres dazu, siehe z.B. mein Beitrag über den Mehrwert im entsprechenden Thread.
Was an Brecht naiv gewesen sein, bleibt Dein persönliches Geheimnis, zeugt zudem von einer gewissen Unüberlegtheit.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#812162) Verfasst am: 07.09.2007, 11:45 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Nitrino hat folgendes geschrieben: |
Brechts Verständnis von Wirtschaft ist sehr statisch : Die Menge an Reichtum wird als konstant betrachtet, wenn jemand mehr haben will muss er es einem anderen wegnehmen.
Dies trifft meiner Meinung nicht den Kern, ich sehe es eher umgekehrt : Wenn z. B. eine Firma eine wirtschaftliche Aktivität startet, erzeugt sie Geld, unabhängig davon, wie der Ertrag im Inneverhältnis verteilt wird.
Das Zitat zeugt also eher von Naivität als von einer treffenden Analyse. Leider hatten auch Honnecker & Co dieselbe naive Vorstellung von Beschaffenheit der Welt. Deshalb hat's auch nicht funktioniert. |
Was soll an Brechts Auffassung statisch sein? Der wirtschaftliche Kuchen hat je nach Stand der Auftragslage, Stand der Produktivkräfte eine bestimmte Größe. Anschließend stellt sich die Frage: Wer bekommt Wieviel davon?!
Geld erzeugen, wie Du es nennst, heißt nix anderes, als dass Profit erwirtschaftet wird. Dieser ist jedoch nichts anderes als "geronnene Arbeit." Näheres dazu, siehe z.B. mein Beitrag über den Mehrwert im entsprechenden Thread.
Was an Brecht naiv gewesen sein, bleibt Dein persönliches Geheimnis, zeugt zudem von einer gewissen Unüberlegtheit. |
Nitrino hat völlig recht, Peter. Was willst Du denn eigentlich?
Die Unternehmer erzeugen durch ihre wirtschaftlichen Aktivitäten enormen Wohlstand, von dem auch die Arbeiter profitieren. Guck Dir mal all die technischen Errungenschaften an, die dank der Unternehmer heutzutage existieren und dem Arbeiter das Leben erleichtern.
Das hatte den Vorteil, dass wir heute nur noch 8 Stunden täglich arbeiten, um mit ein bischen zusätzlich Geld vom Amt über die Runden zu kommen, vorausgesetzt beide Partner arbeiten und es ist höchstens ein Kind da.
Guck Dir dagegen die Naturvölker an! Die müssen bekanntlich für ihren Lebensunterhalt jeden Tag 19-26 Stunden schuften; zum Glück für uns, dass es die Klasse der Unternehmer gibt, die dem unnützen Arbeiter (gibt ja eh viel zuviele davon) lobenswerterweise ein Stück von ihrem rechtmässigen Eigentum abgeben.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#812357) Verfasst am: 07.09.2007, 15:23 Titel: |
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"Naturvölker müssen bis 26 Stunden arbeiten" klasse! Bei einem solchen geballten Blödsinn läßt sich schwerlich noch was sagen! Halleluja!
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#812366) Verfasst am: 07.09.2007, 15:30 Titel: |
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Sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube, das war ironisch gemeint von Evilbert...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#812370) Verfasst am: 07.09.2007, 15:33 Titel: |
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großer Ziu...
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#812372) Verfasst am: 07.09.2007, 15:33 Titel: |
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Wer ist das?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#812654) Verfasst am: 07.09.2007, 22:49 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube, das war ironisch gemeint von Evilbert... |
Wie gut sind doch die Smileys!!!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#812671) Verfasst am: 07.09.2007, 22:58 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube, das war ironisch gemeint von Evilbert... |
Wie gut sind doch die Smileys!!! |
Wenn man den Tag lang genug macht, sollten die doch unnötig sein, dachte ich mir.
@ Tarvoc: Ziu ist so`n Typ, der für seinen Kumpels die Hand ins <s>Feuer</s> Wolfsmaul gelegt hat, auch als Tyr bekannt.
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