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Die alles vergiftende Pornografisierung
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#816450) Verfasst am: 12.09.2007, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

hikanio hat folgendes geschrieben:


Warum eigentlich?

Gruß

Hikanio



weil`s uns nicht unmittelbar betrifft! Bei der Sexualität hingegen, stellt man sich der Thematik, gibt es kein Ausweichen und Wegducken, denn das ist unser Kern.
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hikanio
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 95

Beitrag(#816460) Verfasst am: 12.09.2007, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
hikanio hat folgendes geschrieben:


Warum eigentlich?

Gruß

Hikanio



weil`s uns nicht unmittelbar betrifft! Bei der Sexualität hingegen, stellt man sich der Thematik, gibt es kein Ausweichen und Wegducken, denn das ist unser Kern.


Stimmt Sehr glücklich Bei der Darstellung von Gewalt geht dem Mann ja nicht so offensichtlich das Messer in der Tasche auf.
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#816472) Verfasst am: 12.09.2007, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Den Sex in eine Geschichte zu verpacken. Nee, keine Ahnung, ich lese die nicht so, aber ich dachte, dort ist der Akt mehr angedeutet, schwülstig umschrieben.

Ganz im Gegenteil.
Ich habe mal zwei solcher Romane gelesen/überflogen.

Der erste war "Whitney My Love" von Judit McNaught. Das ist einer der meist gelesensten Klassiker, der im 17, oder 18. Jhdt. spielt.

...
Die Frauen in den Durchschnittspornos sind zwar promiskuitive Dummerchen, aber der Sex ist doch konsensuell, wenn nicht sogar von den Frauen iniziiert.

Gut, vielleicht waren die zwei Romane, die ich gelesen habe, auch nicht repräsentativ. Es ist aber schon auffällig, dass in beiden Fällen der arrogante Rüpel der eigentliche Held ist, der die Frau dann bekommt und dass in beiden Fällen mit rücksichtslosem Sex bis hin zur Vergewaltigung gespielt wird. Kann das Zufall sein?

Dummerweise werden diese Liebesromane ausschließlich von Frauen geschrieben und zu 99.9% von Frauen gelesen. (Die 0.1% Männer sind wohl solche, die wie ich, neugierig sind, was da so drin steht. Für Männer sind solche Romane mühsam zu lesen. Die endlosen Dialoge und Gefühlsintrospektionen, die nicht erkennbar zu irgendeiner Handlung beitragen, sind ganz schön ermüdend.)
Jedenfalls kann man den Inhalt dieser Romane wohl kaum den bösen Männern anlasten.

Aha, das ist interessant, danke.

Zitat:
Eigentlich sollten sich Alice Schwarzer&Co nicht auf Pornos einschießen, sondern erst mal diese Liebesromane unter die Lupe nehmen.


Hast Recht.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#816477) Verfasst am: 12.09.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

sind hier eigentlich ein paar mädls die zugeben würden daß sie auf pronos stehen ?

äh.. und... vielleicht könnten diese ja ein paar besonders gute empfehlen... ?
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#816478) Verfasst am: 12.09.2007, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Stimmt nicht. Alice Schwarzer, die Frau mit den unschönen Augen,den kleinen Mäusezähnchen und dem ewigen Grienen, den zu schmalen Lippen, dem zu breiten Mund, ist durchaus sexualfeindlich. Ihr idiotischer Vorwurf, dass Ficken eine Rein-Raus-Sache sei, beweist es. Sie macht den Geschlechtsverkehr madig, dafür gehört ihr in den Arsch getreten! Böse zornig


Na bitte, da ist es ja wieder! Sofort wird auf Äusserlichkeiten, welche wir ja bekanntlich sehr subjektiv wahrnehmen, rumgeritten. Für dich ist sie hässlich, weil sie deiner Meinung nach lustfeindlich ist. Sie kann, sie darf ja gar nicht schön sein, die hässliche Emanze. Hast du schon jemals was von ihr gelesen oder wiederholst du hier nur die tausendfach multiplizierten Vorurteile über die bösen Emanzen?

hiermit distanziere ich mich von der Aussage von Peter H. und wiederhohle noch einmal:
Es ist mit volkommen und absolut scheißegal wie Frau Schwarzer oder andere Feministinnen aussehen oder wie ihr tatsächliches oder gewünschtes Sexleben ist.

ich kann es nur nicht ausstehen wenn andere meinen bestimmen zu müssen was gut für mich oder Dritte ist ohne sie/mich überhaubt zu kennen


Ich hatte mich auch nur auf Peter H. bezogen. Aber ich finde es doch auch erstaunlich wie viele Männer empfindlich auf das Thema reagieren und sich gleich angegriffen fühlen. Ich meine, solche Beobachtungen, wo man wissenschaftlich testet wie Menschen auf diese und jene Darstellung reagieren kann man ja nicht mit jedem einzelnen machen, das ist dann eine ausgewählte Gruppe von Testpersonen. Wenn es ein erkennbares Muster gibt, das sich immer wiederholt, so kann man eine Aussage daraus ableiten.
Wenn also ein Neurologe herausfindet, dass das Gehirn bei übermässigem Porno-Konsum (in Zusammenhang mit Gewalt, Erniedrigung) eine gewisse "Abstumpfung" erfährt, so dass die betreffende Person weniger Empathie empfinden kann, dann heisst das ja nicht dass jeder Mann davon betroffen ist, sondern es zeigt nur welche Darstellungen in Zusammenhang mit Konsumhäufigkeit welche Folgen haben können.

Es gab ja diese Untersuchung, wo man zwei verschiedenen Gruppen von Männern zuerst einen Porno zeigte; Gruppe A sah einen sogenannten Softporno, Gruppe B einen, wo eine Frau gezwungen wird (es aber geniesst). Danach musste jeder Teilnehmer der Gruppe einer Testperson Fragen stellen und bei falschen Antworten die Testperson mittels Elektroschock "bestrafen" (es war natürlich ein Fake). Gruppe B bestrafte die Testpersonen generell härter als Gruppe A. Zeigt man einer Gruppe einen Hardcoreporno wo eine Frau vergewaltigt wird (also nicht vorgibt es zu geniessen) fielen danach die Bestrafungen noch härter aus.

Ich persönlich bin der Meinung, dass vorallem Jugendliche gefährdet sind bei extremen sexuellen Darstellungen in Zusammenhang mit Gewalt, da Jugendliche weder körperlich noch geistig voll ausgereift sind.

Persönlich bin ich gegen ein Verbot der Pornographie (abgesehen von ganz krassen Sachen, die aber meines Wissens eh schon verboten sind), jedoch finde ich eine Auseinandersetzung über das Thema durchaus notwendig.
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#816484) Verfasst am: 12.09.2007, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Stimmt nicht. Alice Schwarzer, die Frau mit den unschönen Augen,den kleinen Mäusezähnchen und dem ewigen Grienen, den zu schmalen Lippen, dem zu breiten Mund, ist durchaus sexualfeindlich. Ihr idiotischer Vorwurf, dass Ficken eine Rein-Raus-Sache sei, beweist es. Sie macht den Geschlechtsverkehr madig, dafür gehört ihr in den Arsch getreten! Böse zornig


Na bitte, da ist es ja wieder! Sofort wird auf Äusserlichkeiten, welche wir ja bekanntlich sehr subjektiv wahrnehmen, rumgeritten. Für dich ist sie hässlich, weil sie deiner Meinung nach lustfeindlich ist. Sie kann, sie darf ja gar nicht schön sein, die hässliche Emanze. Hast du schon jemals was von ihr gelesen oder wiederholst du hier nur die tausendfach multiplizierten Vorurteile über die bösen Emanzen?

hiermit distanziere ich mich von der Aussage von Peter H. und wiederhohle noch einmal:
Es ist mit volkommen und absolut scheißegal wie Frau Schwarzer oder andere Feministinnen aussehen oder wie ihr tatsächliches oder gewünschtes Sexleben ist.

ich kann es nur nicht ausstehen wenn andere meinen bestimmen zu müssen was gut für mich oder Dritte ist ohne sie/mich überhaubt zu kennen


Ich hatte mich auch nur auf Peter H. bezogen. Aber ich finde es doch auch erstaunlich wie viele Männer empfindlich auf das Thema reagieren und sich gleich angegriffen fühlen. Ich meine, solche Beobachtungen, wo man wissenschaftlich testet wie Menschen auf diese und jene Darstellung reagieren kann man ja nicht mit jedem einzelnen machen, das ist dann eine ausgewählte Gruppe von Testpersonen. Wenn es ein erkennbares Muster gibt, das sich immer wiederholt, so kann man eine Aussage daraus ableiten.
Wenn also ein Neurologe herausfindet, dass das Gehirn bei übermässigem Porno-Konsum (in Zusammenhang mit Gewalt, Erniedrigung) eine gewisse "Abstumpfung" erfährt, so dass die betreffende Person weniger Empathie empfinden kann, dann heisst das ja nicht dass jeder Mann davon betroffen ist, sondern es zeigt nur welche Darstellungen in Zusammenhang mit Konsumhäufigkeit welche Folgen haben können.

Es gab ja diese Untersuchung, wo man zwei verschiedenen Gruppen von Männern zuerst einen Porno zeigte; Gruppe A sah einen sogenannten Softporno, Gruppe B einen, wo eine Frau gezwungen wird (es aber geniesst). Danach musste jeder Teilnehmer der Gruppe einer Testperson Fragen stellen und bei falschen Antworten die Testperson mittels Elektroschock "bestrafen" (es war natürlich ein Fake). Gruppe B bestrafte die Testpersonen generell härter als Gruppe A. Zeigt man einer Gruppe einen Hardcoreporno wo eine Frau vergewaltigt wird (also nicht vorgibt es zu geniessen) fielen danach die Bestrafungen noch härter aus.

Ich persönlich bin der Meinung, dass vorallem Jugendliche gefährdet sind bei extremen sexuellen Darstellungen in Zusammenhang mit Gewalt, da Jugendliche weder körperlich noch geistig voll ausgereift sind.

Persönlich bin ich gegen ein Verbot der Pornographie (abgesehen von ganz krassen Sachen, die aber meines Wissens eh schon verboten sind), jedoch finde ich eine Auseinandersetzung über das Thema durchaus notwendig.


Endlich was konkretes. Danke Latina!

Dass Menschen, deren Weltbild oder Selbstbild oder Ego (noch) nicht ausgereift, oder stabil ist, eher gefährdet sind, von außen geprägt zu werden ist ja in anderen Bereichen ebenso.

Eine sachliche Auseinandersetzung ist sicher angebracht, aber keine subjektiven Vermutungen, die bei Nachfragen Zusammenhänge andeuten, gegen die sich Mann zu Recht wehrt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#816486) Verfasst am: 12.09.2007, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Es gab ja diese Untersuchung, wo man zwei verschiedenen Gruppen von Männern zuerst einen Porno zeigte; Gruppe A sah einen sogenannten Softporno, Gruppe B einen, wo eine Frau gezwungen wird (es aber geniesst). Danach musste jeder Teilnehmer der Gruppe einer Testperson Fragen stellen und bei falschen Antworten die Testperson mittels Elektroschock "bestrafen" (es war natürlich ein Fake). Gruppe B bestrafte die Testpersonen generell härter als Gruppe A. Zeigt man einer Gruppe einen Hardcoreporno wo eine Frau vergewaltigt wird (also nicht vorgibt es zu geniessen) fielen danach die Bestrafungen noch härter aus.

Solche Tests hat man auch schon mit Musik, Boxtraining, Killerspielen, Gewaltfilmen und allem möglichen gemacht. Da dürfte es einen Grund geben, der alldem zugrunde liegt und nichts spezielles mit Pornos zu tun hat. Und wie und ob sich das langfristig auswirkt, ist schwierig festzustellen.

Das könnte der Effekt einer banalen, kurzfristigen Adrenalinausschüttung sein.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#816502) Verfasst am: 12.09.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Stimmt nicht. Alice Schwarzer, die Frau mit den unschönen Augen,den kleinen Mäusezähnchen und dem ewigen Grienen, den zu schmalen Lippen, dem zu breiten Mund, ist durchaus sexualfeindlich. Ihr idiotischer Vorwurf, dass Ficken eine Rein-Raus-Sache sei, beweist es. Sie macht den Geschlechtsverkehr madig, dafür gehört ihr in den Arsch getreten! Böse zornig


Na bitte, da ist es ja wieder! Sofort wird auf Äusserlichkeiten, welche wir ja bekanntlich sehr subjektiv wahrnehmen, rumgeritten. Für dich ist sie hässlich, weil sie deiner Meinung nach lustfeindlich ist. Sie kann, sie darf ja gar nicht schön sein, die hässliche Emanze. Hast du schon jemals was von ihr gelesen oder wiederholst du hier nur die tausendfach multiplizierten Vorurteile über die bösen Emanzen?

hiermit distanziere ich mich von der Aussage von Peter H. und wiederhohle noch einmal:
Es ist mit volkommen und absolut scheißegal wie Frau Schwarzer oder andere Feministinnen aussehen oder wie ihr tatsächliches oder gewünschtes Sexleben ist.

ich kann es nur nicht ausstehen wenn andere meinen bestimmen zu müssen was gut für mich oder Dritte ist ohne sie/mich überhaubt zu kennen


Ich hatte mich auch nur auf Peter H. bezogen. Aber ich finde es doch auch erstaunlich wie viele Männer empfindlich auf das Thema reagieren und sich gleich angegriffen fühlen.

ich hatte mich mit angegriffen gefühlt aufrund der Formulierung:"Na bitte, da ist es ja wieder! " welche ich als ein "mal wieder Typisch Mann" interpretierte
Latina hat folgendes geschrieben:

Es gab ja diese Untersuchung, wo man zwei verschiedenen Gruppen von Männern zuerst einen Porno zeigte; Gruppe A sah einen sogenannten Softporno, Gruppe B einen, wo eine Frau gezwungen wird (es aber geniesst). Danach musste jeder Teilnehmer der Gruppe einer Testperson Fragen stellen und bei falschen Antworten die Testperson mittels Elektroschock "bestrafen" (es war natürlich ein Fake). Gruppe B bestrafte die Testpersonen generell härter als Gruppe A. Zeigt man einer Gruppe einen Hardcoreporno wo eine Frau vergewaltigt wird (also nicht vorgibt es zu geniessen) fielen danach die Bestrafungen noch härter aus.

hier kann das Ergebniss(besonders im letzten Fall) aber auch als Empathie mit dem Vergewaltigungsopfer gedeutet werden.Z.B. wenn man davon ausgeht das die härteren Strafen unbewust als eine Art Rache gesehen werden(oder als Reaktion auf einen allgemein erhöhten Adrenalinspiegel(Stressituation) durch das teilweise hineinversetzen in das Vergewaltigungsopfer)

das ist das Problem bei Psychologischen Test:sie können sehr verschieden Intrpretiert werden
Latina hat folgendes geschrieben:

Ich persönlich bin der Meinung, dass vorallem Jugendliche gefährdet sind bei extremen sexuellen Darstellungen in Zusammenhang mit Gewalt, da Jugendliche weder körperlich noch geistig voll ausgereift sind.

Darstellung von Sex+Gewalt gemeinsam(so das eine Assoziation stattfinden/Einprägen könnte) stellt vermute ich mal tatsächlich eine Gefährdung für Jugendlich dar
einzeln allerdings ist das dermaßen verbreitet (auch schon vor 10 Jahren zu meiner Jugendzeit) das negative Folgen in großem ausmaß zu Beobachten gewesen wäre(auch schon in meiner Generation)
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#816507) Verfasst am: 12.09.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
P.H.

Stimmt nicht. Alice Schwarzer, die Frau mit den unschönen Augen,den kleinen Mäusezähnchen und dem ewigen Grienen, den zu schmalen Lippen, dem zu breiten Mund, ist durchaus sexualfeindlich. Ihr idiotischer Vorwurf, dass Ficken eine Rein-Raus-Sache sei, beweist es


Saturski besorgt es einer Feministin im NDR -3nach9 10.12.1974-

Obacht, RealPlayer, aber ein Klassiker.
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dasWuslon
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Anmeldungsdatum: 13.08.2006
Beiträge: 193

Beitrag(#816557) Verfasst am: 12.09.2007, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Sokrateer" postid=816449]
astarte007 hat folgendes geschrieben:


Gut, vielleicht waren die zwei Romane, die ich gelesen habe, auch nicht repräsentativ. Es ist aber schon auffällig, dass in beiden Fällen der arrogante Rüpel der eigentliche Held ist, der die Frau dann bekommt und dass in beiden Fällen mit rücksichtslosem Sex bis hin zur Vergewaltigung gespielt wird. Kann das Zufall sein?

Dummerweise werden diese Liebesromane ausschließlich von Frauen geschrieben und zu 99.9% von Frauen gelesen. (Die 0.1% Männer sind wohl solche, die wie ich, neugierig sind, was da so drin steht. Für Männer sind solche Romane mühsam zu lesen. Die endlosen Dialoge und Gefühlsintrospektionen, die nicht erkennbar zu irgendeiner Handlung beitragen, sind ganz schön ermüdend.)
Jedenfalls kann man den Inhalt dieser Romane wohl kaum den bösen Männern anlasten.


Deckt sich mit den Inhalten in der Fanfictionszene....da kommen Vergewaltigungsphantasien auch häufiger vor...habe aber auch keinerlei Ahnung warum. Mit Sicherheit will aber vermutlich keine der Autorinnen im richtigen Leben vergewaltigt werden.

Mich würd allerdings auch interessieren, was Alice Schwarzer zu diesen Stories zu sagen hätte Smilie
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#816563) Verfasst am: 12.09.2007, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mich auch nur auf Peter H. bezogen. Aber ich finde es doch auch erstaunlich wie viele Männer empfindlich auf das Thema reagieren und sich gleich angegriffen fühlen.


Wer behauptet, der bloße Konsum von Pornographie würde den Konsumenten als gewalttätig und frauenverachtend bzw. erniedrigend abstempeln, der greift mich nunmal an.

Wer meint, aus Konsum ableiten zu müssen, ich sei in irgendeiner Form auf Pornografie fixiert oder beschränkt, der greift mich an.

Und wer dann auch auf Nachfragen nicht fähig ist, solche Vorwüfe zu konkretisieren und zu belegen, der nervt mich zu allem Überfluss auch noch.

Zitat:
Ich meine, solche Beobachtungen, wo man wissenschaftlich testet wie Menschen auf diese und jene Darstellung reagieren kann man ja nicht mit jedem einzelnen machen, das ist dann eine ausgewählte Gruppe von Testpersonen. Wenn es ein erkennbares Muster gibt, das sich immer wiederholt, so kann man eine Aussage daraus ableiten.


Ich muss überlesen haben, wo hier auf irgendwelche Studien verwiesen worden ist. Magst Du die entsprechenden Beiträge bitte verlinken?


Zitat:
Wenn also ein Neurologe herausfindet, dass das Gehirn bei übermässigem Porno-Konsum (in Zusammenhang mit Gewalt, Erniedrigung) eine gewisse "Abstumpfung" erfährt, so dass die betreffende Person weniger Empathie empfinden kann, dann heisst das ja nicht dass jeder Mann davon betroffen ist, sondern es zeigt nur welche Darstellungen in Zusammenhang mit Konsumhäufigkeit welche Folgen haben können.


Wie überaus interessant. Sobald das mal irgendwo konkret thematisiert wird werde ich den entsprechenden Thread mit höchster Aufmerksamkeit lesen!


Zitat:
Es gab ja diese Untersuchung, wo man zwei verschiedenen Gruppen von Männern zuerst einen Porno zeigte; Gruppe A sah einen sogenannten Softporno, Gruppe B einen, wo eine Frau gezwungen wird (es aber geniesst). Danach musste jeder Teilnehmer der Gruppe einer Testperson Fragen stellen und bei falschen Antworten die Testperson mittels Elektroschock "bestrafen" (es war natürlich ein Fake). Gruppe B bestrafte die Testpersonen generell härter als Gruppe A. Zeigt man einer Gruppe einen Hardcoreporno wo eine Frau vergewaltigt wird (also nicht vorgibt es zu geniessen) fielen danach die Bestrafungen noch härter aus.


Lustig, daß Du zu meinen scheinst, hier würde eine Aussage über Pornographie getroffen. Mir scheint es aber, daß "Porno" die Konstante war, und variable Werte wie "Gewalt" und die Reaktion der Opfer vorlagen. Somit lässt sich bestenfalls sagen, daß Menschen auf Gewalt reagieren. Toll.

Zitat:
Ich persönlich bin der Meinung, dass vorallem Jugendliche gefährdet sind bei extremen sexuellen Darstellungen in Zusammenhang mit Gewalt, da Jugendliche weder körperlich noch geistig voll ausgereift sind.


Wieso sollte speziell Sexualität hier ein relevanter Faktor sein?

Zitat:
Persönlich bin ich gegen ein Verbot der Pornographie (abgesehen von ganz krassen Sachen, die aber meines Wissens eh schon verboten sind), jedoch finde ich eine Auseinandersetzung über das Thema durchaus notwendig.


Sag mal bescheid, wenn sowas irgendwo fundiert und sachlich durchgekaut wird - würde mich mal interessieren ...
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Foxicop
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.09.2007
Beiträge: 68

Beitrag(#816622) Verfasst am: 12.09.2007, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
mhhh okay,
ist denn ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Aggression dokumentiert?


Ob ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Aggression dokumentiert ist, weiß ich nicht, aber ob ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Vergewaltigung dokumentiert ist, kann ich Dir beantworten.

Critic hatte ja auf Seite 2 (oder so) bereits auf eine Studie von D.Zillmann hingewiesen, die er jedoch als fragwürdig einschätzt. Was ich drüber gefunden habe ist folgendes:

Es fehlt – nach D. Zillmann – ein wesentlicher Schluss-Stein, der gleichsam als wissenschaftlich ungelöste Frage über allen Diskussionen schwebt und auch die liberaleren Kreise letztlich verunsichert. Das ist die Frage: Gibt es einen wissenschaftlich gesicherten Zusammenhang zwischen Pornografie und Vergewaltigung?
Und den gibt es wissenschaftlich gesehen offenbar noch nicht – nachvollziehbarerweise. So etwas ist forschungsmäßig undiskutabel. Will man sich also letztlich dieser Kernfrage nähern (fördert Pornografie die Vergewaltigungsbereitschaft?), ist man auf die erwähnten (theoretischen) Befragungen angewiesen, bei denen sich Männer – anonym und ohne Konsequenzen – über ihre Vergewaltigungsbereitschaft äußern. Das aber ist nicht ausreichend – wissenschaftlich gesehen. Es fehlt das „Experiment“, und das ist nicht möglich.
Dass ein zwingender Nachweis der Pornografie-Wirkung auf die Vergewaltigungsbereitschaft nicht existiert, darf aber nicht als Hinweis darauf interpretiert werden, dass es sie nicht gibt. Es darf aber auch nicht in dem Sinn missbraucht werden, dass es überhaupt keinen Nachweis auf die sexuellen und sozio-sexuellen Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen geben würde.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#816646) Verfasst am: 12.09.2007, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Foxicop hat folgendes geschrieben:
Dass ein zwingender Nachweis der Pornografie-Wirkung auf die Vergewaltigungsbereitschaft nicht existiert, darf aber nicht als Hinweis darauf interpretiert werden, dass es sie nicht gibt. Es darf aber auch nicht in dem Sinn missbraucht werden, dass es überhaupt keinen Nachweis auf die sexuellen und sozio-sexuellen Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen geben würde.


Als da wären?
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Foxicop
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Anmeldungsdatum: 12.09.2007
Beiträge: 68

Beitrag(#816649) Verfasst am: 12.09.2007, 21:17    Titel: Re: Die alles vergiftende Pornografisierung Antworten mit Zitat

Valen MacLeod schrieb:
Man sollt Sex sich mal etwas normalisieren lassen. Dann wäre er auch durch die Werbung nicht mehr so allgegenwärtig. Aber wir sind halt oversexed, weil wir undersexed sind. Vice versa...

Stimme voll zu!

Passend dazu ist vielleicht dann auch folgendes (Auszug aus einer Studie von Prof. Dr. med. Volker Faust - Psychiatrie heute) :

- Anfängliche unangenehme Gefühle (z. B. angewidert oder abgestoßen sein) gehen nach wiederholtem pornografischen Medien-Konsum schnell zurück und verschwinden schließlich ganz.
- Anfängliches Zögern, diese pornografischen Medien-Angebote zu genießen, wird bei wiederholtem Konsum schnell aufgegeben und abgelöst durch Reaktionen reinen Vergnügens.
- Die spezifische sexuelle Erregung (z. B. im Genitalbereich) tritt zu Beginn stark ein, geht aber mit wiederholtem Medien-Konsum zurück, um sich letztlich nur noch schwach zu äußern.
- Das Gleiche gilt für die allgemeine sexuelle Erregung.
- Wird Pornografie über einen längeren Zeitraum rezipiert (aufgenommen), produziert sie letztendlich nur noch Langeweile. Pillepalle
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#816656) Verfasst am: 12.09.2007, 21:23    Titel: Re: Die alles vergiftende Pornografisierung Antworten mit Zitat

Foxicop hat folgendes geschrieben:
- Anfängliche unangenehme Gefühle (z. B. angewidert oder abgestoßen sein) gehen nach wiederholtem pornografischen Medien-Konsum schnell zurück und verschwinden schließlich ganz.


Wo die unangenehmen Gefühle herkommen ist die interessante Frage. Das man sich an fast alles gewöhnen kann erscheint mir äußerst trivial und sagt im Endeffekt über Pornographie nichts aus.

Zitat:
- Anfängliches Zögern, diese pornografischen Medien-Angebote zu genießen, wird bei wiederholtem Konsum schnell aufgegeben und abgelöst durch Reaktionen reinen Vergnügens.


Gut!


Zitat:
- Die spezifische sexuelle Erregung (z. B. im Genitalbereich) tritt zu Beginn stark ein, geht aber mit wiederholtem Medien-Konsum zurück, um sich letztlich nur noch schwach zu äußern.
- Das Gleiche gilt für die allgemeine sexuelle Erregung.


Man gewöhnt sich an alles. Und?

Zitat:
- Wird Pornografie über einen längeren Zeitraum rezipiert (aufgenommen), produziert sie letztendlich nur noch Langeweile. Pillepalle


Nicht unähnlich also dem Konsum von Himbeeereis. Und?
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Foxicop
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Anmeldungsdatum: 12.09.2007
Beiträge: 68

Beitrag(#816680) Verfasst am: 12.09.2007, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte 007 schrieb:

Was in den meisten Pornos läuft, ob es auch für weibliche Publikum erträgliche gibt, ich weiß es nicht, ich kenn nur ein paar billig Filmchen, wie sie im privaten TV eine Weile liefen. Die waren allerdings langweilig und wenig stimulierend. Auch die Männer, die ich so gut kenne, dass wir darüber sprechen sagen das so.

Liebe Astarte.

- Das Berliner Stadtmagazin ZITTY kennzeichnet den "Plot" von Pornostreifen folgendermaßen:
"Obwohl es Pornos eigentlich schon seit den fünfziger Jahren gibt - damals noch als Super-8-Ausgabe unter ausgesuchten Ladentischen - hat sich erstaunlich wenig an der Ästhetik und Dramaturgie von Pornos geändert. In sieben bis zehn Minuten passiert dann genau Folgendes:

1. Ein Mann und eine Frau begegnen sich.
2. Sie einigen sich irgendwie darauf, dass jetzt gleich herzhaft und möglichst zünftig gevögelt wird. 3. Er wird natürlich zuerst bedient, indem sie seinen Penis in den Mund nimmt, ihn mit der Hand knetet oder hektisch reibt, wobei nicht selten grob an der Vorhaut gerüttelt und gezerrt wird.
4. Das Paar entkleidet sich ganz oder zunächst teilweise und legt sich wahlweise aufs Bett, eine Lieferwagenladefläche, Hausbootplanken oder einen Polizeirevierschreibtisch.
5. Er schleckert an ihren Schamlippen und der Klitoris. Dann penetriert er sie
6. meist vaginal in stets abrupt wechselnden Positionen: kniend, stehend, liegend, von hinten, von vorne, sie auf ihm hüpfend seinem Gesicht zugewendet oder ihm den Rücken zeigend. Zum krönenden Abschluß
7. läßt der Mann dann seinen Samen auf Hintern, Schamhaar, Bauch, Brüste oder das Gesicht der Frau träufeln, was ihrerseits mit wohligen Gurrlauten honoriert wird."

Ich selbst habe schon einige Pornos gesehen und auch mal in einem Laden gearbeitet, wo ich sie verkauft habe. Du hast nichts verpasst. muede
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#816694) Verfasst am: 12.09.2007, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Foxicop hat folgendes geschrieben:
Astarte 007 schrieb:

Was in den meisten Pornos läuft, ob es auch für weibliche Publikum erträgliche gibt, ich weiß es nicht, ich kenn nur ein paar billig Filmchen, wie sie im privaten TV eine Weile liefen. Die waren allerdings langweilig und wenig stimulierend. Auch die Männer, die ich so gut kenne, dass wir darüber sprechen sagen das so.

Liebe Astarte.

- Das Berliner Stadtmagazin ZITTY kennzeichnet den "Plot" von Pornostreifen folgendermaßen:
"Obwohl es Pornos eigentlich schon seit den fünfziger Jahren gibt - damals noch als Super-8-Ausgabe unter ausgesuchten Ladentischen - hat sich erstaunlich wenig an der Ästhetik und Dramaturgie von Pornos geändert. In sieben bis zehn Minuten passiert dann genau Folgendes:

1. Ein Mann und eine Frau begegnen sich.
2. Sie einigen sich irgendwie darauf, dass jetzt gleich herzhaft und möglichst zünftig gevögelt wird. 3. Er wird natürlich zuerst bedient, indem sie seinen Penis in den Mund nimmt, ihn mit der Hand knetet oder hektisch reibt, wobei nicht selten grob an der Vorhaut gerüttelt und gezerrt wird.
4. Das Paar entkleidet sich ganz oder zunächst teilweise und legt sich wahlweise aufs Bett, eine Lieferwagenladefläche, Hausbootplanken oder einen Polizeirevierschreibtisch.
5. Er schleckert an ihren Schamlippen und der Klitoris. Dann penetriert er sie
6. meist vaginal in stets abrupt wechselnden Positionen: kniend, stehend, liegend, von hinten, von vorne, sie auf ihm hüpfend seinem Gesicht zugewendet oder ihm den Rücken zeigend. Zum krönenden Abschluß
7. läßt der Mann dann seinen Samen auf Hintern, Schamhaar, Bauch, Brüste oder das Gesicht der Frau träufeln, was ihrerseits mit wohligen Gurrlauten honoriert wird."

Ich selbst habe schon einige Pornos gesehen und auch mal in einem Laden gearbeitet, wo ich sie verkauft habe. Du hast nichts verpasst. muede


Ja danke, das beruhigt mich. Da sag noch einer, man erfährt nichts im FGH! Ich erfahre was über Pornofilme und Liebesromane und spare mir diese zu lesen bzw zu schauen. Sehr glücklich
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Foxicop
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Beitrag(#816724) Verfasst am: 12.09.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Woran es mir manchmal mangelt, ist die Trennung von persönlicher Ebene (wer wovon profitiert, wer wen unterdrückt, wie Frauen aussehen, wie Männer und Frauen sich verhalten usw...) und System-Kritik.
Wie hoch ist der Anteil der Frauen in Führungsebenen? - Und wo liegen die Ursachen, falls ein Ungleichgewicht vorliegt?
Gibt es eine Differenz beim Durchschnitts-Verdienst?
Wie ist die Verteilung bei politischen Führungspositionen?
Und eben auch: Welches Frauen-, aber auch Männerbild wird in Pornos verbreitet?

Warum sollen diese Fragen nicht zulässig und wissenschaftlich untersuchbar sein? Warum muss sowas regelmäßig in Pipikaka-Diskussionen ("Aktuelle Emma taugt als Wichsvorlage" uä) ausarten?


Hallo Zelig!

Einem großen Teil der User dieses Threads scheint es glücklicherweise an der Bereitschaft an einem Gedankenaustausch und Diskussion nicht zu mangeln. Die die Pipikaka-Diskussionen führen sind dazu einfach nicht in der Lage, weil sie halt eben nicht über die Pipikaka-Ebene heraus kommen können. Das ist sehr störend, weil Pipikaka-Ebene eben...

Zu einer Pornographiediskussion gehört natürlich auch den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu betrachten (und eben nicht nur zu denken: Ich will ficken und Pornos glotzen macht mich geil und es ist sowieso alles Himbereis, oder Erdbeereis etc. und alle die was dagegen sagen sind christlich-konservative-hässliche Emanzen und labern sowieso nur scheiße).

Und natürlich ist auch mal die Frage interessant, dass generelle Verhältnis zwischen Männern und Frauen, Männern und Männern und Frauen und Frauen zu diskutieren.

Es ist verwunderlich, dass immer bei diesem Thema von "Unterdrückung" und "Würdelosigkeit" der Frau die Rede ist, aber ich weiß wirklich nicht, ob das Bild des Mannes als "potentieller Vergewaltiger, unterleibsgesteuerter Allesvögler, triebreduzierter Schwachkopf", der sowohl von Frauenrechtlerinnen als auch von der PornoIndustrie ganz gerne mal als genetisch festgelegter Mythos "Männer sind halt so" in den Raum geworfen wird, nicht genau so sexistisch, einseitig und geschichtlich gewachsen ist.

Es geht, wie Du (im Gegensatz zu manch anderen) erkannt hast, also nicht allein und wesentlich darum, seine persönliche Vorliebe für oder gegen Pornographie anderen Leuten um die Ohren zu hauen (Pornos sind einfach nur prima (gegen) alle Männer sind Schweine).
Vielmehr wäre interessant Pornos auf ihre herrschenden gesellschaftlichen männlichen und weiblichen Rollenbilder, die im und durch pornographische Werke konterkariert, überspitzt und/oder bestätigt werden zu durchleuchten.
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vrolijke
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Beitrag(#816730) Verfasst am: 12.09.2007, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Foxicop hat folgendes geschrieben:
Astarte 007 schrieb:

Was in den meisten Pornos läuft, ob es auch für weibliche Publikum erträgliche gibt, ich weiß es nicht, ich kenn nur ein paar billig Filmchen, wie sie im privaten TV eine Weile liefen. Die waren allerdings langweilig und wenig stimulierend. Auch die Männer, die ich so gut kenne, dass wir darüber sprechen sagen das so.

Liebe Astarte.

- Das Berliner Stadtmagazin ZITTY kennzeichnet den "Plot" von Pornostreifen folgendermaßen:
"Obwohl es Pornos eigentlich schon seit den fünfziger Jahren gibt - damals noch als Super-8-Ausgabe unter ausgesuchten Ladentischen - hat sich erstaunlich wenig an der Ästhetik und Dramaturgie von Pornos geändert. In sieben bis zehn Minuten passiert dann genau Folgendes:

1. Ein Mann und eine Frau begegnen sich.
2. Sie einigen sich irgendwie darauf, dass jetzt gleich herzhaft und möglichst zünftig gevögelt wird. 3. Er wird natürlich zuerst bedient, indem sie seinen Penis in den Mund nimmt, ihn mit der Hand knetet oder hektisch reibt, wobei nicht selten grob an der Vorhaut gerüttelt und gezerrt wird.
4. Das Paar entkleidet sich ganz oder zunächst teilweise und legt sich wahlweise aufs Bett, eine Lieferwagenladefläche, Hausbootplanken oder einen Polizeirevierschreibtisch.
5. Er schleckert an ihren Schamlippen und der Klitoris. Dann penetriert er sie
6. meist vaginal in stets abrupt wechselnden Positionen: kniend, stehend, liegend, von hinten, von vorne, sie auf ihm hüpfend seinem Gesicht zugewendet oder ihm den Rücken zeigend. Zum krönenden Abschluß
7. läßt der Mann dann seinen Samen auf Hintern, Schamhaar, Bauch, Brüste oder das Gesicht der Frau träufeln, was ihrerseits mit wohligen Gurrlauten honoriert wird."

Ich selbst habe schon einige Pornos gesehen und auch mal in einem Laden gearbeitet, wo ich sie verkauft habe. Du hast nichts verpasst. muede


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Critic
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Beitrag(#816740) Verfasst am: 12.09.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Es gab ja diese Untersuchung, wo man zwei verschiedenen Gruppen von Männern zuerst einen Porno zeigte; Gruppe A sah einen sogenannten Softporno, Gruppe B einen, wo eine Frau gezwungen wird (es aber geniesst). Danach musste jeder Teilnehmer der Gruppe einer Testperson Fragen stellen und bei falschen Antworten die Testperson mittels Elektroschock "bestrafen" (es war natürlich ein Fake). Gruppe B bestrafte die Testpersonen generell härter als Gruppe A. Zeigt man einer Gruppe einen Hardcoreporno wo eine Frau vergewaltigt wird (also nicht vorgibt es zu geniessen) fielen danach die Bestrafungen noch härter aus.

Ich persönlich bin der Meinung, dass vorallem Jugendliche gefährdet sind bei extremen sexuellen Darstellungen in Zusammenhang mit Gewalt, da Jugendliche weder körperlich noch geistig voll ausgereift sind.

Persönlich bin ich gegen ein Verbot der Pornographie (abgesehen von ganz krassen Sachen, die aber meines Wissens eh schon verboten sind), jedoch finde ich eine Auseinandersetzung über das Thema durchaus notwendig.


Nur sind das zuerst einmal kurzfristige Effekte, die noch dazu in einer Laborsituation zustande gekommen sind. (Hat das nicht bereits jemand genannt? : ) Wenn man die Konsumsituation mit einbezieht (konkret: Triebabfuhr ermöglicht), ist das Ergebnis ein anderes. Andererseits läßt sich aus kurzfristigen Effekten auch nicht unbedingt ein langfristiger Prozeß konstruieren. Und bemerkenswert fand ich auch, daß Sexualtäter anscheinend besonders wenig Pornographie konsumieren, im Gegenteil häufig sexuell restriktiv erzogen wurden und in ihrer sexuellen Entwicklung nachhinken, zum Teil Sexualität gar verteufeln.
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Zuletzt bearbeitet von Critic am 12.09.2007, 22:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Foxicop
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Beitrag(#816741) Verfasst am: 12.09.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Da lässt es sich einfach quantifizieren auf welche Bilder Frauen in diesen Filmen reduziert werden,
Und welche Pornos sich am besten verkaufen.

Auch Männer werden in diesen Filmen (und nicht nur dort) reduziert!
Warum IndustriePornos dann von diesen Männern gekauft (oder geliehen) werden, liegt wohl daran, dass sie reduziert sind... Anders kann ich mir dass nicht erklären. Erst ab 18 verwenden, bitte!
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Rasmus
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Beitrag(#816746) Verfasst am: 12.09.2007, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Foxicop hat folgendes geschrieben:
1. Ein Mann und eine Frau begegnen sich.
2. Sie einigen sich irgendwie darauf, dass jetzt gleich herzhaft und möglichst zünftig gevögelt wird. 3. Er wird natürlich zuerst bedient, indem sie seinen Penis in den Mund nimmt, ihn mit der Hand knetet oder hektisch reibt, wobei nicht selten grob an der Vorhaut gerüttelt und gezerrt wird.
4. Das Paar entkleidet sich ganz oder zunächst teilweise und legt sich wahlweise aufs Bett, eine Lieferwagenladefläche, Hausbootplanken oder einen Polizeirevierschreibtisch.
5. Er schleckert an ihren Schamlippen und der Klitoris. Dann penetriert er sie
6. meist vaginal in stets abrupt wechselnden Positionen: kniend, stehend, liegend, von hinten, von vorne, sie auf ihm hüpfend seinem Gesicht zugewendet oder ihm den Rücken zeigend. Zum krönenden Abschluß
7. läßt der Mann dann seinen Samen auf Hintern, Schamhaar, Bauch, Brüste oder das Gesicht der Frau träufeln, was ihrerseits mit wohligen Gurrlauten honoriert wird."


Muss ich jetzt erst los gehen mir 4 oder 5 DVDs ausleihen, bloiß um zeigen zu können daß das zwar manchmal zutreffen mag, aber mit Sicherheit nicht immer so abläuft?

Was willst du uns damit sagen - daß ein Film mit festehender Handlung dadurech auffällt, daß die Handlung vorhersagbar ist?

Zitat:
Ich selbst habe schon einige Pornos gesehen und auch mal in einem Laden gearbeitet, wo ich sie verkauft habe. Du hast nichts verpasst. muede


Ich würde sagen, wenn man keine Pornos sieht, verpasst man Pornos. Ich würde das nicht nichts nennen - woher kommt der scheinbare Anspruch, es müsse sich bei sowas um große Kunst handeln, oder man bräuchte Oscar-reife und originelle Drehbücher?

Pornos erheben meines Wissens nach nicht den Anspruch, großes Kino zu bieten - wieso sollte man also diesen Maßstab anlegen?
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Agnost
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Beitrag(#816749) Verfasst am: 12.09.2007, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Foxicop hat folgendes geschrieben:
1. Ein Mann und eine Frau begegnen sich.
2. Sie einigen sich irgendwie darauf, dass jetzt gleich herzhaft und möglichst zünftig gevögelt wird. 3. Er wird natürlich zuerst bedient, indem sie seinen Penis in den Mund nimmt, ihn mit der Hand knetet oder hektisch reibt, wobei nicht selten grob an der Vorhaut gerüttelt und gezerrt wird.
4. Das Paar entkleidet sich ganz oder zunächst teilweise und legt sich wahlweise aufs Bett, eine Lieferwagenladefläche, Hausbootplanken oder einen Polizeirevierschreibtisch.
5. Er schleckert an ihren Schamlippen und der Klitoris. Dann penetriert er sie
6. meist vaginal in stets abrupt wechselnden Positionen: kniend, stehend, liegend, von hinten, von vorne, sie auf ihm hüpfend seinem Gesicht zugewendet oder ihm den Rücken zeigend. Zum krönenden Abschluß
7. läßt der Mann dann seinen Samen auf Hintern, Schamhaar, Bauch, Brüste oder das Gesicht der Frau träufeln, was ihrerseits mit wohligen Gurrlauten honoriert wird."


Muss ich jetzt erst los gehen mir 4 oder 5 DVDs ausleihen, bloiß um zeigen zu können daß das zwar manchmal zutreffen mag, aber mit Sicherheit nicht immer so abläuft?

Was willst du uns damit sagen - daß ein Film mit festehender Handlung dadurech auffällt, daß die Handlung vorhersagbar ist?

Zitat:
Ich selbst habe schon einige Pornos gesehen und auch mal in einem Laden gearbeitet, wo ich sie verkauft habe. Du hast nichts verpasst. muede


Ich würde sagen, wenn man keine Pornos sieht, verpasst man Pornos. Ich würde das nicht nichts nennen - woher kommt der scheinbare Anspruch, es müsse sich bei sowas um große Kunst handeln, oder man bräuchte Oscar-reife und originelle Drehbücher?

Pornos erheben meines Wissens nach nicht den Anspruch, großes Kino zu bieten - wieso sollte man also diesen Maßstab anlegen?


Warum sollte man bei der Darstellung von sowas schönem wie Sex nicht hohe Ansprüche stellen?
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vrolijke
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Beitrag(#816757) Verfasst am: 12.09.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Warum sollte man bei der Darstellung von sowas schönem wie Sex nicht hohe Ansprüche stellen?

Hohe Ansprüche um erregt zu werden, nicht um ein Oscar zu gewinnen.
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Beitrag(#816764) Verfasst am: 12.09.2007, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, wenn man keine Pornos sieht, verpasst man Pornos. Ich würde das nicht nichts nennen - woher kommt der scheinbare Anspruch, es müsse sich bei sowas um große Kunst handeln, oder man bräuchte Oscar-reife und originelle Drehbücher?

Pornos erheben meines Wissens nach nicht den Anspruch, großes Kino zu bieten - wieso sollte man also diesen Maßstab anlegen?

Porno mit Anspruch = französischer Kunstfilm zwinkern

Interessanter Bericht von Louis Theroux zum Thema: Louis Theroux Explores the Porn Industry

Die geringe Qualität liegt sicher an der gigantischen Masse an Pornofilmen, die billig abgedreht werden. Der geringe Bonus von qualitativer Handlung und Schauspielerei würde sich schlicht und einfach nicht rechnen.

In der Dokumentation über Deep Throat, die vor ein paar Jahren im Kino/Fernsehen lief, wurde das jedenfalls als Grund dafür genannt, dass Pornos nie, wie ursprünglich erwartet, von Hollywood gedreht würden und dementsprechende Qualität und Prestige haben würden. Gibt es Porno-Oscars?
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Beitrag(#816765) Verfasst am: 12.09.2007, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Google verweist, wenn wieder einmal ein Suchergebnis zensiert wurde, auf das "Chilling Effects Clearinghouse". Und das auch bei vergleichsweise unverfänglichen Begriffen. Ich hatte einmal nach Beiträgen über einen jüdischen Künstler gesucht und eine entsprechende Meldung erhalten, dann über eine nicht-deutsche Suchmaschine die mutmaßliche Quelle gefunden, auf der sich neben einem Bericht über eine Ausstellung seiner Bilder ein in Deutschland möglicherweise strafrechtlich relevanter Text befand. Das ist aber keine Ausnahme, sondern passiert mittlerweile anscheinend häufiger. Wenn man mit der richtigen URL auf die entsprechende Seite findet, findet man dort eine ganze Reihe von Zensurberichten aus verschiedenen - insbesondere europäischen - Staaten vor.

Jedenfalls glaube ich, daß man wohl nicht unbedingt ehrlich dasteht, wenn man Andere kritisiert, Meinungen auszusperren, wenn man gleichzeitig selbst zensiert. Irans medienwirksamster Holocaustkritiker Mahmud Achmadinedschad hatte glaube ich auch schon eine entsprechende Anmerkung gemacht, im Westen gäbe es diesbezüglich Denkverbote, und von den Chinesen aus wird wohl eine ähnliche Argumentation gebracht werden.


Hier zum Beispiel ein Verweis auf etliche solche Removals.
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Beitrag(#816767) Verfasst am: 12.09.2007, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hohe Ansprüche, wie um Himmels willen sollten die denn aussehen. Was ist denn das für ein Geschwurbel? Bitte mal wieder zum Erdboden zurückkehren! Danke. Sehr glücklich
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Agnost
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Beitrag(#816770) Verfasst am: 12.09.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hohe Ansprüche, wie um Himmels willen sollten die denn aussehen. Was ist denn das für ein Geschwurbel? Bitte mal wieder zum Erdboden zurückkehren! Danke. Sehr glücklich


Ich bin kein Künstler Weinen leider, wenn ichs wär, würd ichs ja selbst versuchen, so aber kann ich keine Anweisungen geben, weil wenn ich wüsste wie es ginge, wär ich ja Künstler Weinen.
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Foxicop
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Beitrag(#816774) Verfasst am: 12.09.2007, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Nur sind das zuerst einmal kurzfristige Effekte, die noch dazu in einer Laborsituation zustande gekommen sind. (Hat das nicht bereits jemand genannt? : ) Wenn man die Konsumsituation mit einbezieht (konkret: Triebabfuhr ermöglicht), ist das Ergebnis ein anderes. Andererseits läßt sich aus kurzfristigen Effekten auch nicht unbedingt ein langfristiger Prozeß konstruieren. Und bemerkenswert fand ich auch, daß Sexualtäter anscheinend besonders wenig Pornographie konsumieren, im Gegenteil häufig sexuell restriktiv erzogen wurden und in ihrer sexuellen Entwicklung nachhinken, zum Teil Sexualität gar verteufeln.


Das Sexualtäter Menschen sind, die (sexuell) restriktiv erzogen wurden, ihrer sexuellen Entwicklung nachhinken (Pipikaka) und Sexualität verteufeln finde ich durchaus nachvollziehbar und würde sogar behaupten, dass in diesem Fall der Korrelation auch Kausalität folgt. Im Umkehrschluss würde ich jedoch nicht ableiten, dass Pornographie die Lösung ist Sexualdelikte zu verhindern, sondern eher mal darüber nachdenken, warum es überhaupt Menschen gibt, die (sexuell) restriktiv erzogen wurden und noch werden.

IndustriePornographie zu konsumieren hat soweit ich es nachvollziehen kann, keinen direkten Einfluss darauf, dass Vergewaltigungen steigen, aber ob der Konsum industriell hergestellter Pornographie dazu beiträgt gleichberechtigte und liebevolle Sexualität zwischen Subjekten zu fördern, oder der menschlichen Sexualität oder zwischenmenschlichen Beziehungen als solcher einen "Liebesdienst" erweist, wage ich dennoch zu bezweifeln.
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Foxicop
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Beitrag(#816777) Verfasst am: 12.09.2007, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Warum sollte man bei der Darstellung von sowas schönem wie Sex nicht hohe Ansprüche stellen?


Genau so ist es!!!!!!!!!!!! Nix Küßchen
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