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beachbernie
male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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 (#816821) Verfasst am: 13.09.2007, 02:34 Titel: Re: Eisschmelze an den Polen? |
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Hallo Geist,
Vorbehaltlich einer genaueren Beschaeftigung mit den Daten moechte ich hier mal eine Vermutung aeussern.
Sollte mit "Meereseis" das Packeis gemeint sein, so waere eine Zunahme in der Antarktis eigentlich nur logisch. Das Eis der riesigen abgebrochenen Schelfeisflaechen muss ja schliesslich irgendwo abgeblieben sein, da solche Eismassen wohl viele Jahre brauchen bis sie abgeschmolzen oder nach Norden abgetrieben sind, wo die Schmelze sich beschleunigt. So gesehen waeren die Daten kein Widerspruch zu dem sonst zu beobachteten "Tauklima", sondern voeruebergehende Episode beim Abschmelzen der Eiskappen.
Gruss, Bernie
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Defund the gender police!! 
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Agnost
dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618
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| (#816846) Verfasst am: 13.09.2007, 08:02 Titel: Re: Eisschmelze an den Polen? |
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| beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hallo Geist,
Vorbehaltlich einer genaueren Beschaeftigung mit den Daten moechte ich hier mal eine Vermutung aeussern.
Sollte mit "Meereseis" das Packeis gemeint sein, so waere eine Zunahme in der Antarktis eigentlich nur logisch. Das Eis der riesigen abgebrochenen Schelfeisflaechen muss ja schliesslich irgendwo abgeblieben sein, da solche Eismassen wohl viele Jahre brauchen bis sie abgeschmolzen oder nach Norden abgetrieben sind, wo die Schmelze sich beschleunigt. So gesehen waeren die Daten kein Widerspruch zu dem sonst zu beobachteten "Tauklima", sondern voeruebergehende Episode beim Abschmelzen der Eiskappen.
Gruss, Bernie |
Tatsächlich, kommt es auf das Volumen und nicht auf die Fläche an.
Auch Alpengletscher können durch Schmelze (erhöhte Fliessgeschwindigkeit des Eises) zuerst länger (aber dünner) werden, bevor sie zurückgehen.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#818526) Verfasst am: 15.09.2007, 13:45 Titel: Re: Eisschmelze an den Polen? |
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| beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sollte mit "Meereseis" das Packeis gemeint sein, so waere eine Zunahme in der Antarktis eigentlich nur logisch. Das Eis der riesigen abgebrochenen Schelfeisflaechen muss ja schliesslich irgendwo abgeblieben sein, da solche Eismassen wohl viele Jahre brauchen bis sie abgeschmolzen oder nach Norden abgetrieben sind, wo die Schmelze sich beschleunigt. So gesehen waeren die Daten kein Widerspruch zu dem sonst zu beobachteten "Tauklima", sondern voeruebergehende Episode beim Abschmelzen der Eiskappen.
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M.W. beträgt die Durchschnittstemperatur auf dem antarktischen Kontinent um die 30 Grad -- unter Null, wohlgemerkt. Woher beziehst du Hinweise auf ein Tauklima?
Im übrigen wandert und verformt sich Eis unter Druck auch, wenn es nicht taut. Das ist nämlich keine feste Masse, sondern geht auch in die Breite, wenn oben ständig neue Schichten hinzukommen und den Druck erhöhen. Aus keinem anderen Grund sind die Gletscher während der Eiszeit nach Mitteleuropa gewandet. Daß dies nicht nur auf einen Zuwachs an den Rändern zurückzuführen ist, sondern tatsächlich eine horizontaler Verschub der Eismassen stattgefunden hat, zeigen aus Skandinavien eingetragene Gesteinsbrocken.
Daß die Eismassen dabei irgendwann in Breiten kommen, wo sie abschmelzen, ist auch klar.
Ein zwingender Hinweis auf ein Abschmelzen das Südpoleises insgesamt ist das m.E. also nicht.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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| (#818768) Verfasst am: 15.09.2007, 21:40 Titel: |
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Eine Katastrophe!
Und der Meerespiegel steigt anscheinend laaangsamer als vor einigen tausend Jahren ...
tschüss, AKWs 
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Leben kann tödlich sein
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Peter H.
dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751
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| (#818785) Verfasst am: 15.09.2007, 22:12 Titel: |
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| Habe heute im Radio erfahren, dass erstmals die gesamte Nord-West-Passage eisfrei ist und kann entsprechend für die Schiffahrt genutzt werden.
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King Lui
Großstadtdschungelist
Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211
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| (#826680) Verfasst am: 26.09.2007, 18:02 Titel: |
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| beachbernie hat folgendes geschrieben: | | groundhog hat folgendes geschrieben: | | Mal eine Frage: es heißt ja, dass das schmelzen von Polareis, den Meeresspiegel hebt. Müsste dieser aber nicht sinken, weil die Dichte von Eis ja niedriger ist als von Wasser, bzw. nur die Umwandlung fest->flüssig kanns ja nicht sein? Es gibt da wohl noch andere Effekte. Ausdehnung des schon geschmolzenen Meereswassers, bei einer Globalen Erwärmung? Das Landeis was nun auch ins Meer fließt? Kennt jemand da genaueres? |
Wenn im Wasser schwimmendes Eis schmilzt, dann hat das ueberhaupt keine Auswirkung auf den Wasserstand, weil das Eis genausoviel Wasser verdraengt, wie beim Schmelzen daraus wird. Jedes Schmelzen von auf einer Landflaeche aufliegendem Eis hebt den Wasserstand. Empfohlenes Experiment: Gefuelltes Wasserglas mit Eiswuerfeln.
Gruss, Bernie |
Es heißt nicht, dass das Schmelzen von Polareis den Meeresspiegel hebt. Dies ist ein Gerücht. Es wird gesagt, dass ein Abschmelzen der Landeismassen in Grönland den Meeresspiegel hebt.
Was die Antarktis angeht, habe ich keine Ahnung. Einmal wird behauptet, dass die Gletscher wachsen, dann schmelzen sie doch wieder.
| Zitat: | | Der Temperatur stieg in der Antarktis im vergangenen halben Jahrhundert um rund zwei Grad. |
| Zitat: | Bis vor 50 Jahren wuchsen die Gletscher noch - und dann kehrte sich dieser Prozess um. Die Gletscher schmelzen - mit stetig wachsender Geschwindigkeit. Der Temperatur stieg in der Antarktis im vergangenen halben Jahrhundert um rund zwei Grad. Dies allein, so die Forscher, könnte den rasanten Schwund der Eisriesen nicht erklären. Die Wissenschaftler, die ihre Ergebnisse im Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlicht haben, vermuten, dass auch andere Gründe wie zum Beispiel die Meerestemperatur eine Rolle spielen könnte.
Einer der Gletscher, der Sjögren-Gletscher, ist seit 1993 um 13 Kilometer geschrumpft. Erstaunliche Gegenbewegung: 32 der 244 beobachteten Gletscher sind in geringen Maß gewachsen |
Nano halte ich für eine halbwegs seriöse Quelle.
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0504/21-gletscherschmelze/index.xml
Und dann aus einer anderen Seriösen Quelle:
| Zitat: | | Selbst kürzere und schwächere Temperaturveränderungen im Süden sind durch die Änderungen der Meeresströmungen im Atlantik direkt mit den schnellen Temperatursprüngen im Norden verknüpft. Die Antarktis erwärmte sich in der Zeit von 20.000 bis 55.000 Jahren vor heute immer dann, wenn der Norden kalt und der Export von warmem Wasser aus dem Südozean reduziert war. Umgekehrt begann die Antarktis sich jedes Mal dann abzukühlen, wenn während Wärmeereignissen im Norden vermehrt warmes Wasser in den Nordatlantik strömte. |
http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen/detail/item/ocean_current_links_northern_and_southern_hemisphere_in_ice_age-1/
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Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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