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(freie) Marktwirtschaft - Gesetze der Marktes
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Glaubst Du an die Wrksamkeit der Gesetze der Marktwirtschaft / des Marktes?
Klar! Der Markt funktioniert und reguliert sich selbst!
10%
 10%  [ 2 ]
Blödsinn! Das ist doch eh' alles ein abgekartetes Spiel und den kleinen leuten das sauer verdiente Geld aus der tasche zu ziehen!
45%
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Weder noch.
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Will nur gucken. Hab keine Meinung.
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Stimmen insgesamt : 20

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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#805771) Verfasst am: 30.08.2007, 14:58    Titel: Re: (freie) Marktwirtschaft - Gesetze der Marktes Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Ich habe grade einige Aufträge mit 10 Euro Stundensatz angenommen... da bleiben netto vielleicht 3 davon übrig... das ist sinnlos...

bei mir bleiben davon 9 übrig. Alles Freiberufler.

Wie machst Du das? Also ich hab Fahrtkosten und Fahrzeugunterhalt. Die schlagen bei mir furchtbar zu. Bei 100km eiinfacher Strecke zum Kunden kommt was zusammen.


Ach, in der Großstadt sind die Anfahrtswege nicht so teuer. Fahrtkosten sind Sache des Arbeitnehmers. Auslösen sind jedoch natürlich verhandelbar. Zudem haben die meisten meiner Freelancer als Studenten aber auch Semestertickets.
Zu hohe Ansprüche können ein Jobkiller sein, das nur am Rande.
Außerdem ist längst nicht jeder Unternehmer ein Bonze. Ich verdiene weit weniger als einige meiner Mitarbeiter. Von daher sehe ich mich als Arbeit- und Auftraggeber, keinesfalls aber als Sozialamt oder Sozialberater. Das ist ein Geben und ein Nehmen, man ist jeweils aufeinander angewiesen und man sollte fair miteinander umgehen. Vielleicht sollten auch Arbeitnehmer mal versuchen ihre Chefs zu verstehen, denn die allermeisten führen Kleinbetriebe mit minimalen Gewinnen und viel Steuern und keine Konzerne. Mit einer Haltung ala jeder Chef ist immer apriori der Sklavenhändler und Schinder kommt man nicht weit.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#819926) Verfasst am: 17.09.2007, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich das in irgendeiner Weise geäussert?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#819932) Verfasst am: 17.09.2007, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Konstrukt: Die Anfahrtswege sind in Großstädten durchaus teuer. In Frankfurt z.B. kostet im Berufsverkehr ein Einzelfahrschein immerhin 2,20 €. Den Preis kann man wohl kaum als billig bezeichnen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#819956) Verfasst am: 17.09.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt. Und Monatskarten sind auch nicht billig. Ich zahle derzeit bei der Bahn für die Fahrt von einer Station zur nächsten - also einer Fahrt von 6 Minuten - satte 55,- Euro/mtl.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#819992) Verfasst am: 17.09.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Die Leute haben verlernt, diese Eurobeträge mal in DM umzurechnen, dann würden wohl einige klarer sehen.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#819994) Verfasst am: 17.09.2007, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Leute haben verlernt, diese Eurobeträge mal in DM umzurechnen, dann würden wohl einige klarer sehen.

Das würde auch nichts bringen, denn die Preise wären heute auch in DM andere als damals kurz vor der Einführung des Euro. Durch den Vergleich der heutigen in DM umgerechneten Preise mit den damaligen Preisen würden die Leute daher auch nicht klarer sehen. Die Frage ist allerdings, ob die heutigen Preise in Euro höher sind als die hypothetischen heutigen Preise in DM, was ich allerdings für denkbar halte.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#820002) Verfasst am: 17.09.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ne, ist nicht richtig, die Leute haben den realen Bezug zum Geld verloren, wenn sie nicht mal hin und wieder umrechnen. Das tun sie meist nicht. Es erscheint ihnen vieles billiger, weil sie unbewußt Euro mit DM gleichsetzen, was aber nicht hinhaut. Zumindest partiell lohnst sich ein Vergleich.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#820219) Verfasst am: 17.09.2007, 22:15    Titel: Re: (freie) Marktwirtschaft - Gesetze der Marktes Antworten mit Zitat

Hallo Valen,


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Wir produzieren zuviel Milch => der Preis steigt.


Zumindest das hier ist das untauglichste Beispiel ueberhaupt. Die EU-Landsubventionswirtschaft ist so ziemlich das krasseste Genenteil von Marktwirtschaft ueberhaupt!

Ich bin prinzipiell dafuer die Marktwirtschaft beizubehalten bzw. in manchen Feldern, wo es sie bisher nicht gibt und sie hilfreich sein kann, einzufuehren. Der Staat sollte lediglich in manchen Gebieten, wo die reine Marktwirtschaft zuviele Haerten produziert oder kontraproduktive Resultate, regulierend eingreifen.

Der grosse Vorteil der Marktwirtschaft besteht darin, dass sie eigentlich nichts weiter ist als eine gigantische Effizienzmaschine. Sie sorgt dafuer, dass Resourcen vor allem dorthin fliessen, wo sie am effektivsten eingesetzt werden koennen. Dies tut sie sogar recht gut. Was die Marktwirtschaft allerdings ueberhaupt nicht gewaehrleistet, das ist ein sozialer Ausgleich. Die "reine Lehre" kuemmert sich nicht um die, die im freien Markt nicht mithalten koennen, hier muss der Staat eingreifen und fuer sozialen Ausgleich sorgen und zwar ohne dabei die Effizienzmaschine kaputt zu machen. Wenn die naemlich kaputt geht, dann leiden alle Not, die sozial Schwaecheren eingeschlossen und das kann niemand wollen. Beispiele dafuer gibt es zur Genuege...

Gruss, Bernie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#820295) Verfasst am: 17.09.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Die sogenannte Marktwirtschaft, wird vom treibenden Motor Profitrate bzw. Mehrwertmaximierung vorangetrieben. Für sozialen ausgleich/ Leistungen ist da wenig bis kein Platz.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#820298) Verfasst am: 17.09.2007, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

die sogenannte Marktwirtschaft, wird vom treibenden Motor Profitrate bzw. Mehrwertmaximierung vorangetrieben. Für sozialen Ausgleich/ Leistungen ist da wenig bis kein Platz.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#820331) Verfasst am: 18.09.2007, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die sogenannte Marktwirtschaft, wird vom treibenden Motor Profitrate bzw. Mehrwertmaximierung vorangetrieben. Für sozialen ausgleich/ Leistungen ist da wenig bis kein Platz.


Ich hoffe Du willst mit dem posting nicht andeuten, dass ich was anderes gesagt haette....

Gruss, Bernie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#820347) Verfasst am: 18.09.2007, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

ne, ne, nur mal vorsorglich
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cimarron
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Beiträge: 1

Beitrag(#825381) Verfasst am: 25.09.2007, 06:43    Titel: Die Marktwirtschaft ist nicht fair und gegen die Natur! Antworten mit Zitat

1. Die Marktwirtschaft ist deshalb nicht fair, weil die Nutzungsschancen=das Geld ungleich verteilt sind.

2. Die Marktwirtschaft ist besonders ungerecht, da beim Gegeneinanderausspielen der Bevölkerungen gegebener Standorte nur die Lohnkosten eine Rolle spielen - die Lebenhaltungskosten erwähnen die Markt- und Globalisierungsgläubigen erst gar nicht.

3. Die Marktwirtschaft ist biologisch pervers, da sie das Gewinn-/Luststreben Einzelner/von Interessengruppen über das Gemeinwohl der Gruppe setzt. So ein Verhalten führt z.B. in Deutschland zu Kindermangel, Auswanderung und letztlich Übernahme durch eine fremde Gesellschaft, in der die Gruppe und das Gemeinwohl besser berücksichtigt werden.

4. Wirtschaft im allgemeinen und Marktwirtschaft im besonderen, wenn sie über Subsistenz hinausgeht, bedeutet letztendlich den Untergang der Menschheit, weil die Nahrungs- und Umweltressourcen begrenzt sind. Sie nimmt schon jetzt in Kauf, dass Menschen in der Dritten Welt aufgrund des höheren Verbrauchs der Industrienationen schlechter leben und früher sterben.
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#828132) Verfasst am: 28.09.2007, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Die freie Marktwirtschaft oder eigentlich besser der Kapitalismus generell entfremdet den Menschen von sich selbst.


Da wäre erst einmal der Begriff Entfremdung zu hinterfragen. Aber selbst wenn wir ihn mal so hinnehmen, wie Du ihn erläuterst, dass jemand etwas Abstraktes produziert und dafür etwas Abstraktes erhält, so ist das wohl kaum eine Eigenschaft des Kapitalismus, sondern der Produktions- und Tauschmethoden, die sich in anderen Systemen kaum anders ausgeprägt hätten. Weiter ist sehr fraglich, ob andere Systeme nicht ebenfalls eine Entfremdung bedeuten, da sie die Eigeninitiative und den Willen zum Erfolg - was offenbar sehr wohl in der Natur des Menschen liegt - eindämmen oder zu unterdrücken gedenken.

Der entscheidende Punkt wurde gleich zu Anfang genannt, die theoretischen Kriterien für den idealen Markt, die in der Praxis aber nie erreicht werden. Man kann aber meines Erachtens beobachten, dass in Branchen, in denen die Kriterien näherungsweise erfüllt sind, die Märkte recht gut funktionieren.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#828219) Verfasst am: 28.09.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Die freie Marktwirtschaft oder eigentlich besser der Kapitalismus generell entfremdet den Menschen von sich selbst.


Da wäre erst einmal der Begriff Entfremdung zu hinterfragen. Aber selbst wenn wir ihn mal so hinnehmen, wie Du ihn erläuterst, dass jemand etwas Abstraktes produziert und dafür etwas Abstraktes erhält, so ist das wohl kaum eine Eigenschaft des Kapitalismus, sondern der Produktions- und Tauschmethoden, die sich in anderen Systemen kaum anders ausgeprägt hätten. Weiter ist sehr fraglich, ob andere Systeme nicht ebenfalls eine Entfremdung bedeuten, da sie die Eigeninitiative und den Willen zum Erfolg - was offenbar sehr wohl in der Natur des Menschen liegt - eindämmen oder zu unterdrücken gedenken.




Was meinst Du eigentlich mit "Abstraktes produzieren und etwas Abstraktes erhalten". So was ist nebulös und bedarf einer Klarstellung/Erläuterung.
Produktions,-u. Tauschmethoden haben sehr viel mit dem Kapitalismus zu tun -da irrst Du gewaltig.
Produktions-u.Tauschmethoden, welche meinst Du eigentlich?, gibt`s natürlich in den unterschiedlichsten Gesellschaftsformationen, sind jedoch dann jeweils von dieser geprägt.
Entfremdung hat`s bis dato ausschließlich in jeder Gesellschaftsordnung gegeben und könnte/kann nur im Kommunismus, sowie bei den sogenannten Naturvölkern ferngehalten werden. (Einfachstgesellschaften oder sehr weit entwickelte Gesellschaften/ an den Endpunkten (Polen) der Menschheit, findet wieder eine Annäherung, außer Realisierung statt)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#828250) Verfasst am: 28.09.2007, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Die freie Marktwirtschaft oder eigentlich besser der Kapitalismus generell entfremdet den Menschen von sich selbst.


Da wäre erst einmal der Begriff Entfremdung zu hinterfragen. Aber selbst wenn wir ihn mal so hinnehmen, wie Du ihn erläuterst, dass jemand etwas Abstraktes produziert und dafür etwas Abstraktes erhält, so ist das wohl kaum eine Eigenschaft des Kapitalismus, sondern der Produktions- und Tauschmethoden, die sich in anderen Systemen kaum anders ausgeprägt hätten. Weiter ist sehr fraglich, ob andere Systeme nicht ebenfalls eine Entfremdung bedeuten, da sie die Eigeninitiative und den Willen zum Erfolg - was offenbar sehr wohl in der Natur des Menschen liegt - eindämmen oder zu unterdrücken gedenken.




Was meinst Du eigentlich mit "Abstraktes produzieren und etwas Abstraktes erhalten". So was ist nebulös und bedarf einer Klarstellung/Erläuterung.
Produktions,-u. Tauschmethoden haben sehr viel mit dem Kapitalismus zu tun -da irrst Du gewaltig.
Produktions-u.Tauschmethoden, welche meinst Du eigentlich?, gibt`s natürlich in den unterschiedlichsten Gesellschaftsformationen, sind jedoch dann jeweils von dieser geprägt.
Entfremdung hat`s bis dato ausschließlich in jeder Gesellschaftsordnung gegeben und könnte/kann nur im Kommunismus, sowie bei den sogenannten Naturvölkern ferngehalten werden. (Einfachstgesellschaften oder sehr weit entwickelte Gesellschaften/ an den Endpunkten (Polen) der Menschheit, findet wieder eine Annäherung, außer Realisierung statt)


Der Begriff ist nicht ganz einheitlich zu definieren. Ich will auch jetzt gar nicht in Anspruch nehmen so vollständig richtig mit diesem Begriff zu liegen. Ich habe ihn in Bezug auf die soziologische Definition gebraucht. In diesem Sinne bedeutet Entfremdung einen Zustand, in dem eine natürliche Beziehung (z.B. zwischen Menschen, Mensch und Arbeit, Menschen und Produkt der Arbeit sowie vom Menschen zu sich selbst) beeinträchtigt wird. Das kann bis zur Zerstörung des Bezugsystems gehen. Im Kapitalismus gibt es vielfältige Beeinflussung und Beeinträchtigung. Nicht nur, dass das Ergebnis von Arbeit abstrakt ist, auch die Arbeit selbst wird immer abstrakter. Aus der ursprünglichen Nahrungsbeschaffung und dem Häuslebau wurde z.B. das Spekulieren mit Giralgeldern an der Börse, der Umgang mit Technologien die man bedient, jedoch kaum mehr begreift. Der Bauer säht, bewirtschaftet und erntet einen Acker. Ihm erschließt sich der Prozess von Arbeit und dem Ergebis der Leistung. Im modernen und komplexen Arbeitsleben gibt es kaum noch Jobs in denen der Bezug von Arbeit und Lohn sich derart direkt erschließt. Unsere Gesellschaft dürfte eine der komplextesten sein, die es je gab. Das überträgt sich auch auf die Arbeit und das Private. Der Kapitalismus dürfte (meine persönliche Meinung) das wohl ausgefeilteste System des Wirtschaftens sein, das es gibt. Werbung und Marketing, Börsenhandel, Verquickung mit Politik und Gesellschaft durchschaut kaum noch ein normaler Mensch. Wir leben in Städten, haben eine umfassende Infrastruktur usw. Was ich esse, habe ich nicht im Einklang mit der Natur selbst geschaffen, sondern kaufe es mit Geld, für das ich irgendwelche nach meinem Begriff abstrakten Arbeitsleistungen erbringe.
Karl Marx gebraucht den Begriff eher so: Der Arbeiter, der seine Arbeitskraft verkauft, produziert nicht für sich selbst und ist zufolge der Arbeitsteilung nur ein Glied in der Produktionskette. Ein Rädchen im Getriebe. Das Arbeitsprodukt wird ihm entfremdet, und in der Folge entfremde er sich auch von seinen Mitmenschen, erkennt seine tatsächlichen Bedürfnisse weniger als das sie ihm vom System impliziert werden. Im Geld zeigt sich das entfremdete Wesen , das die Menschen beherrscht, das Objekt der Anbetung ist. Besitz- und Produktionsverhältnisse sind Ausgangspunkt für Marx Gedanken. Das Empfinden eines Mangels von Selbstverwirklichung, das sich bei entfremdeter Arbeit einstellt kann so mancher in sich selbst fühlen.
Für Émile Durkheim wiederum kommt Entfremdung aus dem Verlust gesellschaftlicher und religiöser Traditionen. Die Entfremdung des Menschen von primären sozialen Bindungen (z.B. Familie) durch Individualisierung, die Entfremdung von der Natur durch Urbanisierung, die Entfremdung von der Arbeit durch Technisierung und Rationalisierung.
Dann hat auch noch Ferdinand Tönnies in "Gemeinschaft und Gesellschaft" versucht zu zeigen, wie die moderne Gesellschaft sich gegenüber der sozialen Form der Gemeinschaft in der Gesellschaft durch entfremdete Zweckbeziehungen auszeichnet. Hier sei auch mal der Begriff Vergesellschaftung eingeworfen.

Adorno und Horkheimer haben sich ebenfalls intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Sie kommen zu dem Schluss: "Radikale Vergesellschaftung heißt radikale Entfremdung." Die Macht über die Natur wird mit der Entfremdung von der Natur bezahlt . Eine Überwindung der Entfremdung ist so also nicht möglich. Gesellschaft und Kultur setzen Entfremdung voraus, brauchen sie geradezu. Ich finde das dies im Kapitalismus besonders deutlich wird. Es ist quasi ein System, welches nicht auszuhebeln ist. Ein Kausalzusammenhang der kaum mehr auseinander zu klamüsern ist. Der Einzelne kann sich der Entfremdung dementsprechend nur sehr begrenzt entziehen. Er kann sich dem Erwerbsleben verweigern oder zum vermeindlichen Individualisten werden. Wobei die Frage ist, ob ein Individualist eben auch wirklich so individuell ist wie er glaubt. Das Beispiel der Subkulturen zeigt ebenfalls Tendenzen zu einer gewissen (ich nenne es mal) mehr oder weniger chaotischen "Uniformierung", was dann wieder dem Individualismus widerspricht. Individualismus ist hier relativ, ist hier vieleicht mehr Schein als Sein, mehr Wunsch als Realität. Auch hier greift nämlich Trend und Vermarktung, bis hin zur Haarfärbung und dem Klamottenstyle, der letzlich auch gekauft werden muss. Und wenn auch von geschnorrtem Geld. Punks und Grufties sind also eigentlich nur oberflächlich betrachtet individuell. Eher sind sie oft nur Außenseiter in und innerhalb von kleinen Subgesellschaften und wollen vielleicht auch das gerade sein.

Erich Fromm sagt, dass die Masse nicht nur durch ihre Arbeitsbedingungen entfremdet ist, sie ist es auch in ihrer Freizeit. Bei Entfremdung gibt es keine Trennung von Arbeit und Freizeit mehr.

Freizeit ist geprägt von Konsum, Unterhaltung und Zerstreuung. Wir suchen das wohl im Freigeisterhaus.

Die Situationisten der 68er, wollen der Entfremdung durch eine Aufhebung der Trennung zwischen Kunst und Leben begegnen. Ihr Begriff von Entfremdung umfasst alle Bereiche des Lebens, die einer Herrschaft der Ware unterworfen seien: Nicht nur die Enfremdung des Arbeiters von seinem Produkt wie bei Marx, sondern auch und hauptsächlich die Entfremdung und Trennung der Subjekte voneinander im Alltagsleben (siehe auch Verkaufspsychologie) sei entscheidend in einer Zeit, die die Gesellschaft als rationale Menge von kybernetischen (Wirtschafts-)Kreisläufen ansieht. Solche Ideen stehen aber auch insgesamt für die 68er-Bewegung, die im rationalisierten Leben der Moderne nicht Wohlstand und offene Gesellschaft, sondern eher eine Technokratie mit einem System repressiver Toleranz (Herbert Marcuse) konstatierte.


(Quelle: zusammengafsst aus verschiedenen Quellen im Internet, aus dem Gedächtnis und mit Hilfe von Wikipedia)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#828270) Verfasst am: 28.09.2007, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Muss gleich nach Hause, darum nur kurz erstmal:

Zitat:
Nicht nur, dass das Ergebnis von Arbeit abstrakt ist, auch die Arbeit selbst wird immer abstrakter. Aus der ursprünglichen Nahrungsbeschaffung und dem Häuslebau wurde z.B. das Spekulieren mit Giralgeldern an der Börse, der Umgang mit Technologien die man bedient, jedoch kaum mehr begreift. Der Bauer säht, bewirtschaftet und erntet einen Acker.



Der Bauer begreift auch nicht, warum seinen Pflänzchen blühen und gedeihen zwinkern
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#828273) Verfasst am: 28.09.2007, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Muss gleich nach Hause, darum nur kurz erstmal:

Zitat:
Nicht nur, dass das Ergebnis von Arbeit abstrakt ist, auch die Arbeit selbst wird immer abstrakter. Aus der ursprünglichen Nahrungsbeschaffung und dem Häuslebau wurde z.B. das Spekulieren mit Giralgeldern an der Börse, der Umgang mit Technologien die man bedient, jedoch kaum mehr begreift. Der Bauer säht, bewirtschaftet und erntet einen Acker.



Der Bauer begreift auch nicht, warum seinen Pflänzchen blühen und gedeihen zwinkern


Er sieht sie aber wenigstens wachsen bevor er sie frisst und hat sogar die Chance einen Zusammenhang zwischen Regen und Wachstum seiner dicksten Kartoffeln herzustellen. Obwohl, auch die dümmsten Börsianer ernten ja oft die dicksten Performances. zwinkern
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#828479) Verfasst am: 28.09.2007, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Entfremdung: Der Begriff E., den Marx in seinen Frühschriften entwickelte, ist bei ihm gesellschaftlicher Natur und bezieht sich auf die Menschen, insbesondere die Arbeiter in einer kap. Gesellschaft. Das Produkt, das der Arbeiter schafft, gehört nicht dem Arbeiter, sondern auf Grund des Privateigentums an Produktionsmitteln dem Kapitalisten. Dadurch ist der Arbeiter seinem Produkt entfremdet, und auch die Produktionsmittel, deren er sich bedient, treten ihm als Fremde gegenüber und sind die Grundlage der organisatorischen Gewalt des Kapitals sowie seiner Repräsentanten (Staat) über die Arbeiter im Betrieb.
Da die Arbeit mit fremden Werkzeugen, unter fremden Kommando und für fremde Rechnung geleistet wird, ist der Arbeiter seiner ganzen Arbeit entfremdet.
Er kann sich nicht mehr in der Arbeit verwirklichen, er ist fremdbestimmt und dadurch an der Entfaltung seiner Individualität gehindert.
Die Beziehungewn des Arbeiters zu seinen Kollegen werden ihres humanen Inhalts beraubt und stattdessen durch Konkurrenz und autoritäre Disziplin ersetzt.
Diese Entfremdung führt oftmals zu Vereinzelung und Hilflosigkeit der Menschen im Kapitalismus.
Da der Arbeiter auch in der Freizeit den Nachwirkungen der einseitigen und entnervenden Tätigkeiten einerseits und der Manipulation über die Massenmedien andererseits unterliegt, ist es ihm versagt, außerhalb der Arbeit als Mensch zu fühlen.
Entfremdung gab es auch schon vor dem Kapitalismus, jedoch nimmt er in diesem seine konzentrierteste Form an.
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sucker
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Beitrag(#828587) Verfasst am: 28.09.2007, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Heutzutage ist ist sogar eine Entfremdung vom Wert der Arbeit zu beobachten.
So erwirtschaftet die Finanzbrange riesige Mengen an Kapital obwohl sie keinen Mehrwert erwirtschaftet, sondern ME sogar vernichtet.
Es besteht also keine Relation zwischen dem Wert der Arbeit und dem Produkt.
Für mein Verständniss ist Marktwirtschaft absurd da sie sich nicht an Produkt oder Bedürfniss sondern nur an maximalem Gewinn orientiert.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#828638) Verfasst am: 28.09.2007, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Für mein Verständniss ist Marktwirtschaft absurd da sie sich nicht an Produkt oder Bedürfniss sondern nur an maximalem Gewinn orientiert.

Irgendwo müssen die Betriebswirtschaftler doch ihren religiösen Wahn abreagieren... dafür gibt es doch Geldgeschäfte!
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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sucker
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Wohnort: wenn ich das wüsste...

Beitrag(#828642) Verfasst am: 28.09.2007, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
sucker hat folgendes geschrieben:
Für mein Verständniss ist Marktwirtschaft absurd da sie sich nicht an Produkt oder Bedürfniss sondern nur an maximalem Gewinn orientiert.

Irgendwo müssen die Betriebswirtschaftler doch ihren religiösen Wahn abreagieren... dafür gibt es doch Geldgeschäfte!


Die Überzeugung, dass Kapitalismus "funktionieren" könnte halte ich für mit religösem Wahn vergleichbar.
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Valen MacLeod
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#828655) Verfasst am: 28.09.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
sucker hat folgendes geschrieben:
Für mein Verständniss ist Marktwirtschaft absurd da sie sich nicht an Produkt oder Bedürfniss sondern nur an maximalem Gewinn orientiert.

Irgendwo müssen die Betriebswirtschaftler doch ihren religiösen Wahn abreagieren... dafür gibt es doch Geldgeschäfte!

Die Überzeugung, dass Kapitalismus "funktionieren" könnte halte ich für mit religösem Wahn vergleichbar.

Sowas ähnliches wollte ich damit sagen. Nur... was genau meinst Du mit 'funktionieren'??
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Valen MacLeod
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Beitrag(#828657) Verfasst am: 28.09.2007, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
sucker hat folgendes geschrieben:
Für mein Verständniss ist Marktwirtschaft absurd da sie sich nicht an Produkt oder Bedürfniss sondern nur an maximalem Gewinn orientiert.

Irgendwo müssen die Betriebswirtschaftler doch ihren religiösen Wahn abreagieren... dafür gibt es doch Geldgeschäfte!
Die Überzeugung, dass Kapitalismus "funktionieren" könnte halte ich für mit religösem Wahn vergleichbar.

Apropoos religöser Wahn: Der Wert des Geldes selbst ist - auch nach BWL-Terminologie(r) - vom Glauben an seine Kaufkraft abhängig. Du siehst also... soweit hergeholt ist das gar nicht...
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