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Eva Herman: die Zweite...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#824649) Verfasst am: 23.09.2007, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost, hast du das gelesen?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=824263#824263

ich sehe das christentum im mittelalter als eine wichtige gesellschaftliche vorraussetzung für die entstehung der NS.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#824660) Verfasst am: 23.09.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Agnost, hast du das gelesen?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=824263#824263

ich sehe das christentum im mittelalter als eine wichtige gesellschaftliche vorraussetzung für die entstehung der NS.


Warum nicht das Christentum der Neuzeit.

Luther, Zwingli, Calvin, John Knox, die Gegenreformation, die Jesuiten.
Alles christliche Erscheinungen, die nach dem Mittelalter erst richtig wirksam wurden.

Das Spätmittelalter war eine ziemlich Sinnenfrohe Zeit, man ging Sonntags in die Kirche, beichtete, zahlte mal einen Ablass und liess den lieben Gott einen lieben Gott sein.

Erst im Uebergang zur Neuzeit tauchten die Savonarolas, Luthers, Calvins und Jesuiten auf, die Schluss mit lustig machten.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#824666) Verfasst am: 23.09.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, dass die Positionen der Nazis gar nicht so reaktionär waren, und würde in vieler Hinsicht auch eher von Progressivität als von konservatismus sprechen.

Der Nazionalsozialismus zeichnet sich doch gerade durch einen Bruch mit zahlreichen Traditionen des Kaiserreichs und eben auch früherer Zeiten aus.

Und der Totalitarismus sowie die Konzentration auf die Rassenidee waren weitestgehend neue Aspekte, die keinesfalls mittelalterliche oder feudale Vorläufer hatten.

Die SS mit einer Inquisition (selbst der spanischen) zu vergleichen, hinkt an allen Fronten (eher könnte man die russischen "'Säuberungen" als quasi- inquisitorisch ansehen.

Zudem war der NS in seinem wesen weitgehend Kirchenfeindlich, nach Endsieg/Endlösung waren weit drastischere Maßnahmen gegen die kirchen geplant als bisher.

Was abgesehen von der Judenfeindschaft, die völlig anderer Natur war, der NS mit dem Christentum mittelalterlicher Prägung zu tun haben soll, ist mir völlig unverständlich.
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#824785) Verfasst am: 24.09.2007, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, gerade bei vielen der gegen die Juden erlassenen Gesetze kann man schon mittelalterliche Vorgänger im Kirchenrecht ausmachen (siehe z.Bsp. die gelbe Kennzeichnung). Auch eine blutsmäßig und nicht religiös definierte Feindschaft, die unterstellte, dass auch konvertierte Juden keine echten Christen waren, also die Konversion Juden nicht "retten" konnte, was man idR ja als einen wesentlichen Unterschied zwischen religiös und rassistisch motiviertem Antisemitismus ansieht, gab es schon im mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Spanien.

Der Verweis auf Moeller van den Bruck zeigt aber, wie problematisch das Argument ist, der NS oder der Faschismus hätte auf den Ständestaat zurückgegriffen. Van den Bruck und auch sein Epigone Otto Strasser haben in der Praxis des NS kaum eine Rolle gespielt, sicher exisitierten solche Splittergruppen, aber irgendwelche Bestrebungen, ein solches System einzuführen, gab es nicht. Warum auch, in einem solchen Staat hätte kaum einer aus der NS-Führung eine vergleichbare politische Stellung erreichen können. Etwas realer waren da schon Versuche, ein "germanisches Recht" einzuführen, um das römische abzuschaffen, aber über Vorstadien kam auch das nicht hinaus, weil von Hitler u.a. nicht wirklich gewollt.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#824786) Verfasst am: 24.09.2007, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Agnost, hast du das gelesen?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=824263#824263

ich sehe das christentum im mittelalter als eine wichtige gesellschaftliche vorraussetzung für die entstehung der NS.


Warum nicht das Christentum der Neuzeit.

Luther, Zwingli, Calvin, John Knox, die Gegenreformation, die Jesuiten.
Alles christliche Erscheinungen, die nach dem Mittelalter erst richtig wirksam wurden.

Das Spätmittelalter war eine ziemlich Sinnenfrohe Zeit, man ging Sonntags in die Kirche, beichtete, zahlte mal einen Ablass und liess den lieben Gott einen lieben Gott sein.

Erst im Uebergang zur Neuzeit tauchten die Savonarolas, Luthers, Calvins und Jesuiten auf, die Schluss mit lustig machten.


meinetwegen auch oder maßgeblich das christentum der neuzeit. mir geht es um ein christentum, dass aus einer position der stärke heraus agiert, in form der rkk und später der staatskirchen. diese macht erlaubte entwicklungen, die im NS ihren gipfel fanden (z.b. absolute monarchie, inquisition, macht des vatikan) ohne dieses vorbild wäre eine derart totale herrschaft schwer möglich gewesen.

@Xamanoth: wenn du dich allein auf den anteil der "progressivität" im NS konzentrierst ist dein schluss nicht verwunderlich.
möglicherweise muss man zwischen technologie, gesellschaft, herrschaftsform, kunst, erziehung, recht etc. differenzieren und je herausfinden wie progressiv oder rückwärtsgewandt sie waren.
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Skeptiker
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Beitrag(#824988) Verfasst am: 24.09.2007, 16:13    Titel: ?? Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Damit ich noch ein bischen Zeit bekomme deine Infos zu lesen, beschäftige ich dich hier noch mit Hitlers Lieblingsoper von Wagner. "Rienzi".

Auch hier greife ich auf Wikipedia zurück.

Cola di Rienzo "Volkstribun" und Republikaner.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cola_di_Rienzo

Die Oper des Antisemiten Wagner:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rienzi

Es ist wichtig, dass Hitler nicht dem "Ring" den Vorzug gab, sondern der Oper, die einen,

- für beide damalige (also sowohl der Zeit des Spätmittelalters wie auch der Zeit (1840) des damals revolutionären Wagners) Zeiten -,

Linkspopulisten hochleben liesen.

So, nun haben wir und hoffentlich auch Semnon einige Zeit zu arbeiten.


Habe ich gelesen.

Offenbar handelte die Lieblingsoper des Größenwahnsinnigen von einem ebensolchen.

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Agnost
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Beitrag(#824990) Verfasst am: 24.09.2007, 16:16    Titel: Re: ?? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Damit ich noch ein bischen Zeit bekomme deine Infos zu lesen, beschäftige ich dich hier noch mit Hitlers Lieblingsoper von Wagner. "Rienzi".

Auch hier greife ich auf Wikipedia zurück.

Cola di Rienzo "Volkstribun" und Republikaner.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cola_di_Rienzo

Die Oper des Antisemiten Wagner:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rienzi

Es ist wichtig, dass Hitler nicht dem "Ring" den Vorzug gab, sondern der Oper, die einen,

- für beide damalige (also sowohl der Zeit des Spätmittelalters wie auch der Zeit (1840) des damals revolutionären Wagners) Zeiten -,

Linkspopulisten hochleben liesen.

So, nun haben wir und hoffentlich auch Semnon einige Zeit zu arbeiten.


Habe ich gelesen.

Offenbar handelte die Lieblingsoper des Größenwahnsinnigen von einem ebensolchen.

Skeptiker


Ja, kann man wohl sagen.

Skeptiker ich bin mit den "Hausaufgaben" immer noch in Verzug. Verlegen
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Agnost
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Beitrag(#824997) Verfasst am: 24.09.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
. Auch eine blutsmäßig und nicht religiös definierte Feindschaft, die unterstellte, dass auch konvertierte Juden keine echten Christen waren, also die Konversion Juden nicht "retten" konnte, was man idR ja als einen wesentlichen Unterschied zwischen religiös und rassistisch motiviertem Antisemitismus ansieht, gab es schon im mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Spanien.


In diesem Punkte bin ich ein bisschen strikt.
Die Ideologie des "Unreinen Blutes" von Torquemada und seinen Nachfolgern der Spanischen Inquisition gehört für mich nicht zum Mittelalter, sondern zur Neuzeit.

Sie wurde auch erst in der Neuzeit wirksam.

Davor war Konversion erwünscht.
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Argáiþ
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Beitrag(#825004) Verfasst am: 24.09.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

möglicherweise muss man zwischen technologie, gesellschaft, herrschaftsform, kunst, erziehung, recht etc. differenzieren und je herausfinden wie progressiv oder rückwärtsgewandt sie waren.


Das hört sich doch endlich mal vernünftiger an. Ich glaube eben hinreichend darüber im Bilde zu sein, um zu folgern, dass die NS fortschrittsgläubig waren, jedenfalls viel viel eher als irgendwie kulturatavistisch.
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Argáiþ
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Beitrag(#825017) Verfasst am: 24.09.2007, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

meinetwegen auch oder maßgeblich das christentum der neuzeit. mir geht es um ein christentum, dass aus einer position der stärke heraus agiert, in form der rkk und später der staatskirchen. diese macht erlaubte entwicklungen, die im NS ihren gipfel fanden (z.b. absolute monarchie, inquisition, macht des vatikan) ohne dieses vorbild wäre eine derart totale herrschaft schwer möglich gewesen.



Dieses hingegen ist wiederrum der übliche, auf jede plausibilität scheissende Quatsch von einer L.E.N.-Konstruktion (in diesem Thread). Wozu brauchst du das eigentlich?
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Skeptiker
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Beitrag(#825028) Verfasst am: 24.09.2007, 17:03    Titel: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass die Positionen der Nazis gar nicht so reaktionär waren, und würde in vieler Hinsicht auch eher von Progressivität als von konservatismus sprechen.


Klar, zum Beispiel die progressive Familienordnung. Sagt Eva Hermann ja auch.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Der Nazionalsozialismus zeichnet sich doch gerade durch einen Bruch mit zahlreichen Traditionen des Kaiserreichs und eben auch früherer Zeiten aus.


Der 2. Weltkrieg war ein Paradebeispiel dafür. Vorher gab es ja nur einen 1. Weltkrieg und das ist ja ganz was anderes.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Und der Totalitarismus sowie die Konzentration auf die Rassenidee waren weitestgehend neue Aspekte, die keinesfalls mittelalterliche oder feudale Vorläufer hatten.


So ein Rassismus ist echt etwas Innovatives. Da kommt das Mittelalter mit seinen rückständigen, ja hilflosen Progrombegründungen nicht mit.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Die SS mit einer Inquisition (selbst der spanischen) zu vergleichen, hinkt an allen Fronten (eher könnte man die russischen "'Säuberungen" als quasi- inquisitorisch ansehen.


Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zudem war der NS in seinem wesen weitgehend Kirchenfeindlich, nach Endsieg/Endlösung waren weit drastischere Maßnahmen gegen die kirchen geplant als bisher.


Das hat der Rattenlinien-Vatikan wohl nicht gewusst. So was aber auch!

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Was abgesehen von der Judenfeindschaft, die völlig anderer Natur war, der NS mit dem Christentum mittelalterlicher Prägung zu tun haben soll, ist mir völlig unverständlich.


Wie sollte auch ein hochmoderner NS je etwas mit dem Mittelalter zu tun haben ...-

Da steckt höchstens ultramodernes Christentum drin, aber niemals mittelalterliches. Das ist so wie mit Ratze. Der hat ja auch nichts mit dem Mittelalter zu tun, sondern nur mit der Aufklärung, so wie auch der Dalai Lama ...- Schamane in Aktion

Alle ganz modern.





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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 24.09.2007, 17:11, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#825029) Verfasst am: 24.09.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Argumentation mit Bildern, erstaunlich. "hui kuck, der sieht doch so ähnlich aus, also hängt's zusammen" Lachen
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Skeptiker
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Beitrag(#825030) Verfasst am: 24.09.2007, 17:07    Titel: Re: Hausaufgaben Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Damit ich noch ein bischen Zeit bekomme deine Infos zu lesen, beschäftige ich dich hier noch mit Hitlers Lieblingsoper von Wagner. "Rienzi".

Auch hier greife ich auf Wikipedia zurück.

Cola di Rienzo "Volkstribun" und Republikaner.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cola_di_Rienzo

Die Oper des Antisemiten Wagner:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rienzi

Es ist wichtig, dass Hitler nicht dem "Ring" den Vorzug gab, sondern der Oper, die einen,

- für beide damalige (also sowohl der Zeit des Spätmittelalters wie auch der Zeit (1840) des damals revolutionären Wagners) Zeiten -,

Linkspopulisten hochleben liesen.

So, nun haben wir und hoffentlich auch Semnon einige Zeit zu arbeiten.


Habe ich gelesen.

Offenbar handelte die Lieblingsoper des Größenwahnsinnigen von einem ebensolchen.

Skeptiker


Ja, kann man wohl sagen.

Skeptiker ich bin mit den "Hausaufgaben" immer noch in Verzug. Verlegen


Ach, das macht nichts. Nimm Dir so viel Zeit, wie Du brauchst! zwinkern

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Beiträge: 16834
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Beitrag(#825032) Verfasst am: 24.09.2007, 17:09    Titel: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Argumentation mit Bildern, erstaunlich. "hui kuck, der sieht doch so ähnlich aus, also hängt's zusammen" Lachen


Tja Semnon, irgendwie muss man sich ja auf seine Mitdiskutanten einstellen, oder? Mit den Augen rollen

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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#825034) Verfasst am: 24.09.2007, 17:19    Titel: Re: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Argumentation mit Bildern, erstaunlich. "hui kuck, der sieht doch so ähnlich aus, also hängt's zusammen" Lachen


Tja Semnon, irgendwie muss man sich ja auf seine Mitdiskutanten einstellen, oder? Mit den Augen rollen

Skeptiker


Woher nimmst du dir eigentlich diese Arroganz? Du lieferst kein EINZIGES Argument, nur irgendwelche gefühlten, oberflächlichen Zusammenhänge, gepaart mit grober Unkenntnis. Man sieht auch einfach, dass du vieles im Zuge der "Diskussion" zum ersten mal ergoogelt hast, wärend Agnost und ich mit konkreten, präzisen und faktenbeladenen Argumenten kontern, was ich persönlich mittlerweile längst nicht mehr mache, weil dich das gar nicht interessiert und ich warte auch immernoch auf Antworten auf sehr vieles. Wieso sollte ich ständig nachliefern, wenn 90% ignoriert wird, hol du doch erstmal auf! Du bringst nach wie vor die selbe Leier und kopierst irgendwas aus Internetartikeln, das du intuitiv mit dem Faschismus in Verbindung bringst, weil du dir so eben gern die Welt erklären möchtest, vermutlich lediglich, um die Expansionsrichtung hin zur Progressivität für deinen Kommunismus frei zu halten und die blöde Vergangenheit, die eh keinen Interessiert, die kann man ja getrost mit all der Scheisse beladen oder was auch immer dein Motiv ist. Genauso gut könntest du sagen, dass es damals auch böse, herrschsüchtige Menschen gab und dies folglich SIGNIFIKANT zusammenhienge. In insignifikanter Weise hängt in der Tat alles zusammen, gratuliere, geniale Erkenntnis Mit den Augen rollen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#825039) Verfasst am: 24.09.2007, 17:33    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Und der Totalitarismus sowie die Konzentration auf die Rassenidee waren weitestgehend neue Aspekte, die keinesfalls mittelalterliche oder feudale Vorläufer hatten.


So ein Rassismus ist echt etwas Innovatives. Da kommt das Mittelalter mit seinen rückständigen, ja hilflosen Progrombegründungen nicht mit.

Skeptiker


Für einen Juden, dem sein Leben lieber war als seine Religion und der Verzicht auf koscheres Essen, macht das wohl einen fundamenttalen Unterschied.

Und die Herrschaft der Kaiser, Könige, Fürsten war eben im Mittelalter nicht total.

Der Absolutismus der einen König (Louis 14, Alter Fritz) zum unumschränkten Souverän machte, musste erst noch in der Neuzeit erfunden werden,
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#825052) Verfasst am: 24.09.2007, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Klar, zum Beispiel die progressive Familienordnung. Sagt Eva Hermann ja auch.


Und was steht dem wieder an progressiven Elementen gegenüber? Ich muss da nicht zählen um das Ergebnis zu wissen.
Das die Frau einfach auch aus Effizienzgründen bei der Arbeitsteilung und zur Maximierung der Fortpflanzungsrate in diese Rolle gesteckt wurde und nicht, weil's seit der Jungsteinzeit auch so gemacht wird, das kommt dir nicht in den Sinn, nein? Wenn doch: Wieso ignorierst du das dann? Ich weiss nicht was mir unsympatischer ist.

Zitat:
Der 2. Weltkrieg war ein Paradebeispiel dafür.

Das soll wohl eine ironische Zurückweisung sein, die nichtdestoweniger substanzlos ist. Du sagst halt mal wieder verklausuliert "Nö!"... doll!

Zitat:
Vorher gab es ja nur einen 1. Weltkrieg und das ist ja ganz was anderes.


Zitat:
So ein Rassismus ist echt etwas Innovatives. Da kommt das Mittelalter mit seinen rückständigen, ja hilflosen Progrombegründungen nicht mit.


Jupp, alle Kriegsgründe und Progromgründe sind gleich, es zählt nur das Ergebnis und nur das entscheided über Faschismus oder Nicht-Faschismus (Kommunismus? Lachen )


Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.


Ich verstehe, Modernität äussert sich nur in Technik und bis auf den Kommunismus gibt es keine echten Innovationen Mit den Augen rollen



Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zudem war der NS in seinem wesen weitgehend Kirchenfeindlich, nach Endsieg/Endlösung waren weit drastischere Maßnahmen gegen die kirchen geplant als bisher.


Zitat:
Das hat der Rattenlinien-Vatikan wohl nicht gewusst. So was aber auch!


Doch, sie ahnten es zumindest. Daher haben sie auch brav pariert, jedenfalls war das ein Mitgrund.


Zitat:
Wie sollte auch ein hochmoderner NS je etwas mit dem Mittelalter zu tun haben ...-

Da steckt höchstens ultramodernes Christentum drin, aber niemals mittelalterliches. Das ist so wie mit Ratze. Der hat ja auch nichts mit dem Mittelalter zu tun, sondern nur mit der Aufklärung, so wie auch der Dalai Lama ...- Schamane in Aktion


Also ist das Bindeglied zwischen NS und Mittelalter das Christentum, dessen einzige Schnittstelle der Antisemitismus ist, weil es ja sonst nichts gibt, was das Christentum ausmacht Mit den Augen rollen

Zitat:
Alle ganz modern.


Hat die Inquisition noch irgendwelche Befugnisse? Letztens ne Hexenverbrennung gesehen?
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#825149) Verfasst am: 24.09.2007, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

meinetwegen auch oder maßgeblich das christentum der neuzeit. mir geht es um ein christentum, dass aus einer position der stärke heraus agiert, in form der rkk und später der staatskirchen. diese macht erlaubte entwicklungen, die im NS ihren gipfel fanden (z.b. absolute monarchie, inquisition, macht des vatikan) ohne dieses vorbild wäre eine derart totale herrschaft schwer möglich gewesen.



Dieses hingegen ist wiederrum der übliche, auf jede plausibilität scheissende Quatsch von einer L.E.N.-Konstruktion (in diesem Thread). Wozu brauchst du das eigentlich?


welche "fakten" sprechen gegen eine plausibilität meiner ansicht?
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Beitrag(#825164) Verfasst am: 24.09.2007, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost, nu halt dich doch nicht so krampfhaft an der MA-theorie fest, es geht doch nur noch um rückständig oder fortschrittlich.
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
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Beitrag(#825182) Verfasst am: 24.09.2007, 20:57    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich den Begriff der Progressivität vor allem beschreibend, und nicht wertend verwende.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Klar, zum Beispiel die progressive Familienordnung. Sagt Eva Hermann ja auch.

Tja, und da irrt Frau Herrmann eben. Genau wie du. Das konservati klerikale Familienbild sieht die Familie als unantastbare Keimzelle, die gefestigt und unterstützt gehört, als eine Konklave, in die der Staat sich nciht einzumischen hat. Im NS hingegen ging es systematisch darum, Kinder von ihren Familen zu entfremden, die Sozialisation eben nciht den Familien, sondern kollektivorganisationen (HJ etc) zu überlassen.

Zitat:
Der 2. Weltkrieg war ein Paradebeispiel dafür. Vorher gab es ja nur einen 1. Weltkrieg und das ist ja ganz was anderes.

Zunächst mal sind die beiden Weltkriege in ihren ursachen keineswegs vergleichbar. Und die Idee der überlegenen Rasse der einfach ein größerer Weltteil zusteht als den Untermenschen, kann man entweder als modern oder als archaisch und ursprünglich ansehen - aber nciht als mittelalterlich.

Zitat:
So ein Rassismus ist echt etwas Innovatives.

Diese Form des Rassismus durchaus. Insbesondere der moderne Antisemitismus hat einen völlig anderen Faktor als der religiös motivierte Judenhass des Mittelalters. Für Luther war alles in ordnung, wenn ein Jude sich taufen lies. Selbst in Spánien war der Gedanke einer jüdischen Rasse, die vernichtet und separiert (und nciht assimiliert) gehört, völlig fremd.

Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!

Zitat:
Das hat der Rattenlinien-Vatikan wohl nicht gewusst. So was aber auch!

Die "Rattenlinie" ist ein Phänomeen, das mir relativ unverständlich ist. Jedoch besteht wahrlich kein zweifel, dass der ganze NS kirchenfeindlich und antichristlich - wenn auch nicht antireligiös - ausgerichtet war.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#825192) Verfasst am: 24.09.2007, 21:06    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!


das ablegen jeglicher menschlichkeit ist modern? aso...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
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Beitrag(#825194) Verfasst am: 24.09.2007, 21:07    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!


das ablegen jeglicher menschlichkeit ist modern? aso...


Tja, das können Fortschrittsgläubige (sic!) eben nicht verstehen.
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
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Beitrag(#825196) Verfasst am: 24.09.2007, 21:10    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!


das ablegen jeglicher menschlichkeit ist modern? aso...

Wieso bitte deutest Du den Begriff des Modernen den positiv? Eine Institution wie die SS, deren Hauptzweck die entindividualisierte, arbeitsteilige, als selbstzweck dienende Massentötung war, stellt in der Geschichte ein weitgehendes Novum dar. Und ist ohne parallele im Mittelalter.
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L.E.N.
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Beitrag(#825209) Verfasst am: 24.09.2007, 21:19    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!


das ablegen jeglicher menschlichkeit ist modern? aso...


Tja, das können Fortschrittsgläubige (sic!) eben nicht verstehen.


also ist unmenschlichkeit tatsächlich eine erfindung der moderne? aha. wieder was gelernt.
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L.E.N.
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Beitrag(#825210) Verfasst am: 24.09.2007, 21:20    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!


das ablegen jeglicher menschlichkeit ist modern? aso...

Wieso bitte deutest Du den Begriff des Modernen den positiv? Eine Institution wie die SS, deren Hauptzweck die entindividualisierte, arbeitsteilige, als selbstzweck dienende Massentötung war, stellt in der Geschichte ein weitgehendes Novum dar. Und ist ohne parallele im Mittelalter.


keine killertrupps vor der moderne? is klar. Gröhl...
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Kival
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Beitrag(#825211) Verfasst am: 24.09.2007, 21:20    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch die SS war eben modern. Sozusagen up-to-date.

JA!


das ablegen jeglicher menschlichkeit ist modern? aso...


Tja, das können Fortschrittsgläubige (sic!) eben nicht verstehen.


also ist unmenschlichkeit tatsächlich eine erfindung der moderne?


Diese Form der Entargung der Menschlichkeit tatsächlich. Allein schon, weil die techniche Entwicklung dafür eine notwendige Voraussetzung ist!
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Xamanoth
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Beitrag(#825213) Verfasst am: 24.09.2007, 21:21    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:


also ist unmenschlichkeit tatsächlich eine erfindung der moderne? aha. wieder was gelernt.

Geschichte ist analytisch, deskribitv und nciht moralisch wertend zu betrachten. Es geht nicht um den moralischen Gehalt der SS, sondern um deren Wesen, Zweck, Struktur und Praxis. Und das ist eben modern. Ebenso wie die ganze Form der kriegsführung der Nazis modern ist. (Ja - auch WK I war schon modern in diesem Sinne).
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L.E.N.
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Beitrag(#825216) Verfasst am: 24.09.2007, 21:28    Titel: Re: modernes von vorgestern Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


also ist unmenschlichkeit tatsächlich eine erfindung der moderne? aha. wieder was gelernt.

Geschichte ist analytisch, deskribitv und nciht moralisch wertend zu betrachten. Es geht nicht um den moralischen Gehalt der SS, sondern um deren Wesen, Zweck, Struktur und Praxis. Und das ist eben modern. Ebenso wie die ganze Form der kriegsführung der Nazis modern ist. (Ja - auch WK I war schon modern in diesem Sinne).


ich hab es immer gewusst: Hopliten waren moderne Elitetruppen - und das noch weit vorm MA! Lachen
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AgentProvocateur
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Beitrag(#825345) Verfasst am: 25.09.2007, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Agnost, nu halt dich doch nicht so krampfhaft an der MA-theorie fest, es geht doch nur noch um rückständig oder fortschrittlich.
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich den Begriff der Progressivität vor allem beschreibend, und nicht wertend verwende.

Ja, Ihr verwendet den Begriff "Fortschritt" bzw. "Progressivität" unterschiedlich. L.E.N. scheint ihn wertend (Fortschritt=positiv, etwas Schlechtes=nicht progressiv) zu verwenden. So wie manche auch den Begriff "Rationalität" wertend (Rationalität=positiv) verwenden. Ein unterschiedlicher Gebrauch eines Begriffes könnte jedoch ein wenig die Kommunikation erschweren. Ihr solltet Euch vielleicht auf eine gemeinsame Bedeutung einigen.
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#825357) Verfasst am: 25.09.2007, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.

Ich halte mich mal an Anleihen aus dem Christentum:

Zitiere mich selbst:

Agnost hat folgendes geschrieben:
Teleologische Konzepte wie der Marxismus, die sich auf die Tradition des Humanismus berufen, wimmeln nur so von religiösem Denken.

Notwendigkeit und Zwangsläufigkeit sind die apersonalen säkularisierten Götter dieser Gesellschaftsentwürfe.

Der Bolchewismus kennt zwei Gründungsgötter (Marx und sein Engel(s)), einen balsamierten gottgleichen Pharao (Lenin), dessen Propheten (Stalin) und seine Päpste (Generalsekretäre).
Es gibt auch Schismen mit weiteren Propheten (Mao, Tito, Pol Pot) und Gegenpäpste (Trotzki und Deng Hsiao Ping).

Organisiert wurde diese humansäkulare Weltanschauung nach dem Muster der römischen Kurie mit den ZK Sekretären als Erzbischöfen und Kardinälen, den ZK-Mitgliedern als Kardinälen und den Satrapenstaats-Partei-Chefen und Provinz-Chefen als Erzbischöfe oder Bischöfe.

Die Theorie von der notwendigkeit einer "Avantgarde" für die Bewusstlose Arbeiterklasse auf der Basis des Glaubens an den "Diamat" mit dem Disziplinirungsmittel "Demokarischer Zentralismus" erlaubte via verlangter "Selbstkritik" inquisitorische Prozesse mit der für die Kirchen üblichen "Peinlichen Befragung" (vulgo Folter).

QED.


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=19357&highlight=lenin

Auch aus einem deiner Threads.

Da hast du genügend Bezüge auf das Christentum.
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