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Lucietta registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 135
Wohnort: Hessen
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(#826130) Verfasst am: 26.09.2007, 00:51 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Du sagst es. HEUTE zählen sie zu den Grundnahrungsmitteln. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass es schon immer so war, sein wird und auch richtig ist, was heute ist. |
Das stimmt. Aber ich glaube kaum, dass sich daran etwas ändert wird, wenn man die normalen Konsumenten solcher Produkte als hirnlose Barbaren beschimpft. |
Ok, Dein Vorschlag, wie ich DICH dazu bewegen kann, etwas zu ändern?
_________________ Erde u. Mars treffen sich im Weltall.Mars zur Erde:Wie geht's Dir? E:Ach,schlecht,ich bin krank.M:Warum,was hast Du denn?E:Homo Sapiens.M:Ach,das ist nicht schlimm.Geht schnell vorbei,hatte ich auch mal.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826134) Verfasst am: 26.09.2007, 00:54 Titel: |
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Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Ok, Dein Vorschlag, wie ich DICH dazu bewegen kann, etwas zu ändern? |
Was genau soll ich denn ändern? Wie gross müsste die Veränderung sein, damit Du damit zufrieden bist?
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kylie registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 40
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(#826138) Verfasst am: 26.09.2007, 00:56 Titel: |
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[quote="Wolf" postid=826094] kylie hat folgendes geschrieben: |
das hier (grade entdeckt) fand ich auch sehr lustig..
Veganer die aus ideologischen Gründen etwas gegen Milch haben.
Deren Scheinargumente sind nichtmal in sich konsistent: zB wird gegen die Milch angeführt sie sei nicht natürlich, andererseits wird die Natur per se gut geheißen, |
Zitat: |
daß milch ein überaus natürliches produkt ist, steht ja wohl völlig außer frage..
nur genauso offensichtlich finde ich eigentlich die unnatürlichkeit darin, nach dem säuglingsalter milch zu konsumieren, die auch noch von einer FREMDEN spezies stammt... |
Zitat: | Ist von mir nicht von Kramer. |
weiß ich...
Wolf hat folgendes geschrieben: | Und du verwendest das Natürlichkeitsargument schon wieder: Milch böse, weil es nicht natürlich ist, von ner anderen Spezies, noch dazu wenn man erwachsen ist, Milch zu trinken.
Fleischfressen natürlich, aber auch böse, weil wir uns ja mit unseren Instinkten drüber stellen können. |
es geht hier nicht zwangsläufig um natürlichkeit....
böse ist nur das was wir tun, um an diese "natürlichen sachen" heranzukommen.. was wir in unserer gier nach überfluß aus uns gemacht haben...
wenn irgendwo in einem nicht-überflußland beispielsweise eine ziege eine 10-köpfige familie mit milch versorgt, und vielleicht ihre kinder gegessen werden ist das etwas anderes. (natürlich die der ziege... )
außerdem:
Derzeit leiden 842 Millionen Menschen an Unterernährung oder Mangel an gesunden Lebensmitteln. Jede Minute sterben weltweit elf Kinder an Hunger, während "nebenan" unmengen von getreide angebaut werden, die in industrieländer verschifft masttiere ernährt.
Die Tiere, die geschlachtet werden, müssen essen und wachsen und wandeln dabei Futtergetreide und Wasser in Fleisch um. Um 1 kg Fleisch zu erzeugen werden bis zu 16 kg Getreide benötigt.
ähnlich sieht es auch mit trinkwasser aus. bis zu 30.000 liter wasser werden zur "produktion" von einem kilo fleisch (hier:rindfleisch) verbraucht.Mehr als zwei Milliarden Menschen sind nach Angaben der UNESCO mit Engpässen in der Wasserversorgung konfrontiert. Mehr als eine Milliarde haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Die Weltlandwirtschaft könnte ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute am Hunger stirbt, wird ermordet.
das ist böse
(öhh, hab mich beim zitieren irgendwie etwas verhaspelt... )
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Lucietta registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 135
Wohnort: Hessen
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(#826140) Verfasst am: 26.09.2007, 01:00 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Ok, Dein Vorschlag, wie ich DICH dazu bewegen kann, etwas zu ändern? |
Was genau soll ich denn ändern? Wie gross müsste die Veränderung sein, damit Du damit zufrieden bist? |
Deine Frage war doch, dass man das Konsumverhalten der normalen Konsumenten nicht ändert, wenn man sie (sprich: diejenigen, die überwiegend tierische Produkte essen) beschimpft.
D.h. doch, dass man die normalen Konsumenten ohne Beschimpfungen dazu bewegen kann, etwas an ihrem Konsumverhalten zu ändern.....oder nicht?
_________________ Erde u. Mars treffen sich im Weltall.Mars zur Erde:Wie geht's Dir? E:Ach,schlecht,ich bin krank.M:Warum,was hast Du denn?E:Homo Sapiens.M:Ach,das ist nicht schlimm.Geht schnell vorbei,hatte ich auch mal.
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kylie registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 40
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(#826147) Verfasst am: 26.09.2007, 01:12 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Du sagst es. HEUTE zählen sie zu den Grundnahrungsmitteln. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass es schon immer so war, sein wird und auch richtig ist, was heute ist. |
Das stimmt. Aber ich glaube kaum, dass sich daran etwas ändert wird, wenn man die normalen Konsumenten solcher Produkte als hirnlose Barbaren beschimpft. |
mit beschimpfungen als solche erreicht man natürlich nix
http://imageshack.us
abgesehen davon ist es keine beschimpfung, wenn ich jemanden, der in der lage ist, einen solchen beruf auszuführen als barbarisch bezeichne,
(und viel denken muß/darf man dabei wohl auch nicht..) das ist für mich ein fakt!
und wer das unterstützt und im wahrsten sinne in kauf nimmt, ist für mich keinen deut besser...
Zu breites Bild in Link umgewandelt. Kramer.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826149) Verfasst am: 26.09.2007, 01:15 Titel: |
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Lucietta hat folgendes geschrieben: |
D.h. doch, dass man die normalen Konsumenten ohne Beschimpfungen dazu bewegen kann, etwas an ihrem Konsumverhalten zu ändern.....oder nicht? |
Ja. Aber natürlich nur eingeschränkt, mit viel Aufwand und sehr langsam. Man müsste einen Trend schaffen, der auch für die Nahrungsmittelindustrie interessant ist. Knorr oder Maggi bewirbt z.B. einen Teil seiner Fertigprodukte darzeit damit, dass auf Geschmacksverstärker wie Glutamat verzichtet wird. Dafür scheint es einen Markt, also ein Bewusstsein bei einem Teil der Verbraucher, zu geben. Ich bezweifle aber, dass es möglich sein wird, einen allgemeinen Trend gegen Milchprodukte, wie Joghurt und Käse zu schaffen. Dafür ist das Image von Joghurt zu gut und Käse zu sehr ein wesentlicher Bestandteil der Esskultur.
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Foxicop registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.09.2007 Beiträge: 68
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(#826150) Verfasst am: 26.09.2007, 01:17 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Wäre schön wenn ich das könnte, aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass die Menschen von Kindheit an nichts Anderes kennen. |
Das ist schon die erste Unterstellung. Du tust so, als wärst Du der erste Mensch, der uns auf bestimmte Probleme aufmerksam macht und als würden wir immer noch in den Denkweisen unserer Kindheit verhaftet sein. In diesem Forum schreiben sehr viele Leute, die sich von der Weltanschauung, die sie als Kinder vermittelt bekommen haben, verabschiedet haben. |
Und viele, die das wohl auch noch nicht haben. Im Übrigen halte ich in diesem Fall die Bezeichnung "uns" auch für eine "Unterstellung". Vielleicht solltest "Du" da etwas kritischer differenzieren.
Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich bin nicht fehlerfrei, aber Du hast ja nicht einfach einen Fehler gemacht, sondern der Fehler war Bestandteil Deiner belehrenden Argumentation und Deines ideologischen Programms:. |
[quote="Lucietta" postid=821973] Wolf hat folgendes geschrieben: | Veganer die aus ideologischen Gründen etwas gegen Milch haben.
Deren Scheinargumente sind nichtmal in sich konsistent: zB wird gegen die Milch angeführt sie sei nicht natürlich, andererseits wird die Natur per se gut geheißen, bzw wird der heutige <s>Mensch</s> Veganer zu einem Wesen erklärt, dass <s>anders</s> besser handeln kann als die Natur es "vorsieht". (Siehe die Schimpansen). Zudem weichen sie kritischen Fragen aus: Bärengebiss, Eckzähne, Fructoseintoleranz[und auch Glucoseintoleranz] |
Habe ich da gerade etwas von "belehrenden Argumenten" und "ideologisches Programm" gelesen?
Du meinst also, dass alle Nicht-Veganer, die hier posten keine "ideologischen Programme" im Kopf haben? Ich finde den Ausspruch von Wolf, dass Veganer aus "ideologischen" Gründen etwas gegen Milch haben, durchaus auch ziemlich "ideologisch". Bis jetzt hat noch niemand in diesem Forum etwas dermaßen wissenschaftliches vorgelegt, dass die 100% Nützlichkeit und/oder 100% Unverzichtbarkeit von Milchprodukten für den menschlichen Organismus beweisen könnte (wobei die Annahme, dass überhaupt irgendetwas zu beweisen ist, schon als recht "ideologisch" bezeichnet werden könnte). .
Wenn man davon ausgeht, dass es mindestens genauso viele "rein" wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die für Milch sprechen (wobei man natürlich fragen sollte, wer, warum, wozu diesen Studien erstellt hat), wie ebenso "rein" wissenschaftliche Untersuchungen, die dagegen sprechen und von denen ich einige verlinkt habe (aber niemand darauf eingeht), stellt sich die Frage, was eigentlich "Wissenschaftlich" ist. Es gibt genug Studien über die "Objektivität", die sowohl psychologisch / soziologisch / physikalisch / philosophisch ...diskutiert werden können und es fragt sich, ob überhaupt irgendein Mensch "rein wissenschaftlich" sein kann, oder nicht doch immer eine gewisse "Subjektivität" eine Rolle spielt.
Gehen wir trotzdem davon aus, dass die wissenschaftlichen "Argumente" also in etwa gleichermaßen "für" oder "gegen" die positiven Nutzen des Milchkomsums bezüglich der individuellen/kollektiven menschliche Gesundheit sprechen würden, dann landen wir auf einer Ebene, wo eben gerade die "Subjektivität" entscheidend ist.
Es handelt sich bei der Frage des Milchkonsums, neben einer ernährungsphysiologischen Betrachtungsweise auch oder gerade um eine ehische Frage, in der dann wohl die "Theorie bestimmt was wir entdecken".
Um zum Schluss zu kommen, ich kann nicht festmachen, woraus Du die "wissenschaftliche" Überlegenheit deiner Theorie, die beinhaltet dass es sinnvoll oder angemessen ist Milch zu trinken, Tiere als vernuftlos und/oder empfindungslos zu kategorisieren, herleitest. Und ich kann es auch nicht verstehen, dass Du gleichzeitig behauptest, dass diese "Theorie" der "Veganen-Theorie" unideologisch, rein vernünftig, über jeden Zweifel erhaben gegenüber steht.
So und jetzt bin ich (tierisch) müde...
Für alle die weiterlesen wollen:
http://www.med-blog.de/medblog/archives/510-Milch-ein-gesundes-Getraenk.html
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Foxicop registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.09.2007 Beiträge: 68
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(#826157) Verfasst am: 26.09.2007, 01:22 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Du sagst es. HEUTE zählen sie zu den Grundnahrungsmitteln. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass es schon immer so war, sein wird und auch richtig ist, was heute ist. |
Das stimmt. Aber ich glaube kaum, dass sich daran etwas ändert wird, wenn man die normalen Konsumenten solcher Produkte als hirnlose Barbaren beschimpft. |
mit beschimpfungen als solche erreicht man natürlich nix
http://imageshack.us
abgesehen davon ist es keine beschimpfung, wenn ich jemanden, der in der lage ist, einen solchen beruf auszuführen als barbarisch bezeichne,
(und viel denken muß/darf man dabei wohl auch nicht..) das ist für mich ein fakt!
und wer das unterstützt und im wahrsten sinne in kauf nimmt, ist für mich keinen deut besser... |
Da hast Du recht. Die "Krone der Schöpfung" ist ein empfindungsunfähiger, arroganter, gewissenloser, ignoranter, wissenschaftlicher, industrieller Schlächter und auch noch stolz drauf.
Boooh. Ist das eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeekelhaft.
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Lucietta registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 135
Wohnort: Hessen
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(#826164) Verfasst am: 26.09.2007, 01:27 Titel: |
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Foxicop hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
Wäre schön wenn ich das könnte, aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass die Menschen von Kindheit an nichts Anderes kennen. |
Das ist schon die erste Unterstellung. Du tust so, als wärst Du der erste Mensch, der uns auf bestimmte Probleme aufmerksam macht und als würden wir immer noch in den Denkweisen unserer Kindheit verhaftet sein. In diesem Forum schreiben sehr viele Leute, die sich von der Weltanschauung, die sie als Kinder vermittelt bekommen haben, verabschiedet haben. |
Und viele, die das wohl auch noch nicht haben. Im Übrigen halte ich in diesem Fall die Bezeichnung "uns" auch für eine "Unterstellung". Vielleicht solltest "Du" da etwas kritischer differenzieren.
Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich bin nicht fehlerfrei, aber Du hast ja nicht einfach einen Fehler gemacht, sondern der Fehler war Bestandteil Deiner belehrenden Argumentation und Deines ideologischen Programms:. |
Lucietta hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Veganer die aus ideologischen Gründen etwas gegen Milch haben.
Deren Scheinargumente sind nichtmal in sich konsistent: zB wird gegen die Milch angeführt sie sei nicht natürlich, andererseits wird die Natur per se gut geheißen, bzw wird der heutige <s>Mensch</s> Veganer zu einem Wesen erklärt, dass <s>anders</s> besser handeln kann als die Natur es "vorsieht". (Siehe die Schimpansen). Zudem weichen sie kritischen Fragen aus: Bärengebiss, Eckzähne, Fructoseintoleranz[und auch Glucoseintoleranz] |
Habe ich da gerade etwas von "belehrenden Argumenten" und "ideologisches Programm" gelesen?
Du meinst also, dass alle Nicht-Veganer, die hier posten keine "ideologischen Programme" im Kopf haben? Ich finde den Ausspruch von Wolf, dass Veganer aus "ideologischen" Gründen etwas gegen Milch haben, durchaus auch ziemlich "ideologisch". Bis jetzt hat noch niemand in diesem Forum etwas dermaßen wissenschaftliches vorgelegt, dass die 100% Nützlichkeit und/oder 100% Unverzichtbarkeit von Milchprodukten für den menschlichen Organismus beweisen könnte (wobei die Annahme, dass überhaupt irgendetwas zu beweisen ist, schon als recht "ideologisch" bezeichnet werden könnte). .
Wenn man davon ausgeht, dass es mindestens genauso viele "rein" wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die für Milch sprechen (wobei man natürlich fragen sollte, wer, warum, wozu diesen Studien erstellt hat), wie ebenso "rein" wissenschaftliche Untersuchungen, die dagegen sprechen und von denen ich einige verlinkt habe (aber niemand darauf eingeht), stellt sich die Frage, was eigentlich "Wissenschaftlich" ist. Es gibt genug Studien über die "Objektivität", die sowohl psychologisch / soziologisch / physikalisch / philosophisch ...diskutiert werden können und es fragt sich, ob überhaupt irgendein Mensch "rein wissenschaftlich" sein kann, oder nicht doch immer eine gewisse "Subjektivität" eine Rolle spielt.
Gehen wir trotzdem davon aus, dass die wissenschaftlichen "Argumente" also in etwa gleichermaßen "für" oder "gegen" die positiven Nutzen des Milchkomsums bezüglich der individuellen/kollektiven menschliche Gesundheit sprechen würden, dann landen wir auf einer Ebene, wo eben gerade die "Subjektivität" entscheidend ist.
Es handelt sich bei der Frage des Milchkonsums, neben einer ernährungsphysiologischen Betrachtungsweise auch oder gerade um eine ehische Frage, in der dann wohl die "Theorie bestimmt was wir entdecken".
Um zum Schluss zu kommen, ich kann nicht festmachen, woraus Du die "wissenschaftliche" Überlegenheit deiner Theorie, die beinhaltet dass es sinnvoll oder angemessen ist Milch zu trinken, Tiere als vernuftlos und/oder empfindungslos zu kategorisieren, herleitest. Und ich kann es auch nicht verstehen, dass Du gleichzeitig behauptest, dass diese "Theorie" der "Veganen-Theorie" unideologisch, rein vernünftig, über jeden Zweifel erhaben gegenüber steht.
So und jetzt bin ich (tierisch) müde...
Für alle die weiterlesen wollen:
http://www.med-blog.de/medblog/archives/510-Milch-ein-gesundes-Getraenk.html |
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@foxicop
Uiuiui, eine hochwissenschaftliche Argumentation. Hoffentlich hat sich Dein Aufwand auch gelohnt. Meinst Du, Kramer versteht, was Du ausdrücken willst?
_________________ Erde u. Mars treffen sich im Weltall.Mars zur Erde:Wie geht's Dir? E:Ach,schlecht,ich bin krank.M:Warum,was hast Du denn?E:Homo Sapiens.M:Ach,das ist nicht schlimm.Geht schnell vorbei,hatte ich auch mal.
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kylie registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 40
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(#826167) Verfasst am: 26.09.2007, 01:30 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Lucietta hat folgendes geschrieben: |
D.h. doch, dass man die normalen Konsumenten ohne Beschimpfungen dazu bewegen kann, etwas an ihrem Konsumverhalten zu ändern.....oder nicht? |
Ja. Aber natürlich nur eingeschränkt, mit viel Aufwand und sehr langsam. Man müsste einen Trend schaffen, der auch für die Nahrungsmittelindustrie interessant ist. Knorr oder Maggi bewirbt z.B. einen Teil seiner Fertigprodukte darzeit damit, dass auf Geschmacksverstärker wie Glutamat verzichtet wird. Dafür scheint es einen Markt, also ein Bewusstsein bei einem Teil der Verbraucher, zu geben. Ich bezweifle aber, dass es möglich sein wird, einen allgemeinen Trend gegen Milchprodukte, wie Joghurt und Käse zu schaffen. Dafür ist das Image von Joghurt zu gut und Käse zu sehr ein wesentlicher Bestandteil der Esskultur. |
leider war... (man sollte vielleicht mehr versuchen an ihre gesundheit zu appelieren...)
wenn mensch sich zb mit dem konsum von biogütern rühmt, geschieht das im eigenen interesse..
gesundheitswahn boomt... obwohl es schon wunderlich ist, daß mensch sich von diversen fleischskandalen und seuchenartigen geschehennissen, die auf massentierhaltung zurückzuführen sind nicht belehren läßt... schade.. dann werden halt mal 30.000 gänse abgeschlachtet- gekeult, weil verdacht auf eine infektion besteht..(ja dieses wort klingt nicht nur grausam...) is ja ein "nachwachsender rohstoff"...
man stelle sich vor man müsse zb teile von afrika ausrotten, weil es so viele HIV- infektionen gibt...
die gefühlskälte die der mensch tieren entgegenbringt ist unbeschreiblich...
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826169) Verfasst am: 26.09.2007, 01:31 Titel: |
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Foxicop hat folgendes geschrieben: |
Wenn man davon ausgeht, dass es mindestens genauso viele "rein" wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die für Milch sprechen (wobei man natürlich fragen sollte, wer, warum, wozu diesen Studien erstellt hat), wie ebenso "rein" wissenschaftliche Untersuchungen, die dagegen sprechen und von denen ich einige verlinkt habe (aber niemand darauf eingeht), stellt sich die Frage, was eigentlich "Wissenschaftlich" ist. |
Naja, man könnte auch einen Teller Spaghetti mit Tomatensauce, über dessen Qualität man sich uneinig ist, in einem Labor wissenschaftlich untersuchen lassen. Für jemanden, der schon immer Milch getrunken und Milchprodukte gegessen hat und der keine gesundheitlichen Probleme hat, gibt es doch gar kein Problem, dass er mit wissenschaftlicher Hilfe lösen muss. Die einen erzählen, dass Kartoffeln krank machen, andere warnen vor Nudeln.
Und dann gibt es ja auch noch die These, nach der nicht die Ernährung, sondern die zu zwanghafte Beschäftigung mit der Ernährung krank macht.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826172) Verfasst am: 26.09.2007, 01:36 Titel: |
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Foxicop hat folgendes geschrieben: |
Um zum Schluss zu kommen, ich kann nicht festmachen, woraus Du die "wissenschaftliche" Überlegenheit deiner Theorie, die beinhaltet dass es sinnvoll oder angemessen ist Milch zu trinken, Tiere als vernuftlos und/oder empfindungslos zu kategorisieren, herleitest. Und ich kann es auch nicht verstehen, dass Du gleichzeitig behauptest, dass diese "Theorie" der "Veganen-Theorie" unideologisch, rein vernünftig, über jeden Zweifel erhaben gegenüber steht. |
Wo habe ich von so einer "überlegenen wissenschaftlichen Theorie" gesprochen?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826186) Verfasst am: 26.09.2007, 01:53 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: |
die gefühlskälte die der mensch tieren entgegenbringt ist unbeschreiblich... |
Ich verstehe, was Du meinst. Aber ich sehe das Problem woanders. Diese Gefühlskälte, von der Du sprichst, war früher viel verbreiteter als heute. Ich kann mich an Erzählungen meiner Grosseltern erinnern, die es als Kinder ganz normal fanden, bei der Schlachtung eines Schweins dabei zu sein. Meine Schwester hat mal eine Freundin, die auf einem Bauernhof gewohnt hat, besucht und dort miterlebt, wie Katzenbabys getötet wurden. Meine Schwester wollte da nie wieder hin, aber für ihre Freundin war das völlig normal.
Dass heute mehr Menschen es als barbarischen und gefühllosen Akt empfinden, wenn ein Tier getötet wird, liegt nicht daran, dass wir heute barbarischer sind, sondern weil die Lebensbedingungen sich verändert haben.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826189) Verfasst am: 26.09.2007, 01:58 Titel: |
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Lucietta hat folgendes geschrieben: | Hoffentlich hat sich Dein Aufwand auch gelohnt. Meinst Du, Kramer versteht, was Du ausdrücken willst? |
Hast Du auch noch was zum Thema beizutragen?
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Lucietta registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 135
Wohnort: Hessen
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(#826192) Verfasst am: 26.09.2007, 02:03 Titel: |
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Der Mensch spielt Kuhbaby?
http://www.soylent-network.com/material/01muttermilch.htm
_________________ Erde u. Mars treffen sich im Weltall.Mars zur Erde:Wie geht's Dir? E:Ach,schlecht,ich bin krank.M:Warum,was hast Du denn?E:Homo Sapiens.M:Ach,das ist nicht schlimm.Geht schnell vorbei,hatte ich auch mal.
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Foxicop registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.09.2007 Beiträge: 68
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(#826200) Verfasst am: 26.09.2007, 02:19 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | kylie hat folgendes geschrieben: |
die gefühlskälte die der mensch tieren entgegenbringt ist unbeschreiblich... |
Ich verstehe, was Du meinst. Aber ich sehe das Problem woanders. Diese Gefühlskälte, von der Du sprichst, war früher viel verbreiteter als heute. |
Na, dass lässt ja noch hoffen
Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich kann mich an Erzählungen meiner Grosseltern erinnern, die es als Kinder ganz normal fanden, bei der Schlachtung eines Schweins dabei zu sein. Meine Schwester hat mal eine Freundin, die auf einem Bauernhof gewohnt hat, besucht und dort miterlebt, wie Katzenbabys getötet wurden. Meine Schwester wollte da nie wieder hin, aber für ihre Freundin war das völlig normal. |
Du, ob die das als Kinder ganz "normal" fanden, wage ich zu bezweifeln. Die mussten sich einfach daran gewöhnen. Was wäre denen bitte schön übrig geblieben? Meinst Du, die hätten damals viel Chancen gehabt, ihren Standpunkt durchzusetzen? Deine Großeltern (wie meine übrigens auch) sind dazu erzogen worden. Genauso wie die Freundin deiner Schwester. Gerade die Reaktion eben letzterer bietet doch den Hinweis darauf, dass man sich ans Töten gewöhnen muss. Das ist doch gerade das, was hier kritisiert wird. Das das Töten von Lebewesen anerzogen wurde/wird und eben nicht vom Himmel fällt. Und das es eben welche gibt, die diese Erziehung kritisieren und deutlich machen, dass es eben nicht zwangsläufig unter jedem Kontext naturgegeben ist, was da geschieht.
Und dass was Veganer hier immer wieder sagen, ist: Das Töten von Tieren in unserer Gesellschaft ist überflüssig und sinnlos.
Jetzt endgültig: Nächtle
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kylie registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 40
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(#826203) Verfasst am: 26.09.2007, 02:26 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | kylie hat folgendes geschrieben: |
die gefühlskälte die der mensch tieren entgegenbringt ist unbeschreiblich... |
Ich verstehe, was Du meinst. Aber ich sehe das Problem woanders. Diese Gefühlskälte, von der Du sprichst, war früher viel verbreiteter als heute. Ich kann mich an Erzählungen meiner Grosseltern erinnern, die es als Kinder ganz normal fanden, bei der Schlachtung eines Schweins dabei zu sein. Meine Schwester hat mal eine Freundin, die auf einem Bauernhof gewohnt hat, besucht und dort miterlebt, wie Katzenbabys getötet wurden. Meine Schwester wollte da nie wieder hin, aber für ihre Freundin war das völlig normal.
Dass heute mehr Menschen es als barbarischen und gefühllosen Akt empfinden, wenn ein Tier getötet wird, liegt nicht daran, dass wir heute barbarischer sind, sondern weil die Lebensbedingungen sich verändert haben. |
zb. daß sich in den vergangenen 50 jahren die globale produktion von fleisch fast verfünffacht hat....(auf über 200 millionen tonnen pro jahr!!) und die industrialisierung einen enormen wandel vollzogen hat... die industriellen den hals nicht voll genug kriegen können und völlig skrupellos an empfindsamen lebewesen rumbasteln, um die perfekte milchkuh/das perfekte mastschwein zu erschaffen... das ist grotesk!
wenn heute die menschen tiere für ihre nahrung noch selber schlachten müßten, gäbe es auf einmal jede menge vegetarier...
_________________ The greatest revolution in our generation is that of human beings, who by changing the inner attitudes of their minds, can change the outer aspects of their lives.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826209) Verfasst am: 26.09.2007, 02:36 Titel: |
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Foxicop hat folgendes geschrieben: |
Du, ob die das als Kinder ganz "normal" fanden, wage ich zu bezweifeln. Die mussten sich einfach daran gewöhnen. Was wäre denen bitte schön übrig geblieben? Meinst Du, die hätten damals viel Chancen gehabt, ihren Standpunkt durchzusetzen? Deine Großeltern (wie meine übrigens auch) sind dazu erzogen worden. Genauso wie die Freundin deiner Schwester. Gerade die Reaktion eben letzterer bietet doch den Hinweis darauf, dass man sich ans Töten gewöhnen muss. |
Das ist kein Argument. Man muss sich auch an Haustiere als "Mitbewohner" mit Namen gewöhnen, wenn man daran nicht gewöhnt ist. Es gibt Menschen, die verstehen es nicht, wie man Tiere als Nutztiere halten kann, die man bei Bedarf schlachtet, aber es gibt auch Menschen, die nicht nachvollziehen können, wie 200 EUR dafür ausgeben kann, um eine fast zahnlose alte Katze, die man aus dem Tierheim aufgenommen hat, gegen chronische Bronchitis behandeln zu lassen. Es gibt hier keinen "Default-Zustand", kein eindeutiges moralisches Richtig oder Falsch. Richtig kompliziert wird es übrigens, wenn man eine Strategie entwickeln muss, um die Medikamente erstmal in die kranke Katze hinein zu bekommen. Was macht der Veganer, wenn nda nur gedünstete Hänchenbrust hilft? Lässt er das Huhn sterben oder die Katze?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826213) Verfasst am: 26.09.2007, 02:41 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: |
wenn heute die menschen tiere für ihre nahrung noch selber schlachten müßten, gäbe es auf einmal jede menge vegetarier... |
Ja, kurzfristig. Langfristig würden die Menschen die Entfremdung von der Tierschlachtung überwinden.
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kylie registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 40
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(#826214) Verfasst am: 26.09.2007, 02:43 Titel: |
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mal was zum ursprünglichen thema...
(ich geh ersmal meinen film zu ende gucken... )
Der Mythos der gesunden Milch
Was könnte wohl der Grund sein, daß jedes Säugetier seine Milchzusammensetzung in einer den Bedürfnissen seiner Nachzucht angepaßten Form aufweist? Wieso wird den Menschen eingehämmert, daß sie Milch für ihre gesunde Ernährung brauchen, obwohl sie nach dem 3. Lebensjahr gar keine Verdauungsenzyme zum kompletten Aufspalten dergleichen haben? Wieso ist die Erkrankungsrate an Osteoporose gerade in den Regionen am stärksten, wo die meiste Milch konsumiert wird?
Fangen wir mal von vorne an. Der Säugling sollte Muttermilch bekommen, er ist ja ein Mensch und kein Kalb, sollte man jedenfalls vermuten. Für die Verdauung dieser Milch steht ihm auch ein Verdauungsenzym zur Verfügung. Es reduziert sich im Laufe der Zeit, so etwa ab dem 2. Lebensjahr. Hier ist schon der Grund zu suchen, warum wir Milch, und dann auch noch von einem anderen Säugetier gar nicht mehr problemlos verdauen können.
Die häufigste Nahrungsmittelallergie bezieht sich auf Milch. Die Kuhmilch weist verständlicherweise eine Zusammensetzung auf, die dem Wachstum des Kalbs angepaßt ist. Sie enthält ca. viermal mehr Kalzium und fünfmal mehr Phospor als die Muttermilch vom Menschen. Das Kalb wächst wesentlich schneller und benötigt diese Zusammensetzung für seinen Knochenbau, während beim Säugling zunächst das Gehirnwachstum im Vordergrund steht. Daür wird definitiv Muttermilch benötigt.
Ohne Zweifel ist die Milch ein Kalziumlieferant. Allerdings handelt es sich um ein grobstoffliches Kalzium (Ca), das der menschliche Körper so nicht für seine Knochen verwerten kann. Im Gegenteil, es ist sogar am Kalziumraub der Knochen beteiligt, da dieses grobstoffliche Ca dem Knochen sein feinstoffliches Ca entzieht. Außerdem werden schon 2/3 des Kalziums im Darm zurückgehalten. Zum einen müssen die großen Phospormngen der Milch gebunden werden und zum anderen müssen die großen Mengen Harnsäure, die bei der Verstoffwechselung der Milch anfallen, neutralisiert werden. Zusammen mit einer säureüberschüssigen Ernährung (tierische Produkte, Süßigkeiten, Weißmehl, Kaffee, Alkohol usw.) ist die Milch auf jeden Fall mitverantwortlich für Kalziumverluste aus dem Skelett. Dieser Kalziumverlust ist im Harn nachweisbar. Milch ist daher an der Entstehung der Osteoporose beteiligt, im Gegensatz zur verlautbarten Schulmeinung, daß sie diese verhindern kann.
In wissenschaftlichen Kreisen ist das kein Geheimnis, deckt sich aber leider nicht den Marktinteressen und muß daher auf Kosten unserer Gesundheit und einer Menge Tierquälerei verschwiegen werden. "Der Mythos, daß Osteoporose durch Kalziummangel verursacht wird, wurde erfunden, um Milchprodukte und Kalziumpräparate zu verkaufen. Es ist nichts wahres daran. Die US-amerikanischen Frauen nehmen weltweit mit die größte Kalziummengen ein, und trotzdem liegt ihre Osteoporoserate weltweit mit im höchsten Bereich. Der Konsum von noch mehr Milchprodukten und Kalziumpräparaten wird an dieser Tatsache absolut nichts verändern." (Dr. John McDougall, The McDougall Program for Women, 2000)
Viele Menschen machen sich Sorgen um einen nicht gedeckten Kalziumhaushalt, das auch nicht zu Unrecht. Allerdings wäre der richtige Ansatz eine basische Ernährung und die Zufuhr von Kalzium aus natürlichen pflanzlichen Quellen. So können Nüsse und Samen, Kerne sowie grüne Gemüse und Blattsalat wie auch getrocknete Feigen wunderbar unseren Kalziumhaushalt decken.
Neben Osteoporose lassen sich auch viele andere Störungen auf den Konsum von Kuhmilch und deren Produkte zurückführen. Allen voran allergische Symptome und Abwehrreaktionen, wozu vielfältige Darmstörungen mit Durchfällen aber auch gewucherte Mandeln und Polypen zählen. Wen wundert es da, daß das Entfernen solcher Wucherungen den häufigsten chirurgischen Eingriff in der KIndheit darstellt?
Durch viele Milchprodukte werden toxische Eiweiße in die Gewebe eingeschleust. Die daraus folgenden immunologischen Prozesse sind als Rheuma bekannt. Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls der starke Anstieg des jugendlichen Diabetes, der parallell zum Kuhmilchkonsum verläuft. Die Oberflächenstruktur des Kuhmilcheiweißes ähnelt extrem stark der Oberflächenstruktur insulinproduzierender Zellen der Bauchspeicheldrüse. Das noch nicht voll ausgereifte Immunsystem eines Kindes, das eine Allergie gegen Kuhmilch entwickelt, erkennt dann häufig die Zellen der Bauchspeicheldrüse als Kuhmilch und zerstört diese. Die Folge ist Diabetes Typ 1!"
K. S. "Ökostadt Report 1/2006
_________________ The greatest revolution in our generation is that of human beings, who by changing the inner attitudes of their minds, can change the outer aspects of their lives.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826215) Verfasst am: 26.09.2007, 02:46 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: | die industriellen den hals nicht voll genug kriegen können und völlig skrupellos an empfindsamen lebewesen rumbasteln, um die perfekte milchkuh/das perfekte mastschwein zu erschaffen... das ist grotesk! |
Nö, das ist Evolution.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826220) Verfasst am: 26.09.2007, 02:59 Titel: |
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Ich habe in zwei Beiträgen ein Bild in einen Link umgewandelt, weil das Bild zu breit war. Damit hier nicht der Verdacht aufkommt, ich hätte das Bild deshalb in einen Link ungewandelt, weil ich eine unangenehme Wahrheit vertuschen möchte, poste ich das Bild hier in einer bildschirmfreundlicheren Grösse:
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kylie registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 40
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(#826228) Verfasst am: 26.09.2007, 03:50 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | kylie hat folgendes geschrieben: | die industriellen den hals nicht voll genug kriegen können und völlig skrupellos an empfindsamen lebewesen rumbasteln, um die perfekte milchkuh/das perfekte mastschwein zu erschaffen... das ist grotesk! |
Nö, das ist Evolution. |
wenn skrupellosigkeit&kapitalismus so etwas sind wie aufrecht gehen zu können, die fähigkeit einen faustkeil zu schnitzen oder ein radio zu erfinden, dann ist dem wohl so.
...dann steuert die evolution (gewollt oder nicht) ja letzten endes darauf hin, daß eine rasse, die sich tausende von jahren mühsam aufgebaut und entwickelt hat, schlußendlich früher oder später selbst auslöscht. dann waren die ganzen jahre evolution für die katz!
in diesem sinne gute nacht
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#826230) Verfasst am: 26.09.2007, 04:15 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: |
...dann steuert die evolution (gewollt oder nicht) ja letzten endes darauf hin, daß eine rasse, die sich tausende von jahren mühsam aufgebaut und entwickelt hat, schlußendlich früher oder später selbst auslöscht. dann waren die ganzen jahre evolution für die katz! |
Was wäre so schlimm daran, wenn es für "die Katz" wäre? Gönnst Du es den Katzen nicht? Für die Ewigkeit sind wir und unser Planet sowieso nicht geschaffen. Irgendwann wird wirklich alles "für die Katz" sein. Die einzigen, die uns dafür beschuldigen könnten, dass wir die Ressourcen unseres Planeten zu schnell ausgebeutet haben, sind unsere Nachkommen, die wegen dieser Verschwendungssucht nie existieren werden. Das Sterben eines Individuums mag ein unschöner Vorgang sein, aber er ist unumgänglich. Jeder von uns wird sterben - und jeder, der ein Haustier hat, wird insgeheim hoffen, auch wenn es weh tut, dass er nicht vor seinem Hund, seiner Katze oder seinem Hamster sterben wird. Das Aussterben einer Art ist ein völlig unspektakulärer Vorgang, der ohne unzumutbares Leid vor sich gehen kann.
Wenn wir Menschen uns durch die zivilisatorische Zerstörung unserer Umwelt selbst vernichten, dann sollte das doch gerade für Tierschützer ein Segen sein. Der Störfaktor Mensch eliminiert sich dann selber. Darum kann ich mich doch trotzdem meiner Existenz erfreuen und mich an den Freuden ergötzen, die zum Segen der restlichen Natur unseren Untergang herbeigeführt haben. Wo steht geschrieben, dass die Menschheit überleben muss?
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Zeusianer registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.07.2007 Beiträge: 184
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(#826255) Verfasst am: 26.09.2007, 08:37 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Fleisch essen = Hirnvergrößerung, geht`s nicht noch nen Zacken dämlicher?
ImTierreich hat unter den Landsäugern der Elefant das größte Hirn. Es ist deutlich größer und schwerer als das des Menschen. Bekanntlich ist er ein reiner Vegetarier. |
Unfug. Es entscheidet das relative Hirngröße. Relativ bedeutet bezogen auf die Körpermasse bzw. Körperoberfläche
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Zeusianer registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.07.2007 Beiträge: 184
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(#826257) Verfasst am: 26.09.2007, 08:40 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: |
intelligenz sollte mensch davon abhalten, barbarisch zu interagieren und auf primitivste weise schwächere (spezies) auszubeuten, zu foltern, zu morden und als rohstoff zu mißbrauchen, oder für spiele oder belustigung zur schau zu stellen und sie ihrer würde entreißen... |
Ja, das sind aber willkürliche (relative) Werte, die unsere Kultur (Zivilisation) hervorgebracht hat.
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Zeusianer registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.07.2007 Beiträge: 184
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(#826260) Verfasst am: 26.09.2007, 08:44 Titel: |
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kylie hat folgendes geschrieben: |
das witzige ist immer, daß die fleischfresser, die am lautesten rumposaunen, wie intelligent uns doch das leichenschmausen gemacht hat, die dümmsten kommentare von sich geben...
(ist jetzt nicht an dich gerichtet -naja, ein bischen vielleicht- , wollt ich nur mal so loswerden... ) |
Das hängt davon ab, an welchen Kriterien man "Dummheit" aufhängt. Menschen sind keine Fleischfresser, sondern Allesfresser.
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Zeusianer registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.07.2007 Beiträge: 184
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(#826261) Verfasst am: 26.09.2007, 08:50 Titel: |
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Zitat: | Erde u. Mars treffen sich im Weltall.Mars zur Erde:Wie geht's Dir? E:Ach,schlecht,ich bin krank.M:Warum,was hast Du denn?E:Homo Sapiens.M:Ach,das ist nicht schlimm.Geht schnell vorbei,hatte ich auch mal |
Lieb. Mache Homo sapiens nicht zu groß. "Die Natur" hat schon selbst immer dafür gesorgt, fast das ganze Leben auf diesem Planeten verschwinden zu lassen. Den Menschen braucht sie dazu nicht.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#826267) Verfasst am: 26.09.2007, 09:00 Titel: |
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Nehmen wir mal unsere nächsten Verwandten, die Affen. Kann man sagen, dass Fleischkonsum deren Hirn vergrößert? Nach dieser Logik dürfte der Schimpanse dann besser abschneiden als der Gorilla oder Orang Utan. Sie halten sich in etwa die Waage.
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Zeusianer registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.07.2007 Beiträge: 184
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(#826274) Verfasst am: 26.09.2007, 09:12 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Nehmen wir mal unsere nächsten Verwandten, die Affen. Kann man sagen, dass Fleischkonsum deren Hirn vergrößert? Nach dieser Logik dürfte der Schimpanse dann besser abschneiden als der Gorilla oder Orang Utan. Sie halten sich in etwa die Waage. |
Mein Ursprungsposting bezog sich auf die Evolution des Menschen. Und hier steht die Forschung vor der Frage, aus welchen Gründen vor ca. 2 Mio Jahren dieses massive Hirnwachstum zustandekam.
Physiologen sagen uns, dass Leber, Dünndarm und Gehirn mit Abstand die größten Energieverbraucher in unserem Körper sind. Pflanzenfresser benötigen zur Aufschließung dieser Nahrung einen langen Darm - unserer wäre dafür zu kurz.
Ess ich hingegen viel Fleisch, wird der lange Darm unnütz, ja kontraproduktiv, er wird kürzer, die aus dem Fleisch gewonnene Energie (und das ist verdammt viel) können somit andere Organe nützen.
Gerade für Schwangere und Stillende scheint dies enorm wichtig gewesen zu sein.
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