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Dt Ausgaben von Dawkins, Hitchens, Harris -Wird der Herbst heiss ?
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#827273) Verfasst am: 27.09.2007, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich kann diese offensichtlich unsinnige Sichtweise nicht teilen, die im Übrigen auch nicht als solche identifizierbar ist, da du nicht darlegst, weshalb ich Dawkins nicht als religionsverachtenden Polemiker auffassen sollte, wenn es genau das ist, wofür er a) scheinbar so beliebt ist b) in seinem Buch Entsprechendes zu finden ist und c) an Argumenten gegen die Religion nichts vorbringt, was der atheistischen "Szene" nicht ohnehin schon bekannt ist.

Du disqualifizierst Dich, weil Du enorm pöbelst, und weil Du ein Buch und dessen Autor niedermachst, Dich aber weigerst, überhaupt einmal ein paar Zeilen davon zu lesen. Dein Urteil ist daher so etwas von unqualifiziert. Selbst wenn Du einmal richtig liegen würdest, wäre es lediglich Zufall.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Eine Sichtweise hat hinreichend begründet zu werden und muss neben persönlichen Anfeindungen und strunzdummem Genuschel darüber hinaus Inhalt besitzen. Dein Standpunkt ist aber nichts weiter, als irrationalste Kritikimmunisierung des "strahlenden" Dawkins, auf der Basis persönlicher Anfeindung, die natürlich heuchlerisch zurückhaltend untergebracht wird (dein Pech, mach's doch gleich so, dass es sich wenigstens lohnt).

Und Du kapierst noch immer nicht, dass ich gar kein Dawkins-Fan bin, sondern mich in der Regel sogar recht kritisch über ihn und sein Buch geäußert habe. Aber was ist für Dich schon die Realität, wenn Du eine Gelegenheit zum Pöbeln findest?

Und das:

Semnon hat folgendes geschrieben:
Eine Sichtweise hat hinreichend begründet zu werden und muss neben persönlichen Anfeindungen und strunzdummem Genuschel darüber hinaus Inhalt besitzen.

solltest Du endlich einmal selber beherzigen.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ansonsten weise ich das mit derselben Unverfrohrenheit zurück und erkläre dann eben, dass du dich mit dieser Behauptung vor mir und allen, die meiner Auffassung sind, diskreditierst und ich helfe da für mich persönlich natürlich noch ein bischen nach und erkläre dich bis auf Weiteres für X. X= sehr wahrscheinlich ein böses Adjektiv.

Nö, ich diskreditiere niemanden wegen Deiner Auffassung. Du diskreditierst Dich hingegen, ich wiederhole mich, wegen Deines Pöbelns.
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L.E.N.
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Beitrag(#827546) Verfasst am: 27.09.2007, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ pyrrhon: vergebene liebesmüh. genausogut kann man mit pantoffeltierchen diskutieren, die pöbeln zumindest nicht unentwegt.

@ Kival: irgendwann ist der punkt erreicht, an dem man sicher ist sich weitere argumente sparen zu können. womöglich bist du da toleranter.
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Algol
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Beitrag(#827561) Verfasst am: 27.09.2007, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Diese ganze Neoatheistenscheisse geht völlig in die falsche Richtung und wenn man dagegen was sagt, wird man fast automatisch diskreditiert. So ist es doch schon mittlerweile.

Da warten sie alle lechzend darauf, dass irgend so ein Fatzke ein Buch über Dinge veröffentlicht, die eh allen schon bekannt sind. Das einzig Interessante für einen Atheisten an so einem Schmöker kann folglich nur das Geläster sein und die Lust am Aufstacheln.


In den USA ist das Buch wohl nicht ganz verkehrt, wenn man berücksichtigt, wie man dort mit bekennenden Atheisten umspringt.

Auch die Frauenemanzipationsbewegung in der BRD hat anfänglich eher lächerlich und völlig überzogen agiert, aber das muß man anscheinend, um etwas in Bewegung zu setzen.

Genau so macht es wohl auch Dawkins.
Mir ist dabei aber nicht klar, ob dies aus Kalkül oder aus Erkenntnisgrößenwahn geschieht.
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Algol
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Beitrag(#827566) Verfasst am: 27.09.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Da warten sie alle lechzend darauf, dass irgend so ein Fatzke ein Buch über Dinge veröffentlicht, die eh allen schon bekannt sind. Das einzig Interessante für einen Atheisten an so einem Schmöker kann folglich nur das Geläster sein und die Lust am Aufstacheln.


geläster gab und gibts auch ohne dawkins' buch.
wenn es eh allen bekannt wäre, wie kommen dann noch immer so viele gläubige zusammen?

Die Sichtweise, daß die Existenzwahrscheinlichkeit göttlicher Wesen nahe Null liegt, ist allerdings noch ziemlich unbekannt und sie wird sich auch nicht durchsetzen, da sie fälschlich davon ausgeht, daß der Geist von Dawkins die Eigenschaften göttlicher Wesen und deren Existenzwahrscheinlichkeit zuverlässig beurteilen könnte.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#827567) Verfasst am: 27.09.2007, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Pyyrhon.
Jaja, ich pöble ja so enorm und auch die ganze Zeit. Wenn du mir sagst, dass ich mich diskreditieren würde und dabei einfach meine Kritik an Dawkins zitierst, in der ich niemanden persönlich angegriffen habe, dann ist das eine nervige Inschutznahme und besagt nichts weiter, als dass ich Dawkins nicht kritiseren dürfe, weil ich ja pöble, was ich Anfangs überhaupt nicht habe und das zuvor waren Scherze. Ich habe natürlich nirgends gehört, das Dawkins kleine Tiere quält Mit den Augen rollen
Was soll das denn sein, wenn nicht irrationale Kritikimmunisierung und Pöbelei deinerseits, wenn auch zurückhaltendere? Tut dir das persönlich weh, wenn ich sage "Dawkins ist doof"? Pillepalle

Ich habe Dawkins mittlerweile jedenfalls mal angelesen und ich sehe nicht, dass du dich jemals irgendwie großartig kritisch äussern würdest, im Gegenteil. Die hälst diese Rezension von Weinberg, die nichts weiter ist als Kumpanei, für "interessant", womit jeder Ansatz von Kritik an Dawkins deinerseits, falls es sowes überhaupt gab, vollkommen unglaubwürdig ist. Im Übrigen pöble ich nicht nur, du bist nur so dermaßen empfindlich, dass du nichts anderes siehst, wenn ich einmal alle 5 Beiträge etwas Pöhses schreibe. Ich habe eine ausführliche Antwort diesbezüglich an Sokrateer gerichtet, weil er der einzige hier war, der sich überhaupt für meine Sichtweise interessiert hat. Was soll ich einem Dawkisnjünger, der schon gar nichts anderes sehen will als meine ach so tiefseitzende Verachtung, großartig was darlegen, wenn eh nur "pfäpfäpfä, du bist doof und disqualifizierst dich, weil Pöbeln" zurückkommt.

@ L.E.N. Was habe ich dir den gar schreckliches hier angetan? Komm zeig mir das mal, ich sehe nämlich nix, ausser, dass du es irgendwie persöbnlich zu nehmen scheinst, wenn ich etwas gegen Dawkins loslasse. Von "Liebesmüh" kann wohl kaum die Rede sein, eher von schwelendem leicht entflammbarem Antagonismus, Ignoranz und Unverständnis.

Zitat:
wer tut denn das?
ausserdem: mit welcher begründung sollte man hirngespinsten mit respekt entgegentreten, die diese hirngespinste über menschenleben stellen?


Was ist das für ein platter Einwand? Ich habe das auch noch völlig normal beantwortet und dann kommt "Willst du mich zum Lachen bringen"... was soll dieser Mist? Pillepalle Frage Glaubst du das wirkt irgendwie deeskalierend/vernünftig oder so? Pillepalle Pillepalle
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Schlafmütze
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Beitrag(#827577) Verfasst am: 27.09.2007, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Soll man angesichts einiger hier gemachter Aussagen eigentlich lachen oder weinen ?

Alleine schon der lustige Abwiegler zum negativen Einfluss von Religion von Semnon ...

[Religionsverteidigermodus]

Alles was (irgendeinen nicht näher spezifizierten Ort einsetzen) passiert ist eine (vorsichtige negativ Bewertung einsetzen) davon komplett unabhängige kulturelle Entwicklung die selbstverständlich nichts mit der/dem (setze 'heilige' Schrift ein) zu tuen haben kann , und etwaige Überschneidung von schriftlich
Vorgaben und tatsächlicher unnetter Umsetzung basieren auf einem ganz falschem Verständnis - denn das "einzig wahre und echte Verständnis der heiligen Schrift"(geschütze Handelsmarke) haben nur (Gruppe des jeweiligen Verteidigers einsetzen) - der Schrift damit hat die ja nichts damit zu tuen.
Außerdem kann ein Mensch sowieso nicht das Wesen (Name des jeweiligen Gottes einsetzen) erfassen , weshalb es eine unverschämte Anmaßung ist den Glauben zu kritisieren , denn (Name des jeweiligen Gottes) ist selbstverständlich (gütig,allwissend,allmächtig .. irgendein positives Adjektiv egal ob sinnig oder nicht) und will nur ( irgendeine als positiv benannte Intention einsetzen).

Des weiteren kann es nicht angehen (netten,nicht mordenden , usw ) angehörigen der/des
(Religion einsetzen) vorzuwerfen sie förderten derlei Verhalten , nur weil sie Ihren Kindern
die (auf keinen Fall zu Hinterfragenden) Werte des/der (Schrift einsetzen) und die Fahigkeit
Wissen zu erlangen und sich bei Ihrem Handeln darauf zu stützen - ohne sich auf beschränkte weltliche Belange/Beweismethoden beschränken zu müssen - vermitteln.
Auch die Behaptung man würde indem man für den Glauben Sonderrechte und Respekt einfordert Fundamentalisten bestärken und ihnen den benötigten Platz / Grundlage geben ist unsinn , den Fundamentalismus hat ja mit dem echten Glauben (geschütze Handelsmarke) nicht die geringste Schnittmenge !!!

[Verteidigermodus aus]

Ich hab mich grade für verzweifeltes weinen entschieden.


Zuletzt bearbeitet von Schlafmütze am 27.09.2007, 16:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#827584) Verfasst am: 27.09.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Diese ganze Neoatheistenscheisse geht völlig in die falsche Richtung und wenn man dagegen was sagt, wird man fast automatisch diskreditiert. So ist es doch schon mittlerweile.

Da warten sie alle lechzend darauf, dass irgend so ein Fatzke ein Buch über Dinge veröffentlicht, die eh allen schon bekannt sind. Das einzig Interessante für einen Atheisten an so einem Schmöker kann folglich nur das Geläster sein und die Lust am Aufstacheln.


In den USA ist das Buch wohl nicht ganz verkehrt, wenn man berücksichtigt, wie man dort mit bekennenden Atheisten umspringt.

Auch die Frauenemanzipationsbewegung in der BRD hat anfänglich eher lächerlich und völlig überzogen agiert, aber das muß man anscheinend, um etwas in Bewegung zu setzen.

Genau so macht es wohl auch Dawkins.
Mir ist dabei aber nicht klar, ob dies aus Kalkül oder aus Erkenntnisgrößenwahn geschieht.


Wen du es so sehen willst Lachen Habe ich eigentlich je ausgesagt, ich sei gegen die Veröffentlichung derartiger Bücher? Es geht mir einzig und allein um den kritischen Umgang und an Nichtatheisten, die das lesen, bin ich gar nicht interessiert.

Algol hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Da warten sie alle lechzend darauf, dass irgend so ein Fatzke ein Buch über Dinge veröffentlicht, die eh allen schon bekannt sind. Das einzig Interessante für einen Atheisten an so einem Schmöker kann folglich nur das Geläster sein und die Lust am Aufstacheln.


geläster gab und gibts auch ohne dawkins' buch.
wenn es eh allen bekannt wäre, wie kommen dann noch immer so viele gläubige zusammen?

Die Sichtweise, daß die Existenzwahrscheinlichkeit göttlicher Wesen nahe Null liegt, ist allerdings noch ziemlich unbekannt und sie wird sich auch nicht durchsetzen, da sie fälschlich davon ausgeht, daß der Geist von Dawkins die Eigenschaften göttlicher Wesen und deren Existenzwahrscheinlichkeit zuverlässig beurteilen könnte.


Was meinst du mit "unbekannt"? Lachen Glaubst du, diese flachpfeiffige Idee hat irgendwas Originäres? Oder meinst du, dass diese Äusserung von Dawkins wenig bekannt ist. Ich nehme an, dass das mit all dem anderen offenkundigen Blödsinn, der er bisher verzapft hat, von seinen Fans schlicht ignoriert wird.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#827585) Verfasst am: 27.09.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
@ L.E.N. Was habe ich dir den gar schreckliches hier angetan? Komm zeig mir das mal, ich sehe nämlich nix, ausser, dass du es irgendwie persöbnlich zu nehmen scheinst, wenn ich etwas gegen Dawkins loslasse. Von "Liebesmüh" kann wohl kaum die Rede sein, eher von schwelendem leicht entflammbarem Antagonismus, Ignoranz und Unverständnis.

Zitat:
wer tut denn das?
ausserdem: mit welcher begründung sollte man hirngespinsten mit respekt entgegentreten, die diese hirngespinste über menschenleben stellen?


Was ist das für ein platter Einwand? Ich habe das auch noch völlig normal beantwortet und dann kommt "Willst du mich zum Lachen bringen"... was soll dieser Mist? Pillepalle Frage Glaubst du das wirkt irgendwie deeskalierend/vernünftig oder so? Pillepalle Pillepalle


is klar.
deine sprüche sind "normale antworten"
Semnon hat folgendes geschrieben:
Du kannst einen *politischen Terroristen* von mir aus mit oder ohne Respekt erschiessen.
ich sprach von respekt gegenüber totalitären ideologien/religionen und du kommst mit menschen erschiessen?! und das nennst du "normale antwort? Pillepalle


weiter:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Ach komm, es gibt unzählige, die glauben, mit ihrem indivduellen Gepöbel einen "Beitrag" für eine bessere Welt zu leisten. Das ist einfach nur eine Gaudi, die, wie jede andere auch, total übertrieben werden kann.
es ist selbst wenn es angeblich oder tatsächlich "übertrieben wird" für die menschheit allemal ungefährlicher über totalitäre ideologien/religionen witze zu reissen, als individuen für dieses witze reissen zu massakrieren. dir scheint der verletzte stolz der gläubigen/fanatiker wichtiger zu sein, als die meinungsfreiheit.

ausgerechnet du solltest aufgrund deiner mangelnden kompetenz auf diesem gebiet nicht deeskalation einfordern, mmkey?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#827589) Verfasst am: 27.09.2007, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Da warten sie alle lechzend darauf, dass irgend so ein Fatzke ein Buch über Dinge veröffentlicht, die eh allen schon bekannt sind. Das einzig Interessante für einen Atheisten an so einem Schmöker kann folglich nur das Geläster sein und die Lust am Aufstacheln.


geläster gab und gibts auch ohne dawkins' buch.
wenn es eh allen bekannt wäre, wie kommen dann noch immer so viele gläubige zusammen?

Die Sichtweise, daß die Existenzwahrscheinlichkeit göttlicher Wesen nahe Null liegt, ist allerdings noch ziemlich unbekannt und sie wird sich auch nicht durchsetzen, da sie fälschlich davon ausgeht, daß der Geist von Dawkins die Eigenschaften göttlicher Wesen und deren Existenzwahrscheinlichkeit zuverlässig beurteilen könnte.


es geht nicht um "Dawkins Geist", sondern um Erkenntnisse und logische rationalität.
im prinzip kann jeder auf dieselben schlüsse kommen wie dawkins!
"eigenschaften göttlicher wesen" sind schlicht menschlicher phantasiebegabung geschuldet.
kunst, musik und architektur wird auch beurteilt, warum nicht auch religiöse märchen?
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Daedalus80
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Anmeldungsdatum: 08.04.2007
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Beitrag(#827594) Verfasst am: 27.09.2007, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Mir ist dabei aber nicht klar, ob dies aus Kalkül oder aus Erkenntnisgrößenwahn geschieht.



Erkenntnisgrößenwahn? Es sollte vielleicht nocheinmal darauf hingewiesen werden, dass Dawkins sich selbst als Agnostiker bezeichnet.

"“Ich bin Agnostiker. Üblicherweise sind Agnostiker Leute, die eine 50:50-Wette über die Existenz Gottes eingehen: Kann sein, dass es ihn gibt, kann auch sein, dass es ihn nicht gibt. Das finde ich zu wenig. Auf der anderen Seite stehen die Atheisten. Atheismus mit purer Form heißt: Gott gibt es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Auch diese Position teile ich nicht.” Vielmehr solle sich ein Wissenschaftler nie hundertprozentig sicher sein. Dawkins weiter: “Vermutlich glauben Sie ebenso wenig wie ich an die Existenz von Feen oder von unsichtbaren Wesen in rosa Uniformen. In diesem Sinne sind wir fast alle Agnostiker. Genau darum geht es auch bei der Existenz Gottes."


Algol hat folgendes geschrieben:
Die Sichtweise, daß die Existenzwahrscheinlichkeit göttlicher Wesen nahe Null liegt, ist allerdings noch ziemlich unbekannt und sie wird sich auch nicht durchsetzen, da sie fälschlich davon ausgeht, daß der Geist von Dawkins die Eigenschaften göttlicher Wesen und deren Existenzwahrscheinlichkeit zuverlässig beurteilen könnte.


Wenn es so ist, dass weder Dawkins noch sonst irgendjemand die Eigenschaften "göttlicher Wesen" beurteilen oder eingrenzen könnte, dann würde der Wahrscheinlichkeitsraum möglicher Eigenschaften so unermesslich aufgebläht werden, dass die Existenzwahrscheinlichkeit dieser erdachten Entität, gegenüber allen anderen möglichen zu denkenden Entitäten, sogar noch sinkt.

Wie wahrscheinlich ist ein transdimensionaler rosa Elefant, der auf Alpha Zentauri den Charleston tanzt? Wahrscheinlicher/unwahrscheinlicher als dieses wild-definierte Gott-Dings?

Da gibt es irgendwo so einen Cartoon, in dem Gott ein aufrecht stehender Hund ist, der den Neuankömmling im Himmel mit den Worten empfängt: "Sie haben sicher etwas anderes erwartet..." (oder so ähnlich) zwinkern
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#827597) Verfasst am: 27.09.2007, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Mir ist dabei aber nicht klar, ob dies aus Kalkül oder aus Erkenntnisgrößenwahn geschieht.



Erkenntnisgrößenwahn? Es sollte vielleicht nocheinmal darauf hingewiesen werden, dass Dawkins sich selbst als Agnostiker bezeichnet.

"“Ich bin Agnostiker. Üblicherweise sind Agnostiker Leute, die eine 50:50-Wette über die Existenz Gottes eingehen: Kann sein, dass es ihn gibt, kann auch sein, dass es ihn nicht gibt. Das finde ich zu wenig. Auf der anderen Seite stehen die Atheisten. Atheismus mit purer Form heißt: Gott gibt es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Auch diese Position teile ich nicht.” Vielmehr solle sich ein Wissenschaftler nie hundertprozentig sicher sein. Dawkins weiter: “Vermutlich glauben Sie ebenso wenig wie ich an die Existenz von Feen oder von unsichtbaren Wesen in rosa Uniformen. In diesem Sinne sind wir fast alle Agnostiker. Genau darum geht es auch bei der Existenz Gottes."


Was ist denn das für eine Übersetzung? Ich gehe jede Wette ein, dass "die unsichtbaren Wesen in rosa Uniformen" im Originaltext noch ein "Invisible Pink Unicorn" waren.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#827598) Verfasst am: 27.09.2007, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

@LEN:

Es ist wirklich zu unschön mitansehen zu müssen, wie sich meine Befürchtungen darüber, in wiefern du mich missverstanden haben könntest, auf's Grässlichste bestätigen, wobeui das kein gewöhnliches Missverständnis im Sinne eines Versehens sein kann, sondern offensichtlich auf Ignoranz und Antagonismus beruht, wenn nicht auch noch auf schlichtem Unvermögen.

Normalerweise würde ich Antwort auf so einen Unsinn - denn das snd einfach... bizarre Unterstellungen - nur als lohnend empfinden, wenn ich eine Beleidigung einbauen kann, denn etwas anderes als Ärger hervorzurrufen, bei jemandem der einen ums Verrecken nicht versteht (bzw vermutlich nicht verstehen will), gibt mir einfach nichts, sondern ist im Ansatz geradezu auszehrend.

Auch wenn ich das für total sinnlos halte, werde ich ausnahmsweise ausführlich erläutern, was ich meinte, was ich nie wieder tun werde:

Zitat:
is klar.
deine sprüche sind "normale antworten" Semnon hat folgendes geschrieben:
Du kannst einen *politischen Terroristen* von mir aus mit oder ohne Respekt erschiessen.
ich sprach von respekt gegenüber totalitären ideologien/religionen und du kommst mit menschen erschiessen?! und das nennst du "normale antwort?


Du schreibst
Zitat:
die diese hirngespinste über menschenleben stellen?


Die Frage, die sich für mich jedenfalls hier automatisch stellt, lautet: "Wen kann er damit meinen". Gut, denke ich, wohl am wahrscheinlichsten einen gewaltbereiten Extremisten, bzw Terroristen. Daher stelle ich, mit recht, frustriert fest, dass du den großen Abschnitt in der Antwort auf Sokrateer, deren "Einleitung" du ja zitiert hast, schlicht nicht gelesen haben kannst, weil ich darin ausdrücklich zwischen "der religiösen Basis" und "daraus erwachstende Extremen" unterscheide und darlege, dass ich es für sinnlos halte die Basis anzugreifen, wenn sich dieser keine eindeutige Anlage zu einer primitivistischen, extremen und fundamentalistischen Gesellschaftsform zuordnen lässt. Dann vermute ich, dass du zur "Islamophilen"-Fraktion gehörst und ebenfalls der Ansicht bist, dass man zB Muslimen keine Kollektivschuld am Terrorismus zuordnen kann, weswegen ich vollkommen berechtigt von einem totalen Unverständnis deinerseits ausgehe. Was ich also letztendlich damit sagen wollte, ist, dass ein Terrorist einfach eine Bedrohung der öffentlichen Sicherheit ist, die aus einer kulturellen Inkompatibilität erwächst und nicht Ausdruck der Gefahr ist, die von Religion per se ausgeht und einen Terroristen kann man von mir aus "mit oder ohne Respekt" erschiessen, da ich diesen vom allgemeinen "Religionsproblem" losgelöst betrachte und dieser Zusammenhang ohnehin überhaupt keine Rolle spielt im Falle eines Verbrechens. Ich sehe jedoch keinen Grund, weshalb man gewöhnliche religiöse Menschen mit Verachtung wegen ihres Glaubens begegnen sollte.

Dann steigerst du das jetzt auch noch:

Zitat:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Ach komm, es gibt unzählige, die glauben, mit ihrem indivduellen Gepöbel einen "Beitrag" für eine bessere Welt zu leisten. Das ist einfach nur eine Gaudi, die, wie jede andere auch, total übertrieben werden kann.
es ist selbst wenn es angeblich oder tatsächlich "übertrieben wird" für die menschheit allemal ungefährlicher über totalitäre ideologien/religionen witze zu reissen, als individuen für dieses witze reissen zu massakrieren. dir scheint der verletzte stolz der gläubigen/fanatiker wichtiger zu sein, als die meinungsfreiheit.


Wieder: Du schreibst das in völliger Ignoranz meines zugehörigen Beitrages und verstößt weit über die Grenze der Glaubwürdigkeit hinaus gegen deine eigenen Ansichtem oder irre ich mich total und du hälst auch alle Moslems zB für potentielle Terroristen und Extremisten, die "über leichen gehen"??? Es ist mir schlicht unbegreiflich, wie du mich derart falsch verstehen konntest, dass ich potentielle Attentäter irgendwie in Schutz nehmen will, die schon wegen ihrer geringen Anzahl von der Masse der gewöhnlichen Religiösen auszunehmen sind. Es ist mir völlig egal ob du das missverstanden hast, du hättest auch einfach nochmal fragen können, wie ich das gemeint habe oder überhaupt schlicht und einfach nicht so einen dummen, jawohl dummen, Scheiss labern sollen!!! Und du setzt nach und setzt nach und weinst dich scheinhelig über meine Pöbelei aus, die in diesem Thread von Pyhhron gegen Latenight zB klar überboten wird.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 27.09.2007, 16:45, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Schlafmütze
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
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Beitrag(#827600) Verfasst am: 27.09.2007, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Mir ist dabei aber nicht klar, ob dies aus Kalkül oder aus Erkenntnisgrößenwahn geschieht.



Erkenntnisgrößenwahn? Es sollte vielleicht nocheinmal darauf hingewiesen werden, dass Dawkins sich selbst als Agnostiker bezeichnet.

"“Ich bin Agnostiker. Üblicherweise sind Agnostiker Leute, die eine 50:50-Wette über die Existenz Gottes eingehen: Kann sein, dass es ihn gibt, kann auch sein, dass es ihn nicht gibt. Das finde ich zu wenig. Auf der anderen Seite stehen die Atheisten. Atheismus mit purer Form heißt: Gott gibt es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Auch diese Position teile ich nicht.” Vielmehr solle sich ein Wissenschaftler nie hundertprozentig sicher sein. Dawkins weiter: “Vermutlich glauben Sie ebenso wenig wie ich an die Existenz von Feen oder von unsichtbaren Wesen in rosa Uniformen. In diesem Sinne sind wir fast alle Agnostiker. Genau darum geht es auch bei der Existenz Gottes."


Algol hat folgendes geschrieben:
Die Sichtweise, daß die Existenzwahrscheinlichkeit göttlicher Wesen nahe Null liegt, ist allerdings noch ziemlich unbekannt und sie wird sich auch nicht durchsetzen, da sie fälschlich davon ausgeht, daß der Geist von Dawkins die Eigenschaften göttlicher Wesen und deren Existenzwahrscheinlichkeit zuverlässig beurteilen könnte.


Wenn es so ist, dass weder Dawkins noch sonst irgendjemand die Eigenschaften "göttlicher Wesen" beurteilen oder eingrenzen könnte, dann würde der Wahrscheinlichkeitsraum möglicher Eigenschaften so unermesslich aufgebläht werden, dass die Existenzwahrscheinlichkeit dieser erdachten Entität, gegenüber allen anderen möglichen zu denkenden Entitäten, sogar noch sinkt.

Wie wahrscheinlich ist ein transdimensionaler rosa Elefant, der auf Alpha Zentauri den Charleston tanzt? Wahrscheinlicher/unwahrscheinlicher als dieses wild-definierte Gott-Dings?

Da gibt es irgendwo so einen Cartoon, in dem Gott ein aufrecht stehender Hund ist, der den Neuankömmling im Himmel mit den Worten empfängt: "Sie haben sicher etwas anderes erwartet..." (oder so ähnlich) zwinkern


Das ist ja grade eines der Ekligsten Merkmale des religionsverteidigers.
Du kannst nicht kritisieren weil Gott nicht erfassbar ist - aber (Oh Wunder!) ist es selbsterklärend das exakt so viele Götter , mit exakt den Merkmalen und Absichten existieren wie das Märchenbuch des Verteidigers sagt ,)

Ich möchte übrigens auf meinen vorigen Post hinweisen , fand den Recht gelungen :O
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#827605) Verfasst am: 27.09.2007, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Solche Wahrscheinlichkeitsschätzungen sind albern und nicht begründbar und lassen ausserdem eine empirische Existenzmöglichkeit Gottes immerhin noch zu Mit den Augen rollen Das ist ausserdem so originell, wie auf den Boden zu spucken.
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Daedalus80
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Anmeldungsdatum: 08.04.2007
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Beitrag(#827607) Verfasst am: 27.09.2007, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Was ist denn das für eine Übersetzung? Ich gehe jede Wette ein, dass "die unsichtbaren Wesen in rosa Uniformen" im Originaltext noch ein "Invisible Pink Unicorn" waren.


Das ist nicht mir anzulasten, die Quelle war der Stern.
Das würde mir ja ewig nachhängen. skeptisch
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Beitrag(#827612) Verfasst am: 27.09.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schlafmütze hat folgendes geschrieben:
Außerdem kann ein Mensch sowieso nicht das Wesen (Name des jeweiligen Gottes einsetzen) erfassen , ...


Dawkins behauptet mW ja nicht, daß er weiß, daß (Name der jeweiligen Gottheit einsetzen) nicht existiert, Dawkins behauptet, daß die Existenzwahrscheinlichkeit aller Götter Null ist.

Ein kleiner, aber feiner Unterschied!

Um grundsätzlich die Existenz von allen Göttern ausschließen zu können (mW der Atheismus von Dawkins), muß man genau wissen, welche Eigenschaften solchen Göttern zukommen oder zukommen könnten.
Und man muß zusätzlich die Wahrscheinlichkeit exakt wissen.

Zwei kaum erfüllbare Voraussetzungen, von denen Dawkins entweder aus blauäugigem Größenwahn oder aus Kalkül implizit behauptet, daß er sie erfüllen könne.

Falls Du aber plausibele Kriterien für einen "staken Atheismus" an der Hand haben solltest, laß mich bitte nicht unwissend und teile sie hier mit.
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Daedalus80
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Anmeldungsdatum: 08.04.2007
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Beitrag(#827615) Verfasst am: 27.09.2007, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Solche Wahrscheinlichkeitsschätzungen sind albern und nicht begründbar und lassen ausserdem eine empirische Existenzmöglichkeit Gottes immerhin noch zu Mit den Augen rollen Das ist ausserdem so originell, wie auf den Boden zu spucken.


Ach, es geht um Originalität? Soll ich ein Bild malen? Oder singen, damit ich dem Unterhaltungsanspruch Eurer Durchlaucht Rechnung trage?

Sie lassen sogar eine empirische Existenzmöglichkeit des Eisriesen Ymir zu. Darum gehts ja. Die lassen alles zu. Nur wo ist die Begründung, dass man dieses Gott-Dings dem Ymir vorziehen sollte? Oder dem mehr Respekt entgegenbringen sollte, als jemandem, der Elefanten tanzen sieht?
Dawkins geht es darum, das Religionen keinen a priori Respekt verdienen. Er will das Gott-Dings überhaupt nicht widerlegen.
Die Gott-Idee wird in der Vielzahl der möglichen Phantastereien homöopathisch verwässert.
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Argáiþ
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Beitrag(#827618) Verfasst am: 27.09.2007, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll ich mit jemanden über soetwas diskutieren, der noch nichteinmal die Bedeutung des Wortes "Originalität" kennt? Dann hast du dies also doch nicht als eine Idee Dawkins' verteidigt, sondern als deine höchsteigene? Lachen

ja, komm, mal ein Bildchen, das bringt dich eher weiter.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 27.09.2007, 16:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Daedalus80
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Beitrag(#827619) Verfasst am: 27.09.2007, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Dawkins behauptet mW ja nicht, daß er weiß, daß (Name der jeweiligen Gottheit einsetzen) nicht existiert, Dawkins behauptet, daß die Existenzwahrscheinlichkeit aller Götter Null ist.

Ein kleiner, aber feiner Unterschied!


...gegen Null geht

Ein kleiner, aber feiner Unterschied!


Algol hat folgendes geschrieben:

Um grundsätzlich die Existenz von allen Göttern ausschließen zu können (mW der Atheismus von Dawkins), muß man genau wissen, welche Eigenschaften solchen Göttern zukommen oder zukommen könnten.
Und man muß zusätzlich die Wahrscheinlichkeit exakt wissen.


Agnostiker...Dawkins ist Agnostiker. Ich verweise auf das Zitat aus obigen Beitrag.
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Daedalus80
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Beitrag(#827624) Verfasst am: 27.09.2007, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Was soll ich mit jemanden über soetwas diskutieren, der noch nichteinmal die Bedeutung des Wortes "Originalität" kennt? Dann hast du dies also doch nicht als eine Idee Dawkins' verteidigt, sondern als deine höchsteigene? Lachen

ja, komm, mal ein Bildchen, das bringt dich eher weiter.


Was soll ich mit jemanden über soetwas diskutieren, der das Buch seiner Kritik noch nichtmal gelesen hat und sich nur auf Informationen beruft, die er aus Rezensionen bezieht, die die Medien allerorts auskotzen?

Deine Kritik erscheint mir wie reaktionäres Gekläffe, das sich eher gegen Dawkins momentanen populären Mainstream-Status richtet, als gegen die Inhalte seines Buches.
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Kramer
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Beitrag(#827627) Verfasst am: 27.09.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Agnostiker...Dawkins ist Agnostiker. Ich verweise auf das Zitat aus obigen Beitrag.


Das würde aber vielen anderen Aussagen von Dawkins widersprechen.
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Argáiþ
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Beitrag(#827630) Verfasst am: 27.09.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Was soll ich mit jemanden über soetwas diskutieren, der noch nichteinmal die Bedeutung des Wortes "Originalität" kennt? Dann hast du dies also doch nicht als eine Idee Dawkins' verteidigt, sondern als deine höchsteigene? Lachen

ja, komm, mal ein Bildchen, das bringt dich eher weiter.


Was soll ich mit jemanden über soetwas diskutieren, der das Buch seiner Kritik noch nichtmal gelesen hat und sich nur auf Informationen beruft, die er aus Rezensionen bezieht, die die Medien allerorts auskotzen?

Deine Kritik erscheint mir wie reaktionäres Gekläffe, das sich eher gegen Dawkins momentanen populären Mainstream-Status richtet, als gegen die Inhalte seines Buches.


ich beziehe mich eigentlich auf öffentliche Selbsterklärungen und Reden von Dawkins und Hitchens, die viel klarer und zentraler ihre Absichten und Vorstellungen wiedergeben. Beide verachten Religion und halten sie lediglich nicht für das "Grundübel" insofern, als dass sie die logische Absurdität eines monokausalen Feindbildes vermeiden möchten, daran schlittern sie beide jedoch allenfalls um Haaresbreite vorbei. Das alles ist vollkommen unabhängig von ihren Büchern diskutierbar und kritisierbar. Worauf ich mich vor allem noch bezogen habe, sind von den Dawkinslern hier feilgebotene und hochgelobte Rezensionen.
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Algol
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Beitrag(#827633) Verfasst am: 27.09.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Was meinst du mit "unbekannt"? Lachen Glaubst du, diese flachpfeiffige Idee hat irgendwas Originäres? Oder meinst du, dass diese Äusserung von Dawkins wenig bekannt ist. Ich nehme an, dass das mit all dem anderen offenkundigen Blödsinn, der er bisher verzapft hat, von seinen Fans schlicht ignoriert wird.

Damit meine ich die Tatsahe, daß sich Dawkins anscheinend zutraut, erstens die wesentlichen Eigenschaften aller göttlichen Wesen zu kennen und zweitens auch noch ihre Existenzwahrscheinlichkeit korrekt abzuschätzen.

Seine berühmte Kaffekanne, die nicht um den Jupiter (o. ä.) kreist, ist trivial, da wir die hauptsächlichen Eigenschaften von Kaffekannen kennen, da sie menschengemacht sind und bisher wahrscheinlich noch keine zum Jupi geschickt wurde.

Wer aber redlich argumentiert (was Berufspriester idR nicht tun), der wird zugeben, daß er von göttlichen Eigenschaften so wenig Ahnung haben kann, wie die berühmte Darmbakterie vom sie beherbergenden Menschen. Eher könnte ein Hund korrekt Newtons Geist beurteilen, als ein Mensch die Eigenschaften von "göttlichen Wesen" erkennen.
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Norton
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Beitrag(#827637) Verfasst am: 27.09.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Agnostiker...Dawkins ist Agnostiker. Ich verweise auf das Zitat aus obigen Beitrag.


Das würde aber vielen anderen Aussagen von Dawkins widersprechen.


Im Stern-Interview sagt er, (falls ich mich recht entsinne, kurz quergelsen) falls Atheist bedeuten würde man schlöße die Existenz von einem transzendenten Wesen zu 100% aus, dann könne kein Wissenschaftler Atheist sein da man eben nie etwas ..bliblablub aber es geht weiter mit der Haus/Feen Metapher und seine 1-7 Skala tangiert das auch nicht.
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Daedalus80
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Beitrag(#827639) Verfasst am: 27.09.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Agnostiker...Dawkins ist Agnostiker. Ich verweise auf das Zitat aus obigen Beitrag.


Das würde aber vielen anderen Aussagen von Dawkins widersprechen.


Jemand hat sich mal als theoretischer Agnostiker (im strengen Sinne) und praktischer Atheist bezeichnet. In wirklich strengem Sinne, weil man Existenzbehauptungen nun mal nicht widerlegen, sondern nur beweisen kann. Ich schätze, diese Einstellung teilt auch Dawkins.

Aber ansonsten sind diese Worte noch ziemlich klar:
"Ich bin Agnostiker. Üblicherweise sind Agnostiker Leute, die eine 50:50-Wette über die Existenz Gottes eingehen: Kann sein, dass es ihn gibt, kann auch sein, dass es ihn nicht gibt. Das finde ich zu wenig. Auf der anderen Seite stehen die Atheisten. Atheismus mit purer Form heißt: Gott gibt es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Auch diese Position teile ich nicht."

Oder aus dem Editorial zum Stern:

"Angesichts der harschen Worte, mit denen Dawkins das Unglück beschreibt, das im Namen der Religionen über die Menschheit gekommen sei, waren die stern-Redakteure Hans-Hermann Klare und Peter Meroth überrascht, in welch milder Stimmung sie den Autor in seinem Wohnzimmer in Oxford antrafen. Zwei Stunden diskutierten die drei über das Buch, den Glauben und die Thesen des erklärten Darwinisten. Sie fanden einen charmant plaudernden Naturwissenschaftler, der eine gesunde Skepsis immer für richtig hält, auch bei der Frage nach Gott und den anderen großen Fragen der menschlichen Existenz."
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Zuletzt bearbeitet von Daedalus80 am 27.09.2007, 17:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Daedalus80
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Beitrag(#827655) Verfasst am: 27.09.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Das alles ist vollkommen unabhängig von ihren Büchern diskutierbar und kritisierbar. Worauf ich mich vor allem noch bezogen habe, sind von den Dawkinslern hier feilgebotene und hochgelobte Rezensionen.


Originalität ist hier auch nicht Dawkins Aufgabe. Es gibt schon seit Feuerbach und früher gute und wahrscheilich bessere Bücher zu diesem Thema. Aber wo stehen die? Bei den Klassikern. Verstauben in den Regalen der Buchhandlungen, wenn überhaupt im Verkaufsraum vorhanden, oder in den heimischen Regalen von (Pseudo)Intellektuellen.

Die Kirchen predigen ihren Gläubigen einen anderen Glauben als in den akademischen Kreisen diskutiert wird. Und da gibt es auch keinen Transfer vom akademischen Elfenbeinturm hinunter zum "Volk". Und genau das übernehmen jetzt Dawkins, Hitchens und Co.
Viele Christen u.a. haben doch keine Ahnung von ihrer Religion und hier will Dawkins Leser finden, nicht in den "Fachkreisen".
Kritik soll durchaus dargeboten werde. Aber wer aus Dawkins einen Vollblut-Atheisten machen will, ist auf dem völlig falschen Weg und geht von falschen Annahmen aus.

Selbst der Stern, dem ich die obigen Zitate entnommen haben, untertitelt seine Hauptstory mit Richard Dawkins treibt Fundamentalisten aller Religionen auf die Barrikaden. Jetzt erscheint auch in Deutschland sein neustes Werk, in dem er die Nicht-Existenz Gottes zu beweisen sucht.

Grotesk falsch und vollkommen idiotisch. Und dann wird das Buch gleich komplett falsch aufgefasst.

Sicher ist der Mann kein Freigeister-Guru, aber wer meint, er sei ein Extremist, der den Skeptizimus nicht kennt, ist auf dem falschen Dampfer.
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Algol
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Beitrag(#827660) Verfasst am: 27.09.2007, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Da warten sie alle lechzend darauf, dass irgend so ein Fatzke ein Buch über Dinge veröffentlicht, die eh allen schon bekannt sind. Das einzig Interessante für einen Atheisten an so einem Schmöker kann folglich nur das Geläster sein und die Lust am Aufstacheln.


geläster gab und gibts auch ohne dawkins' buch.
wenn es eh allen bekannt wäre, wie kommen dann noch immer so viele gläubige zusammen?

Die Sichtweise, daß die Existenzwahrscheinlichkeit göttlicher Wesen nahe Null liegt, ist allerdings noch ziemlich unbekannt und sie wird sich auch nicht durchsetzen, da sie fälschlich davon ausgeht, daß der Geist von Dawkins die Eigenschaften göttlicher Wesen und deren Existenzwahrscheinlichkeit zuverlässig beurteilen könnte.


es geht nicht um "Dawkins Geist", sondern um Erkenntnisse und logische rationalität.
im prinzip kann jeder auf dieselben schlüsse kommen wie dawkins!

Wie Darmbakterien, die versuchen, über Menschen zu philosophieren oder doch eher wie der Hund, der Newtons Verstand erfassen will?

"Über Götter weiß ich nichts."

Das beinhaltet sowohl das Nichtwissen von möglichen Eigenschaften, als auch das Nichtwissen von möglichen Existenzwahrscheinlichkeiten.
Diese Position ist ziemlich alt, mE gut durchdacht und wir nennen sie heute Agnostizismus.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
"eigenschaften göttlicher wesen" sind schlicht menschlicher phantasiebegabung geschuldet.

Eben (s.o.),
das sagt aber nichts darüber aus, ob es nicht doch göttliche Wesen gibt, von denen sich der Mensch in seiner Beschränktheit keine Vorstellung machen kann.

Nehmen wir als Beispiel nur den an sich völlig unkomplizierten Fall, wir lebten in einer Computersimulation, und uns und unsere Welt hätte ein besoffener Programmierer erschaffen, der sich einen Spaß daraus machen würde, unser Ich-Bewußtsein nach dem körperlichen Tod noch unkörperlich weiterlaufen zu lassen.

Selbst dafür, diese simple Wahrscheinlichkeit abschätzen zu können, fehlt uns jeglicher Anhaltspunkt.
Man hält solche unbefriedigenden Szenarien aus naheliegenden Gründen eben einfach für nicht bedenkenswert, wer aber behauptet, er wüßte genau, daß die Wahrscheinlichkeit dafür gleich Null sei, der argumentiert mE unredlich.

Nun wissen wir über Programmierer, Computer und Programme ziemlich gut bescheid.
Wir wissen, wenn wir ehrlich sind, aber nichts über Götter, weshalb Dawkins und D. Adams (Friede sei mit ihm) "starker Atheismus" in meinen Augen eine irrationale (nicht rationale) Position darstellt.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
kunst, musik und architektur wird auch beurteilt, warum nicht auch religiöse märchen?

Klar können wir religiöse Märchen kritisieren, das sollten wir sogar.
Und natürlich ist die Existenz eines Gottes, wie er zB im AT geschildert wird, in der Tat äußerst unwahrscheinlich, darin sind wir wohl gleicher Meinung, besonders, da sich dieser "Gott" aus mehreren Göttern zusammensetzt und auch verschiedene Namen trägt.

Allerdings sind Wind, Regen, Wolken, Gewitter, (Vorfahren) Sonne, Mond und Sterne durchaus existent, ob man sie aber als Götter bezeichnen will, bleibt jedem selbst überlassen.

Sonne und Erde verdanken wir (nach gängigen Modellen) unsere Existenz, im Zusammenspiel ernähren sie uns auch und letztlich wird die Sonne alles Leben der Erde wieder nehmen und uns somit "erlösen", wenn sie "auf die Erde kommt".
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El Schwalmo
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Beitrag(#827666) Verfasst am: 27.09.2007, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Agnostiker...Dawkins ist Agnostiker. Ich verweise auf das Zitat aus obigen Beitrag.

Das würde aber vielen anderen Aussagen von Dawkins widersprechen.

das Problem ist, dass Dawkins gerne Atheist wäre, aber klug genug ist, zu wissen, dass er das nicht beweisen kann. Daher verschiebt er die Frage von der epistemischen auf eine probabilistische Ebene, ohne aber dadurch weiter zu kommen. Ein 98-prozentiger Atheist ist ein wenig wie 'teilschwanger'.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#827677) Verfasst am: 27.09.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Agnostiker...Dawkins ist Agnostiker. Ich verweise auf das Zitat aus obigen Beitrag.

Das würde aber vielen anderen Aussagen von Dawkins widersprechen.

Jemand hat sich mal als theoretischer Agnostiker (im strengen Sinne) und praktischer Atheist bezeichnet. In wirklich strengem Sinne, weil man Existenzbehauptungen nun mal nicht widerlegen, sondern nur beweisen kann. Ich schätze, diese Einstellung teilt auch Dawkins.

so sehe ich das auch, als atheistischer (pragmatisch) Agnostiker (epistemisch).

Dawkins scheint aber darunter zu 'leiden', dass er 'nur' Agnostiker sein kann, solange er intellektuell redlich sein möchte.

Ich habe mit Dawkins ein vollkommen anderes Problem: er missbraucht in meinen Augen die Evolutionstheorie für eine Art negativer Gottesbeweis. Wer das nicht glaubt, sollte einfach mal das Vorwort zu

Dawkins, R. (1986) 'The Blind Watchmaker' Essex, Longman

lesen (OnLine hier). Streng genommen ist das kein Unmöglichkeitsbeweis für die Existenz eines Designers, sondern eher der Versuch, aufzuzeigen, dass man ihn nicht braucht. Allerdings 'mogelt' sich Dawkins streng genommen um die eigentlich interessanten Fragen herum.

Zudem kritisiert er eine Auffassung von Christentum, das vermutlich nur wenige Menschen in Deutschland vertreten. Das sollte sein Buch hier eher uninteressant machen. Denn für jemanden, der sich ein wenig mit der Thematik auskennt, bietet es nichts Neues.
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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#827686) Verfasst am: 27.09.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo schrieb:
Zitat:
...so sehe ich das auch, als atheistischer (pragmatisch) Agnostiker (epistemisch). ..


Lachen

Dann laß Dir mal von einem wirklichen Atheisten gesagt sein, daß mich es ärgert, wenn Dawkins mich als Agnostiker beschimpft, nur weil ich nicht weiß, wie die Dinosaurier umkamen.
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