Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Seid ihr Mitglied in mindestens einer säkularen/atheistischen/freigeistigen Organisation? |
Ja |
|
52% |
[ 22 ] |
Nein |
|
47% |
[ 20 ] |
|
Stimmen insgesamt : 42 |
|
Autor |
Nachricht |
Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
|
(#827134) Verfasst am: 26.09.2007, 23:42 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | Doch schlechte Laune? |
Habe ich schon bestätigt. |
Heißt das du willst meinen Keks nicht?
|
|
Nach oben |
|
 |
Tapuak registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.02.2006 Beiträge: 1264
|
(#827173) Verfasst am: 27.09.2007, 00:06 Titel: |
|
|
Kival hat folgendes geschrieben: | Atheismus ist keine Weltanschauung. Es gibt nur atheistische Weltanschauungen, also solche die den Atheismus auch enthalten, diese sind aber so vielfältig, dass eine Bindung an den Atheismus wenig Sinn macht. Wenn weltanschaulich dann doch bitte wenigstens humanistisch oder so, also irgendwas, was einein einigermaßen klaren Rahmen umreißt. Atheismus umfasst dermaßen viel, dass ein Verband, dessen zentrales Element tatsächlich der Atheismus ist, ziemlich bescheuert ist. |
Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass es hier weder um Schwachsinn noch um bescheuert sein geht? Fände ich entspannter.
Zum Thema: Beiß dich doch nicht an der wörtlichen Bedeutung des Begriffs "atheistisch" fest. Natürlich müsste dahinter mehr stecken als "ohne Gott". Ich bin der erste, der dafür wäre, sich auf gemeinsame "positive" Ziele zu einigen, anstatt sich rein "negativ" von etwas abzugrenzen. Als "Label" wäre der Begriff aber dennoch nicht gänzlich ungeeignet, da er zumindest bekannt ist (z.B. im Gegensatz zu Naturalisten, Brights usw).
Zitat: | Ich verstehe außerdem nicht, warum man einen neuen Verein braucht, anstatt für bestehende Verbände einfach eine Regionalgruppe zu machen oder so - wenn es um eine Aktion zum Kirchentag geht, die überverbandlich sein soll, dann braucht man doch nur einen nicht offiziell eingetragenen Arbeitskreis machen. |
Die Idee hatte ich auch schon, bin mir aber nicht sicher, was besser wäre. Die Frage ist, ob es für uns einen irgendeinen Nutzen hätte, auf bestehende Verbände zurückzugreifen. Der IBKA hat hier vor Ort z.B. überhaupt keine Strukturen. Es ist mir daher nicht klar, inwiefern das organisatorisch für uns ein Vorteil wäre. Ich werde das aber sicher als Vorschlag ansprechen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
|
(#827185) Verfasst am: 27.09.2007, 00:17 Titel: |
|
|
Tapuak hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Atheismus ist keine Weltanschauung. Es gibt nur atheistische Weltanschauungen, also solche die den Atheismus auch enthalten, diese sind aber so vielfältig, dass eine Bindung an den Atheismus wenig Sinn macht. Wenn weltanschaulich dann doch bitte wenigstens humanistisch oder so, also irgendwas, was einein einigermaßen klaren Rahmen umreißt. Atheismus umfasst dermaßen viel, dass ein Verband, dessen zentrales Element tatsächlich der Atheismus ist, ziemlich bescheuert ist. |
Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass es hier weder um Schwachsinn noch um bescheuert sein geht? Fände ich entspannter. |
Nein
Zitat: | Zum Thema: Beiß dich doch nicht an der wörtlichen Bedeutung des Begriffs "atheistisch" fest. Natürlich müsste dahinter mehr stecken als "ohne Gott". Ich bin der erste, der dafür wäre, sich auf gemeinsame "positive" Ziele zu einigen, anstatt sich rein "negativ" von etwas abzugrenzen. Als "Label" wäre der Begriff aber dennoch nicht gänzlich ungeeignet, da er zumindest bekannt ist (z.B. im Gegensatz zu Naturalisten, Brights usw). |
Ein Label ist keine Ausrichtung an "dem Atheismus". Eine Interessenvertretung ist etwas ganz anderes als ein weltanschaulicher Verein. Auf Ziele einigen: Ok! Aber dann hast du entweder eine bestimmte atheistische Weltanschauung ode rzumindest konkrete politische Ziele, womit man dann eben bei einer INteressenvertretung wäre und wohl eh beim IBKA landen würde. Aber es geht mir nicht so sehr darum, dass jetzt zum IBKA werden zu lassen, genauso gut mag bei entsprechender Ausrichtung der eher weltanschauliche HVD geeignet sein - wer weiß.
Zitat: | Zitat: | Ich verstehe außerdem nicht, warum man einen neuen Verein braucht, anstatt für bestehende Verbände einfach eine Regionalgruppe zu machen oder so - wenn es um eine Aktion zum Kirchentag geht, die überverbandlich sein soll, dann braucht man doch nur einen nicht offiziell eingetragenen Arbeitskreis machen. |
Die Idee hatte ich auch schon, bin mir aber nicht sicher, was besser wäre. Die Frage ist, ob es für uns einen irgendeinen Nutzen hätte, auf bestehende Verbände zurückzugreifen. Der IBKA hat hier vor Ort z.B. überhaupt keine Strukturen. Es ist mir daher nicht klar, inwiefern das organisatorisch für uns ein Vorteil wäre. Ich werde das aber sicher als Vorschlag ansprechen. |
Ehm, geade weil keine da sind, wäre es ja sinnvoll, wenn denn als Regionalgruppe zu machen . Ansonsten sehe ich den Vorteil eines kleinen Regionalvereins immer noch kein bisschen - für eine Aktion braucht man ihn nicht für anderes wäre er als kleiner Regionalgruppe zu unbedeutend.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
|
|
Nach oben |
|
 |
Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
|
(#828090) Verfasst am: 28.09.2007, 09:05 Titel: |
|
|
Zur Eingangsfrage: Ja bin ich.
Motiv: Mir gehn dir Kirchen auf den Sack.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
|
|
Nach oben |
|
 |
Tapuak registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.02.2006 Beiträge: 1264
|
(#828437) Verfasst am: 28.09.2007, 18:01 Titel: |
|
|
Schalker hat folgendes geschrieben: | Noch bin ich das... |
Willst du es bei nebulösen Andeutungen belassen oder uns über deine Pläne & Motive aufklären?
|
|
Nach oben |
|
 |
caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
|
(#828960) Verfasst am: 29.09.2007, 12:16 Titel: |
|
|
Tapuak hat folgendes geschrieben: |
Die Idee hatte ich auch schon, bin mir aber Der IBKA hat hier vor Ort z.B. überhaupt keine Strukturen. |
Und euer neu zu gründender Verein hat welche?
Richtig, der IBKA hat, außer einem Regionalbeauftragten, keine lokalen Strukturen in Bremen. Und wenn alle, die gerne welche hätten, statt welche zu bilden lieber eigene Vereine gründen, wird er auch nie welche bekommen.
Und wenn das an veilen Orten passiert, gibt es am Ende viele örtliche Vereine, die nebeneinander her wurschteln, und die keiner ernst nimmt, weil ja nur lokal, und einen überregionalen IBKA, der nirgendwo präsent ist, und den keiner ernst nimmt, weil so klein und nirgends präsent.
Du machst hier einen Nachteil geltend, der keiner ist, denn die lokalen Strukturen müsst ihr so oder so erst aufbauen.
Natürlich hat ein eigener Verein Vorteile: Er ist autonom. Ein Regionalverband ist immer an die Satzung und Ziele des übergeordneten Verbandes gebunden. Was aber kein Nachteil ist, wenn die Ziele übereinstimmen. Außerdem ist ein eigener Verein niemandem Rechenschaft pflichtig, ein Regionalverband unterliegt einer innerverbandlichen Aufsicht. Die beim IBKA darin besteht, aufzupassen, dass die Satzung eingehalten und im Rahmen der Zielsetzung agiert wird. Die IBKA-Satzung macht für Regionalverbände keinerlei Vorgaben, außer organisatorischen Regeln, die aber fast alle disponibel sind. Wie das beim HVD wäre, kann ich nicht sagen, aber auch da wird es eine mehr oder weniger weitreichende Autonomie geben.
Der Preis für diese Vorteile ist Eigenverantwortlichkeit. Für eine informelle Gruppe, einen nicht eingetragenen Verein, ist das bedeutungslos. Ein eingetragener Verein muss sich mit dem Registergericht auseinandersetzen, wenn Gemeinnützigkeit angestrebt wird, außerdem mit dem Finanzamt (genaugenommen auch ohne Gemeinnützigkeit - Steuerpflichtig ist er dann erst recht). Ein Regionalverband hat diesen Verwaltugsaufwand nicht. Und dass wäre euer organisatorischer Vorteil (jedenfalls beim IBKA - auch hier kenne ich die HVD-Strukturen nicht genügend): der ganze juristische Rahmen ist bereits vorhanden, und für den ganzen Formalkram wird bereits gesorgt.
Die Wahl ist also, mit viel Augwand die zersplitterte Szene um eienen weiteren Splitterverband zu bereichern, oder mit wenig Aufwand einen bestehenden Verband zu stärken udn gleichzeitig der Zersplitterung entgegen zu wirken. Nun ja, es ist eure Wahl. Ihr müsst wissen, ob eure speziellen Ziele den Mehraufwand wert sind.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tapuak registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.02.2006 Beiträge: 1264
|
(#828976) Verfasst am: 29.09.2007, 12:35 Titel: |
|
|
Ich habe den Vorschlag, einen Regionalverband zu gründen anstatt eines eigenen Vereins, vorgestern eingebracht. Dabei habe ich ähnliche Argumente geäußert wie du. Auf viel Gegenliebe ist der Vorschlag allerdings nicht gestoßen, da die Vorteile der Autonomie offenbar als höher eingestuft wurden (keine "Kommunikationsumwege", eigene Finanzen und Mitgliedsbeiträge, leichtere Organisation von lokalen Veranstaltungen...).
Zitat: | Richtig, der IBKA hat, außer einem Regionalbeauftragten, keine lokalen Strukturen in Bremen. |
Von dem kam nach Auskunft eines Beteiligten leider keine Resonanz.
|
|
Nach oben |
|
 |
|