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Dt Ausgaben von Dawkins, Hitchens, Harris -Wird der Herbst heiss ?
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Daedalus80
unkreationistischer Ingenieurstudent



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 33
Wohnort: Magdeburg

Beitrag(#828927) Verfasst am: 29.09.2007, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Zu dem Punkt der Pathologisierung Andersdenkender sollte vielleicht erstmal geklärt werden, was hier ein Andersdenkender ist.[...]


Ein Andersdenkender ist ein Andersdenkender. Wo ist der Bezug zumThema?


Der Bezug liegt dort, wo behauptet wird, "moderate Gläubige" würden angeklagt. Aber das ist ja irgendwie eine leere Menge.
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"Selbst auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem Arsch."
(Montaigne)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#828929) Verfasst am: 29.09.2007, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Zu dem Punkt der Pathologisierung Andersdenkender sollte vielleicht erstmal geklärt werden, was hier ein Andersdenkender ist.[...]


Ein Andersdenkender ist ein Andersdenkender. Wo ist der Bezug zumThema?


Der Bezug liegt dort, wo behauptet wird, "moderate Gläubige" würden angeklagt. Aber das ist ja irgendwie eine leere Menge.


Aha, es wird "moderaten Gläubigen" vorgeworfen, den Boden für radikale zu bereiten, aber dann gibt es sie gar nicht mehr. Herrlich. Ich liebe es...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#828931) Verfasst am: 29.09.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Zu dem Punkt der Pathologisierung Andersdenkender sollte vielleicht erstmal geklärt werden, was hier ein Andersdenkender ist.[...]


Ein Andersdenkender ist ein Andersdenkender. Wo ist der Bezug zumThema?


Der Bezug liegt dort, wo behauptet wird, "moderate Gläubige" würden angeklagt. Aber das ist ja irgendwie eine leere Menge.


Du kündigst eine Stellungnahme zum "Punkt der Pathologisierung" an. Da ist aber nix.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#828936) Verfasst am: 29.09.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Schau mal, wenn ich sage: 'Dawkins dilettiert in Theologie' und Du sagst, 'er macht es nicht', dann müssen wir uns erst mal darüber einigen, was 'dilettiert in Theologie' bedeutet.


So sehe ich das auch. Aber dann wärst Du in der Pflicht, Deine These sauber zu begründen, weil Du mehr behauptest, als Sokrateer. Derjenige, der eine Aussage erhebt, ist doch begründungspflichtig, nicht derjenige, der sie zunächst anzweifelt.

Noch was: Sokreteer hat den Inhalt des Buchs ausführlich dargestellt. Er hat auch die Rezensionen zerlegt, von denen Du meintest, es genüge schon, sie stichwortartig zu erwähnen, ohne konkret zu werden. Danach kam eigentlich nicht mehr viel. Die Menschen, die hier mitlesen, merken doch, dass Du nicht konkret wirst, sondern Dich hinter Worthülsen und Rezensionen versteckst, die beim näheren Hinsehen Haken und Ösen haben.


El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Für mich bedeutet eine qualifizierte Auseinandersetzung mit Theologie, dass im Literaturverzeichnis erkennbar wird, dass Dawkins die 'Klassiker' kennt. Schau mal, was Du dort findest.


Jeder der argumentiert muss Schwerpunkte setzen, das weißt Du vermutlich nur zu gut. Wenn Du andere Schwerpunkte setzst als Dawkins, folgt daraus nicht, dass Dawkins in der Theologie dilettiert (vice versa könnte er Dir dasselbe vorhalten). Dilettiert wird, wenn man einen Standpunkt, über den man referiert, falsch darstellt, oder sehe ich da etwas falsch?

Wenn Du also unbedingt zeigen möchtest, dass Dawkins dilettiert, erwartet man von Dir, dass Du ein Beispiel präsentierst, das zeigt, dass Dawkins einen Sachverhalt falsch darstellt.


El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Mich nervt weniger das, was Dawkins schreibt. Mich provoziert das Buch nicht, ich bin kein Christ. Mich amüsiert eher der Eiertanz, den Dawkins vollführt, um zu vermeiden, zu sagen, dass er Agnostiker ist (genauer: er sagt eigentlich, dass er einer ist).


Um es mal gerade heraus zu sagen: Dich regt das Buch auf, weil Dir Dawkins Rhetorik nicht passt. Dir passt nicht, dass Dawkins das betreibt, was man als Religions-Bashing bezeichen könnte. Das regt Dich so sehr auf, dass darüber ganz die Fülle an Argumenten vergessen werden, die Dawkins zurecht erwähnt. Um das nicht eingestehen zu müssen, wird behauptet, Dawkins präsentiere "alte Hüte" oder dilettiere in Theologie. Kann sein, dass Du recht hast. Das Problem ist nur, dass es Dir bislang nicht gelang, das zu zeigen.
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

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Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 29.09.2007, 11:44, insgesamt einmal bearbeitet
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#828938) Verfasst am: 29.09.2007, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Zu dem Punkt der Pathologisierung Andersdenkender sollte vielleicht erstmal geklärt werden, was hier ein Andersdenkender ist.[...]


Ein Andersdenkender ist ein Andersdenkender. Wo ist der Bezug zumThema?


Der Bezug liegt dort, wo behauptet wird, "moderate Gläubige" würden angeklagt. Aber das ist ja irgendwie eine leere Menge.


Du kündigst eine Stellungnahme zum "Punkt der Pathologisierung" an. Da ist aber nix.


Ich habe das so verstanden, dass ein Christ kein Christ ist, wenn er kleine Jungs nicht steinigt oder seiem Sohn nicht mal eben die Kehle durchschneidet, nur weil kein Widder in der Nähe ist. Analog dazu die Muslim-Koran-Diskussionen, wo ein Muslim dann keiner ist, wenn er volljährige Frauen heiratet und sie dann nichtmal schlägt.
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Daedalus80
unkreationistischer Ingenieurstudent



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 33
Wohnort: Magdeburg

Beitrag(#828939) Verfasst am: 29.09.2007, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Aha, es wird "moderaten Gläubigen" vorgeworfen, den Boden für radikale zu bereiten, aber dann gibt es sie gar nicht mehr. Herrlich. Ich liebe es...


Ich habe das Gläubige in Anführungsstriche gesetzt, jenachdem wer gläubig ist oder sich dafür hält.
Sollte ja klar sein, dass dieses Wort mehrere Bedeutungen hat.


zelig hat folgendes geschrieben:

Du kündigst eine Stellungnahme zum "Punkt der Pathologisierung" an. Da ist aber nix.


Der Begriff "Pathologisierung" wurde hier schon mit wackliger Begründung eingeführt.

Davon abgesehen trägt die von mir aufgezeigte konsequente Gläubigkeit soziopathische Züge. Selbst Stockenten sind da weiter und würden für ihre Nachkommen ihr Leben riskieren als andersherum.

Edit: Mehrere Edits aufgrund dämlicher Fehler meinerseits
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Zuletzt bearbeitet von Daedalus80 am 29.09.2007, 11:50, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#828941) Verfasst am: 29.09.2007, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Aha, es wird "moderaten Gläubigen" vorgeworfen, den Boden für radikale zu bereiten, aber dann gibt es sie gar nicht mehr. Herrlich. Ich liebe es...


Ich habe das Gläubige in Anführungsstriche gesetzt, jenachdem wer gläubig ist oder sich dafür hält.
Sollte ja klar sein, dass dieses Wort mehrere Bedeutungen hat.


Zelig hat folgendes geschrieben:

Du kündigst eine Stellungnahme zum "Punkt der Pathologisierung" an. Da ist aber nix.


Der Begriff "Pathologisierung" wurde hier schon mit wackliger Begründung eingeführt.

Davon absehen trägt die von mir aufgezeigte konsquente Gläubigkeit soziophatische Züge. Selbst Stockenten sind da weiter und würden für ihre Nachkommen ihr Leben riskieren als andersherum.


(Das zweite ist von Zelig, entsprechend den Code im Zitat geändert)

Es werden aber nicht nur radikal-gläubige oder "echt-gläubige" pathologisiert, sondern eben alle Andersdenkenden! (Dabei meine ich nicht Dawkins, sondern andere, die so etwas gerne machen - auch hier im FGH)
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#828942) Verfasst am: 29.09.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Arrivederci hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
mein Punkt war: Dawkins wird von Menschen auf einen Sockel gestellt und als Denkmal verehrt. Menschen, die ihn persönlich kennen, haben mir gesagt, dass sein Hang zur Eitelkeit mit steigendem Lebensalter nicht gerade abgenommen habe.

Auf einen Sockel heben ihn bisher nur diejenigen, die ihn so vehement kritisieren.

(...) weil seine Gegner wohl bei ihm unterbewusst Schwäche und mangelnde Führungsqualität vermuten.


Widesprichst du dich nicht?

Wozu braucht Dawkins, so wie du ihn beschreibst, Führungsqualität?

"Führungsqualität" ist zu umfassend um das beschreiben, worauf ich hinaus wollte. Zur Führungsqualität gehört Durchsetzungskraft und die Fähigkeit sich Respekt zu verschaffen. Das hat Dawkins nicht, Hitchens aber schon.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber wir können dieses Spielchen gerne fortsetzen.

selbstverständlich.

Du machst nämlich das Selbe wie ich: Du wirst auch nicht konkret. Du stellst doch auch nicht die Stärken von Dawkins Arbeiten dar.


The God Delusion - Was steht wirklich drin?

Ich hat folgendes geschrieben:
Ich möchte nur hinzufügen, dass Richard Dawkins The God Delusion ein wirklich gutes Werk ist, dass eine hervorragende Einführung in den Atheismus und die Religionskritik bietet. Es enthält eine gut sortierte Sammlung an Einwänden gegen die klassischen, philosophischen als auch die alltäglichen, populären Argumente für die Existenz von Göttern und für die Notwendigkeit von Religion und religiöser Moral. Richard Dawkins deckt alles ab, woran Weniggläubige, Fundamentalisten und agnostische Religionsbefürworter im Kern glauben und worauf sich die Amtskirchen in ihrer Lehrmeinung berufen.
The God Delusion ist ein ausgezeichneter Einstieg für alle, die sich Gedanken über Gott und die Religion machen und auch einmal die atheistische Seite der Diskussion hören wollen.


El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Schau mal, wenn ich sage: 'Dawkins dilettiert in Theologie' und Du sagst, 'er macht es nicht', dann müssen wir uns erst mal darüber einigen, was 'dilettiert in Theologie' bedeutet. Für mich bedeutet eine qualifizierte Auseinandersetzung mit Theologie, dass im Literaturverzeichnis erkennbar wird, dass Dawkins die 'Klassiker' kennt. Schau mal, was Du dort findest.

Nun kannst Du einen Schritt höher gehen: muss man die kennen, um Theologie kritisieren zu können?

Du kannst natürlich den Anspruch herunterschrauben und sagen: in dem Buch geht es doch gar nicht um Theologie, sondern um das, was die Menschen glauben, und um das zu widerlegen, braucht man die Theologie gar nicht.

Dann haben wir beide Recht: Dawkins dilettiert in Theologie, aber es spielt im konkreten Kontext keine Rolle.

Warum sollte ich eine Meta- und Begriffsdiskussion über einen Vorwurf führen, den du noch nicht einmal konkretisieren kannst?

Selbstverständlich geht es im Buch um Theologie und zwar um den Kern des Glaubens, wie er nunmal der theologischen Lehrmeinung der christlichen Kirchen entspricht. Das sieht man am Apostolischen Glaubensbekenntnis, das von allen frommen Katholiken sonntäglich heruntergebetet werden muss:

Zitat:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche (/katholische[1]) Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten (wörtlich: des Fleisches)
und das ewige Leben. Amen.

Andere Kirchen nutzen Abwandlungen dieser Textversion.

Oder betrachte den Artikel in der Catholic Enceclopedia über Gottesbeise aus katholischer Sicht: The Existence of God
Diese Punkte behandelt Dawkins in seinem Buch, bis auf die scharfe Verurteilung des Agnostizismus durch die Kirche, die Dawkins (anders begründet), bekanntermaßen teilt.

Wenn dir das nicht reicht, dann solltest du von der Lächerlichkeit der Theologie enttäuscht sein, nicht davon, dass Dawkins diese lächerlichen Argumentationsversuche entkräftet.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Mich nervt weniger das, was Dawkins schreibt. Mich provoziert das Buch nicht, ich bin kein Christ. Mich amüsiert eher der Eiertanz, den Dawkins vollführt, um zu vermeiden, zu sagen, dass er Agnostiker ist (genauer: er sagt eigentlich, dass er einer ist).

Nach seiner eigenen Definition ist er kein Agnostiker. Aber es gibt einige Definitionen.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Schau mal in den Stern, da ist er eher handzahm. Ansonsten ist das Buch randvoll mit dem, was für jeden, der sich mit der Thematik hinreichend befasst hat, ein alter Hut ist.

handzahm = agnostisch oder wie? Dawkins ist immer handzahm.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Was mich eher nervt ist, dass Menschen so tun, als sei das Buch ein großer Wurf. Das eben sehe ich nicht. Kann natürlich sein, dass ich nicht von mir auf andere schließen sollte.

Nenne ein anderes, modernes Buch, das den aktuellen Stand atheistischer und religionskritischer Argumentation besser rüberbringt. Mein bisheriger Favorit war "Atheism - The Case Against God" von George H. Smith, das aus philosophischer Sicht klarer und gründlicher ist, eine fundierte Erkärung der Logik enthält und auch dem Ultraskeptizismus (Subjektivismus) entgegnet. (George H. Smith ist Objektivist)

Aber Dawkins deckt in seinem Buch mehr Themen ab und ist aktueller.

Mag sein, dass Dan Barker, Daniel Dennet, oder Robert M. Price besseres geschrieben haben. Aber ich habe nun auch keine Lust Bücher der Sorte "Atheismus für Anfänger" miteinander zu vergleichen.

Es mag sein, dass bei einigen Lesern und vielen Intellektuellen, die vorher noch kein atheistisches Buch gelesen haben, der Eindruck entsteht, dass es sich um einen großen Wurf handle. Selbst, wer vorher nur die wirren Elaborate von Nietzsche kannte, dürfte Dawkins Buch als Quantensprung empfinden. Ich bin übrigens überaus froh, dass Dawkins Nietzsche wohl als Atheisten #1 abgelöst hat.

Für einen belesenen Atheisten und Forumsjunkie steht aber nichts neues in Dawkins Buch. Aber für den Durchschnittsintellektuellen dürfte das nicht zutreffen. Das zeigt alleine schon die unzutreffende Bezeichnung "neue Atheisten" für Dawkins&Co. Dieser Begriff wurde von unwissenden Außenseitern erfunden und nicht von eingefleischten Atheisten oder gar Dawkins-Anhängern.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#828950) Verfasst am: 29.09.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
meinst du echt, diese "gefahr" der argumentationsschwäche wäre so schwerwiegend, dass man dawkins so dafür angreifen müsste, wie es hier getan wurde?

nein.

Ich stehe zu dem, was ich behaupte. Was 'man' tut ist jenseits meiner Verantwortung.

'Gefahr' hast Du durchaus korrekt in Gänsefüßchen gesetzt. Hier im FGH ist das wirklich kein Problem, denn hierher verirrt sich kaum jemand, der ein etwas elaborierteres Christentum vertritt.


Frage: Was verstehst Du unter "elaborierterem Christentum"? Eine Glaubensauffassung, die möglichst viel in der Heiligen Schrift wörtlich nimmt, weil man sonst in heilsgeschichtlichen Zusammenhängen inkonsistent wird? Oder ein Christentum, das den Text metaphorisch umdeutet und sich hinter einer Nebelwand aus Worthülsen versteckt, um der Kritik aus naturwissenschaftlicher und ethisch-moralischer Perspektive zu entgehen?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#828951) Verfasst am: 29.09.2007, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ja... aber wurde denn nun der Herbst heiss?? Ich finde ihn bisher eher kalt...
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Daedalus80
unkreationistischer Ingenieurstudent



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 33
Wohnort: Magdeburg

Beitrag(#828956) Verfasst am: 29.09.2007, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Ich habe das so verstanden, dass ein Christ kein Christ ist, wenn er kleine Jungs nicht steinigt oder seiem Sohn nicht mal eben die Kehle durchschneidet, nur weil kein Widder in der Nähe ist.


Genau, "Christ" ist keine frei erhältliche Bezeichnung, da gehört schon einiges dazu.
Der Satz hinter dem "wenn" ist aber falsch widergegeben. Abraham will seinen Sohn nicht "mal eben" töten, sondern weil Gott das von ihm verlangt. Das ist ein kritischer Unterschied im Sinne des "Christseins".

Wie gesagt, sobald die Bibeltreue abgewandelt wird, ist das kein Glaube, sondern Moralphilosophie (erlaubt kritische Beurteilung).
Der Gläubige müßte ja den Zorn seines Gottes fürchten, weicht er vom 'rechten Weg' ab.

Deshalb gibt es ja in der Kirche die ruhmreiche Tradition der trickreichen Apologetik, um mit einigen Delikatessen der Lehre irgendwie ins Reine zu kommen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#828964) Verfasst am: 29.09.2007, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#828970) Verfasst am: 29.09.2007, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Ich habe das so verstanden, dass ein Christ kein Christ ist, wenn er kleine Jungs nicht steinigt oder seiem Sohn nicht mal eben die Kehle durchschneidet, nur weil kein Widder in der Nähe ist.


Genau, "Christ" ist keine frei erhältliche Bezeichnung, da gehört schon einiges dazu.


Mag sein, aber wer sollte das entscheiden? Die Kirche trifft diese Unterscheidung für sich, unterscheidet dann auch ganz gern mal marginal, je nachdem ob es um die Anwendungen ihrer kircheninternen Vorschriften geht oder um die Mitgliedschaft im steuerrechtlichen Sinne. Auch Christen teilen sich selbst manchmal ein und streiten sich, wer denn nun richtiger Christ ist und wer nicht. Sollten nun die Atheisten auch noch Kategorien einführen, wann ein Christ sich selbst Christ nennen darf oder wann nicht?

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Der Satz hinter dem "wenn" ist aber falsch widergegeben. Abraham will seinen Sohn nicht "mal eben" töten, sondern weil Gott das von ihm verlangt. Das ist ein kritischer Unterschied im Sinne des "Christseins".

Jau, wenn Atheisten mit Atheisten über die "Schrift" diskutieren wollen ....

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, sobald die Bibeltreue abgewandelt wird, ist das kein Glaube, sondern Moralphilosophie (erlaubt kritische Beurteilung).
Der Gläubige müßte ja den Zorn seines Gottes fürchten, weicht er vom 'rechten Weg' ab.

Inwiefern tangiert Dich das? Inwiefern sollte mich dies tangieren?
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#828974) Verfasst am: 29.09.2007, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Religiösen Fundis wird schon die Selbstdarstellung Dawkins´ nicht gefallen. Denn Personenkult ist prinzipiell verpönt - sind wir doch alle Sünder!!!

Nicht zuletzt darum stört diese Selbstdarstellung mich ja auch so sehr; mancher prinzipiell am Thema Interessierte dürfte davon abzubringen sein, sich näher mit Dawkins zu befassen, wenn es dem Fundi gelingt, dafür zu sorgen, dass die Banner das Erste sind, was er von Dawkins erfährt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#829001) Verfasst am: 29.09.2007, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstdarstellung? ... ist meisstens sehr amüsant, wenn man vergleicht, wieweit die eigene Wahrnehmung einer Person mit dessen Selbstbild übereinstimmt...
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#829006) Verfasst am: 29.09.2007, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
Zu dem Punkt der Pathologisierung Andersdenkender sollte vielleicht erstmal geklärt werden, was hier ein Andersdenkender ist.[...]


Ein Andersdenkender ist ein Andersdenkender. Wo ist der Bezug zumThema?


Der Bezug liegt dort, wo behauptet wird, "moderate Gläubige" würden angeklagt. Aber das ist ja irgendwie eine leere Menge.


Du kündigst eine Stellungnahme zum "Punkt der Pathologisierung" an. Da ist aber nix.


Ich habe das so verstanden, dass ein Christ kein Christ ist, wenn er kleine Jungs nicht steinigt oder seiem Sohn nicht mal eben die Kehle durchschneidet, nur weil kein Widder in der Nähe ist. Analog dazu die Muslim-Koran-Diskussionen, wo ein Muslim dann keiner ist, wenn er volljährige Frauen heiratet und sie dann nichtmal schlägt.


Das habe ich verstanden. Aussagen der Form, daß etwas nicht existieren darf, was es millionenfach gibt, begegne ich immer wieder. Dazu werde ich mich hier nicht weiter äussern.
Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob die Pathologisierung Andersdenkender ein legitimes rhetorisches Mittel ist?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#829009) Verfasst am: 29.09.2007, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
[...]

Der Begriff "Pathologisierung" wurde hier schon mit wackliger Begründung eingeführt.


Echt?

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
for atheism nearly always indicates a healthy independence of mind and, indeed, a healthy mind.

Beispielsweise finde ich es einigermaßen zufriedenstellend, daß im deutschsprachigen Kulturraum die subtile Pathologisierung Andersenkender vermieden wird, zumindest wenn man sich zu den Intellektuellen zählt.


Daedalus80 hat folgendes geschrieben:
[...]Davon abgesehen trägt die von mir aufgezeigte konsequente Gläubigkeit soziopathische Züge. Selbst Stockenten sind da weiter und würden für ihre Nachkommen ihr Leben riskieren als andersherum.


Das hört sich schick an.

Zitat:
Soziopathie ist eine veraltete Bezeichnung für eine psychiatrische Störung, vor allem des Sozialverhaltens der erkrankten Person.

Die heutige Bedeutung des Begriffes Soziopath bezieht sich auf Personen, die nicht bzw. nur eingeschränkt fähig sind, Mitleid zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Soziopathie

Aber bist Du sicher, daß Du wirklich das sagen wolltest?
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beiträge: 9073

Beitrag(#829010) Verfasst am: 29.09.2007, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
meinst du echt, diese "gefahr" der argumentationsschwäche wäre so schwerwiegend, dass man dawkins so dafür angreifen müsste, wie es hier getan wurde?

nein.

Ich stehe zu dem, was ich behaupte. Was 'man' tut ist jenseits meiner Verantwortung.

'Gefahr' hast Du durchaus korrekt in Gänsefüßchen gesetzt. Hier im FGH ist das wirklich kein Problem, denn hierher verirrt sich kaum jemand, der ein etwas elaborierteres Christentum vertritt.

Frage: Was verstehst Du unter "elaborierterem Christentum"?

in etwa so etwas wie in Deiner SIG zum Ausdruck kommt.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#829011) Verfasst am: 29.09.2007, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob die Pathologisierung Andersdenkender ein legitimes rhetorisches Mittel ist?

Das kann Dir Latenight anhand des Beispiels Hohmann sicher besser erklären als ich.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#829018) Verfasst am: 29.09.2007, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob die Pathologisierung Andersdenkender ein legitimes rhetorisches Mittel ist?

Das kann Dir Latenight anhand des Beispiels Hohmann sicher besser erklären als ich.


Verstehe... Hohmann oder nicht Hohmann, das ist hier die Frage... und allein sie zu stellen ist wohl schon pathologisch. Hiermit, I.R., pathologisiere ich dich offiziell.
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Beitrag(#829033) Verfasst am: 29.09.2007, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Hohmann jetzt Gott Verwundert
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Latenight
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Beitrag(#829043) Verfasst am: 29.09.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was hat das mit der Frage zu tun, ob die Pathologisierung Andersdenkender ein legitimes rhetorisches Mittel ist?

Das kann Dir Latenight anhand des Beispiels Hohmann sicher besser erklären als ich.


Schreib dazu im entsprechenden Thread was Sinnvolles und ich erkläre dir gerne nochmal, was Hohmanns Aussage logisch hergibt und was nicht.
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atheist666
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Beitrag(#829048) Verfasst am: 29.09.2007, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Weißt Du was eigentlich der Witz an Dawkins ist. Würden die religiösen Fundies nur mal 5 Sekunden ihr Hirn benutzen, wäre das Buch von ihm überhaupt nicht mehr interessant für sie.
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Latenight
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Beitrag(#829053) Verfasst am: 29.09.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Weißt Du was eigentlich der Witz an Dawkins ist. Würden die religiösen Fundies nur mal 5 Sekunden ihr Hirn benutzen, wäre das Buch von ihm überhaupt nicht mehr interessant für sie.


So wie es mit dem Buch eigentlich jedem kritisch denkenden Menschen ziemlich schnell gehen sollte.
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atheist666
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Beitrag(#829057) Verfasst am: 29.09.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Weißt Du was eigentlich der Witz an Dawkins ist. Würden die religiösen Fundies nur mal 5 Sekunden ihr Hirn benutzen, wäre das Buch von ihm überhaupt nicht mehr interessant für sie.


So wie es mit dem Buch eigentlich jedem kritisch denkenden Menschen ziemlich schnell gehen sollte.


Meine Kritik am Buch ist aber eine andere als Deine !

Wer Feuerbach und Marx gelesen hat braucht bestimmt nicht Dawkins als Aufklärer.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#829079) Verfasst am: 29.09.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich aber an diesem Thread jetzt wundert ist die Tatsache, daß ausgerechnet die Dawkins am meisten kritisieren, die eigentlich mit ihm auf einer Linie liegen und ihn deshalb verteidigten müßten gegen solche bösen Marxisten wie mich; verkehrte Welt halt skeptisch
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#829081) Verfasst am: 29.09.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Was mich aber an diesem Thread jetzt wundert ist die Tatsache, daß ausgerechnet die Dawkins am meisten kritisieren, die eigentlich mit ihm auf einer Linie liegen und ihn deshalb verteidigten müßten gegen solche bösen Marxisten wie mich; verkehrte Welt halt :?

seit es die DDR nicht mehr gibt, ist der Marxismus nicht mehr böse, sondern nur noch eine quantité négigable.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#829083) Verfasst am: 29.09.2007, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Was mich aber an diesem Thread jetzt wundert ist die Tatsache, daß ausgerechnet die Dawkins am meisten kritisieren, die eigentlich mit ihm auf einer Linie liegen und ihn deshalb verteidigten müßten gegen solche bösen Marxisten wie mich; verkehrte Welt halt skeptisch

seit es die DDR nicht mehr gibt, ist der Marxismus nicht mehr böse, sondern nur noch eine quantité négigable.


Alles klar Lachen

Aber im Ernst.

Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#829085) Verfasst am: 29.09.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.

Als Einstieg ist Dawkinsens Buch ja auch gut geeignet. Sicher, es ist nicht perfekt, aber das trifft ja auf fast alles zu, und es ist gut geschrieben. Für ein Buch, das die Thematik für den Einsteiger popularisiert, ist dessen Oberflächlichkeit auch vertretbar. Nur sollte man nicht glauben, mehr als ein Einstiegsbuch daraus machen zu müssen, denn mehr als das ist es einfach nicht, weil es für jemanden, der den Einstieg schon hinter sich hat, zu wenig in die Tiefe geht. Ich finde, dass es das Buch nicht verdient, derartig auf den Sockel gehoben zu werden, wie es Dawkinsens Jünger (wie z.B. Sokrateer) tun, aber die vernichtende Kritik verdient es ebenso wenig.


Zuletzt bearbeitet von pyrrhon am 29.09.2007, 16:07, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Beitrag(#829087) Verfasst am: 29.09.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.

Als Einstieg ist Dawkinsens Buch ja auch gut geeignet. Sicher, es ist nicht perfekt, aber das trifft ja auf fast alles zu, aber es ist gut geschrieben. Für ein Buch, das die Thematik für den Einsteiger popularisiert, ist dessen Oberflächlichkeit auch vertretbar. Nur sollte man nicht glauben, mehr als ein Einstiegsbuch daraus machen zu müssen, denn mehr als das ist es einfach nicht, weil es für jemanden, der den Einstieg schon hinter sich hat, zu wenig in die Tiefe geht.


Ich finde es noch nicht einmal gutgeschrieben. Vielleicht für Leute die nichts Besseres gewohnt sind
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