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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#838898) Verfasst am: 13.10.2007, 20:54 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Falls ich diesen, sagen wir mal idealtypischen Beitrag ernst nehme, verweist Du dann auf Deine Signatur? |
Versuch macht kluch! :P |
Mag sein. Mit doeser Signatur hinter all Deinen Beiträgen kann ich aber so nicht mit Dir diskutieren. Du könntest, egal wie, wo, wann, immer behaupten, das Gegenteil gemeint zu haben.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#838907) Verfasst am: 13.10.2007, 21:03 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Das scheint sich in der Tat zu widersprechen. Scheint aber nur. Denn einer der Inhalte des modernen Christentums ist es ja gerade, dass das Christentum keine definitive, endgültige und heilige Wahrheit darstellt, sondern vor allem eine literarisch-mythische Beschreibung. (Gott als Grund allen seins, Personifikation von Logik und Humanität z.B) wobei anerkannt wird, das diese Beschreibung nicht die beste sein muß, sondern nur für einen Bewohner des westlichen Kulturkreis die Faßbarste ist; dass aber der Islam, eine polytheistische Religion oder auch ein "säkularer Humanismus" zur Finden eines Lebenssinnes und einer sinnvollen Ethik objektiv betrachtet gleichwertig sein kann.
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Das ist für mich an mehreren Stellen problematisch... du siehst doch aber die Schwierigkeit, den Umstand des Undeutbaren als die beste oder einzige oder auch nur als eine 'gute' Deutungsmöglichkeit auszulegen? Streng genommen geht das nicht, aber ich bin weit davon entfernt im Rahmen von solch ohnehin relativ unscharfen Begrifflichkeiten etwas als logisch widerlegt zu betrachten.
Die Andere Stelle ist, dass eben eine Gleichwertigkeit polytheistischer oder sekulärer Ansätze lediglich eine Möglichkeit ist, was sich mit ethischen Entscheidungsmodellen vielleicht zerstreiten könnte. Sobald eine Ethik szientistisch angesehen wird, entsteht eine möglicherweise unüberwindbare Hürde, da der Szientist den Konsens nur als notwendiges Übel betrachtet.
Dann ist es fraglich, ob ein Christ das Chr. konsequenterweise tatsächlich nicht als letztendliche Wahrheit ansehen muss, andererseits ist die Frage, ob er dies überhaupt kann. Ich sehe religiösen 'Glauben' ja zB auch nicht als 'Glauben' im üblichen Sinne an.
Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 13.10.2007, 21:05, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44725
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(#838909) Verfasst am: 13.10.2007, 21:04 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Naja, ich meine schon, daß jemand einen anderen auf eine bestimmte Widersprüchlichkeit hinweisen kann. |
Ich meine auch, dass man andere auf Widersprüchlichkeiten hinweisen kann, die man zu sehen glaubt.
zelig hat folgendes geschrieben: | Vielleicht meintest Du es ja so. |
Schöne Darlegung. Wenn ich das richtig sehe, kommt das dem, was ich denke, relativ nahe.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#839082) Verfasst am: 13.10.2007, 23:56 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Das scheint sich in der Tat zu widersprechen. Scheint aber nur. Denn einer der Inhalte des modernen Christentums ist es ja gerade, dass das Christentum keine definitive, endgültige und heilige Wahrheit darstellt, sondern vor allem eine literarisch-mythische Beschreibung. |
Ohja... ich hab's mal fett gemacht. Aber ich glaube, Papa Ratzi würde Dir da wohl doch widersprechen wollen, auch, wenn Du den Nagel auf den Kopf triffst.
Dennoch stelle ich Dir dann die Frage: "Was bringt ein Dogmensystem, das nichtmal eine definitive, endgültige und heilige Wahrheit darstellt für einen Nutzen???"[/i]
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#839083) Verfasst am: 13.10.2007, 23:57 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Falls ich diesen, sagen wir mal idealtypischen Beitrag ernst nehme, verweist Du dann auf Deine Signatur? | Versuch macht kluch! | Mag sein. Mit doeser Signatur hinter all Deinen Beiträgen kann ich aber so nicht mit Dir diskutieren. Du könntest, egal wie, wo, wann, immer behaupten, das Gegenteil gemeint zu haben. | Und das könnte sogar stimmen!
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#839109) Verfasst am: 14.10.2007, 00:17 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Ohja... ich hab's mal fett gemacht. Aber ich glaube, Papa Ratzi würde Dir da wohl doch widersprechen wollen, auch, wenn Du den Nagel auf den Kopf triffst. |
Papa Ratzi lehnt die moderne, historisch-kritische Theologie ja auch überwiegend ab.
Zitat: | Dennoch stelle ich Dir dann die Frage: "Was bringt ein Dogmensystem, das nichtmal eine definitive, endgültige und heilige Wahrheit darstellt für einen Nutzen???"[/i] |
1. Will es vielleicht nicht unbedingt ein Dogemensystem sein.
2. Welchen Nutzen bringt eine Mozartsinfonie, ein Van Gogh Bild, ein Schillervers?
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#839133) Verfasst am: 14.10.2007, 00:49 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Dennoch stelle ich Dir dann die Frage: "Was bringt ein Dogmensystem, das nichtmal eine definitive, endgültige und heilige Wahrheit darstellt für einen Nutzen???"[/i] |
1. Will es vielleicht nicht unbedingt ein Dogemensystem sein.
2. Welchen Nutzen bringt eine Mozartsinfonie, ein Van Gogh Bild, ein Schillervers? | Ich weiss nicht? Macht es Dich rattig?
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#839170) Verfasst am: 14.10.2007, 08:20 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | auch wenn du dich beim in-die-tasche-lügen nicht erwischt heisst das nicht, dass du dir wenn du beides - also deinen glauben und deine politische einstellung - mal konsequent zu ende denkst, nicht widersprichst. |
"Konsequent zu Ende denken" ist auch so ein Stichwort. Solche Formulierungen werden ja gerne mal benutzt, um alles mögliche zu diskreditieren: "wenn du das mal konsequent zu Ende denkst".[...] |
Naja, ich meine schon, daß jemand einen anderen auf eine bestimmte Widersprüchlichkeit hinweisen kann - möglicherweise um zu erfahren, wie sich derjenige zu der Widersprüchlichkeit verhält. Aber wo ist das hier -bis auf wenige Ausnahmen- so?
Jemand behauptet, -weil es sich so schön anhört- Demokratie und Glauben seien unvereinbar, und weil man im Umfeld dieses Forums womöglich ein geringes Risiko eingeht, aufgefordert zu werden, doch mal genau zu zeigen, worin denn eigentlich die Widersprüchlichkeit liegen soll, wird diese Behauptung lämmergleich wiederholt. Daher ja: oft Diskreditierungsversuch, nicht immer.
Ein ganz anderer Punkt scheint mir noch zu sein, wenn man eine Sache wirklich erfasst hat ["konsequent zuende gedacht" - wie billig], mitsamt möglicherweise unausweichbaren Widersprüchen - wenn man für sich erstmal entdeckt und es sich eingestanden hat, daß das so ist, dann, meine ich, wird man nicht mehr auf die Idee kommen, jemanden, bei dem man eine ähnliche Durchdringung vermutet/sieht, aufzufordern, einen Standpunkt aufzugeben, sondern mit Respekt versuchen zu verstehen, wie der denn zu seinem abweichenden Ergebnis gekommen ist.
Vielleicht meintest Du es ja so. |
es ging mir um ersteres. wenn nicht mal der versuch einer auseinandersetzung mit beiden bereichen stattfindet sollte eine bewertung er eigenen position vorsichtig genug sein, um nicht klugscheisser wie mich drauf aufmerksam zu machen. es ist leicht und opportun sich aus beidem (demokratie und christentum/ islam) die guten seiten herauszupicken und daraus nen neuen brei zu kochen. nur ist es dann eben einer neuer brei und hat mit den ursprungszutaten wenig gemein!
ich wäre der letzte, der jemanden diskreditieren will weil er, nachdem er etwas konsequent zu ende gedacht hat (oder meinetwegen "eine Sache wirklich erfasst" hat wenns dir besser schmeckt) zu einem aus meiner sicht unkorrekten schluss gekommen ist. er sollte diesen widerspruch dann aber argumentativ nachvollziehbar und mir meine fehler in meinen überlegungen aufzeigen und nicht ausweichen ("das ist rational nicht erfassbar, ich glaub halt dran... blah")
leider wird dies aber häufig getan und man wird dann gern als intolerant hingestellt oder es wird einem gar empfohlen sich seiner "spirituellen seite nicht zu verschliessen"!
diese und nur diese leute möchte ich diskreditieren und keine anderen!
danke Tarvoc und zelig für das nachhaken, ich hätte sonst zu leicht missverstanden werden können.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#839171) Verfasst am: 14.10.2007, 08:27 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Dennoch stelle ich Dir dann die Frage: "Was bringt ein Dogmensystem, das nichtmal eine definitive, endgültige und heilige Wahrheit darstellt für einen Nutzen???"[/i] |
1. Will es vielleicht nicht unbedingt ein Dogemensystem sein.
2. Welchen Nutzen bringt eine Mozartsinfonie, ein Van Gogh Bild, ein Schillervers? |
zu 1.: bist du noch beim christentum oder was? "es will nicht unbedingt ein dogmensystem sein"?!
willst du dem christentum den dogmatismus absprechen? viel glück dabei...
zu 2.: ein religiöses dogma ist in hinsicht auf den beim konsumenten bewirkten denk- bzw. glaubensprozess nicht mit einem kunstwerk vergleichbar. kunstwerke geben einem nicht vor was oder wie man zu denken hat - im gegenteil: sie leben von der neukombination im hirn eines jeden empfängers!
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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IvanDrago Ösifreund und Pendler zwischen den Welten
Anmeldungsdatum: 18.07.2005 Beiträge: 2876
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(#839185) Verfasst am: 14.10.2007, 09:42 Titel: |
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Zitat: | zu 2.: ein religiöses dogma ist in hinsicht auf den beim konsumenten bewirkten denk- bzw. glaubensprozess nicht mit einem kunstwerk vergleichbar. kunstwerke geben einem nicht vor was oder wie man zu denken hat - im gegenteil: sie leben von der neukombination im hirn eines jeden empfängers! |
Ich gebe dir da natürlich recht, dass Religion und Kunst nun wirklich nicht vergleichbar sind, und wenn, dann ist Religion höchstens eine Unterform der Kunst, die nämlich offensichtlich Unwahres und Absurdes von unzähligen Menschen als "einsichtige Wahrheit" verehren zu lassen.
Allerdings findet eine gewisse Neukombination ja auch im Hirn eines jeden Empfängers statt, zumindest im Detail. Tausend Christen, tausend Götter.
(dem versuchen ja die fundamentalistischen Strömungen Einhalt zu gebieten)
_________________ "Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10
Heike N. meint: "IvanDrago for President!"
Faszination braucht keine höhere Macht.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44725
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(#839188) Verfasst am: 14.10.2007, 09:53 Titel: |
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IvanDrago hat folgendes geschrieben: | Dann ist Religion höchstens eine Unterform der Kunst, die nämlich offensichtlich Unwahres und Absurdes von unzähligen Menschen als "einsichtige Wahrheit" verehren zu lassen. |
Das ist wohl eher eine Unterform von Politik.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#839217) Verfasst am: 14.10.2007, 11:11 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | 3]Naja, ich meine schon, daß jemand einen anderen auf eine bestimmte Widersprüchlichkeit hinweisen kann - möglicherweise um zu erfahren, wie sich derjenige zu der Widersprüchlichkeit verhält. Aber wo ist das hier -bis auf wenige Ausnahmen- so?
Jemand behauptet, -weil es sich so schön anhört- Demokratie und Glauben seien unvereinbar, und weil man im Umfeld dieses Forums womöglich ein geringes Risiko eingeht, aufgefordert zu werden, doch mal genau zu zeigen, worin denn eigentlich die Widersprüchlichkeit liegen soll, wird diese Behauptung lämmergleich wiederholt. Daher ja: oft Diskreditierungsversuch, nicht immer.
Ein ganz anderer Punkt scheint mir noch zu sein, wenn man eine Sache wirklich erfasst hat ["konsequent zuende gedacht" - wie billig], mitsamt möglicherweise unausweichbaren Widersprüchen - wenn man für sich erstmal entdeckt und es sich eingestanden hat, daß das so ist, dann, meine ich, wird man nicht mehr auf die Idee kommen, jemanden, bei dem man eine ähnliche Durchdringung vermutet/sieht, aufzufordern, einen Standpunkt aufzugeben, sondern mit Respekt versuchen zu verstehen, wie der denn zu seinem abweichenden Ergebnis gekommen ist.
Vielleicht meintest Du es ja so. |
Natürlich passen Demokratie und Religion nicht zusammen! Warum muss man die beiden denn sonst trennen? Die organisierte christliche Religion verhält sich bei uns nur deshalb so kuschelig, weil sei sont entsprechenden Gegendruck bekäme! Wir sollten nie vergessen, dass wir uns diese Freiheit von Religion hart erstritten haben - und selbstverständlich versucht sie, sich über die Besetzung des Humanitätsbegriffes durch die Hintertür wieder einzschleichen. Das sehen wir ziemlich deutlich in der Türkei, was uns blühen würde, wenn wir nicht aufmerksam und vorsichtig sind!
Und hier wird nicht lämmergleich nachgeblökt. Hier wird man mit so einer ansicht nur nicht gleich mit billiger Gegenpropaganda zugeschüttet und als inhumanes Monster diffamiert!
Ich kann einen anderen Standpunkt durchaus respektieren, wenn ich sehe, das er fundiert erabeitet und in sich schlüssig ist. Religion ist aber oft schon in Bezug zur Realität schon so löchrig in der Argumentation und so voller unlösbarer Widersprüche, dass man sie nur praktizieren kann, indem man diese geflissentlich ignoriert. So übt sich der Gläubige dann zwangsläufig in Ingnoranz. Und nur so kann er sich dann irgendwie in eine Demokratie einfügen. Ein echter Demokrat ist er aber damit immer noch nicht. Dazu fehlt ihm das geistige Handwerkszeug.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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(#839241) Verfasst am: 14.10.2007, 11:55 Titel: Re: Weiblich, Muslima und Demokratin |
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[quote="zelig" postid=838367] Der Tagesanzeiger veröffentlicht online folgendes Interview:
Zitat: | Frau Shafak, Sie haben unlängst gesagt, es sei nicht einfach, eine Türkin zu sein.
Wir leben in einer polarisierten Welt. Die Zahl der Menschen, die an einen Kampf der Kulturen glaubt, wächst täglich. Die Türkei ist in einer einzigartigen Lage. Wir glauben: Du kannst islamisch sein und trotzdem eine westliche Demokratie haben. Die beiden passen wunderbar zueinander. |
Was soll die Behauptung eigentlich bedeuten?
1- Habt keine Angst vor uns wir lieben Demokratie. Es wäre glaubwürdiger gewesen hätte Frau Shafak im gleichen Athemzug Sharia und Gottesstaat für immer abgeleht dann hätten wir gewusst was sie meint.
2- Wir müssen lernen einfach mit ein paar Wiedersprüchen zu leben. Gegensätze ziehen sich an, so ein paar Vorurteile lassen sich schnell ausräumen, wer will da denn gleich einen Kulturkrieg anzetteln. Alles Vorurteile und Misverständnisse die auf rassistischer US-Propaganda basieren, ne is klar ne Frau Islam ist Wunderbar.
3- Sie weiss nicht was Demokratie bedeutet? Könnte ja sein. Man deutet Demokratie auf die Bedürfnisse von Allah um und fertig ist die Islamrepublik. Alles eine Farge der inhaltlichen Sinngebung.
Danke fürs Gespräch
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44725
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(#839498) Verfasst am: 14.10.2007, 20:14 Titel: |
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Sometimes a Flying Sausage is just a Flying Sausage. Fnord.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22317
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(#839597) Verfasst am: 14.10.2007, 22:16 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Ein echter Demokrat ist er aber damit immer noch nicht. Dazu fehlt ihm das geistige Handwerkszeug. |
Ich würde ja eher sagen: Wer einem anderen das Demokratsein abspricht, ohne dass dieser sich irgendwie gegen Demokratie geäußert oder aktiv dagegen gehandelt hätte, vielmehr mehrfach sich ausdrücklich zur Demokratie bekennt, dem fehlt selber ein entscheidendes geistiges Handwerkszeug zur Demokratie, nämlich andere Standpunkte innerhalb des demokratischen Spielraums gelten lassen zu können.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#839636) Verfasst am: 14.10.2007, 23:15 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | So übt sich der Gläubige dann zwangsläufig in Ingnoranz. Und nur so kann er sich dann irgendwie in eine Demokratie einfügen. Ein echter Demokrat ist er aber damit immer noch nicht. Dazu fehlt ihm das geistige Handwerkszeug. |
Tatsaechlich?
Zitat: | Zitat: | Was sind die Westeuropäischen Überzeugungen? |
Letztendlich in den fortgeschriebenen Werten der Aufklärung, die u.a. zum Ausdruck kommen im Schlachtruf der Französischen Revolution: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Es geht also um Freiheiten des Individuums (z.B. Religions- und Gewissensfreiheit, Rede-, Meinungs- und Gedankenfreiheit, Schutz des Briefverkehrs und der Privatsphäre, Reise- und Niederlassungsfreiheit) und natürlich um damit zusammenhängende Rechte oder Geisteshaltungen, die uns helfen sollen, die Freiheit zu verwirklichen (Recht auf Bildung, allgemeine Wertschätzung der Toleranz und Pluralität). Demokratie bedeutet aber auch Gleichheit vor dem Gesetz sowie zumindest Chancengleichheit im Wettbewerb um politische, soziale, wirtschaftliche Stellungen; und es bedeutet auch Gleichberechtigung von Mann und Frau. Und es muss, dies ist mit Brüderlichkeit hauptsächlich gemeint, auch eine gewisse soziale Absicherung für die Schwächsten der Gesellschaft geben.
Weitere Stichworte: Pluralismus der Überzeugungen, Ablehnung von Willkür, Unterdrückung und Gewalt. |
Dies schrieb in einem katholischen Forum ein dortiger katholischer User. Warum sollte ich als Nichtreligioeser hinsichtlich der Demokratie gegen diese Ausfuehrungen irgendwelche grundsaetzlichen Bedenken haben? Mit welchem Recht sollte sich jemand anmaszen, ohne Beweis dem Betreffenden hinsichtlich seiner Haltung zum Staat Unaufrichtigkeit zu unterstellen, nur, weil die innerkirchlichen Verhaeltnisse bekanntlich undemokratisch sind?
Problematisch sind hingegen die von einigen selbsternannten Freigeistern hier und anderswo in Penetranz geposteten grundrechtsfeindlichen, intoleranten und hassgepraegten Ansichten.
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Miss_Wodkatonic registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 87
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(#839667) Verfasst am: 14.10.2007, 23:46 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Eine Muslima kann genausowenig eine Demokratin sein, wie ein Christ ein Demokrat sein kann. Das schliesst sich eben aus.
Ein Demokrat kann einen Christen Christ sein lassen. Muss er sogar, wenn er Demokrat sein will. Aber ein Christ oder eine Muslima wird niemals den Demokraten einen Demokraten sein lassen können. Nicht, wenn er/sie sich in der stärkeren Position wähnt und seinen/ihren Glauben ernst nimmt.
Hab ich aber schon oft genug gesagt. |
Ach Unsinn. Wer gläubig ist oder nicht, dass entscheidet jeder für sich und nicht du. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die sich Muslime oder Christen nennen und hier sehr gut zurecht kommen.
Diejenigen die eine Gefahr für die Demokratie darstellen sind nicht gläubig, sondern einfach wahnsinnig.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44725
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(#839791) Verfasst am: 15.10.2007, 09:27 Titel: |
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Miss_Wodkatonic hat folgendes geschrieben: | Diejenigen die eine Gefahr für die Demokratie darstellen sind nicht gläubig, sondern einfach wahnsinnig. |
Das schließt sich wohl kaum aus.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22317
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(#840044) Verfasst am: 15.10.2007, 15:51 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Miss_Wodkatonic hat folgendes geschrieben: | Diejenigen die eine Gefahr für die Demokratie darstellen sind nicht gläubig, sondern einfach wahnsinnig. |
Das schließt sich wohl kaum aus. |
Genauso wie sich Comiclesen und Wahnsinnigsein, Joggen und Wahnsinnigsein, Studentsein und Wahnsinnigsein, In-München-Wohnen und Wahnsiingsein und noch allerlei andres "wohl kaum ausschließen". Oder auch Ungläubigsein und Wahnsinnigsein.
Manchmal verneint ein "nicht" nicht eine mögliche Übereinstimmung, sondern einen kausalen Zusammenhang. Wie dir sicher klar war, weswegen mich deine Antwort zum Stirnrunzeln brachte ... es wirkte, als ob du über die Verneinung der offensichtlich gar nicht gemeinten Verneinung der möglichen Schnittmenge eben doch einen kausalen Zusammenhang insinuiertest. Es würde mich freuen, wenn du diesen Eindruck verneinen würdest.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44725
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(#840074) Verfasst am: 15.10.2007, 16:46 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Genauso wie sich Comiclesen und Wahnsinnigsein, Joggen und Wahnsinnigsein, Studentsein und Wahnsinnigsein, In-München-Wohnen und Wahnsiingsein und noch allerlei andres "wohl kaum ausschließen". Oder auch Ungläubigsein und Wahnsinnigsein. |
Da bin ich ganz deiner Meinung.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Es wirkte, als ob du über die Verneinung der offensichtlich gar nicht gemeinten Verneinung der möglichen Schnittmenge eben doch einen kausalen Zusammenhang insinuiertest. |
Das war ganz sicher nicht meine Absicht. Mir schien es, als wollte Miss_Wodkatonic sagen, dass religiöse Fanatiker tatsächlich nicht religiös seien.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22317
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(#840135) Verfasst am: 15.10.2007, 17:40 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mir schien es, als wollte Miss_Wodkatonic sagen, dass religiöse Fanatiker tatsächlich nicht religiös seien. |
Nun, das hatte ich wegen seiner offenbaren Sinnlosigkeit nicht so verstanden, sondern so, dass die Demokratiegefährder nicht wegen ihrer Religiösität wahnsinnig seinen.
Außerdem finde ich, du hättest das Wort "verneinen" ein bisschen öfter aufgreifen können.
Und wer spendet das nächste zu spaltende Haar?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44725
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(#840154) Verfasst am: 15.10.2007, 18:00 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Nun, das hatte ich wegen seiner offenbaren Sinnlosigkeit nicht so verstanden, sondern so, dass die Demokratiegefährder nicht wegen ihrer Religiösität wahnsinnig seinen. |
Naja. Ich würde sagen, bei einem Fanatiker ist seine Religiosität sozusagen eines der Symptome seines Wahnsinns. Man wird ja wohl nicht sagen wollen, dass religiöser Fanatismus nichts mit Religiosität zu tun hat. Aber natürlich ist die Religiosität nicht die Ursache des Wahnsinns - das hieße den Karren vor das Pferd spannen. Und natürlich ist nicht jedes religiöse Verhalten sofort ein Symptom für Wahnsinn. Um als solches zu gelten, muss es schon auf bestimmte Weise und in bestimmten Kontexten auftreten.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22317
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(#840159) Verfasst am: 15.10.2007, 18:07 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Naja. Ich würde sagen, bei einem Fanatiker ist seine Religiosität sozusagen eines der Symptome seines Wahnsinns. Man wird ja wohl nicht sagen wollen, dass religiöser Fanatismus nichts mit Religiosität zu tun hat. |
Mit der Betonung auf "seine Religiösität" - dackohr.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#840256) Verfasst am: 15.10.2007, 20:18 Titel: |
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Miss_Wodkatonic hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Eine Muslima kann genausowenig eine Demokratin sein, wie ein Christ ein Demokrat sein kann. Das schliesst sich eben aus.
Ein Demokrat kann einen Christen Christ sein lassen. Muss er sogar, wenn er Demokrat sein will. Aber ein Christ oder eine Muslima wird niemals den Demokraten einen Demokraten sein lassen können. Nicht, wenn er/sie sich in der stärkeren Position wähnt und seinen/ihren Glauben ernst nimmt.
Hab ich aber schon oft genug gesagt. |
Ach Unsinn. Wer gläubig ist oder nicht, dass entscheidet jeder für sich und nicht du. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die sich Muslime oder Christen nennen und hier sehr gut zurecht kommen.
Diejenigen die eine Gefahr für die Demokratie darstellen sind nicht gläubig, sondern einfach wahnsinnig. |
Ich sagte nicht, dass jemand, der gläubig ist eine Gefahr für die Demokratie ist. Ich sagte nur, dass er nicht Demokrat sein kann, wenn er seinen Glauben ernst nimmt.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22317
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(#840339) Verfasst am: 15.10.2007, 21:59 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Ich sagte nicht, dass jemand, der gläubig ist eine Gefahr für die Demokratie ist. Ich sagte nur, dass er nicht Demokrat sein kann, wenn er seinen Glauben ernst nimmt. |
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#840340) Verfasst am: 15.10.2007, 22:01 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Ich sagte nicht, dass jemand, der gläubig ist eine Gefahr für die Demokratie ist. Ich sagte nur, dass er nicht Demokrat sein kann, wenn er seinen Glauben ernst nimmt. |
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Stimmt, nicht alle ernsthaft Gläubigen bedrohen die Demokratie: Demokratiegläubige sind sicher keine Gefahr für die Demokratie.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#840349) Verfasst am: 15.10.2007, 22:07 Titel: |
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Das bringt es ganz treffend zum Ausdruck.
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Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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(#840354) Verfasst am: 15.10.2007, 22:15 Titel: |
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Mittlerweile glaube ich dass Gläubige auch ungläubig sein können. Vielleicht ist Glaube auch nur ein Synonym für geistigen Opportunismus
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#840440) Verfasst am: 16.10.2007, 02:34 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Ich sagte nicht, dass jemand, der gläubig ist eine Gefahr für die Demokratie ist. Ich sagte nur, dass er nicht Demokrat sein kann, wenn er seinen Glauben ernst nimmt. |
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Stimmt, nicht alle ernsthaft Gläubigen bedrohen die Demokratie: Demokratiegläubige sind sicher keine Gefahr für die Demokratie. |
Uups, damit meinst du wohl Typen wie mich
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#840442) Verfasst am: 16.10.2007, 02:44 Titel: |
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Ich hat zugegebenermaßen an überhaupt niemand konkreten gedacht, was am Grad der Ernsthaftigkeit dieses Postings liegen könnte ,-)
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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