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Mathematischer (?) Beweis, daß Gott die Sünde wollte
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#840191) Verfasst am: 15.10.2007, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wer will, kann diese Geschichte als Metapher betrachten, die erzählt, daß ethisches Handeln Einsicht in die Folgen einer Handlung voraussetzt.


Wenn ich sowas lese, bin ich echt versucht, an Deiner Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln, Zelig.

Die Geschichte von zwei völlig ahnungslosen Unschuldslämmern und der Versuchung durch den Baum der Erkenntnis soll eine Metapher dafür sein, dass ethisches Handeln Einsicht in die Folgen einer Handlung vorausssetzt?

Ja.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#840215) Verfasst am: 15.10.2007, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich ziele damit auf die [vorsicht, Polemik! zwinkern] moderne Neuromythologie ab, nach der, wie ich meine, in einem Fehlschluss, die vollständige Determiniertheit aller Gedanken und Handlungen nun als erwiesen zu gelten habe.


Ich glaube dich hier verstanden zu haben, aber vielleicht solltest du besser deutlich machen, was du mit "vollständig", bzw "vollständige Determiniertheit" meinst. Physikalisch betrachtet sind sie es (trivialer Weise) nämlich durchaus.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#840251) Verfasst am: 15.10.2007, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich ziele damit auf die [vorsicht, Polemik! ;)] moderne Neuromythologie ab, nach der, wie ich meine, in einem Fehlschluss, die vollständige Determiniertheit aller Gedanken und Handlungen nun als erwiesen zu gelten habe.


Ich glaube dich hier verstanden zu haben, aber vielleicht solltest du besser deutlich machen, was du mit "vollständig", bzw "vollständige Determiniertheit" meinst. Physikalisch betrachtet sind sie es (trivialer Weise) nämlich durchaus.


Ah, ja. Stimmt. Ich sollte das irgendwie anders formulieren. Kann das jetzt aber ehrlich gesagt nicht mehr. Bin groggy.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#840275) Verfasst am: 15.10.2007, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich glaube dieser Punkt wird dann erreicht, wenn die deskriptive Ebene verlassen wird (obwohl nach meinem Verständnis dies genau unmöglich ist, wenn alles determiniert sein soll) und normative Aussagen getätigt werden. Eventuell verleitet diese Grenzüberschreitung zu folgender Gedankenkette: Es gibt, so der Determinist, keine Handlung mehr, die durch einen Willensakt ausgelöst wird, da aber dennoch der gestalterische Wille besteht, normative Aussagen zu formulieren, kann dies nur (in gewissen Grenzen) widerspruchsfrei geschehen, indem, was tatsächlich geschieht, zur Norm erklärt wird. Dies ist ein selbstverstärkender Prozeß, der eher bestehende Zustände bestätigt als hinterfragt.

Ich denke, das ist zumindest in bezug auf meine Position falsch beobachtet. Der "gestalterische Wille, normative Aussagen zu formulieren", hat bei mir erheblich abgenommen, seit ich nicht mehr an den freien Willen glaube, während gerade die Gegenseite einen starkes Bedürfnis nach absoluten Normen demonstriert. Ich erkläre nicht, was geschieht, zur Norm, sondern höchstens erkläre ich, was geschieht, zu dem, was Du für eine Norm hältst. Meist aber halte ich das, was Du für eine Norm hältst, für das, was in Deinem Bewertungs- oder Wunschmodul geschieht. Meine Konsequenz aus der Abwesenheit echter Normen ist also keineswegs, den status quo zur Norm (zum Ziel) zu erklären, da für mich auch das normative Projizieren von Zielen "geschieht". Das siehst Du u.a. gerade daran, daß ich einige Elemente des ethischen status-quo für unhaltbar halte. Von außen betrachtet sind für mich Bewußtsein, Wille, Ethik usw. weitere (stark nichtlineare) Variablen im physikalischen Eigenwertproblem der Welt.

Übrigens wundert mich, daß Du in diesem Prozeß die Gefahr einer Selbstverstärkung siehst. Gerade wenn man Normen für absolut hält, verstärkt dies doch viel eher die Handlung in ihrem Sinne (sollte ihre Verfechter jedenfalls meinen), und zementiert damit, was geschieht.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#840328) Verfasst am: 15.10.2007, 21:46    Titel: Re: Mathematischer (?) Beweis, daß Gott die Sünde wollte Antworten mit Zitat

Sharif hat folgendes geschrieben:


Nun erklärt mir mal, woher die Ewigkeit kommen soll!


Das folgt aus der Interpretation dieser Bibelstelle (Moses 2;2):

15Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte. 16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.

Aufgrund dieser Stelle behaupten viele "bibeltreue" Christen, daß der Tod erst durch den Sündenfall der Menschen in die Welt gekommen sei. Einige behaupten, es habe sich hierbei lediglich um den "geistlichen Tod" gehandelt, andere sehen diese Stelle auf den leiblichen (physischen) Tod bezogen. Letztere sehen durch diese Stelle die Evolutionstheorie als widerlegt an. Wenn der leibliche Tod erst durch den Sündenfall in die Welt kam, dann hatten die Menschen vorher ein ewiges Leben (denn sie wären ja nicht gestorben).

Die von Dir gewählte Stelle spielt erst nach dem Sündenfall.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#840373) Verfasst am: 15.10.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wer will, kann diese Geschichte als Metapher betrachten, die erzählt, daß ethisches Handeln Einsicht in die Folgen einer Handlung voraussetzt.


Wenn ich sowas lese, bin ich echt versucht, an Deiner Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln, Zelig.

Die Geschichte von zwei völlig ahnungslosen Unschuldslämmern und der Versuchung durch den Baum der Erkenntnis soll eine Metapher dafür sein, dass ethisches Handeln Einsicht in die Folgen einer Handlung vorausssetzt?

Ja.


Aber das ergibt doch gar keinen Sinn. Wie willst Du die Rolle Gottes in diese Interpretation einbauen, ohne ihn zu einem Trottel oder Lügner zu erklären?
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#840398) Verfasst am: 15.10.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

also
nach all meinen Erinnerungen an die Leseproben aus der Schulbibel, gings nach jedem "erkennen" eigentlich nur ums ficken.

...und Adam erkannte Eva ... dann bemerkte Gott das und sie bedeckten ihre Scham.

Das ganze Werk ist doch voll von solch erotischen Phantasmagorien alter Männer.
das readers digest der archaischen Literatur.
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groundhog
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.03.2007
Beiträge: 296

Beitrag(#840408) Verfasst am: 15.10.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
also
nach all meinen Erinnerungen an die Leseproben aus der Schulbibel, gings nach jedem "erkennen" eigentlich nur ums ficken.

...und Adam erkannte Eva ... dann bemerkte Gott das und sie bedeckten ihre Scham.

Das ganze Werk ist doch voll von solch erotischen Phantasmagorien alter Männer.
das readers digest der archaischen Literatur.


Ja genau guter Punkt, um welche Erkenntnis ging es denn da? Kann mir das hier einer der bibelfesteren erklären, ich habe das ehrlich gesagt nie verstanden und habe das als ein weiteres Beispiel für komischen Christensprech abgehakt. Würde mich aber jetzt schon mal interessieren.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#840762) Verfasst am: 16.10.2007, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade zufällig in Lichtenbergs Sudelbücher drüber gestolpert:

Im Stand der Unschuld hat, wie Moses schreibt,
Stammvater Adam sich beweibt.
So ward er ja, der arme Ehegatte,
Gestraft eh' er gesündigt hatte




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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840950) Verfasst am: 17.10.2007, 08:07    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
also
nach all meinen Erinnerungen an die Leseproben aus der Schulbibel, gings nach jedem "erkennen" eigentlich nur ums ficken.

...und Adam erkannte Eva ... dann bemerkte Gott das und sie bedeckten ihre Scham.

Das ganze Werk ist doch voll von solch erotischen Phantasmagorien alter Männer.
das readers digest der archaischen Literatur.


Zumindest wurde es so verstanden, bzw ausgelegt. Sagt Exegese nicht mehr über die Auslegenden als über das Schriftstück?
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#840990) Verfasst am: 17.10.2007, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
also
nach all meinen Erinnerungen an die Leseproben aus der Schulbibel, gings nach jedem "erkennen" eigentlich nur ums ficken.

...und Adam erkannte Eva ... dann bemerkte Gott das und sie bedeckten ihre Scham.

Das ganze Werk ist doch voll von solch erotischen Phantasmagorien alter Männer.
das readers digest der archaischen Literatur.


Zumindest wurde es so verstanden, bzw ausgelegt. Sagt Exegese nicht mehr über die Auslegenden als über das Schriftstück?

*LOL*
wenn du denkst, das ich denk was du denkst das ich glaube, dann könntest du recht haben ... oder auch nicht.
Mit den Augen rollen

p.s. mach mir die Ruth, die Esther oder die Salome oder...
stell dir mal den Hausherren vor, dessen Frauenbild von nur diesem einzigen Buch im Haushalt geprägt ist.
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Zarathustrafreund
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 528

Beitrag(#841223) Verfasst am: 17.10.2007, 16:50    Titel: Gott mag Sünder besonders, siehe AT Antworten mit Zitat

Warum in Sünder und ihre Werke ein Problem sehen, warum denken dass Gott Sünder nicht besonders mag?

Schließlich haben die Helden des Neuen Testament gesündigt:

Moses hat heimtückisch ein Ägypter erschlagen und im Sand verschachert.
David hat die Frau eines Nächsten bekommen indem er ihren Mann(einer seiner Soldaten) im Gefecht sterben ließ.
Noah hat besoffen sein Geschlechtsteil an die Frische Luft gelassen und dann Kanaan und seine Kinder Verflucht.
Abraham sagte seine Frau sei seine Schwester und kassierte Hochzeitgeschenke als ihr Bruder.
Isaac belog sein Vater um Gottes Segen zu usurpieren, Esau ging leer aus.
Aaron erschuf ein Abbild von Gott (goldene Kalb).
Samson tötet 1 duzend unbeteiligte um eine Wettschuld zu begleichen.
Lot bekommt Kinder mit seinen zwei Töchtern.

Die Söhne Israels haben zwischen Diebstahl Vergewaltigung und Mord einiges am Stecken, die 10 Gebote werden von ihnen nicht verinnerlicht, neben den allmächtigen Gott finden andere Götter ihren Platz, wenn Gott Sünden mag, dann mag er auch besonders Hebräer, ihre List wird im AT ständig als Gabe Gottes angesehen, wäre Gott Tatsache, er hätte schwierigkeiten mit den Vorbilder des Alten Testament, die Sünde aus dem Menschen auszutreiben. Entweder er mag sie trotz ihrer Sünden, oder die Sünde ist Voraussetzung für Gottesnähe.

Aber da es kein Gott gibt und alles auf alte Geschichten basiert ist es sowieso egal ob Sünde und wie es sich auswirkt, man braucht ja auch nur das Leben von Menschen mit Gottes Segen zu verfolgen und muss fragen warum sie ständig ängstlich fliehen und Menschenfurcht ihre Geschicke lenken, Ihr Gottvertrauen ist der beste Beweis dass die Schriftsteller Propaganda trieben, anstatt Gott walten zu lassen waren die Hebräer auf Soldaten angewiesen, bei Belagerung war List gefragt, im AT sieht man schön wie Männer sich Geschichte zusammenfantäsieren weil sie nicht die richtigen Informationen haben oder falsche Informationen als Voraussetzung nutzen, Lügner also, die Sünden niederschreiben und aus Sünder Helden machten,... Ich fordere weiterhin die Bibel ab 18 oder gar nicht, Grüße
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akhilananda
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.09.2007
Beiträge: 14
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#843702) Verfasst am: 21.10.2007, 19:09    Titel: Der Mensch schuf Gott Antworten mit Zitat

Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbilde. Warum?
Allein hinein geworfen in die Welt ohne zu wissen woher ich komme und wohin ich gehe, das zu ertragen bereitet einigen Menschen Schwierigkeiten.
Nun hat sich die Wissenschaft zur neuen Religion erhoben. Der Mensch kann also seinen selbst erschaffenen Gott wieder abschaffen.

Aki
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#843796) Verfasst am: 21.10.2007, 22:31    Titel: Re: Der Mensch schuf Gott Antworten mit Zitat

akhilananda hat folgendes geschrieben:
Nun hat sich die Wissenschaft zur neuen Religion erhoben.

Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Wissenschaft und Religion. Wissenschaft ist zum Beispiel ergebnisoffen und orientiert sich an überprüfbaren Beobachtungen.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#843855) Verfasst am: 22.10.2007, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
also
nach all meinen Erinnerungen an die Leseproben aus der Schulbibel, gings nach jedem "erkennen" eigentlich nur ums ficken.

...und Adam erkannte Eva ... dann bemerkte Gott das und sie bedeckten ihre Scham.

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DER SKANDALFILM DER 80er: Die blaue Lagune. Sehr glücklich
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templer
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 28
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#851025) Verfasst am: 01.11.2007, 20:43    Titel: Adam, Eva und der freie Wille Antworten mit Zitat

Die Frage die ich mir zur Zeit stelle:
Hatten Adam und Eva wirklich den freien Willen bzw. durften sie tun was sie wollten?
Gott hatte sie ja praktisch auf Gedeih und Verderb mit Satan und einem Baum von dem Sie nicht essen durften in einen sozusagen umzäunten Garten gesteckt....also ich an ihrer Stelle hätte den Baum gefällt!

Mich würde interessieren was ihr dazu denkt!

MfG Templer


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zelig

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Karl Heinrich Waggerl
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#851028) Verfasst am: 01.11.2007, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Gleiches Thema, nur mit mathematischem Anstrich hatten wir erst vor 2 Wochen.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#851031) Verfasst am: 01.11.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Gleiches Thema, nur mit mathematischem Anstrich hatten wir erst vor 2 Wochen.


ich wollte auch eben den Link posten, schon war der Thread weg - man sind wir schnell.. Sehr glücklich
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#851033) Verfasst am: 01.11.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Gleiches Thema, nur mit mathematischem Anstrich hatten wir erst vor 2 Wochen.


ich wollte auch eben den Link posten, schon war der Thread weg - man sind wir schnell.. Sehr glücklich
Erster Lachen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#851102) Verfasst am: 01.11.2007, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

templer hat folgendes geschrieben:
Hatten Adam und Eva wirklich den freien Willen bzw. durften sie tun was sie wollten?

"Wille" wird gebildet über das was als Leben genutzt wird, Leben ist das was einen be-geist-ert, was einen antreibt. Wer «Schalke-04» als Leben nutzt, der will Dinge die Schalke&Co betreffen.

Wenn "Gott" jetzt sein eigenes Leben (ein anderes hat auch Gott nicht) in Adam 'einhaucht', dann will Adam was auch Gott will, und Gott will was Adam will.

Ein anderer Wille würde ein anderes Leben bedeuten ... welches es nicht geben kann wenn "Gott" die Quelle dieses Lebens ist(oder gibt es neben ihm noch andere Götter, also Leben einhauchende?).
Da verschiedene Leben sich untereinander auf die Füsse treten würden kommt keine lebende Schöpfung bei raus wenn unterschiedliche Lebensentwürfe konkurrieren(z.B. widersprüchliche Naturgesetze) und Einfluss nehmen.
Beispiel:
Leben 1 : Apfel fällt vom Baum nach unten (Schwerkraft)
Leben 2 : Apfel fliegt nach oben
Das funktioniert nicht...

Zitat:
Gott hatte sie ja praktisch auf Gedeih und Verderb mit Satan und einem Baum von dem Sie nicht essen durften in einen sozusagen umzäunten Garten gesteckt...


Ein Leben was sich nicht bewähren muß, was Angriffen nicht gewachsen ist, das ist lächerlich.
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templer
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 28
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#851119) Verfasst am: 01.11.2007, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ein Leben was sich nicht bewähren muß, was Angriffen nicht gewachsen ist, das ist lächerlich.


Sagt wer? / Also auch Gottes Leben?

Zu dem "eingehauchten Leben" kann ich nix sagen weil ich dazu nichts in der Bibel finde aber wenn du da deine Quellen hast.... Smilie

MfG Templer
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#851123) Verfasst am: 01.11.2007, 22:52    Titel: Re: Mathematischer (?) Beweis, daß Gott die Sünde wollte Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Gott schuf laut Bibel das Paradies, Adam und Eva. Außerdem schuf er den Baum der Erkenntnis. Somit schuf er die Möglichkeit, daß Adam und Eva von den Früchten dieses Baumes entgegen seinem Gebot naschten.
Die Wahrscheinlichkeit, daß sie innerhalb eines begrenzten Zeitraums von den Früchten naschen würden, mochte astronomisch gering sein. Dennoch gilt, daß ein logisch mögliches Ereignis, so unwahrscheinlich es auch sein mag, irgendwann einmal eintreffen wird, solange man nur den Zeitraum großzügig genug bemißt. Vor dem Hintergrund der Ewigkeit (welche das Paradies gewährt hätte, wenn Adam und Eva nicht gesündigt hätten) müßte die Wahrscheinlichkeit des Sündigens also unendlich nah an 1 liegen. Wenn man davon ausgeht, daß Gott Wahrscheinlichkeitsrechnung beherrscht, muß ihm dies klar gewesen sein. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Menschen nicht sündigen würden, war vor dem Hintergrund der Ewigkeit unendlich gering. Daraus folgt, daß Gott den Sündenfall wollte.

Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir eventuelle Denkfehler aufzeigen könntet. (Daß die vorausgesetzten Annahmen für diesen Beweis Unsinn sind, ist klar, es geht mir darum, innerhalb der biblischen Axiomatik meinen Satz "Gott wollte die Sünde" zu beweisen.)

Könnte man meinen Gedankengang in eine ordentliche Formel kleiden?



50:50

Adam und Eva hatten die Freiheit der Entscheidung pro oder contra.
Sie haben eine von zwei gleichberechtigten Entscheidungsmöglichkeiten gewählt,

- Erkenntnis erhalten zu wissen was gut und böse ist und damit gottgleich zu sein,
was sie in die Lage versetzte außerhalb des Paradieses die Menschheit zu begründen.

Ob das Sünde oder einfach nur vernünftig war sei völlig dahin gestellt.
(vielleicht gabs ja mal Zeiten in denen Vernunft als Sünde begriffen wurde - scheint
mir grad fast wieder so Mr. Green)
Zumindest haben sie damit die Verantwortung (Schuld Mit den Augen rollen) für die Existenz vernunftbegabter
Wesen auf diesem Planeten auf sich geladen - mit allem Wohl und Wehe, was damit zusammen hängt.
(was sich zusammengefasst in den Geburtsschmerzen der Frau und dem schweißtreibenden
ackern des Mannes seinerzeit die jeweiligen Hauptbeschäftigungen - ausdrückt.)
Nagutt - das Wohl - wurde verschwiegen aber wie sollte man auch sonst den Menschen n
schlechtes Gewissen einreden um sie beherrschbar zu machen - wenn Gott selbst schon seid
damals keinen Bock mehr drauf hat?
N Machtvakuum wird nun mal ausgefüllt.

davon abgesehn ->>> wieso muß man mathematisch belegen das Gott das so gewollt hat,
wenn es nach mehrheitlicher Auffassung weder Adam noch Eva noch das Paradies noch Gott
je gegeben hat?
Wie kann ich NICHTS mit ner Formel belegen?
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 01.11.2007, 22:59, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#851127) Verfasst am: 01.11.2007, 22:55    Titel: Re: Adam, Eva und der freie Wille Antworten mit Zitat

templer hat folgendes geschrieben:
Die Frage die ich mir zur Zeit stelle:
Hatten Adam und Eva wirklich den freien Willen bzw. durften sie tun was sie wollten?


Klar durften sie - wie hätten sie sich sonst entscheiden können???
Sie haben entschieden und jede Entscheidung hat Konsequenzen.

Zitat:

Gott hatte sie ja praktisch auf Gedeih und Verderb mit Satan und einem Baum von dem Sie nicht essen durften in einen sozusagen umzäunten Garten gesteckt....also ich an ihrer Stelle hätte den Baum gefällt!


zu welchem Zweck?
um weiterhin als treudoofe Schafe im Garten Eden unter dem Schutz Gottes vor sich hin zu vegetieren?
Is doch alles korrekt - oder will irgendwer es anders als es gelaufen ist?
Back to the roots? Dann PC aus und ab in den Urwald Mr. Green
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 01.11.2007, 23:20, insgesamt einmal bearbeitet
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templer
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Beitrag(#851136) Verfasst am: 01.11.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
zu welchem Zweck?
um weiterhin als treudoofe Schafe im Garten Eden unter dem Schutz Gottes vor sich hin zu vegetieren?

Öhm ja genau?! zwinkern
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#851137) Verfasst am: 01.11.2007, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Templer hat folgendes geschrieben:
Zu dem "eingehauchten Leben" kann ich nix sagen weil ich dazu nichts in der Bibel finde aber wenn du da deine Quellen hast....


Gleich auf Seite 2 stehts da: "...und hauchte in seine Nase Atem des Lebens..."
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#851139) Verfasst am: 01.11.2007, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

templer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
zu welchem Zweck?
um weiterhin als treudoofe Schafe im Garten Eden unter dem Schutz Gottes vor sich hin zu vegetieren?

Öhm ja genau?! zwinkern


??? Geschockt Wer WILL das? skeptisch
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#851141) Verfasst am: 01.11.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Templer hat folgendes geschrieben:
Zu dem "eingehauchten Leben" kann ich nix sagen weil ich dazu nichts in der Bibel finde aber wenn du da deine Quellen hast....


Gleich auf Seite 2 stehts da: "...und hauchte in seine Nase Atem des Lebens..."


Mund zu Nase Beatmung - die Entstehung des Menschen scheint ne knappe Sache gewesen zu sein
und das erste Kerlchen kolabierte wohl zwischendurch mal Mr. Green
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Beitrag(#851166) Verfasst am: 01.11.2007, 23:56    Titel: Re: Mathematischer (?) Beweis, daß Gott die Sünde wollte Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Zumindest haben sie damit die Verantwortung (Schuld Mit den Augen rollen) für die Existenz vernunftbegabter
Wesen auf diesem Planeten auf sich geladen - mit allem Wohl und Wehe, was damit zusammen hängt.
(was sich zusammengefasst in den Geburtsschmerzen der Frau und dem schweißtreibenden
ackern des Mannes seinerzeit die jeweiligen Hauptbeschäftigungen - ausdrückt.)


da is mir grad noch ergänzent eingefallen das da irgendwo auch noch steht,
das dem Weib die Macht gegeben wart die SPINNE zu zertreten wo immer sie
ihr begegnet.
und das find ich nu besonders fies und da mangelts mir auch erheblich an Einsicht.

Ne Spinne is nach meinem Verständnis das absolute natürliche Beispiel für
strategisches Handeln und totale Gelassenheit das die Strategie aufgeht - beim
Menschen beides typisch männliche Eigenarten.

und tatsächlich kriegt kein Wesen langfristig strategische Pläne so gut kaputt gemacht wie >>> FRAU Mr. Green
nu tät mich wirklich mal interessieren welchem Zweck das dienen soll Mit den Augen rollen
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templer
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Beitrag(#851191) Verfasst am: 02.11.2007, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
zu welchem Zweck?
um weiterhin als treudoofe Schafe im Garten Eden unter dem Schutz Gottes vor sich hin zu vegetieren?

Öhm ja genau?! zwinkern


??? Geschockt Wer WILL das? skeptisch


Es geht hier doch viel mehr darum was man nicht will. Die Alternative zum ewigen leben ist in dieser Geschichte (nenn ichs jetzt mal) früher oder später der Tod.
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Nichts ist einfacher, als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger, als sich einfach auszudrücken.
Karl Heinrich Waggerl
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templer
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Beitrag(#851192) Verfasst am: 02.11.2007, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zu dem "eingehauchten Leben" kann ich nix sagen weil ich dazu nichts in der Bibel finde aber wenn du da deine Quellen hast....


Gleich auf Seite 2 stehts da: "...und hauchte in seine Nase Atem des Lebens..."


Ich bezog mich eigendlich auf:

Zitat:
Wenn "Gott" jetzt sein eigenes Leben (ein anderes hat auch Gott nicht) in Adam 'einhaucht', dann will Adam was auch Gott will, und Gott will was Adam will.


MfG Templer
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