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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#842971) Verfasst am: 20.10.2007, 14:28 Titel: |
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Sokrateer,
wenn die Uroma des Vater eines Afroamerikaners und Urvater des Mutter des Afroamerikaners je einen weissen Sklavenhalter zum Vater hatten, was hochwarscheinlich ist, hat dieser Afroamerikaner Sklavenhalterblut sowohl von der Mutter wie vom Vater her.
Wohin die perverse Lust der Angelsachsen an der purtugisisch-spanischen Erfindung Rasse führt, kannst du ja an Chamberlein, dem eingeheirateten Wagnerianer und Hitlerinspirator sehen, oder an eben am Ausschluss von afroamerikanischen-3/4 Cherokees durch Cherokees, die unter umständen halbkaukasisch sind.
Warum:
Weil die Cherokees fürchten, dass ihre aufgrund von Race-laws existierenden Sonderrechte durch ihre "schwarzen" Cherokees gefährtdet wären.
Da sieht man doch, dass das alles einfach nur angelsächsische Schicklgruberei ist.
Natürlich lassen sich dunkelbraunhaarige braunäugige ItalienerInnen sich gut von mittelblonden blauäugigen SchweizerInnen unterscheiden.
Das schaffen sogar Japaner, die in jedem Land nur einen Tag fotografieren.
Also gehen wir los und untersuchen die IQs nach Blutgruppen, Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Nasenform, Steissbeinkontour.
Wohin das führen wird, dass wissen wir schon aber ein Remake brächte ja vielleicht noch bessere Spezialeffekte.
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#842981) Verfasst am: 20.10.2007, 14:48 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich liegen die heutigen Probleme der Afrikaner, falls sie welche haben, an der Leidbehaftung des Lebens generell und teilweise wohl auch daran, daß Afrika von den Europäern kolonialisiert wurde und heute auf andere Weise noch wird.
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Ist das ironisch gemeint? -Indien war auch kolonialisiert und ist doch in vielen technischen und wissenschaftlichen Bereichen auf Topniveau.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#842986) Verfasst am: 20.10.2007, 14:54 Titel: |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich liegen die heutigen Probleme der Afrikaner, falls sie welche haben, an der Leidbehaftung des Lebens generell und teilweise wohl auch daran, daß Afrika von den Europäern kolonialisiert wurde und heute auf andere Weise noch wird.
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Ist das ironisch gemeint? -Indien war auch kolonialisiert und ist doch in vielen technischen und wissenschaftlichen Bereichen auf Topniveau. |
So wie die USA nicht nur aus New York, Californien und Texas besteht, so gibt es auch heute noch Inder die an Unterernährung sterben und Bauern, die bei Preiszerfällen Selbstmord machen.
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#842990) Verfasst am: 20.10.2007, 15:04 Titel: |
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Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: |
Der Erfolg der Juden hängt in meinen Augen mit ihrer Geschichte zusammen, aufgrund des Berufsverbots blieb vielen nur der Beruf des Geldverleihers, was wiederum im Zuge der Industrialisierung zu einigem Wohlstand geführt. Dadurch kann man sich auch Bildung leisten......
(Naja, bin kein Historiker, keine Ahnung wie blödsinnig das jetzt ist) |
Ich glaube nicht, dass Reichtum eine grosse Rolle spielt. Viel wichtiger ist die Grundhaltung der Bildung gebenüber: Welchen Stellenwert hat ein Lehrer in einer Kultur? Welchen Stellenwert hat eine gute Allgemeinbildung? -Ich weiss wenig von der jüdischen Kultur, aber es fällt extrem auf, wie sehr sich diese Menschen um Bildung bemühen.
Was macht ein Mensch, wenn er zwanzig Dollar kriegt? -Ein Jude kauft ein Buch, ein Schwarzer kauft sich Lotteriescheine, ein weisser, nichtjüdischer US-Amerikaner kauft Hamburger. Natürlich ist das plakativ, aber ich glaube wirklich, es geht in diese Richtung.
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#842991) Verfasst am: 20.10.2007, 15:05 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich liegen die heutigen Probleme der Afrikaner, falls sie welche haben, an der Leidbehaftung des Lebens generell und teilweise wohl auch daran, daß Afrika von den Europäern kolonialisiert wurde und heute auf andere Weise noch wird.
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Ist das ironisch gemeint? -Indien war auch kolonialisiert und ist doch in vielen technischen und wissenschaftlichen Bereichen auf Topniveau. |
So wie die USA nicht nur aus New York, Californien und Texas besteht, so gibt es auch heute noch Inder die an Unterernährung sterben und Bauern, die bei Preiszerfällen Selbstmord machen. |
Aber wo sind in Afrika die Computerspezialisten und die Atomphysiker?
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#843029) Verfasst am: 20.10.2007, 16:59 Titel: |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich liegen die heutigen Probleme der Afrikaner, falls sie welche haben, an der Leidbehaftung des Lebens generell und teilweise wohl auch daran, daß Afrika von den Europäern kolonialisiert wurde und heute auf andere Weise noch wird.
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Ist das ironisch gemeint? -Indien war auch kolonialisiert und ist doch in vielen technischen und wissenschaftlichen Bereichen auf Topniveau. |
So wie die USA nicht nur aus New York, Californien und Texas besteht, so gibt es auch heute noch Inder die an Unterernährung sterben und Bauern, die bei Preiszerfällen Selbstmord machen. |
Aber wo sind in Afrika die Computerspezialisten und die Atomphysiker? |
Wo sind den in Afrika Staaten von der imensen Einwohnermasse Indiens.
Wo findest du in Kleinbartlow Computerspezialisten?
Die Gründe für die Hemmung der Entwicklung afrikanischer Staaten, liegt unteranderem auch darin, dass sie zu klein waren um als eigenständiger Machtblock gegenüber ihren ehemaligen Kolonialisatoren aufzutreten. (Bund der Blockfreien Staaten).
Dazu kommt, dass in Afrika die grösste Anzahl von einander divergierender Sprachen existiert.
Sowohl was die indigenen Sprachen wie auch die Kolonialsprachen anbetrifft.
In Indien dominierte nur eine Kolonialsprache: Englisch, die nebenbei auch die Sprache der Computerspezialisten und Atomphysiker ist.
Afrika ist aber in weiten Teilen francophon, danach erst kommen Englisch, Portugiesisch und Spanisch.
Letztlich leidet Afrika auch unter einer permanenten Verschlechterung der klimatischen Situation und das nicht erst seit ein paar Jährchen.
Und zuguterletzt kommen dann religiöse Bremsfaktoren.
Islam, konservativster Katholizismus und die diversen afrikanischen Mytho-magischen Religionen, die fortschrittshemmende Neidkulturen konstituiren.
Neidkulturen wirken weltweit als Bildungsbremsen.
Wer in Afrika erfolgreich ist und nicht zur obersten "Adelsklasse" gehört, hat in solchen Neidkulten sein Vermögen bis in weiteste Verästelungen seiner Familie zu verteilen, dieses zwanghafte Klientelsystem vergällt jede Eigeninitiative.
Afrika fehlt also nicht das biologische IQ-Potential, es krankt an mytho-magischen Denkblokaden.
Und die können logischerweise dumm machen.
Hier gilt Marxens: "Religion ist Opium des Volkes" vollumfänglich.
(Bitte nicht mit Lenins Verhunzung: "Religion ist Opium fürs Volk" verwechseln)
[/b]
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Zverov häßlich
Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg
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(#843037) Verfasst am: 20.10.2007, 17:10 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | hehe, rassisten unterliegen immer wieder dem gleichen Fehler:
[...]
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Unterstellst du dem Entdecker der DNA und Nobelpreisträger James Watson diese Fehler? | Noch nicht; ich würde erstmal gerne wissen, was genau der Mann sagt, resp. welche Schlüsse er daraus zieht. |
Times Online Interview (Sorry falls das schon jemand gepostet hat)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#843069) Verfasst am: 20.10.2007, 18:51 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | wenn die Uroma des Vater eines Afroamerikaners und Urvater des Mutter des Afroamerikaners je einen weissen Sklavenhalter zum Vater hatten, was hochwarscheinlich ist, hat dieser Afroamerikaner Sklavenhalterblut sowohl von der Mutter wie vom Vater her. |
Ach so, ja das ist wahrscheinlich. Der Hinweis auf die mütterliche und väterliche Linie ist irreführend.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wohin die perverse Lust der Angelsachsen an der purtugisisch-spanischen Erfindung Rasse führt, kannst du ja an Chamberlein, dem eingeheirateten Wagnerianer und Hitlerinspirator sehen, oder an eben am Ausschluss von afroamerikanischen-3/4 Cherokees durch Cherokees, die unter umständen halbkaukasisch sind.
Warum:
Weil die Cherokees fürchten, dass ihre aufgrund von Race-laws existierenden Sonderrechte durch ihre "schwarzen" Cherokees gefährtdet wären.
Da sieht man doch, dass das alles einfach nur angelsächsische Schicklgruberei ist. |
Und in Deutschland streiten sich Juden darüber, wer als Jude gelten darf und daher nach Deutschland einwandern darf. Die Parallele zu den Cherokee muss ich wohl nicht erkären.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Natürlich lassen sich dunkelbraunhaarige braunäugige ItalienerInnen sich gut von mittelblonden blauäugigen SchweizerInnen unterscheiden.
Das schaffen sogar Japaner, die in jedem Land nur einen Tag fotografieren. |
Die mittelblonde, blaubäugige Frau kann genauso aus Deutschland, der Tschechei oder Schweden stammen. Die Braunäugige kann aus der Türkei, Spanien oder Yugoslawien stammen.
Sicher gibt Leute, die einfach typisch französisch, türkisch oder schwedisch aussehen. Aber da gibt es offenbar zu viele fließende Übergänge.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Also gehen wir los und untersuchen die IQs nach Blutgruppen, Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Nasenform, Steissbeinkontour.
Wohin das führen wird, dass wissen wir schon aber ein Remake brächte ja vielleicht noch bessere Spezialeffekte. |
Du betrachtest den Rassenbegriff, so wie er in den USA verwendet wird, aus der falschen Perspektive, nämlich top-down. Du verlangst objektive Begründungen für eine solche Einteilung.
Ich stelle einfach fest, dass sich die Amis bottom-up ganz von selber auf Basis äußerlicher Merkmale in verschiedene Rassen einteilen und sich so auch Gruppen und Subkulturen bilden. Das muss man zur Kenntnis nehmen und man kann auch aus diesem Faktum entstehende Probleme, wie Rassendiskriminierung, nicht wegdefinieren. Rassendiskriminierung findet ja auch kaum mehr von oben herab statt. Stattdessen gibt es eher positive Diskriminierung. Aber wenn in LA beispielsweise die Latinos Schwarze aus ihren alten Gebieten verdrängen, dann hat das nichts mit irgendwelchen aufoktroierten Bestimmungen von oben zu tun.
@Zverov: Danke für den Link.
James Watson hat die folgende Richtigstellung verfasst: James Watson: To question genetic intelligence is not racism
James Watson hat folgendes geschrieben: |
Rarely more so than right now, where I find myself at the centre of a storm of criticism. I can understand much of this reaction. For if I said what I was quoted as saying, then I can only admit that I am bewildered by it. To those who have drawn the inference from my words that Africa, as a continent, is somehow genetically inferior, I can only apologise unreservedly. That is not what I meant. More importantly from my point of view, there is no scientific basis for such a belief. |
Er sagt also, dass es nicht wissenschaftlich erwiesen wäre, dass Afrikaner aus genetischen Gründen unintelligenter wären. Aber er fordert, dass auch das untersucht werden müsse.
Im ursprünglichen im Erzählungsstil niedergeschrieben Artikel über Watson steht:
Charlotte Hunt-Grubbe hat folgendes geschrieben: |
He says that he is “inherently gloomy about the prospect of Africa” because “all our social policies are based on the fact that their intelligence is the same as ours – whereas all the testing says not really”, and I know that this “hot potato” is going to be difficult to address. His hope is that everyone is equal, but he counters that “people who have to deal with black employees find this not true”. He says that you should not discriminate on the basis of colour, because “there are many people of colour who are very talented, but don’t promote them when they haven’t succeeded at the lower level”. He writes that “there is no firm reason to anticipate that the intellectual capacities of peoples geographically separated in their evolution should prove to have evolved identically. Our wanting to reserve equal powers of reason as some universal heritage of humanity will not be enough to make it so”. |
Der ersten Zitate beziehen sich nicht notwendigerweise auf genetisch bedingte Unterschiede, sondern auf den Status Quo. Das deckt sich doch mit dem, was viele Globalisierugnskritiker sagen, die kritisieren, dass den afrikanischen Staaten von Weltbank, UNO&Co wirtschaftspolitische und entwicklungspolitische Maßnahmen verschrieben werden, die für die dortigen Bevölkerungen nicht geeignet sind.
Die Komposition der Zitate durch Charlotte Hunt-Grubbe ist hier problematisch, weil sie einen falschen Eindruck vermittlen, der im eigentlichen Interview so nicht gegeben sein muss und von James Watson ja auch abgelehnt wird.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#843073) Verfasst am: 20.10.2007, 19:07 Titel: |
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Als man festgestellt hat, dass Asiaten Milch weniger gut vertragen als Europäer hat das auch nicht zu Pogromen geführt.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#843076) Verfasst am: 20.10.2007, 19:12 Titel: |
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Sokrateer,
Rassismus ist ein intellektueller Ausfluss, der von oben nach unten rieselt, einmal unten angekommen badet dann die Basis in dieser trüben Suppe.
Das Menschen glauben, dass es Rassen gäbe beweisst genausowenig, dass es sie gibt, wie die Tatsache das nur weil Menschen glauben, dass es einen Gott gibt, das er tatsächlich existiert.
Klar sehen viele Schweizer wie Oesterreicher aus oder wie Slowenen oder Luxemburger.
Und viele Italiener wie Spanier oder Montenegriener.
Man könnte nun alle Völker südlich der Alpen, der Pyrenäen und des Karpatenbogens einer Mediterranen Rasse zuschlagen und die nördlich einer Nördlichen Rasse.
Man könnte die Italiener auch wie Spike Lee (der Filmmacher) als weisse Neger bezeichnen.
Nur weil, die US-Amerikaner vom Rassenwahn-Virus befallen sind, der Rassen nach den selben alten Kategorien einteilt, wie das früher auch ein Rudolf Steiner ein Gobineau oder Chamberlain taten, macht diesen pseudowissenschaftlichen Schwurbel nicht richtiger.
Würde man Rassismus ernst nehmen, müsste man gerade für das Südsaharische Afrika die grösste Anzahl von Rassen postulieren, weil dort die grössten genetischen Differenzen zwischen diversen Genpools existieren.
Das machen aber US-Amerikanische Race-Talker nicht, die Reden einfach von "Black-African".
Dazu kommt noch, dass in den USA automatisch als Nichtweiss gilt der schon nur ein "Grosselter" hat, das als Non-Caucasian gilt.
Jeder Mensch mit nem leichten Einschuss von Kaffee gilt dort eben nicht mehr als reine weisse Milch nach der angelsächsisisch arischen Rassentheorie.
Sorry, aber was uns Deutschen zu recht verboten wurde von den Angelsachsen, dass muss natürlich für die Verbieter selbst auch gelten.
Alles andere ist puritanische Doppelmoral.
Wer Wasser predigt und Wein säuft, gehört im Wein ersäuft.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#843098) Verfasst am: 20.10.2007, 19:38 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Sokrateer,
Rassismus ist ein intellektueller Ausfluss, der von oben nach unten rieselt, einmal unten angekommen badet dann die Basis in dieser trüben Suppe.
Das Menschen glauben, dass es Rassen gäbe beweisst genausowenig, dass es sie gibt, wie die Tatsache das nur weil Menschen glauben, dass es einen Gott gibt, das er tatsächlich existiert. |
Und ich finde du liegst da grundfalsch, alleine schon mit deiner rein biologischen Sichtweise, die den kulturellen Aspekt völlig ignoriert. Du kannst ja gerne in den USA hausieren gehen und denen erklären, dass ihre selbstgewählten Gruppierungen nicht stimmen.
Umso mehr müsstest du den Begriff "Volk" angreifen, da dieser praktisch gar nicht biologisch bestimmt ist (jedenfalls in der Unterscheidung zu Nachbarvölkern). Alles, was du über Rassen in den USA sagst, müsstest du auch über die europäischen Völker sagen. Es gibt also keine Deutschen, Franzosen, Belgier und Italiener. Damit kommst du nicht weit.
Du glaubst, dass du Ire bist? Hahaha, du Narr! Wusstest du nicht, dass du 99.999% deiner Gene mit den Briten teilst?
Und was ist, wenn die jüngeren Ergebnisse stimmen, wonach die genetische Diversität zwischen Menschen wesentlich größer ist, als gedacht? In einem der Wissenschafts-Blogs, die ich abonniere, wurde kürzlich von zwölf Prozent von unter Menschen varierenden Genen gesprochen.
Würdest du dann plötzlich sagen, dass es doch Rassen gibt und würdest du deine Kritik an gewissen politischen und sozialen Phänomenen zurücknehmen?
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#843143) Verfasst am: 20.10.2007, 20:40 Titel: |
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Zitat: | When asked how long it might take for the key genes in affecting differences in human intelligence to be found, his "back-of-the-envelope answer" is 15 years.
Watson gab das Interview einer ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiterin und spielte ihr gegenüber die Rolle, die ihn in der Science Community berühmt gemacht hat: den Wilden, der seine Kollegen gerne vor den Kopf stößt mit politisch inkorrekten Äußerungen. |
Zitat: | Ich kann die Reaktionen zu einem großen Teil verstehen. Denn wenn ich gesagt habe, was ich gesagt haben soll, dann muss ich zugeben, dass mich das bestürzt. Bei all jenen, die aus meinen Worten geschlossen haben, dass Afrika als Kontinent in irgendeiner Weise genetisch minderwertig sei, kann ich mich nur aus vollem Herzen entschuldigen. Das habe ich nicht gemeint. Und noch wichtiger: Es gibt keinerlei wissenschaftliche Grundlage für eine derartige Annahme. |
(Hervorhebung von mir)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26439/1.html
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#843197) Verfasst am: 20.10.2007, 21:43 Titel: |
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Mal angenommen eine bestimmte Gruppe Menschen wären wirklich weniger intelligent, in bestimmten Bereichen, als die restlichen Gruppen, dürfte man das dann auch sagen?
was sagt so etwas aus, was für folgen wären daraus zu ziehen wenn Frauen schlechter einparken zB?
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#843234) Verfasst am: 20.10.2007, 22:10 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich liegen die heutigen Probleme der Afrikaner, falls sie welche haben, an der Leidbehaftung des Lebens generell und teilweise wohl auch daran, daß Afrika von den Europäern kolonialisiert wurde und heute auf andere Weise noch wird.
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Ist das ironisch gemeint? -Indien war auch kolonialisiert und ist doch in vielen technischen und wissenschaftlichen Bereichen auf Topniveau. |
So wie die USA nicht nur aus New York, Californien und Texas besteht, so gibt es auch heute noch Inder die an Unterernährung sterben und Bauern, die bei Preiszerfällen Selbstmord machen. |
Aber wo sind in Afrika die Computerspezialisten und die Atomphysiker? |
Wo sind den in Afrika Staaten von der imensen Einwohnermasse Indiens.
Wo findest du in Kleinbartlow Computerspezialisten?
Die Gründe für die Hemmung der Entwicklung afrikanischer Staaten, liegt unteranderem auch darin, dass sie zu klein waren um als eigenständiger Machtblock gegenüber ihren ehemaligen Kolonialisatoren aufzutreten. (Bund der Blockfreien Staaten).
Dazu kommt, dass in Afrika die grösste Anzahl von einander divergierender Sprachen existiert.
Sowohl was die indigenen Sprachen wie auch die Kolonialsprachen anbetrifft.
In Indien dominierte nur eine Kolonialsprache: Englisch, die nebenbei auch die Sprache der Computerspezialisten und Atomphysiker ist.
...[/b] |
Also Indien ist wegen der Kolonialisierung technisch sehr weit und Afrika ist wegen der Kolonialisierung sehr rückständig.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#843243) Verfasst am: 20.10.2007, 22:18 Titel: |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Also Indien ist wegen der Kolonialisierung technisch sehr weit und Afrika ist wegen der Kolonialisierung sehr rückständig. |
M.E. krankt Afrika an zwei wesentlichen Problemen: Schlendrian und Korruption. Beides ist hausgemacht. Wie billig, die Kolonialmächten für alles verantwortlich machen zu wollen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#843272) Verfasst am: 20.10.2007, 23:12 Titel: |
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@Sokrateer
Nach meinen Erfahrungen sind IQ Tests idR weder kultur- noch bildungsneutral.
Vielleicht mag es kultur- und bildungsneutrale Tests geben, mir ist jedenfalls noch keiner untergekommen und ich wäre sehr verbunden, wenn mir jemand einen solchen nennen könnte, der für Erwachsene geeignet ist.
Der zweite Punkt: falls annähernd (ganz wird sich das aus Betriebsblindheit wohl nicht vermeiden lassen) kultur- und bildungsfreie Tests existieren, stellt sich die Frage, ob diese für die in der Literatur angeführten Studien auch Verwendung fanden.
Inzwischen scheint es sich allgemein herumgesprochen zu haben, daß Männer ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen haben, als Frauen und Frauen andere Dinge besser beherrschen, als Männer.
Man kann also mit vermehrten Schlauch- und Figurendrehtests Männer intelligenter machen, als Frauen und umgekehrt.
Das ist lediglich eine Frage der Normierung.
Wenn also eine Studie spektakulär behauptet, Männer seien intelligenter als Frauen oder umgekehrt, dann steht hinter solchen Ergebnissen nichts weiter, als eine entsprechende Normierung, die man vorher hineinsteckte, um sie hinterher herauszubekommen.
Solche Sachverhalte sind den Laien unbekannt, weshalb mit den Resultaten solcher Tests in der Öffentlichkeit viel Unsinn getrieben werden kann und auch getrieben wird.
Und wie bei der Normierung Männer/Frauen verhält es sich auch bei kulturellen Normierungen.
Es ist naheliegend anzunehmen, daß in bestimmten Kulturen oder Bildungsschichten bestimmte Fähigkeiten besser ausgeprägt sind, als in anderen.
Man kann also Tests entwerfen, die eine bestimmte Kultur oder Bildungsschicht bevorzugt oder benachteiligt. Auch das ist lediglich ein Problem der Normierung und auch hier bekommt man lediglich die Resultate, die man bereits vorher hineinsteckte.
Ein älterer, aber noch im Einsatz befindlicher Test (der Name des Tests ist mir leider nicht präsent, ich könnte ihn aber evtl. bei dringendem Bedarf recherchieren) fragt zB allen Ernstes nach "Idiosynkrasie".
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Algol hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe lediglich aufgezeigt, dass das grundsätzliche Problem den betreffenden Forschern längst bekannt ist und berücksichtigt wird, mehr nicht. |
Wie genau wurde dieses grundsätzlich erkannte Problem denn bei den einschlägigen Studien berücksichtigt?
Durch kurltur- und bildungsfreie Tests?
Wie sehen sie aus, wie sind sie aufgebaut? |
Die Tests erfordern an Bildung genug Lesekompetenz um überhaupt die Testfragen zu verstehen, Substraktion und Adition, die Kenntnis von Zahlen und manchmal die Kenntnis gewisser Begriffe, die für die Analogieschlüsse nötig sind. Selbstverständlich achten die Forscher bei der Formulierung der Tests darauf, dass Begriffe benutzt werden, der allen Testpersonen bekannt sein müssten.
Ansonsten verlangen die Tests nur die Kenntnis einfacher Merkmale und Objekte, wie offen und geschlossen, oben, unten, Pfeile, Kreise, Kreuze, usw. |
Also nicht kultur- und bildungsneutral, siehe dazu meine obigen Anmerkungen zur Normierung.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Es gibt auch Intelligenztests für Babies, die die späteren Ergebnisse der Kinder sehr gut vorhersagen können. |
Interessant, hast Du dazu konkrete Infos?
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Mal sehen. Wenn bei Wikipedia steht, dass g kontroversiell wäre, dann wertest du das für deine Position. Bei Stephen Jay Goulds Buch, das bei Wiki ebenfalls als kontroversiell beschreibt, stört dich das nicht, und bewertest es sogar als naheliegend? Und warum lehnst du dann Charles Murrays "The Bell Curve" ab. Das ist genauso kontroversiell nur auf der anderen Seite des Spektrums.  |
Ich kenne keines der beiden Bücher, aber mir sind einige Problem klar, die sogenannte Intelligenztests prinzipiell aufwerfen (siehe oben) und es ist ein Beispiel, daß sich im Netz für beinahe jede Meinung Bestätigung oder Kritik finden lassen.
Für mich ist es daher wichtig, daß mir eine Sichtweise plausibel und folgerichtig dargelegt wird.
Ich habe kein prinzipielles Problem damit, Afrikaner, Arme, Frauen, Männer oder Bildungsferne als minderintelligent zu sehen, allerdings fehlen mir dafür bisher die entsprechenden Sachargumente.
Intelligenztests werden bestenfalls normiert, man holt hinterher das heraus, was man vorher als Normierung hineinsteckte.
Man kann Intelligenztest auch im Nachhinein normieren, auch dann erhält man lediglich das Ergebnis, das man durch die Normierung festlegt.
Sogenannte Intelligenztests sind daher, wenn überhaupt, lediglich innerhalb einer homogenen Kultur-, Geschlechts- und Bildungsgruppe aussagefähig.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Welche Korrelation? z.b. die von Schulnoten zueinander. |
Wie solche Schulnoten zustande kommen, sollte doch inzwischen bekannt sein.
Auch wie Lehrer Schüler fördern und bewerten. |
Persönliche Antipathien und Sympathien löschen sich in großen Stichproben aus. |
Kann sein, daß arm gekleidete Schüler mit ausgeprägtem Dialekt und mangelnden Manieren, deren arm gekleidete Eltern selten zu einer Elternbesprechung erscheinen, im großen Mittel genau so beurteilt werden, wie tipptopp gekleidete Schüler ohne Slang, deren wohlhabende, gut gekleidete, gut riechende und selbstbewußt auftretende Eltern im fetten Daimler vorfahren und für die Schulbücherei und die AG Musik spenden.
Aber das glaubst du wohl selbst nicht.
Außerdem sind gute Schulnoten heute problemlos käuflich und ich meine damit nicht Bestechung:
Renommierte Nachhilfeinstitute besitzen jahrzehntelange Aufzeichnungen über alle Lehrer ihres Einzugsgebiets und deren Prüfungsaufgaben.
Dadurch ist es möglich, gute Noten gezielt zu pauken, falls man dafür die finanziellen Mittel besitzt. So einfach ist das heute.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Wer gut in Mathematik ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gut in Musik oder Fremdsprachen usw. |
Falls das stimmt (was ich anzweifle), was haben Schulnoten in Mathe, Musik oder Fremdsprachen mit Intelligenz zu tun, oder wollen wir Intelligenz dadurch definieren? |
Nein, aber es handelt sich um intellektuell fordernde Tätigkeiten, bei der Intelligenz, in welcher Form auch immer, hilfreich ist. |
Gute Schulnoten sind käuflich, siehe oben.
Und sogenannte Intelligenztests, die Mathe oder Sprachkompetenz abfragen, sind nicht bildungsneutral und daher, falls überhaupt, lediglich innerhalb einer homogenen Gruppe aussagefähig.
In diesem Moment wird mir klar, daß das Problem von Intelligenztests ganz offensichtlich die Bezeichnung ist.
Besser wäre die Bezeichnung "Gescheschlechtsabhängige Kultur- und Bildungskompetenztests".
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Und das Drehen von Schlauchfiguren, wie auch sämtliche Intelligenztests kann man üben oder erlernen.
Folglich wäre Intelligenz eine Übungssache. |
Es gibt eine Zeitbegrenzung bei IQ-Tests. Aufgaben, die so erlernbar wären, dass alle Testteilnehmer nach mehrmaliger Wiederholung perfekte Ergebnisse abliefern, sind unbrauchbar und werden daher nicht verwendet. |
Man kann im Vorfeld solche Aufgaben einüben, ist geschlechtsbedingt dafür besser begabt (sieh oben) oder hat bei seiner (Schul-)Ausbildung/Tätigkeit damit vermehrt zu tun.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Haben (einseitige) Begabungen etwas mit Intelligenz zu tun?
btw: Die Anzahl der Störche korreliert mit der Anzahl der Geburten. |
Wenn dem tatsächlich immer so wäre, dann könnte man in der Tat auch von der Storchenpopulation die Geburtenrate einer Region abschätzen. |
Oder Intelligenz vom wirtschaftlichen oder musikalischen Erfolg. |
Wir können ja gerne um Geld wetten. Wir nehmen jeweils 20 gleichaltrige Leute. Ich wette, dass die 10, die von diesen 20 am meisten verdienen, im Mittel auch den höheren IQ haben. Das können wir gerne so lange wiederholen, bis du pleite bist. |
Es ist das Merkmal positiver Korrelationen, daß sie positiv korrelieren.
Nicht mehr, nicht weniger.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sind Bayern intelligenter als Hessen?
(Bonus-/Malus Regelung) |
Ich weiß nicht, worauf du da anspielst. |
Auf schulische Leistungen und so seltsame Städte wie Pisa. |
Achso. Pisa-Ergebnisse korrelieren auch mit IQ. Wenn hessische Schüler bei PISA statistisch signifikant schlechter abschneiden als bayrische, dann können wir gerne die obige Wette mit Schülern beider Bundesländer wiederholen. |
Gerne, wenn ich den Test normieren darf.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das kann aber nur dann so sein, wenn man sich entfalten kann. |
Was maßgeblich auch von der Einkommenssituation der Eltern abhängt.
Damit wäre Intelligenz (und damit angeblich die schulische Leistung) nicht nur gezielt erlernbar, sondern vom jeweiligen Regime und vom Geld der Eltern abhängig.
Ist ja auch logisch, reiche Mütter können sich in der Schwangerschaft besser ernähren ...
Und damit habe ich wohl die ultimative Intelligenzkorrelation entdeckt: Intelligenz und die Ernährungssituation der schwangeren Mutter ... |
Da gibt es eine gegenseitige Rückkopplung. IQ führt zu sozialem Aufstieg und hoher sozialer Status fördert IQ.
Die Zwillings- und Adoptionsstudien zeigen aber klar, dass das Erbgut einen Enfluss hat und zwar laut dem obigen, von mir verlinkten Artikel über den Stand der Wissenschaft, zwischen 40 und 80%. Wenn jedes Kind die bestmögliche Förderung erhielte, würde der IQ sogar zu 100% durch die Gene bestimmt werden. |
Das bestätigt voll meine Forschungsergebnisse, nach denen die gemessene Intelligenz mit der Ernährung der schwangeren Mutter korreliert.
Hat jemand eine bessere Korrelation?
_________________ Leben kann tödlich sein
Zuletzt bearbeitet von Algol am 20.10.2007, 23:23, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#843275) Verfasst am: 20.10.2007, 23:16 Titel: |
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Zitat: | M.E. krankt Afrika an zwei wesentlichen Problemen: Schlendrian und Korruption. Beides ist hausgemacht. Wie billig, die Kolonialmächten für alles verantwortlich machen zu wollen. |
Also doch faule Neger, oder dürfen wir das mit dem Schlendrian sagen ohne Probleme zu bekommen?
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#843306) Verfasst am: 21.10.2007, 00:03 Titel: |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich liegen die heutigen Probleme der Afrikaner, falls sie welche haben, an der Leidbehaftung des Lebens generell und teilweise wohl auch daran, daß Afrika von den Europäern kolonialisiert wurde und heute auf andere Weise noch wird.
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Ist das ironisch gemeint? -Indien war auch kolonialisiert und ist doch in vielen technischen und wissenschaftlichen Bereichen auf Topniveau. |
So wie die USA nicht nur aus New York, Californien und Texas besteht, so gibt es auch heute noch Inder die an Unterernährung sterben und Bauern, die bei Preiszerfällen Selbstmord machen. |
Aber wo sind in Afrika die Computerspezialisten und die Atomphysiker? |
Wo sind den in Afrika Staaten von der imensen Einwohnermasse Indiens.
Wo findest du in Kleinbartlow Computerspezialisten?
Die Gründe für die Hemmung der Entwicklung afrikanischer Staaten, liegt unteranderem auch darin, dass sie zu klein waren um als eigenständiger Machtblock gegenüber ihren ehemaligen Kolonialisatoren aufzutreten. (Bund der Blockfreien Staaten).
Dazu kommt, dass in Afrika die grösste Anzahl von einander divergierender Sprachen existiert.
Sowohl was die indigenen Sprachen wie auch die Kolonialsprachen anbetrifft.
In Indien dominierte nur eine Kolonialsprache: Englisch, die nebenbei auch die Sprache der Computerspezialisten und Atomphysiker ist.
...[/b] |
Also Indien ist wegen der Kolonialisierung technisch sehr weit und Afrika ist wegen der Kolonialisierung sehr rückständig. |
Nein.
Indien war schon vor dem Kolionalismus besser dran als Afrika.
Nur schon weil es klimatisch besser dran war als Afrika.
Kolonialismus ist nicht gleich Kolonialismus er wurde überall je nach Gegebenheit durchgezogen,
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#843476) Verfasst am: 21.10.2007, 10:30 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Indien war schon vor dem Kolionalismus besser dran als Afrika.
Nur schon weil es klimatisch besser dran war als Afrika.
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Nicht unbedingt.
Ich könnte mir vorstellen, der wesentlich Unterschied besteht in der vorkolonialen Gesellschaftsstruktur, die in Afrika mehr von Familienclans und Nomadentum geprägt war, also ein Gesellschaftsmodell, das prinzipiell nicht staatenbildend ist. So etwas wie ein öffentliches Gemeinwesen gab es in weiten Teilen Afrikas im Gegensatz zu Asien nicht, was zu der These führen kann, daß das den Menschen in Afrika aufgrund ihrer bis in die heutige Zeit wirksamen kulturellen Prägung (und nicht etwa aufgrund ihrer Faulheit) grundsätzlich fremd ist. Dies wäre m.E. ein Erklärungsansatz für die verbreitete Korruption, Ineffizienz und Vetternwirtschaft.
(Übrigens hab ich die Tage erst irgendwo gelesen, daß die vielgelobte Präsidentin von Liberia mittlerweile auch unter Korruptionsverdacht steht, und daß dort bedeutende Teile der Staatseinnahmen in privaten Taschen verschwinden.)
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#843481) Verfasst am: 21.10.2007, 10:57 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Indien war schon vor dem Kolionalismus besser dran als Afrika.
Nur schon weil es klimatisch besser dran war als Afrika.
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Nicht unbedingt.
Ich könnte mir vorstellen, der wesentlich Unterschied besteht in der vorkolonialen Gesellschaftsstruktur, die in Afrika mehr von Familienclans und Nomadentum geprägt war, also ein Gesellschaftsmodell, das prinzipiell nicht staatenbildend ist. So etwas wie ein öffentliches Gemeinwesen gab es in weiten Teilen Afrikas im Gegensatz zu Asien nicht, was zu der These führen kann, daß das den Menschen in Afrika aufgrund ihrer bis in die heutige Zeit wirksamen kulturellen Prägung (und nicht etwa aufgrund ihrer Faulheit) grundsätzlich fremd ist. Dies wäre m.E. ein Erklärungsansatz für die verbreitete Korruption, Ineffizienz und Vetternwirtschaft.
(Übrigens hab ich die Tage erst irgendwo gelesen, daß die vielgelobte Präsidentin von Liberia mittlerweile auch unter Korruptionsverdacht steht, und daß dort bedeutende Teile der Staatseinnahmen in privaten Taschen verschwinden.) |
Ich sehe keinen Widerspruch, zu dem was ich weiter oben geschrieben habe.
Vor der Kolonialzeit:
Afrika: Familienklientelismus
Indien: Hochkultur
Afrika: Urwald oder Trockenklima
Indien: Fruchtbare Schwemmlandebene im Ganges- und Industal.
(Abseits von den wohlhabenden Teilen verhungern aber weiterhin indische Kinder)
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#843542) Verfasst am: 21.10.2007, 13:07 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Indien war schon vor dem Kolionalismus besser dran als Afrika.
Nur schon weil es klimatisch besser dran war als Afrika.
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Wie ist denn das Klima in Afrika? -Ich dachte, Afrika sei ziemlich gross und das Klima sei nicht überall gleich.
Zuletzt bearbeitet von Philipp Wehrli am 21.10.2007, 13:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#843544) Verfasst am: 21.10.2007, 13:08 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Indien war schon vor dem Kolionalismus besser dran als Afrika.
Nur schon weil es klimatisch besser dran war als Afrika.
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Nicht unbedingt.
Ich könnte mir vorstellen, der wesentlich Unterschied besteht in der vorkolonialen Gesellschaftsstruktur, die in Afrika mehr von Familienclans und Nomadentum geprägt war, also ein Gesellschaftsmodell, das prinzipiell nicht staatenbildend ist. So etwas wie ein öffentliches Gemeinwesen gab es in weiten Teilen Afrikas im Gegensatz zu Asien nicht, was zu der These führen kann, daß das den Menschen in Afrika aufgrund ihrer bis in die heutige Zeit wirksamen kulturellen Prägung (und nicht etwa aufgrund ihrer Faulheit) grundsätzlich fremd ist. Dies wäre m.E. ein Erklärungsansatz für die verbreitete Korruption, Ineffizienz und Vetternwirtschaft.
(Übrigens hab ich die Tage erst irgendwo gelesen, daß die vielgelobte Präsidentin von Liberia mittlerweile auch unter Korruptionsverdacht steht, und daß dort bedeutende Teile der Staatseinnahmen in privaten Taschen verschwinden.) |
Ich sehe keinen Widerspruch, zu dem was ich weiter oben geschrieben habe.
Vor der Kolonialzeit:
Afrika: Familienklientelismus
Indien: Hochkultur
Afrika: Urwald oder Trockenklima
Indien: Fruchtbare Schwemmlandebene im Ganges- und Industal.
(Abseits von den wohlhabenden Teilen verhungern aber weiterhin indische Kinder) |
Schon richtig, die Frage ist, ob diese Unterschiede auf das Klima allein oder überwiegend zurückzuführen sind, oder welche Faktoren noch mit einzubeziehen sind.
Ein Aspekt, der berücksichtigt werden sollte, ist die Verkehrsgeografische Situation: z.B. hat Afrika eine überweigend verkehrsfeindliche Küste und nur wenige schiffbare Flüssse im Binnenland. Der überregionale Handel, ein Seßhaftigkeit und Staatenbildung begünstigender Faktor, hatte dadruch vergleichsweise geringe Bedeutung.
Gewiß gibt es noch weitere Gesichtspunkte.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#843552) Verfasst am: 21.10.2007, 13:13 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Also Indien ist wegen der Kolonialisierung technisch sehr weit und Afrika ist wegen der Kolonialisierung sehr rückständig. |
M.E. krankt Afrika an zwei wesentlichen Problemen: Schlendrian und Korruption. Beides ist hausgemacht. Wie billig, die Kolonialmächten für alles verantwortlich machen zu wollen. |
Ich denke auch etwa so. Es gibt allerdings auch die Behauptung, die Kolonialmächte in Afrika hätten gezielt beim Verlassen des Landes korrupte Regierungen eingesetzt, damit sie so weiterhin sehr günstig zu Waren kämen. Ob diese These haltbar ist, kann ich nicht beurteilen.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#843555) Verfasst am: 21.10.2007, 13:16 Titel: |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Also Indien ist wegen der Kolonialisierung technisch sehr weit und Afrika ist wegen der Kolonialisierung sehr rückständig. |
M.E. krankt Afrika an zwei wesentlichen Problemen: Schlendrian und Korruption. Beides ist hausgemacht. Wie billig, die Kolonialmächten für alles verantwortlich machen zu wollen. |
Ich denke auch etwa so. Es gibt allerdings auch die Behauptung, die Kolonialmächte in Afrika hätten gezielt beim Verlassen des Landes korrupte Regierungen eingesetzt, damit sie so weiterhin sehr günstig zu Waren kämen. Ob diese These haltbar ist, kann ich nicht beurteilen. |
Und wenn, dann könnte es ja höchstens für die unmittelbare Nachfolgeregierung zutreffen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#843559) Verfasst am: 21.10.2007, 13:23 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: |
Außerdem sind gute Schulnoten heute problemlos käuflich und ich meine damit nicht Bestechung:
Renommierte Nachhilfeinstitute besitzen jahrzehntelange Aufzeichnungen über alle Lehrer ihres Einzugsgebiets und deren Prüfungsaufgaben.
Dadurch ist es möglich, gute Noten gezielt zu pauken, falls man dafür die finanziellen Mittel besitzt. So einfach ist das heute.
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Das stimmt, viele Schüler könnten sehr leicht sehr viel besser sein, wenn sie sich entsprechend anstrengen würden. Das ist auch nicht eine Frage des Geldes. Denn wenn sich der Schüler oder die Eltern dafür interessieren, wird jeder halbwegs taugliche Lehrer sie noch so gerne sehr präzise über seine Prüfungsaufgaben informieren. Bei Prüfungen geht es ja nicht darum, die Schüler hineinzulegen, sondern zu schauen, ob sie das, was sie können müssen, auch tatsächlich können. Üben müssen die Schüler aber so oder so selber. Natürlich hilft es sehr, wenn die Eltern sich für die Schule interessieren und damit dem Kind zeigen, dass Schule wichtig ist.
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Lamarck Radikaler Konstruktivist
Anmeldungsdatum: 28.03.2004 Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#843649) Verfasst am: 21.10.2007, 17:03 Titel: |
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Hi Ralf Rudolfy!
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Also Indien ist wegen der Kolonialisierung technisch sehr weit und Afrika ist wegen der Kolonialisierung sehr rückständig.
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M.E. krankt Afrika an zwei wesentlichen Problemen: Schlendrian und Korruption. Beides ist hausgemacht. Wie billig, die Kolonialmächten für alles verantwortlich machen zu wollen.
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Das sind ja Zustände wie bei Siemens ... !
Cheers,
Lamarck
_________________ „Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)
„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)
„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#843743) Verfasst am: 21.10.2007, 20:37 Titel: |
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Ich sortiere mal wieder um:
Algol hat folgendes geschrieben: | Kann sein, daß arm gekleidete Schüler mit ausgeprägtem Dialekt und mangelnden Manieren, deren arm gekleidete Eltern selten zu einer Elternbesprechung erscheinen, |
Den ganzen Schmarrn über Schulnoten und wie Gruppen benachteiligt werden könnten hättest du dir sparen können. Die Korrelation von Schulnoten zueinander war der erste Hinweis auf die Existenz eines generellen Faktors der Intelligenz. Diese wurde seither in unzähligen Studien per Faktoranalyse erwiesen.
Niemand würde unverblindete Schulnoten als Beleg für Unterschiede zwischen Gruppen heranziehen. Glaubst du im Ernst die Wissenschaftler wären so dämlich?
Und am Einfluss des generellen Faktors der Intelligenz würde auch eine Diskriminierung ganzer Gruppen nichts ändern. Die Intelligenteren unter den schlecht gekleideten armen Kindern hätten im Mittel immer noch in allen Fächern bessere Noten als die unintelligenten aus der gleichen benachteiligten Gruppe.
Bitte versuche dir zu merken für welche Argumentation ich welche Begründung benutze. Du hast die nervende Angewohnheit die begründende Beobachtung für ein Argument zu nehmen und dann aufzuzeigen versuchst, dass sich ein ganz anderes Argument nicht damit begründen lässt.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Die Zwillings- und Adoptionsstudien zeigen aber klar, dass das Erbgut einen Enfluss hat und zwar laut dem obigen, von mir verlinkten Artikel über den Stand der Wissenschaft, zwischen 40 und 80%. Wenn jedes Kind die bestmögliche Förderung erhielte, würde der IQ sogar zu 100% durch die Gene bestimmt werden. |
Das bestätigt voll meine Forschungsergebnisse, nach denen die gemessene Intelligenz mit der Ernährung der schwangeren Mutter korreliert.
Hat jemand eine bessere Korrelation? |
Deine Forschungsergebnisse? Du betreibst Forschung? Und diese Forschung hat ergeben, dass die hohe Übereinstimmung von IQ zwischen Zwillingen und zwischen Adoptivkindern und ihren leiblichen Eltern (in den Ländern der ersten Welt) durch die Essgewohnheiten der Mutter erklärt werden können? Na erzähl' mal!
Algol hat folgendes geschrieben: |
Inzwischen scheint es sich allgemein herumgesprochen zu haben, daß Männer ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen haben, als Frauen und Frauen andere Dinge besser beherrschen, als Männer.
Man kann also mit vermehrten Schlauch- und Figurendrehtests Männer intelligenter machen, als Frauen und umgekehrt.
Das ist lediglich eine Frage der Normierung.
Wenn also eine Studie spektakulär behauptet, Männer seien intelligenter als Frauen oder umgekehrt, dann steht hinter solchen Ergebnissen nichts weiter, als eine entsprechende Normierung, die man vorher hineinsteckte, um sie hinterher herauszubekommen.
Solche Sachverhalte sind den Laien unbekannt, weshalb mit den Resultaten solcher Tests in der Öffentlichkeit viel Unsinn getrieben werden kann und auch getrieben wird. |
Was dir ebenfalls unbekannt zu sein scheint, ist, dass diese Normierung nicht nach Daumen mal Pi erfolgt, sondern man versucht IQ-Tests zu zu normieren, dass ihre Abhängigkeit vom hinreichend belegten g Faktor maximiert wird. Dafür gibt es statistische Werkzeuge.
Ob Frauen dann besser oder schlechter abschneiden als Männer, ergibt sich dann als Resultat. Das gleiche gilt für andere Unterschiede zwischen Gruppen.
Die größere Streuung der Ergebnisse bei Männern gegenüber von Frauen bei allen Aufgaben kriegst du übrigens mit aller Normierung der Welt nicht weg.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Der zweite Punkt: falls annähernd (ganz wird sich das aus Betriebsblindheit wohl nicht vermeiden lassen) kultur- und bildungsfreie Tests existieren, stellt sich die Frage, ob diese für die in der Literatur angeführten Studien auch Verwendung fanden. |
Selbstverstänldich versuchen Psychometriker nur solche Tests zu verwenden, die auch von allen Testpersonen kein Wissen vorauszusetzen, das sie nicht haben können.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Ein älterer, aber noch im Einsatz befindlicher Test (der Name des Tests ist mir leider nicht präsent, ich könnte ihn aber evtl. bei dringendem Bedarf recherchieren) fragt zB allen Ernstes nach "Idiosynkrasie". |
Abhängig vom Anwendungsgebiet ist das auch durchaus berechtigt. Wenn du nach Mitarbeitern suchst, die nicht nur intelligent sind, sondern sich auch gewählt ausdrücken können, sollte auch der Wortschatz überprüft werden. Solche Tests sind dann aber nicht mehr so stark von g abhängig. Das ist bekannt.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Es gibt auch Intelligenztests für Babies, die die späteren Ergebnisse der Kinder sehr gut vorhersagen können. |
Interessant, hast Du dazu konkrete Infos? |
Z.b. indem man ein Glöckchen klingeln lässt und dann misst, wie lange das Baby braucht um die Quelle des Geräuschs zu erkennen. Auch simple Reaktionstests (Knöpchendrücken) hängen von g ab.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Wir können ja gerne um Geld wetten. Wir nehmen jeweils 20 gleichaltrige Leute. Ich wette, dass die 10, die von diesen 20 am meisten verdienen, im Mittel auch den höheren IQ haben. Das können wir gerne so lange wiederholen, bis du pleite bist. |
Es ist das Merkmal positiver Korrelationen, daß sie positiv korrelieren.
Nicht mehr, nicht weniger. |
Nicht weniger, aber sehr wohl möglicherweise mehr.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Achso. Pisa-Ergebnisse korrelieren auch mit IQ. Wenn hessische Schüler bei PISA statistisch signifikant schlechter abschneiden als bayrische, dann können wir gerne die obige Wette mit Schülern beider Bundesländer wiederholen. |
Gerne, wenn ich den Test normieren darf. |
Die Bayern haben laut Google in allen Teilbereichen am Besten abgeschnitten. Viel Spaß beim Versuch das wegzunormieren.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#843745) Verfasst am: 21.10.2007, 20:40 Titel: |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Indien war schon vor dem Kolionalismus besser dran als Afrika.
Nur schon weil es klimatisch besser dran war als Afrika.
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Wie ist denn das Klima in Afrika? -Ich dachte, Afrika sei ziemlich gross und das Klima sei nicht überall gleich. |
Feucht-Heiss um den Aequator.
Trocken-Heiss um die Wendekreise.
Aber ich habe ja in meinen bisherigen Postings genügend andere Gründe angeführt. (Religion, Sprachensituation usw.)
Und Ralf hat auch noch das Problem der für grosse Häfen ungünstigen Küsten dargelegt, sowie die erschwert schiffbaren Flüsse.
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Wanderer Bestienbändiger
Anmeldungsdatum: 19.07.2003 Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld
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(#844296) Verfasst am: 22.10.2007, 22:08 Titel: |
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Macht mal bitte weiter, ich finde den Thread sehr spannend!
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#844306) Verfasst am: 22.10.2007, 22:24 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Ich sortiere mal wieder um:
Algol hat folgendes geschrieben: | Kann sein, daß arm gekleidete Schüler mit ausgeprägtem Dialekt und mangelnden Manieren, deren arm gekleidete Eltern selten zu einer Elternbesprechung erscheinen, |
Den ganzen Schmarrn über Schulnoten und wie Gruppen benachteiligt werden könnten hättest du dir sparen können. Die Korrelation von Schulnoten zueinander war der erste Hinweis auf die Existenz eines generellen Faktors der Intelligenz. Diese wurde seither in unzähligen Studien per Faktoranalyse erwiesen.
Niemand würde unverblindete Schulnoten als Beleg für Unterschiede zwischen Gruppen heranziehen. Glaubst du im Ernst die Wissenschaftler wären so dämlich?
Und am Einfluss des generellen Faktors der Intelligenz würde auch eine Diskriminierung ganzer Gruppen nichts ändern. Die Intelligenteren unter den schlecht gekleideten armen Kindern hätten im Mittel immer noch in allen Fächern bessere Noten als die unintelligenten aus der gleichen benachteiligten Gruppe.
Bitte versuche dir zu merken für welche Argumentation ich welche Begründung benutze. Du hast die nervende Angewohnheit die begründende Beobachtung für ein Argument zu nehmen und dann aufzuzeigen versuchst, dass sich ein ganz anderes Argument nicht damit begründen lässt.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Die Zwillings- und Adoptionsstudien zeigen aber klar, dass das Erbgut einen Enfluss hat und zwar laut dem obigen, von mir verlinkten Artikel über den Stand der Wissenschaft, zwischen 40 und 80%. Wenn jedes Kind die bestmögliche Förderung erhielte, würde der IQ sogar zu 100% durch die Gene bestimmt werden. |
Das bestätigt voll meine Forschungsergebnisse, nach denen die gemessene Intelligenz mit der Ernährung der schwangeren Mutter korreliert.
Hat jemand eine bessere Korrelation? |
Deine Forschungsergebnisse? Du betreibst Forschung? Und diese Forschung hat ergeben, dass die hohe Übereinstimmung von IQ zwischen Zwillingen und zwischen Adoptivkindern und ihren leiblichen Eltern (in den Ländern der ersten Welt) durch die Essgewohnheiten der Mutter erklärt werden können? Na erzähl' mal!
Algol hat folgendes geschrieben: |
Inzwischen scheint es sich allgemein herumgesprochen zu haben, daß Männer ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen haben, als Frauen und Frauen andere Dinge besser beherrschen, als Männer.
Man kann also mit vermehrten Schlauch- und Figurendrehtests Männer intelligenter machen, als Frauen und umgekehrt.
Das ist lediglich eine Frage der Normierung.
Wenn also eine Studie spektakulär behauptet, Männer seien intelligenter als Frauen oder umgekehrt, dann steht hinter solchen Ergebnissen nichts weiter, als eine entsprechende Normierung, die man vorher hineinsteckte, um sie hinterher herauszubekommen.
Solche Sachverhalte sind den Laien unbekannt, weshalb mit den Resultaten solcher Tests in der Öffentlichkeit viel Unsinn getrieben werden kann und auch getrieben wird. |
Was dir ebenfalls unbekannt zu sein scheint, ist, dass diese Normierung nicht nach Daumen mal Pi erfolgt, sondern man versucht IQ-Tests zu zu normieren, dass ihre Abhängigkeit vom hinreichend belegten g Faktor maximiert wird. Dafür gibt es statistische Werkzeuge.
Ob Frauen dann besser oder schlechter abschneiden als Männer, ergibt sich dann als Resultat. Das gleiche gilt für andere Unterschiede zwischen Gruppen.
Die größere Streuung der Ergebnisse bei Männern gegenüber von Frauen bei allen Aufgaben kriegst du übrigens mit aller Normierung der Welt nicht weg.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Der zweite Punkt: falls annähernd (ganz wird sich das aus Betriebsblindheit wohl nicht vermeiden lassen) kultur- und bildungsfreie Tests existieren, stellt sich die Frage, ob diese für die in der Literatur angeführten Studien auch Verwendung fanden. |
Selbstverstänldich versuchen Psychometriker nur solche Tests zu verwenden, die auch von allen Testpersonen kein Wissen vorauszusetzen, das sie nicht haben können.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Ein älterer, aber noch im Einsatz befindlicher Test (der Name des Tests ist mir leider nicht präsent, ich könnte ihn aber evtl. bei dringendem Bedarf recherchieren) fragt zB allen Ernstes nach "Idiosynkrasie". |
Abhängig vom Anwendungsgebiet ist das auch durchaus berechtigt. Wenn du nach Mitarbeitern suchst, die nicht nur intelligent sind, sondern sich auch gewählt ausdrücken können, sollte auch der Wortschatz überprüft werden. Solche Tests sind dann aber nicht mehr so stark von g abhängig. Das ist bekannt.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Es gibt auch Intelligenztests für Babies, die die späteren Ergebnisse der Kinder sehr gut vorhersagen können. |
Interessant, hast Du dazu konkrete Infos? |
Z.b. indem man ein Glöckchen klingeln lässt und dann misst, wie lange das Baby braucht um die Quelle des Geräuschs zu erkennen. Auch simple Reaktionstests (Knöpchendrücken) hängen von g ab.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Wir können ja gerne um Geld wetten. Wir nehmen jeweils 20 gleichaltrige Leute. Ich wette, dass die 10, die von diesen 20 am meisten verdienen, im Mittel auch den höheren IQ haben. Das können wir gerne so lange wiederholen, bis du pleite bist. |
Es ist das Merkmal positiver Korrelationen, daß sie positiv korrelieren.
Nicht mehr, nicht weniger. |
Nicht weniger, aber sehr wohl möglicherweise mehr.
Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Achso. Pisa-Ergebnisse korrelieren auch mit IQ. Wenn hessische Schüler bei PISA statistisch signifikant schlechter abschneiden als bayrische, dann können wir gerne die obige Wette mit Schülern beider Bundesländer wiederholen. |
Gerne, wenn ich den Test normieren darf. |
Die Bayern haben laut Google in allen Teilbereichen am Besten abgeschnitten. Viel Spaß beim Versuch das wegzunormieren. |
Die Bayern sind ja auch eine durchrasste Gesellschaft.
Wenn man die Erkenntnisse der Pflanzengenetik auf die Menschen überträgt, könnte man stipulieren, dass Hybride Leistungsfähiger sind.
Die Rassenfuzzis stehen aber auf reine Rassen. (Was zwar total illusionär ist, aber die Rassologie ist ja auch ein Form von Ersatzreligion.)
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