Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#847646) Verfasst am: 27.10.2007, 16:40 Titel: |
|
|
Zur genetischen Vorbedingung (und wikipedischen Insuffizienz)):
Zitat: | Intelligenz liegt in den Genen
Neueste Gehirnforschung beweist: Intelligenz wird vererbt, je nach Hirnregion liegt der Einfluss der Genetik bei bis zu 90 Prozent. |
Zitat: | "Forschungsergebnisse weisen zunehmend darauf hin, dass die Struktur des Gehirns in großem Maße von genetischen Faktoren beeinflusst wird". Das sagt der niederländische Psychiater Hilleke Hulshoff von der Universität Utrecht anlässlich des Europäischen Neuropsychopharmakologie-Kongresses in Wien am Dienstag. Neueste Erkenntnisse belegen, dass die Genetik offenbar einen wesentlichen Einfluss auf die Ausformung des Gehirns und die Intelligenz hat. Je nach Gehirnregion dürfte der Anteil zwischen 40 und 90 Prozent liegen. |
http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/115538.php
|
|
Nach oben |
|
 |
Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
|
(#847649) Verfasst am: 27.10.2007, 16:44 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Kann es daran liegen: (Wieder gemäss Zeit)
() Dahein in den Staaten distanzierte sich das berühmte Cold Spring Harbor Laboratory, dem Watson seit fast vierzig Jahren angehört, erst von dem Forscher, am Donnerstag wurde er dann von seinem Posten als Cancellor suspendiert.
Watsons Aeusserungen reflektierten in keiner Weise Mission, Ziele oder Prinzipien des Forschungsinstituts, zürnte dessen Präsident Bruce Spillman.
Wenn es wissenschaftliche fundierte Grundlagen für Watson Aeusserungen geben würde, wäre diese Suspendierung mit Sicherheit nicht erfolgt. |
Das folgt nicht daraus.
Wenn ein Institut als ausgesprochenes Ziel hat, rassische Klüfte zu überbrücken, aber jemand diese Klüfte betont, seien sie nun belegbar oder nicht, dann hat diese Person damit trotzdem ganz klar gegen die Ziele der Organisation verstoßen. |
Ein Link zum Cold Spring Harbor Laboratory
http://www.cshl.edu/
Founded in 1890, CSHL is a private, non-profit institution with research programs in cancer, neuroscience, plant genetics, genomics, and bioinformatics and a broad educational mission.
Kennst du das Institut genauer, kannst du mir zeigen, wo sie darlegen, dass ihr Ziel ist rassische Klüfte zu überbrücken?
Könnte es nicht einfach sein, dass seine Ausfälle den wissenschaftlichen Ansprüchen des Instituts nicht genügen? |
Das folgt aber nicht aus den genannten Daten, es wäre lediglich eine Möglichkeit von mehreren.
Das Institut ist mir unbekannt, ich kenne nur die offizielle, o.a. Begründung.
Folglich sollten entsprechende Ziele, Prinzipien, "Missionen" ja vorhanden und nachvollziehbar sein.
Falls die Äußerungen irgendwelchen wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügten, wäre dies vielleicht ein Beleg dafür, daß die in den betreffenden Studien benutzten Tests nicht aussagekräftig waren.
Das ist auch meine Meinung und ich habe sie hier begründet.
_________________ Leben kann tödlich sein
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#847650) Verfasst am: 27.10.2007, 16:47 Titel: |
|
|
Semnon hat folgendes geschrieben: | Zur genetischen Vorbedingung (und wikipedischen Insuffizienz)):
Zitat: | Intelligenz liegt in den Genen
Neueste Gehirnforschung beweist: Intelligenz wird vererbt, je nach Hirnregion liegt der Einfluss der Genetik bei bis zu 90 Prozent. |
Zitat: | "Forschungsergebnisse weisen zunehmend darauf hin, dass die Struktur des Gehirns in großem Maße von genetischen Faktoren beeinflusst wird". Das sagt der niederländische Psychiater Hilleke Hulshoff von der Universität Utrecht anlässlich des Europäischen Neuropsychopharmakologie-Kongresses in Wien am Dienstag. Neueste Erkenntnisse belegen, dass die Genetik offenbar einen wesentlichen Einfluss auf die Ausformung des Gehirns und die Intelligenz hat. Je nach Gehirnregion dürfte der Anteil zwischen 40 und 90 Prozent liegen. |
http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/115538.php |
Niemand sollte Wikipedia absolut nehmen.
Aber lustig ist auch (und darum verdankenswert), dass du in deinen zwei Zitaten, zwei von einander Abweichende Aeusserungen postet.
Zitat: | Intelligenz wird vererbt, je nach Hirnregion liegt der Einfluss der Genetik bei bis zu 90 Prozent. |
Zitat: | Je nach Gehirnregion dürfte der Anteil zwischen 40 und 90 Prozent liegen. |
Ich nehme an das erste Zitat war die Schlagzeile.
Das zweite war aus dem Text.
Was dürfen wir drauf schliessen?
Der verantwortliche Texter hat eine Agenda
|
|
Nach oben |
|
 |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#847655) Verfasst am: 27.10.2007, 16:52 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Der verantwortliche Texter hat eine Agenda |
Oh, bitte... allenfalls die generelle journalistische Agenda.
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#847656) Verfasst am: 27.10.2007, 16:52 Titel: |
|
|
Tassilo hat folgendes geschrieben: | Semnon hat folgendes geschrieben: | Humangenetiker der Universität Ulm fanden heraus, dass die Intelligenzgene nicht gleichmäßig auf alle Chromosomen verteilt sind. Die meisten Intelligenzgene fanden sich auf dem X-Chromosom, auf dem Y-Chromosom dagegen keine. Das bedeutet, dass ein Junge hauptsächlich die Intelligenz von seiner Mutter erbt, weil er ja ein X-Chromosom von der Mutter und ein Y-Chromosom vom Vater erbt. Ein Mädchen dagegen erbt jeweils von der Mutter und vom Vater ein X-Chromosom [19] |
Dann sind Frauen also doppelt so intelligent wie Männer? Kein Wunder, dass viele Männer behaupten, sie können die Frauen nicht verstehen. |
Tassilo, gewisse Gene wirken sich phänotypisch dominant/rezessiv andere intermediär aus.
Doppelt so intelligent können die Frauen also nicht sein.
Aber vielleicht gibt es Männer, die Null Intelligenz haben.
Dann könnten sie allerdings unendlich viel intelligenter sein.
|
|
Nach oben |
|
 |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#847657) Verfasst am: 27.10.2007, 16:53 Titel: |
|
|
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#847659) Verfasst am: 27.10.2007, 16:54 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Weil sich Menschen irgendwie Benamsen oder auch Benamst werden und dann nach Kriterien geprüft wird, die gemäss der "Wissen" -Redaktion der "Zeit" als unwissenschaftlich und unhaltbar bezeichnet wurden, soll ich Fakten anerkennen? |
Nein, weil die 50 Wissenschaftler, die sich mit diesem Feld beschäftigen es sagen, erkenne ich es an. |
Die von dir verlinkten Wissenschafler haben das Statement 1994 unterschrieben, seither ist viel Wasser den Jordan runtergeflossen. |
James Flynn hat letztes Jahr argumentiert, dass der Abstand von 15 Punkten sich um sechs Punkte verringert hat. Habe ich hier aber schon mal verlinkt.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Es wäre durchaus legitim, Fischen, Delphinen und Walen eine gemeinsame Bezeichnung zu geben, da sie ja, wie du richtig festgestellt hast, sich optisch ähneln und auch ähnliche biologische Anforderungen haben. Alle drei brauchen beispielsweise Wasser als Lebensraum. |
Dann machst du Rasse also nicht an der Genetik sondern an Aeusserlichkeiten fest.
Eine Beutelratte ist dann eine Ratte. Ein tasmanischer Tiger (aka Beutelwolf) als ein Hundeartiger?
|
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es mehrere parallele Taxonomien geben kann. Z.b. Omnivore, Karnivore, ...., [/quote]
Agnost hat folgendes geschrieben: | Wer wie Sokrateer, die Angelsächsische Rasseneinteilung in der Nachfolge von Chamberlain hochhält ist ein Rassist. |
Na? Argumentationsnotstand so groß, dass du jetzt mit beleidigenden Strohmännern anfängst?
Ich habe einfach festgestellt, dass sich die US-Amerikaner selber bottom-up in Weiße, Schwarze, Latinos und Asiaten einteilen und du verwendest diese Einteilungen höchstselbst, wenn du dich über Rassendiskriminierung beklagst, schreibst aber dann wiederum vehement dagegen an. Eine Obsession mit Taxonomien der Abstammung zeigst nur du, indem du von mir eine top-down Definition von Rassen forderst. So eine Definition habe ich weder gefordert, noch interessiert es mich.
Wenn dir die Selbstdefinition der Amis nicht passt, dann kauf dir ein Flugticket und gehe dort auf Mission, aber geh' mir nicht damit auf den Geist.
Hier könntest du gleich mal anfangen: james brown,say it loud i'm black and i'm proud
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#847658) Verfasst am: 27.10.2007, 16:54 Titel: |
|
|
Semnon hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Der verantwortliche Texter hat eine Agenda |
Oh, bitte... allenfalls die generelle journalistische Agenda. |
Extrem Werte knallen mehr, wollte ich damit andeuten.
Aber solche Schlagzeilen wirken, wie Glaubenssprüchlein aus der Kinderbibel, die ja auch nur Ausschnitte liefert.
|
|
Nach oben |
|
 |
Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
|
(#847664) Verfasst am: 27.10.2007, 17:05 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Heute geht die Fachwelt davon aus, dass die Verteilung der Intelligenz nicht gemäß der Normalverteilung verhält, das heißt, es gibt nicht die von Burt postulierte Glockenform. | |
Die Form ist irrelevant, man könnte die Tests genau so gut auch auf einen Sägezahn oder Plateaus normieren.
Wie auch immer, es handelt sich dabei stets um willkürliche Festlegungen.
(Wie sollte man denn die IQ-Verteilung anders bestimmen, als durch IQ-Tests oder den ominösen g-Faktor, der wieder als Kriterium für IQ-Tests herangezogen wird. Das Ganze ist immunisiert und in sich selbstbestätigend)
Der IQ von 100 wird dabei so bestimmt, daß eine Hälfte der Getesteten darunter, die andere Hälfte darüber liegt.
_________________ Leben kann tödlich sein
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#847665) Verfasst am: 27.10.2007, 17:06 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Weil sich Menschen irgendwie Benamsen oder auch Benamst werden und dann nach Kriterien geprüft wird, die gemäss der "Wissen" -Redaktion der "Zeit" als unwissenschaftlich und unhaltbar bezeichnet wurden, soll ich Fakten anerkennen? |
Nein, weil die 50 Wissenschaftler, die sich mit diesem Feld beschäftigen es sagen, erkenne ich es an. |
Die von dir verlinkten Wissenschafler haben das Statement 1994 unterschrieben, seither ist viel Wasser den Jordan runtergeflossen. |
James Flynn hat letztes Jahr argumentiert, dass der Abstand von 15 Punkten sich um sechs Punkte verringert hat. Habe ich hier aber schon mal verlinkt.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Es wäre durchaus legitim, Fischen, Delphinen und Walen eine gemeinsame Bezeichnung zu geben, da sie ja, wie du richtig festgestellt hast, sich optisch ähneln und auch ähnliche biologische Anforderungen haben. Alle drei brauchen beispielsweise Wasser als Lebensraum. |
Dann machst du Rasse also nicht an der Genetik sondern an Aeusserlichkeiten fest.
Eine Beutelratte ist dann eine Ratte. Ein tasmanischer Tiger (aka Beutelwolf) als ein Hundeartiger?
|
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es mehrere parallele Taxonomien geben kann. Z.b. Omnivore, Karnivore, ...., |
Agnost hat folgendes geschrieben: | Wer wie Sokrateer, die Angelsächsische Rasseneinteilung in der Nachfolge von Chamberlain hochhält ist ein Rassist. |
Na? Argumentationsnotstand so groß, dass du jetzt mit beleidigenden Strohmännern anfängst?
Ich habe einfach festgestellt, dass sich die US-Amerikaner selber bottom-up in Weiße, Schwarze, Latinos und Asiaten einteilen und du verwendest diese Einteilungen höchstselbst, wenn du dich über Rassendiskriminierung beklagst, schreibst aber dann wiederum vehement dagegen an. Eine Obsession mit Taxonomien der Abstammung zeigst nur du, indem du von mir eine top-down Definition von Rassen forderst. So eine Definition habe ich weder gefordert, noch interessiert es mich.
Wenn dir die Selbstdefinition der Amis nicht passt, dann kauf dir ein Flugticket und gehe dort auf Mission, aber geh' mir nicht damit auf den Geist.
Hier könntest du gleich mal anfangen: james brown,say it loud i'm black and i'm proud [/quote]
Man du hast den Nerv mich als Holocaust-Leugner zu bezeichnen, obwohl du immer noch nicht gemerkt hast, dass das keine Bottom-Up Bezeichnungen sind, sondern von weissen Pseudowissenschaftlern erfundene Begriffe, die von oben nach unten durchgedrungen sind und nun von Unten geglaubt werden, wie die Gottesmutterschaft Marias.
Von Taxinomie solltest du nicht reden, wenn du den Unterschied zwischen einem Wolf und einem Beutelwolf nicht kennst.
Dich interessiert eine neue wissenschaftliche Definierung nicht, weil du ein Rassist bist, ein materialistischer Rassist und sonst nix.
James Brown ist ein Musiker und kein Genetiker.
Kleist war auch ein grosser Dichter und ein elender Antisemit.
Rassisten muss man schlagen, wo man sie trifft.
Und wenn man sie hier trifft, werden sie hier geschlagen.
Du bist zusammen mit deinem sehr "altersweisen" Watson abgesoffen uind hast schlicht nicht das Format das zuzugeben.
|
|
Nach oben |
|
 |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#847673) Verfasst am: 27.10.2007, 17:21 Titel: |
|
|
@Agnost
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | So eine Definition habe ich weder gefordert, noch interessiert es mich.
|
Da du eigentlich wirklich nicht viel mehr, als eine Vorliebe für rassistisch besetzte Begriffstraditionen vorwerfen kannst, halte ich Sokrateers Verteidigung, mit Focus auf obiges Zitat, für völlig glaubhaft. Dieser beharrliche Rassismusvorwurf auf einer derart fragwürdigen Basis geht zu weit, finde ich.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#847675) Verfasst am: 27.10.2007, 17:25 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | Man du hast den Nerv mich als Holocaust-Leugner zu bezeichnen, |
Ich habe deine und Algols Methoden als Intelligenzleugner mit denen der Holocaust-Leugner und Evolutionsleugner verglichen.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
obwohl du immer noch nicht gemerkt hast, dass das keine Bottom-Up Bezeichnungen sind, sondern von weissen Pseudowissenschaftlern erfunden begriffe, die von oben nach unten durchgedrungen sind und nun von Unten geglaubt werden, wie die Gottesmutterschaft Marias. |
Das ist deine Theorie. Es gestaltet sich als schwierig, derartiges zu belegen. Am status quo ändert es nichts. Selbst, wenn die Einteilung in Schwarze und Weiße etc. von oben durchgesetzt wurde, so zeigt doch die Selbstidentifikation inklusive stolzen Zugehörigkeitsliedern, wie dem von James Brown, dass es heute keine aufgezwungene Einteilung mehr ist.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Von Taxinomie solltest du nicht reden, wenn du den Unterschied zwischen einem Wolt und einem Beutelwolf nicht kennst. |
Wenn du mir überheblich verbieten willst, von Taxonomien zu reden, solltest du das Wort wenigstens selber korrekt buchstabieren können.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Dich interessiert eine neue wissenschaftliche Definierung nicht, weil du ein Rassist bist, ein materialistischer Rassist und sonst nix. |
Aha. Weil ich keine biologischen Rassen definieren will, bin ich ein Rassist? Du hast den Rassismusbegriff in sein absolutes Gegenteil verkehrt.
Agnost hat folgendes geschrieben: | James Brown ist ein Musiker und kein Genetiker. |
Ist James Brown für dich ein Rassist?
Agnost hat folgendes geschrieben: | Du bist zusammen mit deinem sehr "altersweisen" Watson abgesoffen uind hast schlicht nicht das Format das zuzugeben. |
Ich vertrete nichts anderes, als den wissenschaftlichen Mainstream der IQ-Forschung. Keine einzige meiner Behauptungen geht darüber hinaus und Watson scheint ihr auch mit keinem Wort widersprochen zu haben. Hier ist also überhaupt niemand abgesoffen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#847679) Verfasst am: 27.10.2007, 17:34 Titel: |
|
|
Semnon hat folgendes geschrieben: | @Agnost
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | So eine Definition habe ich weder gefordert, noch interessiert es mich.
|
Da du eigentlich wirklich nicht viel mehr, als eine Vorliebe für rassistisch besetzte Begriffstraditionen vorwerfen kannst, halte ich Sokrateers Verteidigung, mit Focus auf obiges Zitat, für völlig glaubhaft. Dieser beharrliche Rassismusvorwurf auf einer derart fragwürdigen Basis geht zu weit, finde ich. |
Wenn einer von Bottom Up Begriffsfindung redet, und dann James Brown als Bottom präsentiert, dann ist der Mann entweder extrem ignorant oder ein Rassist.
Ich habe James Browns berühmten Saxophonisten Maceo Parker interviewt.
Und auch er spielt lieber in Europa als in den USA, weil er in Europa als Künstler wargenommen wird und nicht als "some Dance-Noise making Nigger" betrachtet wird.
Diese veralteten Rassenbegriffe werden in den USA nicht Bottom-Up verordnet sondern sind gesetzlich geregelt.
Also eindeutig Top-Down.
Und wenn mir einer kommt, ich argumentiere wie ein Holocaust-Leugner, nur weil ich Rassenschwurbel der angelsächssischen und seiner Art, der sich wissenschaftlich geriert, als Rassenschwurbel bezeichne, der hat sich selbst intellektuell als absolut "merkbefreit" geoutet.
Es gibt nur eine menschliche Rasse (ausser den Habsburgern).
Und nun beweisse mir mal das Gegenteil.
Kommt mir aber nicht mit Argumentationen, dass wenn wissenschaftlich ungebildete sich mehrheitlich als von Bären abstammend bezeichnen, sie darum zur Rasse der Bärenmenschen gehören.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#847680) Verfasst am: 27.10.2007, 17:36 Titel: |
|
|
Algol hat folgendes geschrieben: | Wie auch immer, es handelt sich dabei stets um willkürliche Festlegungen.
(Wie sollte man denn die IQ-Verteilung anders bestimmen, als durch IQ-Tests oder den ominösen g-Faktor, der wieder als Kriterium für IQ-Tests herangezogen wird. Das Ganze ist immunisiert und in sich selbstbestätigend) |
Nein, da ist gar nichts immunisiert, sondern vielmehr empirisch solide bestätigt.
Algol hat folgendes geschrieben: | Der IQ von 100 wird dabei so bestimmt, daß eine Hälfte der Getesteten darunter, die andere Hälfte darüber liegt. |
Eine Normierung auf ein Mittel von 100 und eine Standardabweichung von 15 ändert nichts am Ergebnis, genauso wie deine Wohnung nicht größer wird, wenn du ihre Fläche statt in m² in cm² angibst. Und das Größenverhältnis zur Wohnung deines Nachbarn ändert sich nicht mit der Maßeinheit.
|
|
Nach oben |
|
 |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#847686) Verfasst am: 27.10.2007, 17:47 Titel: |
|
|
@Agnost
Die Einteilung in Großrassen im strikt biologischen Sinn ist einerseits "veraltet", andererseits existiert sie mE gar nicht , es sei denn sie wird, wie du sagst, rassistisch motiviert staatlich verordnet, was ich für einen krassen Vorwurf halte. Sie ist aber zum Einen deshalb nicht wirklich veraltet (daher die Anführungszeichen) weil sie bereits vor der Entdeckung der Chromosomen und vor den mendelschen Regeln angewandte, grobe Kategorieen waren, die erst nachträglich eventuell einem biologistischen Rassismus angepasst wurden und die Widerlegungsstrategieen unpräzise darin sind, den nicht-biologischen vorausgehenden Begriff zumindest gesondert zu behandeln und ein rechtschaffendes Über-Die-Strenge-Schlagen kann alles haben, nur nicht den Anspruch auf Rationalität und damit auf intersubjektive Qualifikation. Zum Anderen existiert der Großrassenbegriff aus genau den genannten gründen mE eigentlich gar nicht, da diese Begrifflichkeit a priori nichts mit nachgelieferten biologischen Erkenntnissen zu tun hat.
Ob und in wiefern eine ethnische Identität durch eine Anhäufung (keine bijektive Zuordnung bezüglich aller relevanter Elemente) genetischer Merkmale in Korrelation zu neu gefundenen genetisch-typologischen Gruppen gebracht werden kann, ist eine andere Frage. Etwahige großräumige Zusammenhänge sind im Übrigen keineswegs widerlegt, schon weil hier auch noch viel zu wenig untersucht wurde.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#847692) Verfasst am: 27.10.2007, 17:57 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | Wenn einer von Bottom Up Begriffsfindung redet, und dann James Brown als Bottom präsentiert, dann ist der Mann entweder extrem ignorant oder ein Rassist. |
Du verstehst wohl nicht, was ich mit bottom-up meine. Evolution ist bottom-up. Schöpfung ist top-down.
Mal ein anderes Beispiel. Es gibt gewisse Stereotype über blonde, brünette und rothaarige Frauen. Ich bezweifle, dass die von irgendeinem Wissenschaftler oder Politiker erfunden wurden, sondern ich schätze, dass sich das von selber ergeben hat. Blonde und Brünette unterscheiden sich gut sichtbar. Wenn drei Blonde hintereinander was dummes machen, dann ergibt sich daraus das Vorurteil blond = dumm.
Und daraus kann natürliche eine Art selbsterfüllende Prophezeiung werden, wenn Blondinen sich in der Schule gar nicht mehr anstrengen.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Ich habe James Browns berühmten Saxophonisten Maceo Parker interviewt.
Und auch er spielt lieber in Europa als in den USA, weil er in Europa als Künstler wargenommen wird und nicht als "some Dance-Noise making Nigger" betrachtet wird. |
Das sagt allerdings nichts darüber aus, ob er sich zu einer schwarzen Rasse zugehörig fühlt. Da hast du eine Chance verpasst, ihn zu konvertieren.
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Und wenn mir einer kommt, ich argumentiere wie ein Holocaust-Leugner, nur weil ich Rassenschwurbel der angelsächssischen und seiner Art, der sich wissenschaftlich geriert, als Rassenschwurbel bezeichne, der hat sich selbst intellektuell als absolut "merkbefreit" geoutet. |
Was meinst du mit wissenschaftlich geriert? Mediziner, die herausfinden wollen, warum Schwarze zweimal häufiger an Prostatakrebs erkranken, hängen wohl kaum irgendwelchen altbackenen Rassentheorien an.
Bist du gegen diese Forschung? Soll es den Wissenschaftlern wirklich egal sein, wenn Schwarze dadurch häufiger sterben? Alles im Namen des Antirassismus in dem du Rassisten treffen willst, wo immer du sie findest? (Kollateralschaden eingeschlossen...)
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Es gibt nur eine menschliche Rasse (ausser den Habsburgern).
Und nun beweisse mir mal das Gegenteil. |
Wie komme ich dazu? Und warum sollte man überhaupt von einer menschlichen Rasse sprechen? Das Wort "Rasse" ist hier völlig überflüssig. Wie rechnest du denn eigentlich aus, ob es eine oder mehrere Rassen gibt?
|
|
Nach oben |
|
 |
zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
|
(#847704) Verfasst am: 27.10.2007, 18:31 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Du verwendest hier die gleichen Tricks, wie Evolutionsleugner, Holocaustleugner, Medizinleugner. :roll: |
Agnost hat folgendes geschrieben: | Man du hast den Nerv mich als Holocaust-Leugner zu bezeichnen, |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Ich habe deine und Algols Methoden als Intelligenzleugner mit denen der Holocaust-Leugner und Evolutionsleugner verglichen. |
An Agnosts Stelle würde ich mich gegen diese Gleichsetzung ebenfalls verwahren. Erstens wird schon die Begrifflichkeit polemisch verwendet, denn "Holocaust-Leugner" ist ein verbreiteter Ausdruck, dagegen habe ich noch nie was von "Intelligenzleugnern" oder "Evolutionsleugnern" gehört. Finde ich schwach, wenn jemand, um ihn zu diskreditieren, Energie darein investiert, einen abweichenden Standpunkt in die Nähe von Nazi-Sympathisanten zu rücken.
Ferner darf man ganz gewiss zum Intelligenz-Begriff, erst recht aber zum Begriff "IQ" und dessen missbräuchliche Verwendung eine kritische Haltung haben, ohne hinnehmen zu müssen, daß die Methoden mit den Methoden von Holocaustleugnern gleichgestellt werden.
Drittens jedoch, warum verwendet Agnost nach Deiner Meinung hier die selben Tricks wie Holocaustleugner?
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
|
(#847705) Verfasst am: 27.10.2007, 18:32 Titel: |
|
|
zelig hat folgendes geschrieben: |
An Agnosts Stelle würde ich mich gegen diese Gleichsetzung ebenfalls verwahren. Erstens wird schon die Begrifflichkeit polemisch verwendet, denn "Holocaust-Leugner" ist ein verbreiteter Ausdruck, dagegen habe ich noch nie was von "Intelligenzleugnern" oder "Evolutionsleugnern" gehört. Finde ich schwach, wenn jemand, um ihn zu diskreditieren, Energie darein investiert, einen abweichenden Standpunkt in die Nähe von Nazi-Sympathisanten zu rücken. |
Aber Sokrateer als Rassisten zu bezeichnen ist okay?
_________________ Trish:(
|
|
Nach oben |
|
 |
zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
|
(#847707) Verfasst am: 27.10.2007, 18:34 Titel: |
|
|
Wolf hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
An Agnosts Stelle würde ich mich gegen diese Gleichsetzung ebenfalls verwahren. Erstens wird schon die Begrifflichkeit polemisch verwendet, denn "Holocaust-Leugner" ist ein verbreiteter Ausdruck, dagegen habe ich noch nie was von "Intelligenzleugnern" oder "Evolutionsleugnern" gehört. Finde ich schwach, wenn jemand, um ihn zu diskreditieren, Energie darein investiert, einen abweichenden Standpunkt in die Nähe von Nazi-Sympathisanten zu rücken. |
Aber Sokrateer als Rassisten zu bezeichnen ist okay? |
Wie kommst Du darauf?
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
|
(#847710) Verfasst am: 27.10.2007, 18:41 Titel: |
|
|
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst Du darauf? |
Agnost hat folgendes geschrieben: | Wer wie Sokrateer, die Angelsächsische Rasseneinteilung in der Nachfolge von Chamberlain hochhält ist ein Rassist. |
_________________ Trish:(
|
|
Nach oben |
|
 |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#847711) Verfasst am: 27.10.2007, 18:43 Titel: |
|
|
Na, wie du darauf kommst, das zelig der Meinung sein könnte, es sei ok, Socke als Rassisten zu diffamieren...
|
|
Nach oben |
|
 |
Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
|
(#847722) Verfasst am: 27.10.2007, 19:03 Titel: |
|
|
Semnon hat folgendes geschrieben: | Na, wie du darauf kommst, das zelig der Meinung sein könnte, es sei ok, Socke als Rassisten zu diffamieren... |
Das glaube ich nicht.
Ich fand nur Zeligs Posting etwas unausgewogen.
_________________ Trish:(
|
|
Nach oben |
|
 |
zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
|
(#847724) Verfasst am: 27.10.2007, 19:06 Titel: |
|
|
Semnon hat folgendes geschrieben: | Na, wie du darauf kommst, das zelig der Meinung sein könnte, es sei ok, Socke als Rassisten zu diffamieren... |
Ja, ich finde es nicht OK, Sokrateer als Rassisten zu bezeichnen. Ich finde es immer besser, eine Aussage als rassistisch, misogyn oder lieb beispielsweise zu bezeichnen.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
|
(#847744) Verfasst am: 27.10.2007, 19:56 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | So wird extrem hohe Intelligenz ja definiert, daß das Leistungsspektrum angeblich homogen sein soll, anders bekäme man ja überhaupt keine "Hochbegabten".
Mir sind aber viele Gegenbeispiele bekannt, die fremdsprachlich nicht begabt sind und dort auch schlechte Schulnoten erhielten, die bei Intelligenmztests aber dennoch hervorragend abschneiden. |
Du kannst nicht wissen, ob eine Einzelperson fremdsprachlich unbegabt wäre, oder ob sie das Thema einfach nicht interessiert. Niemand würde behaupten, dass tatsächliche Fremdsprachekenntnisse eng an g angebunden sind. Aber intelligente Menschen hätten die besseren Voraussetzungen, Fremdsprachen zu lernen, sagt der Stand der Wissenschaft. |
Dazu benötigt man keine Wissenschaft, denn "Intelligenz" beinhaltet das leichtere Erlernen von Fähigkeiten, also, auch das leichtere Erlernen von Fremdsprachen.
Seltsam ist nur, daß Frauen anscheinend Fremdsprachen leichter erlernen, als Männer, was wohl an ihren vielen Sprachzentren im Gehirn liegen könnte, Frauen aber in neueren iQ-Tests durchschnittlich schlechter abschneiden, als Männer, was wohl an der willkürlichen Normierung der Männer liegen könnte.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Was dir ebenfalls unbekannt zu sein scheint, ist, dass diese Normierung nicht nach Daumen mal Pi erfolgt, sondern man versucht IQ-Tests zu zu normieren, dass ihre Abhängigkeit vom hinreichend belegten g Faktor maximiert wird. Dafür gibt es statistische Werkzeuge. |
Damit bekommt man das heraus, was man vorher hineigesteckt hat, meine Rede.
Die Normierung bestätigt den g-Faktor und der g-Faktor bestätigt die Normierung.
Ist das so oder nicht? |
Nein, es ist nicht so und das habe ich auch nicht geschrieben. Für wie blöd hältst du die Wissenschaftler eigentlich?
Da g über die Faktorenanalyse belegt ist, ist es legitim, Tests zu entwickeln, die möglichst nur g zu messen. Zirkelschluss gibt es da keinen. |
Kritische Psychologie Marburg hat folgendes geschrieben: |
Spearman untersuchte auch die Korrelationen zwischen verschiedenen Tests, von denen er annahm, dass sie mentale Fähigkeiten maßen, und fand fast immer eine positive Korrelation. Er schloss daraus, dass jeder dieser Tests nicht eine unabhängige geistige Funktionsweise maß, sondern vielmehr eine einfachere Struktur dahinter lag. Spearman stellte sich zwei Alternativen vor. Die gefundenen Korrelationen könnten entweder auf eine kleine Reihe unabhängige geistige Attribute zurückzuführen sein oder auf einen allgemeinen Faktor (g-factor). In beiden Fällen bliebe allerdings eine gewisse Restvarianz, die bei jedem Test spezifisch sei (s-factor).
...
Er fasste „g“ als eine Art Energie auf („mental energie“, siehe Spearman 1923, 1927), die wie ein Treibstoff funktioniert. Für jede spezifische Fähigkeit gäbe es einen bestimmten Hirnbereich, den „g“ mit Energie versorge. Er verglich diese mit Motoren und „g“ mit dem dafür nötigen Treibstoff. Für ihn stand es außer Frage, dass die Physiologie eine solche Hirnenergie finden würde.
Die Behauptung, dass der gefundene Hauptfaktor Intelligenz darstelle, kann sich nie aus der Mathematik allein ergeben, sondern nur aus dem zusätzlichen Wissen über die materielle Natur der Messwerte selbst. Die Messwerte sind Werte von Tests, die behaupten „geistige Fähigkeiten“ zu messen, ohne dies unabhängig bestätigen zu können. Die operationale Definition von Boring (1923), dass Intelligenz das ist, was eine Intelligenztest misst, ist heute immer noch gebräuchlich (siehe Amelang & Bartussek, 2001, S.191) und zeigt die vollkommene Willkürlichkeit in der Definition und Messung von Intelligenz.
...
Politscher Hintergrund von „g“
Das Spearmansche „g“ steht in der Tradition der Galtonschen Psychologie, Intelligenz zu einer inhärenten, erblichen und extakt meßbaren Wesenheit zu verdinglichen.. Es lieferte die theoretische Begründung, mit der man Menschen auf einer linearen Einheitsskala des geistigen Werts einreihen kann. Somit scheinen einfache „objektive“ Aussagen über die individuelle geistige Leistungsfähigkeit jedes Menschen möglich und damit einhergehend „die einzige vielversprechende theoretische Rechtfertigung, die für die Vererbungstheorien des IQ je gefunden wurde“ ( Gould, 1988).
Die starke Verteidigung des g-factors von Seiten vererbungstheoretischer Forscher wie Jensen, Eysenck, Cattell, Herrnstein, Gottfredson, Rushton, Weiss etc. können nicht allein als wissenschaftlich motiviert interpretiert werden. Spearmans „g“ ist ihre vermeintlich stärkste Waffe, um ihre politischen Forderungen wissenschaftlich zu untermauern. Durch den Wegfall des g-factors wäre es ungleich schwieriger Rassenvergleiche anzustellen und so die Minderwertigkeit bestimmter Rassen gegenüber anderen Rassen in Bezug auf ihre geistige Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Bei einer mehrfaktoriellen Intelligenztheorie sind solche Vergleiche absurd.
 |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Ob Frauen dann besser oder schlechter abschneiden als Männer, ergibt sich dann als Resultat. Das gleiche gilt für andere Unterschiede zwischen Gruppen. |
Ob Frauen besser oder schlechter abschneiden, ergibt die Normierung.
Eine Normierung kann man natürlich als "Resultat" bezeichnen.
Weshalb sagt man nicht gleich: wir haben den Test so normiert, daß Männer besser abschneiden, als Frauen? |
Weil es nicht stimmt. Die Normierung ist blind gegenüber den Geschlechtern. |
Nö:
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Normierung
Intelligenztests werden separat nach Altersgruppen, Geschlecht und Schulabschlüssen geeicht. |
Bei geeigneter Normierung würde ein Test bei Männern und Frauen im Schnitt also den gleichen Durchschnitt IQ (= 100) als "Resultat" haben.
Es gibt aber Tests, bei denen Frauen schlechter abschneiden, als Männer.
Und das liegt dann zuallererst an der Normierung.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Der zweite Punkt: falls annähernd (ganz wird sich das aus Betriebsblindheit wohl nicht vermeiden lassen) kultur- und bildungsfreie Tests existieren, stellt sich die Frage, ob diese für die in der Literatur angeführten Studien auch Verwendung fanden. |
Selbstverstänldich versuchen Psychometriker nur solche Tests zu verwenden, die auch von allen Testpersonen kein Wissen vorauszusetzen, das sie nicht haben können. |
Wieder weichst Du einer konkreten Frage aus.
Wenn Du so sicher bist, weshalb benennst Du nicht einfach einen kutur- und bildungsneutralen Test, der konkret für Erwachsene verschiedener Zivilisationen verwendet wurde, um irgendetwas zu belegen? |
Das kann ein Problem mit Urheberrechten geben. |
Nicht wirklich, mir genügen Name, Autor und der Beleg, daß dieser Test bei einem der fraglichen "Rassenvergleichstests" benutzt wurde.
Den Test besorge ich mir dann selbst, falls prinzipiell möglich.
Kein IQ-Test, aber meine Kristallkugel sagt mir, daß dabei Architekten und Mathematiker besser abschneiden würden, als Biologen und Rechtsanwälte.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Und nochmal will ich darauf hinweisen, dass die gängigen Tests nicht komplett ohne Bildung verständlich sind. |
Und daher braucht man sich nicht zu wundern, wenn Leute mit höherer Bildung besser abschneiden.
Und da der Bildungsstand in Deutschland eng mit den finanziellen Möglichkeiten der Eltern korreliert, liegt es natürlich auf der Hand, daß die Kinder reicher Eltern intelligenter sind.
Siehe oben: "Intelligenz ist das, was der Intelligenztest mißt."
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das ist noch so einen Strohmann, den du immer wieder aufbaust. Ein Analphabet aus dem Busch, der noch nie ein Quadrat gesehen hat, könnte die Tests nicht absolvieren. Macht aber gar nichts, wenn man nur nicht-debile Amerikaner testen will. |
Sehe ich nicht so.
Wie bereits erwähnt, mögen solche Tests innerhalb einer homogenen Bildungs- und Kulturschicht plausibele Vergleiche hinsichtlich bestimmter Fähigkeiten ermöglichen.
Auch eignen sie sich hervorragend dafür, ein bestimmtes Anforderungsprofil abzufragen, dabei würde ein Test für den Posten des Generalmusikdirektors anders aussehen, als der für die Stelle eines Programmierers, eines Werbefachmanns, eines Fließbandarbeiters oder eines Journalisten.
Aber sie eignen sich mE nicht, das geistige Potential zwischen den Bildungsschichten oder den Kulturen zu vergleichen.
Diese Tests reproduzieren in hohem Maße eingeübte oder erlernte Fähigkeiten, sie sind also weder bildungs- noch kulturneutral.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Aus der von mir verlinkten Erklärung der 50 Mainstreamwissenschaftler:
Zitat: |
5. Intelligence tests are not culturally biased against American blacks or other native-born, English-speaking peoples in the U.S. Rather, IQ scores predict equally accurately for all such Americans, regardless of race and social class. Individuals who do not understand English well can be given either a nonverbal test or one in their native language. |
|
Natürlich sind die Tests nicht "voreingenommen" gegenüber Schwarzen oder anderen englischsprechenden Eingeborenen der USA.
Sie sind aber bildungsselektiv, sprachselektiv, übungsselektiv.
Und es ist wohl klar, daß Schwarze in den USA nicht unbedingt die obere Bildungsschicht oder den Geldadel stellen.
Das Geld der Eltern bestimmt aber die Bildung.
Die Bildung (und in geringerem Maß das Geschlecht) bestimmt wiederum das Resultat der meisten Intelligenztests.
Man bekommt das Ergebnis, daß höher Gebildete bei Intelligenztests besser abschneiden.
Und da, nach obigem Zitat, Intelligenz das ist, was der Test mißt, sind höher Gebildete auch intelligenter.
Und da höhere Bildung in den USA bei (reichen) Weißen kumuliert, sind Weiße folglich intelligenter als Schwarze.
Ich bin mir sicher, das ist ein Fakt im Sinne der obigen Def. von Intelligenz.
Und es ist mE kein Grund, jemanden, der dieses Faktum offen ausspricht, zu entlassen.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Es gibt auch Intelligenztests für Babies, die die späteren Ergebnisse der Kinder sehr gut vorhersagen können. |
Interessant, hast Du dazu konkrete Infos? |
Z.b. indem man ein Glöckchen klingeln lässt und dann misst, wie lange das Baby braucht um die Quelle des Geräuschs zu erkennen. Auch simple Reaktionstests (Knöpchendrücken) hängen von g ab. |
Kein Wunder, denn g definiert sich ja darüber ... |
Nein, das ist schon ein ziemliches Wunder, dass so ein simpler Test spätere IQ-Tests voraussagt. |
Geschenkt.
Das wäre nur plausibel, wenn die Tests doppelblind durchgeführt werden könnten, das heißt ohne Kenntnis der Lebensverhältnisse und der Hautfarbe.
Ansonsten: lediglich ein Beleg für Selbstbestätigung.
Aber hier greift wohl wieder meine eigene Forschung, die, wie gesagt, eine starke Korrelation von gemessener Intelligenz und der Ernährungssituation der Mutter in der Schwangerschaft prognostiziert.
Weitere Forschungen lassen erkennen, daß Erstgeborene statistisch intelligenter sind, als später geborene, was ich mit der Frische der mütterlichen Ressourcen korreliere: Jede Geburt und jedes Stillen verringert die Langzeitspeicher für Mineralstoffe und Spurenelemente der Mutter.
Offensichtlich wird dieser Zusammenhang am Beispiel des Jodmangelkretinismus der alpenländischen Bevölkerung.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Wir können ja gerne um Geld wetten. Wir nehmen jeweils 20 gleichaltrige Leute. Ich wette, dass die 10, die von diesen 20 am meisten verdienen, im Mittel auch den höheren IQ haben. Das können wir gerne so lange wiederholen, bis du pleite bist. |
Es ist das Merkmal positiver Korrelationen, daß sie positiv korrelieren.
Nicht mehr, nicht weniger. |
Nicht weniger, aber sehr wohl möglicherweise mehr. |
Eröffnen wir wilden Spekulationen Tür und Tor ... |
Besser: Hypothesen.
Wenn die Korrelation in großen Stichproben aufscheint, dann ist eine zufälliges Zustandekommen der Korrelation unwahrscheinlich. Um das abzuschätzen gibt es statistische Tests.
Sollte ein Zufall unwahrscheinlich sein, dann ergeben sich vier Möglichkeiten.
A bewirkt B, B bewirkt A, Rückkopplung, oder C bewirkt sowohl A als auch B. In jedem Fall muss man einen plausiblen Wirkmechanismus aufzeigen. |
Natürlich besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Bildung und finanzieller Situation der Eltern.
IQ-Tests sind bildungsabhängig, daher werden die Kinder von Reichen idR besser getestet, als die Kinder von Armen.
Und noch etwas: die geistige Entwicklung eines Kindes hängt auch von der jeweiligen Ernährungssituation der schwangeren Mutter ab.
Ich will einen genetischen Faktor bei der "Intelligenz" (das, was der IQ-Test mißt) keinesfalls ausschließen, das wäre mE töricht, allein schon wegen der möglichen Wirkung von genetischen Defekten auf diese Intelligenz.
_________________ Leben kann tödlich sein
Zuletzt bearbeitet von Algol am 27.10.2007, 20:47, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
|
(#847754) Verfasst am: 27.10.2007, 20:15 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Ich habe deine und Algols Methoden als Intelligenzleugner mit denen der Holocaust-Leugner und Evolutionsleugner verglichen. |
Laß meine Methoden diesbezüglich gefälligst aus dem Spiel, "Sokrateer", es sei denn, Du hättest in dieser Diskussion irgendwelche plausibelen Sachargumente aufzuweisen.
_________________ Leben kann tödlich sein
|
|
Nach oben |
|
 |
Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
|
(#847756) Verfasst am: 27.10.2007, 20:18 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Wie auch immer, es handelt sich dabei stets um willkürliche Festlegungen.
(Wie sollte man denn die IQ-Verteilung anders bestimmen, als durch IQ-Tests oder den ominösen g-Faktor, der wieder als Kriterium für IQ-Tests herangezogen wird. Das Ganze ist immunisiert und in sich selbstbestätigend) |
Nein, da ist gar nichts immunisiert, sondern vielmehr empirisch solide bestätigt. |
Der g-Faktor basiert auf Intelligenztests und die Intelligenztests basieren auf dem g-Faktor.
Aber da ist nichts immunisiert - alles klar ...
_________________ Leben kann tödlich sein
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#847789) Verfasst am: 27.10.2007, 21:53 Titel: |
|
|
Ich werde mich später noch vertiefter zurückmelden.
Aber hier ein paar Wikipedia-Links (die ihr natürlich mit geboterner Vorsicht lesen dürft.)
Zum Thema Bottom Up vs Top Down der Rassengesetze in den USA.
http://en.wikipedia.org/wiki/Race_legislation_in_the_United_States
ein Ausschnitt daraus:
After the Civil War, anti-miscegenation laws laws continued to be enacted in the new western states, where not only blacks and Native Americans but also Asians were targetted. As one of many examples of such state laws, Utah's marriage law had an anti-miscegenation component that was passed in 1899 and repealed in 1963. It prohibited marriage between a white and anyone considered a Negro (Black American), mulatto (half black), quadroon (one-quarter black), octoroon (one-eighth black), "Mongolian" (East Asian), or member of the "Malay race" (a racial classification put into place to target Filipinos). No restrictions were placed on marriages between people that were not "white persons."
7/8 Angelsachsen waren also Colored und nicht Weiss. "Milchkaffee Ansatz" wonach ein Schuss Kaffee die Milch zu Kaffee macht.
http://en.wikipedia.org/wiki/Jim_Crow_laws und
http://en.wikipedia.org/wiki/Black_Codes_in_the_USA
Und ja Sokrateer:
James Brown ist ein typischer "Embitterd Reverse-Rassist" und auch ein Sexist.
Einer meiner absoluten Lieblingsmusiker, aber in Sachen Politik für mich keine Autorität.
Da halte ich es lieber mit Sly and the Family Stone, die zur gleichen Zeit (1968 "Stand" Epic) "Don't call me Nigger Whitie, don't call me Whitie Nigger" skandierten.
http://en.wikipedia.org/wiki/Cherokee_Freedmen_Controversy
Und hier noch der Link,
zur Ausbürgerung von Cherokees mit Afroamerikanischen Wurzeln.
Ehrlich, das einzige was an Bottom die da Up sind, sind die Aersche der "Coloured" in die getreten wird und wurde.
|
|
Nach oben |
|
 |
Maxinquaye registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 40
|
(#847809) Verfasst am: 27.10.2007, 22:27 Titel: |
|
|
Algol hat folgendes geschrieben: | Maxinquaye hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich im Rahmen einer Arbeit mit Hochbegabung auseinandergesetzt (was nicht viel heisst) und kann alles bestätigen was Sokrateer gesagt hat. |
Was genau kannst Du denn bestätigen?
Daß g mit dem getesteten IQ korreliert?
Das eine hängt vom anderen anscheinend per Definitionem ab.
Maxinquaye hat folgendes geschrieben: | Ganz wichtig: Mit solchen Ergebnissen sollte man gesellschaftlich extrem vorsichtig umgehen. Ich sehe aber kein Problem zuzugeben dass gewisse Ethnien im Bereich Schnellkraft (Sprint, Sprung) anderen überlegen sind. Warum sollte das bei Intelligenz nicht auch so sein? |
Ein gutes Beispiel.
Es ist ein Unterschied, ob ich behaupte, eine Ethnie sei einer anderen in den Bereichen Schnellkraft überlegen, oder ob ich behaupte, eine Ethnie sei einer anderen körperlich überlegen.
Über Mittel- und Langstrecken scheinen Schwarze den Weißen überlegen zu sein.
Aber im Boxen, im Fünfkampf, im Zehnkampf, im Turnen, im Eiskunstlauf, im Eisschnellauf, im Skispringen, im Slalom, in der Abfahrt usw.
Um ein krasses Beispiel zu nehmen:
Pygmäen sind größeren Rassen sicher unterlegen, was Kraft oder Schnelligkeit im Sprint betrifft.
Aber sie wären vielleicht besser auf dem Balken oder beim Turnen, wenn sie dies so verbissen trainieren würden, wie andere.
Und höchst wahrscheinlich sind sie anderen in der Diszipilin Laufen im Dungel überlegen.
Niemand wäre so vermessen, eine solche generelle Behauptung wie körperliche Überlegenheit aufzustellen oder doch?
Aber genau das passiert analog in den Augen von Laien, wenn man behauptet, Schwarze seien weniger intelligent, als Weiße, bezüglich der Denkfähigkeit.
Das ist aber nur ein Faktum, das man vorher/hinterher durch die Normierung oder die Aufgabenwahl festlegt.
Solche "Studien" sollten also ehrlicher Weise so beginnen: wir haben beschlossen, die Aufgaben so zu wählen, daß Weiße besser abschneiden, als Schwarze.
Das Ergebnis bewegt sich erwartungsgemäß in diesem Rahmen. |
Zitat: | Es ist ein Unterschied, ob ich behaupte, eine Ethnie sei einer anderen in den Bereichen Schnellkraft überlegen, oder ob ich behaupte, eine Ethnie sei einer anderen körperlich überlegen. |
Ja, das ist ein Unterschied. Ich habe die Befürchtung, dass Agnost, auf dessen Beitrag ich antwortete, aus edlen Motiven, die ich ihm einfach mal unterstelle, argumentativ überzieht: Es ist wohl so, und da sind wir ja offenbar einer Meinung, dass es bestimmte Gruppen von Menschen gibt, die wir grob, aber recht verständig Ethnien oder meinetwegen Rassen zuordnen können, die sich von anderen Ethnien in bestimmten Eigenschaften unterscheiden, wodurch sie wiederum in bestimmten Disziplinen (ich bezog mich überwiegend auf Disziplinen, in denen Schnellkraft eine entscheidende Rolle spielt) "besser" sind.
Es kann kein Rassismus sein, Unterschiede aufzuzeigen, wenn diese nun einmal da sind.
Das ist mein Hauptanliegen.
Zitat: | Aber genau das passiert analog in den Augen von Laien, wenn man behauptet, Schwarze seien weniger intelligent, als Weiße, bezüglich der Denkfähigkeit.
Das ist aber nur ein Faktum, das man vorher/hinterher durch die Normierung oder die Aufgabenwahl festlegt. |
Das ist aber ein harter und forscher Vorwurf. Welche Untersuchungen sprechen dafür?
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin durchaus der Meinung, wie es auch Agnost angesprochen hat, dass Schwarze in den USA, in einigen Bereichen und Gegenden noch (wie ich hoffe) stark diskriminiert werden. Dass nun aber die IQ-Test generell so manipuliert sind, dass sie auf Nicht-Schwarze zugeschnitten wären, das ist dann doch zu verschwörungstheoretisch und zu weit hergeholt und einfach auch sehr unpraktikabel.
Vielleicht störst Du Dich hauptsächlich daran, dass solche ein komplexes Phänomen wie die Kognition auf eine einzige Zahl reduziert wird, und sodann generalisierend gesagt wird, dass Schwarze hier eine geringere Zahl aufweisen und damit pauschal gering bewertet werden.
Darüber liesse sich diskutieren, wenn die Tests zeigten, dass sie Korrelation zwischen den einzelnen Bereichen gering wäre.
Zitat: | Mich würde allerdings ein Vergleich mit einem der "gängigen" Tests interessieren und zwar ein Vergleich der Kinder von extrem armen Weißen und extrem reichen Schwarzen der gleichen Gesellschaft (zB in den USA) ...
spaßeshalber. |
Hier begehst Du aber einen Fehler: Dies wiederspricht ja nicht der Theorie, dass Schwarze durchschnittlich weniger intelligent sind, als Weisse. Erst durch solche Fehlinterpretationen entsteht m.E. erst so etwas wie Rassismus.
Ich gebe Dir darin recht, und so wie ich das mitbekommen tut das Sokrateer auch, dass es einen großen Einfluss des sozio-ökonomischen Hintergrundes auf die Intelligenz gibt, und das dieser Einfluss wechselseitig ist.
Und das hieße dann auch, das schwarze Reiche durchschnittlich intelligenter als extrem arme Weisse sind.
_________________ Wir müssen wissen. Wir werden wissen. (D. Hilbert)
|
|
Nach oben |
|
 |
AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
|
(#847820) Verfasst am: 27.10.2007, 22:47 Titel: |
|
|
Maxinquaye hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Mich würde allerdings ein Vergleich mit einem der "gängigen" Tests interessieren und zwar ein Vergleich der Kinder von extrem armen Weißen und extrem reichen Schwarzen der gleichen Gesellschaft (zB in den USA) ...
spaßeshalber. |
Hier begehst Du aber einen Fehler: Dies wiederspricht ja nicht der Theorie, dass Schwarze durchschnittlich weniger intelligent sind, als Weisse. Erst durch solche Fehlinterpretationen entsteht m.E. erst so etwas wie Rassismus.
Ich gebe Dir darin recht, und so wie ich das mitbekommen tut das Sokrateer auch, dass es einen großen Einfluss des sozio-ökonomischen Hintergrundes auf die Intelligenz gibt, und das dieser Einfluss wechselseitig ist.
Und das hieße dann auch, das schwarze Reiche durchschnittlich intelligenter als extrem arme Weisse sind. |
Die Frage ist dann aber, wenn dem so sein sollte: warum sind Schwarze durchschnittlich weniger intelligent als Weiße? Liegt es an den Genen oder liegt es am sozio-ökonomischen Hintergrund? Wenn es an Letzterem liegt, dann ist die Aussage "Schwarze sind weniger intelligent als Weiße" falsch, bzw. zumindest grob irreführend, denn dann müsste es genau genommen heißen: "Leute mit dem sozio-ökonomischen Hintergrund X sind weniger intelligent als Leute mit dem sozio-ökonomischen Hintergund Y". Nun könnte man natürlich behaupten, Schwarze seien wegen ihrer geringeren Intelligenz häufiger im sozio-ökonomischen Milieu X vertreten. Dann beißt sich die Katze aber in den Schwanz.
Sind Dicke eigentlich weniger intelligent als Dünne? Oder Schwarzhaarige intelligenter als Blonde? Gibt es solche Untersuchungen? Wenn nein: warum nicht? Sollte man sie durchführen?
|
|
Nach oben |
|
 |
kereng Privateer
Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg
|
(#847836) Verfasst am: 27.10.2007, 23:24 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | kereng hat folgendes geschrieben: | Europäer, Afrikaner und Asiaten haben typische äußerliche Merkmale. Dies festzustellen ist doch wohl noch kein Rassismus?
Ist es Rassismus, zu vermuten, dass es auch typische geistige Profile gibt? | ...
Einteilungen wie Europäische Rasse, Asiatische Rasse und Afrikanische Rasse sind durch die Genetik als pseudowisssenschaftlicher Schwurbel "entlarvt" worden. |
Ist es also falsch, dass in Afrika besonders viele Dunkelhäutige leben?
Gibt es eine Korrelation zwischen der Hautfarbe und der Form der Nase?
|
|
Nach oben |
|
 |
|