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Erziehung ist Erpressung
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#898620) Verfasst am: 01.01.2008, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.

Wer sein Kind irgendwas tun läßt oder nicht tun läßt wegen irgendwelchem Gedöns ist eine Flachpfeife


dir ist klar, dass es unvermeidluich ist irgendwelches Gedöns zu haben, nehme ich an.

ja, und?


das Zigaretten und Alkohol besonders für Kinder schädlich ist, ist keine Meinung sonden eine Tatsache udn erst recht keine Weltanschauung oder Religion. Was soll das also? Ausserdem kannst du diesen Vorsatz sowieso nicht einhalten. Du wirst abfärben, ohne dass du es merkst.

Mit den Augen rollen
Das ich abfärbe ist unbestritten. Was für einen Vorsatz soll ich einhalten wollen/nicht können? Was willst du eigentlich von mir?
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#898621) Verfasst am: 01.01.2008, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.

Die Bibel rät in solchen Fällen, das Kind zu töten. Was empfiehlst du?

Edit:
Die Bibel, im 5. Buch Mose (Deuteromonium) hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Mann einen stoerrischen und widerspenstigen Sohn hat, der auf die Stimme seines Vaters und auf die Stimme seiner Mutter nicht hoert, und sie zuechtigen ihn, er aber hoert [weiterhin] nicht auf sie, 19 dann sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und ihn hinausfuehren zu den Aeltesten seiner Stadt und zum Tor seines Ortes. 20 Und sie sollen zu den Aeltesten seiner Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist stoerrisch und widerspenstig, er hoert nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und Saeufer! 21 Dann sollen ihn alle Leute seiner Stadt steinigen, dass er stirbt; so sollst du das Boese aus deiner Mitte wegschaffen. Und ganz Israel soll es hoeren und sich fuerchten.


Ruhe beibehalten.
Auf keinem Fall der Bibel glauben!
Nichts persönlich nehmen.
Die Fehlhandlung des Kindes nicht überbewerten.
Weiter vor den Gefahren des Rauchens warnen und dieses vorleben.

Der Fänger im Roggen kann leider nicht alle Kinder retten, die beim Spielen über die Klippe springen.

mfg Kosh
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898625) Verfasst am: 01.01.2008, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

1. Du ist ein Musterbesipiel von antliberalem Gedöns


Wohl kaum. Wenn es 'Liberalismus' bedeutet, nichts zu sagen, wenn man sienen minderjähriges Kind mit einer Kippe erwischt, dann bin ich glücklicherweise etwas antiliberal.

Zitat:
2. Nur mal so: Praktisch niemand in meiner Kinderzeit hatte liberale Eltern, in meinem Feundeskreis gab es kaum jemand der nicht vor Erreichen des 16 Lebensjahrs soff und oder rauchte. Bis auf wenige Ausnahmen taten es alle gegen gegen den Willen ihrer Eltern. Fällt dir was auf?


Natürlich kann man das nicht ständig unterbinden, aber man muss es versuchen so gut man es eben kann. Mit der selben Unlogik könntest du auch zB vorschlagen, die Polizei abzuschaffen Mit den Augen rollen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898629) Verfasst am: 01.01.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.

Wer sein Kind irgendwas tun läßt oder nicht tun läßt wegen irgendwelchem Gedöns ist eine Flachpfeife


dir ist klar, dass es unvermeidluich ist irgendwelches Gedöns zu haben, nehme ich an.

ja, und?


das Zigaretten und Alkohol besonders für Kinder schädlich ist, ist keine Meinung sonden eine Tatsache udn erst recht keine Weltanschauung oder Religion. Was soll das also? Ausserdem kannst du diesen Vorsatz sowieso nicht einhalten. Du wirst abfärben, ohne dass du es merkst.

Mit den Augen rollen
Das ich abfärbe ist unbestritten. Was für einen Vorsatz soll ich einhalten wollen/nicht können? Was willst du eigentlich von mir?


wieso ich? du hast auf meinen Satz da oben reagiert. Ich dachte du wolltest sagen, dass du möglichst weltbildnetrual erziehen wills oder sowas, einen anderen Sinn konnte ich da jetzt nicht herauswringen.
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#898631) Verfasst am: 01.01.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.

Wer sein Kind irgendwas tun läßt oder nicht tun läßt wegen irgendwelchem Gedöns ist eine Flachpfeife


dir ist klar, dass es unvermeidluich ist irgendwelches Gedöns zu haben, nehme ich an.


Ach so, nur wenn man es wegen "liberalem" Gedöns lässt? Also der Vater, der sagt, "i hob scho mit 14 mein erschtn Vollrausch g'habt und des hot mir aa nix g'schad" ist ne weniger flache Pfeife oder was?


das ist ein musterbeispiel von liberalem Gedöns Lachen


Wenn das die hören würden, die ich dabei im Kopf hatte, die würden sich sehr wundern!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898636) Verfasst am: 01.01.2008, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

das habe ich schon vermutet. Es ist trotzdem fahrlässig und nebenbei noch liberal.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898649) Verfasst am: 01.01.2008, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.


Nein, Sehwolf und Sanne, das heisst nicht, dass ich finde, dass man sein Kind auspeitschen, foltern oder töten sollte, um zu verhindern, dass es Schaden nimmt. Es war natürlich klar, dass eure festen und freiheitsliebenden Charaktere dies missverstehen konnten, ich hätte mich verdammt nochmal auch besser ausdrücken sollen heieiei. Schließlich habe ich ja oft genug erzählt, dass ich gern Kinder quäle und Leuten gern Dinge verbiete, da kann man mich schon mal mit einem steinigenden althebräischen Mob vergleichen. Also nix für ungut Sehr glücklich














Leck mich am A....
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#898652) Verfasst am: 01.01.2008, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast immer noch nicht erklärt, was man tun soll, um zu verhindern, daß ein Kind unter 16 Jahren raucht oder säuft.
Wenn es einem nicht gelingt, solches zu verhindern, läuft es faktisch darauf hinaus, daß man " sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt".
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898655) Verfasst am: 01.01.2008, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht erklärt, was man tun soll, um zu verhindern, daß ein Kind unter 16 Jahren raucht oder säuft.
Wenn es einem nicht gelingt, solches zu verhindern, läuft es faktisch darauf hinaus, daß man " sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt".


ich wurde aufgefordert meine Foltermethoden zu erläutern? Huch, das hab ich gar nicht mitbekommen.

ich würde folgendes vorschlagen:

Wenn das Kind einmal mit einer Zigarette erwischt wird, soll seine Zunge gebranntmarkt werden, wird es beim alleinigen Rauchen und Trinken erwischt, so will es JHWH, dass dem Kind ein Auge ausgestochen werde. wird es rauchend in Beisen Rauchender Freunde erwischt, so sollen diese daumengeschraubt werden und dem Kinde soll die Zunge zur hälfte abgeschnitten werden und ein Auge und ein Ohr genommen werden. Wird das Kind jedoch rauchend und trinkend im Beisen rauchender und trinkender Freunde ertappt, so soll das Kind und seine Freunde zur Warnung aller auf dem Scheiterhaufen brennen.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#898662) Verfasst am: 02.01.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht erklärt, was man tun soll, um zu verhindern, daß ein Kind unter 16 Jahren raucht oder säuft.
Wenn es einem nicht gelingt, solches zu verhindern, läuft es faktisch darauf hinaus, daß man " sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt".


Du hättest lieber seine Einladung, ihn in den Arsch zu treten, annehmen sollen! Leck mich am A....

Er kann das Problem auch nicht lösen.

mfg Kosh
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898672) Verfasst am: 02.01.2008, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Offensichtlich wird hier von mehreren, als zurechnungsfähig angesehenen Personen nicht verstanden, dass der Versuch ein Problem zu lösen, bzw einzudämmen bezüglich der Flachpfeifenfrage entscheidend ist.

Wie Sanne ja schon brillant festgestellt hat: Wenn man nicht verhindern kann, dass das Kind raucht, dann kann man faktisch nicht verhindern, dass das Kind raucht.

Diese scharfsinnige Feststellung ließ mich wie vom Donner gerührt verharren und angestrengt überlegen, wie ich das outsmarten soll, wie der Hobbyamerikaner sagt. Leider kam ich zu keinem Ergebnis und auch die Frage, warum erwartet wird, dass ich das kommentieren soll, martert unbeantwortet meinen Geist.

Zitat:
Du hast immer noch nicht erklärt, was man tun soll, um zu verhindern, daß ein Kind unter 16 Jahren raucht oder säuft.


Wenn man festhält, dass es hier ja um Schadensvermeidung geht und nicht etwa um das Durchsetzen meiner prähistorischen Moralvorstellungen, als Verdeutlichung meines patriarchalen Herrschaftsanspruches, dann könnte einem da eventuell einfallen, dass es wenig Sinn macht, dies mit Methoden anzugehen, die dem Kind gleich oder mehr schaden, wie das Rauchen oder Trinken selbst, ungeachtet der Tatsche, dass die genauen Methoden eigentlich nicht so ganz bedeutsam neben der Meinung stehen, der ich bin, nämlich dass man versuchen soll etwas an dem Verhalten des Kindes zu ändern. Natürlich kann das seitens des fairen und aufgeschlossenen Publikums, bestehend zumindest aus Sanne und Sehwolf, nur unmittelbar zu dem vollkommen berechtigten Verdacht führen, dass ich es für die Flachpfeifenfrage für unabdingbar halte, das Kind ordentlich zu prügeln und es wochenlang einzusperren, was auch sonst. Sicherlich habe ich zahlreiche Äußerungen in diesem Forum vorgebracht, die derartige Verdächtigungen einwandfrei rechtfertigen. Eigentlich wundere ich mich, weshalb ich nicht lebenslang im Knast sitze. Wenn doch nur alle so empfindliche und wohlagbestimmte Antennen hätten, wie Sanne und Sehwolf.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#898675) Verfasst am: 02.01.2008, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Semnon,
du hast mich mißverstanden. Ich unterstellte dir keine Gewalthandlungen, sondern ich fragte nur, wie man unterbinden kann, daß Kinder rauchen und saufen. Meines Erachtens gibt es keine Patentrezepte, außer den von der Bibel (ernsthaft) und von dir (satirisch) beschriebenen Endlösungen.

wie ich bereits andeutete, habe ich Probleme wie ein unter-16-jähriges-Rauchendes-Kind bereits durchlebt, und mußte mir alle berechtigten Vorwürfe anhören: "Dein Kind raucht, warum tust du nichts dagegen? Warum läßt du das zu? Wenn das mein Kind wäre, dann würde ich..." Dabei hatten die nicht-betroffenen Kritiker keine vernünftigen Lösungsvorschläge und manchmal auch keine Ahnung von der Lebenswirklichkeit der betroffenen Familie.

(Ich dagegen schüttel bei manchen Dingen, die mich nicht betreffen, genauso empört den Kopf und den Zeigefinger und denke, sowas würde mir nie passieren... Ist vielleicht auch ganz gut, daß nicht alle Menschen von denselben Katastrophen betroffen sind)
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#898684) Verfasst am: 02.01.2008, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Lieber Semnon,
du hast mich mißverstanden. Ich unterstellte dir keine Gewalthandlungen, sondern ich fragte nur, wie man unterbinden kann, daß Kinder rauchen und saufen. Meines Erachtens gibt es keine Patentrezepte, außer den von der Bibel (ernsthaft) und von dir (satirisch) beschriebenen Endlösungen.


Hast du dir das von Sehwolf einquatschen lassen? Seit wann muss ein 'Problem'bekämpfung'' eine Endlösung sein? Wenn deine Kinder bis zum Märtyrertod an der Zigarette festhalten, dann bist du in der Tat mit höherer Gewalt konfrontiert und musst kapitulieren.

Sanne hat folgendes geschrieben:


(Ich dagegen schüttel bei manchen Dingen, die mich nicht betreffen, genauso empört den Kopf und den Zeigefinger und denke, sowas würde mir nie passieren... Ist vielleicht auch ganz gut, daß nicht alle Menschen von denselben Katastrophen betroffen sind)


vielleicht habe ich dich mit 'Flachpfeife' ja gar nicht gemeint? Lachen



Zitat:
wie ich bereits andeutete, habe ich Probleme wie ein unter-16-jähriges-Rauchendes-Kind bereits durchlebt, und mußte mir alle berechtigten Vorwürfe anhören: "Dein Kind raucht, warum tust du nichts dagegen? Warum läßt du das zu? Wenn das mein Kind wäre, dann würde ich..." Dabei hatten die nicht-betroffenen Kritiker keine vernünftigen Lösungsvorschläge und manchmal auch keine Ahnung von der Lebenswirklichkeit der betroffenen Familie.


Wenn du etwas versucht hast das nicht funktioniert hat, dann ist das was ganz Anderes, wichtig ist mE, dass du etwas versucht hast. Man kann nicht von vorn herein sagen, dass das eh keinen Zweck hat. Ich würde zB das Taschengeld streichen o.ä. Da müsste ich schon mehr über das Kind wissen, um mir da ffektiv Gedanken machen zu können. Wenn das Kind überhaupt nicht auf dich hört und du einfach keine Chance hast, dann ist das sicher ein großes Problem, aber das ist auch nicht der Normallfall eines Problems, auf den der Versuch etwas mit Verboten zu erreichen, treffen muss. Sehwolf fand eben seine Jugendzeit und sich damals unheimlich cool und möchte nicht in die Deppenrolle des ollen Reaktionären rücken, der erfolglos seinem Kind irgendwas verbietet. Das ist aber nicht mein Problem.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#898685) Verfasst am: 02.01.2008, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich wird hier von mehreren, als zurechnungsfähig angesehenen Personen nicht verstanden, dass der Versuch ein Problem zu lösen, bzw einzudämmen bezüglich der Flachpfeifenfrage entscheidend ist.

Wie Sanne ja schon brillant festgestellt hat: Wenn man nicht verhindern kann, dass das Kind raucht, dann kann man faktisch nicht verhindern, dass das Kind raucht.

Diese scharfsinnige Feststellung ließ mich wie vom Donner gerührt verharren und angestrengt überlegen, wie ich das outsmarten soll, wie der Hobbyamerikaner sagt. Leider kam ich zu keinem Ergebnis und auch die Frage, warum erwartet wird, dass ich das kommentieren soll, martert unbeantwortet meinen Geist.

Zitat:
Du hast immer noch nicht erklärt, was man tun soll, um zu verhindern, daß ein Kind unter 16 Jahren raucht oder säuft.


Wenn man festhält, dass es hier ja um Schadensvermeidung geht und nicht etwa um das Durchsetzen meiner prähistorischen Moralvorstellungen, als Verdeutlichung meines patriarchalen Herrschaftsanspruches, dann könnte einem da eventuell einfallen, dass es wenig Sinn macht, dies mit Methoden anzugehen, die dem Kind gleich oder mehr schaden, wie das Rauchen oder Trinken selbst, ungeachtet der Tatsche, dass die genauen Methoden eigentlich nicht so ganz bedeutsam neben der Meinung stehen, der ich bin, nämlich dass man versuchen soll etwas an dem Verhalten des Kindes zu ändern. Natürlich kann das seitens des fairen und aufgeschlossenen Publikums, bestehend zumindest aus Sanne und Sehwolf, nur unmittelbar zu dem vollkommen berechtigten Verdacht führen, dass ich es für die Flachpfeifenfrage für unabdingbar halte, das Kind ordentlich zu prügeln und es wochenlang einzusperren, was auch sonst. Sicherlich habe ich zahlreiche Äußerungen in diesem Forum vorgebracht, die derartige Verdächtigungen einwandfrei rechtfertigen. Eigentlich wundere ich mich, weshalb ich nicht lebenslang im Knast sitze. Wenn doch nur alle so empfindliche und wohlagbestimmte Antennen hätten, wie Sanne und Sehwolf.


Oh, Entschuldigung, dann habe ich den Arsch fehlinterpretiert.

mfg Kosh
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#898705) Verfasst am: 02.01.2008, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn deine Kinder bis zum Märtyrertod an der Zigarette festhalten, dann bist du in der Tat mit höherer Gewalt konfrontiert und musst kapitulieren.

Auch Eltern sind erpressbar.

Zitat:
Wenn du etwas versucht hast das nicht funktioniert hat, dann ist das was ganz Anderes, wichtig ist mE, dass du etwas versucht hast. Man kann nicht von vorn herein sagen, dass das eh keinen Zweck hat. Ich würde zB das Taschengeld streichen o.ä. Da müsste ich schon mehr über das Kind wissen, um mir da ffektiv Gedanken machen zu können. Wenn das Kind überhaupt nicht auf dich hört und du einfach keine Chance hast, dann ist das sicher ein großes Problem, aber das ist auch nicht der Normallfall eines Problems, auf den der Versuch etwas mit Verboten zu erreichen, treffen muss.


Du mußt sehr sorgfältig abwägen, um mit den Strafmaßnahmen, die eigentlich Schaden abwenden sollen, nicht noch größeren Schaden anzurichten.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#898781) Verfasst am: 02.01.2008, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Deine Argumentation befasst sich aber immer wieder damit, dass Zwang aber doch akzeptabel ist.

ja, zwar nicht als mittel der wahl aber durchaus: ja. und zwar primär abgeleitet aus für kinder schwer/nicht durchschaubaren sachzwängen. im übrigen wenden auch kinder zwang an und versuchen erfolgreich zu manipulieren. erziehen ist keine einbahnstraße. ich hab daher oft den eindruck, dass sich eltern, die ihre kinder ohne zwang erziehen wollen zu deren... sagen wir mal "bediensteten" machen lassen. das kind will es schliesslich so.


Ah, das gute alte Vorurteil autoritärer Eltern und Pädagogen, nur gehts darum nicht.
oh doch, und du entscheidest nicht mal eben "worum es geht". Nein

Ach, aber du wechselst mal eben das Thema?

Bisheriges Thema war Antipädagogik und demokratische Erziehung. Wenn du das Thema wechseln willst, mach doch einen neuen Strang auf, oder kündige es zumindest an.


es war kein themawechsel von mir. ich sagte es wird grundsätzlich zwang angewendet, doch du hast dich ausschliesslich auf den erläuternden schlusssatz eingeschossen. also wars höchstens dein themawechsel.

Wenn du das Thema nicht wechseln willst, warum beschwerst du dich, wenn ich schreibe, es sei nicht das Thema? Du fürchtest doch nicht etwas sowas wie Autoritätsverlust?

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
außerdem hast du vergessen "demokratische pädagogen" zu erwähnen, die sagen das allerdings nicht als vorurteil, sondern aufgrund ihrer erfahrungen.

Oh, welche Erfahrungen denn? Kommen jetzt Einzelbeispiele von Antipädagogen die sich zu den Bediensteten ihrer Kinder gemacht haben? Oder bei denen du es so empfindest?


ich werde mich hüten. ist doch eh alles subjektiv.
aber nenn es die summe meiner erfahrungen, die ich nicht exklusiv besitze.
studien gibts dazu nun mal nicht, also ist ernsthafte diskussion eh nicht drin, nur mehr oder weniger professioneller meinungsaustausch.

Eben, Studien gibt es nicht, nur Einzelbeispiele, gefühlte Erfahrungen und Vorurteile.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es geht hier um Zwang dem Kind gegenüber, und den kannst du doch wohl kaum damit begründen, dass du dich nicht unterdrücken lassen willst.
aber klar doch! stichwort fairnessprinzip. und es geht auch nicht nur um die eltern-kind situation, sondern auch um ein faires verhalten der kinder untereinander!!
Zitat:
Das Kinder Zwang anwenden ist kein Grund dafür selbst Zwang anzuwenden.
doch, bspw. wenn der zwang der kinder mir oder anderen gegenüber nicht auszuhalten ist.

Wahren von Grenzen ist etwas anderes. Wo bitte sind deine Grenzen gefährdet, wenn dein Kind sich nicht die Zähne putzt oder keine Jacke im Winter trägt?[...]


quatsch. aber wenn du die übernahme von verantwortung ohne die dafür nötigen kenntnisse, erfahrungen, oder überlegungen nicht als einen grenzüberschritt ansiehst dann verstehe ich was du meinst. ich sehe dieses allerdings als grenzüberschritt an, den ich u.u. nicht bereit bin auszuhalten und handle entsprechend.

Kannst du das mal konkretisieren? Welche Übernahme von Verantwortung für was?


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du gehst doch davon aus, dass du als Erwachsener der Erfahrenere und Reifere bist, da kannst du die Maßstäbe deines Verhaltens dir doch nicht von deinen Kindern geben lassen.
ach und wie war das mit dem vorbild? ich lasse mich z.b. nicht in der öffentlichkeit anschreien weil ich dies auch selbst nicht mache. natürlich habe ich ne andere toleranzschwelle aber prinzipiell gelten für alle die gleichen regeln! in beide richtungen!!

Eben: Vorbild: Wenn ich nicht angeschrien werden will, schreie ich nicht an. Da ich selbst auch mal schreie, muss ich wohl akzeptieren, dass meine Kinder auch schreien.


da stimme ich dir zu, das ist fair.
aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man auch schreit bzw dies als "nun mal so" hinnehmen, sondern davon, dass es das ziel aller ist sich miteinander in ruhigem ton zu unterhalten. da gehört dann auch ein "entschuldigung" dazu wenn man mal zu laut wurde und - oh wunder - die kinder entschuldigen sich ebenfalls wenn sich die wogen geglättet haben.

Ach ne, was schreib ich die ganze Zeit? Vorbild ist alles?
Ja, stell dir vor, ich weiß, dass wenn ich mich entschuldige auch meine Kinder sich entschuldigen. Und seltsamer Weise entschuldige ich mich, wenn ich merke, dass ich was falsch gemacht habe, und meine Kinder übrigens auch, und das ohne dass ich sie dafür maßregel, wenn sie sich nicht entschuldigen oder wenn sie mich anschreien.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich lehne Zwang und Manipulation ab, also vermeide ich es. Wenn ich damit anfange sanktioniere ich es und darf mich auch nicht wundern, wenn meine Kinder auch mit Zwang und Manipulation arbeiten.


offenbar hast du andere vorstellungen von zwang und manipulation. jeder mensch manipuliert und übt zwang aus. bewusst oder unbewusst. auch kinder denen dies nicht vorgelebt wird.

Du überziehst hier den Anspruch, bis er nicht mehr erfüllbar ist. Aber bitte: es geht um bewußten Zwang der sich gegen den Willen des anderen durchsetzt. Und es ist völlig irrelevant, dass Kinder das auch tun, denn, wie schon geschrieben, ich bau doch meine ethischen Grundsätze nicht auf dem Verhalten von Kleinkindern auf.


ich überziehe garnichts. genauso kann ich dir vorwerfen du engst den begriff "zwang" so sehr ein das er nur noch auf eltern zutrifft, die nicht anhänger der antipädagogik sind.

Nein, es geht hier immer wieder um konkrete Beispiele, in denen deutlich wird, dass du zu Zwangsmaßahmen bereit bist, die ich ablehne. In der Antipädagogik ist das dann auch klar definiert, und diese Art von Zwang und Manipulation wird anderswo eben nicht so klar abegelehnt.

Der Unterschied liegt allerdings nicht per se im Zwang, sondern im Ziel des Zwangs: Einen Menschen zu formen. Das wird abgelehnt.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

in einer interaktion zwischen menschen ist es nicht irrelevant was einer der beiden tut, also auch nicht die handlungen der kinder, die man natürlich anders betrachten muss aber nicht ignorieren sollte! der ethische grundsatz wird nicht (auch mir nicht) von kindernaufgebaut, sondern ergibt sich aus dem fairnessprinzip, das für alle gleichermaßen gilt und auch die unterschiedliche entwicklung und erfahrung berücksichtigt!

Was gilt für alle gleichermaßen?
Jemanden unabsichtlich zu beeinflussen, oder im Einzelfall zu etwas zu bewegen, ist etwas anderes als geziehltes Erziehen. Ich beeinflusse auch meinen Mann, versuche aber nicht aus ihm einen bestimmten Menschen zu machen. Und geziehlter Zwang ist dann eben noch eine andere Stufe, das alles in einen Topf zu werfen bewirkt nur, dass man neue Worte braucht um das Thema zu diskutieren, oder willst du mir wirklich erzählen, dass du nicht einen wesentlichen Unterschied siehst, ob ich mir eine Jacke anziehe und zu meiner Tochter sage: "Es ist kalt, zieh dich lieber warm an" Oder ob ich einem sich wehrenden Kind gewaltsam eine Jacke überstreife, oder sage: "Ich nehm dich nur mit wenn du warm angezogen bist?"


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die frage ist nur wo sind die eigenen grenzen und wie kann und darf ich sie zeigen? und vor allem wie ermögliche ich es kindern anderen grenzen zu zeigen ohne gewalttätig oder sonstwie verletzend zu werden?

Ne, es geht um die Frage: Was geht mich das eigentlich an? Ist es meine Sache oder Sache des Kindes? Handelt es sich hier um eine Grenzverletzung die ich unterbinde oder mische ich mich da gerade in etwas ein, was mich nichts angeht?


solange kinder keine oder nur unzureichend verantwortung für sich übernehmen können, gehen eltern diese situationen schon etwas an.

Welche Sachen? Ob ein Kind eine Jacke trägt, oder ob es es auf dem Geländer einer Brücke über die Alster turnt?

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
daher beobachten eltern streitigkeiten auch, solange sie sich unter gleichaltrigen im "grünen bereich" bewegen und keine fetzen fliegen. passiert dies jedoch ist eine einmischung keine anmaßung wie du es aussehen lässt, sondern das notwendige regulativ!

Da geht es auch um Grenzverletzungen, nur eben an anderen.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich verstehe deine kritik an eltern, die bei jeglichen interaktionen ihrer kinder mitmischen müssen, sehe aber nicht ein parteilos wegzuschauen.

Wo hab ich das denn geschrieben?

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Meine Kinder haben mich auch beide schon gehauen, aber deswegen haue ich doch nicht zurück.
und sie werden es weiter tun, wenn sie die grenze die du ihnen verbal vermittelst nicht für relevant erachten. und sie werden andere menschen schlagen aus eben diesem grund.


Sie tun es beide nicht mehr, sie haben einfach irgendwann damit aufgehört.

Und sie gelten in Schule und Kindergarten als äußerst sozial verträgliche liebe Kinder.

Kenn ich übrigens auch von anderen Kindern, die so aufwachsen, sind alles durchaus liebe Kinder mit denen man prima auskommen kann.


kann und will ich bei deinen kindern nicht beurteilen.
ich hab bei kindern denen keinerlei grenzen gezeigt werden schon anderes erlebt, inklusive (ein beispiel) vorher nahezu teilnahmslose mutter, die nach einmischung von mir regelrecht ausgetickt ist, sodass nur räumliche entfernung etwas brachte.

Ah, du hast mal was erlebt, dann erzähl doch mal mehr über diese Mutter und ihren Umgang mit Kindern.

Bis du sicher, dass sie Antipädagogin war? Das hat mit dem setzen von Grenzen per se nämlich nicht unbedingt was zu tun. Kann es sein, dass es sich hier um falsch verstandene Antiautoritäre Erziehungskonzepte handelte?

Wir hatten das mal mit einem Kind, dem sehr autoritär Grenzen gesetzt worden. Das Kind war leider äußerst aggressiv und hörte nicht ansatzweise auf andere Kinder, was dazu führte, dass immer ein Erwachsene dabei sein musst um zu sagen: "Schluss jetzt"

War sehr anstrengend.
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
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Shevek
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Beitrag(#898783) Verfasst am: 02.01.2008, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und was ist mit den Fällen, in denen du nun mal der Meinung bist, dass hier aber passieren muss was du meinst und keine Diskussion angesagt ist? Oder gibt es das nicht?


doch gibts wohl aber selten.

hmm sehr abstrakt. fällt dir ein szenario ein?
na nehmen wir nen termin und der bus kommt in ein paar minuten, aber madame hat die ruhe weg beim wintersachen anziehen (sie hasst das). ich werde sie drauf hinweisen das mir viel dran liegt nicht zu spät zu kommen, und sie letztendlich unter stress anziehen müssen, womit sie ihren willen hat und alle schlecht gelaunt sind.

Das steht doch einfach dein Interesse gegen ihres:
Du willst den Bus kriegen, sie sich nicht die Wintersachen selbst anziehen.

Was ist so schlimm dran, wenn du ihr hilfst? Sie ist doch noch recht klein, oder?


ja und? was hat ihre größe damit zu tun? sie kann sich anziehn und wollte es nicht, hat aber vorher zugesagt sie will es machen. ich hab ihr rechtzeitig gesagt dass sie anfangen soll sich anzuziehen und angeboten ihr zu helfen. das wollte sie zu dem zeitpunkt auch nicht.


Ich seh da schon noch einen Unterschied ob ein Kind z.B. 3 oder 8 Jahre alt ist.
Das ein Kind sich anziehen kann bedeutet nicht, dass es das auch im Zeitrahmen zuverlässig hinbekommt. Zeitempfinden ist ja so eine Sache bei kleineren Kindern.

Und manchmal ist ein wenig umsorgt werden auch ganz schön, und dazu gehört dann auch angezogen zu werden, auch wenn man was anderes gesagt hat. Vielleicht hat sie auch nur zugesagt, damit Papi sie lieb hat?
Oder sie stemmt sich ein wenig gegen Autoritäten?

Also: Mein 3jähriges Kind würd ich dann eben schnell anziehen, mein 8 jähriges zur Not halbnackt mit rausnehmen.
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Beitrag(#898784) Verfasst am: 02.01.2008, 04:00    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Zitat:Shevek

"Meine These war: Verbote bringens nicht und stand von Anfang an im Zusammenhang mit Erziehung, denn da habe ich sie aufgestellt. Du hast das ausgeweitet. Auch im Strafrecht halte ich Verbote für deutlich weniger wirksam als du wohl annimmst, habe das aber nicht so absolut formuliert."

Verbote sind nur Sinnvoll, wenn sie auch durchgesetzt werden können!
Aber auch dann sind sie ein zweischneidiges Schwert.

Ein Verbot, welches nicht beachtet wird, macht den Verbieter zum Deppen!

Wenn ein Verbot beachtet wird, ist es noch lange keine Garantie für ein erwünschtes Verhalten.

Daher sind Verbote bei Erziehungsprozessen ein ungeeignetes Mittel.

mfg Kosh


Du stimmst mir zu oder? zwinkern
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Beitrag(#898789) Verfasst am: 02.01.2008, 04:09    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nein, Kontrolle ist eine aktive Tätigkeit.

[...] Es geht aber um den Effekt: Du erfährst es, also kannst du nach deinen Vorstellungen reagieren und (wenn du es für geboten hälst) sanktionieren. Ob du nun aktiv kontrollierst oder es passiv erfährst ist das zweitrangig. [...] Was ich dir sagen will ist, dass es egal ist wie du davon erfährst, es läuft darauf hinaus dass du deinem Kind gegenüber die Kontrolle hast: Du weißt, wenn es dein Verbot überschreitest und kannst entsprechend handeln.

Ja, das stimmt. Und? Ist das schlecht? Sollte das geändert werden? Was willst Du damit sagen?

Ich will nichts weiter damit sagen, ich werte das auch nicht grundsätzlich, ich stelle nur fest dass es so ist: Wenn du es erfährst gibt dir das Kontrolle. Was du damit machst musst du wissen. Oder soll ich dir nun sagen, wie du mit deinem Kind umgehen sollst?

Nö.

Du wolltest also gar nichts aussagen? Hm. Spulen wir doch mal ein wenig zurück, hier ist der Zusammenhang:

Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Verbote, die man sowieso nicht kontrollieren kann (zum Beispiel: Du darfst nicht rauchen) bringen nichts, da bin ich Deiner Meinung.

Du meinst also nicht Verbote sondern Kontrolle. Ja, klar, nur ist das Sinnvoll, ein Kind im Schulalter ständig unter Kontrolle zu haben?

Also was nun? Ist es denn sinnvoll, sein Kind im Schulalter ständig unter Kontrolle zu haben, wenn Kontrolle auch bedeutet, dass man Informationen über das Kind von dritter Seite bekommt? Keine Ahnung, was Du damit eigentlich aussagen wolltest. Aber schön, dass wir darüber gesprochen haben.


Ah, darum geht es dir, hättest du auch gleich schreiben können.

Nun, das ich die Situation nicht weiter bewerte, in der dir das Verhalten deines Kindes mitgeteilt wird bedeutet nicht, dass ich der Meinung bin, dass dies ununterbrochen geschehen sollte. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass du ein lückenloses Netz aus Informanten hast, sondern dass es mal passiert, dass du etwas erfährst bei dem du nicht dabei warst.
Nun Klar?



AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Eine Norm ist kein Verbot, man kann die beiden Begriffe also nicht synonym verwenden, ok. Jedoch wenn aus einer Norm eine Handlungsanweisung folgt, dann ist diese ein Verbot bzw. ein Gebot.

Kann, muss aber nicht. Ein Verbot hat immer auch eine bestimmte Form, eine Norm nicht. Das sind wesentliche Unterschiede. Und in der Erziehung so wie so.


AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ich schrieb z.B. nicht, das Verbote böse sein, sondern dass sie nichts bringen und das im pädagogischen Kontext, da habe ich dann auch geschrieben warum ich sie für Kontraproduktiv halte.

Ich habe wohl immer noch nicht verstanden, was Du mit "Verbot" eigentlich konkret meinst. "Du darfst das nicht" kann es jedenfalls nicht sein.

Wie kommst du darauf?

Weil jeder, der die eigenen defensiven Grenzen als wichtig und respektierenswert ansieht, anderen in diesem Sinne etwas verbietet.

Nein, nicht wenn du den Unterschied zwischen Unmutsäußerungen und Verboten siehst (schau auch noch mal bei Kolja nach, der hats erklärt). Wenn mein Kind z.B. auf mir rumturnt, und ich will das nicht, dann kommt von mir kein Verbot, sondern ein "Ich will das nicht" und dann unterbinde ich das Verhalten.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen dem Unterbinden von Grenzüberschreitungen und Verboten, besonders wenn es nicht um Grenzüberschreitungen geht.

Das Unterbinden einer Grenzüberschreitung = Du darfst das nicht.

Nein: Wenn ich etwas unterbinde, dann sorge ich dafür dass es nicht weiter geschieht, wenn ich etwas verbiete verlange ich das es nicht mehr geschieht, und gebe diesem Verlangen einen autoritären Charakter.
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Beitrag(#898790) Verfasst am: 02.01.2008, 04:11    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es besteht ein Unterschied zwischen dem Unterbinden von Grenzüberschreitungen und Verboten, besonders wenn es nicht um Grenzüberschreitungen geht.


Das Unterbinden einer Grenzüberschreitung = Du darfst das nicht.


= Verbot. Genau.

Eben nicht (siehe ein Posting weiter oben.
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Beitrag(#898793) Verfasst am: 02.01.2008, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Womit du es in seinem Verhalten nur noch bestärken würdest, denn: du hast ja klar gemacht, dass Stärke gilt


Falsch, denn vorher hätte ich es mehrmals mit reden versucht.
Ich sag ja "mehrfach" aufgefallen.

Wer nicht hören kann, muss fühlen. Egal was du sagst zwinkern

Eben: Stärke gilt, du bist stärker, und du setzt dich durch, ist dein Konzept und das vermittelst du.

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Im übrigen kenne ich kein Kind, das antipädagogisch groß geworden ist, dass durch besondere Grausamkeit gegenüber anderen Kindern aufgefallen wäre. zwinkern


Och, bei uns gab es in den Klassen so einige, ziemliche Sadistenschweine...

Vielleicht hattest du ja das Glück, in Schulen großzuwerden, wo man asozialen und ihren Gewaltwünschen gegenüber ihren Mitschülern einen Riegel vorgeschoben hat.

Ich kann dir nur sagen, das ich den "letzten Dreck" zum Teil in meiner Schule hatte - und wir leben nicht in einem armen Viertel und das waren alles Deutsche wie ich. zwinkern

Und bevor mein Kind auch so ein verkommenes etwas werden würde, würde ich ihm ordentlich Nackenschellen geben...

Und diese Kinder sind in einem sie respektierenden, gewaltfreien Umfeld aufgewachsen, und ihr Verhalten läßt sich genau auf dieses Umfeld zurückführen, und nicht etwa darauf, dass sie zu hause entweder geschlagen wurden, oder ihren Eltern selbst jeglicher Halt fehlte?

Halt ist übrigens etwas anderes als Strenge.

Wir haben hier im Haus derzeit 4 weitgehend antipädagogisch großwerdende Kinder, die sich alle vier ganz prima verhalten, und nun?

Wenn meine Kinder anfingen andere Kinder zu drangsalieren (was sie nicht tun im übrigen, wann fängt das eigentlich an?) Würde ich im übrigen erstmal nach Ursachen forschen, denn die wird es geben, und da ansetzen. Jedenfalls würde ich nie mein Kind weggeben, nicht freiwillig.
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Beitrag(#898796) Verfasst am: 02.01.2008, 04:23    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Und ein Kleinkind mit einem scharfen Messer herumspielen zu lassen, ist schlichtweg bescheuert.

Kindergartenkinder können ohne größere Gefahren lernen, mit Messern zu schneiden. Man muß das Kind gut kennen, und es muß schon zuvor mehr und mehr "gefährliche" Situationen geübt haben.

Meine Tochter hat sich genau einmal geschnitten, dann konnte sie es, und als nächstes nahm sie eine Möhre und ein Messer, schnitt die Möhre in kleine Teile sammelte diese in einer Schüssel und bot sie dann stolz Papa und ihrem Bruder als Snack an.

Und das mit 3 Jahren.

Der kleine Schnitt ist ein Witz dagegen.

Meinem Sohn (damals 7) kann man übrigens (wenns nun nicht zu knapp wird) das Steuerrad eines Segelbootes überlassen - man muss den Kindern nur was zutrauen, dann geht es auch.
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Beitrag(#898799) Verfasst am: 02.01.2008, 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.

Wer hat hier geschrieben, dass er/sie das tun würde? Woraus ließt du eigentlich, dass hier irgendjemand der Meinung ist, es sei ok, wenn Kinder unter 16 rauchen?

Es wurde darüber diskutiert, ob bestimmte Methoden zielführend seien, und ob man es verhindern kann, nicht ob man es will.

Meine Eltern haben (mit ner Menge liberalem Gedöns im Hinterkopf) mir übrigens das Rauchen nie verboten, und oh Wunder, ich hab gar nicht damit angefangen. Rauche bis heute nicht.
Das Trinken haben sie mir auch nicht verboten, und die Aussage meines Vaters, es sei doch prima, dass ich keinen Alkohol mag (Damals war ich noch ein Kind) hat mehr bewirkt, als jedes Verbot es gekonnt hätte.

Festzustellen, dass all die Verbote und Strafen nichts bringen bedeutet nicht, dass man meint es sei ok wenn Kinder rauchen. Allerdings halte ich es für sehr viel sinnvoller zu reden, Vertrauen zu schaffen, vorzuleben und zu informieren als zu verbieten und zu strafen.
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Sehwolf
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Beitrag(#898827) Verfasst am: 02.01.2008, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sein Kind unter 16 rauchen und saufen lässt, um irgendwelchem liberalem Gedöns gerecht zu werden, ist für mich eine komplette Flachpfeife.

Wer sein Kind irgendwas tun läßt oder nicht tun läßt wegen irgendwelchem Gedöns ist eine Flachpfeife


dir ist klar, dass es unvermeidluich ist irgendwelches Gedöns zu haben, nehme ich an.

ja, und?


das Zigaretten und Alkohol besonders für Kinder schädlich ist, ist keine Meinung sonden eine Tatsache udn erst recht keine Weltanschauung oder Religion. Was soll das also? Ausserdem kannst du diesen Vorsatz sowieso nicht einhalten. Du wirst abfärben, ohne dass du es merkst.

Mit den Augen rollen
Das ich abfärbe ist unbestritten. Was für einen Vorsatz soll ich einhalten wollen/nicht können? Was willst du eigentlich von mir?


wieso ich? du hast auf meinen Satz da oben reagiert. Ich dachte du wolltest sagen, dass du möglichst weltbildnetrual erziehen wills oder sowas, einen anderen Sinn konnte ich da jetzt nicht herauswringen.

mhhh, kein Ahnung, wie du darauf kommst, ich würde Rauchen von unter 16jährigen erlauben (oder gar gutheißen?) weil ich irgendeinem linksliberalen Weltbild entsprechen wollte. Denke, das was ich bisher dazu geschrieben habe war klar genug: Ein wie auch immer geartetes Verbot mit wie auch immer gearteter Androhung irgendwelcher Zwangsmaßnahmen halte ich nicht für zielführend, was den Komsum von Zigaretten oder Alkohol außerhalb des elterlichen Kontrollbereichs angeht. Meine eigenen Kindheit ist zwar schon etwas länger her aber was sich seitdem meiner Wahrnehmung kaum geändert hat: Auch unter 16-jährige kommen trotz erheblicher gesetzlicher Einschränkung völlig problemlos an Alkohol und Zigaretten (oder schlimmeres) ran. Das du hier den Eindruck zu erwecken scheinst, ich nehme das Problem auf die leichte Schulter, finde ich eher ärgerlich. Das Gegenteil ist der Fall, nicht zuletzt weil ich selbst viel zu früh mit rauchen und saufen angefangen habe.
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Sanne
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Beitrag(#898907) Verfasst am: 02.01.2008, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Und ein Kleinkind mit einem scharfen Messer herumspielen zu lassen, ist schlichtweg bescheuert.

Kindergartenkinder können ohne größere Gefahren lernen, mit Messern zu schneiden. Man muß das Kind gut kennen, und es muß schon zuvor mehr und mehr "gefährliche" Situationen geübt haben.

Meine Tochter hat sich genau einmal geschnitten, dann konnte sie es, und als nächstes nahm sie eine Möhre und ein Messer, schnitt die Möhre in kleine Teile sammelte diese in einer Schüssel und bot sie dann stolz Papa und ihrem Bruder als Snack an.

Und das mit 3 Jahren.

Der kleine Schnitt ist ein Witz dagegen.

Ein Naturtalent. Mein lieber Hr. Gesangsverein!
Ich bin schon 40 und habe mich unzählige Male geschnitten. Weinen

Shevek hat folgendes geschrieben:

Meinem Sohn (damals 7) kann man übrigens (wenns nun nicht zu knapp wird) das Steuerrad eines Segelbootes überlassen - man muss den Kindern nur was zutrauen, dann geht es auch.

Meinem Sohn (inzwischen 18, aber hat noch keinen Führerschein) überlasse ich nichtmal das Steuer meines Autos. Aber Fahrradfahren kann er besser als ich. zwinkern nerv
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AgentProvocateur
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Beitrag(#898961) Verfasst am: 02.01.2008, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen dem Unterbinden von Grenzüberschreitungen und Verboten, besonders wenn es nicht um Grenzüberschreitungen geht.

Das Unterbinden einer Grenzüberschreitung = Du darfst das nicht.

Nein: Wenn ich etwas unterbinde, dann sorge ich dafür dass es nicht weiter geschieht, wenn ich etwas verbiete verlange ich das es nicht mehr geschieht, und gebe diesem Verlangen einen autoritären Charakter.

Hm.

Folgender Definition von "Verbot", die Sanne dankenswerterweise vorgelegt hat, möchte ich mich anschließen:

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ein Verbot ist meines Erachtens eine deutlich ausgesprochene Regel, welche das Nicht-Tun oder Unterlassen einer bestimmten Handlung zum Inhalt hat. Ob das Übertreten bestraft wird, oder worin diese Bestrafung besteht, ist meines Erachtens nicht ausschlaggebend für die Verbot-Eigenschaft.

Nehmen wir mal ein Beispiel. Nehmen wir an, eines Deiner Kinder möchte in der Wohnung rauchen. Du sagst: "Das möchte ich nicht." Das Kind sagt: "Ich möchte es aber." Es gibt eine Diskussion hin und her, Du betonst die Wichtigkeit Deines Wunsches gegenüber dem Wunsch Deines Kindes, defensive Grenzen und so. Es wird dann auf Deinen Wunsch hin die Regel festgelegt: "Nur im Zimmer des Kindes darf das Kind rauchen" oder die Regel "In der ganzen Wohnung darf nicht geraucht werden". Diese Regel ist dann doch wohl zweifelsohne ein Rauchverbot in der Wohnung/einem Teil der Wohnung, denn sie bedeutet konkret: "Du darfst nicht in der Wohnung rauchen". Oder etwa nicht? Wenn das Kind dann trotz des Verbotes in der Wohnung raucht, wird die Aktion "Unterbinden von Grenzüberschreitungen" durchgeführt, wie auch immer das aussehen mag.
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Beitrag(#898965) Verfasst am: 02.01.2008, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Und ein Kleinkind mit einem scharfen Messer herumspielen zu lassen, ist schlichtweg bescheuert.

Kindergartenkinder können ohne größere Gefahren lernen, mit Messern zu schneiden. Man muß das Kind gut kennen, und es muß schon zuvor mehr und mehr "gefährliche" Situationen geübt haben.

Meine Tochter hat sich genau einmal geschnitten, dann konnte sie es, und als nächstes nahm sie eine Möhre und ein Messer, schnitt die Möhre in kleine Teile sammelte diese in einer Schüssel und bot sie dann stolz Papa und ihrem Bruder als Snack an.

Und das mit 3 Jahren.

Der kleine Schnitt ist ein Witz dagegen.

Ein Naturtalent. Mein lieber Hr. Gesangsverein!
Ich bin schon 40 und habe mich unzählige Male geschnitten. Weinen

Shevek hat folgendes geschrieben:

Meinem Sohn (damals 7) kann man übrigens (wenns nun nicht zu knapp wird) das Steuerrad eines Segelbootes überlassen - man muss den Kindern nur was zutrauen, dann geht es auch.

Meinem Sohn (inzwischen 18, aber hat noch keinen Führerschein) überlasse ich nichtmal das Steuer meines Autos. Aber Fahrradfahren kann er besser als ich. zwinkern nerv

aua - dein Auto - dein ..... "Blech"

Mr. Green
meiner fuhr übrigens schon Auto mit knappen 6 Jahren- da war das Lenkrad rechts
und da sieht man links die Orchideenbüsche nicht so richtich
ähm wo ist jetzt links?
hast du schonmal so ein Auto gefahren ? Checker?
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Beitrag(#898974) Verfasst am: 02.01.2008, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Und ein Kleinkind mit einem scharfen Messer herumspielen zu lassen, ist schlichtweg bescheuert.

Kindergartenkinder können ohne größere Gefahren lernen, mit Messern zu schneiden. Man muß das Kind gut kennen, und es muß schon zuvor mehr und mehr "gefährliche" Situationen geübt haben.

Meine Tochter hat sich genau einmal geschnitten, dann konnte sie es, und als nächstes nahm sie eine Möhre und ein Messer, schnitt die Möhre in kleine Teile sammelte diese in einer Schüssel und bot sie dann stolz Papa und ihrem Bruder als Snack an.

Und das mit 3 Jahren.

Der kleine Schnitt ist ein Witz dagegen.

Meinem Sohn (damals 7) kann man übrigens (wenns nun nicht zu knapp wird) das Steuerrad eines Segelbootes überlassen - man muss den Kindern nur was zutrauen, dann geht es auch.


Huhu - Stichwort "Schweizer Messer" und Gelenkskapsel abgschnitten

das hätte ich ihm wahrlich nicht zugetraut - dem Dummie

hinschaun muss man halt - nä!
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Beitrag(#899187) Verfasst am: 02.01.2008, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Zitat:Shevek

"Meine These war: Verbote bringens nicht und stand von Anfang an im Zusammenhang mit Erziehung, denn da habe ich sie aufgestellt. Du hast das ausgeweitet. Auch im Strafrecht halte ich Verbote für deutlich weniger wirksam als du wohl annimmst, habe das aber nicht so absolut formuliert."

Verbote sind nur Sinnvoll, wenn sie auch durchgesetzt werden können!
Aber auch dann sind sie ein zweischneidiges Schwert.

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Beitrag(#899288) Verfasst am: 02.01.2008, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
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